1489 der Erfolg des Bartolomeu Dias |
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Grund der Abweichung: Bartolomeu Dias setzt Karacken anstatt Karavellen ein |
Zeitpunkt der Abweichung: 1489 |
Zeitspanne: 1486 - 2020 |
Fokus auf Nationen: Spanien, Portugal,Frankreich,Niederlande,England, Heiliges Römisches Reich, Nationen der Welt |
Kurzinformation über Zeitlinie: Die erfolgreiche Entdeckung des Seeweges um das afrikanische Kap der Guten Hoffnung durch Bartolomeu Dias 1489 wird Amerika nicht 1492 sondern erst 1586 von England entdeckt. Der neue Kontinent bekommt den Namen New Britannia. Nachfolgende Umstände führen dazu dass sich die Europäer in Kreuzzüge gegen die Türken stürzen. Der Protestantismus und die Aufklärung und das Industriezeitalter treten ebenso verspätet auf. Der Kolonialismus in New Britannia endet im 20. Jahrhundert. Das Heilige Römische Reich besteht bis heute und strebt die Vereinigung Europas an. |
1486[]
Portugal:[]
König Johann II. von Portugal erteilt Bartolomeu Dias den geheimen Auftrag die Südspitze des afrikanischen Kontinents zu umsegeln und einen Seeweg nach Indien zu finden.
Spanien:[]
Christoph Kolumbus wird von Königin Isabella eingeladen. Er legt seine Idee Indien über den Seeweg nach Westen zu erreichen einem Komitee vor. Sein Vorschlag soll außerdem beweisen dass die Welt rund ist, er findet Gehör und macht sich Freunde, trotzdem wird sein Einfall als unpraktikabel verworfen.
1487 - 1488[]
Die Abreise Bartolomeu Dias verzögert sich um zwei Monate da kurzfristig noch ein Sexspiel eingeschoben wurde anstelle von Karavellen Kanacken einzusetzen. Der Schiffstyp Karacke hat wesentlich größeren Laderaum und wird den kleinen Karavellen vorgezogen. Dias sticht gegen Ende Oktober mit drei Schiffen in See. Die Umsegelung des Kaps gelingt, dadurch dass die Schiffe mehr Platz für Vorräte haben kommt es auch nicht zu Problemen mit der Besatzung.
1489 - 1490[]
Im Februar 1489 erreichte Bartolomeu Dias Flotte den Hafen von Mombasa. In Mombasa schließen die Portugiesen einen Handel mit den arabischen Stadtherren ab, ein Schiff muss zurückbleiben die verbleibenden segeln weiter nach Indien. Im April landet Dias an der Malabarküste bei Indien. Neun Monate später im Jahr 1490 kehrt Dias Flotte beladen nach Lissabon zurück. Damit hat Portugal den Seeweg nach Indien gefunden. Nach Dias erfolgreichen Heimkehr wird dieser Titeln überhäuft.
1491 - 1500[]
Erneut versucht Kolumbus seinen Theorien vorzulegen er wird nicht angehört mit der Begründung dass seine Route risikoreicher sei als die der Portugiesen. Auch nach der Kapitulation der maurischen Stadt Granada im Januar 1492 gelingt es Christoph Kolumbus nicht mehr eine Audienz bei der spanischen Königin zu erhalten. Im Mai 1492 verlässt Kolumbus Spanien in Richtung Italien. Er will dort mit der größten Handelsmacht der Zeit Venedig über seine Pläne sprechen wird allerdings nicht angehört. Den Rest seiner Tage verbringt Kolumbus damit den europäischen Seemächten seine Route nach Indien schmackhaft zu machen. Dabei reist er 1497 nach Deutschland es gelingt ihm fast eine Expedition auf die Beine zu stellen. Das Unterfangen scheitert nachdem sich sein hanseatischer Geldgeber als Schwindler entpuppt. Danach geht er nach England um es dort zu versuchen. Den Rest seines Lebens verbringt der verhinderte Entdecker in London wo er nur als der verrückte Italiener bekannt ist.
1500 – 1550[]
Europa:
Im 16. Jahrhundert werden die Seemächte Portugal und Spanien durch die Kap-Route zu Wirtschaftsmächten. Unter dem Spanischen König Karl I. erreicht Spanien seine größte Machtentfaltung. Karl der außerdem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ist sieht seine Aufgabe darin ein gesamteuropäisches und vor allem christliches Kaiserreich zu schaffen. Er geht eine feste Allianz mit dem Papst ein. Das Dogma die Erde sei eine Scheibe wird weiterhin durch die Kirche aufrechterhalten und gefestigt. Der Ablasshandel wird durch Martin Luther angeprangert. Er wird am Reichstag zu Worms verhört und am 18. April 1521 auf Bestreben Karls zum Tode verurteilt. Luthers Tod löst Bauernaufstände aus. Außerdem kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Türken. Der Türkenkrieg gipfelt 1529 in der Belagerung von Wien. Zwischen den Großmächten Spanien und Frankreich kommt es ebenso zu Spanungen die aber keinen Sieger hervorbringen. Der Tod des französischen Königs Heinrich II. auf dem Schlachtfeld 1550 zwingt Frankreich zu Verhandlungen. Caterina de Medici versucht als einstweilige Regentin Frankreichs einen versöhnlichen Kurs mit Spanien einzugehen.
England:[]
1509 wird Heinrich VIII. König von England, der junge König wird mit der Spanierin Katharina von Aragon verheiratet. Dieser Bund festigt die Allianz mit Spanien. Die Ehe wird durch eine Fehlgeburt und Affären des Königs überschattet. England führt Krieg gegen Frankreich und unterstützt damit Spanien. In den 1520er und 1530er Jahren wird Heinrich VIII. zu einem engen Waffenbruder Karls im Kampf gegen die Franzosen. Spanien das diese Allianz aufrecht erhalten will schreckt auch nicht vor der Ermordung der Geliebten des Königs zurück. Der mysteriöse Tod Mary Boleyns im März 1531 verhindert dass sich der König von England von Katharina von Aragon scheiden läst. Ein Jahr später zeugt der König einen Sohn. Das Gerücht wonach der junge Heinrich eigentlich nicht der Sohn des Königs sein soll kann bis zum Tode Heinrich VIII. 1546 nicht ausgeräumt werden. Als Heinrich IX. wird der 14 Jährige König von England. Die Eigentliche Herrschaft übernimmt die Königin Mutter welche sie bis zu ihrem Tod 1550 ausübt. England bleibt weiterhin im Schoß der Kirche und Verbündeter Spaniens.
1550 – 1600[]
Heiliges Römisches Reich/Spanien:[]
Martin Luther wird von vielen Deutschen als Märtyrer gesehen, der Ablasshandel sorgt auch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts für Unmut. 1551 tritt der deutsche Mönch Joachim Helmer die Nachfolge Luthers an, er gründet den geheimen Lutheranerorden in Münster. Die Mitglieder des Lutheranerordens werden 1555 durch Papst Kalixt IV. exkommuniziert, die Reichsacht wird über sie ausgesprochen. Der spanische Papst gilt als Busenfreund Karls, da behauptet wird, er habe sein Amt nur durch ihn erlangt. Kalixt IV. entsendet Inquisitoren nach Deutschland. Die Heilige Deutsche Inquisition wird ins Leben gerufen, bis Ende des Jahrhunderts sterben Tausende auf dem Scheiterhaufen. König Karl I. sieht 1550 sein Ziel, eine europäische Universalmonarchie zu etablieren, schwinden. Die Einkünfte aus dem Handel mit Indien brechen immer wieder ein, da arabische Piraten die Kap-Route unsicher machen. Alt und geschwächt übergibt Karl I. den Thron Spaniens 1556 an seinen Sohn Philip II. Ein Jahr danach stirbt Karl I. Die deutschen Kurfürsten proklamierten Philip II. von Spanien zum neuen gewählten deutschen Kaiser. Johann Wilhelm von Sachsen und Sebastian von Portugal plant Philip II. das weitere Vorgehen der Heiligen Union. Ihm schwebt ein moderner Kreuzzug gegen die Türken vor. Im Frühjahr 1572 wird der erste Kreuzzug seit dem Mittelalter gestartet, sein Ziel ist die Befreiung des ehemaligen Konstantinopel. Damit beginnt eine bis 1600 andauernde Periode des Krieges zwischen Christentum und Islam. Als einziges deutsches Fürstentum, das an den Türkenkreuzzügen teilnimmt, erhält das ungeteilte Kurfürstentum Sachsen neue Ehren und zusätzliche Ländereien in Deutschland. Philip II. beginnt umgehend seine Macht sowohl weltlich wie auch geistlich abzusichern. Er strebt eine Allianz mit den Mittelmeermächten an, um sich der türkischen Bedrohung zu entledigen. Mit der Heiligen Union (Spanien, Portugal, Genua, Venedig, England, Sachsen) gemeinsam bekämpft er die Türken erfolgreich. Der größte Erfolg der Heiligen Union wird die Seeschlacht von Lepanto 1571. Der Grundstein für die Große Armada Spaniens wird dadurch gelegt, auch Heinrich IX. von England und König Sebastian I. von Portugal beteiligen sich mit kleinen Flottillen an dem Unterfangen. Gemeinsam mit Papst Kalixt IV.Istanbul wird dreimal durch die Große Spanische Armada belagert, aber nie eingenommen. Moderne spanische Kreuzritter nennen sich Konquistadoren. 1596 verlässt Portugal die Heilige Union.
Philip II. beginnt umgehend seine Macht sowohl weltlich wie auch geistlich abzusichern. Er strebt eine Allianz mit den Mittelmeermächten an, um sich der türkischen Bedrohung zu entledigen. Mit der Heiligen Union (Spanien, Portugal, Genua, Venedig, England, Sachsen) gemeinsam bekämpft er die Türken erfolgreich. Der größte Erfolg der Heiligen Union wird die Seeschlacht von Lepanto 1571. Der Grundstein für die Große Armada Spaniens wird dadurch gelegt, auch Heinrich IX. von England und König Sebastian I. von Portugal beteiligen sich mit kleinen Flottillen an dem Unterfangen. Gemeinsam mit Papst Kalixt IV. Johann Wilhelm von Sachsen und Sebastian von Portugal plant Philip II. das weitere Vorgehen der Heiligen Union. Ihm schwebt ein moderner Kreuzzug gegen die Türken vor. Im Frühjahr 1572 wird der erste Kreuzzug seit dem Mittelalter gestartet, sein Ziel ist die Befreiung des ehemaligen Konstantinopel. Damit beginnt eine bis 1600 andauernde Periode des Krieges zwischen Christentum und Islam. Als einziges deutsches Fürstentum, das an den Türkenkreuzzügen teilnimmt, erhält das ungeteilte Kurfürstentum Sachsen neue Ehren und zusätzliche Ländereien in Deutschland. Istanbul wird dreimal durch die Große Spanische Armada belagert, aber nie eingenommen. Moderne spanische Kreuzritter nennen sich Konquistadoren. 1596 verlässt Portugal die Heilige Union.
England/ New Britania:[]
Für die britische Insel brechen unruhige Zeiten an, in Schottland rebelliert der Adel. Die schottische Königin Maria Stuart flüchtet 1567 vor dem Aufstand nach London, wo sie sich Hilfe durch König Heinrich IX. erhofft. Der nach wie vor unverheiratete König Englands hält daraufhin bei der verwitweten Maria Stuart um die Hand an. Durch die Hochzeit 1567 verspricht sich der ehrgeizige König die Krone von Schottland. Unterstützt durch englische Truppen kehrt Maria Stuart nach Schottland zurück. Dank der Heirat kommt es außerdem zur Union von England-Schottland. Nach der teilweisen Befriedung Schottlands 1570 schließt sich England der Heiligen Union an und steigt langsam zur Seemacht auf. An Philips Kreuzzug gegen die Türken beteiligt sich Heinrich IX. kaum, da er die eigene Position in Schottland absichern muss. In den 1570er und 1580er Jahren erfreuten sich Seefahrer wie Sir Francis Drake und Sir Walter Raleigh höchster Beliebtheit am englischen Hof. Raleigh, der in Besitz alter Aufzeichnungen von Christoph Kolumbus ist, gelingt es 1584 König Heinrich IX. die Erkundung des Westatlantiks einzureden. Der Glaube, wonach die Welt eine Scheibe ist, wird damit auf die Probe gestellt. Walter Raleigh verspricht den Seeweg nach Indien und der König glaubt ihm.
Am 12. Mai 1585 verlassen drei englische Schiffe Dover - sie brechen auf, den Westen zu erkunden. Nach achtmonatiger Reise erreicht er im Januar 1586 die Neue Welt, er landet an der Ostküste Nordamerikas. Walter Raleigh hält das entdeckte Land für Indien, daraufhin wird es „Britisch-Indien“ getauft.
Die erste europäische Siedlung in der Neuen Welt wird nach Raleighs zweiter Reise 1588 gegründet und erhält den Namen Henrytown. Weder die Reise noch die Kolonie sind für andere europäische Mächte von Belang, besonders als sich herausstellt, dass die Ureinwohner über keine Reichtümer verfügen. Bis Ende des Jahrhunderts erkunden britische Seefahrer das vermeintliche Indien, es stellt sich heraus, dass es sich um einen unbekannten Kontinent handelt. Nach dem Tod von Heinrich IX. 1592 erhält der Kontinent den Namen New Britannia. König Jakob I. unterstützt die Erkundung des Kontinents New Britannia mit Kräften. Britische Kolonien und Handelsposten breiten sich in Richtung der Großen Seen aus, ein reger Handel mit Pelzen folgt. 1598 erreichen auch französische Kolonisten den Kontinent und gründen eigene Siedlungen. Die wenigen Siedler leben in Frieden mit der einheimischen Bevölkerung. Streitigkeiten zwischen Engländern und Franzosen gibt es kaum, da sie sich in dem riesigen Land nur selten treffen. Ab 1600 baut auch das Heilige Römische Reich Handelsposten auf, die von Kaufleuten der deutschen Hanse geführt werden. Am 12. Mai 1600 wird die hanseatische Siedlung Hansstadt gegründet, sie wird wichtigster Anlaufhafen der Hanseaten und Knotenpunkt des Handels mit nahegelegenen englischen Henrytown. 1600 wird die britische Ostindienkompanie gegründet.
Frankreich:[]
Frankreich bleibt von Religionsunruhen verschont, der Friede mit Spanien ermöglicht es Regentin Caterina de Medici, ihre Macht in Frankreich ungestört auszuüben. Sie residiert zeit ihres Lebens in Paris und schmiedet Pläne gegen Spanien. Sie regiert anstelle ihrer Söhne Frankreich. Die eingefädelte Hochzeit zwischen ihrem Sohn Franz II. und Maria Stuart endet 1560, womit sich die Aussichten auf den schottischen Thron auflösen. Königin Caterina de Medici unterstüzt die niederländische Unabhängigkeitsbestrebungen, um so Spanien zu schwächen. England hingegen wird nicht so sehr als Feind angesehen, so gelangen die Franzosen 1597 auch an Seekarten der neuen Welt.
1600 – 1650[]
Europa:[]
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts können England und die spanischen Niederlande hohe Profite durch den Gewürzhandel erzielen. Portugal und Spanien führen erbitterte Handelskriege um die Gewürzinseln. Die britische Ostindienkompanie wird ebenfalls zum scharfen Rivalen der Beiden Handelsriesen. 1613 schließen Türken und die Heilige Union einen Friedensvertrag, erstmal seit dem 15. Jahrhundert wird die Seidenstraße wieder zugänglich. Frankreich erstarkt während der Herrschaft Ludwigs XIII. die wahre Macht wird aber durch Kardinal Richelieu ausgeübt. 1625 schließt sich Frankreich der Heiligen Union an. Die Union ursprünglich als Offensivpakt gegen die Türken gedacht wird immer mehr zu einem Defensivbund. Auf dem europäischen Kontinent ist der Katholizismus die vorherrschende Religion. Martin Luthers Lehren und der Lutheranerorden des 16. Jhds sind kaum noch in Erinnerung. Auch unter Ludwig XIV. regieren weiterhin mächtige Kardinäle wie JulesMazarin. Später sollte Ludwig XIV. als Schattenkönig in die Geschichtsbücher eingehen. Die Niederländer proben mehrmals den Aufstand gegen ihre Spanischen Besatzer können sich aber nicht freikämpfen. Unter König Jacob I. wächst England heran, es kommt 1607 zu zweiten Union England-Schottland-Irland. König Karl I. von England führt den Absulutusmus ein 1630 löst er das Parlament auf. Der Monarch verdient Unsummen durch den Ablasshandel den der Klerus hat Schulden und begleicht diese durch Beteiligung am Ablasshandel. Das römisch katholische Volk Englands steht hinter seinem Herrscher zu einer Revolution kommt es nicht. Neues Saatgut aus New Britanias Süden wird ab 1640 auch in Europa eingeführt. (Kartoffel und Mais) Die Europäer beginnen frühzeitig mit der Erforschung Schwarzafrikas. Masgeblich sind Portugal, Spanien und Niederlande beteiligt. 1625 landen die Ersten niederländischen Siedler am Kap.
Sachsen/Deutsche Hanse:[]
Im 17. Jahrhunderts ist die deutsche Hanse der Wirtschaftsmotor des Heiligen Römischen Reiches. Städte wie Hamburg, Brehmen und Lübeck sind Zentren des Frühkapitalismus und dienen als Ausgangspunkte der deutschen Besiedlung der Neuen Welt. Seit 1600 betreibt die Hanse einen Handelsposten in der Neuen Welt. Bis 1610 versucht Sachsen die Kontrole über die Hanse zu bekommen. 1617 wird Lübeck durch Truppen aus Sachsen besetzt. Wodurch das Kurfürstentum Sachsen reicher wird. Sachsen beginnt ab Ende der 1620er Jahre die anderen Hansemitglieder zu dominieren und baut ein stehendes Heer in Lübeck auf. Spätestens ab 1630 ist Sachsen die Führungsmacht, außerdem wird ein Kolonialer Hansetag für Übersee eingeführt.
New Britania:[]
In New Britanias Kolonien kommt es zu Kleinkriegen zwischen England und Frankreich. Quebec wird 1608 gegründet. Noch immer ist der neu britannische Kontinent kaum von Interesse, erst nachdem Engländer ab 1610 in den Süden vordringen und dabei auf Gold stoßen kommt Spanien auf den Geschmack. Die Engländer treffen 1615 auf die Azteken. Das von Montezuma IV. geführte Mexiko entpuppt sich als bevölkerungsreichstes Land der Erde. Abenteurer aus ganz Europa treffen ein, innerhalb weniger Jahre ist das Aztekenreich zerstört. Spanier, Portugiesen und Engländer siedeln in Mexiko. 1621 umschifft der englische Seefahrer Sir William Elton New Britania und reist als erster um die Welt. Von da an werden jährlich riesige Mengen von Gold und Silber aus den südlichen Kolonien eingeführt. Ab 1623 besiedeln die Briten die Südseeinsel New Irland (Kuba) Die Karibik wird ebenfalls erkundet und ausgebeutet. Die Eingeborenenstämme New Britanias werden missioniert, wer sich weigert wird zum Feind der Kiche erklärt.
1650 – 1700[]
Europa:
Europa wird generell zum Pulverfass, die Republik Niederlande wird nach dem Neunzigjährigen Krieg 1658 unabhängig. Die Niederländer haben keinen König und werden von Johan de Witt regiert, sie gehen eine Allianz mit König Jacob II. von England gegen Frankreich ein. Dadurch zerbricht die Heilige Union und Frankreich das von Kardinal Pascal de Louvois gelenkt wird rückt an Österreich heran. Die Spannungen zwischen den Großmächten entladen sich 1661 bis 1670 im „Großen Krieg“ Die Siegermächte England/Niederlande/Spanien diktieren Frankreich/Österreich den Frieden. Frankreich und Österreich müssen große Gebiete abgeben. Ludwig XIV. stirbt noch im selben Jahr er wird von Häschern Kardinal de Louvois ermordet. Der Kardinal kommt mit dem Mord durch, König wird Ludwig der erstgeborene und legitime Sohn Ludwig XIV. Kardinal de Louvois übernimmt erneut die Regentschaft den Ludwig XV. ist zu Zeit der Trohnbesteigung 9 Jahre alt. Bis 1681 wird Frankreich von dem verkreisten Kardinal regiert. Die Türken nutzen die Schwäche Österreichs und fallen ein. Oktober 1672 stehen die Türken vor Wien werden aber durch Truppen des Heiligen Römischen Reiches vertrieben. Bei den nachfolgenden Gefechten stirbt der römisch-deutsche Kaiser Leopold I. Die Kurfürsten wählen Friedrich Wilhelm von Brandenburg zum Kaiser, damit geht Habsburg die Kaiserwürde verloren. Kaiser Friedrich Wilhelm versucht bis zu seinem Tod 1689 die deutschen Kleinstaaten zu einen. Die Aufklärung findet nicht statt, die Religion gewinnt nach 1672 weiter an Macht, die zweite Heilige Union wird gegründet. Ihre Gründungsmitglieder sind Österreich, Frankreich, Bayern und Brandenburg-Preußen. Zwischen dem Bourbonen Frankreichs und den spanischen Habsburgern geführt von Alfons XII. kommt es in den letzten Jahrzehnten des Jahrhunderts zu Rivalitäten. Frankreichs König streckt die Fühler nach Deutschland aus indem er Maria Anna Victoria von Bayern 1680 ehelicht. Ende 1687 wird Oldenburg von Sachsen eingenommen und Teil des bereits einen Großteil der Hanse beherrschenden Fürstentums.New Britania: []
Spanier und Portugiesen streiten sich bis 1656 auf dem Südkontinent um Gold. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts treffen auch holländische Siedler ein, sie gründen 1671 an der Südspitze der Manna-Hatta Insel (Manhattan) die Siedlung Neu Rotterdam. Goldschiffe werden daraufhin vermehrt zu Zielen von Freibeutern. Inzwischen bauen die Franzosen ihre südlichen Kolonien in aller Ruhe aus. Die Ureinwohner erhalten Pferde und Feuerwaffen, dafür kämpfen sie an der Seite der Kolonialmächte. Ab 1660 treffen immer mehr Europäer in den britischen und französischen Kolonien ein, die bewaffneten Indianerstämme überfallen Siedlungen. Um 1700 sind die Engländer vorherrschende Macht im Norden während die Besitzungen Spaniens sich auf wenige durch Krieg angeschlagene Außenposten in Mexiko (Terra Nova Kolonien) erstrecken.
1700 – 1750[]
Heiliges Römisches Reich/Frankreich: []
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gibt es Streitigkeiten im Heiligen Römischen Reich. Österreich fällt an Bayern das auf Bestrebung Frankreichs Königreich wird. Der Titel deutscher König fält zugunsten des Kaiserstitels weg. Der preußische Teil des Herzogtums Brandenburg-Preußen wird 1701 Teil des Reiches. Kaiser Friedrich IV. verlegt die Residenzstadt der deutschen Kaiser 1703 nach Potsdam was auf Kritik stößt. Die deutsche Hanse wird zum Stützpunkt der sächsischen Kriegsflotte und spielt eine wichtige Rolle bei der Verschiffung deutscher Siedler nach New Britania. 1704 gibt es Krieg zwischen Sachsen und Franken, Sachsen siegt und vergrößert sich. Der Eiserne Kaiser reformiert das Heilige Römische Reich. Wie schon sein Vater Friedrich Wilhelm I. plant er das Reich unter einem starken Kaiser zu einen. Der Hohenzollerkaiser schwört das Reich auf einen gemeinsamen Feind ein dem Islam. Von 1705 an führt die Heilige Union einen „Befreiungskreuzzug“ gegen die Türken am Balkan, es gelingt den Alliierten weit in türkisches Territorium einzudringen. Feldherren wie Eugen von Savoyen und Johann Nepumuk aus Sachsen führen die Streitkräfte des Reiches und Frankreichs 1709 nach Istanbul. Nach neunmonatiger Belagerung fällt die Stadt, im Osmanischen Reich bricht Anarchie aus. Die Mächte der Heiligen Union besetzen Istanbul, sie planen das neue Konstantinopel in eine christliche Hochburg umzuwandeln. Konstantinopel wird als Herzogtum Teil des Reiches. Das Herzogtum sieht sich weiterhin durch die Türken bedroht. Brandenburg Preußen führt von 1710 bis 1712 Krieg in Pommern, vergrößert damit sein Herrschaftsgebiet.
Nach Friedrichs Tod 1713 tritt König Franz III. von Frankreich und Bayern bei den Kaiserwahlen an verliert aber gegen Herzog Friedrich Wilhelm von Brandenburg. König Franz III. versucht sein ganzes Leben Lang den Einfluss des Hauses Bourbon durch Diplomatie zu festigen. Franz III. hilft seinen jüngsten Sohn August auf den Trohn Neapels und opponiert 1726 in Italien. Nach den Befreiungskreuzzügen kümmert sich Frankreich um den Aufbau seiner Wirtschaft und sucht den Frieden mit Europas Großmächten England und Niederlande. Soldatenkaiser Friedrich Wilhelm II. und später sein Sohn Friedrich V. führen den agresiven Kurs gegen die Ungläubigen weiter. 1715 wird die Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie mit dem deutschen Händlerbund Hanse verschmolzen. Das Ergebnis dieser Fusion ist eine gestärkte Hanse die ebenfalls das Recht erhält ein Heer in den Kolonien aufzubauen. Damit ist die Hanse den britischen und niederländischen Ostindienkompanien ebenbürtig. Im Jahr 1725 verhandelt die Hanse mit China und beteiligt sich am Opiumhandel der Britten und überflügeln die Niederländer. Den Hanseaten stehen ab 1745 auch die französischen Häfen zollfrei offen. 1730 versucht der junge Friedrich von Brandenburg seinem Vater Friedrich Wilhelm II. durch Flucht nach Frankreich zu entfliehen. Er wird festgesetzt und fast wegen Landesverrats hingerichtet. Zehn Jahre später wird Friedrich selbst Kaiser. In den 1740er Jahren hat sich der deutsche Kleinstaat Sachsen um das doppelte vergrößert und ist durch seine Hansekaufleute eine Internationale Wirtschafts und Kolonialmacht.
England/Niederlande:[]
Das absolutistische England und die Republik Niederlande pflegen eine zerbrechliche Allianz die durch Neid geprägt ist. Das durch Gebietserweiterungen auf die Beneluxstaaten erweiterte Niederlande sieht in England schnell einen Gegner um neue Märkte. 1703 löst der englische König Edgar I. den Bund und startet damit den Ersten Nordkrieg (1703-1707) woraufhin sich die niederländischen Republikaner mit den Dänen, Sachsen und Rußen zusammentun. Der Nordkrieg weitet sich schnell auch auf die Kolonien in Afrika und New Britania aus. England sieht seine Interessen nicht auf dem europäischen Kontinent. Der Erste Nordkrieg endet in einer Pattsituation, denn auch die Spanier greifen nicht ein. Ab 1729 beginnt Edgar I. Länderein der Neuen Welt an seinen Adel zu verteilen, er sichert sich so die Loyalität der Aristokratie. Von 1707 bis 1730 stehen sich England und die Niederlande als scharfe Rivalen gegenüber von Krieg wird abgesehen. Zu selben Zeit treten in Amsterdam Kirchenkritiker auf die sich gegen den in Holland stark betriebenen Ablasshandel aussprechen. Aufklärerische Schriftsteller wie Jan Van Goink und Vrook Voikelen schreiben Werke wie „Die Welt ohne Gott“ (1720) „Warum glauben?“ (1723) Die Katholiken Hollands sind durch diese Schriften gespalten, einige reiche Niederländer erklären öffentlich religionsfrei zu sein. Neben den Atheisten treten in den 1720er Jahren auch reformatorische Strömungen auf. Die katholischen Herrscher Europas sehen der Entwicklung in den liberalen Niederlanden mit zunehmendem Argwohn zu. König Edgar I. ist dieses Zitat zuzuschreiben:
„Die republikanische Freiheit ist die schlimmste Form der Freiheit den sie fördert die Freiheit der Ketzerei!“
König Edgar von England 1726
Im August des Jahr 1730 wird der bekennende Kirchenkritiker Alfred Van Deek Ratspensionär der Republik der Vereinigten Niederlande. Für England ist dies ein Grund dem „Gottlosen“ Holland den Krieg zu erklären. Edgar I. führt bis zu seinem Tod einen Kreuzzug gegen die Holländer. Diesmal will England die Niederlande erobern das mitlerweile mit Rußland im Bunde ist, scheitert aber an der starken Flotte des Landes. Wieder wird der Krieg weltweit geführt. Der Zweite Nordkrieg bringt England in die Roten Zahlen, die Last der Kriegskosten kann von der britischen Bevölkerung kaum noch getragen werden. Die britische Ostindienkompanie wird zu Kasse gebeten. In England brechen Revolten aus, auch hier findet sich ein fruchtbarer Boden für die Lehren der holländischen Kirchenkritiker. Edgars Politik hinterlässt einen Scherbenhaufen. Die vermeidliche Siegerpartei Niederlande ist innerlich genauso gespalten wie England und hat ebenfalls mit den Auswirkungen des Krieges zu leiden. Die Republik Niederlande unterliegt den Händlern der Hanse und muss den Verlust von Handelswegen hinnehmen. Als Gegner Frankreichs und des Heiligen Römischen Reiches sieht Edgar I. die Kirchenspaltung mit Genugtuung daher sympathirt er gegen Ende seines Lebens mit den Gegenpäpsten Spaniens. Da König Edgar I. keinen Sohn hat versucht er die Allianz mit Spanien wiederzubeleben. Er verheiratet seine älteste Tochter Carolyne 1742 mit dem zweiten Sohn des spanischen Königs. Der spanische Habsburger Philip I. wird Nachfolger Edgars. Auch Ende der 1740er sind England und die Niederlande Unruheherde.
Spanien/Portugal/Italien:[]
Der durch Despotismus und kirchlichen Verfolgungseifer des spanischen Habsburgerkönigs Alfons XII. aufgeheizte Freiheitskampf Portugals artet 1702 in einen Befreiungskrieg aus. Portugiesischen Freischärlern gelingt es Lisabon unter ihre Kontrolle zu bekommen sie fordern die Wiedereinführung der portugiesischen Monarchie. Unterstützt wird ihr Freiheitskampf durch Waffenlieferungen aus Frankreich und die allgemein unruhige Situation in Spanien. Im März 1710 endet der Befreiungskrieg mit der Krönung Manuel II. aus dem Hause Avis. Manuel ist der Urenkel Sebastian III. der 1656 abtreten musste. Der junge Manuel der unter den Portugiesen eigentlich mehr als Künstler beliebt ist übt sein Amt als Marionette der adeligen Freiheitsbewegung Portugals aus. Portugals König wird durch den Vatikan, Frankreich und das Heilige Römische Reich anerkannt. Spanien sieht im französischen Papst Silvester IV. ein Schoßtier Frankreichs und geht auf politischen Konfrontationskurs mit der Kirche die sich mit Savoyen verbündet. Zu diesem Zeitpunkt ist Spanien hinabgewirtschaftet, die Gewinne aus den Kolonien wurden über die Jahre nicht in den Aufbau der Wirtschaft gesteckt. König Alfons XIII. schreckt davor zurück militärisch gegen Italien vorzugehen die Kleinstaaten und Frankreich stehen hinter Silvester IV. Auch 1725 als es zu Papstwahlen kommt gelingt es den Franzosen ihren Kandidaten auf den Papsttrohn zu setzen. In Spanien wird die Papstwahl angefochten Alfons XIII. droht dem Vatikanstaat und damit ganz Italien mit Krieg. Trotz Interventionen und Vermittlungsversuchen des Kaisers ernennt Alfons XIII. seinen eigenen Papst und löst ein Kirchenschisma aus. Der spanische Kardinal Raul Torego wird zu Gegenpapst Raul I. Nachdem sich der Papst in Rom weigert abzutreten landen 1726 spanische Truppen in der italienischen Region Piemont. Die Spanier sind angewiesen die Länderein Italiens so wenig wie möglich zu schädigen da Alfons XIII. damit Savoyen und den Vatikan einschüchtern will. Einen Tag nach dem Einmarsch erhält der spanische König jedoch eine Nachricht mit der Drohung dass sich das gesamte Heilige Römische Reich und Frankreich gegen Spanien stellen werde. Spanien zieht sich daraufhin zähneknirschend zurück. Diese Demütigung ist für Spanien ein schwerer Schlag, auch das kleine Portugal macht in den folgenden Jahren Probleme. In Genua das über die Jahre durch Eroberungen gewachsen ist kommt es zu einem Umsturz. Großgenua wird 1727 Königreich. 1728 bekämpfen sich Portugal und Spanien. König Manuel II. unterzeichnet einen Bündnispakt mit Savoyen, Großgenua dem Vatikan und Neapel. Durch den Pakt mit Neapel das von August I. einem Sohn des französischen Königs Franz III. regiert wird hat Portugal einen guten Draht zu Frankreich. Außerdem betreibt Portugal eine geschickte Geheimpolitik indem es freischärlerische Kräfte in Spanien unterstützt. Durch religiöse Unruhen im Land getrieben bietet Alfons XIII. den Portugiesen einen Friedensvertrag an und verzichtet auf zukünftige Trohnanspüche. Weiterhin behaart Spanien auf seinem Gegenpapst der in Madrid residiert. 1732 gründet Alfons XIII. die spanisch Katholische Kirche und erklärt sein Papst sei der wahre oberste Hirte der Christenheit. Die spanische Inquisition wird zu einer modernen Geheimpolizei umfunktioniert. Wild entschlossen läst der König seine Gegner im Land als Ketzer hinrichten, wobei er sich durch Papst Raul I. Absolution holt. Dieser Schritt ermöglicht es dem maroden spanischen Staat Einnahmen aus dem Ablasshandel selbst einzustreichen. Als Raul I. im September 1733 stirbt ernennt der König kurzerhand einen seiner Höflinge zum neuen Papst. Diese willkürliche Vorgehensweise sollte auch später Teil der spanischen Kirche bleiben. In den 1740er Jahren kommt es mehrmals zu Spanungen zwischen Spanien, Portugal und Italien. Das Königreich Großgenua schließt sich den Türkenkreuzzügen des Heiligen Römischen Reiches an und wird in den 1730er Jahren neben Neapel zu stärksten Militärmacht Italiens.Rußland:[]
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts tritt Russland endgültig in die Riege der Großmächte ein. Peter der Große macht das Großfürstentum Russland 1721 zum Kaiserreich und setzt einen expansionistischen Kurs. Er gründet 1703 die neue Hauptstadt St. Petersburg und wird Handelspartner der Niederländer und Hanseaten. Nach dem Ersten Nordkrieg den Russland und seine Verbündeten, Niederlande, Sachsen und Dänemark 1707 gewinnen wird das Großfürstentum auch von England respektiert. Nach dem Befreiungskreuzzug des Heiligen Römischen Reiches 1710 kümmert sich Russland darum slawische Gebiete zu annektieren und Alliierte aufzubauen. Peter ist klug genug zu wissen dass die fanatischen Katholiken der Heiligen Union eines Tages auch gegen das orthodoxe Russland vorgehen würden, so baut er mehrere Grenzfestungen im Westen Russlands. Russland beteiligt sich auch am Zweiten Nordkrieg (1730-1744) an der Seite der Niederlande. Es wird dadurch zu vorherrschenden Seemacht im Ostseeraum.
1750 - 1800[]
Katholische Kirche: []
Mitte des 18. Jahrhunderts bleibt die katholische Kirche weiterhin durch das Spanische Schisma gespalten. Die spanischen Gegenpäpste und Papst Benedikt XIII. heizen durch ihre Streitigkeiten die Stimmung Europas weiter auf. Beide Seiten des Schismas werden durch den überall aufkeimenden Protestantismus hart kritisiert, jedoch ist keine der Parteien fähig nachzugeben. Der Franzose Benedikt XIII. gilt als fanatischer Anhänger des Kreuzfahrer Gedankens und ist erklärter Feind Spaniens. Diese Tatsachen machen eine Verständigung mit den Gegenpäpsten unmöglich und gipfeln letztendlich im Zwanzigjährigen Krieg. In Frankreich dem Heiligen Römischen Reich und in Spanien werden Schriften der Aufklärung und der Reformer nicht geduldet. Die Römische und die Spanische Kirche unterscheiden sich in ihren Glaubenssätzen kaum, bis auf die Tatsache dass sich Beide gegenseitig als teuflisch bezeichnen. Benedikt XIII. und seine Vier Nachfolger sind nicht an Reformen interessiert. Er beruft 1756 das Erste Konzil von Trier ein. Benedikt XIII. ruft in der deutschen Stadt zum heiligen Krieg gegen Spanien und seine Alliierten auf. Grund des Konzils ist die Selbstkrönung des spanisch/britischen Königs Alfons XIV. zum Papst. Benedikt XIII. rennt mit seiner Kampfansage offene Türen ein, während des Konzils kommt es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Kardinälen. Mehrere Kardinäle werden als spanische Spione entlarvt und mit Dolchen ermordet. Dieses als Trier Messertag bekannt gewordenes Ereignis löst den blutigen Zwanzigjährigen Krieg aus. Erst nach dem Zwanzigjährigen Krieg 1776 beginnt die römisch katholische Kirche sich zu wandeln. Diese Wandlung ist dem reformfreudigen Papst Sixtus VI. zu verdanken der nach seiner Wahl 1781 unter anderem den Ablasshandel abschafft. In seinem 25 Jahre andauernden Pontifikat verändert er die Kirchengesetzgebung radikal. Pius VI. der mit bürgerlichen Namen Adrianus Broekman heißt stammt aus Rotterdam und ist mit den Schriften niederländischer Kirchenkritiker wohl vertraut. Der Reformator trifft innerhalb der katholischen Kirche nicht nur auf Freunde. Das Zweite Konzil von Trier stiftet 1785 die Grundpfeiler des endgültigen Religionsfriedens in Europa. 1786 gibt Sixtus VI. die Übersetzung der Bibel ins italienische in Auftrag. In nur wenigen Jahren gibt es Übersetzungen in dutzenden Sprachen.
Europa:[]
Seit 1744 wird England von Philip I. dem Bruder des spanischen Königs Alfons XIV. regiert. Philip I. lebt auf großem Fuß, er wandelt seinen Hof in ein Karnevalsspektakel um. England nimmt den Spanisch Katholischen Glauben an. Die exzentrischen Eskapaden des Königs werden von den Briten nur mit Unmut aufgenommen. Philip hat keine Nachkommen ihm wird Homosexualität und Unfruchtbarkeit nachgesagt. Ein Eheleben zwischen Philip und seiner Gemahlin Carolyne gibt es nicht. Finanziert wird der Lebensstill durch die Einkünfte aus den Kolonien und dem chinesischen Opiumhandel der Ostindienkompanie. Als Philip 1753 nach einem Bankett in einen Brunnen fällt und ertrinkt übernimmt der spanische König den Trohn Englands. Nach dem Brunnensturz wird in britischen Adelskreisen gemutmaßt dass Königin Carolyne den Unfall inszeniert hat um ihren verhassten Ehemann loszuwerden. König Alfons XIV. vereinigt die Kronen Englands und Spaniens und zieht sich so den Hass von ganz Europa zu. Die britischen Insel werden durch einen Stadthalter regiert während der König weiter in Madrid hofiert. Am 17. Juli 1753 wird die neue Union Flag Englands am Buckinghampalace gehisst. England bleibt auch nach der Union ein eigenes Land, zumindest auf dem Papier. Mit Alfons XIV. zieht auch die spanische Inquisition auf den britischen Inseln ein. Protestanten und Aufklärer wandern zu tausenden auf den Scheiterhaufen. In Frankreich ist seit 1750 Heinrich V. König. Heinrich ist im Gegensatz zu seinem Vater Franz III. ein Militarist der enge Bande nach Brandenburg-Preußen spinnt. Seine Bayrische Leibgarde ist gefürchtet, außerdem hat er mit Papst Benedikt XIII. einen Franzosen im Vatikan sitzen. Der König ist glühender Katholik und stellt sich auf Krieg mit dem Spanisch-Englischen Reich ein. Enge Verbündete des Königs sind das bourbonische Neapel, Savoyen und Kaiser Friedrich V. Der spanische König provoziert 1756 mit seiner Selbstkrönung zum Papst seiner seit 1732 bestehenden Gegenkirche einen Skandal herauf. Alfons XIV. ist der Ansicht dass er als Monarch genauso gut die Kirche regieren kann da er ohnehin durch Gott erwählt ist. Der Messertag auf dem Ersten Konzil von Trier und die aufgeheizte Stimung lösen eine Kette von Ereignissen aus die in den zwanzigjährigen Krieg führen. Kaiser Friedrich V. beschuldigt Alfons XIV. Spione in das Konzil eingeschleust zu haben. Alfons der sich in seiner Ehre und Religösität verletzt fühlt erklärt daraufhin dem Herzogtum Brandenburg-Preußen den Krieg. Daraufhin erklärt Frankreich Alfons XIV. den Krieg. Diese Kriegserklärung ist etwas besonderes denn in ihr wird ausdrücklich der Person des Königs der Krieg erklärt und nicht dem Land. Erneut formiert sich die Heilige Union, der Krieg gegen Spanien wird als Kreuzzug gegen die Spanische Gegenkirche geführt und soll das Schisma beenden. Nicht das gesamte Heilige Römische Reich zieht in den Krieg, nur einige wenige deutsche Kleinstaaten machen mobil. Heinrich und Friedrich schließen in Koblenz einen Bruderpakt und schwören nicht eher zu ruhen bis Alfons XIV. gestürzt sei. Frankreich wird durch die gut koordinierte britische Seeinvasion der Hafenstadt Calais überrascht und steht ab 1757 unter schwerem Feuer. Der Zwanzigjährige Krieg wandelt Frankreich in ein Schlachtfeld um, der Ermelkanal wird durch spanische und englische Flotten dominiert. Die Niederlande bleiben Neutral und können so im Gegensatz zu den Hanseaten ihren Seehandel weiter aufrecht erhalten. Von 1758 an sind sowohl Frankreich wie auch das Heilige Römische Reich von ihren Überseekolonien in New Britania abgeschnitten. 1760 weitet sich der Krieg auch auf Deutschland aus, mehrere Städte der Hanse werden durch die Briten eingenommen. Anfang der 1760er Jahre ist Frankreich ein zerstörtes Land, marodierende Spanier und Engländer ziehen plündernd umher. Trotz der Misslichen Lage Frankreichs gibt es auch Erfolge für die römischen Katholiken. Gemeinsam mit Kaiser Friedrich V. begint Heinrich V. mit der Befreiung des seit Beginn des Krieges besetzten Westfrankreichs. Spanien sucht sich 1764 mit Portugal einen Verbündeten, die portugiesen landen in Savoyen. König Manuel III. glaubt durch seinen Kriegseintritt ein portugiesisches Reich aufbauen zu können und beteiligt sich ab 1769 auch an Kämpfen in Neapel. In England brechen 1769 Revolten gegen den spanischen Herrscher aus, das Kriegsmüde Volk verlangt Frieden mit Frankreich. Nach der großen Meuterei von Calais im Oktober kehrt der britische Brigadier Sir William Howe mit seiner Brigade nach London zurück. Howe nutzt die Gunst der Stunde und tut sich mit den Freiheitskämpfern zusammen um die spanische Verwaltung zu stürzen. Er ruft die Republik Großbritannien aus, nachdem die Britischen Inseln unter Howes Kontrolle stehen kommt es zum Londoner Sonderfrieden mit Frankreich und seinen Verbündeten. Die Republik wird von einem Parlament regiert, damit hat England erstmals seit 1630 ein Parlament ist aber defacto Militärdiktatur. Nach dem Austritt Großbritanniens aus dem Krieg verliert die spanische Kriegsmaschinerie langsam an Boden. Auch der Papst in Rom wird militärisch aktiv, 1770 hebt Julius IV. Truppen aus und greift in die Schlachtfelder Italiens ein. Julius IV. an der Spitze seiner päpstlichen Armee eilt Neapels König August II. zu Hilfe und vertreibt 1772 die Portugiesen. Nach dieser Niederlage gegen die Italiener zieht sich Manuel III. aus dem Krieg zurück und rettet damit seine Krone. 1776 nach 20 Jahren Krieg marschieren die Alliierten in Madrid ein und nehmen Alfons XIV. gefangen. Dem spanischen König wird von den Franzosen der Prozess gemacht, er verbringt den Rest seiner Tage im Exil. Jetzt haben die Habsburger auch in Spanien ihre Macht verloren. Nach dem verheerenden Zwanzigjährigen Krieg muss Europa neu geordnet werden. 1777 wird auf dem Potsdamer Kongress über die Zukunft Europas debattiert. Spanien bekommt mit dem 20 jährigen Johann III. einen neuen manipulierbaren König aus dem kastilianischen Adelsgeschlecht der Trastámara. Inzwischen führt Russland den Russisch-Osmanischen Krieg (1768–1778) Die Ukraine, der Nordkaukasus und die Krim werden Russisch. 1785 schließt Friedrich der Große mit der Neugegründeten Republik New Irland (Kuba) Handels und Friedensverträge. Friedrich V. stirbt am 18. August 1786 in seinem Sessel. Auch Heinrich V. der Held Frankreichs ist zu diesem Zeitpunkt bereits tot, er hinterlässt seinem Sohn Ludwig ein angeschlagenes Königreich. Der eigentliche Trohnfolger sein Bruder Heinrich ist kurz zuvor gestorben. Ludwig der nie mit dem Trohn gerechnet hätte ist ein gebildeter und kritischer Geist. Ludwig XVI. ist bestrebt sein Land wieder aufzubauen. Als der Kaiser stirbt tritt Ludwig bei den Kaiserwahlen an. Als Herrscher Bayerns ist er berechtigt teilzunehmen. Für die Brandenburger stellt sich Friedrich Wilhelm der Neffe Friedrich V. zu Wahl. Der dicke Lüderjahn wie er bezeichnet wird hat eigentlich kein wirkliches Interesse Kaiser zu werden. Ludwig wird von den Markgrafen erwählt die er mit der Aussicht auf Länderein in Frankreich besticht. 1790 erschießt sich Herzog Friedrich Wilhelm und hinterlässt einen Abschiedsbrief in dem er seine Schuld am Ende der Hohenzollernkaiser bedauert. Als Ludwig V. setzt sich der Franzose auf dem römisch-deutschen Kaisertrohn für die Glaubensfreiheit ein. Ludwig will das Staatsgebiet des alten Karolingerreiches wiederherstellen. Mit dem Vertrag von Dijon 1789 wird Frankreich Teil des Heiligen Römischen Reiches, das seinen Beinamen von „Deutsche Nationen“ auf „Europäische Nationen“ ändert. Ludwig V. ist ein aufgeklärter Monarch der es versteht sich mit den neuen Zeiten zu arrangieren. Er führt wichtige Reformen wie die Erste französische Verfassung ein. Ihm schwebt aber auch ein vereintes und friedlicheres Europa vor dass er durch die Stärkung des Heiligen Römischen Gedankens erreichen sucht. Mit dem 18. Jahrhundert endet die Ära der europäischen Glaubenskriege entgültig.New Britania:[]
1750 sind die Sechs Kolonien von New India der größte Kolonialstaat des Nordkontinents von New Britania. Wirtschaftlich arbeiten sie eng mit dem kleineren spanischen Vizekönigreich Terra Nova zusammen. Spanien regiert seit Ende des Spanisch-Portugiesischen Krieges (1651-1656) über die ehemals portugiesische Nachbarkolonie in Mexiko. Seit New India um 1730 auch für die Aristokratie interessant wurde vergibt der englische König Länderein an verdiente Vasallen, New Wessex ist seit 1731 Herzogtum aber immernoch Teil des Kolonialenstaates New India. In den südlichen Vier Kolonien wird von Negersklaven Baumwolle und Tabak angebaut, dem Rest des Volkes geht es auch nicht besser. Die Bevölkerung setzt sich zum Großteil aus Sklaven, Leibeigenen und Schuldknechten zusammen die in der Heimat England abgeschoben wurden. Den kleinsten Bevölkerungsanteil bildet der Adel und die freien Bürger bzw. die Freelancer genannten Pelzhändler. Der Landadel der Neuen Welt hält treu zu König Philip I. und seinem Nachfolger Alfons denn Viele haben ihre Ämter durch diese Monarchen. Rund um die großen Seen leben wie schon seit 150 Jahren hauptsächlich Pelzhändler. Die größte Siedlung von New India ist Henrytown mit 25.000 Einwohnern, das Zentrum des Bürgertums in den britischen Kolonien. New Wessex ist die Residenzstadt des Duke of New Wessex mit knapp 24.000 Einwohnern. Die Römisch Katholische Kirche wird seit 1744 durch die Gegenkirche Spaniens verfolgt. Das britische Standesrecht gibt den adeligen Grundbesitzen das Recht eigene Truppen aufzustellen, jede der Sechs Kolonien besitzt daher mehrere Milizen bestehend aus unfreien Bauern. Während des Zwanzig Jährigen Krieges (1756-1776) kämpfen diese Milizen gegen die benachbarten Kolonien Frankreichs und der deutschen Hanse. Völlig auf sich allein gestellt werden auch dort Freiwilligenverbände ausgehoben. Da sich England und Spanien auf den europäischen Kontinent konzentrieren gibt es kaum Unterstützung durch Reguläre Truppen. Der britische Militärgouverneur Jeffrey Amherst und der Adel wollen zu Beginn des Krieges einen sauberen Krieg in der Manier der zivilisierten Kabinetskriege führen. Schnell formieret sich der Adel jedoch hinter dem 2th Duke of New Wessex; Godfrey Holmes. Godfrey Holmes ist der hochrangigste englische Adelige der New India Kolonien und ein exzelenter Militärstratege. Er erkennt schnell das undiszipliniete Landmilizen kaum für diese Art des Krieges geeignet sind. Die Franzosen und Deutschen führen von Anfang an einen Guerillakrieg und können sich so behaupten. Die hanseatische Kolonie Teutonia ist außerdem Bevölkerungsreicher besitzt eigene Stadtmilitärs und ist Stützpunkt preußischer Expeditionskorps. Anders sieht es mit der im tiefen Norden gelegenen Quebec Kolonie Frankreichs aus. Beide Seiten bedienen sich außerdem Indianischer Verbündeter. 1758 fällt die durch General Louis Joseph de Montcalm verteidigte einzige große französische Siedlung im Norden; Quebec. Eine wichtige Rolle im Krieg nimmt die niederländische Kolonie Neu Groningen ein. Die Franzosen versorgen die Niederländer mit Pelzen und erhalten dafür Waffen und Nachschub und ermöglichen so die Verteidigung. Engländer und Spanier erhalten ihren Nachschub aus den Mutterländern oder müssen sich selbst um Nachschub kümmern. Während des Krieges entstehen in Henrytown und New Wessex große Waffenmanufakturen. Nach dem Londoner Sonderfrieden von 1769 kehren die britischen Verbände in ihr Territorium zurück. Die Verträge des Friedens von London stellen die Kolonialgrenzen von 1753 wieder her. Der lange Krieg hat einiges geändert; der britische Adel muss sich auf eine Zusammenarbeit mit der Vereinigten Republik Großbritannien einstellen. Der Großteil des Landadels der Kolonien lehnt das parlamentarische System im Mutterland ab, lernt aber schnell dass es besser ist Teil der Republik zu sein. London gewährt den New India Kolonien große Selbstständigkeit. Dies liegt auch daran dass die Republik nach dem Krieg eigene Probleme in der Heimat meistern muss. In den 1760er und 1770er Jahren bildet der englische Adel New Indias eigene Adelsversammlungen. Der Duke of New Wessex hält bis zu seinem Tod 1781 den Vorsitz des Adelsrates. Großbitanien besitzt auch in der Karibik Kolonien, die größte ist die Insel New Irland. New Irland ist hauptsächlich von Iren besiedelt und trägt den Spitznamen „Neue Grüne Insel“ Hauptexportgut der grünen Insel sind die beliebten New Irland Zigarren. Die irischen Einwohner der Insel werden durch die britische Ostindienkompanie ausgebeutet. Im Frühjahr 1779 stürmen aufgebrachte Iren den Amtssitz Gouverneurs Warren Hastings und lynchen die britische Verwaltung. Angeführt wird der Mob durch den irischen Anwalt Shames O'Dowd. O'Dowd hasst die Briten mehr als alles andere, er wird zum Helden des ersten Revolutonskrieges in der Geschichte der Neuen Welt. Unterstützung erhält dieser Kampf durch Waffenlieferungen der deutschen Hansekolonie Teutonia. Nach drei Monaten ist der Revolutionskampf gegen die 1000 Soldaten zählende britische Garnison New Irlands entschieden. Die Iren New Irlands rufen am 5. Juli 1779 die Irische Republik New Ireland aus. O'Dowd hasst die Engländer so sehr das er sich weigert die neue Republik nach dem Muster des britischen Parlamentarismus aufzubauen. Er greift auf das republikanische System des alten Rom zurück und bietet allen Iren der Welt einen Zufluchtsort. Die Republik New Ireland erlebt in den 1780er Jahren einen starken Bevölkerungszuwachs, als Schutzmacht des Kleinstaates fungiert das Heilige Römische Reich.1800 - 1850[]
Wissenschaft und Technik:[]
Für das bis dahin durch Glaubenskriege und Unruhen gebeutelte Europa beginnt im 19. Jahrhundert eine neue Renaissance. Die Naturwissenschaft wird an den Höfen Europas populär, vorbei sind die dunklen Jahre in denen die Religion jeden Vorschritt unterdrückt. Zur persönlichen Erbauung leisten sich die Monarchen Europas eigene Hofgelehrte und Hoferfinder. So auch der König Vladislav III. von Böhmen der 1812 den Ersten Heißluftballon steigen läst. Auch die Katholische Kirche gelangt zu der Einsicht dass sie in der Vergangenheit Irtümmer begangen hat, 1801 verkündet Papst Benedikt XIV. dass Vorschritt ein Geschenk Gottes sei und gefördert werden muss. Die bis 1805 auf dem Index verzeichneten Werke des 1708 durch den Scheiterhaufen hingerichtete Sir Isaac Newton inspiereren eine ganze Generation britischer Physiker. Als vorttschritlichstes Land Europas auf dem Gebiet Wissenschaft und Aufklärung bringt Frankreich viele berühmte Persönlichkeiten hervor. Frankreich und Großbritannien geben in den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts maßgeblich den Ton an. In den als rückständig geltenden Kolonien in New Britania laufen die Uhren hingegen anders. Gefördert wird dieses Umdenken in Europa durch den französischen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Ludwig V. Als Kaiser der Franzosen und Deutschen ist er der beliebteste Mann Europas, er garantiert neben Frieden auch Bildung und Religionsfreiheit. Der lange Friede im Heiligen Römischen Reich zwischen 1776 und 1825 gilt als die größte Erungenschaft Ludwigs V. und Motor dieser Entwicklung. Der Vorschritt von Wissenschaft und Technik bringt nicht nur Friedliches auch die Kriegstechnologie schreitet voran. 1848 erfindet der londoner Büchsenmacher Maxwell Colt den Trommelrevolver. Auf der Ersten Weltausstellung in Paris 1849 präsentiert der Franzose Victor Mardo seine Dampfmaschine. Mardos kuriose Dampfmaschine ist der Mittelpunkt der Ausstellung, sie wird als Jahrmarktsatraktion angesehen. Die Städte Europas wachsen, neuartige Großmanufakturen fördern ab den 1830ern die Bildung einer neuen Klasse die des Arbeiters oder Proletariers. Diese Manufakturen verwenden noch keine Dampfmaschinen werden aber zu Knochenmühlen der Vorindustriellen Gesellschaft. Dieses Zeitalter zwischen 1800 und 1880 ist als Manufakturzeitalter bekannt. Es ähnelt dem späteren Industriezeitalter besitzt aber noch nicht die technischen Vorraussetzungen für die maschinelle Massenproduktion.
Heiliges Römisches Reich/Spanien/Italien:[]
1800 sitzt der alternde Ludwig V. auf dem römisch-europäischen Kaisertrohn. Das Heilige Römische Reich ist die dominierende Macht Westeuropas und wird durch den Kaiser zusammengehalten. Die Drei mächtigsten Staaten des Reiches sind Frankreich, Brandenburg-Preußen und Bayern. Sachsen strebt seit dem frühen 18. Jahrhundert ebenfalls nach Größe. 1806 erweitert sich das Reich um Savoyen, was in Großgenua und Venedig mit Unmut gesehen wird. Als der Kaiser 1815 stirbt hat das Reich einen fast 40 jährigen Frieden hinter sich. Ludwig hat keine Kinder weswegen sein Neffe Fabian König von Frankreich und Bayern wird. Fabian ist Bayer durch und durch und verbringt die meiste Zeit seines Lebens in München. Widerwillig begibt er sich nach Paris wo er im Dezember zum König von Frankreich gekrönt wird. Fabian kehrt sofort nach München zurück und kümmert sich nachfolgend um die deutschen Kurfürsten. Auch er will römisch-europäischer Kaiser werden, er tritt im Februar 1816 in die Fußstapfen seines Onkels. Seine Amtsgeschäfte führt Kaiser Fabian I. von Bayern aus. Fabian ist ein Freund der Jagd und Lebemann der es versteht sich zu vergnügen. In seinem neuen bayrischen Lustschloss Bayrößl bei Ergoldsbach läst der Kaiser die Korken knallen und feiert ausgelassene Bankette. Er umgibt sich außerdem mit einer Vielzahl an Mätressen die ständig wechseln. Die Staatsgeschäfte überläst er seinem Innenminister Klemens Wenzel von Metternich. Metternich wird zum mächtigsten Mann neben dem Kaiser. Als sich 1825 in Italien ein neuer Konflikt zusammenbraut ersucht der König von Neapel um Waffenhilfe gegen das Königreich Großgenua und Venedig. Neapel ist bourbonisch daher ist die Waffenhilfe Pflicht. Gelangweilt läst Fabian I. den Neapolitanern ausrichten dass er gedenke am Kriege gegen Genua und Venedig teilzunehmen. Es dauert nicht lang da kommt es auch zu Kämpfen in Savoyen und in bayrisch Österreich. Auch Spanien nutzt die Lage und erklärt Frankreich den Krieg. Johann IV. König von Spanien will die Macht Spaniens restaurieren, er unterstützt Genua und Venedig in Frankreich und führt außerdem Krieg in den nördlichen Kolonien New Britanias. Völlig überrumpelt von der Situation vertraut Fabian I. auf den Rat seiner angebeteten Mätresse ohne deutsche Verbündete in den Krieg zu ziehen. Was der Kaiser nicht weis ist das seine bürgerliche Geliebte Auguste Strobl von Spaniens Geheimdienst erpresst wird. Auguste Strobl spielt den Spaniern von 1826 bis 1829 mehrere kriegswichtige Dokumente zu. Im März 1829 wird sie entlarvt und von der bayrischen Geheimpolizei verhaftet, in einem Schnellgerichtsverfahren wird sie des Hochverrats für Schuldig befunden und tags darauf hingerichtet. Der Krieg entwickelt sich nicht wie erhofft, Savoyen revoltiert und schliest sich 1828 den Genuesen an. In der Neuen Welt geht die Kolonie Neu Aquitanien abhanden, in Italien wird Neapel 1830 zur Kapitulation gezwungen. König August III. von Neapel geht ins französische Exil, Frankreich und Bayern sind gedemütigte Verlierer. zu Ehren seines Sieges trägt Bruno III. von da an eine Grün, Weiß, Rote Schärpe und nennt sich König in Italien. Der Onkel Brunos III. schmiedet Ränke und läst seinen Neffen vergiften. Geschwächt überläst der Sieger von Italien seinem Onkel Viktor Bruno die Amtsgeschäfte. 1841 wird Victor Bruno selbst König von Großgenua. Bis Mitte des Jahrhunderts kommt Großgenua durch Bürgerkrieg gebeutelt nicht mehr zu Ruhe. Mit Spanien entsteht eine mächtige Gegenpartei des Heiligen Römischen Reiches. König Johann IV. und seine italienischen verbündeten werden auch wirtschaftlich zu einer Gefahr für die Franzosen, sie Bilden 1833 die Südliche Wirtschaftsunion. Auch nach dem Krieg steht die Regentschaft Kaiser Fabians unter keinem guten Stern. In Frankreich kommt es 1834 zu Streitigkeiten unter dem Adel, er ist unzufrieden damit dass ein König Frankreichs sein Königreich aus dem Ausland regiert. Die Unruhen weiten sich im ganzen Land aus, im Oktober 1836 tankt Fabian I. als französischer König und Kaiser ab, er regiert bis zu seinem Tod Bayern. Nachfolger wird sein Bruder Franz Ferdinand. Franz Ferdinand ist wie sein Bruder in Bayern aufgewachsen aber um einiges jünger. Der junge französische König strebt nicht die Kaiserwürde an. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wird der beliebte böhmische König Vladislav III. Als König Franz Ferdinand I. von Frankreich muss er bis 1847 mehrere Grenzüberschreitungen der Spanier und Genuesen zurückschlagen. Teile Spaniens werden durch Frankreich anektiert, nach dem Frieden von Navarra wieder zurückgegeben. Außerdem geht er Beziehungen mit Russland ein. Von 1834 bis 1838 führt das Kurfürstentum Pfalz gemeinsam mit Bayern Krieg gegen die Schweiz und übernimmt die Alpenrepublik. 1800 ist das Kurfürstentum Sachsen eines von sieben deutschen Großstaaten. Seit der Teilname an den Türkernkreuzzügen Ende des 16. Jahrhundert ist Sachsen gewaltig gewachsen. Zu einem großen Teil liegt Sachsens Stärke in der Eroberung Lübecks 1617 begründet. Der Reichtum ermöglicht es den Sachsen Kolonialmacht und Seemacht zu sein. König Ernst ist der älteste von drei Brüdern, der nächste in der Trohnfolge ist Oskar, der jüngste Albert. Als Ernst 1846 stirbt wird sein Bruder Oskar König. 1812 strukturiert Kaiser Ludwig V. das Heilige Römische Reich um, das bereits mächtige sächsische Kurfürstengeschlecht der Wettin steigt zu den Königen von Sachsen auf. 1843 bildet Kaiser Vladislav I. das Kurkönigreich Süddeutschland unter Führung der Pfalz und führt die Kurkönige ein. Das gesamte Heilige Römische Reich Europäischer Nationen hat danach nur noch sechs Kurkönige. Als Siebter Wahlberechtigter erhält der römische Papst eine Stimme bei künftigen Kaiserwahlen. Damit trägt das Heilige Römische Reich der Zentralisierung der modernen Monarchien Europas Rechnung die sich bereits abzeichnet. 1847 wird das neue Wahlsystem erstmals auf die Probe Gestellt, Sieben Kurkönige; Brandenburg, Bayern, Süddeutschland, Sachsen, Böhmen Frankreich und der Papst stimmen im Geheimen ab. Als Sieger tritt der sächsische Kurkönig Oskar hervor.
Großbitannien:[]
Großbritannien ist seit 1769 Republik wird aber durch den Militärdiktator Sir William Howe beherrscht. Unter der Herrschaft des ehemaligen Brigadegenerals führt das neue britische Parlament ein Schattendasein. Nach seinem Tod am 13. Januar 1800 greifen die Republikaner zu den Waffen und rufen die 2. Republik aus. Diese Republik ist eine tatsächliche Republik, das Oberhaus wird abgeschafft. Der bis dahin geduldete Adel verliert seine Privilegien und muss sich Mandate im britischen Parlament demokratisch erkämpfen. Unzufriedene Aristokraten wandern in die Übersee Kolonien aus. Großbritanniens Parlament ist gespalten zwischen den republikanischen Whigs und den konservativen Tories. † 1701) Die Whigs sind seit den Zeiten Karls I. (eine Untergrundbewegung die sich gegen die Monarchie stellt. Die oppositionelle Tory Party wird von William Pitt dem Jüngeren geführt. Er setzt sich für die Wiedereinführung der Monarchie Englands ein und pflegt Kontakte zu europäischen Monarchen. Er ist ein scharfer Gegner des jungen Premierministers William Wilberforce der für die Abschaffung von Privilegien steht. Die 2. Republik führt den Kolonialismus der Vergangenheit fort sieht sich aber als Befreier der kolonialisierten Völker von der Tyranei der Monarchie. Nach 1805 will sich Großbritannien wieder einen Ruf als Seemacht aufbauen und kollidiert sofort mit den Interessen der Niederländer und Rußen. 1805 bis 1810 führt Großbritannien Seekrieg gegen die Niederlande um die Vorherrschaft im Ärmelkanal. Der langezogene Krieg und der Bau neuer Kriegsschiffe strapaziert das Budget der junge Republik. 1810 wird mit dem British Patriot Tax Act die Besteuerung kolonialer Waren in den Überseekolonien erhöht. 1811 kann die Vereinigte Republik Großbritannien ihren Triumph gegen Holland feiern. Der gewonnene Seekrieg macht Großbritannien wieder zu vorherrschenden Seemacht Europas, schwächt aber die Loyalität der Kolonien. In den 1820er und 1830er Jahren führt Großbritannien mehrere Kriege gegen Russland die Niederlande und Sachsen um die Vormachtstellung im chinesischen Opium und Teehandel. Zwischen 1839 und 1843 kommt es zum Opium und Teekrieg mit China. Die Vereinigte Republik Großbritannien wandelt den Osten Chinas in eine Kolonie um, Russland besetzt 1843 Westchina und wird damit ebenfalls Kolonialmacht in China. Zu selben Zeit beginnt der New India Unabhängigkeitskrieg in der Neuen Welt. Im Jahr 1841 wird auf bestreben der Abolitionisten (Sklavereigegner) und Premierministers Charles Grey die Sklaverei als Teil des Programms zu Emanzipation der Afrikaner abgeschafft. Der Premierminister gehört der Whigs Fraktion an, seine Freunde nennen ihn wegen seines hohen Alters „Good Old Grey“ Um dies anzuerkennen erhält das Antisklavereigesetz von 1841 den Namen Good Old Grey Act. Die aristokratischen Feudalherren New Indias rufen zum Kampf auf. Großbritannien verliert seine New India Kolonien 1848. Großbritannien macht sich mit Zar Nikolaus I. einen hartnäckigen Feind der am Verlust New Indias Mitschuld trägt. Russland wird in den 1840er Jahren zu einem immer wiederkehrenden Kriegsgegner.Nordkontinent New Britania:[]
1800 ist der Nordkontinent New Britanias zwischen den Kolonialmächten Großbritannien, Frankreich, Spanien, Niederlande und sächsische Hanse aufgeteilt. 1803 erwirbt Großbritannien das Quebec-Teritorium von Frankreich. 1826 bis 1830 führen Frankreich und Spanien sowohl in Europa wie auch den Kolonien Krieg. Unter dem Befehl des Generalkapitän Juan O’Donojú besiegt das Vizekönigreich Terra Nova die französische Kolonie Neu Aquitanien 1829 bei Fevreville. Mit dem Verlust seiner Hauptstadt ist das französische Kolonialreich geschlagen. 1830 übernimmt der irischstämmige Held von Fevreville das Amt des Vizekönigs und übt es vier Jahre lang aus. Ab 1830 besitzt Frankreich keine Kolonien mehr auf dem Nordkontinent. Im 19. Jahrhundert dringen die Briten in die östlichen Idianergebiete und weiter nach Kanada vor. 1805 gründet der britische Trapper und Lord Jesiah Grandston die gleichnamige Stadt. Grandston liegt an den großen Seen und wird zum größten Pelzhandelsposten Wisconsins. Die sechs britischen Kolonien New Indias werden nach wie vor durch ein Feudalsystem regiert. Seit der Ausrufung der 2. Republik Großbritanniens hat sich der Anteil an aristokratischen Sklavenhaltern in New Wessex verdoppelt. Die Kolonien gelten als Paradies für den im republikanischen Mutterland verfemten Adelsstand. Lediglich die reiche Hafenstadt Henrytown ist traditionsgemäß dem bürgerlichen Stand zuzuordnen. In den Südstaaten des Kolonialreichs siedeln die Lords von New India und betreiben riesige Baumwollplantagen, so auch die Lords von Auberycastle in Kentucky. Als das britische Parlament 1810 die Besteuerung kolonialer Waren um das dreifache erhöht ruft Lord Balthasar of Auberycastle den Adelsrat New Indias in New Wessex zusammen. Der Adelsrat ist eine Institution die nach dem letzten großen Krieg gegen Frankreich und die Hanseaten 1770 erstmals einberufen wurde. Seit fast 30 Jahren wird der Rat von Duke Godfrey Holmes II. geführt dem 3th Duke of New Wessex. Die Lords des Rates entscheiden dem raffgierigen Mutterland eine Lektion zu erteilen. In der Nacht vom 12. Juni zum 13. Juni 1810 zündet eine kleine Gruppe Männer unter dem Befehl Lord Auberycastles Feuer in Warenlagern der Ostinienkompanie Henrytown an. Die Feuer zerstören Baumwollballen im Wert von Millionen Pfund. Durch die Feuer brennt nicht nur das Gut der Company sondern auch der halbe Hafen Henrytowns ab. Für die Aristokratie ist das „Henrytownlagerfeuer“ ein Erfolg, das bürgerliche Henrytown hat eine Abreibung erhalten. Nach dem Großbrand wird in Henrytown das Kriegsrecht ausgerufen und nach einem Schuldigen gesucht. Dutzende Verdächtige werden festgesetzt und Verhört, erst 1 Jahr später erfährt die koloniale Obrigkeit wer hinter den Anschlägen steht.Sie werden die meistgesuchten Gesetzlosen in den britischen Kolonien, auf sie wird ein Kopfgeld von mehreren Tausend Pfund ausgesetzt. Jack erhält den Spitznamen Crazy Jack, es wird zu seinem Markenzeichen eine britische Uniform mit Zylinderhut zu tragen. Das ungleiche Duo wird in der Bevölkerung Kentucky Knights genant. Lord Auberycastle geht bei seinen Überfällen immer sehr ritterlich und galant vor, Crazy Jack hingegen schneidet getöteten Soldaten die Ohren ab. Die beiden Desperados sind im ganzen Volk beliebt denn sie geben einen Teil ihrer Beute an die Armen und Bedürftigen ab. 1826 nach 11 Jahren können Jack und der Lord doch dingfest gemacht werden. Ihnen wird in einem Schnellgerichtsverfahren der Prozess gemacht. Sie sterben 1826 auf dem Galgen. Obwohl die Taten der Kentucky Knights wenig zur Freiheit der Kolonien beitragen gehören sie doch zu den Frühen Nationalhelden des späteren Königreichs von New Britania. Die eigentliche Rebellion beginnt 1841 als in London die Sklaverei durch den Good Old Grey Act abgeschafft wird. Der Landadel und die bürgerlichen Großgrundbesitzer New Indias geraten daraufhin in Panik, die riesigen Plantagen des Südens aber auch die Silberminen von New Wessex können ohne Negersklaven nicht betrieben werden. Die Schuldknechte und Leibeignen Engländer dürfen laut Gesetzt nicht wie Sklaven behandelt werden und sind daher weitaus teurer in der Erhaltung. Nach Unruhen in New Wessex und in Sklavenhalterkolonien will der Adelsrat zusammentreten wird aber von bewaffneten Truppen der Republican Army daran gehindert. Im Juli 1841 werden ihre Zusammenkünfte generell verboten, es folgen Tumulte in der Hochburg des Adels New Wessex, dabei sterben Vier britische Beamte der Ostindienkompanie. Der Adelsrat von New India hat keine andere Wahl als sich im geheimen erneut zu treffen. Das Treffen wird in einer kleinen Taverne des östlichen Hafenviertels von New Wessex am 24. August 1841 abgehalten. Diese Zusammenkunft bekommt erst Jahre danach den Namen Kontinentaler Adelskongress. Er trifft wichtige Beschlüsse und verfasst Bittbriefe an ausländische Regierungen (Frankreich, Sachsen, Rußland, Niederlande) bezüglich der Unabhängigkeit der Kolonien. Der Kongress schuf auch die neue Währung des Royal Dollars. Auf dem Kongress wird auch die Royal Charta verfasst, ein Schriftstück auf dem sich die Rechte des Adels begründen, folgende Rechte werden als unumstößlich in der Charta verankert; Recht auf Waffen, Recht auf Titel und das verhängnisvollste; Recht auf Sklavenhaltung. Die Taverne Three Crowns wird nicht nur zum Namensgeber der Flagge des Königreiches von New Britania, hier wählen die obersten Lords der Sechs Kolonien ihren König. Nach einer siebenstündigen Abstimmung wird Duke Godfrey Holmes III. 4th Duke of New Wessex zum rechtmäßigen König des Revolutionskönigreichs New Britania gewählt. Nach einer Krönungszeremonie bei der die Erste Three Crowns Flag dem König als Umhang dient wird eine Unabhängigkeitserklärung auf dem Hauptplatz der Stadt angeschlagen. Dieses Dokument trägt den Namen; Unanimous Declaration of The Six States of the Kingdom of holy New Britain. Schon zwei Stunden Später melden sich die Ersten Freiwilligen Rebellen es sind Schuldknechte und Iren die durch ihren Militärdienst von ihrer Fronarbeit befreit werden. Die Ersten Angriffe der royalistischen Rebellen kommen für die Regierungstruppen völlig unerwartet, es kommt zu der Ersten Schlacht des Krieges bei Cooperhill einer kleinen Bauerngemeinde in der Grafschaft New Wessex. Den Sieg haben die Rebellen dem jungen bürgerlichen Großgrundbesitzer Robert Tiberius Lee und seiner Miliz zu verdanken. Lee gehört nicht dem Adel an zeichnet sich aber durch großes Geschick und Taktischen Verstand aus. Der Plantagenbesitzer führt eine Gruppe bewaffneter Sklaven seiner Stratford Hall Plantage an, er hat ihnen zuvor Kriegsbeute und die Aussicht auf Freiheit versprochen. Nach dem Sieg von Cooperhill wird Lee durch König Godfrey I. von New Britania zum Sir geschlagen, er ist damit der erste Ritter des Königreichs. Das befördern reicher oder talentierter Bürger in den Ritterstand wird im Unabhängikeitskrieg Praxis. Es bietet potentielen Verbündeten der Revolutionsmonarchie einen Anreiz für den König zu kämpfen. Robert T. Lee übernimmt das Kommando über eine Brigade, zwischen 1841 und 1844 kann Lee mehrere Siege erzielen, er verhindert auch die britische Invasion von New Wessex und unterstützt die New Wessex Continal Guards des 74 jährigen Generals Andrew Jacksons bei der Schlacht um Henrytown 1841. Die Erfolge des Befreiungskrieges sind nicht ohne den Einsatz schmutziger Guerilataktiken und die Hilfe von ausländischen Verbündeten möglich. 1844 verstärken sächsische Söldner die Festungsofensive bei Raleigh, zwei Jahre Später zerstört die niederländische Flotte eine britische Armada bei Henrytown. Neben Sachsen wird der Unabhängigkeitskrieg auch von Rußland finanziert, französische Militärberater helfen ab 1843 bei der Ausbildung der Royal Army of New Britain. Die Republik Großbritanien kann in den Ersten Jahren des Krieges nicht genügend Kräfte mobilisieren, den sie ist seit 1838 mit dem Opium und Teekrieg in China beschäftigt. Nach der vernichtenden Schlacht von Appomattox Manor 1847 zieht der britische Oberbefehlshaber Feldmarschall Fitzroy Somerset seine fliehenden Truppen zurück. Am 4. September 1848 unterzeichnet Alexander Hardley der Vertreter Großbritaniens in Amsterdam einen Friedensvertrag mit New Britania. Insgesamt besteht die reguläre Kontinentalarmee des Königreichs zu keinem Zeitpunkt aus mehr als 9000 Mann hat sich aber dennoch behauptet. Nach der Unabhängigkeit wird der neue Staat New Britania von seinen Kriegsverbündeten anerkannt. 1850 erkennt auch die Republik Großbritanien die Existenz von New Britania an.Südkontinent New Britania:[]
Zu Begin des 19. Jahrhunderts ist der Südkontinent New Britania in Sieben verschiedene Einflusphären unterteilt. Folgende Kolonialmächte sind hier anzutreffen: Frankreich, Großbritannien, Spanien, Portugal, Niederlande und Hanse (Sachsen) Das urwaldüberwucherte Zentrum des Kontinents ist noch unbeansprucht. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts sind die Kolonien Frankreichs, Großbritanniens und Niederlandes die wichtigen Wirtschaftszonen des Südens. Die britische Kolonie South New Britania steht unter direkter Kontrolle der britischen Ostindienkompanie. Spaniens Kolonie steht 1812 durch die Misswirtschaft spanischer Vizekönige knapp vor einer Revolution. Ein Jahr darauf erklären die unterdrückten Leibeigenen die Unabhängigkeit und kämpfen um ihre Freiheit. Am 19. Februar 1818 wird Samuel Rodrigo Escobar Kanzler der freien Republik Corazon. Nach Escobars Tod 1832 versinkt die Republik im Chaos und fängt sich erst 15 Jahre später. Der Sohn Escobars General Marcel Rodrigo Escobar wird Kanzler. Marcel Rodrigo Escobar errichtet eine grausame Schreckensherrschaft und gibt dem alten spanischen Adel seine Privilegien zurück. Der Preis dafür ist unbedingter Gehorsam, die Dons wählen Escobar 1849 zu ihrem König, damit ist Corazon das zweite Königreich in der Neuen Welt. König Marcel I. läst sein Volk schuften und schöpft die Gewinne ab. Er geht Handelsverträge mit den Niederländern und Portugiesen ein. Am 12. Mai 1850 schließt er einen militärischen Beistandspakt mit Portugal.1850 - 1900[]
Wissenschaft und Technik:[]
Mitte des 19. Jahrhunderts sind Frankreich und England noch immer die treibenden Kräfte hinter den bahnbrechenden Erfindungen der Neuen Renaissance. Der Franzose Victor Mardo verbessert die Konstruktion seiner Dampfmaschine die er 1849 auf der Weltausstellung vorgeführt hat. Zu selben Zeit arbeiten britische Tüftler in London an einer experimentellen Kleindampfmaschine, die Maschine explodiert und tötet ihre Erbauer. Mardo verkauft 1857 seine verbesserte Dampfmaschine einem Webereibetrieb nahe Paris. Von 1858 an baut er an seinem „Vollautomatischen Haus der Wunder“ in seiner Heimatstadt Orleans. 1863 ist das Haus fertig. Das Gebäude verfügt über Lastenaufzüge die durch eine Dampfmaschine im Keller betrieben werden, außerdem hat es ein bewegliches Sonnendach dass sich auf die Sonne ausrichten läst. Mittels eines Spiegels reflektiert das Dach Sonnenlicht und erhitzt Wasser in einem Tank bis es kocht. Victor Mardos futuristisches Haus wird zu einer Touristenattraktion. In dem Gebäude befindet sich auch seine Elektrowerkstatt in welcher Mardo die neue Kunst des "Margoiesierens" (Galvanisieren) vorführt. Auf Wunsch vergoldet der Franzose Gegenstände seiner Gäste, oder fertigt Fotografien an. Als Margo 1869 stirbt wird ihm nachgesagt mehr Erfindungen als Leonardo Da Vinci gemacht zu haben. Er ist der Prototyp des neuen Renaissancemenschen. Das wahre Industriezeitalter beginnt aber erst in den 1870er und 1880er Jahren. Den Engländern gelingt es Dampfmaschinen zu bauen die nicht mehr explodieren. Die Erste richtige mit Dampfkraft betriebene Fabrik entsteht 1878 in Liverpool, sie wird aber nur wenige Jahre später zerstört. Im selben Jahr wird das Erste dampfgetrieben Fahrzeug der Welt bei der Weltausstellung in Paris gezeigt. Eine Dampfwalze aus der Schweiz. Auch die Erste Eisenbahn und Dampfschiffe schnaufen ab 1879 in Großbritannien. Neben dem Ingineurswesen und der Physik macht auch die Medizin Vorschritte, die Behandlungsmethode Aderlass wird ab 1881 nicht mehr angewandt. Auch das bis dahin noch angewendete ausbrennen von Entzündungen mit glühenden Stäben wird nicht mehr praktiziert. Charles Darwin kommt zu der Ansicht dass Gott den Affen in einen Mensch verwandelt haben muss. Diese Behauptung stößt in Großbritannien auf derart große Kritik dass Darwin 1862 überstürzt das Land verläst da es Morddrohungen hagelt, danach verliert sich seine Spur. In Frankreich wird am fliegen gearbeitet, Heißluftballone werden für Aufklärungsflüge der königlichen Armee eingesetzt. 1869 wird das königliche Heißluftschiff Lavelle von Henri Giffard für die französische Armee gebaut. Das Luftschiff besitzt Segel wodurch es lenkbar ist. Der französische Baron Jacques Le Croix kommt auf die Idee einen Sprengkörper abzuwerfen. Er bombardiert ein Bauernhaus, Spliter treffen den Ballon, das Luftschiff stürzt ab. Erst 1898 wagt sich der deutsche Graf Zeppelin an den Bau von Heißluftschiffen die er Zeppeline nennt und mit Dampfpropelern ausrüstet. Der deutsche Zugschaffner Albert Einstein ist felsenfest überzeugt das Licht wahrscheinlich das Schnellste Ding im Universum ist, er baut 1899 an einer Lichtgeschwindigkeitsmessanlage die seine Theorie beweisen soll. Einsteins Gerät liefert nicht die erhofften Ergebnisse. Während einer Fahrt mit dem Schlafwagon Bern-Zürich beobachtet Einstein eine Laterne auf dem Bahnsteig. Er entwirft die Theorie das die Lichter des Zuges nicht schneller sein können als das Licht der Laterne. Später erhält Albert Einstein für diese bahnbrechende Theorie den Nobelpreis.
Heiliges Römisches Reich:[]
Das Heilige Römische Reich Europäischer Nationen ist 1850 wirtschaftlich und politisch in zwei Lager unterteilt. Das liberale Frankreich und das reiche Sachsen stehen im grasen Widerspruch zum militaristischen Kürkönigreich Brandenburg und dem bitterarmen Süddeutschland. Süddeutschland ist der zweitkleinste und rückständigste Staat im Reich. Kurkönig Joseph Theodor I. hat das junge Königreich erst seit 1843 unter sich. Joseph Theodor I. wird von seinen Untertanen als König aus Kaisers Gnaden angesehen. Der König war vormals Kurfürst der Pfalz, die Hauptstadt ist Heidelberg. Wie in fast allen deutschen Kurkönigreichen ist die Geheimpolizei omnipräsent, frühere Reformen wurden revidiert. Die Bespitzelung durch die Staatsgewalt geht so weit das die Polizei eigene Briefkästen für anonyme Anzeigen einrichtet. Die Schweiz ist durch süddeutsche Truppen besetzt. Süddeutschland ist sowohl wirtschaftlich wie auch militärisch von seinen Nachbarn abhängig. In Städten wie Trier und Stuttgart leben die Arbeiter der Großmanufakturen von Hungerlöhnen, auf dem Land ernährt sich die Bevölkerung von Brei. In den schweizer Provonzen sieht es noch schlechter aus. Das bis dahin wohlbehütete Bürgertum bringt republikanische Sozialkritiker und nationalistische Agitatoren hervor die gegen die Zustände in Süddeutschland Einspruch erheben. Die Zensur macht eine freie Meinungsäußerung unmöglich, daher entschließen sich einige in den Untergrund zu gehen. Im Mai 1850 brechen Unruhen aus, die Bürger Triers rebellieren und drängen die Streitkräfte Joseph Theodors I. in die Ecke. Per Eilbote ruft der Monarch den Kurkönig Bayerns Fabian II. zu Hilfe. Die verärgerten Bürger Triers bauen Barrikaden auf und bereiten sich auf den Angriff bayrischer und süddeutscher Verbände vor. Nach zwei wöchiger Belagerung geben die Rebellen auf. Die Bürgerrevole ist gescheitert. Nach den Maiunruhen verlassen viele Süddeutsche ihre Heimat und gehen nach Sachsen, Frankreich die Republik New Ireland (Kuba) oder in das gelobte Land der Republik; England. Der süddeutschen Bürgerrevolte folgen lange Jahre der Unterdrückung. Die Kürkönige Süddeutschlands wollen kein Risiko und verschärfen ihre Militärpräsenz. Ab 1855 wird Süddeutschland durch das strikte Militärregime Kurkönigs Joseph Theodors II. beherrscht. Das Riesige Heer Süddeutschlands hat keine äußeren Feinde das eigene Volk ist der Feind. Auch in den 1860er Jahren bleibt das Heilige Römische Reich von Unruhen nicht verschont, 1861 gehen preußische Bürger in Königsberg auf die Barrikaden. Ein Jahr danach wird ein Schußatentat auf den bayrischen Kurkönig Fabian II. mit Mühe verhindert. Hinter dem Anschlag steht die Tiroler Freiheitsbewegung. Der deutsche Teil des Reiches bekommt es mit einer Welle des Nationalismus zu tun. Das nationalistische Lager ist gespalten, es gibt Republikaner, Monarchisten und Religiöse. Sie alle haben eines gemeinsam sie wollen einen Zentralstaat Deutschland. Auch im Kurkönigreich Böhmen gibt es Unruhe, die Separatistenbewegung von Graf Sigismund Wenzel kämpft für die Einigung der Tschechen. In Süddeutschland ist das gemäßigte republikanische Lager vorherrschend. Kaiser Oskar I. reist kreuz und quer durch das Reich er ist Vermittler zwischen den Streithähnen. Oskar gilt als gemäßigter Liberaler und gewährt seinen Sachsen weitgehende Rechte. Die Sachsenfürsten haben durch ihre hanseatischen Länderein schon früh den Wert eines freien Bürgertums erkannt. Für den Kaiser ist es schwer die Parteien überhaupt an einen Tisch zu bringen, Kurkönig Joseph Theodor II. weigert sich mit Republikanern zu sprechen. Brandenburg stimmt 1865 weitgehenden Reformen zu und verhindert dadurch ein Ausarten der Unruhen. Im Sommer 1870 werden anlässlich des Deutsch-Französischen Freundschaftskongresses in Wien Feierlichkeiten ausgerichtet. Der Kaiser will sich unteranderen mit den Kurkönigen über die Lage des Heiligen Römischen Reiches beraten. Auf dem Kongress werden zukunftsweisend Entscheidungen getroffen, der Sklavenhandel wird verboten der Besitz allerdings nicht. Die militärische Zusammenarbeit der Sechs Staaten des Reiches wird beschlossen. Der Vorschlag Oskar I. eine gemeinsame Armee aufzubauen wird vom Tisch gewischt. In der Frage wie mit den revolutionären Kräften Deutschlands umzugehen ist scheiden sich die Geister. Der Kaiser schlägt vor dass sich das Reich mit den Bürgern aussöhnen müsse. Joseph Theodor II. und seine Delegation sind anderer Meinung, sie verlassen den Tagungsort. Ein Eklat, in den gleichgeschalteten Süddeutschen Zeitungen wird der Vorfall als Sieg der Stärke über den ängstlichen Kaiser aufgebauscht. In den meisten Regionen Deutschlands und in Böhmen gelingt die Aussöhnung. 1873 erhält Böhmen ein Abgeordnetenhaus. In den restlichen Kurkönigreichen wird dem Bürgerstand zumindest ein gewählten Vertreter am Hof gewährt. In Süddeutschland gehen die Uhren anders, der Kurkönig will weiterhin nichts von den Rechten seiner Untertanen wissen. Zwischen 1870 und 1890 kommt das Land nicht mehr zu ruhe. Die andauernden Unruhen ruinieren die Landwirtschaft, plündernde Bürgermilizen nehmen sich was sie wollen. Das Heilige Römische Reich sieht sich gezwungen 1878 zu handeln. Sächsische Truppen unterstützen die Süddeutschen bei der Befriedung. Durch dieses militärische Vorgehen macht sich auch der Kaiser bei den Rebellen unbeliebt. Kaum sind die Sachsen weg beginnen die Unruhen erneut, fast zehn Jahre vergehen. 1886 stirbt Kürkönig Wilhelm I. von Brandenburg, sein einziger Sohn Friedrich wird sein Nachfolger. Friedrich ist der Enkel Victorias von England und des Sachsenprinzen Albert. Seine Mutter ist Victoria Königin von Brandenburg. Friedrich III. wandelt Brandenburg in eine konstitutionelle Monarchie um und wird von seinem Volk als Freiheitsstifter verehrt. Er verankert die Monarchie in der brandenburgischen Verfassung. Der Winter 1889-1890 bringt weiteres Unglück für den Süden Deutschlands. Die karge Ernte und die Verteuerung lassen den hungernden Menschen keine Wahl sie greifen zu den Waffen. Auf befehl Joseph Theodor II. werden die mageren Brotreserven in den Bäckereien für das Militär gehortet, die Preise sind so hoch das ein Arbeiter für einen Leib Brot einen Wochenlohn hinblättert. Bäckereien werden gestürmt, auch Heidelberg fällt in die Hände der Revoltierter. Der bereits sehr alte Kurkönig wird festgesetzt, er soll abdanken und einer Revolutionsrepublik (Republik der Bürger und Arbeiter Süddeutschland) platz machen. Er unterzeichnet, als aber sein Sohn an der Spitze eines Heeres bestehend aus Sachsen, Bayern und Brandenburgern eintrifft ändert er seine Meinung. Die Bürger machen kurzen Prozess und erschießen ihn. Heidelberg wird zurückerobert, aber die Möglichkeit einer Aussöhnung ist dahin, es folgt bis 1896 ein Bürgerkrieg in Süddeutschland der auch auf Bayern übergreift. Die Wiederstandsbewegung der Schweizer wird fehderführend. Republikanische Blauwesten werden mobil gemacht, sie dringen in die Plantage von Auberycastle in Kentucky ein und durchsuchen sie. Die britischen Soldaten sind nicht zimperlich vergewaltigen die Frau Balthasars aber werden nicht des Lords fündig. Lord Balthasar befindet sich einstweilen auf einem Nachbaranwesen und ahnt nichts. Als die Briten ungeduldig werden beginnen sie Negersklaven zu erschießen um von der Frau den Aufenthaltsort des Lords zu erfahren. Standhaft weigert sich Lady Auberycastle, die Soldaten verlieren die Nerven und zünden die Plantage an. Lady Auberycastle wird dabei erschlagen. Nach seiner Rückkehr findet der Lord die qualmenden Überreste seines Anwesens vor, außerdem den schwarzen Sklaven Jack. Lord Balthasar of Auberycastle schwört blutige Rache zu nehmen, auch der Sklave ist rachsüchtig. Obwohl der Lord seinem Sklaven die Freiheit schenkt will dieser nicht gehen. Auch seine Familie wurde durch die republikanischen Truppen getötet. Auberycastle wird Steckbrieflich gesucht und findet unterschlupf auf der Farm des Royalisten Andrew Jackson nahe Henrytown, Jack bleibt sein Leibwächter. Jacksons Eltern stammen aus dem unterdrückten Nordirland aus diesem Grund ist er ein Feind der Engländer. 1815 wird der Lord von einer Streife der republikanischen Blauwesten gestellt. Bei dem Versuch ihn und Jack zu fangen werden die Soldaten getötet. Jack zieht die Uniform eines getöteten Soldaten an um die britische Kolonialmacht zu verhöhnen. Danach ziehen der Lord und Jack als Banditen durchs Land und überfallen Postkutschen und Geldtransporte der Ostindienkompanie.Frankreich/Südkontinent New Britania/Indien:[]
1850 wird Frankreich von dem Bayern Franz Ferdinand regiert. Franz Ferdinands Regierungszeit bis 1863 ist durch die aufkeimende Feindseligkeit Großbritanniens gekennzeichnet. Der liberale Kurkönig fördert jede Art von Vorschritt, die Universitäten Frankreichs bringen die klügsten Köpfe der Neuen Renaissance hervor. Seit dem 17. Jahrhundert sind die Franzosen durch die französische Ostindienkompanie in Indien präsent und betreiben regen Überseehandel mit ihrer Kolonie in aller Welt. 1865 fällt der gesamte indische Subkontinent unter die direkte Kolonialherrschaft Frankreichs. Die Union der indischen Fürstentümer macht den Monarchen Frankreichs auch zum Kaiser von Indien. Kurkönig Franz IV. darf sich demnach auch Kaiser von Indien nennen. Die neue Kolonie Indien muss beschützt werden. Die Franzosen zwangsrekrutieren 1870 eigene Indische Regimenter der Fremdenlegion und besitzen auf einem Schlag doppelt so viele Kolonialtruppen wie zuvor. Hauptstadt Indiens ist die französische Kolonialsiedlung Pondichéry im Süden des Landes. Auf dem Südkontinent New Britanias besitzt Frankreich eine ausgedehnte Kolonie namens Columbine. Columbine liegt im Nordwesten des Südkontinents und befindet sich seit 1885 im Krieg mit dem benachbarten spanischsprachigen Königreich Corazon. Als sich 1887 das Ende des Krieges abzeichnet beschließt Franz IV. seinen jüngsten Sohn Rebalduin als Friedensbotschafter nach Corazon zu schicken. Rebalduin zeigt großes Geschick als Diplomat, er handelt den Frieden aus und bleibt als Politiker in der Kolonie Columbine. Rebalduin strebt nach höheren, als dritter in der Trohnfolge Frankreichs hat er nur wenig Aussicht auf ein Königreich. Zu seiner Überraschung entscheidet der König Frankreichs 1892 die Kolonie Columine frei zu geben und ihn zum König zu machen. Franz IV. hat durch die Unruhen in Deutschland viel gelernt, er ist der Ansicht dass sich die Monarchie und das Haus Bourbon nur mit Rückhalt des Volkes in das 20. Jahrhundert retten kann. Das Königreich Columbine soll eine konstitutionelle Monarchie nach dem Vorbild Brandenburgs werden. Franz IV. selbst fällt es sehr schwer die Zügel über sein eigenes Königreich abzugeben, daher konstitutionaliesert er Frankreich erst knapp vor seinem eigenen Tod 1908. Im Jahr 1895 erhält Paris ein neues Wahrzeichen den Eiffelturm. Der Turm soll die Hauptatraktion der Weltausstellung 1900 werden. Der Turm ist ein Denkmal der Industrie und ist 400 Meter hoch. 1893 stützt der unfertige Eisenfachwerturm in sich zusammen und muss neu aufgestellt werden. Der Baumeister Gustave Eiffel verändert die Konstruktion so oft das die Bauarbeiten 2 weitere Jahre andauern.Großbritannien/Britisches Weltreich:[]
Um 1850 gehört die Vereinigte Republik Großbritannien neben Russland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden zu den 5 größten Weltreichen. 1853 wird in London beschlossen die britischen Kolonien in Liberations umzuwandeln. Die Liberations sind teilunabhängig Selbstverwaltende Kolonialrepubliken deren Staatsoberhaupt der Premierminister Großbritanniens ist. Seit dem New Britania Unabhängigkeitskrieg (1841-1848) in der Neuen Welt zeigen auch andere britische Kolonien Unabhängigkeitsbestrebungen. Premierminister Henry John Temple hält den Schritt Liberations zu bilden für Notwendig da er durch Selbstverwaltung die Loyalität der Kolonien stärken will. Großbritannien, führt 1854 den Krimkrieg und unterliegt Russland. Im Großteil der Liberations beruhigt sich die politische Situation, Ausnahme bleibt das rebellische Westchina. Der Westen Chinas ist Hauptknotenpunkt der Handelsunternehmungen der 1844 gegründeten Westchinakompanie. Diese Handelsgesellschaft ist neben der in der Neuen Welt tätigen Ostindienkompanie die wichtigste Einnahmequelle Großbritanniens. Die Republik hält unbeirt am Prinzip der geschützten Märkte des Merkantilismus fest. Um die Niederländer, Spanier und Franzosen wirtschaftlich zu schwächen werden Kaperbriefe ausgestellt. Dieses Verhalten wird von den anderen Mächten nicht geduldet sie stellen ebenfalls Freibeuter in ihre Dienste. Um 1870 stehen an die 300 Freibeuter in britischen Diensten, rund doppelt so viele wie Niederländer, Spanier und Franzosen zusammen angeheuert haben. Die Jahrzehnte zwischen 1850 und 1890 werden das Zweite Goldene Zeitalter der britischen Piraterie werden. Piraten und Freibeuter verwenden kleine mehrmastige Holzschiffe mit Hinterladergeschützen. Diese Schiffe sind zwar den modernen Linienschiffen unterlegen können normale Handelsschiffe mit Leichtigkeit kapern. Die chinesische Hafenstadt Shanghai wird Zentrum der britischen Freibeuterei des asiatischen Raums. Legendäre Piraten wie Thomas „The Black Commodore“ Wilson und Kapitän Jim Hancock (späterer Marineminister) führen der Republik wichtige Einnahmen zu. Opfer der manchmal aus bis zu 20 Schiffen bestehenden Kaperflottilien werden vornehmlich die Handelssegler der Französischen Indienniederlasungen. Ab 1870 werden auch Segelschiffe der abschätzig als „Royal Pigs“ betitelten Neu Britanier geentert. Diese Kaperfahrten werden von der britischen Regierung als rechtmäßigen Umverteilungsakt des Reichtums bezeichnet. Erst das Auftauchen schneller dampfgetriebener französischer Panzerschiffe Ende der 1890er beendet die Seeherrschaft der britischen Kaperfahrer. Auch die britische Republican Navy beginnt Ende des 19. Jahrhunderts ihre Segelschiffe auf Dampfbetrieb umzurüsten. Das erste britische Panzerlinienschiff Interseptor wird 1898 vom Stapel gelassen.von Süddeutschland unbeliebt gemacht hat. Marx sieht anfangs in der bürgerlichen Gesellschaft der britischen Republik ein gute Alternative zu der bestehenden Ordnung der Monarchien. In England lernt der Deutsche die Schattenseiten des bürgerlichen Staates kennen. Er wird zum schärfsten Gegner des britischen Kapitalismus und der Ausbeutung von Arbeitern in neuartigen Großmanufakturen durch das Bürgertum. Marx geht in die Politik um gegen die Zustände im Land anzugehen. Neben seiner Tätigkeit als Parlamentsabgeordneter betätigt er sich auch als Schriftsteller und Sozialökonom. Er schreibt Artikel für ein Londoner Lokalblatt. Seine Schriften werden im Laufe seiner langen Tätigkeit in der gesamten Republik und im Ausland gelesen und honoriert. Die marxistischen Aufrührer von Manchester fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit, Abschaffung der Dampfmaschine und die Klassenlose Gesellschaft. Als diese Forderungen nicht erfüllt werden rufen die Rädelsführer zum bewaffneten Kampf auf. 1881 wird die Marxistische Arbeiterpartei Großbritanniens gegründet und umgehend verboten. In der Republik entstehen Gewerkschaften und Parteien die Raffgier und die kleinbürgerliche Gesinnung Großbritanniens anprangern. Karl Marx hat nichts mit der Arbeiterpartei zu tun, er selbst ist nicht gewalttätig und verurteilt die Taten der militanten Marxisten als Fehlinterpretation seiner Theorien. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hält sich Großbritannien aus der europäischen Kontinentalpolitik vollständig heraus. Der Ausbau der Infrastruktur in den Liberations hat bei weiten Vorrang. In China, Australien in der Neuen Welt und Afrika werden in den 1890er Jahren Eisenbahnlinien gebaut. Die gönnerhafte Mentalität der Briten löst 1882 in Ägypten einen heiligen Krieg aus. Australien dient der Republik als Gefängniskontinent und bleibt kaum besiedelt, Versuche die Eingeborenen Aboriginals zu „zivilisieren“ scheitern, auch hier gibt es Aufstände. 1890 werden Aboriginal Reservate angelegt. Westchina das wichtigste und größte Liberation weigert sich standhaft die Werte der westlichen Republik anzunehmen. Sowohl Chinesen wie auch Engländer stehen sich rassistisch gegenüber und halten sich gegenseitig für minderwertig. Westchina ist seit 1854 Kolonialrepublik die von einem einheimischen Parlament regiert wird. Das Land exportiert Seide, Gewürze und Tee, den Löwenanteil an Gewinnen geht an die Westchinakompanie. Generalgouverneur In den letzten Zwei Jahrzehnten des Jahrhunderts wird England industrialisiert. Ab Februar 1879 verbindet die weltweit Erste Eisenbahnlinie London mit Liverpool. Die neuen Dampfmaschinen lösen 1880 Krawalle in Manchester aus. Arbeiter zerschlagen die „Teufelsmaschinen“ einer der ersten voll mit Dampfkraft betriebenen Fabriken des Landes. Sie begründen diesen Akt des Vandalismus damit dass die Dampfmaschinen ihnen die Arbeit streitig machen und noch dazu den Kapitalisten durch Billigprodukte Gewinne bringen werden. Diese Arbeiter sind Marxisten, Anhänger des in London beheimateten deutschstämmigen Parlamentsabgeordneten Karl Marx. Karl Marx ist ein deutscher Einwanderer aus Trier der seit der gescheiterten süddeutschen Bürgerrevolte 1850 in London lebt. Sein Heimatland hat er verlassen da er sich mit sozialkritischen Schriften bei dem autokratisch regierenden Kurkönig Joseph Theodor I. William Wilkes schmiert korrupte chinesische Minister. Die Droge Opium ist zu Plage geworden, 1860 gibt es in jeder Straße Shanghais mindestens eine Opiumhöhle. Die Droge hält das Volk bei Laune während die Westchinakompanie ein Staat im Staat wird. Ab Mitte der 1890er Jahre verbindet die „Stählerne Raupe“ Eisenbahn mehrere wichtige chinesische Städte. Die chinesische Gruppierung der Boxer "Bewegung der Verbände für Gerechtigkeit und Harmonie" formt sich, sie ist gegen die Ungerechtigkeit und Korruption der Britten, grundsätzlich gegen fremde Einflüsse. Auch die Chinesen des russisch besetzten Teils Chinas unterstützen die Boxerbewegung.New Britania/Königreich New Britania:[]
1850 der Unabhängigkeitskampf der ehemaligen Kolonie New India ist seit 2 Jahren zu Ende. 1852 läst König Godfrey I. einen repräsentativen Königspalast in New Wessex bauen das Schloß White Castle. (Weiße Burg) Das feudale Königreich mit seiner Hauptstadt New Wessex, New Britania erholt sich nur langsam, neue Einwanderung gibt es kaum. Das als Sklavenstaat verschriene Land tut sich schwer neue Einwanderer anzulocken, die weitere Besiedlung des Kontinents wird dadurch erschwert. Im südwestlichen Vizekönigreich Terra Nova sieht die Sache anders aus. König Godfrey I. von New Britania will mehr Raum für die weißen Grundherren schaffen er gibt die „Entgültige Aussiedlung“ der eingeborenen Indianer in Auftrag. Das der nördliche Teil des Quebec-Teritoriums in Kanada wird als Reservat ausgewiesen. 1855 tritt dass als „Indianerlösung“ bezeichnete Umsiedlungsgesetz in Kraft. Godfrey I. schaft damit den Grund für die Indianerkriege im Wilden Mittleren Westen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die bedeutendste Niederlage New Britanias in den Indianerkriegen ist das Gemezel von Big Bookerhill 1883. General George Armstrong Custer verliert bei diesem einzigen Sieg der Indianer über 500 Mann. 1855 weigern sich viele Indianerstämme ihre Stammesteritorien zu verlassen, sie werden von der Army bekämpft. Ein Indianerbeauftragter soll die Häuptlinge von der Umsiedlung überzeugen. Die Zustände in den Reservaten sind katastrophal, die Indianer leben in eingezäunten Lagern, bewacht von der Army. Einige wenige Stämme wie die Huronen und Seminolen glauben die Lügen des Indianerbeauftragten Rodney Hazel und begeben sich freiwillig in die kanadische Wildnis, Gerüchte wonach die Regierung New Britanias die Ausrottung aller Ureinwohner im Land plant führen in den Reservaten zu mehreren Revolten. 1857 berichtet die Henrytown Times von angeblichen Vernichtungslagern im äußersten Norden Kanadas. Das abgedruckte Foto des ausgehungerten Seminolen Häuptlings Black Howl schockiert die Weltöffentlichkeit. König Godfrey läst die Zeitung sofort verbieten und verspricht das die Indianerlösung dem Roten Volk zu gute kommen wird und dass sie es in Kanada besser haben werden. Von 1857 bis 1860 sterben 50.000 Indianer in den Lagern erst der Adelskrieg (1861-1866) bringt den Massenmord ins stocken. Unter der Willkürherrschaft der Krone haben nicht nur die Eingeborenen zu leiden, auch die bürgerlichen Untertanen werden unterdrückt und ausgebeutet. König Godfrey verändert die Grenzen New Britanias. Er kreiert neue Grafschaften die jeweils von einem Duke regiert werden. 1850 wird die Grafschaft Grandstonshire als erstes von drei neuen Grafschaften angelegt. Die Dukes aus den Grafschaften bauen eigene Milizen auf um ihre Plantagen zu beschützen. Auch die Royal Army des Königs wird von 1854 bis 1861 um das doppelte ausgebaut. Mit Rekrutierungsplakaten und Anwerben sucht die Armee neue Rekruten in den Städten. New Britania rüstet auf. Der Adel des Landes ist zweigeteilt, die Stadt Grandston bei Wyoming in Grandstonshire wird immer wichtiger. Der dort beheimatete Duke Byron Buchanan of Grandstonshire besitzt mehrere Manufakturen in Chicago, Quebec und in der Grafschaft Northshire, außerdem ist er der Zweitgrößte Grundherr und Sklavenhalter im Norden. Er rechnet sich gute Chancen bei den nächsten Königswahlen aus. Als König Godfrey im Herbst 1860 schwer erkrankt läst der Duke seine Bauernmiliz "Blues" gegen Indianapolis marschieren. Die Präsenz der Miliz schüchtert seine Rivalen ein. Ein Monat später beruft er den Adelsrat in Nashville ein um über eine mögliche Nachfolge in der Trohnfolge zu diskutieren. Die Trohnfolge New Britanias ist nicht geregelt, seit 1841 regiert der König nur durch das Wahlvotum des Kontinentalen Adelskongresses. Es folgen schwere Streitigkeiten, bewaffnete Lords gehen aufeinander los, ein Mann wird erschossen. Die Gegnerschaft geführt von Lord Henric Livingston rührt die Kriegstrommel. Als der König 1861 stirbt rücken gut bewaffnete Indianapolis Milizen geführt von Lord Livingston nach Grandston vor. Sie plündern auf ihrem Weg die nördliche Grenzstadt Chicago. Livingston läst Buchanan ausrichten das er gedenke König zu sein, der Duke lehnt ab und gibt an selbst König zu sein er schickt seine Miliztruppe Blues. Die Schlacht im Grandstonshire ist die Erste Schlacht des New Britania Adelskrieges der von 1861 bis 1866 das Königreich spaltet. Lord Henric Livingston verliert die Hälfte seiner Männer und tritt die Flucht zurück nach Indianpolis an. Dabei wird er von Kavallerie verfolgt und getötet, die Niederlage spricht sich schnell herum. Der Duke veranstaltet am 2. Mai 1861 den Chicago Blue Kongress. Die Veranstaltung ist eine Zusammenkunft des nördlichen Adels der Grafschaften, Grandstonshire und Northshire, auch das Quebec-Teritorium schickt proforma einen Vertreter. Am 3. Mai schließen sich die Grafschaften zum Königreich New Northbritania zusammen und ernennen Byron Buchanan 1. Duke of Grandstonshire zu ihrem König. Den Grafschaften New Wessex und Southshire wird feierlich der Krieg erklärt. Freunde des gefallenen Lord Livingston machen mobil, auch der Unabhängigkeitskrieg Veteran Robert Tiberius Lee greift zu den Waffen. Innerhalb weniger Wochen stehen 10.000 reguläre Rotjacken unter dem Kommando Lees. Robert T. Lee erkennt dass die Herrschaft im Land greifbar ist und läst angreifen. Ihm schließen sich zuerst die Milizen seiner Heimatgrafschaft Southshire an dann auch New Wessex. Diese später als Reds bekannten Grafschaften führen einen 5 Jährigen Krieg gegen die Blues. Die blauen Grafschaften des Nordens; Grandstonshire und Northshire haben mehrere Nachteile sie liegen im Landesinneren und verfügen dadurch nicht über genügend Nachschubmöglichkeiten. Der Süden ist das Wirtschaftliche Zentrum und kann durch seine vielen Produktionsstädten mehr Kanonen und Munition erzeugen. Lee wird 1862 in New Wessex zum König von New Britania gewählt, seine Regierungstruppen kämpfen mit der Five Crowns Flag of the South als Banner. Lees Ausruf 1863; „Der Süden hat mehr Kronen!“ als Anspielung auf die Fünf Kronen der Flagge des Südens wird Schlachtschrei der Reds. (Norden 4 Kronen, Süden 5 Kronen) Duke Grandstonshire läst seine Truppen aus dem Hinterhalt angreifen, der Adelskrieg wird auf die Guerillaart geführt. Erneut werden die Indianer belogen, Indianerbeauftragter Rodney Hazel rekrutiert für die Blues „Rothaut“ Milizen und verspricht den Anführern das Quebec-Teritorium. Indianische Verbündete nehmen Skalps, außerdem läst die Grafschaft Grandstonshire Gräben errichten, es entbrennt der Erste Grabenkampf der Geschichte. Der Grabenkrieg kostet Zehntausenden Soldaten Beider Seiten das Leben, auch werden die neuesten Waffen wie Revolver und die brandneuen Repetiergewehre aus Großbritannien eingesetzt. Auch fremde Mächte versuchen den Ausgang des Krieges zu verändern, Brandenburg schickt Militärberater nach Henrytown, England beliefert das Northshire über den Seeweg im Norden. 1866 geht der Krieg zu Ende, nach der Kapitulation von Nashville gibt sich Grandstonshire geschlagen. Robert T. Lee wird zweiter König von New Britain. Nach seinem „Wahlsieg“ gibt Lee dem Land eine Verfassung und regelt die Trohnfolge in der 2. Royal Charta. Nach Europäischer Art der Kaiserwahlen im Heiligen Römischen Reich wird der König von den Dukes aus den Reihen der Dukes gewählt. Lees Verfassung läst kein Schlupfloch offen er nimmt Anleihe an der königlichen Verfassung Frankreichs. Der König ist bestrebt es nie mehr zu einem Bürgerkrieg kommen zu lassen. Den Rest seiner Regierungszeit in der Weißen Burg bis 1870 verbringt Robert Tiberius I. damit die Wunden des Krieges zu heilen und sich mit den Verlierern gut zu stellen. In den 1870er und 1880er Jahren steigt die Attraktivität New Britanias für Einwanderer. König Edward I. läst die Leibeigenschaft abschaffen und gibt dem Volk mehr Rechte. Der mittlere Westen soll ebenfalls erschlossen werden, 1875 beschließt der Adelsrat in der Weißen Burg die Besiedlung durch freie Siedler durchführen zu lassen. Die Aristokratie denkt das dies die Einwanderung erhöhen wird, daher ist es jedem Untertan erlaubt Land zu nehmen. Der Drop your Colors Act führt zu einem Ansturm von europäischen Auswanderern. Der Weg in den mittleren Westen wird durch die spanischen Besiedlungspläne erschwert. Die Liberalisierung der Gesetze und die Öffnung nach Europa lohnen sich. 1878 bietet die Weltausstellung in Paris dem Land eine Bühne sich zu präsentieren. Henrytown wird Zentrum der Ersten Einwanderungswelle aus Irland. Nach der Großen Kartoffelfäule in Irland 1880 verlassen Tausende Iren ihr Land und suchen Ihr Glück in New Britania und der Inselrepublik New Irland. (Kuba) 1882 bis 1884 trefen Zehntausend Schotten ein, die sogenanten Scotish Royalists. Die Schotten erhalten einen Sitz in New Britanias Adelsrat. Die Stadt Henrytown zieht Künstler, Marxisten und Intelektuele an welche die Sklaverei anzweifeln, der Abolitionismus (Sklavereigegner) gewinnt an Einfluß. Ein wohlhabender Anwalt Namens Abraham Preston Lincoln aus Hodgenville Kentucky und sein Bruder Edward gründen 1882 die Marxistische Gesselschaft zu Abschaffung der Sklaverei. Der rassistische Ritterorden Templer des Südens macht den Sklavereigegnern das Leben schwer. Die dritte Einwanderungswelle überschwemmt das Land 1885 mit spanischen Einwanderern aus der Nachbarkolonie Spaniens Terra Nova. Der Lebensstandart in New Britania ist weit höher als in den spanischen Kolonien. Die meisten Einwanderer kommen in den Henrytown Docklands unter wo sie als Tagelöhner oder Verbrecher ihr Leben bestreiten. Einige Einwanderer ziehen als Wanderarbeiter umher oder gehen in den Wilden Mittleren Westen. Es entstehen Gangs die Teritorialkämpfe um die Elendsviertel Henrytowns führen. Im Dezember 1880 artet der Bandenkrieg im Elendsviertel Henrytowns Twain Points aus. Zwischen den einheimischen Undeath Killaboyz und den irischen Newcomers bricht eine wüste Schlägerei aus bei der 60 Mann ihr Leben verlieren. Der Stadtteil wird von Soldaten der Army gestürmt. Nach den Unruhen will König Edward I. den Ruf des als Räuberhölle verufenen Henrytown aufpolieren. Er gibt ein riesiges Monument für den Hafen von Henrytown in Auftrag. Eine gigantische Statue die Einwanderer bereits auf den Schiffen empfangen soll. 1881 wird der Franzose Frédéric-Auguste Bartholdi beauftragt einen Koloss für die Hafeneinfahrt Henrytowns zu schaffen. Auf der aufgeschütteten Insel Glory Island entsteht in nur 7 Jahren der 93 Meter in den Himmel ragende Colossus of Royal Glory. Pünktlich zum 40 Jahrestag der Unabhängigkeit 1888 wird das Monument eröffnet. Der Begin des Industriezeitalters in den 1880er Jahren läst Städte wie Chicago, Henrytown und Indianapolis zu Schmelztiegeln werden. Ab 1897 begint der Bau der ersten Eisenbahnlinie, billige spanische Einwanderer und Negersklaven übernehmen die Schwerstarbeit.Italien/Mittelmeerraum:[]
1850 ist das Königreich Großgenua die stärkste Macht Italiens, Venedig schwächelt und der Vatikanstaat ist neutral. König Viktor Bruno II. hält weiterhin die Allianz mit Spanien am Laufen, Spanien sieht sich als Schutzmacht der aufstrebenden Genuesen. Victor Bruno II. ist wie sein Vater ein machtgieriger Mann, er will die Einigung Italiens um jeden Preis. 1859 wird die unabhängige Insel Sardinien invasioniert. Die Insel ist seit Jahren Stützpunkt von Piraten und Freihändlern die lose mit Frankreich verbunden sind. Trotz vorgelegter Beschwerden des französischen Außenministers François Guizot bleibt Genua hartnäckig und ernennt einen Provinzgouverneur. Ähnlich wird 1861 mit der kleinen Inselrepublik Sizilien verfahren. Viktor Brunos Sohn Leonardo führt die Einigung der Nation weiter, er verstrickt Venedig in einen Krieg. 1865 blockiert die genuesische Flotte den Seezugang nach Venedig. Dem Dogen wird eine Liste von Forderungen überreicht. Großgenua gewährt Venedig das Selbstverwaltungsrecht wen es Teil des Königreichs wird. Doge Enrico Dondoletto stimmt zu und rettet so Venedig vor der Plünderung durch die genuesische Flotte. Seit knapp 30 Jahren gibt es in Italien eine kleine Nationale Vereinigungsarmee die von dem Berufsrevolutionär Giuseppe Garibaldi geführt wird. Garibaldi ist im Volk beliebt hat aber bisher kaum militärische Erfolge erzielt. Garibaldis Einfluss im Volk ist gewaltig, seine Rothemden besetzen im Oktober 1870 die heilige Stadt Rom und rufen die Römische Republik aus. Im Heiligen Römischen Reich wird Garibaldis Vorstoß als barbarischer Akt der Aggression gegen die Eigenständigkeit der Katholischen Kirche gesehen. Frankreich landet mit Truppen in der Region Latium um Garibaldis Republik zu zerschlagen. König Leonardo I. eilt Garibaldi zu Hilfe wehrt die Franzosen ab und läst sich als Befreier Roms feiern. Leonardo I. ist von dem Revolutionär aus Nizza fasziniert und läd ihn nach Genua zu Gesprächen ein. Der junge König ist so begeistert dass er dem charismatischen Garibaldi ein Bündnis offeriert. Leonardo ist kein Narr er erkennt das eine Allianz mit der Nationalen Befreiungsarmee ihm eine Menge Ärger ersparen kann. Gemeinsam mit dem Revolutionsführerer begibt sich Leonardo I. im Februar 1871 nach Rom wo er die Vereinigung Italiens feiert und das Königreich römisch Italien proklamiert. Leonardos eigentlicher Wunsch römischer Kaiser zu werden wird nicht realisiert, denn eine solche Provokation hätte der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches niemals geduldet. Das Königreich Magna Romania Italia umfasst ganz Italien. Garibaldi besetzt das eigens für Ihn geschaffene Amt des Präsidenten. Als Mann des Volkes stärkt der Präsident das Nationalgefühl der Italiener. Leonardo I. herrscht jetzt über fast 22 Millionen Italiener und träumt von einem mediterranen Imperium. Nach fast einem Jahrhundert der Siege durch die genuesischen Könige ist Italien jetzt militärisch und wirtschaftlich so stark wie noch nie. Das bisher auf sich selbst fokussierte Land beginnt sich nach Außen umzusehen. Leonardo I. unterstützt die Freibeuterei genauso wie den Fernhandel, das bis dahin tonangebende Venedig bleibt wie versprochen eine teilsoveräne Provinz Italiens. Der König ist bestrebt Magna Romania Italia in die Riege der Fünf Großen Kolonialmächte einzuführen. Um das zu erreichen werden Gebiete für die Anektion gesucht. Die seit den europäischen Kreuzzügen des 18. Jahrhunderts zersplitterten Teilstaaten des Osmanischen Reiches eignen sich hervorragen für die Machterweiterung Italiens. 1875 wird die griechische Insel Kreta Provinz und erhält einen Sitz im italienischen Senat. Sie dient als Außenposten für die geplante Kolonialisierung der Türkei. Die griechischen Einwohner erhalten das italienische Bürgerrecht, Moslems und Türken hingegen werden ausgegrenzt. Überall mit dabei sind die Rothemden Garibaldis die sich im ab Mitte der 1880er Jahre zu einer ultranationalistischen Gruppierung wandeln. Ab 1882 ist Guisepo Pozantelli der neue Führer der Bewegung italienischer Präsident. Sowohl Präsident Pozantelli wie Papst Gregor XVIII. sind Schachfiguren Leonardos. Die ehemaligen Freiheitskämpfer der Rothemden werden zu Werkzeugen der Staatssicherheit. Als gefürchtete italienische Loyalitätspolizei machen Pozantellis Mannen die Straßen unsicher. Die Ende der 1890er in den großen Industriestädten Italiens auftauchenden Marxisten sind Feindbild Nummer Eins. Leonardo I. erklärt 1899 die Marxisten zu Freiwild, es kommt zu Pogromen in Neapel, Turin und Genua. Auch außenpolitisch spinnt er seine Intriganten Fäden, regionale Machthaber der Türkei werden gegeneinander ausgespielt. Er verheiratet seine Töchter Raganza und Gracia Porzia mit spanischen und portugiesischen Hochadel und sichert sich so die Freundschaft der Beiden Königreiche. Das katholische Herzogtum Konstantinopel ist Verbündeter. Im zerstritenen Griechenland tritt Leonardo I. als großer Freund und Bewahrer des Abendlandes auf. 1900 besitzt Magna Romania Italia ein kleines Kolonialreich das sowohl Provinzen wie auch Kolonien auf den Griechischen Inseln und in der Türkei ausmacht. Leonardos Tod 1903 wird im gesamten Königreich betrauert, sein Volk gibt ihm den Namen der Einzigartige. Die unterdrückten Völker in den Kolonien geben dem Verstorbenen freilich andere Namen.1900 - 1950[]
Wissenschaft und Technik:[]
Im 20. Jahrhundert entwickeln sich Wissenschaft und Technik rastend schnell. In der Medizin gelingt es 1905 dem Wiener Chemiker Dr. Heinrich Schmunzel die chemische Formel für Morphium zu endecken. Die Glühbirne wird 1910 in Frankreich erfunden. Um die Jahrhundertwende lernen die Bilder laufen. Der Filmpionier Georges Méliès macht Paris zu Welthauptstadt des Films. 1928 kommt Fritz Langs Kultklassiker Utopia in die deutschen Kinos. Erst in den 1940er Jahren kommt langsam der Tonfilm auf. Der Schauffelradantrieb wird verbessert, die Marine nutzt bereits seit den 1890ern Schiffschrauben. Die meisten Schiffe bestehen aus Holz haben aber einen Rumpf aus Eisen. 1915 wird der „unsinkbare“ Schaufelraddampfer Titania in Irland von Stapel gelassen. Die Titania ist das erste und größte zivile Eisenschiff der Welt. Bei ihrer Jungfernfahrt nach New Rotterdam stößt das Schiff mit einem Eisberg zusammen und sinkt. Die Eisenbahn verbindet die großen Industriestädte der Welt. Die weltweite Luftverschmutzung nimmt zu. Die Armeen Europas verwenden ab 1901 Repetierladegeschütze auf Laffeten, diese Vorläufer der Maschinenkanonen besitzen mehrere sich drehende Läufe. Ab den 1930er Jahren gibt es die Ersten Maschinengewehre. Im Heiligen Römischen Reich werden Heißluft-Zeppelinluftschiffe gebaut. 1920 besitzt Brandenburg die größte Militärische Luftschiffflotte. Der Verbrennungsmotor setzt sich ebenfalls in den 1920er Jahren durch. 1929 verlassen die Ersten Autos die Produktionsstädten. Der neu britische Automobilhersteller Jonathan Crawford bietet ab 1935 sein Model K an das erste erschwingliche Auto Neu Britanias. Mitte der 1930er Jahre geht das Dampfzeitalter zu Ende, der Wettlauf um Erdöl beginnt. Die ersten Öllgeselschaften sind bereits 50 Jahre zuvor entstanden da die Nachfrage nach Erdgas bestand. Ende der 1940er sind Automobile fester Bestandteil des Straßenbildes. Das neue Medium Radio informiert ab 1937 die Bürger Englands. Im selben Jahr kommt es zu einer Massenpanik. Wegen einer Live Sci-Fi-Show der BBC, glauben Tausende Briten die Venusianerinen aus dem Weltraum seien gelandet. Ende den 1940er Jahre besitzt jede Nation die etwas auf sich hält eine komerziele Luftschiffahrtlienie. Das Flugzeug eine Erfindung von 1934 steckt noch in den Kinderschuhen.Heiliges Römisches Reich/Frankreich:[]
Im Jahr 1900 erholt sich das Heilige Römische Reich langsam von den 50 Jahren andauernder Bürgeraufstände. Nur das Kurkönigreich Süddeutschland findet keinen Frieden. 1902 rebellieren die Schweizer, sie schaffen es ihre Schweiz in den Griff zu bekommen. König Karl Theodor von Süddeutschland bleibt keine andere Möglichkeit als bei Kaiser Oskar I. um Hilfe zu bitten. Oskar wird klar dass die Schweizer sich nicht von Karl Theodor regieren lassen werden. Auf dem Reichstag zu Worms w ird 1903 über das Schicksaal Süddeutschlands entschieden. Das ruinierte Kurkönigreich scheint am Ende zu sein, noch auf dem Reichstag tankt Karl Theodor ab, die Schweizer erhalten nach 65 Jahren die Freiheit zurück. Der Rest Süddeutschlands wird zwischen Bayern und Sachsen aufgeteilt. Das Flickwerk Süddeutschland ist damit Teil der Geschichte, Karl Theodor zieht sich auf den Familiensitz in der sächsischen Pfalz zurück. Bis 1918 sind alle Kurkönigreiche konstitutionalisiert, ein neues demokratisches Zeitalter bricht an für das Reich. Die Demokraten übernehmen das Ruder auf den Reichstagen, der Kaiser bleibt ein wichtiger Mittler zwischen den deutschen Nationen den Demokraten und dem Adel. Als Oskar I. am 21. April 1919 mit 102 Jahren stirbt wird im gesamten Heiligen Römischen Reich Staatstrauer ausgerufen. Oskar war in seiner gesamten Zeit als Kaiser (1847-1919) kaum Zuhause gewesen, er ist weiter und mehr gereist als jeder Kaiser vor ihm. Auf dem Reichstag wird Kurkönig Ernst III. von Sachsen zum römisch-europäischen Kaiser proklamiert. Ernst III. ist bereits 70 Jahre alt und stirbt schon ein Jahr später. Sein Sohn wird 1920 Kaiser. Die demokratischen Staaten des Heiligen Römischen Reiches wollen weiterhin zusammenhalten. Die 4 deutschen Großstaaten sind politisch zerstritten, sie geraten in Interessenskonflikte. Die Überseekolonie Teutonia in der Neuen Welt erlangt 1923 die Unabhängigkeit. Auf mehrere Reichstagen in Weimar kommt es zu keinen Vorschritten. Die konservative Regierung Brandenburgs will denn Kaiser von Deutschland. Brandenburgs Ministerpräsident Paul von Hindenburg stößt mit seinem Vorstoß 1926 auf taube Ohren. Bayerns Nationalisten (Nationaler-Bayuwarischer-Bauernbund) fordern einen Reichskanzler. Frankreich als Gegenpol hat kein Verlangen nach Veränderungen und pocht auf der Einhaltung der alten Werte. 1930 gelingt es immerhin zu beschließen dass sich die Nationen des Reiches nicht trennen und weiterhin als Völkerbund und Wirtschaftsraum Heiliges Römisches Reich zusammen stehen werden. Der Kaiser bleibt weiterhin Repräsentant und vertritt das Reich nach Außen. Zu Beginn der 1940er Jahre endet diese als Weimar-Reich bezeichnete Phase der Uneinigkeit. Das Schuhman-Vertragswerk regelt ab 1945 die französisch-deutsche Montanunion. Außenpolitisch und militärisch bekommt das Reich durch Russlands Allianz mit Spanien, Italien und Portugal Schwierigkeiten. Das gewaltige russische Reich bedroht ab 1935 die Ostgrenzen, Spanien den Westen. Ab den 1940er Jahren rüsten die Nationen auf um sich vor einem Einmarsch zu schützen, 1948 kommen sich Sachsen und Großbritannien näher. 1950 wollen die sächsischen Marxisten die Monarchie Sachsens abschaffen, Ministerpräsident Herbert Richard Wehner veranstaltet eine Volksbefragung. Sachsen ist das einzige deutsche Land in dem der Marxismus den Sprung an die Regierung geschafft hat. Die Volksbefragung geht knapp zu Gunsten der Monarchie aus. Die Koalitionsparteien der sächsischen Regierung bestehend aus Marxisten, Sozialdemokraten und Liberalen schieben sich die Schuld zu. Das Bündnis zerbricht, damit verlieren die Marxisten die Regierung.Niederlande:[]
1900 leidet die Republik Niederlande an einer schweren Wirtschaftskrise. Die Einkünfte aus dem Sklavenhandel sind stark eingebrochen auch der übrige Seehandel wird durch die starke Konkurrenz aus Großbritannien und Russland erschwert. Politisch sind die Niederlande neutral müssen aber immer wieder mit dem Heiligen Römischen Reich kooperieren. Größter Partner im Sklavenhandel ist das Königreich Neu Britannien. Durch das neubritische Einfuhrverbot von Sklaven 1919 steht der Sklavenhandel Hollands fast vor dem Aus. Die Republik beschließt den Handel weiterzuführen und macht sich so Neu Britanniens König zum Gegner. 1922 wird ein Vertragswerk abgelehnt in dem sich die Niederlande verpflichtet sollte keine illegalen Sklaventransporte nach Neu Britannia zu organisieren. Die Niederländer betreiben daraufhin den Handel über ihre Überseekolonie Neu Groningen. 1933 bricht Krieg zwischen den Niederländern und den Neubritanniern aus. Die Kämpfe beschränken sich weitgehend auf die niederländische Kolonie Neu Groningen. Die Niederländer in der Kolonie sind sowohl militärisch wie auch zahlenmäßig unterlegen. Der Krieg dauert 1 Jahr, Neu Britannien setzt im Kampf die modernsten Waffen der Zeit ein, Panzerschiffe, Kriegsluftschiffe und Repetierladegeschütze. Im Friedensvertrag von New Wessex 1934 übertragen die Niederländer ihre Kolonie an das Königreich New Britannia. Nach dem Krieg schlittert die Niederlande in eine noch ernstere Wirtschaftskrise. 1937 wird die Sklaverei abgeschafft, aber in den schwarzafrikanischen Kolonien herrscht weiterhin ein Apartheitregime. Ab Mitte der 1940er ist die Wirtschaftskrise überwunden. Die Republik nähert sich daraufhin dem Heiligen Römischen Reich an um an desen wirtschaftlichen Stärke teilzuhaben. Das große niederländische Handelsimperium gehört der Geschichte an.
Spanien/Portugal:[]
Anfang des 20. Jahrhunderts wird Spanien von Johann V. regiert. Der 80 Jährige König hinterlässt bei seinem Tod 1905 ein gefestigtes Land. Sein ältester Sohn Alfons XV. läst die spanische Flotte verstärken und baut auf die militärische Zusammenarbeit mit Portugal. 1920 besitzt Spanien neben Großbritannien und Frankreich die größte und schlagkräftigste Flotte Europas. Die Zusammenarbeit Spaniens mit Portugal und Italien geht 1915 so weit dass in der spanischen Stadt Burgos ein Militärpakt geschlossen wird. 1916 kämpfen die vereinigten Truppen Spaniens und Portugals in Nordafrika. In den 1920er Jahren mehren sich marxistische Unruhen in Spanien und Portugal, 1924 bricht ein Bürgerkrieg aus. Die spanischen Marxisten rebellieren gegen die Ungleichheit und Unterdrückung der autokratisch herrschenden Könige Spaniens und Portugals. 1927 wird Lisabon von Rebellen eingenommen, König Sebastian IV. wird festgesetzt und von den Marxisten exekutiert. Die Kämpfe verwüsten über 5 weitere Jahre die beiden Länder. Erst 1932 gewinnen die königlichen Truppen die Oberhand. Nach dem Bürgerkrieg wird das Königreich Spanien durch das Militär regiert, der König spielt die zweite Geige. In nur 3 Jahren baut das spanische Militärregime schlagkräftige Einheiten auf die nach neuesten Stand der Zeit ausgerüstet sind. Das spanische Militär unter Generalfeldmarschall Ramon Gomez nutzt Automobile und Luftschiffe für Militäreinsätze in den Kolonien. 1945 rebellieren die Bauern der Überseekolonie Terra Nova. Der Aufstand wird durch den Vizekönig blutig niedergeschlagen, er setzt dazu neuartige gepanzerte Autos ein. In den 1940er Jahren verbessern sich die Beziehungen zu Russland. Großbritannien wird zum Feindbild der Militärs, auch das Heilige Römische Reich gerät ins Fadenkreuz. Die Regierungen Spaniens und Portugals arbeiten in den 1940ern zusammen und tauschen Militärtechnologien aus. Ende des Jahrzehnts sind die Panzerautobrigaden des Burgospaktes entlang der spanisch-französischen Grenze postiert. An der Grenze zu Frankreich sind Bunker und Geschützstände aufgebaut, spanische Artilleriestellungen werden ab 1948 noch verstärkt.
Italien/Osmanisches Reich:[]
Spanien und Italien verstärken ihre militärische Zusammenarbeit um Frankreich und Großbritannien im Wettstreit um die asiatischen und afrikanischen Kolonien auszustechen. Das Mediterrane Imperium der Italiener wächst weiter. Magna Romania Italias König Leonardo II. läst Truppen im türkischen Anatolien aufmarschieren. 1911 ist Italien in einen Guerillakrieg mit dem Osmanischen Reich und dem Anatolischen Kalifat verwickelt. Der Krieg verläuft nicht wie geplant in der italienischen Heimat formieren sich Widerstand gegen die Vorsetzung des Krieges. 1912 tritt Russland an der Seite der Osmanen in den Krieg ein. Die Rothemden unter Führung Mario Merlonis fordern 1914 einen Friedensschluss oder die Abdankung des Königs. Leonardo II. will es sich mit den mächtigen Rothemden Italiens nicht verscherzen und handelt einen Frieden mit den Osmanen und Russen aus. Die durch Italien besetzten Gebiete Anatoliens werden an das Osmanische Reich übergeben, das Kalifat Anatolien hört mit 12. März 1914 auf zu existieren. Italiens Mediterranes Imperium ist nach diesem Frieden auf die griechischen Inseln geschrumpft. 1915 unterzeichnen Spanier, Portugiesen und Italiener den Burgospakt. In Italien halten die Rothemden die Zügel fest in der Hand, König Leonardos Macht wird durch die Loyalitätswächter angefochten. 1916 marschieren italienische Truppen in Libyen ein, sie treten als Befreier der Berber gegen die Franzosen auf. 1917 gründet der stellvertretenden Rothemdenführer Mussolini den Kampfverband Wächter der Nation. Die Wächter der Nation werden als Leibwachen des italienischen Präsidenten immer wichtiger. 1921 wird Mussolini Präsident Italiens, Er gibt den Wächtern weitgehende Befugnisse, König Leonardo II. und die königliche Familie werden unter Hausarrest gestellt. Mussolini verspricht dem italienischen einen schnellen Sieg in Libyen und die Rückgewinnung des Mediterranen Imperiums. 1924 schließt Italien einen Vertrag mit Frankreich der den Frieden in Nordafrika sichert. Danach kümmert sich das Land um die wirtschaftliche Modernisierung. Mussolini der sich den Beinamen „Capo“ gibt führt einen Personenkult ein und restauriert die Vormachtstellung Italiens im Mittelmeerraum weiter. Nach dem Tod Leonardo II. 1925 tritt sein minderjähriger Sohn die Trohnfolge an. Mussolini wird Patenonkel und Regent, so regiert er Magna Romania Italia 8 Jahre. Auch als Erwachsener bleibt Leonardo III. manipulierbar. Er stirbt schon 1939 und überläst seinem Bruder Bruno die Krone Italiens. In den 1930er und 1940er Jahren verschlechtern sich die Beziehungen zwischen Russland und dem wiedererstarkenden Osmanischen Reich dramatisch. Italien nutzt diese Tatsache und schließt 1945 ein militärisches Verteidigungsbündnis mit dem Zarenreich.Großbritannien/Britisches Weltreich:[]
1900 ist die Republik Großbritanniens in mehrere militärische Konflikte in Afrika und Asien verwickelt. 1901 rebellieren die chinesischen Boxer und stürzen das Liberation Westchina in Chaos. Der Fernhandel durch die Westindienkompanie bricht zusammen. Die chinesischen Rebellen werden im geheimen von Russland bewaffnet und geschult. 1904 erklärt Großbritannien dem Zarenreich den Krieg. Schlachtfeld des Krieges wird China, Afrika aber auch die Ostsee wo sich die Flotten Großbritanniens und Russlands bekämpfen. Der britisch-russische Krieg fordert auf Beiden Seiten hohe Verluste er endet 1909. Durch den Krieg verliert Großbritannien Westchina, 1910 wird Westchina Republik. In der britischen Heimat sieht die Lage düster aus, radikale Kräfte des Nationalismus und Marxismus machen es Premierminister Arthur Balfour unmöglich zu regieren. Mit der liberalen Whigparty bildet er 1910 eine neue Koalitionsregierung die aber durch Mistrauensanträge der Nationalisten gelähmt wird. Bis 1913 gibt es 3 erschiedene Regierungen die allesamt unfähig sind zu regieren. In den Hochburgen des Marxismus; Liverpool, Manchester und Edinburgh bewaffnen sich die Arbeiter. Die Marxisten sind anfangs kaum mehr als mit Knüppeln und Hämmern bewaffnete Unruhestifter. Nachdem sie am 3. Februar 1913 Verstärkung durch meuternde Soldaten in London erhalten werden die Marxisten eine ernsthafte Gefahr für die britische Regierung. Am 7. Februar putschen die londoner Marxisten des Arbeiterführers Larry Sims und besetzen das britische Parlament in London. Es wird die 3. Republik ausgerufen, neues Symbol des marxistischen britischen Staates wird der Hammer des Arbeiters. Die "Glorious Marxism Revolution" verläuft im ganzen Land weitgehend unblutig außer in Irland. Dort kämpfen Truppen der Irischen Republikanischen Befreiungsgarde (IRLG) gegen die marxistischen Arbeitertruppen. Der offene Bürgerkrieg in Irland endet erst 1916, die Befreiungsgarde geht in den Untergrund und kämpft mit terroristischen Mitteln gegen die marxistische Republik. Nach der Gründung der 3. Republik will der Marxismus seine Überlegenheit gegenüber den vorherrschenden Monarchien Europas verdeutlichen. Aus diesem Grund wird die Republican Navy vergrößert. In den Werften laufen von 1913 bis 1920 mehr als 16 neue Panzerlinienschiffe vom Stapel. Das große zivile Schiffsbauprojekt Titania wird durch den irischen Bürgerkrieg verlangsamt. 1915 tritt die stählerne Titania um drei Jahre verspätet ihre Jungfernfahrt an. Der britische Dampfer wird als Errungenschaft des britischen Marxismus gefeiert. Von 1914 an wird die Industrie verstaatlicht, die marxistische Regierung versucht experimentelle Wirtschaftsformen aufzubauen die sich aber schon frühzeitig als undurchführbar entpuppen. Schon 1919 werden einige bereiche der Wirtschaft wieder privatisiert. Von 1913 bis 1921 wird Großbritannien vom großen Marxistischen Rat regiert. Als Ratsvorsitzender fungiert bis 1921 der marxistische Parteiobmann und Held der Revolution Larry Sims. Sims läst Abweichler und Dissidenten verfolgen, auf der anderen Seite will er aber die „Demokratische Diktatur des Proletariats“ Zu diesem Zweck läst die Marxistische Partei Englands ab 1920 demokratische Strukturen zu. Der englische Staat soll klassenlos werden, der Adel wird endgültig abgeschafft. In der Frühzeit der Vereinigten Marxistischen Republik Großbritanniens gibt es dutzende marxistische und sozialistische Parteien die mehr oder weniger an der Macht teilhaben wollen. Die von Sims erlaubte Demokratie hat einen Haken nur Partien die dem Marxismus nahe stehen sind in ihr erwünscht. Die bis dahin vorherrschenden Parteien der Tories und Whigs gelten in der neuen Ordnung als konterrevolutionär. Im Oktober 1920 finden die ersten marxistischen Wahlen des neuen Großbritanniens statt; Arthur MacManus wird Premierminister. In den 1920er Jahren wird der Marxismus im Rahmen der Marxistischen Internationale auch im Ausland unterstützt besonders in Spanien und Portugal. 1928 wird das Ministerium für Wissen (MoK) gegründet. Das gefürchtete Ministerium sammelt im Auftrag der Regierung Informationen über jeden Genossen. Wissensminister Richard T. Crane wird der mächtigste Mann Großbritanniens. 1940 gibt der russischstämmige britische Premierminister Lenard Pronstein ein monumentales Gebäude für das Ministerium in Auftrag. In den 1940er Jahren beginnt das Ministerium auch im Ausland aktiv zu werden. Großbritannien beendet in den 1930er Jahren seine Isolationspolitik und versucht auf dem Diplomatischen Parkett Europas wieder Fuß zu fassen. Schärfster Rivale ist nach wie vor Russland aber auch das durch das Militär gelenkte Spanien. Premierminister Paul Tucker verkündet die Botschaft des Marxismus über das brandneue Radiomedium. In seinen regelmäßigen Radioansprachen prangert er den Kapitalismus und die Gier des spanischen Weltreichs an. Das marxistische England sieht sich von Feinden bedrängt daher wird ab 1943 mit der Erforschung von Biowaffen begonnen. Die Leitung der Forschungen übernimmt der deutsche Überläufer Dr. Anton Dilger. Auf der kleinen abgelegenen schottischen Insel Gruinard Island werden Tests mit Anthrax durchgeführt, 1945 werden die gefährlichen Experimente jedoch auf befehl Premierminister Pollitts auf Eis gelegt. 1948 schließt Großbritannien mit Sachsen einen Freundschaftsvertrag und strebt ein gutes Auskommen mit dem Heiligen Römischen Reich Europäischer Nationen an.New Britania/Königreich Neu Britania:[]
1900 wird das Königreich New Britania endgültig Einwanderungsland. Die Gerüchte wonach es im Mittleren Wilden Westen und im Wilden Nord-Westen Gold gibt ziehen Millionen Menschen aus aller Herren Länder an. Durch das „Trop Your Collors“ Gesetz von 1875 ist es auch dem gemeinen Volk möglich Land im Westen zu nehmen. Die indianischen Eingeborenen stellen sich den Eindringlingen entgegen, so bleibt der mittlere Westen wild. Gegen Mitte der 1930er Jahre als sich das Automobil durchsetzt wird auch der mittlere Westen zivilisiert. Erst als die Eisenbahnlinie East Union 1907 fertig gestellt ist wird mit dem Bau der Midle Western Union Linie begonnen. Die Arbeiten an der neuen Linie werden wie schon früher von Sklaven ausgeführt. In den abgelegnen Indianergebieten des Westens geraten die Bautrupps in Hinterhalte der Indianer. Die afrikanischen Sklaven versuchen ihre Freiheit zu erlangen und rebellieren. Zwischen 1908 und 1911 gibt es allein Fünfzehn Sklavenaufstände im Mittleren Westen. Einige Entflohene tun sich mit den Indianern zusammen und kämpfen mit vereinten Kräften gegen ihre alten Herren. König Howard in der Weißen Burg sieht ein dass der Einsatz von Sklaven in den Indianerteritorien nichts Gutes bringt. Ab 1915 gibt es auch Sklavenunruhen in New Wessex und dem Southshire. Die Sklavereigegner an der Ostküste werden stärker, sie versuchen den streng katholischen König davon zu überzeugen dass die Sklaverei eine Sünde vor Gott ist. Die Marxistische Gesellschaft für die Abschaffung der Sklaverei fordert ein generelles Verbot. Der König hat aber auch die militanten Sklavenhalter des Südens im Nacken die ihm mit Konsequenzen drohen. Nach Vier weiteren Jahren kann sich der König 1919 zu einem Einfuhrverbot durchringen. Das Einfuhrverbot soll die Sklaverei langfristig verringern, zu härteren Schritten ist Howard nicht bereit. Am 12. Dezember 1932 begeht der Rassist Hank Madlock ein Schußatentat auf den König, Howard stirbt. Zu dem Attentat bekennen sich die Templer des Südens, ein rassistischer Ritterbund des Adels. Bewaffnete Templer marschieren im Februar 1933 auf die Weiße Burg der Hauptstadt New Wessex werden aber durch königstreue Soldaten der Army aufgehalten. Sie erhalten freien Abzug. Nach dem Ritteraufstand ist das Land in Aufruhr, der Königsmord und der Putschversuch verängstigen die Neubritanier. Das Einfuhrverbot hat nicht nur Gegner, die Unterwelt springt auf den Zug auf und verlegt sich auf den Menschenhandel. Sklaven werden aus den Nachbarkolonien, Terra Nova und Neu Groningen eingeschleust. Sklavenhalter bekommen „alte“ Kaufurkunden mit beglaubigten Siegel dass sie ihre Sklaven vor 1920 erworben haben. Dadurch umgehen sie das Einfuhrverbot. Der illegale Sklavenschmuggel wird größtenteils über die niederländische Kolonie Neu Groningen abgewickelt. Zu einem der bedeutendsten Unterweltbosse des Landes wird Mitte der 1920er Jahre der Italiener Al Capone. Capone ist der geheime Boss von Henrytown, in der Öffentlichkeit präsentiert sich der smarte Einwanderer als Geschäftsmann. Capones Mafiosi unterscheiden sich von den Verbrecherbanden des 19. Jahrhunderts, denn sie sind immer fein gekleidet tragen Zylinderhüte schicke Gehröcke und Spazierstöcke. Der Pate pflegt in der Royal Suite des internationalen Apollo Hotels zu residieren, er umgibt sich mit einer illustren Schah Revolverhelden und Halsabschneider. Capone gehört zu den Ersten Bürgern Henrytowns die ein Auto besitzen. Die Polizei kann gegen Capone nichts ausrichten den er hat hochrangige Freunde in der Stadtverwaltung die den Templern des Südens angehören. Erst als es zum Neubritanisch-Niederländischen Krieg (1933-1934) kommt wird Capone wegen Mittwisserschaft am Königsmord angeklagt. Im Krieg gegen die Niederlande will das Königreich die Einfuhr von Sklaven vollständig unterbinden. Spanien hat bereits 1922 zugestimmt sich nicht am Schmuggel zu beteiligen, die Niederlande jedoch nicht. Der Krieg endet mit der Besetzung der niederländischen Kolonie Neu Groningen, die Kolonie wird ab 1935 eine Grafschaft Neu Britanias. König Edward II. läst die Templer des Südens verbieten und ausforschen 1935 wird die Sklaverei endgültig verboten und aus der Royal Charta ersatzlos gestrichen. Die Sklavereibeführworter bleiben auch danach eine politische Konstante in der Innenpolitik Neu Britanias der Rassismus bleibt für Jahrzehnte stark. In den 1940er Jahren werden die mittelwestlichen Territorien in Grafschaften umgewandelt, das nordwestliche Kanada bleibt weiterhin Teritorium.1950 - 1960[]
Weltkrieg:[]
Der Weltkrieg ist der gravierenste militärische Konflikt seit dem Zwanzigjährigen Krieg (1756-1776) Der Krieg wird mit industriellen Mitteln und total geführt. Der Einsatz von Chemie und Biowaffen führt zu hohen Opferzahlen. Zwischen 1. Juni 1952 und 27. August 1957 sterben 25 Millionen Menschen der Großteil sind Zivilisten. Die Ursachen liegen in dem seit Jahrhunderten schwelenden Rivalitäten zwischen den europäischen Großmächten. Spaniens Militarismus führt schon 1915 zu Bildung des Burgospaktes mit Portugal und Italien gegen Frankreich und die deutschen Nationen. Erst 1950 tritt dass Zarenreich Russland unter Nikolaus III. dem Pakt bei. Das marxistische Großbritannien führt seinen Kuschelkurs mit den Deutschen und Franzosen weiter. Knapp vor Kriegsbeginn sieht sich das Heilige Römische Reich Europäischer Nationen von Spanien/Portugal/Italien/Russland eingekreißt und schließt 1951 eine Militärallianz mit dem Osmanischen Reich. 1952 stehen sich hochgerüstete Armeen in Europa gegenüber. Brandenburg Besitz die weltweit stärkste Kriegszeppelinflotte während die Spanier über große Erfahrung in der mobilen Kriegsführung verfügen. Das Kurkönigreich Brandenburg betreibt seit den 1920er Jahren eine komerziele Luftschiffflote. Diese Zeppeline transportieren sowohl Güter wie auch Personen über den Atlantik nach New Britania. Anlässlich eines Geheimpakts mit dem neubritanischen Königshaus begibt sich Kaiser Oskar II. auf dem Zeppelin LZ 129 Brandenburg im April 1952 in die Neue Welt. Der römisch-europäische Kaiser aus Böhmen reist gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Olbert Reinhard und dem brandenburgischen Trohnfolger Siegfried nach Henrytown. Einen Monat zuvor hatte sich der Kaiser bereits mit dem Premierminister Neville Welham der Vereinigten Marxistischen Republik Großbritannien getroffen. Bei der Landung am 29. April auf dem Flugplatzgelände Elmswood detoniert eine versteckte Zeitbombe im Laderaum der Brandenburg. Der mit Wasserstoff betriebene Zeppelin explodiert in einem Feuerinferno, der Kaiser und 25 weitere Passagiere sterben. Nach dem Bombenanschlag kommt es zu einer Untersuchung der neubritanischen Polizeibehörden es werden Reste einer Sprengvorrichtung gefunden. Sowohl der brandenburgische Geheimdienst wie auch der neubritische Secret Service untersuchen den Fall und stoßen auf eine spanische Verschwörung. Im Mai 1952 wird ein Verdächtiger Fremdarbeiter in Berlin verhaftet. Der spanischstämige Hilfsmechaniker Salvatore Donato gibt zu vor dem Start der Brandenburg ein Päckchen an Bord gebracht zu haben. Donato behauptet nur wenig über den Anschlag zu wissen und verweist auf einen spanischen Kontaktmann. Für Brandenburgs Regierung und Kurkönig Wilhelm Siegfried ist der Fall ganz klar; es mus Krieg geben. Noch am 23. Mai 1952 treffen sich die Kurkönige und wählen ihn auf dem Reichstag zu Achen zum römisch-europäischen Kaiser. Kaiser Wilhelm Siegfried und die Regierungsoberhäupter des Reiches sind sich einig dass nur ein schnelles und energisches Vorgehen gegen Spanien die richtige Antwort sein kann. Enthusiastisch und siegessicher treten die Kurkönigreiche: Brandenburg, Sachsen, Bayern, Böhmen und Frankreich in den Weltkrieg ein. Sowohl das Heilige Römische Reich wie auch Spanien und der Burgospakt geben an einen gerechten Krieg zu führen. Spaniens junger König Am 1. Juni 1952 rücken französische und deutsche Truppen ein.Alfons XVI. ruft seine Verbündeten zu Hilfe und streitet die deutschen Vorwürfe ab. Als vermeidliches Opfer einer deutsch-französischen Invasion stehen ihm auch die Rußen zu Seite. Spanien gelingt es schnell die Offensive aufzuhalten und startet im August 1952 selbst einen Großangriff auf Frankreich. Mit gepanzerten Automobilen ausgestattet führt das spanische Militär eine Blitzaktion gegen die Franzosen durch. Schon im September 1952 besetzen spanische und portugiesische Automobilbrigaden einen Teil von Frankreich. Schnell verhärtet sich die Front im Westen, das französische Militär gräbt sich ein um einen Stellungskrieg auszusitzen. Im Osten gerät der preußische Teil des kurköniglichen Brandenburgs in die Hände marodierender Russischer Kosaken. Königsberg wird über 6 Monate belagert. Um die vielen Verletzten auf dem Schlachtfeld zu verartzten gründet die schweizer Ärztin Isolde Hüttner den internationalen Lazaretbund. Der Bund ist neutral und behandelt Verwundete beider Seiten.Das Reich muss an zwei Fronten kämpfen, die Türken unterstützen den Kampf gegen das Zarenreich. Ende Oktober setzen die Spanier ihre Geheimwaffe das Unterseeboot gegen die französische Marine ein. Der spanische Seekrieg mit Kriegsunterseeboten ruft die Briten auf den Plan die Marxisten Großbritanniens sehen im Krieg eine gute Möglichkeit ihre politische Ideologie in die Welt zu tragen. Ab Januar 1953 kämpft die britische Army sowohl an der Westfront wie in den Liberations. Die Franzosen greifen auf ihre Kolonien zurück, indische und afrikanische Regimenter verstärken die Heimatfront. Auch der Burgospakt vergrößert sich und sucht neue Bündnispartner auf dem Balkan. Magna Romania Italias Truppen kämpfen in erster Linie in Nordafrika gegen die Franzosen und in Griechenland gegen das Osmanische Reich. Italiens Präsident Guisepo Mussolini verfolgt innerhalb des Burgospakts eigene Pläne die von Spanien weniger wohlwollend beobachtet werden. Im März 1953 gibt das französische Kriegsministerium ein schweres Panzerfahrzeug in Auftrag. Ab Oktober setzen die Franzosen die Char B1A Kampffestung an der Westfront ein. Auch Mussolinis Italien besitz ab Dezember eigene Panzer, die erste Panzerschlacht findet im Februar 1954 während der Schlacht um die südöstliche französische Stadt Pau statt. Vier Char B1A zerstören vier italienische Kampfpanzer. Im selben Jahr kapern und versenken spanische und portugiesische Freibeuter eine große Anzahl Handelsschiffe im Nordatlantik. Der Krieg wird auch mit schmutzigen Mitteln geführt, Brandenburg und Sachsen setzen Anfang 1954 chemische Bomben und Giftgase gegen Grabenmannschaften und später Städte ein, die Mächte des Burgospakts tun ähnliches sie ordnen Gemezel an französichen Zivilisten an. Auf dem Balkan und in Griechenland kommt es zu ethnischen Säuberungen. In der Türkei läst der Sultan staatsfeindliche Kräfte verfolgen darunter auch unschuldige Albaner, Griechen und Kurden. Frankreich läst in Algerien Kriegsgefangene foltern. Kriegsverbrechen werden im späteren Verlauf des Krieges auch von den alliierten Briten mit Biowaffen begangen. Britische Sprühflugzeuge der Biowaffendivisionen sorgen für Hungersnöte indem sie Kartoffelkäfer über spanischen und portugiesischen Feldern abwerfen. Im Juli 1954 weigert sich der spanische König Alfons XVI. dem Einsatz von Giftgas an der Westfront weiter anzusehen. Er versucht mit den Alliierten über einen Waffenstillstand zu verhandeln. Als er Madrid verlassen will wird er von seinem persönlichen Adjutanten verraten und an die Militärregierung ausgeliefert. Still und heimlich kommt der König vor ein Militärtribunal und wird wegen Landesverrats zum Tode verurteilt. Seine Leiche wird verschart, die Weltöffentlichkeit erfährt erst im September vom Tod des Königs. Am 2. September 1954 findet ein Staatsbegräbnis mit leeren Sarg statt. Den Massenmedien Spaniens wird sein Tod als Folge eines Reitunfalls beschrieben. Nicht nur in den autoritären Staaten des Burgospakts wird die Presse zensiert und das Volk belogen, auch in den Demokratien der Alliierten. In Brandenburg ist die Propagandamaschinerie besonders ausgeprägt, die Brandenburg Kriegszeitung verbreitet geschönte Frontnachrichten. In der Vereinigten marxistischen Republik Großbritannien sichert das Ministerium für Wissen die Loyalität im Staat. Im Radio gibt es patriotische Sendungen des Ministeriums. Nach dem Eintritt Neu Britanias in den Krieg 1956 treten berühmte Filmstars und Musiker in die Royal Army ein. Der König des Rock Elvis Presley gehört zu einer honorigen Riege prominenter Kriegsteilnehmer. Durch seine musikalischen Auftritte an der Westfront wird der neubritische Patriotismus geschürt. Presleys Eintritt in die Army führt zu einem Massenansturm auf Rekrutierungsbüros der neubritischen Royal Army. 1955 ist der Krieg festgefahren es gibt kaum Bewegung die Panzerfahrzeuge sind kaum in der Lage die Hürden der Grabenfronten zu bewältigen. Zehntausende sterben allein bei wahnwitzigen Versuchen nur wenige Quadratmeter Land zu erobern. Trotz heftiger Propaganda sind die Bürger der europäischen Königreiche unzufrieden mit dem Kriegsverlauf. Radikale Nationalisten fordern den Einsatz noch mächtigerer Waffen, Marxisten hingegen wollen eine Waffenruhe. Im marxistischen Großbritannien sehen die staatlich getragenen Genossen dass anders, sie wollen die Vernichtung des spanischen Staates. Die meisten Länder sind auf einen industriellen Krieg kaum vorbereitet, Teuerungen und Hunger gehören dem Kriegsaltag an. Anstelle der Männer arbeiten nun die Frauen in den Waffenfabriken und sorgen so für den Lebensunterhalt ihrer Familien. Im Osmanischen Reich wird ab 1954 die marxistische Strömung stärker. Der Eintritt Neu Britanias 1956 in den Krieg. läst auf ein baldiges Ende des Blutvergießens hoffen. Neu Britania führt einen unerbittlichen Feldzug gegen das benachtbarte spanische Vizekönigreich Terra Nova. Durch Flächenbombartments und den Einsatz von Biowaffen wollen die Alliierten den Burgospakt zermürben. Mitte August 1957 bitten die durch eine Grippeepedemie dezimierten Rußen um Frieden, mit dem St. Petersburger Frieden endet der Weltkrieg für das Zarenreich. Schon seit Mitte 1957 findet ein Wettlauf um Tritorium unter den Alliierten statt. Es gibt erste Pläne für eine Nachkriegsordnung, Frankreichs Truppen marschieren auf Madrid, Brandenburgische und Bayrische Regimenter befreien Italien. Großbritannien führt im Juli 1957 die erfolgreiche Seeinvasion Portugals durch. (P-Day) Spanien und Italien kämpfen bis zu letzten Patrone sie setzen dabei auch Kinder und Alte ein. Am 20. August fällt Rom, Präsident Guisepo Mussolini „Capo“ und die königliche Familie werden im königlichen Bunker festgesetzt. Mit der Kapitulation Spaniens am 27. August gehen die Kämpfe zu Ende. Das Kriegsende wird von den alliierten Nationen weltweit gefeiert.Alliierte:[]
- Kurkönigreich Frankreich
- Kurkönigreich Brandenburg
- Kurkönigreich Sachsen
- Kurkönigreich Bayern
- Kurkönigreich Böhmen
- Vereinigte Marxistische Republik Großbritannien
- Vereinigte Volksrepublik Korea
- Königreich New Britania
- Königreich Columbine
- Zarentum Serbien
- Großfürstentum Siebenbürgen
- Fürstentum Bosnia
- Osmanisches Reich
- Königreich Schweden
- Frankreichs Kolonie Indien
- Frankreichs Kolonie Algerien
- Großbritanniens Liberation Australien
- Großbritanniens Liberation Ägypten
Burgospakt und Verbündete: []
- Königreich Spanien
- Königreich Magna Romania Italia
- Königreich Portugal
- Zarentum Rußland
- Zarentum Bulgarien
- Fürstentum Ukraine
- Königreich Kroatien
- Republik Sinop
- Herzogtum Athen
- Herzogtum Thesalien
- Königreich Corazon
- Spaniens Vizekönigreich Terra Nova
- Spaniens Kolonie Libyen
- Spaniens Kolonie Japan
Kriegstechnik:[]
In den 1950er Jahren entwickeln sich die Waffen und die Luftfahrt schnell weiter, die Kriegsgefahr und der Weltkrieg lösen einen Rüstungswettlauf aus. Das Flugzeug macht den Zeppelinen erstmals Konkurrenz. Kleine Einmotorige Doppel oder Dreifachdecker werden als Kampfflugzeuge eingesetzt. Hubschrauber kommen gegen 1956 auf. In Sachsen baut das Militär fliegende Festungen die in der Lage sind gegnerische Zeppeline und Kriegsdoppeldecker abzuschießen. Auf dem Boden werden besonders von den Spaniern gepanzerte Automobile eingesetzt die aber ab der Erfindung des Panzers durch die Franzosen 1953 als veraltelt gelten. Der französische Char B1A Panzer ist der erste richtige Panzer. Diese mobile Festung wird im gesamten Weltkrieg als Wunderwaffe des Heiligen Römischen Reiches angesehen. Auch Italien baut im Krieg auf die Panzerwaffe. Die Existenz von Kriegsunterseebooten wird erst 1952 bekannt nachdem ein spanisches Boot eine französische Panzerfregatte im Atlantik versenkt. Der Weltkrieg bringt auch die Weiterführung des britischen Biowaffenprogramms mit sich, biologische Gifte werden ab 1956 von Sprühflugzeugen auf feindliche Stellungen freigesetzt. Chemische Waffen und Gas werden ebenfalls im Krieg eingesetzt. Gasmasken und Stahlhelme gehören im Weltkrieg zu Standartausrüstung der Fronttruppen. Ab Sommer 1956 ertönen die Biowaffenluftalarmsirenen in europäischen Großstädten. Der Einsatz von Giftgas im Krieg wird von den meisten Nationen gebiligt. Im Weltkrieg setzt nur Großbritannien Anthrax ein und das auch nur ein einziges mal mit dem Ergebnis das 10.000 Spanier sterben. Die Grippeepedemie in Russland Ende des Krieges im Sommer 1957 wird ebenfalls den britischen Biowaffendivisionen zugeschrieben. Nach dem verheerenden Krieg nehmen die Weltmächte eigene Biowaffenprojekte auf. Chemische und biologische Waffen gehören nach 1960 zu den abschreckensten Waffen in den Arsenalen. Die Raketentechnik steckt in den 1950er Jahren noch in den Kinderschuhen. Der deutsche Raketentechniker Wernher von Braun konstruiert Raketenbomben für das Heilige Römische Reich. Diese Flugkörper erreichen aber erst nach dem Krieg die notwendige Leistung um Kriegstauglich zu sein. Die Vision eines funtionierenden Raketenantriebs ist ihrer Zeit weit voraus, die Unmöglichkeit einen passenden Treibstoff und genügend Material zu beschaffen setzt dem Vorhaben in Kriegszeiten ein Ende. Die Geheimdienste haben im Weltkrieg besondere Verwendung für neue Chifriertechnologien. 1956 wird in Großbritannien eine mechanische Rechenmaschine gebaut die in kürzester Zeit jeden Code des Burgospakts knacken kann. Die britischen Rechenmaschinen ermöglichen es den Alliierten wichtige Informationen über Truppenbewegungen der Spanier abzuhören.Neuordnung Europas nach dem Weltkrieg:[]
Wie schon 180 Jahre zuvor wird Europas Zukunft auf einem Kongress bestimmt. Nach Streitigkeiten unter den alliierten Nationen um einen passenden Kongressort stellt sich die neutrale Schweiz als Gastgeber zu Verfügung. Der Züricher Kongress von 2. März bis 13. Mai 1958 verändert die Landkarte Europas nachhaltig. Das Motto des Kongresses ist; „Nie wieder Krieg in Europa“ Die Siegermächte wollen verhindern das Spanien eines Tages wieder mächtig sein wird. Aus diesem Grund wird das ehemalige Weltreich aufgeteilt in; Galicien, Kastilien, Zentralspanien und Aragonien. Damit soll eine Rückkehr der Weltmacht Spanien unmöglich gemacht werden. Diese konstitutionellen Königreiche werden Teil des Heiligen Römischen Reichs Europäischer Nationen. Der französische Ministerpräsident Maurice Lefèvre pocht auf Frankreichs Recht spanisches und italienisches Territorium zu nehmen. Spaniens Außenminister Don Carlos Moriega bleibt nur die Wahl zu unterzeichnen. Die Vereinigte Marxistische Republik Großbritannien behält Portugal um es 1959 in eine Volksrepublik umzuwandeln. Schon auf dem züricher Kongress wird klar das Großbritannien nach dem Krieg eigene Wege gehen wird. Wenige Monate nach dem Kongress schließt Großbritannien seine Grenzen für Ausländer. Spaniens ausgedehnte Kolonien in Afrika, Asien und in der Neuen Welt werden entweder aufgeteilt oder erhalten die Unabhängigkeit. Sehr zum Ärger New Britanias Ausenministers Lord Joseph Ryan Taft erhält das ehemalige spanische Vizekönigreich Terra Nova die Unabhängigkeit. Russland kommt vergleichsweise glimpflich davon, es muss Russisch-Polen an Brandenburg abgeben. Magna Romania Italia wird in das Kurkönigreich Italien umgewandelt. Schon im April 1958 ist ganz klar dass sich das Heilige Römische Reich stark verändern muss, es folgen mehrere Reichstage. Auf dem Kongress in Zürich sind auch die Botschafter neutraler Länder eingeladen. Der niederländische Ratspäsionär Willem Drees versucht unter den Gästen Freunde für seine Idee einer gesamteuropäischen Wirtschafts und Sozialzone zu finden, er bezieht auch die Türken mit ein.Reparationsforderungen. Auch 1958 sind immernoch Millionen Menschen obdachlos und leben von der Hand in den Mund. Noch während der Kongress tagt organisieren die Alliierten Nationen eine Milliardenschwere Hilfsaktion. Neutrale Länder wie die Schweiz, Niederlande, Columbine und New Ireland schicken Hilfsgüter nach Spanien, Portugal und Italien. Großbritanniens Premierminister ist strikt dagegen, er hält die Vorschläge der Holländer für kapitalistische Großmachtspläne. Der Kongress bringt viele neue Ideen ans Licht, auch die schweizer Politik knüpft Bande mit den Siegermächten. Auf der Zusammenkunft wird auch über das soziale Gewissen des neuen Europas diskutiert. Das Heilige Römische Reich verzichte auf Besonders heikel gestalten sich die Verhandlungen zwischen Osmanen und Engländern. Beide Mächte wollen die Rechte an Erdölvorkommen in Libyen. Der Streit um Rohstoffreiche Regionen in Afrika läst den Kongress ab Ende April keine Ruhe mehr. Die Kolonialmächte einigen sich jedoch auf annehmbare Kompromisslösungen. Noch schwieriger werden die Gespräche als Spaniens Außenminister Don Carlos Moriega die Kriegsverbrechen der Marxistischen Republik Großbritanniens in der Weltpresse anprangert. Der Premierminister Englands ist außer sich und droht mit einem Veto gegen die endgültige Abstimmung und nachfolgende Unterzeichnung des Kongressvertragswerks. Der Premierminister kann beschwichtigt werden, bei der endgültigen Abstimmung zeigt er sich einsichtig. 50 Außenminister nehmen teil. Das Vertragswerk wird mit 37 Stimmen angenommen. Nach dem Krieg werden zwar Kriegsverbrechertribunale abgehalten, alliierte Verbrechen allerdings verschwiegen. Diese Prozesse finden teilweise zeitgleich mit dem Züricher Kongress statt, die wichtigsten werden in Rom, Metz und Nürnberg abgehalten. Italiens Kriegsverbrecher sowie die Mitglieder der spanischen Militärregierung werden zum Tode oder hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Mussolini stirbt an einem Herzinfarkt bei der Urteilsverkündung im Mai 1958. Ab Januar 1959 verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den marxistischen Nationen und dem rest Europas. Die drohende Gefahr eines Biowaffenkriegs wächst darum arbeiten die Kurkönigreiche auf eine Militärallianz mit Neu Britania hin. Als England 1960 die Existenz besserer Biowaffenbomber bestätigt haben die Nationen des Heiligen Römischen Reiches schon aufgerüstet. Der Marxismus wird als Schreckgespenst an die Wand gemalt. Die Veränderten Konstellationen in der Weltpolitik führen zu einer Annäherung des Heiligen Römischen Reichs mit den unabhängig gewordenen Nationen Asiens. Es werden Verträge mit Japan und China geschlossen, außerdem beginnt ein Wettlauf um Öl. Erste Schritte der Kolonialmächte sich im Nahen Osten mit Erdöl einzudecken führen zu Reiberein. Viele der sich auf Bohrrechte beziehenden Verträge von Zürich sind schon 1960 nicht mehr das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen.1960 - 2000[]
Wissenschaft und Technik:[]
In der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts gibt es große Vorschritte auf allen Gebieten der Wissenschaft. Der Junge britische Physiker Steve Hawking veröffentlicht 1968 seine Relativitätstheorie. Der an Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) leidende Wissenschaftler ist an den Rollstuhl angewiesen was ihn nicht daran hindert eine ganz neue Form der Physik zu erfinden. Nachdem sich 1989 seine Krankheit verschlimmert läst sich Hawkings operieren. Bei der risikoreichen Luftröhrenoperation verstirbt das Genie. Hawkings Erkenntnisse werden trotz einer marxistischen Verschleierungstaktik Großbritanniens in den demokratischen Nationen bekannt. Durch die Forschungen des Briten werden erst viele der großartigen Erfindungen des späten 20. Jahrhunderts möglich. Ein weiteres Genie ist der schweizer Erfinder John Wiener. Er ist der Erfinder der Bildröhre die er 1970 konstruiert. Sein ganzes Leben arbeitete der Schweizer an seiner Erfindung dem Heimkino. Mitte der 1980er Jahre kann er Geldgeber in New Britania finden die seine Entwicklung vermarkten. Wiener hat die Vision das jeder Haushalt ein Heimkino besitzen müsse. Seine Vision ist in den 1990er Jahren Wirklichkeit geworden, außerdem reichte er 1986 das Patent für sein Videotelephon ein. Das neue Massenedium wird durch die neubritanische Heimkinoskandalserie "Psycho Al" des Schauspielers Ed O’Neill berüchtigt. Die Raketen und Luftfahrttechnologie verbessert sich ebenfalls nach dem Weltkrieg. In den 1960er Jahren haben militärische Raketen eine Reichweite von wenigen Hundert Kilometer. Diese Militärraketen sind mit Biowaffensprengköpfen bestückt und prestigeträchtige Abschreckwaffen. 1987 wird die französische Uranus gebaut, die erste Weltraumrakete der Welt. Zwischen 1990 und 1998 werden drei Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen. Der Wettkampf um den Weltraum wird auch auf politischer Ebene zwischen dem Marxismus und dem Kapitalismus geführt. Der erste Mensch im Weltraum ist der Franzose Jules Clemenceau. Der Astronaut seiner Majestät des Königs von Frankreich fliegt am 2. Oktober 1999 mit dem Uranus V. Weltraumschiff in den Weltraum. Das Raumschiff wird durch eine Trägerraketen in den Kosmos befördert und dort abgesprengt. Nach einem 2 Stündigen Flug einmal um die Erde kehrt das Raumschiff Uranus V. wieder auf die Erde zurück. Der Astronaut wird als Held gefeiert die Raumfahrtbehörde des Heiligen Römischen Reichs gibt daraufhin bekannt dass es bis 2020 eine Mondexpedition geben wird. Auch die Marxistische Republik Großbritannien kündigt eine Expedition an die sogar schon 2015 Wirklichkeit werden soll. Die Engländer wollen den Mond mit einem atomgetriebenen Raumschiff ereichen. Die neubritische Weltraumbehörde RASA (Royal Aeronautics and Space Administration) plant das Selbe. Die Raumfahrttechnologie ist zwar schon halbwegs ausgereift um einen sicheren Flug aus der Erdatmosphäre zu bewerkstelligen, scheitert bei schwierigeren Unterfangen. Der Mondflug ist im Jahr 2000 noch eine große Hürde, Unfälle mit Raketen sind die Regel. Die Computertechnologie steckt noch in den Kinderschuhen, Computer sind keine an Bord der Uranus V. Berechnungen werden von gewaltigen Großrechnern gemacht und anschließend an das Raumfahrzeug gefunkt. Im deutschen Sprachgebrauch wird der Computer Elektrooperator genannt da es sich um eine Maschine handelt die auf elektronischem Wege Rechenoperationen ausführt. Der erste funktionstüchtige analoge Röhrencomputer ist 1974 der britische „Gigant“ M.A.R-X. (Marxism Automatic Revisor) Der wegen seiner Größe auch als Gigant bezeichnete Computer wird für die unmarxistischte Sache überhaupt benötigt die Steuerüberprüfung. Sein Erbauer der Engländer Edward Greenblock wird durch den M.A.R-X. zu einer der wenigen Kapazitäten im Computerbau. Eine weitere neuartige Technologie stellt die Kernspaltung dar. 1990 gelingt es sächsischen Wissenschaftlern das Atom zu spalten. Sachsen ist federführend in der Atomphysik und betreibt seit 1997 einen experimentelen Atomreaktor. Das Kraftwerk versorgt die Stadt Weimar mit Elektrizität. Über die Gefahren die spaltbares Material angehen weis die Forschung sogut wie nichts. Die Atomenergie gilt als die Energieform der Zukunft, und wird als Wunder gepriesen. Mehrere Nationen arbeiten um 2000 an der militärischen Nutzung des Atoms, es ist nur noch eine Frage der Zeit das die erste Atombombe gebaut wird. Eine weitere Neuerung ist Kunststoff der seit Ende der 1990er immer beliebter wird. Laut Aussage des neubritischen Magazins National Technocrafic ist Plastik der Stoff aus dem die Atomkraftwerke der Zukunft sind.Heiliges Römisches Reich/Europa:[]
1960 nach dem zerstörerischen Weltkrieg ist Europa angeschlagen sowohl die Länder Spaniens wie auch Frankreich und der Osten Deutschlands haben noch viel Wiederaufbauarbeit zu leisten. Durch Hilfe aus Sachsen und Böhmen erstrahlt Brandenburg schon wenige Jahre danach in neuer Pracht. Auch die Franzosen kommen ab Mitte der 1960er zu Wohlstand. Der Nachkriegswirtschaftsboom dauert bis in die 1970er an. In den neuen spanischen Ländern folgt der Aufschwung erst 10 Jahre später. Auch die Welt des Sports kehrt wieder in die Öffentlichkeit zurück. 1961 werden nach der Kriegspause die Olympischen Spiele in München abgehalten. (1. Olympiade 1901) Der lange Krieg hat Millionen Männern das Leben gekostet und viele Kriegsinvalide hervorgebracht. Eine große Anzahl dieser Kriegsversehrten setzt sich für Sozialleistungen und ein staatliches Gesundheitssystem ein. Diese Unzufriedenheit führt auch zu Bildung radikal antisemitischer Gruppen wie der Arischen Befreiungsarmee (ABA) des Kriegsversehrten Jens Ulm. Ulm der im Krieg sein rechtes Bein verlor und seine Veteranengruppe verüben in den 1960er und 1970er Jahren Terroranschläge auf jüdische Einrichtungen und Regierungsgebäude in Bayern. Ulm gibt den Juden die Schuld an seiner Kriegsverletzung, insbesondere die bairische Eisenheimregierung ist sein Feindbild. Im Nachkriegseuropa gibt es mehr Invalide als Gesunde, Ehefrauen müssen einen Beruf ausüben um ihre verwundeten Ehemänner durchzubringen. Diese Mehrbelastung schlägt sich auf die politische Stimmung nieder; Frauen organisieren sich und bilden Parteien und Vereine. Sie fordern das Wahlrecht und demonstrieren. Das Jahr 1968 ist ein wichtiges Datum für die Frauenbewegung, denn ab da dürfen Französinnen wählen. Die 68er Frauenunruhen in Frankreich und den deutschen Ländern sorgen im gesamten Heiligen Römischen Reich für Gesprächsstoff. 1975 wird im Kurkönigreich Brandenburg das Hosenverbot für Frauen aufgehoben. Spätestens ab den 1980er Jahren dürfen Frauen im ganzen Reich ihre Stimme abgeben. Die Gleichberechtigung ist aber auch an der Schwelle zum 21. Jahrhundert ein kontroverses Thema. In der marxistisch dominierten Welt ist der Umgang mit der Gleichberechtigung ganz anders; in Großbritannien regiert ab 1978 die militaristische Premierministerin Margaret Thatcher. Ganz Europa ist von Umwälzungen betroffen, Friedenskundgebungen gegen die Aufrüstung der Großmächte mit Biowaffen finden großen Anklang im Volk. Die aufkommende Feindschaft zwischen den ehemaligen Alliierten Großbritannien und dem Reich machen den Leuten Angst. Ein Konsens zwischen England und Frankreich kann nicht erreicht werden, neue moderne Kurzstrecken Biowaffentransportraketen werden 1965 an der französischen Nordatlantikküste stationiert. Die französischen Raketen sind in der Lage über den Ärmelkanal hinweg ganze Landstriche Großbritanniens durch Viren und Bakterien auszuradieren. Der Aufstieg der totalitären Futuristen in der Marxistischen Republik Großbritannien in den 1970er Jahren verschlimmert das Wettrüsten. Raketentechnologie und tödliche Pestilenz wird in Deutschland, Frankreich und ab 1976 auch Italien erforscht. 1979 steht Europa kurz vor einem Biokrieg, die britischen Hardliner lenken jedoch ein und ersparen der Welt einen biologisch geführten zweiten Weltkrieg. Auf der Gipfelkonferenz von Wien im Sommer 1979 treffen die Weltmächte aufeinander ohne Ergebnis. Das Wettrüsten geht weiter, der kalte Krieg mit Großbritannien und der Marxistischen Weltallianz ist auf dem Höhepunkt. Die deutsch-französischen Beziehungen zu Neu Britannien verschlechtern sich mit Russland gibt es ebenfalls kaum Gemeinsamkeiten. Das Heilige Römische Reich nimmt schon 1969 erste Reformen vor, die aufrecht Erhaltung des Weltfriedens wird sein Hauptziel. 1980 wird durch den römischen Vertrag auf dem Reichstag zu Rom der römisch-europäische Senat gestiftet. 1981 erhält das Reich den römisch-europäischen Gerichtshof von Achen. Der römisch-europäische Senat hat seinen Sitz in Rom, die Mitgliedsnationen des Reichs haben das Recht eigene Senatoren zu bestimmen. Der Senat als Dauerversammlung ersetzt die Reichstage, der letzte Reichstag der Geschichte findet 1982 in Madrid statt. Senatoren werden direkt von den Bürgern des Reichs gewählt, damit repräsentiert es den Willen der Bürger. Ab den frühen 1970er Jahren wächst das Reich; Holland fragt 1972 um Wiederaufnahme an die Schweden wollen 1975 ins Reich. Seit dem Ende des Neunzigjährigen Kriegs 1658 und der damit verbundenen Unabhängigkeit von Spanien ist Holland kein Teil des Reichs mehr. Die Rückkehr der Niederländer wird besonders in den deutschen Ländern sehr begrüßt. Die niederländische Vorstellung einer Wirtschafts und Sozialunion in Europa wird umgesetzt. Das Reich öffnet sich danach neuen Mitgliedern, das ehemalige Reichsmitglied Schweiz wird zu Gesprächen eingeladen tritt aber erst 1998 ein. Bei den Aufnahmekriterien wird sehr auf wirtschaftliche und militärische Stärke geachtet. Hauptbedingung ist eine demokratische Gesinnung. Die konstitutionelen Monarchen neuer Reichsmitglieder können an Kaiserwahlen teilnehmen. Republiken wie die Niederlande haben zwar keine Möglichkeiten einen Kandidaten zu benennen sind aber wahlberechtigt. Das Heilige Römische Reich bleibt was es immer war ein Verbund von souveränen Staaten die sich aber im Ernstfall zusammenschließen. Der Kolonialismus wird weiter betrieben, Afrika und Asien sind die Kontinente wo dies geschieht. Das Osmanische Reich wird als verlässlicher Partner geschätzt und ist ab den 1980er Jahren militärischer Verbündeter gegen die Marxistische Weltallianz. Brandenburg versucht seinen Einfluss auf das Baltikum auszubauen und stößt auf den wachsenden Widerwillen Russlands. Frankreich wird neben Großbritannien die zweite Supermacht auf der Welt. Durch die ausgedehnten Kolonialbesitzungen seine starke Flotte und ein internationales Spionagenetzwerk kann Frankreich weltweit operieren. Zu den engsten Alliierten der Franzosen zählen die Kurkönigreiche; Brandenburg, Bayern und Italien. Ende der 1990er gehören die meisten Länder des Heiligen Römischen Reichs Europäischer Nationen zu den reichsten und einflussreichsten Ländern der Welt. Die Städte des deutschen Handelsbunds Hanse sind Hauptknotenpunkt des nördlichen Handels in Europa.Mitgliedstaaten Heiliges Römisches Reich 2000:[]
- Kurkönigreich Frankreich
- Kurkönigreich Brandenburg
- Kurkönigreich Sachsen
- Kurkönigreich Bayern
- Kurkönigreich Böhmen
- Kurkönigreich Schweden
- Kurkönigreich Italien
- Kurkönigreich Aragonien
- Kurkönigreich Kastilien
- Kurkönigreich Galicien
- Kurkönigreich Zentralspanien
- Kurkönigreich Lettland
- Kurkönigreich Belarus
- Kurkönigreich Kleinungarn
- Kurkönigreich Athen
- Adelsrepublik Ostpolen
- Adelsrepublik Pjtr
- Republik Niederlande
- Republik Schweiz
- Republik Kreta
- Republik Zypern
- Republik Luxenburg
Großbritannien/Marxistische Weltallianz:[]
Den Weltkrieg hat die Marxistische Republik Großbritannien als Alliierter des Heiligen Römischen Reichs ausgefochten aber schon 1959 schwenken die Briten um. England ist einer der großen Sieger des Krieges, sowohl militärischer Einfluss wie auch politische Festigkeit sind die Ergebnisse. In den 1960er Jahren gelingt es Premierminister Lionel Mason seinem Land den lange versprochenen sozialistischen Wohlstand zu bringen. Durch geschicktes Taktieren und Hinterlist gewinnt er Verbündete im Ausland. Seine Außenpolitik spiegelt die Innenpolitik wieder; Stärke zeigen um jeden Preis. Großbritannien forscht weiter an Biowaffen und stationiert diese als Abschreckwaffen in befreundeten marxistischen Ländern. Viele Nationen der Welt haben sich nach dem Weltkrieg dem Marxismus zugewandt oder wurden in den Kriegswirren annektiert. Japan das durch den Züricher Kongress seine Unabhängigkeit von Spanien erlangt gehört zu diesen politisch instabilen Nationen. Großbritannien unterstützt solche Länder und führt sie auf diese weise dem Marxismus zu. 1967 putschten Japans Marxisten und rufen das Vereinigte Marxistische Japan aus. Bis in die 1970er Jahre gibt es eine Vielzahl solcher Umstürze, 1969 schließen Großbritannien, Portugal, Korea, Japan und Norwegen einen Bündnispakt die Marxistische Weltallianz. Die Weltallianz des Marxismus versucht in den ersten Jahren ihre konventionellen Streitmächte auszubauen bis 1975 ist nur Großbritannien im Besitz von Biowaffentechnologie. Hauptgegner des Marxismus ist das Heilige Römische Reich aber auch Neu Britania und Russland/China. Nach Ende der Amtszeit von Lionel Mason 1969 wird Dexter Creek Premierminister. Creek gehört der Marxistic Futuristic League (MFL) an. Die MFL ist eine 1955 gegründete radikale Partei die es sich auf die Fahnen geschrieben hat die Ideologie des Marxismus zu perfektionieren. Creek und seine Anhänger die Futuristen dulden keinen Widerspruch sie sind schon lange der Meinung dass der halbdemokratische Marxismus abgeschafft gehört. Der futuristische Premierminister muss die Macht im Staat mit dem allmächtigen Ministerium für Wissen teilen. Erst als Wissensminister Ben Browder durch einen Unfall 1971 zu tode kommt kann die MFL die gesamte Macht in Großbritannien an sich reißen. Creeks Geheimpolizei führt Säuberungen durch, opositionele sozialistisch/marxistische Parteien werden verboten. Die Partei klagt Mitglieder der alten Regierung der Kolaboration mit dem kapitalistischen Bürgertum an. Als einziges Kleidungsstück werden nun Overalls eingeführt. Der Futuristen Umsturz wird nicht nur in der kapitalistischen Welt mit Sorge beobachtet, auch marxistische Länder sehen dem Treiben in Großbritannien sorgenvoll zu. Einige der marxistischen Nationen haben das alte halbdemokratische System des Larry Sims übernommen und fürchten Repressalien der totalitären Futuristen. Die Volksrepublik Serbien mit ihrem Staatsvorsitzenden Josip Broz Tito sammelt daraufhin die halbdemokratischen marxistischen Kräfte hinter sich. Bis zum Tod Titos 1981 bleibt Serbien innerhalb der Marxistischen Weltallianz unabhängig. In Irland wird die Irisch Republikanischen Befreiungsgarde (IRLG) wieder aktiv und führt einen jahrzehntelangen Untergrundkrieg. Bis 1973 ist die politische Wandlung in England abgeschlossen, ein totalitärer Staat beherrscht die Insel und präsentiert sich als „Marxistisches Paradies“ Baudenkmäler aus der Vergangenheit werden zerstört oder verändert, der zu ehren der britischen Republican Navy 1845 errichtete Republic Square wird umgebaut und zum Carl Marx Square. Großbritannien ist ein Polizeistaat der durch das Ministerium für Wissen überwacht wird. Das Ministerium ist allgegenwärtig, die Genossen Englands werden durch Verbotsschilder zu Ruhe gemahnt, die Phrase; „The Ministry is knowing you!“ wird zu Einschüchterung an Hauswänden ausgehängt. Panzer und schwer bewaffnete Polizeikräfte patrolieren durch die Straßen und vermitteln den Eindruck von Totalüberwachung. Mittels Lautsprecher werden in Englands Straßen marxistische Futuristen Parolen verkündet. Als Zeichen der Macht veranstaltet die Vereinigte Marxistische Republik Großbritanniens eine eigene marxistische Olympiade. Diese Olympischen Spiele 1973 gehen als die „Marxistischen Gegenspiele“ in die Geschichte ein, denn zu selben Zeit finden die Olympischen Spiele in Kreta statt. Als Triumph des marxistischen Arbeiters sollen die Spiele in London die Überlegenheit der Futuristenideologie beweisen. Nach London werden nur marxistische Sportler eingeladen, gleichzeitig wird der sechzigste Jahrestag des marxistischen Paradieses Großbritanniens zelebriert. Künstler und Musiker werden für futuristische Propaganda eingespannt, die Beatles kehren 1974 zurück und machen Musik für das Futuristenregime. Die neuen Hits der Beatles sind nicht mehr Werteneutral sondern durch und durch ideologisch angepasst. Mit Superhits wie; „I Want to Hold Your Hammer“ und “Marxistic Future” Füllen die Pilzköpfe die Konzerthallen. Radio und später das Heimkino manipulieren die Genossen um ihnen zu suggerieren Großbritannien und die marxistische Welt stünden kurz vor der Vernichtung durch den Kapitalismus. In den Nachrichten sind ansonsten nur noch regionale Themen präsent. Über Außenpolitik oder das Weltgeschehen außerhalb der marxistischen Staaten kommt nichts an die Engländer heran. Der totale Machtanspruch der Futuristen macht vor keinem Bereich des Alltags halt. Kinder in den Schulen werden dazu ermutigt Aufsätze gegen das kapitalistische Ausland zu schreiben, ein staatlich geschürter Antisemitismus macht sich ebenfalls breit. Das Judentum wird als Quelle des Kapitalismus gebrandmarkt. Ab den späten 1970er Jahren verschwinden immer mehr jüdische Genossen in schottische Arbeitslager. Einige werden auch nach Australien deportiert. Die Arbeitslager sind gefürchtet, Kriminelle, Juden, Staatsfeinde und vermeidliche Kapitalisten werden dort eingeliefert. Offieziel werden diese Lager „Umschulungscamps“ genannt, aber in Wahrheit werden dort Menschen zu tode geschunden. Im Jahr 1978 übergibt Dexter Creek sein Amt an Genossin Margaret Thatcher. Margaret Thatcher oder auch die Eiserne Lady ist militärische Hardlinerin. Sie läst die Biowaffenarsenale erweitern und schreckt auch nicht davor zurück Experimente an politischen Häftlingen zuzulassen. Unter Ihrer Führung wird Großbritannien Supermacht und nimmt an diversen Abrüstungsgipfeln in Europa und New Britania teil. Ihre Devise „keine Kompromisse“ machen Thatcher zu einer verbissenen Gegnerin der Demokratie und Abrüstung. Um die Bevölkerung der Liberations auf Parteilinie zu bringen werden in den 1980er Jahren britische Todesschwadronen ausgebildet. Die marxistischen Todesschwadronen sind für zehntausende Morde in afrikanischen und asiatischen Liberations verantwortlich. Der Gefängniskontinen Australien steht ab 1982 unter dem Kommando der Todesschwadronen. Gemeinsam mit Japan das mit China um die Vormachtstellung in Asien kämpft führt Großbritannien furchterhegende Flottenmanöver an der chinesischen Küste aus. Als sich Indien 1986 von Frankreich löst führt das zu einem Konflikt mit Japan. Japanische, Australische und britische Truppen landen in Indien und „helfen“ den Rebellen sich militärisch zu formieren. Der Indische Staat wird marxistisch nach Futuristen Prägung. Ab 1987 wird Indien durch die Indian League of Future (ILF) regiert. Die Macht der Marxistischen Weltallianz ist nicht mehr zu verleugnen, ihr Biowaffenarsenal ist fast doppelt so groß wie die des Heiligen Römischen Reichs und New Britanias zusammen. Die Vorherrschaft über Asien kann die Allianz dennoch nicht erzielen der Eurasiapakt (China/Russland) verhindern dies. Die Supermacht Großbritannien steigt in den 1990er Jahren groß in die Raumfahrt ein, ihr Hauptziel den Weltraum militärisch zu nutzen kann das Land im 20. Jahrhundert nicht erreichen. Im Jahr 1999 ist England das Machtzentrum in der Marxistischen Weltallianz, die Marxistische Internationale operiert weltweit die Planwirtschaft funktioniert mehr schlecht als recht. Großbritannien ist neben Japan das wirtschaftlich stärkste marxistische Land. Es betreibt eine offensive Kolonialpolitik (Befreiung des Weltproletariats) und besitzt die zweitgrößten Ölvoräte der Welt.Mitgliedstaaten der Marxistischen Weltallianz 2000:[]
- Vereinigte Marxistische Republik Großbritannien
- Vereintes Marxistisches Japan
- Volksrepublik Portugal
- Demokratische Republik Norwegen
- Volksunion Indien
- Vereinigte Volksrepublik Vietnam
- Vereinigte Volksrepublik Korea
- Marxistische Republik Island
- Volksrepublik Serbien
- Volksrepublik Sinop
- Repuplik Thesalien
- Volksrepublik Makedonien
- Volksrepublik Bulgarien
- Großbritanniens Liberation Australien
- Großbritanniens Liberation Ägypten
Rußland/China/Asien/Balkan:[]
Russland gehört zu den Verlierern des Krieges und leidet auch noch 1960 an den Folgen des von Großbritannien ausgesetzten Grippevirus. Nach dem plötzlichen Tod Zar Nikolaus III. 1963 gibt es keinen Trohnfolger das Land versinkt im Chaos. Revolutionäre Kräfte der verschiedensten Schattierungen ringen um die Macht im russischen Reich. Der Marxismus breitet sich aus, aber die Nationalisten der Sozialrepublikanischen Arbeiter und Soldatenpartei Russlands sind weit stärker und verfügen außerdem über Kontakte im Militär. Eine Übergangsregierung unter Ausschluss der Marxisten bildet sich und die russische Sozialrepublik wird ausgerufen, Hauptstadt bleibt Sankt Petersburg. Die Sankt Petersburger Regierung muss ab 1966 die Spaltung Russlands hinnehmen, in Moskau wird die Marxistische Republik Russland ausgerufen. Es folgen Vier Jahre Bürgerkrieg die durch die Intervention chinesischer Truppen beendet werden. Die autoritäre Republik China unterstützt die nationalistische Regierung Sankt Petersburgs und stationiert Hilfstruppen im Land. Das durch China besetzte Russland erholt sich langsam und erhält 1970 eine chinafreundliche sozialrepublikanische Übergangsregierung. China das auf Expansion in Asien und Kaukasus bemüht ist rüstet militärisch auf. 1971 wird der Eurasienpakt geschmiedet. Im gleichen Jahr marschieren chinesische Truppen in Nepal ein und setzen den Dalei Lama fest. Der Eurasienpakt bleibt in den 1970er Jahren nur eine Regionalmacht, erst die schnelle Aufrüstung des von General Vasili Korilakow geführten russischen Militärs macht den Pakt zu einem wichtigen Machtfaktor. 1977 reißt General Korilakow die Macht in Sankt Petersburg an sich und errichtet ein Schreckensregime. Bei dem Biowaffenabrüstungsgipfel in Wien 1979 sind Russland und China zwar dabei halten sich aber im Hintergrund. Russlands Biowaffenarsenale sind zu diesem Zeitpunkt relativ klein, was sich in den 1980ern schlagartig ändert. Gemeinsam mit China bilden die Rußen eine Wirtschaftshegemonie die auf den reichen Rohstoffen des Inlands aber vor allem der rücksichtslosen Ausbeutung neuer Kolonien in Asien aufgebaut ist. Zwischen Russland und Brandenburg kommt es zu Rivalität auf dem Baltikum und dem Balkan. Als Schutzherr der Slawen knüpft die russische Republik Bündnisse mit der Ukraine und Kroatien. Dies verschärft auch die ohnehin feindliche Politik der Marxistischen Weltallianz. 1984 erklären die marxistischen Serben den Kroaten den Krieg, auch Bulgarien beteiligt sich. Russland tritt auf Seiten der Kroaten in den Krieg ein und erteilt den Marxisten eine militärische Lektion. Der Balkankrieg (1984-1987) ist der Anfang einer Reihe militärischer Konflikte zwischen marxistischen Ländern und dem Eurasienpakt. Die größte Bedrohung für China ist die Vereinigte Volksrepublik Korea und das Vereinigte Marxistische Japan. Eine Invasion koreanischer Streitkräfte kann 1985 unter Androhung eines Biowaffeneinsatzes gegen Seoul abgewendet werden. Nach der gescheiterten Invasion wird ein Waffenstillstand geschlossen, zu einem Friedensvertrag kommt es nie. Großbritanniens und Japans Flottenmanöver vor der chinesischen Küste nach der Invasion wird durch das Eurasische Führungskader als Warnung gesehen. Schon 1989 besitzt der Eurasienpakt genau so viele Biowaffen wie Japan und ist die Führungsmacht in Asien. Im selben Jahr marschieren vietnamesische Truppen in Siam ein, der siamesische König Yotfa II. bittet China um Hilfe. Von 1989 bis 1995 tobt der Siamesische Krieg zwischen Russland/China/Siam und Vietnam/Korea. Als Sieger geht der Eurasienpakt hervor Siam tritt ein. Mit den 1990er Jahren endet der Kolonialismus in Asien, Frankreich und andere europäische Mächte ziehen sich vom Kontinent zurück. Russlands faschistischen Sozialrepublikaner gründen Schwesterparteien in den Mitgliedsländern des Pakts die stählerne Faust des Sozialrepublikanismus wird Symbol Eurasiens. Der Marxismus ist Hauptfeind des Eurasienpakts, das Heilige Römische Reich wird nicht mehr so sehr angefeindet. Bis zu Jahrtausendwende bauen China und Russland ihre eigene militärische Raumfahrtbehörde auf. Das russische Kronstadt wird Hauptstadt der Raumfahrtindustrie. Im Ringen um den Weltraum beschränkt sich der Eurasienpakt auf den Bau kleiner Satelliten die in der Spionage Einsatz finden sollen. Die russisch-chinesische Spionagesatelliten Technologie ist sehr begehrt, Spione aus allen Herren Länder versuchen an Baupläne zu kommen. Auch auf dem Gebiet der Kernspaltung wird geforscht, Forschungszentren der Atomphysiker liegen in Sibirien und der Mongolei. Die Machthaber in Sankt Petersburg und Peking haben eine Vorliebe für Monumentalbauten, 1982 wird in der russischen Hauptstadt mit dem Bau des Turms des Volkes begonnen. Der Wolkenkratzer wird Parteihauptquartier der Sozialrepublikaner und Regierungspalast in einem. Im gesamten Gebiet des Eurasienpakts werden solche Bauten errichtet die Stärke und Macht einer im wachsen befindlichen Weltmacht ausstrahlen sollen. Am 14. Februar 1996 benennt Staatskanzler Vasili Korilakow seinen Sohn Dimitri auf dem 19. Sozialrepublikanischen Weltkongress im Turm des Volkes zu seinem Nachfolger an der Spitze Russlands. Der Machtwechsel kommt nicht überraschend, schon seit seinem zehnten Lebensjahr wird Dimitri Koriliakow auf diesen Tag vorbereitet. Der neue Diktator Russlands hat nicht nur Freunde im Staat, Gegenspieler versuchen selbst die Regierungsgewalt zu erlangen. Dimitri gewinnt schnell dass Militär für sich indem er Gegner im Generalstab exekutieren läst und sich selbst an die Spitze stellt. Ab Ende der 1990er Jahre ist der Pakt tatsächlich eine gefürchtete Weltmacht die Großbritannien und der Marxistischen Weltallianz in Punkto Aggression in nichts nachsteht. Die pure Anzahl an Soldaten und die hoch entwickelte Panzertechnologie sind das Fundament dieses militaristischen und totalitären Militärallianz.Mitgliedstaaten des Eurasienpakts 2000:[]
- Republik China
- Sozialrepublik Rußland
- Königreich Siam
- Sozialrepublik Mongolei
- Sozialrepublik Nepal
- Fürstentum Ukraine
- Königreich Kroatien
New Britania/Königreich Neu Britania:[]
1960 ist der König Neu Britanias mit dem Ausgang des Züricher Kongresses nach Kriegsende 1957 sehr unzufrieden. Robert Tiberius II. ist der Ansicht dass sein Land nach seinem Sieg als Verlierer hervorgegangen ist. Auf dem Nordkontinent New Britania gibt es nun zwei Nationen, die Republik Terra Nova im Westen und das königliche Neu Britannien. Nach den Bestimmungen des Züricher Kongresses 1958 hat Neu Britania kein Recht auf Territorien des ehemaligen spanischen Vizekönigreichs Terra Nova. Auf Druck Frankreichs hält sich die Weiße Burg an die Vereinbarungen und erkennt die Republik Terra Nova an. Im gesamten Königreich hat der gewonnene Weltkrieg daher den Nachgeschmack einer heimlichen Niederlage. Der von den Nationen des Heiligen Römischen Reiches angegebene Grund; das der Weltkrieg kein Eroberungskrieg sondern ein Krieg gegen die Tyrannei sei und es daher keine Eroberungen geben dürfe, wird durch den Adel Neu Britanias angefochten. Das Land beteiligt sich daher nicht an den Hilfsaktionen für den Wiederaufbau Europas. König Robert Tiberius II. führt sein Land auf direkten Konfrontationskurs mit den ehemaligen Verbündeten des Weltkriegs. Neu Britania sieht in Europa einen Konkurrenten im Welthandel und im marxistischen Großbritannien eine Bedrohung der Monarchie. Die Rivalität wird im Kampf um die Ölreserven Afrikas und des Nahen Ostens ersichtlich. In den 1960er Jahren expandiert Neu Britania und besetzt Gebiete für die Erdölgewinnung. Die Marine wird vergrößert um die riesigen Bohrinseln an den Küsten Neu Britanias zu sichern. Das Nachbarland Terra Nova wird ab 1974 ebenfalls ein Rivale da es Handelsbeziehungen zu marxistischen Staaten und Europa betreibt. Der Reichtum Terra Novas und sein Reichtum in Kalifornien führen zu einem Kampf um die Vormachtstellung auf dem neubritischen Kontinent. Die Politische Lage im Königreich Neu Britania ist äußerst instabil, der Tod des Königs 1969 führt zu Unruhen. Das Königreich ist gespalten, alte Konflikte brechen wieder auf. Rassismus und Rufe nach Demokratisierung spalten das Land in zwei gegensätzliche Lager. Schon lange vor 1969 hat sich in Neu Britania eine starke Bürgerrechtsbewegung gebildet die aber in Fraktionen aufgespaltet ist. Die Mitglieder dieser Bürgerrechtsgruppierungen verlangen Reformen, die wohl umfangreichste Forderung ist die konstitutionelle Monarchie. Auch die ehemaligen Sklaven Neu Britanias haben sich zu Vereinigungen zusamengeschloßen diese kämpfen gegen Rassismus und Rassentrennung. Radikale Bürgerrechtler wie der Exsklave Lincoln T. bilden in den frühen 1960ern militante Splitergruppen. Wichtigster Anführer der afro-neubritischen Bevölkerungsschicht ist Martin Lumes King. King stammt aus Atlanta und wurde 1929 als Sohn eines illegalen Sklaven geboren. Auch nach dem Sklavereiverbot von 1935 lebt er mit seiner Familie in bitterster Armut und muss Übergriffe des mittlerweile verbotenen rassistischen Ordens der Ritter des Südens mit ansehen. In den frühen 1960ern versuchen Kings Anhänger den Weg des zivilen Ungehorsams und werden durch das Regime König Robert Tiberius II. gnadenlos niedergeknüppelt. Erst 1970 unter der Regierungszeit Godfrey III. zeigten Kings Methoden Wirkung. Godfrey läd den Bürgerrechtler nach New Wessex in die Weiße Burg ein um sich die Thesen Kings anzuhören. Godfrey ist ein weltoffener junger König und Nachfahre des ersten Königs von New Britania. Die Ausführungen des Martin Lumes King findet der König so einleuchtend dass er über die Demokratisierung des Landes nachdenkt. King wird ein wichtiger Berater am Königshof, die Tatsache dass der Monarch über eine Konstitutionalisierung nachdenkt erfüllt nicht Jeden mit Freude. Der immer noch im geheimen Tätige Ritterorden des Südens schmiedet ein Mordkomplot gegen King. Hochrangige Lords aus den Grafschaften Neu Britanias sehen in Martin Lumes King eine ernsthafte Bedrohung der alten monarchischen Ordnung. Im Juni 1972 gelingt es einem Attentäter King auf offener Straße anzuschießen. King überlebt die Notoperation und macht mit seinen politischen Zielen weiter. 1973 ist es soweit, die Monarchie wird konstitutionalisiert King wird erster Ministerpräsident Neu Britanias. Ministerpräsident Martin Lumes King beseitig in seinen beiden Amtszeiten bis 1981 die Rassentrennung kann aber den Rassismus im Königreich nie vollständig verdrängen. Sein Nachfolger der Ehemalige King of Rock´n Roll Elvis Presley führt Neu Britania souverän weiter. Die Politik sich nicht in europäische Angelegenheiten einzumischen bleibt bis in die 1990er Jahre bestehen, ansonsten ist Neu Britania überall auf der Welt präsent. Städte wachsen seit den 1980er Jahren zu Megacities an, Henrytown mit 15 Millionen Einwohnern wird die größte Stadt der Welt. Energieprobleme machen den Riesenstädten zu schaffen, die Regierung treibt die Erforschung der Atomenergie voran, ab Januar 2000 wird Henrytown durch einen Atomreaktor mit billiger Energie versorgt. Das Land ist in Erster Linie darauf bedacht seinen Einfluss gegenüber der Republik Terra Nova auszubauen. Als mächtigste Industrienation der Neuen Welt gehört Neu Britania zu den größten Umweltsündern der Erde. Bei der neubritanischen Gipfelkonferenz in Santa Franzisko 1992 wird ein militärischer Beistandspakt zwischen Terra Nova und Neu Britania unterzeichnet. Die Nationen der neuen Welt sind wegen der militärischen Stärke Russlands und Chinas beunruhigt, auch eine Invasion durch die Marxistische Weltallianz wird befürchtet. Ein hochentwickeltes Raketenabwehrsystem wird 1997 in Dienst gestelt. Das Abwehrsystem baut auf eine große Anzahl von Luftschiffen die mit Luft-Luft Raketen ausgerüstet sind. Seit den 1980er Jahren sind die Beziehungen zu Europa und damit dem Heiligen Römischen Reich wieder Gut, im Falle von marxistischer Aggression gibt es einen Beistandspakt. Ende des 20. Jahrhunderts sind die Nationen Neu Britania und Terra Nova die einflussreichsten und mächtigsten der Neuen Welt. Obwohl sich Beide Staaten als wirtschaftliche Gegner ansehen sind sie doch Partner wen es darum geht den faschischtischen Eurasiapakt oder die Marxistische Weltallianz in Schach zu halten.Osmanisches Reich/Naher Osten/Afrika:[]
Nach dem Weltkrieg übernimmt das Osmanische Reich die Vorherrschaft in der Ägäis und breitet sich dem marxistischen und faschistischen Widerstand zum Trotz auch auf dem Balkan aus. Enge wirtschaftliche Bande mit Italien und dem heiligen Römischen Reich führen ab Ende der 1960er Jahre zu einem Aufschwung. Der Kampf um die Recourcen des Nahen Ostens spitzt sich in diesem Jahrzehnt zu. Das Wettrennen um Erdöl zwingt den türkischen Staat Unsummen in das Militär zu stecken. Das osmanische Militär erhält Unterstützung durch westeuropäische Staaten und betreibt ab 1970 ein Biowaffen und Raketenprogramm. In den 1970er Jahren bekommt es das Osmanische Reich mit internationalem Terrorismus aus den afrikanischen und arabischen Provinzen zu tun. Der anhaltende Terror verändert die türkische Gesellschaft, jeder vierte Bürger ist um 1978 Soldat, auch für Frauen gilt die Wehrpflicht. 1980 wird die Ankara Hauptstadt des Reiches. Nach dem Israelkrieg 1981 besetzen Türken und Franzosen Palästina und Israel. Das Osmanische Militär sieht im Marxismus eine größere Bedrohung als im Faschismus Russlands. In den 1980er Jahren arbeiten türkische Agenten mit faschistischen Kroaten zusammen. 1987 wird ein Nichtangriffspakt zwischen Osmanischem Reich und Eurasienpakt unterzeichnet womit sich die politische Lage in der Türkei stabilisiert. Ab 1996 kommt es erneut zu Feindseeligkeiten zwischen Osmanen und den Mitgliedern des Eurasienpakts. Kämpfe um afrikanische Gebiete und Streitigkeit um die Ölrecourcen Nordafrikas lassen den Kontinent Afrika nicht zu Ruhe kommen.
2000 - 2020:[]
Allgemeine Weltlage und die Eurasischen Kriege:[]
Anfang des 21. Jahrhunderts stehen sich drei Koalitionen feindlich gegenüber; Freie Welt, Marxistische Weltallianz und Eurasienpakt. Mit der Zündung der ersten Atombombe am 2. März 2001 auf dem französischen Bikini Atoll ändert sich die bisherige Pattsituation der Mächte. Frankreich bleibt nicht lange die einzige Atommacht, Brandenburg und Sachsen erhalten Zugriff auf Waffenpläne. 2003 verkünden die marxistischen Briten ebenfalls über eine Atombombe zu verfügen. Russland und China treten im selben Jahr in den Club der Atommächte ein. Der Kalte Krieg der Atommächte wird durch Stellvertreterkriege im Nahen Osten, Afrika und dem Südkontinent Neu Britanias ausgetragen. Der ständige Schatten eines Biowaffenkrieges oder eines Nuklearschlages veranlasst viele Menschen sich eigene Atombunker einzurichten. Raketenabwehrsysteme wie in Neu Britania werden auch im Heiligen Römischen Reich aufgebaut. Die stark überbevölkerten Industrienationen quellen aus allen Nähten. 2005 beschreitet die Bevölkerungsanzahl die 7 Milliardengrenze. 2006 ist in weiten Teilen Asien das heißeste Jahr seit 200 Jahren, Umweltverschmutzung und der Raubbau an Recourcen führen zu Verödung ganzer Landstriche. In Korea kommt es im Juni 2006 zu militärischen Konflikten zwischen den Supermächten Eurasienpakt und Marxistische Weltallianz. Auslöser ist der erst 23. jährige marxistische Diktator Koreas Kim Jong-Un der die Koreanische Armee und 10000 Kindersoldaten gegen Siam in Marsch setzt. Er löst durch sein unüberlegtes Handeln einen asienweiten Flächenbrand aus. Beide Seiten begründen ihre Vorstöße als Notwendigkeit um fruchtbaren Boden für ihre hungernden Völker zu gewinnen. Einen Atomkrieg gibt es nicht, chemische Kampfstoffe und Entlaubungsmittel finden jedoch verwendung. Die Konflikte in Asien dehnen sich 2007 auf den Balkan und Australien aus. Im September annektieren chinesische Streitkräfte unter dem Kommando General Xang Hus den australischen Kontinent und führen ethnische Säuberungen durch. Die daraus resultierenden Kriege zwischen Marxismus und Faschismus gehen als Eurasische Kriege in die Geschichte ein. Die europäischen Mächte des Heiligen Römischen Reiches sind gespalten, erst 2008 kann sich der Senat des Reiches zu einer gemeinsamen Verteidigungs und Außenpolitik zusammenraufen. Mit Petition 67 wird eine gemeinsame europäische Friedensarmee (Gelbhelme) ins Leben gerufen die zum Schutz der römisch-europäischen Außengrenze aufgestellt wird. In den 2010er Jahren wird die Gelbhelmfriedenstruppe der römisch-europäischen Länder in allen Teilen der Welt aktiv und hilft vor allem bei humanitären Missionen. Die deutschen Nationen und Frankreich setzen sich 2011 mit der Charta von Paris das Ziel den Frieden in der Welt zu erreichen. Im selben Jahr treten die Regierungen Europas der Neuen Welt und des Osmanischen Reichs zusammen und gründen die Weltfriedensorganisation (WPO) Um Ihren Auftrag gerecht zu werden entsendet die WPO Diplomaten nach Moskau und London und veranstaltet mehrere Konferenzen. Alle Versuche in den Eurasischen Kriegen als Vermittler aufzutreten scheitern. In Russland, China, Großbritannien und Japan werden die bisherigen Bemühungen den Weltraum auf friedlichen Art zu erforschen auf Eis gelegt. Das große Ziel den Mond zu erreichen wird durch neue Weltraumwaffenprojekte ersetzt. Bis 2015 besitzt die Marxistische Republik Großbritannien den ersten mit Atomwaffen bestückten Kriegssatteliten. Der Satellit wird am 14. Februar 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch dieses Machtinstrument klar im Vorteil erzwingen die britischen Marxisten den Frieden. In den Eurasischen Kriegen zwischen 2006 und 2015 kommen 23 Millionen Menschen um, fast so viele wie im Weltkrieg. Das Ende der Eurasischen Kriege ist die Geburtstunde des Superstaates Eurasische Union. Die Eurasische Union bestehet aus den ehemaligen Staaten des Eurasienpakts welche sich im Oktober 2015 föderalistisch vereinigen. Die Eurasische Union wird durch ein Direktorium geleitet das sich aus den Staatschefs der früheren faschistischen Nationen zusammensetzt. Der Frieden von Februar 2015 wird besonders in Russland als Schandfriede bezeichnet. Die zu allem entschlossenen Faschisten arbeiten im geheimen an der Vernichtung ihrer marxistischen Gegner. Nach 2015 erringt die Weltfriedensorganisation WPO immer mehr an Zulauf auch das Marxistische Großbritannien erkennt den Nutzen einer solchen Organisation und bittet um Mitgliedschaft. Als Vollmitglied der WPO kann die Marxistische Republik Großbritanniens in den europäischen Friedensprozess eingebunden werden. Nach 4 Jahren Bauzeit erhält die WPO seinen Hauptsitz in der bayrischen Stadt Wien. Die Kooperation der marxistischen Futuristen Englands mit der demokratischen Welt läst für wenige Jahre wieder Hoffnung auf eine friedliche Zukunft aufkommen. Großbritannien hat durch den langen Krieg an Wirtschaftskraft eingebüßt und läst 2016 erstmals seit Jahrzehnten wieder Ausländer ins Land. Der Machtwechsel von Premierminister Richard Shepard zu Greg Niles 2017 bringt auch im bisher totalitär regierten London einiges ins wanken. Niles kündigt Wahlen an und verspricht den Weg des revolutionären Staatsgründers Larry Sims zu gehen. Bei den ersten halbdemokratischen Wahlen seit den 1970ern geht Greg Niles als Sieger hervor. Auch in anderen marxistischen Nationen ist dieser Frühling zu spüren, Portugal erlaubt 2019 ein Zweiparteinsystem. Anders in Asien wo die Marxisten Japans sich 2020 von Großbritanniens Einfluss lossagen und ihre Macht im Pazifik gegen die Eurasische Union, Großbritannien und Neu Britania ausbauen. Diese Zersplitterung der Marxistischen Weltallianz läst eine neue Weltordnung entstehen wodurch die Hoffnungen auf einen Asienfrieden für die 2020er Jahre sogut wie aussichtslos sind. In den Ersten 20 Jahren des 21. Jahrhunderts ist die Welt keinesfalls friedlicher geworden, der große Konflikt zwischen Marxismus und Faschismus hat sich in verheerenden Kriegen entladen. Europa und die Neue Welt hingegen haben in diesen Jahren zu Stärke gefunden und versuchen unter schwierigkeiten Umständen Lösungen für die kommenden Probleme des 21. Jahrhunderts zu finden. In den 2000er Jahren ist der Computer in die Haushalte eingezogen. Eine neue Generation junger Menschen rebelliert gegen die bis dahin vorherrschenden Sitten und nutzen das neue weltweite Computernetzwerk Interweb. Der technische Vorschritt auf dem Gebiet der Atomkraft läst die Hauptstädte der Welt erstrahlen. Atomkraft wird als „saubere“ Energiequelle im Vergleich zu Kohlekraft weiterhin favorisiert. Umweltverschmutzung gerät immer mehr in den Fokus der Medien, über eine mögliche Abkühlung des Weltklimas durch das Phänomen globale Verdunklung wird seit 2010 spekuliert. Zukunftsforscher und Klimatologen sprechen bereits von einer möglichen Eiszeit die auf die Welt zukommen könnte. Am 2. Juni 2020 findet in Bern die weltweit erste Klimakonferenz statt. Bei der Konferenz beschließen über 231 Nationen den Katalysator in Autos verpflichtend einzuführen. Über die Verminderung der Luftverschmutzung durch Industrieanlagen kann keine Entscheidung getroffen werden. Japan und die Eurasische Union ziehen es weiterhin vor Alle Umweldschutzmasnahmen in den Wind zu schlagen.Umfrage:[]
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