Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm, Königreich Württemberg) ist ein gebürtiger deutscher Physiker mit Schweizer Staatsbürgerschaft. Er gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende newtonsche Weltbild.
Als Kind lernte er relativ spät sprechen, konnte sich dann aber sofort richtig ausdrücken.
Die Schule im Deutschen Kaiserreich hasste er, außer in Mathematik und Physik hatte er keine guten Noten, die Lehrer kamen ihm vor wie Feldwebel und Leutnants. Um den Wehrdienst zu vermeiden, verließ er das Land und nahm in Kauf, fünf Jahre lang staatenlos zu sein. Nach seinem Physikstudium in Zürich arbeitete er zunächst als Beamter im Patentamt. Dort schrieb er sein Hauptwerk, die Relativitätstheorie (1905, in seinem "annus mirabilis", veröffentlicht), das ihn weltberühmt machte, auch unter wissenschaftlichen Laien. 1922 erhielt er den Physiknobelpreis. Allerdings erregten seine Erfolge auch den Neid vieler, speziell den Anhängern einer "Deutschen Physik" wie Philipp Lenard, die sich dann den Nazis andienten.
Den Aufstieg der Nazis kommentierte er so: "Wenn Deutschlands Magen nicht leer wäre, wäre Hitler nicht da, wo er steht." Mit der Machtergreifung von Adolf Nazi gab er 1933 den deutschen Pass endgültig ab und wurde 1934 von Nazi-Deutschland strafausgebürgert. Joseph Goebbels ließ seine Schriften verbrennen, und die Nazis setzten ein Kopfgeld von 5.000 $ auf ihn aus.
In den USA[]
Von nun an lebte er in der Universitätsstadt Princeton, wo er weiter als Professor arbeitete (er hatte wegen dem Numerus clausus anfangs Schwierigkeiten, in den USA eine Professorenstelle zu finden) und an der Weltformel forschte. Am 1. Oktober 1940 erhielt er seinen US-Pass. Im August 1939, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs, unterzeichnete er einen von Leó Szilárd verfassten Brief an Franklin D. Roosevelt, der vor der Gefahr einer „Bombe neuen Typs“ warnte, die Nazi-Deutschland möglicherweise entwickle und gar bald besitzen könne. Angesichts von Geheimdienstberichten um entsprechende deutsche Anstrengungen fand der Appell Gehör, und zusätzliche Forschungsgelder wurden bereitgestellt: Das Manhattan-Projekt mit dem erklärten Ziel der Entwicklung einer Atombombe war aus der Taufe gehoben.
Privates und Sonstiges[]
Er war immer politisch engagiert, speziell für die Sache des Pazifismus. 1933 appellierte er erfolgreich an den türkischen Präsidenten İsmet İnönü, so dass 1000 deutsche Juden dorthin ausreisen konnten. Er steht auch in Briefkontakt mit Mohandas Gandhi und setzt sich für eine demokratische Weltregierung ein. Seine Einstellungen findet das FBI so verdächtig, dass sie 1932 eine Akte für ihn anlegten.
Ein moralischer Relativist ist er nicht, deswegen gefiel ihm der Name "Relativitätstheorie" auch nicht, aber seine Feinde unterstellen ihm trotzdem, da wäre ein Zusammenhang.
Für die ehrwürdige Encyclopædia Britannica schrieb er 1926 einen Artikel über das Thema "Space-Time" (Raum-Zeit), da er offensichtlich der bestqualifizierte Mensch dafür war.
Das Geigenspiel erlernte er schon mit 5, fand aber erst mit 13 Gefallen daran, als er die Sonaten von Mozart entdeckte.
1903-19 war er mit Mileva Maric verheiratet; sie hatten die zwei Söhne Hans Albert (* 1904) und Eduard (* 1910), außerdem eine Tochter, genannt Lieserl (* 1902) - das weitere Schicksal von ihr ist unbekannt. Seit 1919 war er mit Elsa Löwenthal verheiratet, bis sie 1936 starb.
Zukunft[]
Nach dem Krieg bot man ihm an, Präsident des neu gegründeten jüdischen Staates zu werden, was er aber ablehnte. Stattdessen beschäftigte er sich lieber mit dem Thema, das ihn am meisten interessierte: Die Suche nach der Weltformel.