Alternativgeschichte-Wiki

Offiziell ist Algerien keine Kolonie, sondern ein Bestandteil Frankreichs. Von den etwa 7,5 Millionen Einwohnern ist allerdings nur ein Fünftel europäisch (und somit Bürger erster Klasse), die aber 40% des fruchtbaren Landes besitzen. Von daher wird die Unabhängigkeitsbewegung Étoile Nord-Africaine, der sich die 1939 verbotene Algerische Volkspartei angeschlossen hat, immer stärker.

Etwa 50.000 französische Soldaten sind hier stationiert.

Im Krieg[]

Bis 1942 war das Land verschont geblieben, aber in der zweiten Jahreshälfte kam es zur Operation Freedom - der Landung der Westalliierten in Marokko. Nach dem Erfolg des Unternehmens Barbarossa hatte der "Führer" bereits zwei Panzerdivisionen unter Hans-Jürgen von Arnim nach Tunesien transportieren lassen, mit der Absicht, sie nach Ägypten gehen zu lassen, um dort Rommel zu helfen, nun endlich Alexandria zu erobern. Dieser hatte es auch nach mehrfachen Versuchen nicht geschafft, und das, obwohl ihn "lächerliche 100 Kilometer" (Adolf Nazi) von der Stadt trennten - die logistischen Probleme waren unüberwindbar. Jetzt konnten diese zwei Divisionen stattdessen gegen den Westen eingesetzt werden. Da das westliche Mittelmeer nach dem Erfolg des Unternehmens Felix frei von alliierten Schiffen war, transportierte man sie per Schiff Richtung Algier und Oran.

Nun kam es zum "Rennen nach Oran" (später der Titel eines Babelsberg-Films) - einem Wettrennen zwischen Achsenmächten und Alliierten, das an die Situation in Norwegen 1940 erinnerte, diesmal aber zur Luft. Sowohl die Royal Air Force und US Air Force als auch die Luftwaffe und Regia Aeronautica versuchten, den Flughafen der Stadt vor dem Gegner zu besetzen. Im Gegensatz zur Landung in der Normandie aus UZL hatte die Luftwaffe auch noch tausende von Flugzeugen mit erfahrenen Fliegern zur Verfügung - ein Bonus gegen die materielle Überlegenheit der Anglosphäre. Ein deutscher Fallschirmspringertrupp, der von Sardinien gekommen war, nahm den Flughafen dann in Besitz - den Alliierten hatten nur Minuten gefehlt, hieß es später. Nun kam es zu einer Luftschlacht über der Stadt, bei der die Deutschen am Ende siegreich blieben.

Beide Seiten transportierten nun Verstärkung an - die Deutschen die Gebirgstruppen von Eduard Dietl und Ferdinand Schörner aus dem Nahen Osten, die Alliierten Truppen aus Großbritannien. Nun stand bereits eine erfahrungsmäßig überlegene deutsche Armee in West-Algerien. Viele Einheimische schlossen sich ihr an und leisteten ihr Dienste als Spione und "Hiwis".

Zum Zusammenstoß kam es nicht weit von der marokkanisch-algerischen Grenze. Eine südlich vorgeschobene Brigade der US Army traf auf Dietls Gebirgstruppen, wurde abgeschnitten und bei Tlemcen eingekesselt. Die Deutschen nutzten das schwierige Gelände, um die zu Hilfe eilenden Alliierten aufzuhalten. Nach einigen Tagen musste der Kessel kapitulieren, und die Wehrmacht hatte ihre erste Schlacht im westlichen Nordafrika gewonnen.

Zukunft[]

Nach dem Krieg rumorte es in der Kolonie. Schließlich wurden Einheiten der Waffen-SS geschickt, die die Aufstände niederschlugen.

  Länder in Nordafrika
(Wieviele Sechsen muss Adolf Nazi würfeln?)
  

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