Nach dem Umlenken von Präsident Theodore Roosevelts hinsichtlich der reinen Luftkriegstaktik ziehen die Vereinigte Staaten im vollen Umfang in den Krieg. Auch 1917 bleibt Roosevelt Präsident und ruft die Entente auf, dem alten Motto der Musketiere treu zu bleiben: "Alle für Einen, Einer für Alle!" Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der US-Wahl 1916 und dem Weltkrieg, der bis 1918 weiter tobte. Diese Seite ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.
US-Präsidentschaftswahl und der Roosevelt-Clan:


Quentin Roosevelt, Sohn Theodore Roosevelts und Jagdflieger, wurde 1948 zum US-Präsidenten gewählt

Franklin D. Roosevelt; der Cousin wurde 1932 gewählt, trat aber für die Demokraten an. Bild ~ 1913

Schlagzeile über die Ermordung Präsident Ulysses Theodore Roosevelts, 22. November 1963
Kriegsverlauf:
Kriegsjahr 1916:
"Technologie und Industrie lassen uns siegen!"
Theodore Roosevelt
Die Alliierten haben für Mitte 1916 drei Offensiven geplant, in Italien und Frankreich nahmen die US-Truppen teil, im Osten nicht. Da sich die US Army nicht mehr nur auf den Luftkrieg beschränkten, kam es zu einer Kooperation mit Großbritannien. Man übernahm die Baupläne für den "Mark I"-Panzer. Das Panzerfahrzeug erwies sich als suboptimal, daher kam es bald schon zu Neuanpassungen. Die von Frankreich und England geplante Offensive an der Somme vom 1. Juli bis 23. September fand mit Unterstützung der Amerikaner statt. Etwa 300.000 US-Soldaten nahmen auf alliierter Seite teil und verhalfen dem Deutschen Reich zu einer schmerzhaften Niederlage. Die Army erkannte während der Somme-Offensive, dass der britische Mark Bautype für schnelle „Kavallerie“-Taktiken unzureichend war. Die neun von den Amerikanern gebauten „American Mark I“ wurden zur Unterstützung eingesetzt, aber man suchte neue Fahrzeuge. Man erkannte aber in dem sich gerade in Entwicklung befindlichen leichten Panzer FT-17 von Renault eine Alternativlösung. Die Amerikaner kamen mit den Franzosen überein, den „M1917“ an mehreren Standorten in den Staaten auf Lizenz zu produzieren. Um die Entwicklung des Panzers voranzutreiben, kam es zu einer Zusammenarbeit, so wurde schon Ende 1916 ein Prototyp namens Jacques gebaut. Die Amerikaner bauten bis Kriegsende rund 14.000 Exemplare. Inzwischen war auch die US-Industrie auf den Krieg eingeschworen. Die Werften der Ost- und Westküste bauten reihenweise Kriegsschiffe, um die Hunnen (Deutsche) von den Ozeanen zu vertreiben. In New York liefen die Ford Model T als Kriegsautos von Band. Henry Ford war eigentlich kein Freund des Krieges mit Deutschland. Doch als mächtigster Autoproduzent Amerikas musste er den Großteil der motorisierten Verbände versorgen. Jedes zweite Automobil in der US Army war bis 1917 eine „Tin Lizzy War Edition“. Damit wollte man den Transport von Material und Truppen unterstützen und die angestrebte Kavallerie-Taktik für das Heer aufbauen. General John J. Pershing war von den Aussichten begeistert, musste aber noch länger auf die kleinen Tanks warten. Die Isonzoschlacht gegen Österreich-Ungarn forderte von den Alliierten andere Taktiken, dort in den Bergregionen waren Bergsteiger gefragt. Die USA beteiligten sich 1916 mit rund 100.000 Mann. Während des Krieges in den Gipfeln setzten die US Army Flying Corps steuerbare Heißluftschiffe ein, um die Stellungen der Österreich zu bombardieren. Die verwegenen Luftschiffer konnten aufgrund des häufigen Nebels kaum sehen und versuchten auf gut Glück, „Alpenbomben“ abzuwerfen. Es wurden Dynamitstangen auf die Gipfel abgeworfen, die für Verluste sorgen sollten. Das Gegenteil war der Fall, die Österreicher verkrochen sich nur noch tiefer im Berg. Daher verzichteten die Luftschiffer der US Army bald auf ihre Dynamitangriffe. Ab August kämpfte man Seite an Seite mit den Italienern, wobei sich die US Marines besonders hervortaten. Ende 1916 hatten die US-Amerikaner im Isonzo nur kleine Fortschritte erzielt, jedoch war man in Frankreich wesentlich weiter. Deutschland kämpfte aus der Defensive heraus.
Kriegsjahr 1917:
Anfang 1917; Deutschland startet wieder den uneingeschränkten U-Bootkrieg. Deutschlands Marine befand sich im Krieg mit den mächtigen Navys der Briten und Amerikaner. Die in die Ecke getriebene Marine setzte daher erneut auf die totale Kriegsführung mit allen Mitteln. Ziel war es, die Westfront auszuhungern, aber auch amerikanische Truppenschiffe und die Versorgung zu stoppen. Dabei wird am 12. Februar ein venezolanisches Passagierschiff versenkt. Nun trat Venezuela als einziges südamerikanisches Land in den Krieg mit ein. Etwa 12.000 Soldaten aus Venezuela unterstützten die Alliierten an der Westfront. Im Deutschen Reich war der Winter 1916/1917 ein sogenannter Hungerwinter, die deutsche Industrie war am Waffenproduzieren, viele Bauern hatten Arbeit in den Fabriken gefunden. Wegen des kalten Winters ging ein Großteil der Ernte verloren.
Propaganda der Dachorganisation der Sozialisten, Deutschland 1918
Kriegsende 1918:
Ab 12. Januar 1918 schweigen die Waffen, es herrscht eine Stimmung der Freunde, doch bald macht sich Untergangsstimmung im Deutschen Reich breit. Als die Soldaten in die Heimat zurückkehren, sind ihre Heimatländer nichtmehr dieselben. Deutschland wird von den Sozialisten regiert, in Österreich-Ungarn haben sich die Ungarn abgespalten. In den Ländern der Mittelmächte regieren Hunger und Teuerungen, besonders im Deutschen Reich. Dort gibt es im Winter 1917/1918 zuwenig Brot, also ziehen plündernde Deserteure umher. Jetzt wird den Heimkehrern klar, in welche Lage der Krieg das Land gebracht hat. Viele Soldaten schließen sich der sozialistischen Bewegung der Roten Freiheit an, andere gehen in Nationale Gruppen. Für die Mittelmächte brach nun die Katastrophe vollständig aus.
Die Friedensverhandlungen:
Frieden von Paris
Am 18. März 1918 begannen in Paris die Friedensverhandlungen. Vertreter der Mittelmächte waren nicht bei den Verhandlungen vertreten. Am 17. Mai musste das Deutsche Reich den Vertrag unterschreiben. Er enthielt folgende Bedingungen:
- Das Deutsche Reich tritt Elsass-Lothringen an Frankreich ab.
- Teile Westpreußen, Posen und Niederschlesien an Polen
- Das Saargebiet, Danzig, Memelland und die deutschen Kolonien unter Verwaltung des Völkerbundes
- Das Rheinland wird von den Franzosen bis 1922 besetzt.
- Begrenzung der Armee auf 100.000 Mann zu Land und 10.000 Mann zur See.
- Abschaffung der Wehrpflicht.
- Verbot von schweren Waffen wie Panzer, Flugzeuge, U-Boote und Kriegsschiffe.
- Entmilitarisierung des Rheinlandes
- Reparation an die Entente in noch unbestimmter Höhe.
- Königsberg bleibt deutsch unter Selbstverwaltung.
Vertrag von Saint-Germain
Dieser Vertrag regelte die Teilung von Österreich-Ungarns und betraf vor allem den österreichischen Reichsteil. Durch die Intervention Theodore Roosevelts, der eine Zerschlagung der Donaumonarchie ablehnte, kam es zu folgenden Klauseln:
- Serbien erhält die kroatischen Länder
- Österreich-Ungarn wird in das Kaisertum Österreich Cisleithanien und das Königreich Ungarn Transleithanien geteilt.
- Artikel über die Wiedergutmachung, der keine genaue Reparationssumme enthielt.
- Volksabstimmung über die Zugehörigkeit des Burgenlandes, Österreich oder Ungarn (abgehalten 1. September 1920)
- Artikel zu Rüstungsbeschränkungen: Beschränkung der Streitkräfte beider Länder auf ein langdienendes Berufsheer von 35.000 Mann ohne schwere Artillerie, Panzertruppen und Luftstreitkräfte: ausschließlich bestimmt für die Verteidigung der Grenzen und für die innere Sicherheit.
- Anschluss-Verbot Österreichs mit Ungarn.
- Italien erhält Südtirol, Venetien und Triest.
- Reparation Österreichs an Italien in der Höhe von 100 Millionen Goldmark.
- Neutralitätsklausel Österreichs und Ungarns.
- Demokratieklausel Österreichs und Ungarns.
Erster Vertrag von Sèvres
Der Vertrag regelte die Zukunf des Königreichs Bulgarien und erhielt folgende Punkte:
- Westthrakien kam unter die Administration der Entente, mit ihm auch die wichtige Hafenstadt Dedeagatsch (heute: Alexandroupoli). Somit verlor Bulgarien den Zugang zur Ägäis an Griechenland.
- Zaribrod (heute Dimitrovgrad (Serbien)), ein paar Ortschaften entlang des Timok-Flusses und Strumiza (sogenannte Bulgarische Westgebiete) kamen an das neu gegründete Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS), welches Bulgarien auch anerkennen musste.
- Die im Frieden von Bukarest festgelegte rumänisch-bulgarische Grenze von 1913 wurde wiederhergestellt; Rumänien erhielt die im Mai 1918 abgetretene Süddobrudscha zurück..
- Weiterhin waren Reparationen in der Höhe von 400 Millionen Dollar zu bezahlen.
- Die Armee wurde auf 20.000 Mann beschränkt.
Der Vertrag wurde am 2. Mai 1918 von Bulgarien unterschrieben.
Zweiter Vertrag von Sèvres
Der Vertrag regelte die Zukunft des Osmanischen Reiches und erhielt folgende Punkte:
- Ostthrakien an Griechenland
- Smyrna und das umliegende Gebiet wird unter einem lokalen Parlament vom osmanischen Staat abgetrennt. Volksabstimmung über Zugehörigkeit nach fünf Jahren.
- Verzichtet auf in Syrien und Mesopotamien und Unterstellung unter Völkerbundsmandat.
- Das Königreich Hedschas wird ein neuer unabhängiger Staat.
- Annexion Zyperns durch Großbritannien 1914 wurde sanktioniert, ebenso wird das 1914 ausgerufene britische Protektorat über Ägypten anerkannt
- Armenien wird ein unabhängiger Staat
- Kurdistan erhält einen Autonomiestatus.
Der Vertrag wurde nicht von der osmanischen Führung anerkannt, da es im Osmanischen Reich zu einer Revolution gekommen war.
Vertrag von Caracas
Der Frieden von Caracas regelte den Umgang zwischen Venezuela und den Mittelmächten und wurde ohne Beisein Deutschlands am 12. April 1918 entschieden.
- Zwingender Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Venezuela auf 20 Jahre.
- Abzug von Venezuela aus besetzten Gebieten Europas.
- Weiterhin musste Deutschland Reparationen in der Höhe von 55 Millionen Dollar bezahlen.
Vertrag von Kyoto
Dieser Vertrag zwischen Großbritannien, Japan und Deutschland regelte die Kriegsreparationsforderungen und Ansprüche der Seemacht Japan.
- Deutschland bezahlt Japan 70 Millionen Dollar an Reparation.
- Japan bekommt die deutschen Schutzgebiete im Pazifikraum, den Bismarck-Archipel und die nördlichen Salomoninseln.
- Großbritannien bekommt Kaiser-Wilhelms-Land (Neu-Guinea)
Zukunft der Welt:
Vereinigte Staaten:

Nach dem Ende des Weltkrieges und der Revolution in Russland ging in den USA die Angst vor dem Kommunismus um. Präsident Theodore Roosevelt versprach, eine aktive Rolle in der europäischen Politik anzunehmen. So wurde die Liga der Nationen als Völkerbund gegründet wobei die USA eine Führungsrolle einnehmen wollten. Schon unter Roosevelt kam es zu Diskussionen, ob die Prohibition - ein Alkoholverbot - eingeführt werden sollte, doch dazu kam es nie. Die USA trat in den 1920er Jahren in eine Phase der Kommunistenparanoia ein. Die roten Barbaren der Sowjetunion wurden gefürchtet. Unter US-Präsident Calvin Coolidge (1923 bis 1929) bildete sich ein anti-kommunistisches Bündnis mit Großbritannien, Japan und den Klerikal-Faschisten Italiens. In den deutschen Bürgerkrieg mischte man sich massiv ein, indem man den Faschisten Waffen lieferte. Auf die Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er wusste auch Präsident Joseph Irwin France keine Antworten. Die amerikanische Politik sah nie direkte Konfrontationen mit Leo Trotzkis Sowjetunion vor, hatte aber zum Ziel, die Gegner der Bolschewisten zu schwächen. Die USA traten 1933 mit Franklin D. Roosevelt an der Spitze in den von den Trotzkisten initiierten Zweiten Weltkrieg ein.
Großbritannien:

Großbritannien gewährte bald nach dem Krieg Irland die Teilsouveränität, womit die irische Frage sich in den nächsten Jahren auflöste. Die „Katholische Republik Irland“ hatte einen britischen Monarchen an der Spitze, der Protestant war, aber sich nicht einmischte. Den Aufstieg Leo Trotzkis in der Sowjetunion sah Großbritannien mit wachsender Besorgnis. Gegenüber Frankreich blieb das Empire skeptisch, da die Franzosen immer wieder versuchten, Deutschland zu schwächen. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Deutschland machte man die Franzosen und ihre „Geldeintreiberei“ dafür verantwortlich. Den Briten war daran gelegen, dass die „richtige“ Seite im Bürgerkrieg gewinnt, also unterstützten sie die als Bolschewisten feindlich bewerteten Faschisten. Die Briten waren sich mit den Amerikanern einig, dass ein faschistisches Regime das noch dazu extrem antikommunistisch eingestellt war, das Pufferland Deutschland besser gegen die Rote Gefahr schützen könnte. Für London waren die Deutschen lediglich eine Schutzmauer gegen die Trotzkisten, daher ging man bereitwillig Allianzen ein. Großbritanniens Primeminister war empört, als die Sowjetunion am 4. August 1933 in Ostpreußen einmarschierte. Die britische Kriegserklärung gegen das Sowjetreich und Verbündete erfolgte wenige Stunden später.
Frankreich:

Frankreich gehörte zu den Siegermächten und genau dies ließen sie die unterlegenen Nachbarn in Deutschland spüren. 1923 besetzten französische Truppen den Ruhrpott. Dies löste im sozialistisch regierten Deutschland eine Welle des Protestes aus. Jedoch nicht nur die Sozialisten hatten Grund, sich über die Besatzung aufzuregen. Die sowieso anti-französischen Faschisten Deutschlands nutzen die Gunst der Stunde, um für Unruhe zu sorgen. Frankreich gilt als Auslöser der Bürgerkriegszustände. Frankreichs Besetzung verärgerte auch die Sowjets, nach einer Warnung Moskaus verließen die Franzosen die deutschen Industriegebiete. Die Feindschaft und der Wunsch, Deutschland weiter zu schwächen, blieb auch in den 1930er Jahren erhalten. Paris warf dem Westen immer wieder vor, sich mit den Totalisten Italiens und Deutschlands ins Bett zu legen. Bis 1933 kam es für Frankreich nicht in Frage, sich mit Italien einzulassen. Grund hierfür war, dass Italien in Nordafrika expandierte und dies Frankreich nicht in die Kolonialpolitik passte.
Deutschland:


In Deutschland regierten seit 1917 die Räte, damit war das Land ideologisch auf Seiten der Sowjetunion. Anders als in Russland war Deutschland keine Diktatur, sondern eine demokratische Räterepublik. Rosa Luxemburg, Liebknecht und Thälmann gehörten der radikalen Fraktion an, andere wieder sahen sich der Sozialdemokratie oder den russischen Menschewiki näherstehend. All dies geschah unter der Ende 1917 gegründeten Dachorganisation der Roten Freiheit. Die Flagge Deutschlands zierte in jenen Jahren ein Symbol der Organisation Rote Freiheit. Nachdem 1923 die Franzosen im Ruhrpott einmarschierten, um wertvolle Maschinen und Rohstoffe zu erpressen, eskalierte die Lage. Nicht nur der Sozialismus war in der Politik präsent, auch der aus Italien importierte Faschismus. Hitler hatte 1920 die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) in Bayern übernommen. Da sich die Anhänger Hitlers als „Arbeitervertreter“ ausgaben und anfänglich als „Nationalsoziale“ auftraten, gehörte die DAP zu den vielen Arbeiterparteien Deutschlands. Erst als Hitler die Faschistische Deutsche Arbeiterpartei (FDAP) gründete, ging er auf Kollisionskurs mit dem System. Die Faschisten glaubten, dass die Sozialisten dem Reich den Sieg gekostet hätten, dies nannten sie; "Dolchstoß in den Rücken des Volkes" Hitlers Faschismus unterschied sich stark von dem Nationalsozialismus UZL. Dies war auf eine Begebenheit im Krieg 1916 zurückzuführen. Hitler wurde von einer amerikanischen Kugel am Bein verletzt, der zuständige Militärarzt ließ Hitler allerdings zurück an die Frankreichfront. Hitlers Version zufolge war dieser Arzt ein patriotischer „Edeljude“, der wusste, dass Deutschland jeden Mann brauchte. Aus diesem Grund unterschied Hitler zwischen den „Bravjuden", „Edeljuden“, „Intelligenzjuden“, „Bankjuden“ und Rotjuden“. Seine faschistische Ideologie war zwar antisemitisch und rassistisch, doch im Vergleich zu UZL sehr viel moderater. Dadurch konnte er auch im konservativen Lager besser Verbündete wie Erich Ludendorff gewinnen. Gemeinsam mit dem Führungsstab der FDAP und den Erzkonservativen gelang es Hitler, in München zu putschen. Es folgte ein Bürgerkrieg bis 1926. Nachdem die Faschisten und Hitler ideologische Säuberungsaktionen durchgeführt hatten, rüsteten sie unter den Augen des Völkerbundes massiv auf. Das Symbol der FDAP war ein abgerundetes Tatzenkreuz mit den Fasces im inneren. Die Symbolik hinter dem Kreuz beschrieb Hitler 1920 folgendermaßen; "Dies ist das Rad der Geschichte, es dreht sich zugunsten Deutschlands!" Jedweder Feind wird überrollt!“ Die abgerundeten Enden des Kreuzes stellen Äxte wie die Fasces da. Die Großmächte Großbritannien, USA, und Italien störten sich nicht an dieser Aufrüstung. Denn Deutschland war im geheimen Verbündeter dieser Mächte, doch Frankreich sah immer noch den Feind Deutschland. Obwohl Hitler einen starken Hass auf Frankreich hegte, wetterte er lediglich gegen die Sowjets und Leo Trotzki. Die andauernde deutsche Provokation eskalierte schließlich und manifestierte sich im Zweiten Weltkrieg.
Österreich/Ungarn:



Die geteilte Donaumonarchie 1933
Italien/Vatikan:


Russland/Sowjetunion:

Sowjetrussland 1918 nach der Märzrevolution und dem Großen Krieg; Lenin ist immer noch im Exil in der Schweiz. Doch es gelingt Leo Trotzki, einem anderen Revoluzzer, Russland in den heißen Monaten der Revolution zu erreichen. Trotzki nimmt Lenins Platz ein, dieser wurde inzwischen bei dem Versuch, illegal über Skandinavien nach Russland einzureisen, von zaristischen Soldaten entlarvt und exekutiert. Der jüdischstämmige Leo Trotzki übernahm es, die Revolution in St. Petersburg zum Sieg zu führen, hatte aber danach bis 1921 einen Bürgerkrieg mit der Weißen Armee zu führen. Trotzki hatte es im April 1917 geschafft, über Kanada nach Russland einzureisen. Nach der Gründung der Sowjetunion 1921 und der Erklärung, seinen Werten, der immerwährenden Revolution, treu zu bleiben, startete Trotzki einen Polenfeldzug. Dieser sehr unüberlegte Schachzug stürzte Polen ins Chaos. Bolschewistische Truppen zogen brandschatzend durchs Land. Den Oberbefehl überließ Trotzki seinem Führer der Roten Armee, Josef Stalin. Stalin versagte, und die Sowjetarmee musste aus Polen abziehen. Für die gesamte Führungsriege der Sowjetunion ein Rückschlag. Nach der erfolglosen Poleninvasion versuchte Stalin an Lenins Stuhl zu sägen. Doch Trotzki erkannte, was Stalin vorhatte, und ließ ihn durch loyale Männer beseitigen. Für die Russen ging Stalin als „Konterrevolutionäres Verräterschwein“ in die Geschichte ein. Nach der Säuberung der Sowjetunion bis 1926 erfolgte die Zeit des Wiederaufbaus und der Aufrüstung. Trotzki hatte vor, die Revolution nach Westeuropa zu tragen, doch hierzu musste er zuerst eine schlagkräftige Rote Armee und die Industrie dahinter aufbauen. Die Sowjetunion wurde stark industrialisiert, doch die meisten Menschen blieben so primitiv wie unter dem Zaren. Trotzkis Regime kostet Hunderttausenden das Leben, jeder der sich gegen den sozialistischen Weg auflehnte, starb als Konterrevolutionär. Panzer, Flugzeuge, Kriegsschiffe und Fahrzeuge wurden nun als Kriegsvorbereitung gebaut. Die Rote Armee konstruierte leichte und schnelle Panzer, die für blitzartige Angriffe gegen Europa vorgesehen waren. Bereits 1930 kam es zu Grenzkonflikten mit China. Auch dort wollte Trotzki expandieren. Der Zweite Sowjetisch-Polnische Krieg 1931 ging wesentlich besser für die Russen aus. Nachdem die Sowjets ihre Macht in Polen konsolidiert hatten, starteten sie 1933 ihren Feldzug im Westen mit dem Angriff auf Ostpreußen.
Osmanisches Reich/Türkei:

Durch die Verlust fast aller Gebiete im Nahen Osten hatte das Osmanische Reich stark unter den Auswirkungen des Krieges zu leiden. Im Reich gab es Ängste gegenüber den Bolschewisten Russlands. Da der Sultan 1917 vor den Briten und der USA kapituliert hatte, kam es am 17. Juni 1922 zu einem Putsch durch Mustafa Kemal Pascha und seine Verbündeten. Der Sultan wurde abgesetzt, und aus dem Osmanische Reich wurde die türkische Republik. In dieser gab es eine stark antiarabische Stimmung und mit der Zeit bildeten sich Parteien, welche eine Rückeroberung der nach dem Krieg verlorenen Gebiete forderten. Die Türkei erklärte sich während des Zweiten Weltkrieges jedoch für neutral, musste aber bald erkennen, dass es für die eine oder andere Seite Partei ergreifen wird müssen. Diese Entscheidung kam in der letzten Woche des Zweiten Weltkrieges, die Türkei erklärte der Sowjetunion der Form halber den Krieg. Damit kam die Türkei unbeschadet durch den Zweiten Weltkrieg.
Japan:

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