Alternativgeschichte-Wiki
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Da man der Auffassung war, Malta sei eine wichtige Basis für die Einnahme Britisch-Nordafrikas, galt es, die Insel so schnell wie nur möglich zu besetzen.

Fiat BR 20M

Italienischer Fiat BR. 20 Bomber beim Angriff auf Malta


Verlauf[]

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Dafür sah man vor, die Insel, nach heftigen Bombardements durch Stukas, von der vor Sizilien im Hafen liegenden Graf Zeppelin und von Sizilien startenden landgestützten italienischen Bomberverbänden, mit italienischen Soldaten zu stürmen und zu erobern. Für Artilleriebeschuss sollten deutsche und italienische Schlachtschiffe sorgen. Am 5. März 1941 stach die Belagerungsstreitkraft in See. Etwa 5 km vor der Küste Maltas ankerten die Schiffe. Bevor die Flugzeuge jedoch starten bzw. die Kanonen der Schlachtschiffe und Kreuzer zu feuern begannen, ließen die deutschen Offiziere zuerst die italienischen Bomber die Küstenbefestigungen, sowie andere wichtige militärische Einrichtungen zerstören. Die italienische Luftwaffe schickte dazu 50 Bomber vom Typ Fiat BR. 20 in Begleitung von zwanzig Jägern Macchi MC, 202 V2. Jeder Bomber trug eine Last von 1000 kg Bomben, somit begann der Angriff um 8:30 Uhr mit 50000 kg Bombenlast gegen die britischen Befestigungsanlagen. Die Jäger konnten noch sechs Spitfires erwischen, die sich in der Luft befanden (bei einem Verlust von drei Maschinen, die die Piloten dank ihres Fallschirms jedoch überlebten), der Rest an Flugzeugen wurde schon am Boden zerstört. Als der letzte Bomber auch seine Last abgeworfen hatte, gaben die Italiener einen Funkspruch zu den ankernden Schiffen ab. Das Artilleriekreuzfeuer der italienisch-deutschen Flotte begann. Die Stukas starteten nun vom Flugzeugträger, ebenfalls Messerschmitts Bf-109, als Jagdbomber mit kleineren 250 kg-Bomben versehen. Nachdem die erste deutsche Welle der Bombenangriffe zurückgekehrt war, startete auch schon die zweite. Zeitgleich mit Beginn der zweiten Angriffswelle, nahmen italienische Landungsboote Kurs auf die Insel. Um 12:25 Uhr gingen die ersten Infanteristen an Land. Die meisten Bunker und Befestigungsanlagen waren zu diesem Zeitpunkt schon zerstört. Nur wenige Briten leisteten noch Widerstand, da die meisten sowieso schon im Bombenhagel ihr Leben gelassen hatten. Gegen 13:30 Uhr ergaben sich die letzten Soldaten in einem Bunker. Der ranghöchste Offizier, der noch lebte, ein Major der Royal Dragon Guards, ergab sich und erklärte die Insel für verloren.


Schon am Nachmittag trafen erste Schiffe mit Räumungsfahrzeugen ein. Innerhalb von zwei Wochen gelang es ihnen, die Flugfelder wieder zu reparieren.


Die Insel wurde Italien zugesprochen, jedoch mit uneingeschränkter Aufenthaltserlaubnis für deutsche Soldaten und deutsches Gerät, sowie eine auf unbestimmte Zeit festgelegte, freie Nutzung der Flugplätze.

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