Robert Anthony Eden (* 12. Juni 1897 in Rushyford, County Durham, England) von der britischen Conservative Party ist Außenminister (in dieser Funktion verhinderte er 1935-38, dass sich sein Land und Nazi-Deutschland näherkamen) und (für einige Monate 1940) Kriegsminister von Großbritannien, unter Winston Churchill.
Am 14. Mai 1940 rief er die Briten dazu auf, den Local Defence Volunteers beizutreten. Schon in der ersten Woche folgten etwa 250.000 seinem Aufruf; bis Anfang Juli wurden es 1,5 Millionen.
Als am 6. Dezember der britische US-Botschafter Lord Lothian starb, kam es zu einer Personal-Rochade: Seinen Posten erhielt der bisherige Außenminister Lord Halifax, an dessen Stelle Eden trat. Das Amt des Außenministers hatte er bis zum Ende des Krieges mit Nazi-Deutschland inne. Die wichtigsten Verhandlungen, speziell mit Franklin D. Roosevelt, führte Churchill aber lieber selber durch.
Mit Benito Mussolini verband ihn sofort eine (gegenseitige) Abneigung. Nach seinem Treffen mit dem "Duce" betitelte er diesen als einen „kompletten Gangster“, dessen Wort nichts bedeute. Mussolini sagte umgekehrt über Eden: „Ich sah niemals einen besser gekleideten Narren.“ Auch Joseph Goebbels fand 1937: "Eden ist ein seltener Dummkopf."
In Großbritannien gilt er dagegen als gut über das Ausland informiert, und geschickter Verhandler.
1923 heiratete er Beatrice Beckett (* 1905), Tochter eines Land- und Zeitungsbesitzers aus Yorkshire. Gemeinsam haben sie drei Söhne: Simon Gascoigne (* 1924), Robert (1928–1928) und Nicholas (* 1930).
Er studierte Türkisch, Persisch und Arabisch in Oxford. Außerdem spricht er Französisch und Deutsch fließend, benutzte aber 1934 einen Dolmetscher bei einem Gespräch mit Adolf Nazi.
Wegen seiner Überarbeitung litt er bereits vor dem Krieg an Magengeschwüren und Gallensteinen.
Zukunft[]
Er wurde Nachfolger von Churchill als Chef der Konservativen.
Auch nach dem Krieg ging seine politische Karriere weiter, als Vertreter der Konservativen in der "sensible coalition" mit der Labour Party.