Alternativgeschichte-Wiki

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Die Atlantische Sprache (atlantisch: Ẍes etianti) ist eine isolierte Sprache aus Atlantis. Sie ist die offizielle Sprache der atlantischen Kirche und der atlantischen Republik Atlantis. Das Atlantische gilt als isolierte Sprache und ist also mit keiner anderen Sprache verwandt. Sie weist aber Einflüsse aus dem Lateinischen und Griechischen auf.

Die Atlantistik ist die akademische Disziplin der Geisteswissenschaften, die die atlantische Sprache und atlantischsprachige Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Formen erforscht, dokumentiert und vermittelt. Sie wird an den meisten Hochschulen in Atlantis gelehrt.

Geschichte[]

Proto und Altatlantisch[]

Die ersten Spuren des Atlantischen lassen sich auf ca. 3600 vor Christus datieren, als die ersten atlantischen Gelehrten ihre Gedanken niederschrieben. Diese Sprache wird im allgemeinen als Proto-Atlantisch bezeichnet. Um 1200 vor Christus begann Atlantis mit Eroberungszügen, die in einer neueren Form des Atlantischen dokumentiert wurden. Das Altatlantische Alphabet hatte vierzehn Buchstaben, es existierten anscheinend sogar Regeln zur Rechtschreibung. Das Altatlantische, wie das Hoch- und Neuatlantische besitzen weder einen Laut für "sch" noch für "tsch".

Hochatlantisch[]

Das Hochatlantische wurde von 300 bis 1200 nach Christus gesprochen und löste das Altatlantische ab. Zu dieser Zeit kamen auch erste römische bzw. lateinische und griechische Einflüsse hinzu. Um 800 auch germanische Einflüsse, als die Wikinger begannen, auch atlantische Dörfer an der Nordküste zu überfallen. Eine allgemeine Rechtschreibung gab es noch nicht, Sätze endeten normalerweise mit Ende der Zeile. Es wurde durch das Mittelhoch- und Späthochatlantische abgelöst. Die verschiedenen Mundarten und Dialekte unterschieden sich noch stark voneinander, so dass sich jemand aus der Stadt Krita kaum mit jemandem aus Atlantis verständigen konnte.

Neuatlantisch[]

Das Neuatlantische wird seit etwa 1700 nach Christus gesprochen, die Rechtschreibung wurde um 1800

NeuAtlantisch

Neues Atlantisches Alphabet, hier in der Xec dẍemt ("Kunstvolle Schrift", eine traditionelle Schönschrift)

vereinheitlicht, um den Schriftverkehr innerhalb des Reiches zu vereinheitlichen. Das Neuatlantische veränderte sich über die Jahre immer wieder. Das Schriftsystem wurde weiter verändert, so dass Transkriptionen in andere Sprachen möglich sind. Dieses Schriftsystem wird aber der Einfachheit halber meist durch die griechische Schrift ersetzt, die heute als Alltagsschrift fungiert.

Atlantisch

So in etwa sah das erste atlantische Alphabet aus.

Alphabet[]

lat. Transkription Aussprache/Buchstabe im Deutschen Aussprache/IPA

symbol

A geschlossenes a ɐ
C wie ein K k
th wie das th im Englischen θ
I langes I / J vor Vokal ĩ/j
M wie ein M, wenn verdoppelt wie ein N ɱ/ɳ
D wie ein D, th wenn vor R laut ɖ
U kurzes U u
Ĩ wie ein Ü y
W wie ein W v
T wie ein T t
F wie ein F f
O kurzes O o
E offenes, langes E e
Ê kurzes e (Schwa) ɘ
H wie ein H h
P wie ein P p
X gerolltes R ɾ
R wie im Deutschen ʀ

Grammatik und Rechtschreibung[]

Das Atlantische hat im Vergleich zu anderen Sprachen nur wenige grammatische Regeln. So gibt es keine unbestimmten Artikel und zwei bestimmte Artikel männlich und weiblich, epxo und aem, im Plural wird dieser einfach weggelassen. Artikel existieren nicht. Es gibt drei Numeri (Einzahl, Doppel- und Mehrzahl) bei Nomen. Zeitformen erschließen sich meist aus dem Kontext, Zeitwörter werden nur selten benutzt. . Doppelte Buchstaben gibt es nicht, lediglich in Eigennamen oder Wörtern aus anderen Sprachen kommen doppelte Buchstaben vor. Die moderne gesprochene Sprache in Atlantis scheint eine Verb-Subjekt-Objekt oder Objekt-Subjekt-Verb zu favorisieren.

Verben[]

Verben werden im Atlantischen ausschließlich in der Anzahl unterschieden: für jedes Verb gibt es also eine Form für Einzahl, Doppel- und Mehrzahl. Die Einzahl des Verbes erhält ein -ic am Ende. Die Verdoppelung ein -êc und die Mehrzahl ein -ac. Konjugationen existierten bis ins 15. Jahrhundert, diese nahmen aber immer weiter ab, bis sie schließlich ganz verschwanden.

Dialekte und Varianten[]

Es gibt zahlreiche Dialekte des Atlantischen, sie werden grob in das Nord-, Süd-, Ost- bzw. Zentral- und Westatlantische eingeteilt. Sie alle haben eine leicht veränderte Aussprache zum Standardatlantischen, teilweise auch einen eigenen Wortschatz.

Dialekte[]

  • Nordatlantisch: Das Nordatlantische zeichnet sich durch die Verwendung des Zäpfchen-R aus, das gerollte R wird praktisch nicht benutzt. Die Sätze sind in der Regel relativ kurz, da Nebensätze nur wenig gebraucht werden. Es wird hauptsächlich im Königreich der Schwarzklippen und in Teilen der Ostlande und der Westküste gesprochen.
  • Westatlantisch: Im Westatlantischen wird das Cu (K) durch einen gekratzten Laut ersetzt, etwa wie das ch im deutschen Wort Lachen. Der Buchstabe E wird am Ende des Wortes weggelassen, wenn zwei Vokale aufeinander folgen, werden diese im Westatlantischen getrennt ausgesprochen. Der Dialekt wird im Königreich der Westküste und in Teilen des Dreizacks gesprochen.
  • Ost/Zentralatlantisch: Auf dem Ostatlantischen beruht das Moderne Neuatlantische, sowohl in Rechtschreibung und Aussprache. Die früheren Mundarten im Osten von Atlantis wurden weitestgehend von diesem Dialekt verdrängt. Dieser Dialekt ist der verbreitetste, er wird in den meisten Teilen der Ostlande, im Riffgebirge und in Teilen des Dreizacks verwendet.
  • Südatlantisch: Im Südatlantischen Dialekt existiert kein Ut (Ü), dafür ein sch-Laut. Die Betonung liegt stets auf der zweiten Silbe des Wortes. Diese Variante des Atlantischen wird in Teilen des Dreizacks, im Königstal und in Atlantis gesprochen.
  • Netzatlantisch (strittig): Netzatlantisch, ist ein Soziolekt, der Anfang der 2000er Jahre entstand und als "Netzsprache" gilt. Er zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine Sprache ist, die dem eigentlichen Textinhalt sehr treffend und knapp Gefühle oder eventuelle Hintergedanken (wie Ironie) beifügen kann. Hierbei helfen zum einen Emoticons, zum anderen hilft zunehmend die Aktionsgrammatik, die mittels Inflektiv komplexere Gefühle oder Aktionen knapp und treffend ausdrücken kann. Auch werden viele Wörter abgekürzt oder durch Zahlen ersetzt. Heute beherrschen etwa 60% der atlantischen Internetnutzer die Sprache. Ob dieser "Dialekt" als solcher angesehen werden sollte, wird immer noch von vielen Sprachforschern diskutiert.

Dem Atlantischen ähnliche Sprachen[]

In Atlantis gibt es diverse Sprachen, die eine Ähnlichkeit zum Atlantischen aufweisen, meistens sind sie durch Zuwanderung entstanden. Im Atlantischen unterscheidet man ebenso zwischen "Schriftatlantisch" und "Sprechatlantisch", da das gesprochene Etlanti, wie es die Atlanter nennen, in Wortschatz und teils auch Rechtschreibung vom Ẍes atlec, dem Schriftatlantischen unterscheidet. Durch Zuwanderung anderer Völker sind auch mehr oder weniger eigene Sprachen entstanden, hier die bedeutendsten:

  • Atlantico: Atlantico ist eine romanische Sprache, die als eine Mischung aus Spanisch, Italienisch und Atlantisch zu verstehen ist. Diese Sprache entstand durch die massive Zuwanderung von Italienern um 1890 und hat ca 100.000 Sprecher und benutzt das Lateinische Alphabet.
  • Noralsik: Noralsik ist eine alte, vermutlich germanische Sprache, die mit den Wikingern vor über 1000 Jahren in den Norden von Atlantis kam. Die Sprache ist heute jedoch mit nur 2000 Sprechern fast ausgestorben.
  • Hellatla: Hellatla, auch greko-atlantisch genannt ist ein atlantischer Dialekt, der sich durch eine starke Ähnlichkeit zum Griechischen auszeichnet. Hellatla hat fast 800.000 aktive Sprecher. Sie benutzt das Griechische Alphabet.
  • Ẍuko Etlan: Ẍuko Etlan, oder einfach nur Ẍuko genannt, ist ein Soziolekt, der vermutlich im Spätmittelalter entstand und als "Straßensprache" galt. Heute wird die Sprache nicht mehr gesprochen, doch sie hat immer noch Einfluss auf die atlantische Umgangssprache.
  • Hocharisch: Hocharisch, ist eine Sprache die von Karl Maria Wiligut in den 1930er Jahren im Auftrag Adolf Hitlers geschaffen wurde. Die Sprache sollte die Überlegenheit der Deutschen Rasse zeigen, die laut Wiligut und Hitler ihren Ursprung in Atlantis hatte. Die arische Sprache ist ein Mischmasch aus dem nordischen, Deutschen und Atlantischen. Hocharisch sollte eigentlich nach dem Endsieg alle anderen Sprachen ersetzen.