Alternativgeschichte-Wiki
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Das Aztekenreich besteht aus dem Zusammenschluss verschiedener Nahuatl sprechender Ethnien. Durch einen Zusammenschluss der drei größten Städte und der umliegenden Dörfer kam es zum Aztekenreich, wie wir es kennen. Die Hauptstadt wurde Tenochtitlan, das heutige Störtebeck. Dies geschah um 1428. Zu dieser Zeit siedelten schon die ersten Europäer in Südseptien, in der Kolonie Nova Francorum.

Auch hatten sie das erste Jahrhundert nach der Ankunft der Europäer auch keine Probleme mit den europäischen Siedlungen, die sich auch langsam, aber stetig in Mittelamerika ausbreitete. Diese Siedlungen wurden noch von einer Zentralregierung aus Nova Francorum regiert, welche kein Interesse am Aztekenreich hatte, da sie selbst das Inkareich als Nachbar hatten, gegen welchen sie ihre Verteidigungsinstanzen nutzten.

Die Probleme kamen erst auf, als der Kaiser des SIFR beschloss, eine Garnison an die Grenze zum Aztekenreich zu senden, um die gewinnbringenden Kolonien gegen mögliche Übergriffe der "Wilden" im Norden zu schützen. Dadurch kamen auch im Aztekenreich Stimmen gegen die neuen Nachbarn auf. König Montezuma wollte einen Konflikt vermeiden, daher lud er den derzeitigen obersten Heerführer der mittelseptieschen Armee zu sich in seinen Palast ein, um über eine Kompromisslösung zu sprechen. Als Hernan Cortez aber die prächtige Stadt Tenochtitlan betrat, wurde alles nur noch schlimmer. Er war fest davon überzeugt, dass es sich um die Städte Sieben Indiens handeln musste, welche nun von Heiden besetzt wurden. Als er die Verhandlungen verließ, hatte er genug Argumente, um sich in Europa noch mehr Mittel zu holen, um die Städte wieder unter christliche Kontrolle zu bringen.

So begannen schon 1519 die Angriffe gegen das Aztekenreich. Die Indianer hatten den plötzlichen Angriffen der technologisch weit überlegenen Armee von Hernan Cortez nichts entgegenzusetzen. Schon im Mai war Tenochtitlan unter Kontrolle der europäischen Invasoren. Montezuma konnte mit vielen seiner Getreuen in den Norden fliehen, wo sie sich niederließen und mit den dort heimischen Prärie-Indianern vermischen.

Tenochtitlan Fall

Tenochtitlan wird angegriffen

Doch durch den Fall ihrer Hauptstadt waren die Azteken noch lange nicht am Ende. Im Westen sammelte sich eine gewaltige Armee der Ureinwohner, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, den letzten Weißen aus ihrem Land zu drängen. Es gelang ihnen auch innerhalb von kürzester Zeit, durch ihre weit überlegene Überzahl Cortez und seine Soldaten in Tenochtitlan einzukesseln. Aber nach zwei Monaten der Belagerung kam Francisco Pizarro mit einer Hilfsarmee und den mit den Europäern verbündeten Tlaxcalteken seinem eingekesselten Landsmann zur Hilfe. Die verbliebenen Aztekischen Soldaten und Zivilisten wurden in die Sklaverei überstellt, wo sie sich in den darauffolgenden Jahren mit den schwarzen Sklaven vermischten und ihre eigene Herkunft vergaßen. Einige wenige der Elite flohen ebenfalls in den Norden und trafen dort auf ihren alten König Montezuma und halfen ihm beim Bau einer neuen Gesellschaft.

Auf den Ruinen des Aztekenreichs wurde die fränkische Kolonie Westland gegründet. Auf den geplünderten Trümmern der alten Aztekenhauptstadt entstand die neue westländische Hauptstadt Störtebeck, benannt nach Klaus Störtebeker. In Mittelamerika finden sich heute kaum noch Zeichen der alten Zivilisation, da sie alle in den folgenden Jahren von den neu ankommenden Kolonisten zerstört wurden. Diese Umstand macht es heutigen Forschern schwer mehr über die Azteken herauszufinden.

Vorgänger Staat/Reich Aztekischer Dreibund Nachfolger Staat/Reich
Aztekischer Dreibund Aztekenreich
1320-1520
Westland
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