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Don Bruno da Pruz auch genannt Loco Bruno geboren 7. Mai 1399 in Pamplona † 13. November 1468 in Lissabon. Bruno der Verrückte war ab 1435 ein Westkastellan in Nova Francorum. Er war dafür bekannt ohne Grund zu lachen und führte die Kolonie des SIFR (Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis) fast in den Ruin. Er wurde jedoch nicht sofort abgesetzt, da sein Vater Einfluss bis in die höchsten Ämter des Reiches hatte. Als er jedoch 1447 doch abberufen wurde, soll er bitterlich geweint haben. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Constantins Entscheidung.

Bruno der verrückte Westkastellan:[]

"Nennet mich König! Nennet mich Arthus oder nennet mich Held!  Oh ihr Guten oh Ihr Schönen nennet mich den Edelen den König denn Weisen den Beredlichen! Und vergesset nicht zu sagen Ihr habet mich stehen sehen in dieser dunklen Stund! In dieser Stund! Oh Volk Britanniens wie sehr Ihr mir nachweinen werdet wenn ich das Licht gegangen sein werde! nun bin ich bereit du Beselysker!"

Don Bruno da Pruz König Arthus Tag 3


Don Bruno da Pruz kam 1435 aus Pamplona, wo er als Sohn eines der reichsten und mächtigsten Kaufmänner Reichsspaniens verhätschelt wurde. Schon kurz nach seiner Ankunft in Neu-Venetiae besichtigte er die Villa seines Vorgängers Christos des Seekundigen. Er besuchte sein Grab und holte sogleich seine Laute hervor, dann stimmte er einen Trauergesang an. Da Pruz war zwar Spanier aber auch Kosmopolit und poetischer Feingeist. Er hatte weder was gegen die Italiener noch gegen die Eingeborenen.

KolibriDaPruz

Der Kolobri, das Siegel des Bruno da Pruz, ein Dokument galt nur als echt wenn es ein Wachssiegel hatte, Unterschriften allein zählten im 15. Jhd nichts

Doch seine Art jeden sofort zu umarmen und Bruder zu nennen missfiel den Dons. Die edlen Herren aus Reichsspanien hielten den friedfertigen Bruno sofort für einen verweichlichten Pazifisten. So wurde er schnell der Verrückte Bruno genannt. Da Puz ließ sich 1437 am Stadtrand Neu-Venetiaes einen italienischen Palazzo bauen. Schon der Bau verlief nicht nach Plan. Für Da Puz war jeder Mensch gleich auch die primitiven Eingeborenen. So teilten seine Baumeister auf sein Geheiß hin Indios als Vorarbeiter über die spanischen Kolonisten ein. Das konnten die Spanier kaum ertragen, sie rebellierten und drängten die Stadtwachen von Neu-Venetiae fast aus der Stadt. Erst als Schiffe der Reichsitalienischen Flotte mit Seesoldaten eintrafen war Ruhe. Nach diesem Schock zog sich Don Bruno da Pruz in seinen gut bewachten Palazzo da Pruz zurück. Dort in der Abgeschiedenheit seines Palazzos studierte der Westkastellan Opern und Musikstücke ein. Die Administration überließ er den Bürokraten. Nebenbei kaufte und verkaufte er Tabak, er baute eine kleine Handelsflotte auf die Tabakprodukte nach Europa brachte. Doch auch das überließ er nach wenigen Jahren seinen Untergebenen. Diese meist spanischen Beamten strichen inzwischen Bestechungsgelder ein.

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Bruno will die wütenden italienischen Bergarbeiter gemeinsam mit seinen Brüdern mit der Macht der Musik besänftigen und fährt im neuen Brunkwagen vor

1440 nach 5 Jahren in Septia reisten Brunos 6 Brüder aus Pamplona an. Sofort erhielten sie hohe Posten sowohl in Politik wie in Militär. Obgleich sich die Brüder als ausgesprochen unfähig erwiesen, konnten sie sich an der Macht halten. Denn es flossen die Schmiergelder. 1441 kam es zum Aufstand der italienischen Bergarbeiter, woraufhin der Westkastellan seine Flöte holte und zu den Bergarbeitern gebracht werden wollte. Um dorthin zu kommen verwendete er seinen eben erst aus Reichsvenetien eingetrofenen Prunkwagen. Er war der Meinung das Musik die Gemüter der Arbeiter aufheitern würde. So sagte er: „Musiko Musiko ist die beste Medizin!“  Als Da Pruz gemeinsam mit seinen Brüdern musizierend im Prunkwagen auf die Bergarbeiter zufuhren kam es zu Handgreiflichkeiten. Die Leibwächter des Westkastellans verprügelten daraufhin die Bergleute. Es kam zu den großen italienischen Bergarbeiterrevolten. Während den Revolten kursierte das Gerücht Bruno habe die Bergarbeiter durch sein Flötenspiel absichtlich verspottet. Nachdem der Aufstand niedergeschlagen werden konnte war Da Pruz Ruf geschädigt, er galt als Tyrann. So zog er sich noch tiefer in sein Traumland zurück und arbeitete bis 1443 mit seinem Hofstaat an einem Bühnenstück.

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Brunos Hofstaat übt für den Großen Tag die Uraufführung von König Arthus

König Arthus in Dreizehn Akten. Sein Stück hatte in etwa den Charakter eines modernen Musicals. Er tanzte, sang und stolperte bei der Uraufführung. Die Aufführung fand im Freien statt, einige Indios hatten sich unter die Besucher geschummelt, woraufhin sich die stolzen aragonischen Adeligen beleidigt fühlten. Es kam zu Kämpfen wobei vier Indios starben. Nach diesem Debakel war Da Pruz nichtmehr der Selbe, er begann zu trinken und rauchte das Kraut der Indios. Immer mehr verschwand in ihm der Realitätssinn. Die Verwaltung übernahmen der Reihe nach Schurken und Gesindel, die sein persönliches Siegel den Kolibri dazu benutzten in seinem Namen Geld zu unterschlagen. 1446 war es der Krone in Reichsitalien dann doch zu viel. Brunos einflussreicher Vater war tot und konnte daher nicht verhindern, dass die Familienehre auf dem Tiefpunkt stand. In Neapel musste sich Don Bruno da Pruz vor einer kaiserlichen Kommission verantworten. Ankläger der Kommision war der korupte Beamte aus Brunos Hofstaat Dominic Gonzalles. Ihm wurde Unterschlagung einer großen Summe an Denarius und Amtsmissbrauch vorgeworfen, alles unwahr und von seinen Feinden gestreute Lügen. Trotz seiner Unschuld wurde er aus Nova Francorum verbannt. Seine Unschuld wollte der Westkastellan durch ein Lied beweisen, doch die Kommission ließ Bruno seine Viola wegnehmen und verurteilte Ihn zu lebenslangem Hausarrest in seiner Heimatstadt Pamplona. Dort verweilte er bis 1460, dann wurde er begnadigt und ging nach Lissabon, wo er gegen Ende seines Lebens einen florierenden Tabakhandel mit Nova Francorum etablierte. In Lissabon kannte niemand seine tragische Geschichte, wodurch er zu einem einflußreichen Tabakhändler wurde, der sich Brunello da Brono nannte. Er betrat nie wieder Septien und war seit seiner Absetzung ein trauriger Mann. Sein Tod 1468 wurde von vielen beweint, denn er hatte sich durch seine „Traurigen Lieder“ viele Bewunderer geschaffen. Seine traurigen Lieder wurden in Lissabon zu Volksliedern, die bis heute Bestand haben.

Nachfolgerleiste:[]

Vorgänger Westkastellan Nova Francorum Nachfolger
Christos der Seekundige Bruno da Pruz
1435-1447
Dominic Gonzalles
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