
Der Volksaufstand 1923[]
Im Jahr 1920 musste die Weimarer Republik hohe Reperationen an die Alliierten zahlen. Das wirtschaftlich wichtige Rheinland war entmilitarisiert, sodass eventuelle Feinde wie die Franzosen und Belgier der Republik jederzeit ihre wichtigste Grundlage rauben konnten. Auch stieg in jenen Tagen die Inflation rasant. Die meisten Einwohner der Republik, aber auch von Österreich und den deutschsprachigen Gebieten in Polen, Frankreich, Slowenien und der Tschechoslowakei waren unzufrieden, fühlten sich unterdrückt und ihrer Nation beraubt. Schließlich begann Ende 1922 die Wirtschaft weltweit zu schwächeln. In den meisten deutschsprachigen Gebieten gingen Nationalisten sowie Sozialisten auf die Straße und forderten ein "Neues Reich" und ein "Ende der Unterwürfigkeit und Falschwirtschaft", auf der anderen Seite standen kommunistisch-marxistisch-leninistisch-anarchistische Verbände, die zwar eine "Erhöhte Wertschätzung der Arbeiterklasse" forderten, aber dennoch die Weimarer Republik befürworteten. Am 12. Januar 1923 begannen heftige Straßenschlachten zwischen Sozialisten und kommunistischen Arbeitern. Die schwarze Reichswehr, insbesondere der rechte "Stahlhelm E.V." und die sozialistische "Befreierfront" begannen nun, die bewaffneten, kommunistischen Verbände der schwarzen Reichswehr zu attackieren. Die reguläre Reichswehr begann nun eigenmächtig die kommunistischen Demonstranten zu bekämpfen. Es herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände. Am 18. waren bereits über 12.000 Arbeiter von rechtssozialistischen Verbänden exekutiert oder im Kampf getötet worden. Die Regierung war machtlos, denn auch die Polizei war auf der Seite der Patrioten. Am 29. Januar putschte die Reichswehr, der Weltkriegsgeneral Falkenhayn wurde vorübergehend Reichskanzler. Am 30. Januar kündigte er die "Rückeroberung des Reiches durch stolze Patrioten" an. Eine legendäre Rede vor versammelten Kämpfern in Beuthen führte nun zu einem Einmarsch der neugegründeten "Patriotischen Volksfront" (PVF) im Ruhrgebiet und in Elsass-Lothringen. Am 1. Februar begannen nochmals heftige Straßenschlachten in Posen und Bromberg. Gleichzeitig begann die Heeresgruppe Ost 1 der Reichswehr ein Vorrücken mit zwei Divisionen Infanterie, unterstützt von etwa 50.000 PVF-Kämpfern mit dem Einmarsch in Polen und ins Memelland. Am 10. Februar fiel Danzig, am folgenden Tag folgten Posen, Thorn, Kattowitz, Klapeida und Gnesen. Ab dem 20. folgten die Einmärsche im Sudetenland. Die Deutschen wurden jubelnd empfangen, ebenso in Österreich. Der Einmarsch dort brachte eine funktionierende Armee mit 200.000 Mann, die unter einer sehr deutschfreundlichen Führung stand und eine funktionierende Luftwaffe mitlieferte. Die Österreicher schlossen sich mit Freudenstürmen den Eroberern an. In Slowenien putschte die deutsche Bevölkerung, die zu dieser Zeit immerhin 85% bildeten.
Die Märzkrise[]
Bereits Ende Januar hatten die Franzosen und Belgier generalmobil gemacht, doch sie griffen nicht sofort an. Dies hatte zwei Gründe, denn sie...
- ...konnten sich so vorbereiten und in Ruhe Angriffspläne schmieden.
- ...warteten auf die Gelegenheit, Deutschland zu vernichten und mit den wirtschaftlich, starken Industriegebieten Oberschlesien und Rheinland die eigene, marode Wirtschaft aufzubessern.
Die beiden Länder vereinigten ihre Generalstäbe in der "Franko-Belgischen Heeresleitung". Der Plan sah vor, mit acht Armeen das Rheinland einzunehmen. Dann würden sechs Armeen die Truppen im Süden beschäftigen, um eine Offensive in Richtung Südosten vorzutäuschen. Dann würden die verbleibenden zwei belgischen Armeen mit vier nachgerückten französischen Armeen schnell nach Mitteldeutschland und damit Berlin vorrücken und dann Oberschlesien sichern.
Soweit die Taktik, doch einen entscheidenen Faktor hatte die FBH nicht mitberechnet: Das Reich wurde nicht nur von der kleinen Reichswehr, sondern vornehmlich von den gut organisierten Infanterieverbänden der schwarzen Reichswehr verteidigt. Also standen den Franzosen, als sie am 1. März losschlugen neben 5.000 Reichswehrsoldaten 800.000 weitere Infanteristen im Wege. Doch die inkompetente Führung ahnte nichts...
Über Belgien zogen die ersten acht Armeen in Richtung Köln, keinen Wiederstand erwartend. Die ersten Verteidiger wurden bei Marburg erwartet, so waren also 800.000 Franzosen teilweise unbewaffnet und größtenteils mit der Munition im Rucksack über die Grenze ins Rheinland vorgedrungen. Der Schnee war bereits geschmolzen und es herrschten milde 15 Grad in der Sonne. Kein einziger Soldat war auf Gefechte vorbereitet. Kurz vor Dürren zogen die Franzosen über ein matschiges Feld. Links war Wald und die milden Temparaturen des Vormittags schlugen um und es begann zu regnen. Plötzlich setzte heftiger Artilleriebeschuss ein. Die unvoerbereiteten Franzosen gerieten unter das Feuer der deutschen Verteidiger und zogen sich vorerst zurück. In der Nacht schlichen sich 3 französische und eine belgische Armee zu den deutschen Stellungen und gingen zum Nahkampf über. Sie waren erfolgreich. Doch gerade, als sie den, von den Deutschen errichteten Graben einnahmen, feuerten deutsche Soldaten, die mit Maschinengewehren ausgestattet waren, auf die, im Graben stehenden Soldaten Frankreichs und Belgiens. So wurde die ganze Linie niedergemäht und die Deutschen konnten den Graben wieder einnehmen. Nun stieß die Infanterie gegen die übrigen Armeen hervor, die nun taktisch zum Rückzug anordneten.

Deutsche Soldaten benutzen Maschinengewehre gegen die französischen und belgischen Truppen.
Die FBH sah vor, den Plan weiterzuführen, aber diesmal durch verstärkerte Maßnahmen: Sie bildeten Truppen aus ihren Kolonien aus, die gegen die Deutschen vordringen sollten. Die Deutschen hatten jedoch Unterstützung aus Österreich und den deutschsprachigen Polen und Slowenier. Die Kolonialtruppen waren jedoch schlecht ausgerüstet und trugen ihre eigenen, auffälligen Uniformen. Daher, als es am 12. März im Rheinland wieder zum Gefecht kam, sollten die Kolonialtruppen gegen die Deutschen vorgehen während der Plan fortgesetzt werden sollte. Den Kolonialtruppen gelang durch der zahlenmäßigen Überlegenheit der Durchbruch durch die deutsche Linie, doch nun wurden sie von den besser ausgerüsteten Deutschen von 3 Seiten angegriffen. Schließlich gewannen die Deutschen und nahmen mehr als 700.000 Mann gefangen. Es gab ansonsten wenige Überlebende. Aber so gelang es den Franzosen, mit 6 Armeen, den Süden zu erreichen, und das Ablenkungsmanöver vorzubereiten. Doch dass begab sich als Fehler, denn die zur Verstärkung kommenden Österreicher, Polen und Slowaken trafen ein, um nach Mitteldeutschland vorzurücken. Dazu kamen noch 2 deutsche Armeen, die durch die Verbündeten informiert wurden. Allerdings kamen sie vom Norden, wodurch die Kommunikation zu den restlichen Armeen, die für Mitteldeutschland stationiert waren, verloren ging und nun dachten, dass die Franzosen im Süden erfolgreich das Ablenkungsmanöver führten. So rückten sie am 16. März ahnungslos nach Mitteldeutschland vor, wo sie von den Deutschen unerwartet beschossen wurden. Im Süden wurden wurden die Franzosen vernichtend geschlagen, worauf die deutschen Truppen am 19. März mit den Verbündeten in die Richtung der französischen Stellungen in Mitteldeutschland vorrückten. Sie kamen am 21.03 darauf in Mitteldeutschland an und konnten die Truppen der FBH so einkesseln. Am 25 März kamen die Kapitulationen Frankreichs und Belgiens. Im "Vertrag von Köln" mussten Frankreich das, im 1. Weltkrieg zurückeroberte Gebiet Elsass-Lothringen und Belgien ihre deutschsprachigen Gebiete wieder an Deutschland abtreten. Beide Nationen mussten die neue Grenze des Deutschen Reichs anerkennen und durften sich nicht gegen Deutschland verbünden. Noch am selben Tag wurde das Bundesreich offiziel gegründet. Das Reich wurde eine "gelenkte" Republik und gründeten die "Deutsche Reichswehr" als offizielle Streitkraft Deutschlands.
Die letzten Eroberungen[]
In Dänemark und Italien herrschten in den deutschsprachigen Gebieten die letzten Jahre immer wieder Aufstände und Proteste, in der Nordschleswig und Südtirol an das Bundesreich angegliedert werden sollten. Nach jahrelangen Protesten aus dem Exil und unterstützt von der deutschen Regierung wurden schließlich Nordschleswig am 23.04. im "Vertrag von Kiel" und Südtirol am 25.05 im "Vertrag von Salzburg" an das Bundesreich Deutschland abgetreten.
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