Alternativgeschichte-Wiki
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Europa

Unter Konrad II. erlangt das HRR Rechtskraft. Nachdem sich das HRR unter Ludwig IV. immer weiter von der katholischen Kirche entfernt, glückt die Reformation Jan Hus´. 1480 gründet Friedrich III. das "Deutsche Kaiserreich".

1027-1480:[]

1027-1039: Unter Konrad II. erlangt das Reich Rechtskraft, sodass das Reich nicht an den Herrscher gebunden ist. Die Macht der Kurfürsten wird begrenzt und das HRR (Heilige Römische Reich) wird zu einem Vorläufer eines Staates.
1076-1077: Aufgrund des Investiturstreits absolviert Kaiser Heinrich IV. den „Gang nach Canossa“. Nach diesem Akt wird seine Exkommunizierung aufgehoben.
1198: Nachdem Otto IV. in Köln zum Kaiser gewählt wurde, kann er den Machtkampf gegen Philipp von Schwaben und Friedrich II. entscheiden. Sein Plan, das Reich endgültig zu einen, glückt nach 2 Jahren Krieg 1206.
1292-1298: Unter Adolf von Nassau nähert sich das Reich Frankreich an. Nachdem seine Gegner in Thüringen einen Krieg beginnen, kann er diese 1296 besiegen.
1300-1307: Das HRR besiegt und annektiert Dänemark.
1328-1347: Unter Ludwig IV. entfernt sich das Reich immer weiter vom Papst.
1347-1349: Der Ausbruch des Schwarzen Todes kostet tausende Reichsbürger das Leben, ein großes Massensterben kann jedoch 1349 durch einen jüdischen Arzt eingedämmt werden. Viele Reichsbürger danken den Juden für die Auslöschung des Schwarzen Todes.
1355-1378: Obwohl die Reichsbürger den Juden danken, befiehlt der Papst, die Juden auszulöschen, da sie Ungläubige sein. Im Machtkampf zwischen Karl IV. und dem Papst verliert der Papst, der Vatikanstaat wird besetzt. Die Stimmung im Reich wendet sich gegen den Papst, wobei die meisten Reichsbürger Katholiken bleiben.
1389: Polen und Litauen gehen ein Ehe-Bündnis ein.
1402-1429: Der christliche Theologe und Reformator Jan Hus beginnt mit der „Reformation“. Da das Verhältnis der Kaiser seit dem Machtkampf zwischen Karl IV. und dem Papst sehr schlecht ist, schließt sich Kaiser Ruprecht von der Pfalz der Lehre Hus´ an. Viele Reichsbürger schließen sich seiner Glaubensrichtung an (Hussiten). Als päpstliche Diener ihn 1415 entführen, in das katholische Konstanz bringen und dort vor dem Konzil von Konstanz zum Tode verurteilen wollen, bricht ein Aufstand aus (Hussiten-Aufstand). Hus kann befreit werden, die päpstlichen Diener und der Papst werden hingerichtet. 1429 stirbt Hus auf einer Reise. Am Ende ist das Reich in das Lager der Hussiten (ca. 54%) und das der Katholiken (42%) geteilt.
1450-1453: Nachdem der Papst nach Byzanz geflohen ist und von dort seine Macht ausübt, erklärt Byzanz dem Reich den Krieg. Nachdem Byzanz den Krieg verliert, flieht der Papst nach Frankreich. Das Byzantinische Reich kann danach von den Osmanen überrannt und annektiert werden.
1459-1464: Nach dem Fünfjährigen Krieg (gegen Spanien) muss das Reich die italienischen Provinzen (bis auf die Lombardei) räumen.

1480-1683[]

1480: Unter Friedrich III. benennt sich das HRR in das DKR „Deutsche Kaiserreich“ um.
1492: Christopher Columbus entdeckt den amerikanischen Kontinent wieder.
1500: Polen-Litauen erklärt sich zu einem „geeinten und unteilbaren“ Staat.
1520: Das DKR beginnt mit der Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents (u.a. mit den Städten „Neu-Baden“ und „Neu-Berlin“).
1540-1545: Nachdem das DKR Frankreich angreift, muss das DKR Lothringen und den Elsass räumen.
1603-1604: Im Zweiten Deutsch-französischen Krieg kann das DKR Belgien wieder erobern.
1642-1649: Nachdem Karl I. einen Staatsstreich versucht, bricht 1642 der „Englische Bürgerkrieg“ aus. Er endet mit der Hinrichtung des Königs und dem Aufbau einer Republik in Großbritannien.
1658: Nach der Diktatur Oliver Cromwell wird ein neuer Lordprotektor (Thomas Fairfax) gewählt, welcher das Land demokratisiert. Ein Putschversuch Karl II. scheitert 1660 kläglich.
1683: Nachdem das Osmanische Reich (heimlich von Frankreich unterstützt) das DKR angreift, scheitert der Versuch einer Eroberung Wiens. Die osmanischen Truppen müssen sich zurückziehen und kapitulieren.

1683-1848[]

1779: Im sogenannten „neusächsischen Unabhängigkeitskampf“ erkämpft die Republik Neusachsen die politische Unabhängigkeit von Deutschland. Der Kaiser bleibt nur noch das machtlose Staatsoberhaupt.
1789-1792: Inspiriert von der Französischen Revolution demonstrieren auch im Deutschen Kaiserreich Hunderttausende gegen den Absolutismus und den Feudalismus. Als Joseph II. nicht bereit ist, seine Macht abzugeben und das Militär das Feuer eröffnet, beginnt der „Erste deutsche Bürgerkrieg“. Dieser endet damit, dass 1792 der neue Kaiser Leopold II. stirbt und durch Franz II. ersetzt wird, welcher das Reich in eine konstitutionelle Monarchie umwandelt und den Feudalismus abgeschafft, da er weiß, dass die Monarchie bei einem sich abzeichnenden Sieg der Bürger gestürzt werden könnte.
1800-1805: Im Dritten Deutsch-französischen Krieg kann das DKR den Angriff Frankreichs überstehen und abwehren. Das Deutsche Kaiserreich annektiert einen Teil des Elsass und Lothringens. Napoleon wird gestürzt und die Zweite Republik ausgerufen.
1808: Mit einem spektakulären Staatsstreich in Frankreich stürzt der französische Präsident Louis Bonaparte die Republik und erklärt sich zu Kaiser Louis Napoleon I.
1830: In Frankreich wird Louis Napoleon I. gestürzt und durch Louis-Philippe I. ersetzt. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg endet mit dem Sieg der griechischen Bewegung.

Von der Märzrevolution bis zum 1. Weltkrieg:[]

1848-1849: Nachdem in Frankreich Louis-Phillipe I. ein geplantes Bankett zu einer Reform des Wahlrechts verbietet, gehen in Paris und später Frankreich hunderttausende gegen den Kaiser auf die Straße. Der Kaiser flieht nach Deutschland und in Frankreich wird die „Dritte Republik“ ausgerufen. Als Friedrich Wilhelm IV. am 18. März einen Staatsstreich in Deutschland durchführt und den Reichstag ausschaltet, kommt es zu Straßen- und Barrikadenkämpfen in ganz Deutschland. Wilhelm I. wendet sich, bewegt von seiner liberalen Frau, von seinem Bruder ab und überredet fast alle Thronfolger, den Kurs ihrer Vorgänger nicht zu unterstützen. Nachdem Wilhelm I. einen Aufruf mit der Überschrift „Die Revolution ist möglich!“ veröffentlicht, ist die Kaiserwehr in zwei Teile gespalten. Die einen unterstützen den liberalen Kurs Wilhelms I., die anderen wollen die reaktionäre Politik Friedrich Wilhelms IV. unterstützen. Deshalb kommt es zum „Zweiten Deutschen Bürgerkrieg“, welchen die Liberalen am Ende für sich entscheiden können. Friedrich Wilhelm IV. wird hingerichtet und Wilhelm I. lässt ein Verfassungskonvent wählen, welches eine neue (semi-konstitutionelle) Verfassung erarbeiten soll.
1850: Das sogenannte Paulskirchenparlament verabschiedet die neue Reichsverfassung. Zum ersten Mal sind die Grundrechte unveräußerbar und die Macht des Monarchen wird stärker eingeschränkt. Er kann zwar noch die Regierung ernennen, jedoch kann das Parlament diese durch ein Misstrauensvotum stürzen. Der Kaiser hat ebenfalls kein Vetorecht mehr und kann die Entscheidungen des Parlaments nicht mehr ignorieren. Er kann einzig die Unterschrift verweigern, wenn er Zweifel äußert, ob das Gesetz verfassungskonform ist. Dann muss das Gesetz vom Reichsgerichtshof überprüft werden, welcher nach Wahl des Reichstages vom Kaiser eingesetzt wird.
1851: Der französische Präsident Napoleon führt einen Staatsstreich durch. Die Dritte Republik wird zu einem Kaiserreich und er krönt sich zu Kaiser Napoleon III.

1861-1865: Nachdem Frankreich und die CSA einen Bündnispakt geschlossen haben, beginnt der 1. Weltkrieg mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg (CSA vs. USA) und dem Angriff Frankreichs auf das Deutsche Reich. Nachdem Frankreich zunächst Belgien erobern konnte und die CSA kurz vor einem Sieg steht, wendet sich das Blatt in der zweiten Kriegs-Hälfte zugunsten des Deutschen Reichs und der USA. 1865 müssen sowohl Frankreich als auch die Konföderierten Staaten von Amerika kapitulieren. Napoleon III. wird vor einem Kriegsverbrechertribunal zum Tode verurteilt und die Vierte Republik wird ausgerufen.

Von der Gründung des Europäischen Bündnisses zum 2. Weltkrieg:[]

1869: Unter dem Motto „nie wieder Krieg in Europa!“ gründet sich das EB (Europäisches Bündnis), welches ein konsultativer Staatenbund ist.
1886: Alois Hitler und seine Familie wandern in die USA aus.
1888: Kaiser Wilhelm I. stirbt. Friedrich IV. wird sein Nachfolger, der jedoch nach 90 Tagen an Kehlkopfkrebs stirbt. Dessen Nachfolger Wilhelm II. wird ein liberaler Kaiser, da seine Mutter bei der Geburt gestorben ist und er von seinen eher liberalen Eltern erzogen worden ist.
1889: Adolf Hitler wird in Pennsylvania geboren.
1912: Mit dem „Vertrag von Frankfurt“ wird das EB eine Freihandelszone mit einem gemeinsamen Bündnispakt.
1914-1917: Ein Attentäter der „Schwarzen Hand“ ermordet den österreichischen König. Das Deutsche Reich, welches 1880 einen Pakt mit Frankreich und Großbritannien geschlossen hat, erklärt Serbien den Krieg.  Serbien kann sofort eingenommen werden und Russland muss 1917 kapitulieren. Das Deutsche Reich verzichtet auf Annexionen und sorgt stattdessen dafür, dass die Ukraine und die Poltawische Republik unabhängig werden. Ebenso wird Serbien Teil der neu-gegründeten Balkanunion.
1932: Adolf Hitler wird bei der Präsidentenwahl mit Unterstützung Charles Lindberghs neuer Präsident der USA.
1933: Unter großem Druck der sogenannten ST (Storm-troops) verabschiedet der US-Kongress den „enabling act“, mit welchem die Macht auf die Regierung bzw. den Präsidenten übertragen wird.
1935: Konrad Zuse erfindet den ersten PC.
1936: Robert Oppenheimer und Werner Heisenberg bauen das erste funktionierende Kernkraftwerk der Welt.
1938: Nachdem Wilhelm II. abgedankt hat, dankt sein Sohn Wilhelm III. noch vor der Krönung ab, da er mit seiner Scheidung nicht das Haus Hohenzollern belasten möchte.

1938-1944: Nachdem die USA Texas, Kanada als auch Mexiko angegriffen und annektiert haben, tritt das Deutsche Reich in den Krieg ein, nachdem die USA nun ebenfalls Neusachsen angreifen. In Europa hat Rumänien die Ukraine angegriffen, sodass sich beide Länder in einem Stellungskrieg befinden. Nachdem am 20.05.1942 die Landung deutscher, britischer und spanischer Truppen im besetzten Neusachsen gelingt, können die Alliierten die USA immer weiter zurückrängen. Da jedoch die USA die Taktik der „verbrannten Erde“ anwenden, kommen die Alliierten nur schwer voran. Als jedoch das Zarenreich Russland die Ukraine befreit hat und Rumänien besiegt ist, landen russische Truppen an der Pazifikküste. Der Gürtel um die USA wird immer enger, sodass die USA am 14.03. kapitulieren müssen, als Alliierte Truppen sowohl von Osten als auch im Westen vor den Toren des nach Denver verlegten Hauptquartiers der USA stehen. Die Alliierten entwerfen und bauen zwar die erste Atombombe, benutzen sie jedoch aus moralischen Bedenken nicht.

Die Nachkriegsjahre:[]

1945: Deutschland, Dänemark, Frankreich, die USA, Texas, Neusachsen, Kanada, Mexiko, Brasilien, Australien, Japan und Russland gründen in Toronto die ISA. Der Traum vom Weltraum wird immer interessanter.
1949: Die ISA entsendet mit „WP-1“ den ersten Satelliten in den Weltraum.
1954: Juri Gagarin ist der erste Mensch im Weltraum.
1957: Der Vietnamkrieg beginnt. In Deutschland ist die öffentliche Meinung gespalten: Während die einen intervenieren wollen, wollen die anderen neutral bleiben und wieder andere (nur wenige) träumen von dem Beginn der „Weltrevolution“.
1958: Siegmund Jähn wird der erste Mensch auf dem Mond.
1963: Der Attentäter Lee Harvey Oswald schießt John F. Kennedy an. Nachdem dieser nach 20 Tagen das Krankenhaus verlassen kann, kann er nicht mehr laufen, sondern ist auf den Rollstuhl angewiesen. Eine große Solidarisierungswelle geht durch das Land, viele Menschen fotografieren sich symbolisch im Rollstuhl.
1965: John F. Kennedy gewinnt die Präsidentschaftswahlen erneut.
1968: In Berlin demonstrieren am 20.09. 20.000 gegen den Vietnamkrieg und 30.000 für den Vietnamkrieg. Nachdem am Abend rechtsextreme Agents Provocateurs die linke Demonstration unterlaufen und stören, kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Berlin. Die Linksextremen geben der Polizei die Schuld, sodass es vom 20.-29.09. zu Straßenkämpfen in Berlin kommt, bei denen 2 Menschen sterben.
In Frankreich sorgt ein 1-wöchiger Generalstreik dafür, dass die Regierung abgewählt wird. Nachdem die KP (Kommunistische Partei) einen Staatsstreich durchführt, wird aus der Vierten Republik die Französische Räterepublik, welche de facto eine Diktatur der KP ist. Frankreich tritt auf der Seite Nordvietnams in den Vietnamkrieg ein und verlässt das EB. Als Reaktion darauf tritt das Deutsche Reich auf der Seite Südvietnams in den Vietnamkrieg ein.
1969: Robert F. Kennedy gewinnt die US-Präsidentschaftswahlen mit dem Versprechen, bald für Frieden in Vietnam sorgen zu wollen.
1973: Mit der Einnahme Saigons durch US- und deutsche Truppen ist der Vietnamkrieg beendet. Vietnam vereint sich in den Pariser Verträgen und wird zu einer kapitalistischen Autokratie. Dadurch kann Robert F. Kennedy erneut die US-Präsidentschaftswahlen gewinnen.
1976: Ein rechtsextremer Attentäter erschießt den US-Präsidenten Robert F. Kennedy.
1979-1980: Nachdem die Versorgungslage in Frankreich zusammengebrochen ist, gehen in Frankreich immer mehr Menschen auf die Straße. Sie fordern Reformen und eine Abkehr von der Planwirtschaft. Nachdem die Polizei anfänglich die Demonstrationen niederzuschlagen versucht, muss sie am 30.10. aufgrund von 900.000 in Paris und 10.000.000 Demonstranten in ganz Frankreich kapitulieren. Viele Polizisten laufen über. Unter dem neuen Staatspräsidenten François Mitterrand werden Reformen wie „restructuration“ und „sincérité“ zeigt er die Schwächen des Systems auf. Frankreich wird zur Fünften Republik.

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