Alternativgeschichte-Wiki
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Das Geld muss her! war die Forderung der Deutschen in der Venezuela Krise. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte die man als Leser interaktiv steuern und mitgestallten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Deutschlands Geschichte von 1902 bis 1914 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.

Krieg der Schulden

Am 7. Dezember 1902 wurde der Regierung Venezuelas von den Deutschen eine Note mit den Forderungen nach Rückzahlung eines Teils der Schulden für den Zeitraum von 1898 bis 1900 übergeben. Bis zum Ende des 8. Dezember sollten die Regierung Venezuelas eine Antwort auf die Note geben. Diese erfolgte jedoch nicht da sich der Präsident Venezuelas Cipriano Castro mit seiner Regierung nicht auf eine Reaktion einigen konnten. So kaperten die Deutschen am 8. Dezember die Deutschen vier venezulanischen Kannonenboote und versenkten diese. Dies hatte zur Folge das die Regierung von Venezuela nun die Amerikaner um Hilfe baten. Dieses gesucht hatte erfolg da die Amerikaner sich dazu Aufgrund der Monroe-Doktrine verpfklichtet sahen. Die Monroe-Doktrine war 1823 verkündet wurden und hatte zum Ziel Amerika vor dem Einfluss der Europäer zu schützen und die Neugründung von Kolonien zu verhindern

Am 10 Dezember kam es zum ersten Gefecht zwischen deutschen und amerikansichen Schiffen. Das Gefecht endete unentschieden da beide Seiten das Gefecht am Ende des Tages abbrachen. Am 12. Dezember erfolgte nun die offiziele Kriegserklärung der USA an das Deutsche Reich. Am 20. Dezember 1902 landeten erste deutsche Marinesoldaten in Puerto Cabello und besetzten Teile der Stadt sie lieferten sich zum Teil heftige Gefechte mit den venezulansichen Soldaten. Venzuela hatte dem Deutschen Reich am 14. Dezember 1902 den Krieg erklärt. In den folgenden Wochen kam es immer wieder zu Seegefechten zwischen den deutschen Schiffen und Teilen der venezulansichen Marine. Diese endeten meist mit einem deutschen Sieg da die Marine Venezuelas schlecht ausgerüsten und ausgebildet war. Aber es gab auch vereinzelte Gefechte mit Schiffen der USA. Diese brachten aber selten einen klaren Sieger. Die Deutschen hatten am 30. Dezember damit begonnen alle zur verfügung stehen Schiffe nach Amerika zu entsenden zudem wurden 10.000 Marine Soldaten für die Eroberung der wichtigsten Küstensädte Venezuelas an Bord genommen. Insgesammt verlegten die Deutschen aber nur 30 größere Schiffe nach Amerika. Die meisten anderen waren auf anderen Posten eingesetzt oder befanden sich in den Werften zu Reperaturen oder weil sie aktuell nicht gebraucht wurden. Auch die USA begannen weitere Schiffe in den Süden zu verlgen. MItte Januar traff die deutsche Flotte im Kriegsgebiet ein und es kam zu weiteren Gefechten mit den USA, den auch deren Flotte war nun vor Ort und Kampfbereit. Im Laufe des Janaur und Februar kam es zu einigen größeren Gefechten. Sie führten zwar zu keinem klaren Sieger aber zu hohen Verlusten an Menschen und Schiffen auf beiden Seiten. Die deutschen Soldaten hatten in den Wochen ihre Stellungen in Venezuela gesichtert und einige wichtige Abschnitte der Küste erober. Die Armee Venzeulas war kaum in der Lage die Deutschen aufzuhalten. Denn neben einer schlechten Moral aufgrund von fehlenden Soldzahlungen waren die Waffen zum groß Teil veraltet.

Für die Briten war es eine schwierige Situation zwar hatte man den USA Hilfe im Kriegsfall zu gesagt auf der anderen Seite gab es in der britischen Öffentlichkeit nach dem Ende des Burenkrieges und den hohen OPfern kaum Intresse sich erneut in einen Krieg zu verwickeln. Dies hatte zur Fogle das die Briten Venzuela seine Schulden erlies und an die USA Waffen lieferten. Zudem wurde es Briten erlaub auf Schiffen der USA als Matrosen oder Soldaten bis Ende des Krieges zu dienen. Der Krieg verlief für keine Seite besonders gut. So begannen am Mai 1903 die Verhandlungen in Washington über einen Frieden. Es dauerte bis Ende Juni bis man zu einer Einigung kam. Die wichtigsten Punkte waren:

  1. Keine Seite zahlt Reperationen für den Krieg
  2. Venzuela zahlt 50% seiner Zoll einkünfte an das Deutsche Reich bis alle Schulden beglichen sind
  3. Das Deutsche Reich erält das Recht in Venezuela einen eigenen Flottenstützpunkt zu errichten. Dieser untersteht nicht der Regierung Venezuelas.
  4. Das Deutsche Reich verspricht seinen Einfluss nicht weiter als Venezuela auszudehnen.
  5. Die USA müssen von den Deutschen über alle Aktionen in Venezuela informiert werden. Bei allen deutschen Aktionen, die die Souveränität Venezuelas betreffen muss die USA zustimmen.

Der Vertrag beendete zwar den Krieg löste den Konflikt aber nur unzureichend den mit diesem Vertrag war Venezuela mehr oder weniger zu einem Spielball der Deutschen und Amerikaner geworden.

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