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Durch einen Änderung des Oberbefehls für den Angriff auf Pearl Harbor wird bei diesem Angriff mehr Schaden angerichtet und die amerikanische Pazifikflotte braucht länger, um sich neu zu formieren. Dies führt dazu, dass Japan seine Kontrolle über den Pazifik weiter ausdehnen kann, bevor die Amerikaner eingreifen können. Das hat zur Folge, dass die USA größere Truppenverbände in Pazifik einsetzen mussten und die Unterstützung für Großbritannien und die Sowjetunion im Kampf gegen das Deutsche Reich geringer war.

Angriff auf Pearl Harbor[]

Ausgangslage und Planung[]

Japan befand sich seit dem Vorfall an der Marco-Polo-Brücke im Juni 1937 im Krieg mit China. Anfangs verhielten sich die USA in diesem Konflikt neutral. Doch aufgrund der Versenkung der USS Paya durch japanische Flugzeuge am 12. Dezember 1937 und mehrerer Kriegsverbrechen der Japaner veränderte sich die Haltung der USA gegenüber Japan. Die USA forderten von Japan, nicht in Indochina einzumarschieren und die USA verlegten ihre Pazifikflotte von San Diego nach Pearl Harbor auf Hawaii. Die Japaner marschierten trotz Warnung durch die USA im Juli 1940 in Indochina ein. Dies führte dazu, dass die USA ihren Export von Öl und Kohle nach Japan einschränkten. Doch die Wirkung blieb aus und nachdem die Japaner im Juli 1941 weitere Truppen nach Indochina verlegt hatten, verhängten die USA am 25. Juli ein Öl-Embargo gegen Japan. Auch Großbritannien und Niederländisch-Indien schlossen sich dem Embargo an. Da Japaner mehr als 80% seines Öls importierte, führte dies zu einer Krise, denn die japanischen Reserven reichten nur für wenige Monate.

Da man in Japan der Meinung war, dass es nicht möglich war, mit den USA einen Vertrag zu schließen, der für Japan günstige Bedingungen enthielt, blieb nur die Eroberung neuer Rohstoffquellen. Die Japaner begannen daraufhin mit der Planung des Angriffes auf die britischen und niederländischen Kolonien im Pazifikraum. Den Japanern war bekannt, dass weder die Briten noch die Niederländer große Truppenverbände in ihren Kolonien stationiert hatten. Doch gab es für die Japaner noch ein Problem, und dies waren die Philippinen, welche von den USA verwaltet wurden. Sollten die USA in den Krieg eintreten, könnten sie von dort aus den japanischen Nachschub angreifen. Es gab auch Gegner in der Regierung, die vor einem Krieg mit den USA warnten. Doch am Ende setzten sich die Kriegsbefürworter durch.

Yamamoto Isoroku gehörte anfangs zu den Gegnern eines Krieges mit den USA. Er sagte über einen Sieg über die USA: "Bekomme ich Befehl, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen Krieg zu führen, so werde ich 6 Monate oder 1 Jahr lang wild um mich schlagen. Sollte der Krieg aber ein zweites oder drittes Jahr dauern, sehe ich äußerst schwarz!“. Gegen die Widerstände in der Militärführung setzte Yamamoto einen Angriff auf Pearl Harbor durch. Am 26. November 1941 verliess eine japanische Flotte von 6 Flugzeugträgern - die Akagi, Kaga, Hiryū, Sōryū, Zuikaku und Shōkaku - und mehreren Begleitschiffen die Gewässer der Kurilen. Da Nagumo Chūichi, der ursprüngliche Kommandant, wenige Tage vor Auslaufen der Flotte erkrankte, erhielt Ozawa Jisaburō, ein Vertrauter Yamamotos den Befehl über die Flotte und den Angriff auf Pearl Harbor.


Der Angriff[]

"To ra!To ra! To ra" Funkspruch der Japaner kurz nach Beginn des Angriffes.

Der japanische Angriff begann am Morgen des 7. Dezember 1941. Die ersten japanischen Angriffswelle startete um 6:10 Uhr und erreichen den Hafen um 7:29 Uhr und begannen sechs Minuten später den Angriff. Zwar waren die japanischen Flugzeuge zuvor vom amerikanischen Radar entdeckt worden. Da die Amerikaner eine Flugzeugstaffel zurück erwarteten, wurde kein Alarm ausgelöst und der Angriff begann ohne Vorwarnung. Als Erstes wurden die Anlagen auf Fort Island angegriffen. Der Funkstation auf der Insel gelang es, eine Warnung zu senden. Der amerikanische Marineminister Frank Knox hatte sich so auf die Philippinen konzentriert, dass er glaubte, es handle sich um einen Fehler der Funker. Erst einige Stunden später erkannte er die Wahrheit. Die USS Nevada konnte zwei japanische Maschinen abschießen, bevor sie von Torpedos getroffen wurde. Auch die California wurde schwer getroffen und musste später aufgegeben werden. Auch die meisten anderen Schiffe im Hafen wurden von den Japaner getroffen. Während des Angriffes auf die Schlachtschiffe begann auch der Angriff auf die Flugplätze. Die amerikanischen Maschinen standen dicht auf dem Flugfeld. Der Grund war die Angst vor Sabotage, so waren die Maschinen auch nicht betankt oder bewaffnet. Dies machte sie zu einem leichten Ziel für die Japaner. Nur einige wenige amerikanische Flugzeuge konnten starten.

Um 8.50 Uhr erreichte die zweite japanische Angriffswelle Pearl Harbor und griffen unter anderem erneut die Nevada an, die versuchte, den Hafen zu verlassen, mehrere Treffer sorgten jedoch dafür, dass sie in der Zufahrt auf Grund lief. Neben den Angriffen auf die noch schwimmenden und nur leicht beschädigten Schiffe im Hafen wurden auch die Flugplätze erneut angegriffen. Von der USS Enterprise, die auf dem Rückweg in den Hafen war, starten Maschinen, um nach den Japanern zu suchen. Da die Amerikaner die japanische Technik unterschätzten, gelang es ihnen nicht, die japanische Flotte zu finden. Die letzten japanischen Machinen kehrten gegen 13.00 Uhr zur Flotte zurück.

Da während der Angriffe die Treibstoffdepots und Werftanlagen nicht zerstört wurden waren, befahl Ozawa eine dritte Angriffswelle zu starten. Da die Vorbereitungen mehrere Stunden dauerten, war mit deutlich mehr Widerstand zu rechenen, auch bestand die Gefahr, dass die Maschinen nicht vor Einbruch der Nacht zurückkehrten. Doch ging Ozawa das Risiko ein. Die dritte Angriffswelle erreichte Pearl Harbor gegen 16:00 Uhr. Trotz der langen Pause war es den Amerikanern kaum möglich gewesen, die Verteidigung zu organisieren, da viele Flugzeuge zerstört wurden waren und es eine hohe Zahl an Toten gab. Der Angriff dauerte bis 17:30 Uhr und hatte die Zerstörung der meisten Werftanlagen und Treibstofftanks zur Folge. Die Verluste für die Japaner betrugen nur 300 Flugzeuge und 120 Piloten. Doch war Pearl Harbor durch den Angriff so gut wie vernichtet worden, auch die meisten Schiffe waren schwer getroffen worden und es würde Monate dauern, bis die Amerikaner sich von den Angriff erholt hatten. Auch waren in der Zufahrt mehrere Schiffe gesunken, dies hatte zur Folge, dass so die Einfahrt für Operation ausfiel. Insgesammt starben durch den Angriff mehr als 4000 amerikanische Soldaten und Zivilisten.

Krieg im Südpazifik[]


Invasion der Malaiischen Halbinsel[]

Am 8. Dezember 1941 begann der japanische Angriff auf die Malaiische Halbinsel. Währenddessen gelang es, zwischen Japan und Thailand am 14. Dezember 1941 ein Geheimabkommen zu schließen, welche die Unterstützung der Thailänder im Kampf gegen Burma sicherte. Am 21. Dezember erfolgte das offizielle Bündnis zwischen Japan und Thailand.

Kurz nach Mitternacht begann am 8. Dezember der japanische Angriff auf Malaya. Die japanische Landung erfolgte gegen 3:00 Uhr morgens. Da der Strand vermint und mit Stacheldraht gesichert worden war, gelang es den Japanern nur unter hohen Verlusten, den Strand zu erobern. Um 14:00 Uhr konnten die Japaner Kota Bahru komplett unter Kontrolle bringen. Die als Force Z bekannte britische Flotte wurde am 10. Dezember von der japanischen Luftwaffe zerstört. Dabei sanken das Schlachtschiff HMS Prince of Wales und der Schlachtkreuzer HMS Repulse. Die Prince of Wales war zu ihrer Zeit eins der modernsten Schiffe der britischen Marine. Der Verlust dieser beiden Schiffe und schwere Treffer an den anderen Schiffen machte es den Briten unmöglich, effektiv gegen die Japaner zu kämpfen. Den Japanern gelang es in den ersten Tagen der Invasion, die Luftherrschaft zu erringen. Da auch die Flotte der Verteidiger zum großen Teil vernichtet wurden war, musste die Infanterie die Hauptlast des Kampfes tragen.

Der erste japanische Angriff auf die Stadt Jitra am 10. Dezember scheiterte am heftigen Widerstand der Briten. Doch nach dem die Japaner Verstärkung und Nachschub erhalten hatten, gelang es ihnen, die Stadt schnell zu erobern und vorzurücken. Dies lag daran, dass die Verteidiger zum großen Teil aus Soldaten bestand, die kaum Erfahrung im Kampf hatten. Während die japanischen Soldaten zum Teil schon in China gekämpft hatten. Bis zum 26. Dezember gelang es den Japaner die Stadt Ipoh zu erobern und bis zum 2. Januar 1942 die Überquerung des Slim River. Am 10. Januar erreichten die sich zurückziehenden Verteidiger die Stadt Kuala Lumpur, dort hatte man eine Verteidigungsstellung der Briten erwartet. Da es diese jedoch nicht gab, zogen sich die Soldaten nach Singapur zurück und Kuala Lumpur fiel ohne Kampf an die Japaner. Bis zum 31. Januar hatten die Japaner bis auf Singapur die gesamte Malaiische Halbinsel unter ihre Kontrolle gebracht. Die Schlacht um Singapur dauerte vom 31. Januar bis zur Kapitulation der Verteidiger am 15. Februar.


Schlacht um die Philippinen[]

Am 8. Dezember 1941 begann der japanische Angriff auf die Philippinen. Durch Nebel wurde der Angriff um einige Stunden verzögert, doch im Laufe des Morgens lichtete sich der Nebel und so begann der japanische Luftangriff, erste Ziele waren die Stadt Tuguegarao und militärische Einrichtungen bei Baguio. Die amerikanische Luftwaffe war nicht in der Lage, die Japaner an den Angriffen zu hindern. Gegen Mittag erfolgte der japanische Angriff auf den Flugplatz Clark Field. Aufgrund eines Fehler der Amerikaner befanden sich beim japanischen Angriff alle Flugzeuge am Boden und offen auf dem Flugplatz, so dass sie ein leichtes Ziel waren. Auch die Basis bei Iba wurde angegriffen und fast vollständig zerstört. Dies brachte den Japanern die Lufthoheit über die Philippinen. Am 10. Dezember erfolgte der japanische Angriff auf die philippinische Hauptstadt Manila. Die Amerikaner waren nicht in der Lage, den Angriff zu verhindern. Bei diesem Angriff wurden neben Flugfeldern auch die Schiffe im Hafen angegriffen. Die Amerikaner zogen daraufhin ihre Flotte zurück. Am 15. Dezember wurden auch die verbleibenden Bomber evakuiert, um ihre Zerstörung zu verhindern.

Zur gleichen Zeit mit den Luftangriffen begann die erste Landung der Japaner auf den Bataan-Inseln und besetzten diese. In den nächsten Tagen landeten japanische Truppen auf verschiedenen Inseln der Philippinen. Die Insel Aparri und Vigan fielen innerhalb wenige Tage an die Japaner. Am 12. Dezember begann die japanische Landung auf Legaspi. Die Amerikaner konnten keine größeren Verbände an die Front verlegen. Da die Japaner die Lufthoheit hatten und so alle Truppen, die die Amerikaner verlegen wollten, durch die japanische Luftwaffe angegriffen wurden. Die Stadt Sipocot fiel am 19. Dezember. Unter hohen Verlusten konnten die Verteidiger die Japaner bis zum 23. Dezember an weiteren Vorstößen hindern.

Am 21. Dezember erfolgte die Hauptlandung der Japaner im Golf von Lingayen. Das Gebiet war nur schlecht verteidigt, so dass die Japaner schnell vorstoßen konnten. Den Verteidigern gelang es dennoch, die Japaner einige Tage aufzuhalten, doch am 24. Dezember gelang den Japanern der Durchbruch. Die Verteidiger zogen sich hinter den Fluss Agno zurück, um die Japaner aufzuhalten. Die Amerikaner hofften auf Verstärkung aus der Heimat. Die Japaner besetzten am 2. Januar 1942 Manila. Den Japaner gelang es bis Mitte März, die meisten Verteidigunsstellungen zu durchbrechen. Die letzte Verteidigungsstellung der Amerikaner war Bataan. Doch mussten die Verteidiger am 9. April kapitulieren, da ihnen die Vorräte an Trinkwasser und Nahrung ausgegangen waren. Die Festung auf Corregidor konnte sich noch bis zum 6. Mai halten, ehe sie von der japanischen Artilleriebeschuss und Luftangriffen vollständig zerstört wurde und die Soldaten kapitulieren mussten.

Eroberung der europäischen Kolonien[]


Invasion Borneos[]

Am 16. Dezember 1941 begann der japanische Angriff auf die Insel Borneo. Der Norden der Insel war unter britischer Kontrolle und der Rest unter niederländischer. Da es auf Borneo große Öl- und Kohlevorkommen gab, war sie ein wichtiges Ziel für die Japaner. Die Garnison der Insel war gering, weder die Niederländer noch die Briten hatten große Verbände an regulären Soldaten auf der Insel stationiert. Um den Japanern im Falle einer Invasion stark zu schaden, wurden die wichtigsten Ölraffinerien bereits am 13. Dezember zerstört.

Die Japaner konnten in den ersten Tagen der Invasion einige Erfolge erringen. Am 23. Dezember wurden mehrere japanische Transporter von niederländischen U-Booten zerstört. Doch brachte dies die Japaner nicht in Bedrängnis. Am 1. Januar 1942 landeten die ersten japanischen Soldaten auf der Insel Labuan, die Brunei vorgelagert war. Weitere japanische Einheiten konnten am 8. Januar Jesselton und am 18. Januar Sandakan einnehmen.

Am 11. Januar landeten 20.000 japanische Soldaten an der Ostküste von Tarakan. Die Insel fiel am nächsten Tag. Am 24. Januar entdeckten die Japaner das geheime Flugfeld Samarinda II und begannen mit stetigen Bombardierungen. Das Flugfeld wurde nach langem Kampf von den Japanern am 18. März erobert. Die Verteidiger hatten bereits am 9. März kapituliert. Damit war der Widerstand der Niederländer und Briten auf Borneo geborchen. In den nächsten Wochen wurden weitere Inseln in der Umgebung erobert.


Invasion Sumatras[]

Am 6. Februar 1942 erfolgte der erste japanische Luftangriff auf das P1-Flugfeld bei Palembang auf der Insel Sumatra. Bei diesem Angriff wurden mehrere niederländische Flugzeuge zerstört. Am Morgen des 14. Februar begann der japanische Hauptangriff auf die Insel nach einem weiteren Bombenangriff auf das Flugfeld bei Palemberg, und dort landeten gegen Mittag japanische Fallschirmspringer und es gab lange Gefechte mit den Verteidigern. Erst nachdem diesen ihre Munition ausgegangen war und es eine Falschmeldung über weitere japanische Soldaten im Süden gab, wurde das Flugfeld und die Stadt evakuiert. In der Stadtnähe gab es eine Ölraffinerie, um die den ganzen Tag gekämpft wurde, dabei wurden diese durch die Kämpfe stark beschädigt. Am 15. Februar wurde eine Flotte niederländischer und britischer Schiffe zur Insel entsandt. Doch sie wurden von japanischen Flugzeugen abgefangen und mussten sich wieder zurück ziehen. Bis zum 17. Februar hatten die Japaner die meisten Gebiete südlich des Musi-Flusses erobert. Den Verteidigern gelang jedoch über Oosthaven die Flucht. Die wichtigen Öltanks und Hafenanlagen in der Stadt wurden durch Artillerieangriffe einer australischen Korvette zerstört. Es gelang den Niederländern und Briten nicht, ihre Verteidigung neu zu organisieren. Am 24. Februar fiel Gelumbang in japanische Hand.

Bis zum 2. März erreichten die Japaner Moearatebo. Durch heftigen Regen gelang es den Japanern jedoch nicht, den Fluss zu überqueren. Die Niederländer planten für den 9. März eine Gegenoffensive. Doch nachdem sie die Nachricht über die Eroberung Javas erreichte, wurde dieser Plan fallen gelassen. Denn von Java aus erfolgte die meiste Nachschubversorgung. Die Niederländer zerstörten auf ihrem Rückzug die meisten wichtigen Anlagen. Der niederländische Widerstand brach bis zum 28. März komplett zusammen. Es gab Pläne der Niederlände für einen Guerillakrieg gegen die Japaner, doch dieser wurde verworfen. Denn die Bevölkerung Sumatras betrachtete die Niederländer als Besatzer und hätten die Stellungen an die Japaner verraten. Am Ende gingen mehrere Tausend niederländische Soldaten in japanische Kriegsgefangenschaft.

Ende der europäischen Kolonien in Südpazifik[]

Am 10. März 1942 fiel die Insel Java in japanische Hand. Am 12. Dezember 1942 hatte die Schlacht um die Insel Timor begonnen, diese endete jedoch erst nach langen Kämpfen im Februar 1943 mit dem Rückzug der alliierten Soldaten. Doch bis dahin hatten die Japaner die meisten Inseln des Südpazifiks erobert und somit alle Kolonien der Niederlande erobert. Das nächste Ziel der Japaner waren die Gebiete Australiens im Südpazifik. Doch zuvor verlegten die Amerikaner die Reste ihrer Flotte in den Südpazifik, um die Japaner aufzuhalten. Die Japaner hatten bereits im Dezember 1941 Guam und Wake Island von den Amerikanern erobert. Dies schränkte den Aktionsradius der Amerikaner weiter ein. Denn die Schäden auf Pearl Harbor wurden erst Mitte des Jahres soweit behoben, dass dort wieder eine größere Flotte stationiert und ausgerüstet werden konnte.

Eingriff der Amerikaner[]

Amerikanische Erfolge[]

Die Amerikaner sandten einen Teil ihrer Flotte Richtung Marschall- und Gilbertinseln, um diese von den Japanern zu erobern. Der amerikanische Angriff begann am 31. Januar 1942. Es gelang den Amerikanern, bei dem Gefecht mehrere japanische Flugzeuge zu zerstören und mehrere militärische Einrichtungen zu beschädigen. Dies führte dazu, dass die Japaner ihre Flugzeugträger zurückzogen, um sie vor den Amerikanern zu schützen. Der amerikanische Angriff führte nur zu einer Verlangsamung der japanischen Offensive, beendete sie im Südpazifik jedoch nicht. Die nächste größere Schlacht zwischen Japan und den USA fand am 7. Mai und 8. Mai im Korallenmeer statt. Sie endete in einem Unentschieden, doch mussten die Japaner ihre Operation Mo, die zum Ziel hatte, die Versorgung Australien und Neuseelands von Amerika zu unterbrechen, beenden. Bei der Schlacht im Korallenmeer verloren die Japaner den Flugzeugträger Shōhō, und der Flottenträger Shokaku wurde schwer beschädigt und musste zurück nach Japan für die Reparatur. Auch die Amerikaner hatten schwere Verluste, so wurde der Flugzeugträger Lexington versenkt und der Träger Yorktown schwer beschädigt. Die Yorktown musste daraufhin zurück nach Pearl Harbor zur Reparatur. Doch diese dauerte länger, als von den Amerikaner erwartet, da der Hafen noch nicht vollständig repariert worden war, und so fehlte die Yorktown bei der Schlacht um Midway.

Schlacht um Midway[]

Die Midway-Insel wurden nach dem Angriff der Amerikaner auf Tokio am 18. April 1942 ein Ziel der Japaner. Der Schaden in der Stadt war gering. Midway war der westlichste Punkt, der noch unter amerikanischer Kontrolle war. Auf Midway wurden die U-Boote, welche gegen die Japaner agierten, aufgetankt. Der Verlust Midways hätte nicht nur den Amerikanern einen wichtigen Stützpunkt genommen, sondern den Japanern ermöglicht, Pearl Harbor erneut anzugreiffen.

Die Japaner entsandten vier ihrer schweren Flugzeuträger sowie 150 Begleitschiffe nach Midway. Die Amerikaner verfügten zur Verteidigung von Midway über nur zwei Flugzeugträger. Die dringend benötigte Yorktown wurde noch in Pearl Harbor repariert. Da die Hafenanlagen aber zum Großteil erst vor kurzem repariert worden waren, fehlte es an Material für die Reparatur der Yorktown. Neben den Flugzeuträgern waren nur 50 weitere Schiffe in der Nähe von Midway stationiert. Dies führte dazu, dass die Amerikaner zahlenmäßig weit unterlegen waren. Auch hatten die meisten amerikanischen Soldaten an noch keiner großen Schlacht teilgenommen, während dies für einen Großteil der japanischen Soldaten galt.

Am 4. Juni 1942 begann die Schlacht mit den japanischen Bombardement der beiden Inseln. Zwar wurden bei dem Angriff Hangars und Öltanks zerstört, doch die Landebahnen blieben intakt. Sofort startete ein amerikanischer Gegenangriff. Da die amerikanischen Piloten unerfahren waren, waren die Verluste der Amerikaner hoch und der Angriff hatte nur geringe Schäden bei den japanischen Schiffen verursacht. Die japanischen Flugzeugträger wurden von den Amerikanern stark bedrängt. Den Amerikanern gelang es, einen Flugzeuträger der Japaner schwer zu beschädigen. Doch fehlten die Flugzeuge für weitere Angriffe und so gelang es den Japanern gegen Mittag, den amerikanischen Angriff abzuwehren und selbst die feindlichen Flugzeugträger anzugreifen. Währenddessen rückten die japanischen Schlachtschiffe weiter vor und eine Seeschlacht zwischen beiden Flotten begann. Gegen 18:00 Uhr wurde die USS Enterprise schwer getroffen und sank im Laufe des nächsten Tages. Am nächsten Tag begannen die Amerikaner aufgrund der hohen Verluste den Rückzug der Flotte nach Pearl Harbor. Am Mittag begann die Landung der japanischen Soldaten auf Midway. Auf der Insel befanden sich nur etwa 3.000 amerikanische Soldaten ihnen gelang es nicht die Japaner aufzuhalten und so war die Inselgruppe am Abend des 5. Juni fest in japanischer Hand.

In den nächsten Tagen begannen die Japaner die zerstörten Anlagen wieder zu reparieren und stationierten größere Truppenverbände auf der Insel und Schiffe in der Umgebung, da man mit einer amerikanischen Gegenoffensive rechnete. Für die Amerikaner war die Niederlage bei Midway fast so schwer wie der Angriff auf Pearl Harbor. Neben dem Verlust eines Großteils der Flotte waren die Japaner nun auch wieder in Reichweite von Pearl Harbor. Die Amerikaner begannen daraufhin, die Verteidigung der Hawaii-Inseln auszubauen und zusätzliche Soldaten auf den Inseln zu stationieren.

Weitere Vorstöße im Südpazifik[]

Wiederaufnahme der Operation MO[]

Nach dem Sieg der Japaner bei Midway begann die militärische Führung damit, die Planungen für die Wiederaufnahme der Operation MO zu beginnen. Für die Eroberung von Port Moresby wurde der ursprüngliche Stategie einer Landung der Truppen in Nähe der Stadt ausgewählt, da man nun die komplette Seeherrschaft in der Region hatte. Die Landung der Japaner erfolgte am 20. Juni. Zwar wurde die Verteidigung der Stadt bis zu diesem Zeitpunkt weiter durch die Australier ausgebaut. Doch schwere Luftangriffe und Beschuss vom Meer zerstörten die meisten neuen Stellungen. Den Japanern gelang es bis zum 25. Juni, die Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen und innerhalb der nächsten zwei Wochen Neuguinea komplett zu erobern. Es gab jedoch in den nächsten Monaten immer wieder Guerillaangriffe auf die Japaner.

Operation FS[]

Im Juni 1942 hatten die Plannungen für die Eroberung von Fidschi, Samoa und Neukaledonien im Zuge der Operation FS begonnen. Die Angriffe auf die drei Inseln sollten zwischen dem 20. und dem 25.Juli 1942 beginnen. Für die Operation wurde eine Landetruppe von 15.000 Mann zusammengezogen. Dazu kamen drei Flugzeuträger und mehr als 50 Begleitschiffe. Die Australier hatten mehrere Funknachrichten der Japaner abgehört und wussten von den japanischen Zielen und so wurden zusätzliche Truppen auf die Inseln verlegt, auch wurden neuseeländische Soldaten auf die Inseln verlegt, um gegen die Japaner zu kämpfen, dazu kamen noch die geringen Garnisonen auf den Inseln. Insgesamt hatten die drei Inseln eine Verteidigungsstärke von 25.000 Mann.

Am Morgen des 20. Juli landeten die ersten japanischen Einheiten an der Nordküste von Neukaledonien. Da das Gebiet dünn besiedelt war und aufgrund von Luftangriffen der Japaner kam es erst gegen Abend zu ersten Gefechten zwischen japanischen und australisch-britischen Soldaten. Die Verteidiger mussten sich jedoch nach mehrtägigen Gefechten am 23. Juli weiter nach Süden zurückziehen. Denn dort waren die Verteidiger im Vorteil, denn sie hatten es geschafft, dort ein mehrschichtiges Grabensystem aufzubauen. Erst nachdem zusätzliche japanische Einheiten gelandet waren, konnten die Stellungen am 4. August durchbrochen werden. Dies führte dazu, dass die Verteidiger in den nächsten Tagen immer weiter nach Süden gedrängt wurden. Den Japanern gelang die Eroberung der Hauptstadt Nouméa am 20. August. Doch bis Ende des Monats dauerten die Kämpfe um die Insel an. Die letzten Verteidiger ergaben sich jedoch erst am 3. September.

Am 22. Juli erfolgte die Landung der Japaner auf Samoa. Am Morgen erfolgte die Landung auf der Insel Upolu und am Nachmittag auf Savaiʻi. Der Widerstand brach auf Savai'i innerhalb einer Woche zusammen. Denn die Japaner hatten begonnen, die gesamte Insel zu bombardieren und zerstörten so die meisten Verteidigungsstellungen. Auf Upolu dauerte der Kampf länger, da es auf der Insel viele Gebirge gab. Dies führte dazu, dass der Widerstand gegen die Japaner länger dauerte. Dennoch gelang es den Japanern bis zum 20. August, die letzten Widerstandsnester zu zerstören. Damit war Samoa unter Kontrolle der Japaner. Danach erfolgte der Angriff auf Amerikanisch-Samoa. Die Amerikaner hatten auf der Insel einen Marinehafen eingerichtet, da jedoch der Großteil der Flotte zerstört worden war, führte dies dazu, dass die Insel über nur wenig Schutz verfügte und so bis Ende Semptember komplett unter japanischer Kontrolle war.

Am 25. Juli erfolgte die Landung der Japaner auf den Fidschi-Inseln. Die Briten und Australier hatten bereits Anfang Juni mit dem Bau von Verteidigungsanlagen begonnen. Diese lagen vor allem in den Gebirgen auf den Inseln. Dies machte es den Japanern unmöglich, die Verteidigungsanlagen aus der Luft zu zerstören. So kam es zu heftigen Kämpfen zwischen Japanern und Verteidigern. Die Japaner konnten die Verteidiger nur unter hohen Verlusten zurückdrängen. Da die Japaner die komplette See- und Luftherrschaft hatten, konnten die Verteidiger nicht mit Verstärkung rechnen und mussten ihre Truppen bei Nacht verlegen, um den japanischen Flugzeugen zu entgehen. Doch der mutige Kampf der Verteidiger war vergebens. Die letzten Verteidiger ergaben sich am 28. August den Japanern.

Die Eroberung der Inseln ermöglichte es den Japanern, die Versorgungsrouten der USA nach Australien und Neuseeland anzugreifen. Bis Ende des Jahres war es den Japanern gelungen, die Versorgung komplett zu unterbrechen. Dies brachte Neuseeland und Australien immer mehr in Bedrängnis.

Ende des Krieges im Südpazifik[]

Entwicklung bis Jahresende[]

Nach dem die Japaner die meisten Inseln des Südpazifiks erobert hatten, begann die Japaner damit mehrere Städte im Norden Australien, welche militärische oder strategische Bedeutung hatten, anzugreifen. Einer der schwersten Angriffe war der auf den Hafen von Darwin am 19. Februar 1942. Auch in den nächsten Monaten folgten Angriffe auf die Häfen im Norden Australiens. Nach dem Ende der Operation FS begannen die japanischen U-Boote damit, auch vor den Häfen im Süden Australiens zu kreuzen und immer wieder Schiffe anzugreifen. Am 9. Oktober erfolgte ein japanischer Angriff auf Sydney. Da die Stadt jedoch einen Angriff erwartet hatte, war die Luftverteidigung der Stadt gut ausgebaut. Dies führte dazu, dass der Angriff scheiterte und die Verluste an japanischen Flugzeugen waren relativ hoch. Da die Japaner ihre Schiffe an anderern Fronten benötigten, konnte keine Blockade der südlichen Häfen durchgeführt werden. Doch nicht nur für Australien, sondern auch für Neuseeland verschlechterte sich die Lage immer mehr. Denn auch Neuseeland wurde nun immer wieder Ziel japanischer Angriffe. Die Angriffe der Japaner führten dazu, dass bis Ende des Jahres insgesamt mehr als 13.000 Australier und Neuseeländer ihr Leben verloren. Zwar gab es in der japanischen Militärführung Stimmen, die eine Invasion von Australien und Neuseeland forderten. Doch zeigten die Planungen, dass die Zahl der benötigten Soldaten und Ausrüstung über der Kapazität lag. Auch waren immer noch große Verbände an japanischen Soldaten in China gebunden. So kam es, dass die Japaner am 23. Dezember 1942 Neuseeland und Australien Friedensverhandlungen anboten.

Frieden von Sydney[]

Nach langen Debatten in den Regierungen und den Parlamenten wurde beschlossen, auf das japanische Angebot einzugehen und so traffen sich japanische, neuseeländische und australische Vertreter am 10.Januar 1943 in Sydney, um über einen Friedensvertrag zu verhandeln. Die Verhandlungen waren hart, denn die Japaner wollten nicht wie im Frieden von Portsmouth vom 5. September 1905 von den westlichen Nationen benachteiligt werden. Die Japaner drohten mehrmals damit, die Verhandlungen abzubrechen, doch am 20. Februar 1943 kam man endlich zu einer Einigung. Der Vertrag enthielt folgende wichtige Punkte:

  1. Australien und Neuseeland treten ihre Insel-Besitzungen im Südpazifik an Japan ab.
  2. Australien und Neuseeland verbieten die Stationierung von amerikanischen oder britischen Soldaten auf ihrem Staatsgebiet.
  3. Australien und Neuseeland beenden ihren Handel mit den USA.
  4. Japan lässt alle australischen und neuseeländischen Kriegsgefangenen frei.

Der Frieden ermöglichte es den Japanern, mehr Soldaten und Schiffe für den Kampf gegen die USA und den in China einzusetzten.


Krieg zwischen den USA und Japan[]

Angriff auf den Panama-Kanal[]

Nachdem die Japaner mit Australien und Neuseeland Frieden geschlossen hatten, begann in der Militärführung der Streit über das weitere Vorgehen. Die Gruppe um Tōjō Hideki wollte erst Hawaii erobern und dann die Küste der USA angreifen. Dem gegenüber stand die Gruppe um Yamamoto, die Verhandlungen mit den USA forderten, um den Krieg zu beenden. Eine dritte Gruppe um Asaka Yasuhiko forderte, dass man nun alle Aufmerksamkeit auf China richten sollte, um den Krieg dort endlich zu beenden. Nach langen Debatten wurde ein Plan zum Angriff auf die USA entworfen. Das erste Ziel sollte der Panama-Kanal sein, um zu verhindern, dass die USA weitere Teile ihrer Flotte aus dem Atlantik in den Pazifik verlegen konnten.

Die ersten Schiffe der japanischen Flotte verließen den Hafen am 4. Mai 1943. Innerhalb der nächsten Tage liefen weitere Schiffe aus, um sich mit der Flotte am 20. Mai zu treffen. Die Flotte erreichte erst am 10. Juni die nötige Reichweite, um den Kanal mit Flugzeugen anzugreifen. Der Angriff begann am Morgen des 11. Juni. Die erste Welle erreichte den Kanal um 7:32 Uhr. Das erste Ziel war der Angriff auf die Schleusen des Kanals. Die Amerikaner hatten Kenntnis von dem Angriff, denn sie hatten den Verschlüsselungscode der Japaner entschlüsselt. So waren mehrere Flugzeugstaffeln in die Gegend verlegt worden. Dies führte dazu, dass sich eine große Luftschlacht über dem Kanal entwickelte. Als es gegen Mittag noch kein Ergebnis gab, rückte die japanische Flotte in Richtung des Kanals vor. So entbrannte auch eine heftige Seeschlacht. Bis zum Ende des Tages gab es kein Ergebnis.

So wurden die Kämpfe am nächsten Tag wieder aufgenommen. Die japanische Flotte hatte neben drei Flugzeugträgern auch 300 Begleitschiffe dabei. Die amerikanische Flotte bestand aus nur einem Flugzeugträger, aber es waren mehr als 400 Begleitschiffe. Um 14:32 Uhr gelangen mehreren japanischen Flugzeugen einige Treffer an den Schleusen des Kanals. Dies verhinderte, dass die Amerikaner weitere Schiffe über den Kanal in die Schlacht entsenden konnten. Am Ende des Tages gelang es den Japanern, den Kanal schwer zu beschädigen und in für mehrere Monate unpassierbar zu machen. Am Morgen des 13. Juni zogen sich die Japaner daraufhin zurück. Sie hatten jedoch bei dem Gefecht einen ihrer Flugzeugträger und mehrere Schiffe verloren. Auch die Amerikaner verloren mehrere Schiffe und verloren mehr als die Hälfte ihrer Flugzeuge.


Invasion von Hawaii[]

Neben der Flotte für den Angriff auf den Panama-Kanal verließ unter Funkstille eine weitere Flotte der Japaner die Häfen und traf am 1. Juni bei Midway ein. Dort wurden die Flotte wieder aufgetankt und machte sich auf den Weg nach Hawaii. Dort hatte am 5. Juni eine amerikanische Flotte den Hafen verlassen, um sich der japanischen Flotte zu stellen, welche sich auf dem Weg zum Panama-Kanal befand. Die Angriffsflotte der Japaner blieb trotz intensiver Aufklärungsflüge der Patrouillen unentdeckt.

Nachdem am 11. Juni der Kampf um den Panama-Kanal begonnen hatte, griffen die Japaner am Morgen des 12. Juni Hawaii an. Die ersten Flugzeuge erreichten die Insel um 7:54 Uhr. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor 1941 wurden die Radaranlagen auf den Inseln ausgebaut. Dies ermöglichte es den Amerikanern, ihre Flugzeuge zu starten, bevor die Japaner die Insel erreicht hatten. Doch schätzten die Amerikaner die Lage falsch ein, so wurde nicht die Flotte entsandt, da man glaubte, die Japaner wollten erneut den Hafen angreifen. Dass die Japaner eine Invasion planten, wurde von den Amerikanern nicht bedacht. Die Flotte verließ den Hafen erst, nachdem sich die japanische Flotte der Insel genähert hatte. So begann gegen Mittag eine Seeschlacht zwischen japanischen und amerikanischen Schiffen. Diese dauerte bis zum Abend, bevor sie abgebrochen wurde.

Die Schlacht wurde am nächsten Tag wieder aufgenommen. Auch landeten die ersten japanischen Soldaten auf der Insel Kauai. Diese hatten nur eine geringe Garnison, dennoch dauerten die Kämpfe mehrere Tage, bis die Japaner ihre Stellung gesichert hatten und erst gegen Ende des Monats Juli konnte die Insel gesichert werden. Bereits am 15. Juni landeten die nächsten japanischen Soldaten auf der Insel Oahu. Ihr Ziel war die Eroberung von Pearl Harbor. Die amerikanischen Soldaten gelang es, die ersten Landungsversuche der Japaner zu verhindern. Doch am 17. Juni gelang die erfolgreiche Landung. Nachdem die Schlacht am Panama-Kanal geendet hatte, machten sich die nicht beschädigten japanischen Schiffe auf den Weg nach Hawaii, um dort die Invasion zu unterstützen. Die beschädigten Schiffe fuhren zurück in die Werften, um repariert zu werden. Die Schiffe der Amerikaner bleiben jedoch beim Panama-Kanal, um diese gegen einen eventuellen zweiten Angriff zu verteidigen. Am 18. Juni war die amerikanische Flotte gezwungen, sich zurückzuziehen. Dies ermöglichte es den Japanern, bis zum 30. Juni Soldaten auf jeder Insel zu landen.

Der Widerstand der Amerikaner war heftig. So gelang es den Japanern, nur geringe Erfolge zu erzielen. Es gelang den Amerikanern bis Mitte Juli, neue Truppen auf die Hawaii-Inseln zu verlegen. Auch die Japaner begannen, zusätzliche Soldaten auf die Hawaii-Insel zu verlegen. Den Japanern gelang es nur, über einigen der Inseln die Lufthoheit zu erlangen. Am 4. August traf eine neue amerikanische Flotte bei den Hawaii-Inseln ein und begann ein Gefecht mit den Japanern. Das Gefecht dauerte mehrere Tage und endete in einer Pattsituation. Darum konnten beide Seiten nicht verhindern, dass die andere Seite ihre Truppen weiter verstärken konnte. Am 18. August gelang den Japanern nach langen Gefechten die Eroberung der Inseln Maui und Molokai. Dies brachte die Amerikaner immer mehr in Bedrängnis. Bei einem Luftangriff wurden am 14. August mehrere Treibstofftanks in Pearl Harbor getroffen. Dies ermöglichte es den Japanern, den Hafen am 20. August unter ihre Kontrolle zu bringen, wenige Tage später war die ganze Insel unter japanischer Kontrolle.

Bis Anfang September gelang es den Japanern unter hohen Verlusten, ihre Position auf der Hawaii-Insel zu festigen. Die Amerikaner hatten alle verfügbaren Einheiten dahin verlegt. Die Amerikaner wussten, würden sie die Insel auch noch verlieren, so würde eine Rückeroberung der anderen schwierig. Nach langen Kämpfen fiel am 13. September die Stadt Kailua-Kona in japanische Hand. Die Kämpfe dauerten bis Ende des Jahres. Am 2. Dezember meldeten die Amerikaner nach Washington: "Hawaii has fallen" (Hawaii ist gefallen). Als die Nachricht über den Fall Hawaiis die Öffentlichkeit erreichte, brach besonders an der Westküste Panik aus, da man mit einem japanischen Angriff rechnete. Was die Amerikaner jedoch nicht wussten war, dass die Schlacht um die Hawaii-Insel die Japaner stark geschwächt hatte und Angriffe oder gar eine Invasion für die Japaner nicht möglich war.

Frieden zwischen Japan und den USA[]

Weg zum Frieden[]

Am 7. Dezember 1943 boten die Japaner den Amerikanern Friedensverhandlungen an. Die japanische Führung wusste, dass eine Weiterführung des Krieges auf lange Sicht eine Niederlage bedeutet hätte. In den USA hatte sich die Stimmung nach den verheerenden Niederlagen seit Pearl Harbor gedreht. Unterstützten anfangs die meisten Amerikaner den Krieg aus Rache, hatte sich dies nach der Niederlage bei Midway und dem Verlust Hawaiis verändert. In Washington und anderen größeren Städten der USA kam es nun immer häufiger zu Friedensdemonstrationen. So sah sich die Regierung gezwungen, am 16. Dezember die Verhandlungen mit Japan aufzunehmen. Nach langen Debatten wurde für die Verhandlungen Hawaii gewählt. Die amerikanische Delegation traf dort am 2. Januar 1944 ein. Die japanische einen Tag später. Es sollte bis zum 9. März dauern, bis man einen Vertrag verhandelt hatte, der für beide Seiten akzeptabel war. Er hatte folgende wichtige Punkte.

  1. Die USA treten alle Gebiete westlich des 180sten Längengrad an Japan ab.
  2. Die USA erkennen die von Japan eingesetzten Regierung in Asien an.
  3. Die USA beenden ihre Unterstützung für China und die Sowjetunion.
  4. Japan entlässt alle amerikanischen Kriegsgefangenen in die Freiheit.
  5. Japan zieht sich innerhalb eines Monats von den Midway- und Hawaii-Inseln zurück.

Folgen des Vertrages[]

Der Vertrag brachte nun den Japanern endgültig die Kontrolle über den Pazifik. Zudem konnte mit den Rohstoffen aus den eroberten Gebieten der Krieg in China weiter geführt werden. Zwar ermöglichte der Vertrag den USA, sich nun vollstänig auf Europa zu konzentrieren. Doch hatten die langen und verlustreichen Kämpfe dazu geführt, dass die Unterstützung für Europa gering war. Sodass das Deutsche Reich immer noch eine starke Position hatte. So konnten die Deutschen ihre Position in Afrika bis Ende 1943 halten, bevor sie das Gebiet aufgeben mussten. Dies verzögerte auch die Landung alliierter Truppen in Sizilien, und so konnten die Deutschen auch die Sowjetunion weiter aufhalten. Die Japaner hatten nun zwei Möglichkeiten. Man konnte den Krieg in China effektiver weiterführen oder man brach den Neutralitätspakt mit der Sowjetunion, um sie anzugreifen. Aus dem Deutschen Reich kam die Forderung, nun eine Front gegen die Sowjetunion zu eröffnen. Die Japaner gaben den Forderungen der Deutschen nach. Der Angriff auf die Sowjetunion sollte im Mai beginnen, zusammen mit einer deutschen Offensive. Doch zuvor begann eine neue Offensive der Japaner in China.

Krieg in Asien[]

Kampf in China[]

Japanische Erfolge[]

Am 2. März 1944 begann eine neue Offensive der Japaner. Ziel war es, die komplette Küste unter ihre Kontrolle zu bringen. Aufgrund von inneren Konflikten zwischen den Kommunisten und den Kuomintang war die chinesische Verteidigungskraft geschwächt. Mitte 1941 war die Einheitsfront zwischen Kuomintang und Kommunisten zerbrochen. So kam es immer wieder zu Kämpfen zwischen beiden Parteien. Dies nutzten die Japaner, um bis Mitte des Jahres 1944 größere Gebiete zu erobern. Im August konnten die Japaner ihre Gebiete zwischen dem Süden und dem Norden vereinigen. Doch immer wieder gab es Angriffe von chinesischen Guerillas auf die japanischen Nachschubrouten oder Angriffe auf Sympathisanten und Unterstützer der japanischen Besatzer. Die Japaner reagierten auf die Angriffe mit immer häufigeren und brutaleren Vergeltungsaktionen. Dies führte dazu, dass die Sympathie für die Japaner immer weiter abnahm.

Trotz aller Behinderungen gelang es den Japanern, den Chinesen immer wieder Niederlagen beizufügen. So konnte die Armee der Kommunisten in Nordchina in mehreren Schlachten besiegt werden. Dies hatte zur Folge, dass die Japaner große Gebiete erobern konnten. Die Kommunisten hatten große Unterstützung in der Bevölkerung, so dass die wichigsten Mitglieder der Ergreifung durch die Japaner entgehen konnten. Die Kommunisten verloren jedoch fast die Hälfte ihrer Soldaten, so dass ihr Widerstand immer mehr abnahm. Dennoch gelang es den Japanern nicht, das Gebiet unter ihre Kontrolle zu bringen. Denn die Kommunisten wurden mit Waffen aus der Sowjetunion beliefert. Es gelang den Japanern nicht, die Versorgungsrouten zu unterbrechen.

Während die Armee der Kommunisten gut bewaffnet und organisiert war. Fehlte dies den Kuomintang. Denn in ihrer Armee und Verwaltung war die Korruption stark verbreitet. So dass es in der gesamten Armee an Soldzahlungen und Waffen mangelte. Die Folge war neben der schlechten Verteidigungsfähigkeit auch eine geringe Moral der Soldaten. Die Japaner konnten so die Chinesen immer wieder besiegen. Doch gelang es den Japanern nicht, den Chinesen eine vernichtende Niederlage beizufügen.

Am 20. Juni begann die japanische Offensive in Richtung Chongqing, um die Hauptstadt Chinas zu erobern. Chongqing war nach dem Fall Nankings und Wuhan seit 1939 Hauptstadt Chinas. Den Japanern gelang es, die Chinesen in mehreren Schlachten zu besiegen. Doch am 9. September wurde die Armee der Japaner von den Chinesen in einen Hinterhalt gelockt. Nur unter hohen Verlusten konnten die Japaner die totale Vernichtung der Armee verhindern. Doch musste die Offensive abgebrochen werden. Trotz der Niederlage zeigte sich, dass die japanische Armee der aus China immer noch überlegen war. So begann die japanische Militärführung bereits am 14. September mit der Planung einer erneuten Offensive gegen Chongqing. Doch zuvor erfolgte ein weiterer Angriff auf die Kommunisten in Nordchina.

Fall der Kommunisten[]

Der japanische Angriff begann am 19.Oktober. Die Kommunisten waren durch die vorherigen Kämpfe geschwächt und gaben so große Gebiete ohne Kampf auf. Doch am 9.November erfolgte der chinesische Gegenangriff. Mit diesem konnte der japanische Vorstoß gestoppt werden. In den folgenden Tagen kam es so zu mehreren heftigen Schlachten. Die beiden Seiten hohe Verluste abverlangte. Am 17.November konnten die Japaner nach einer Schlacht die Initiative zurückerlangen. So konnten die Japaner bis Ende des Jahres noch Geländegewinne erzielen. Doch auch zu diesem Zeitpunkt war es den Japanern nicht möglich, den Krieg im Norden Chinas zu gewinnen.

Der andauernde Krieg in China, ohne ein erkennbares Ende, führte zum Sturz von Tōjō Hideki als Premierminister am 19. November 1944. Sein Nachfolger wurde Kuniaki Koiso. Dieser war aufgrund seiner Verhandlungsversuche bei den meisten Mitgliedern der Regierung unbeliebt. Dennoch gab es Ende November erste Gespräche zwischen der Kuomintang und der japanischen Regierung. Doch blieben diese ohne Ergebnis. Da keine akzeptable Lösung für beide Seiten gefunden werden konnte. Dies hatte zur Folge, dass die Japaner am 19.Januar 1945 eine neue Offensive in China begannen.

Die Offensive brachte nur geringe Erfolge für die Japaner. Doch sowohl die Kommunisten als auch die Kuomintang wurden immer weiter geschwächt. Dies nutzten die Kuomintang aus, um die Kommunisten im Norden anzugreifen. Der Angriff begann im Februar. Die Japaner nutzten dies für eine erneute Offensive. So brach am 9. April die Front der Kommunisten zusammen. Am 5. Mai gelang es den Japanern, Mao Zedong sowie weitere wichtigte Mitglieder der Kommunisten in China gefangen zu nehmen. Dies brachte die kommunistischen Strukturen in China zum zusammenbrechen. In den folgenden Monaten konnten die meisten kommunistischen Gebiete entweder von den Japanern oder von den Kuomintang erobert werden. Dies ermöglichte es den Kuomintang jedoch, ihren Widerstand weiter ausbauen und Erfolge der Japaner blieben aus. Doch ging der Krieg in China weiter.

Frieden von Shanghai[]

Im August 1945 kam aus China ein überraschendes Friedensangebot. Dies wurde von der japanischen Regierung akzeptiert und so begannen am 14. August in Shanghai die Friedensverhandlungen. Während der Konferenz bereiteten die Japaner jedoch eine weitere Großoffensive vor. Die Verhandlungen waren von harten japanischen Forderungen geprägt. Die Chinesen standen jedoch mit dem Rücken zur Wand, denn immer größere Teile der Armee begannen zu meutern. Dies hatte zur Folge, dass immer größere Gebiete in die Hand von Warlords gerieten. Am 2.September kam es zur Einigung zwischen Japan und China. Die wichtigsten Punkte waren:

  1. China tritt alle von Japan bis 1941 eroberten Gebiete ab.
  2. China erkennt die von Japan eingesetzten Regierungen in China an.
  3. Japanische Firmen erhalten Sonderrechte in China.
  4. Japan liefert die Kommunisten an China aus und überwacht den Prozess gegen diese.

Der Frieden behiehlt zwar die formelle Unabhängigkeit Chinas bei. Doch geriet das Land immer mehr unter japanischen Einfluss. Dazu kam, dass die Kommunisten trotz mehrerer Niederlagen gegen die Japaner immer noch in der Lage waren, den Krieg in China weiter zu führen. Durch das Kriegsende wurde es den Japanern möglich, nun alle Verbände gegen die Sowjetunion und für die Expedition in Indien einzusetzen.

Expedition nach Indien[]

Eroberung von Birma[]

Am 16. Januar 1942 begann der japanische Angriff auf Birma. Der Angriff kam für die britischen Verteidiger überraschend, so dass die Verteidiger schnell zum Rückzug gezwungen wurden. Erst am 17. Januar konnte die Verteidigung organisiert werden. Am 19. Januar fiel die wichtige Stadt Tavoy. Die Briten begannen am 23. Januar damit, ihre Soldaten nach Rangun zu verlegen. Bis Ende Februar stießen die Japaner immer weiter nach Birma vor. Am 2. März begann der Kampf um die birmesische Hauptstadt Rangun. Am 6. März begannen die Briten mit der Evakuierung der Stadt. Bereits am 8. März fiel die Stadt in die Hände der Japaner. Der Widerstand der Briten in Birma war jedoch noch nicht gebrochen. Bis Mitte Juli war ganz Birma unter japanischer Kontrolle und die Briten waren gezwungen, die Reste ihrer Armee nach Britisch-Indien zu evakuieren. Die Verluste für die Briten waren relativ hoch.

Kampf um Indien[]

Aufgrund des Monsuns mussten die Japaner ihren Angriff auf Indien verschieben. Ende des Jahres begann eine britische Offensive gegen die Japaner. Doch endete diese aufgrund schlechter Planung und mangelnder Ausbildung der Soldaten in einer Katastrophe. Die Japaner begannen daraufhin damit, einen eigenen Angriff auf China zu planen. Doch der Krieg gegen die USA, im Südpazifik und China führte dazu, dass eine große Zahl der Soldaten aus Birma abgezogen wurde, um an anderen Fronten zu kämpfen. So wurde die Offensive gegen Indien immer wieder verschoben. Erst mit dem Ende des Krieges im Südpazifik wurden wieder eine große Zahl an Soldaten nach Birma verlegt. Die Offensive begann am 6.Juni 1943.

An der Offensive nahmen nicht nur japanische Soldaten, sondern auch Soldaten aus Birma, Thailand und des Azad Hind teil. Azad Hind wurde durch Subhash Chandra Bose mit der Unterstützung Japans gegründet. Azad Hind war eine Organisation, die sich für einen bewaffneten Kampf gegen die britische Herrschaft in Indien einsetzte. Die Briten waren auf den Angriff vorbereitet und hatten ihre Armee neu aufgebaut. Dies hatte zur Folge, dass die ersten Vorstöße der Japaner abgewehrt werden konnte. Aber auch die Angriffe der Briten scheiterten. So gab es bis Ende September keine großen Veränderungen im Frontverlauf.

Eine neue Offensive der Japaner begann im Februar 1944. Bei dieser wurden nun auch in Japan entwickelte Panzer eingesetzt. Zwar waren sie nicht so gut wie die der Briten. Doch war ihre Zahl größer, was einen gewissen Ausgleich schafte.

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Immer mehr Briten gerieten in japanische Kriegsgefangenschaft

So konnten die Japaner die britische Front am 9.März durchstoßen und einige Geländegewinne erreichen. Es gelang den Japanern jedoch nicht, die indische Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen. Dies machte die Eroberung schwieriger, da die Inder begannen, den Widerstand gegen die Japaner zu organisieren. So kam es, dass der Krieg in Indien für die Japaner immer verlustreicher wurde.

Im August begann eine britische Offensive. Bei dieser wurden die Japaner in den nächsten Monaten bis an die indische Grenze zurückgedrängt. Da die Briten Verbände aus indischen Soldaten einsetzten. Sie waren zwar schlechter als die Briten ausgebildet, aber sie glichen die schlechte Ausbildung durch ihre starke Moral und hohe Anzahl aus.

Die hohen Verluste führten, neben den Kämpfen an den anderen Fronten, in der japanischen Regierung zu immer mehr Stimmen, die eine Verhandlung mit den Alliierten forderten. Doch erst nachdem sich Tenno Hirohito im September 1944, nach weiteren zum Teil schweren Niederlagen gegen die Briten und Inder, in die Debatte einmischte und den Frieden mit den Alliierten forderte, kam es im Oktober von der japanischen Regierung zu einem Friedensangebot. Bei den Alliierten herrschte Uneinigkeit über das Angebot der Japaner. Die Briten und Franzosen brauchten Frieden, um den Krieg in Europa zu gewinnen. Für die Alliierten Nationen in Asien kam ein Frieden nach den langen Kämpfen gegen die Japaner nicht in Frage.

Frieden im Südasien[]

Nach langen Debatten stimmten sowohl Frankreich und Großbriannien den Verhandlungen im Januar 1945 zu. Die Niederlande hatten bereits zuvor die Abtretung ihrer Kolonien an Japan durch einen eigenen Vertrag bestätigt. Frankreich und Großbritannien vertraten neben ihrem Heimatland auch ihre Kolonien bei den Verhandlungen. Da sowohl die Japaner als auch die Alliierten kaum zu Zugeständnissen bereit waren, wurden die Verhandlungen im März abgebrochen. So gingen die Kämpfe weiter. Es folgten von beiden Seiten immer neue Offensiven. Doch brachten diese keine Entscheidung.

Als im September 1945 der Frieden zwischen Japan und China geschlossen worden war, wurde den Alliierten klar, dass die Japaner nun über eine noch größere Zahl an Soldaten verfügte, welche schon jahrelange Kampferfahrung hatten. Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass am 9.Oktober neue Friedensverhandlungen begannen. Die Japaner gingen mit ihren Forderungen zurück. Denn die japanische Regierung wusste, dass trotz der neuen Truppen ein Sieg nur unter weiteren hohen Verlusten zu erreichen war. Der lange Krieg war trotz aller Bemühungen der Regierung in der Bevölkerung immer unpopulärer geworden. Die Verhandlungen zwischen den Alliierten und Japan fand auf Ceylon statt. Die Verhandlungen dauerten bis Ende Januar 1946. Der Vertrag wurde am 4. Februar unterzeichnet und hatte folgende wichtige Punkte:

  1. Großbritannien tritt alle seine Kolonien im Südpazifik an Japan ab.
  2. Frankreich tritt Indochina an Japan ab.
  3. Die Alliiierten akzeptieren die japanische Herrschaft über Birma.
  4. Die Japaner entlassen bis Ende des Jahres alle alliierten Kriegsgefangen.
  5. Die Alliierten beenden ihr Embargo gegen Japan bis Ende des Jahres.

Durch den Vertrag endete der Krieg im Pazifik für die Alliierten. Dies hatte zur Folge, dass sich diese nun vollständig auf Europa konzentrieren konnten. Bereits Ende 1943 hatte die Landung der Alliierten in Nordafrika begonnen. Im März 1944 mussten die letzten deutschen Verteidiger kapitulieren. Im April begann die Landung der Alliierten auf Sizilien. Für Japan bedeutete der Frieden, dass nun der gesamte Fokus auf der Sowjetunion lag, mit der sich Japan bereits seit 1944 im Krieg befand.


Japanisch-Sowjetischer Krieg[]

Angriff auf Wladiwostok[]

Am Morgen des 20. Mai 1944 erklärte Japan, wie mit den Deutschen Reich vereinbart, der Sowjetunion den Krieg. Da das sowjetische Agentennetz in Japan zerschlagen war, gab es für die Sowjetunion keine Anzeichen dieser Entwicklung. Die japanische Flotte hatte bereits am 15. Mai die Häfen verlassen und war auf den Weg nach Wladiwostok, da sich dort die sowjetische Pazifikflotte befand. Der Angriff erfolgte am Vormittag des 20. Mai auf dieselbe Weise wie der auf Pearl Harbor. Zwar hatten die Sowjets die Verteidigung verstärkt. Doch reichte dies nicht aus und ein Großteil der Flotte wurde versenkt.

Am 21. Mai landeten japanische Soldaten nahe der Stadt und begannen mit der Eroberung der Stadt. Es gab in der Stadt zwar eine Garnison. Doch war diese den Japaner zahlenmäßig unterlegen. Es gelang den Sowjets, die Stadt bis Ende Mai zu halten, ehe sich die letzten Verteidiger ergeben mussten. So fielen alle Schiffe der Pazifikflotte, welche nicht zerstört worden waren, den Japanern in die Hände. Kommandant des Angriffs auf Wladiwostok war Yamamoto Isoroku. Der Angriff sollte die Sowjets demoralisieren, bevor der Hauptangriff aus Mandschukuo begann. Durch den Verlust Wladiwostoks waren die Sowjets nicht in der Lage, die Landung weiterer japanischer Truppen an der Küste zu verhindern. Zudem war das Gebiet nur dünn besiedelt und war daher nicht in der Lage, den Japanern Widerstand zu leisten. Des weiteren waren die Sowjets von dem Angriff überrascht und die meisten Soldaten befanden sich an der Front in Europa. Was den Widerstand gegen die Japaner weiter schwächte.

Am 23. Mai begann nun die japanische Großoffensive. Wie schon beim Angriff auf Wladiwostok waren die Sowjets auf den Angriff kaum vorbereitet. Dennoch gelang es ihnen, den Japanern in einigen Gefechten hohen Verluste beizufügen. Da die Sowjets nach den Grenzstreitereien der späten 1930er und frühen 1940er dort einige Divisionen stationiert hatten. Es gelang den Japanern bis Ende Juni, zum Teil in das sowjetische Gebiet vorzustoßen. So waren die Sowjets gewzungen, Teile der Transsibirischen Eisenbahn zu zerstören, um es den Japanern schwerer zu machen, weiter vorzudringen. Doch verzögerte dies den japanischen Vorstoß nur in einem geringen Maße. Auch das Deutsche Reich hatte Anfang März 1944 mit einer neuen Offensive gegen die Sowjetunion begonnen.

Den Japaner gelang es nach langen und zum Teil heftigen Kämpfen, die gesamte Pazifikküste der Sowjetunion bis zum Ende des Jahres zu erobern. Der Vorstoß der Japaner war durch das schlechte Herbstwetter und den kalten Winter behindert wurden. Da die deutsche Offensive aufgrund des heftigen sowjetischen Widerstandes zusammengebrochen war, konnten diese mehr Soldaten in den Kampf gegen Japan entsenden. So kam es zum Ende des Jahres zum Stillstand an der Front.

Kampf in Sibirien[]

Im März 1945 begann eine neue Offensive der Sowjetunion. Bei dieser gelang es, Teile des verlorenen Gebietes zurückzuerobern. Die Japaner hatten den Winter genutzt, um ihre Stellungen zu befestigen. Diese Befestigungen reichten jedoch nur in einigen Abschnitten aus, die Sowjets aufzuhalten. Im Mai begann daraufhin eine japanische Offensive, doch auch sie brachte kaum eine Veränderung zugunsten der Japaner. Denn die Japaner besaßen nur eine geringe Zahl an Panzern, und diese waren dem sowjetischen T-34 meistens unterlegen. Nur durch einen geschickten Einsatz der Panzer konnten die Japaner einen Durchbruch der Sowjets verhindern, als diese einen Gegenangriff starteten. Die Japaner begannen ab Juni, Giftgas gegen die Sowjets einzusetzen. Da die Sowjets darauf nicht vorbereitet waren, gab es hohe Verluste unter den sowjetischen Soldaten. Erst ab Juli waren genug Gasmasken für die sowjetischen Soldaten hergestellt wurden, um die Verluste durch Gas zu verringern. Doch die Japaner begannen nun, auch biologische Kampfstoffe einzusetzen. Denn die Lage wurde für die Japaner immer schlechter, da die Japaner immer noch an mehreren Fronten kämpfen mussten.

Nach dem Ende der Kämpfe in China konnten die Japaner nur mit zusätzlichen Soldaten angreifen. Dies brachte die Sowjets in Bedrängnis, doch bis Ende des Jahres gab es dennoch nur geringe Veränderungen zugunsten der Japaner. Nach dem Ende des Krieges in China verlegten die Japaner nun alle verfügbaren Soldaten an die Front in Sibirien. So begann im Februar eine Offensive der Japaner, am 8. März 1946 gelang der Durchbruch. Bis Ende des Monats gab es so große Geländegewinne für die Japaner.

Frieden von Wladiwostok[]

Da die Japaner kriegsmüde waren, gab es ab Mai Bemühungen, den Krieg zu beenden. Für Stalin war der Krieg gegen das Deutsche Reich wichtiger und so begannen im Juli die Verhandlungen. Für die Verhandlungen wurde Wladiwostok gewählt. Die Japaner forderten alle Gebiete der von 1920 bis 1922 bestehenden Fernöstlichen Republik. Dies bedeutete für die Sowjets jedoch den Verlust ihres wichtigsten Hafens im Pazifik. Nach langen Verhandlungen kam man am 20.Juli zu einer Einigung. Der Vertrag hatte die folgenden Punkte:

  1. Die Sowjets tretten Wladiwostok sowie einen Landstreifen von 400 km an Japan ab.
  2. Die Sowjets erhalten auf 20 Jahre beschränkte Sonderhandelsrechte in Wladiwostok.
  3. Japan beendet das Bündnis mit dem Deutschen Reich und Italien.
  4. Japan zahlt Entschädigungen für die Toten durch den Einsatz der biologischen Waffen.

Mit diesem Vertrag endete der Krieg für Japan endgültig. Bis Ende des Jahres gelang es den Alliierten, das Deutsche Reich und Italien zu besiegen. Durch die immer noch starke deutsche Luftwaffe wurde der Abwurf der Atombombe immer wieder verschoben und erfolgte erst am 6.August 1946 auf das Ruhrgebiet. Dies führte jedoch nur zu einer geringen Veränderung des Kriegsverlaufes, da Hitler nicht bereit war, zu kapitulieren. Erst am 20.Dezember kapitulierten die letzten deutschen Soldaten. Hitler hatte am 12. Dezember Selbstmord begangen. Damit endete der Weltkrieg mit mehr als 65 Milionen Toten. Yamamoto Isoroku starb am 29. Dezember 1946 und er erhielt ein Staatsbegräbnis.

Aufteilung der Welt[]

Europa wurde zwischen den Westalliierten und den Sowjets aufgeteilt. Ostpreußen wurde nun ein Teil Polens. Polen sowie Bulgarien, Rumänien, Albanien und Jugoslawien wurden sowjetische Satellietenstaaten. Der Rest Europas wurde von den Amerikanern durch Föderung bei Wiederaufbau unterstützt. So bildeten sich nun auch in Italien und Deutschland stabile Republiken. Österreich blieb nach dem Erfahrungen der Vergangenheit ein neutraler Staat und beteiligte sich nicht an einem der Bündnisse.

Im Pazifik baute Japan seinen Einfluss weiter aus. So wurde die Flotte weiter vergrößert. Zudem begann man damit, die Infrastruktur in den Satellitenstaaten zu verbessern, zudem wurden regionale Armeen gebildet. Die von japanischen Offizieren geführt wurden. Die stark rassistische Poltitik der 1930er und 1940er nahm im Laufe der Zeit immer mehr ab. Denn der Tenno begann, sich gegen diese Politik zu stellen.

Die USA konnten durch ihre Erfolge in Europa eine starke Position in der Weltpolitik erlangen. Diese führte dazu, dass sich die Beziehungen zu Japan und der Sowjetunion nicht mehr verbesserten und ein Kalter Krieg zwischen den drei Supermächten begann. Denn auch den Japanern und Sowjets gelang es bis Ende des Jahrzehnts, eine eigene Atombombe zu entwickeln.

Der Kalte Krieg[]

1950er[]

Zur ersten Konfrontation nach dem Krieg zwischen der Sowjetunion und Japan kam es im Jahre 1950, als es den Kommunisten in China gelang, ihre Position wieder zu verbessern und wieder größere Teile im Norden des Landes zu erobern. Um eine weitere Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern, unterstützten die Japaner die Regierung in Nanjing. Während die Sowjets die Kommunisten unterstützten. Der Bürgerkrieg in China endete erst 1954 mit einem Friedensvertrag zwischen den Kommunisten und der Regierung. Dieser hatte zur Folge, dass in Nordchina ein kommunistischer Staat entstand. China war somit in drei Nationen geteilt. Dies beendete zwar den Jahrzehnte tobenden Bürgerkrieg im Land. Doch gab es immer wieder Spannungen zwischen den beiden chinesischen Staaten und dem von Japan gebildeten Satellitenstaat.

Auch zwischen Japan und den USA kam es im Laufe der 1950er zu mehreren Konfontrationen. Denn trotz der im Frieden von Hawaii festgelegten Grenze überquerten Schiffe beider Seiten diese regelmäßig. Zudem begann die USA damit, ihren Einfluss im Pazifik auszuweiten. So wurden die noch bestehenden Militärbasen immer weiter ausgebaut.

Die Teilung Europas führte dazu, dass dort immer mehr sowjetische und amerikanische Soldaten stationiert wurden. Zudem wurde 1956 der Wiederaufbau der Armee in Deutschland begonnen, um gegen die Sowjets zu kämpfen. Die Erfahrungen der beiden Weltkriege hatten jedoch zu einer Änderung in der deutschen Öffentlichkeit geführt und es gab große Proteste gegen die Wiederbewaffnung. Zudem gab es eine große Antikriegsbewegung. Ab 1957 begannen in Europa die Verhandlungen über wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland.

In Japan begann nach dem Krieg sich die politische Lage zu verändern. Da Japan durch die Expansion seine Wirtschaft fast von Importen unabhängig gemacht hatte, gab es nun immer weniger Unterstützer für weitere Expansionen. Zudem zerbrach bereits kurz nach Kriegsende die Einheitsfront der Parteien, welche sich 1940 gebildet hatte. So traten bei den Wahlen immer mehr Parteien an. Ab 1952 gelang es so den liberalen Kräften, wieder an Einfluss zu gewinnen. Durch den Konflikt mit der Sowjetunion und den USA wurde der Import von Waren aus diesen Ländern im Laufe der Zeit immer weiter eingeschränkt oder mit hohen Zöllen belegt. So kam es, dass die japanische Wirtschaft immer weiter wuchs.

1960er[]

Für Japan waren die 1960er eine Zeit des wirtschaftlichen Wachstums. Die politische Lage wurde jedoch immer instabiler, da es zu einer immer stärker werdenden Zersplitterung der Parteien kam. So gab es immer wieder Veränderung in der Regierung und regelmäßige Neuwahlen. Erst gegen Ende des Jahrzehnts gelang es, die Zersplitterung zu überwinden, dazu trug die Haltung des Tennos bei. Dieser übte großen Einfluss auf die Parteien aus, um das Land wieder zu stabilisieren. So bildeten sich neue große Parteien.

An der Weltpolitik beteiligte sich Japan nur in geringen Maße. Nur wenn es das japanische Einflussgebiet betraf. Für Japan war die Erhaltung der Macht in den Satellitenstaaten wichtiger. Denn die dortigen Unabhängigkeitsbewegungen wurden ab den 1960ern stärker. Es gab immer wieder Verhaftungen von Unabhängigkeitsaktivisten. Denn es gab immer wieder Anschläge auf Einrichtungen der Japaner und ihrer Sympathisanten.

Es gelang den Japanern, Verträge mit einigen der südamerikanischen Staaten zu schließen. Da diese die amerikanische Politik ablehnten und sich auch gegen den Einfluss der Kommunisten stellten. Die Gefahr wurde größer, denn in den 1950er gelang es Fidel Castro, die Macht in Kuba zu erlangen. Er schloss schnell ein Bündnis mit der Sowjetunion. Dies führte zu immer größeren Konflikten zwischen den USA und der Sowjetunion.

In Europa bildete sich ab 1960 ein wirtschaftliches Bündnis aus Franrkeich, Italien, Deutschland und den Beneluxstaaten. Dies bildete in den folgenden Jahren einen immer größeren Wirtschaftsraum in Europa, da sich weitere Staaten dem Bündnis anschlossen. Dieses Bündnis blieb jedoch weltpolitisch nur eine geringe Kraft im Wettkampf der Großmächte. Denn Europa hatte immer noch unter den Folgen des Weltkrieges zu leiden.

Sowohl in den USA als auch in der Sowjetunion begann die Wirtschaft immer weiter zu wachsen. In den USA stärker als in der Sowjetunion. Denn trotz der kommunistischen Regierung gab es geringe Erleichterung für die Wirtschaft, um diese weiter zu stärken. So waren am Ende des Jahrzehnts Japan, die Sowjetunion und die USA die drei stärksten Wirtschaftsmächte der Welt.

Zukunft der Welt[]

Die Zukunft der Welt war geprägt durch den Konflikt zwischen den drei Großmächten und ihren Verbündeten. Zwar gab es immer wieder kurze Phasen der Entspannung. Auf die Phasen folgten jedoch Zeiten, in denen ein Dritter Weltkrieg möglich war. Durch Reformen konnte die Sowjetunion in den 1980er ihren im Laufe der Zeit entstanden Rückstand in der Wirtschaft wieder ausgleichen. Auch in Japan und den USA gab es mehrere Wirtschaftskrisen, die nur durch staatliche Eingriffe beendet werden konnten.

Im Jahre 1989 starb Tenno Hirohito und ihm wurde ein Staatsbegräbnis zuteil. Denn unter ihm war Japan zu einer Weltmacht geworden. Neben Vertretern der japanischen Regierung und der Satellitenstaaten nahmen auch der US-Präsident George Bush und der Vorsitzende der KPdSU Michail Gorbatschow am Begräbnis teil. So kam es zu einem Treffen des neuen Tenno Akihito mit den anderen beiden Staatsoberhäupten. Es gelang zumindest, eine erneute Phase der Entspannung einzuleiten.

Umfrage[]

Da ihr die Geschichte nun beendet habt, bitte ich noch um Kritik. Bitte beantwortet dazu die Umfrage. Auch wäre eine Begründung nett.


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