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Das Mexikanische Kaiserreich[]

José María Morelos

José María Morelos

Das Mexikanische Kaiserreich wurde am 2.November 1821 ausgerufen. Dies war das Ende des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges. Der erste Kaiser war nicht wie in UZL Agustín I. sondern José María Morelos, ein fähiger General und beliebter Feldherr. Sein auffälligstes Merkmal war das um den Kopf gewundene Kopftuch, weshalb er oft emperador tamalereda (Kaiser Kopftuch) genannt wurde. In dieser ZL wird er nicht von den Spaniern gefangen genommen und erschossen.

Der mexikanische Unabhängigkeitskrieg[]

Der mexikanische Unabhängigkeitskrieg begann am 1.Oktober 1810. Er begann damit, dass die mexikanische Gesellschaft vor einer schwierigen Frage stand:

Sollte man trotz der napoleonischen Besetzung Spaniens weiterhin abwarten oder die Gelegenheit nutzen, um weitere lokale Rechte und die Unabhängigkeit zu fordern. Schließlich spaltete sich die Unabhängigkeitsbewegung ab. Dies führt schließlich zum mexikanischem Unabhängigkeitskrieg.

Erste Aufstände[]

Der bewaffnete Kampf gegen die spanischen Kolonialherren begann mit dem Aufstand einer Gruppe von Einheimischen, die von Miguel Hidalgo, einem Priester aus Dolores, und Juan Aldama geführt wurde. Es uferte immer weiter aus, bis es zu einer ernsthaften Bedrohung für das Vizekönigreich Neuspanien wurde. Die Menge der Aufständischen wuchs schnell auf mehrere Zehntausend an, die meisten von ihnen waren aber nicht militärisch ausgebildet und schlecht bewaffnet. Am 21. September nahmen die Aufständischen Celaya gewaltlos ein und rückten auf Guanajuato vor. Am 30. Oktober 1810 schlugen die Aufständischen die Regierungstruppen in der Schlacht von Las Cruces und erbeuteten dabei zahlreiche Kanonen; dabei erlitten sie aber auch erhebliche Verluste. Mit dem Sieg von Las Cruces und der Artillerie, die den Rebellen dabei in die Hände fiel, stand ihnen der Marsch auf das weitgehend unverteidigte Mexiko-Stadt offen. Doch anders als in UZL entscheidet sich Hidalgo nicht gegen einen Einmarsch in die Stadt, sondern stößt direkt darauf vor. Die neuen Nationalhelden werden mit offenen Armen und ohne jegliche Waffenwehr empfangen( Eine weitere Abweichung in dieser Zeitlinie ist, dass Mexiko-City extrem stark befestigt war.). Doch der scheinbare Friede sollte nicht lange halten, denn die neue spanische Offensive hatte schon begonnen.

Die erste spanische Offensive[]

Am 7.November 1810 begann die Belagerung Mexiko-Citys. Fast ohne jegliche Unterstützung von außen sah es sehr schlecht für die Belagerten aus. Für die Belagerer selbst war die Situation aber auch nicht viel besser: Oft wüteten Krankheiten unter den Soldaten und die Moral sank beständig. Doch nach 5 Wochen schien die Situation sich zur Gunsten der Belagerer zu wenden: Die Lebensmittel in der Festung wurden immer knapper und auch Wasser war schon fast ein Luxusgut geworden. Weiterhin gab es kaum Hygiene und langsam, aber sicher, schienen sich Krankheiten auszubreiten.

Hilfe von außen[]

Doch Hilfe war schon unterwegs. Es hatten sich weitere Rebellengruppen gebildet und dies unter Jose Maria Morelos. Er war ein Priester und ein starker Befürworter der mexikanischen Unabhängigkeit. Er scharte 5000 Zivilisten und weiter 2500 professionelle Soldaten um sich und versuchte mit allen möglichen Mittel, die schlecht ausgerüsteten Truppen moralisch zu unterstützen. Dies wollte er mit einem Überfall auf die Festung Chiaulla, nicht unweit von Mexiko-City, erreichen. Dort gab es genügend Waffen und Munition für die Truppen und laut Berichten der übergelaufenen Soldaten viele Spanier-Hasser.

Und tatsächlich: Am 14. Dezember wurde die Festung überfallen. 1500 professionelle Soldaten machten eine Scheinangriff auf die Front der Festung, während die restlichen Hilfstruppen über einen Kontaktmann in die Festung heimlich eindringen konnten. Die Mexiko-freundlichen Truppen wurden bereits gewarnt und griffen gleichzeitig von innen an, während von der Festung weitere 5000 Hilfssoldaten sowie die 1500 Soldaten von vorne angriffen. Die Festung gab noch am selben Tag auf. Die gesamte Waffenkammer wurde geplündert und nun waren die Armeen Morelos auf dem neuesten Stand der damaligen Zeit. So begann man noch in dieser Woche den Marsch auf Mexiko-City.

Die Befreiung der Stadt[]

Nachdem Chiaulla gefallen war, wurde die Armee von Félix María Calleja del Rey bei Mexiko-City von Morelos angegriffen. Seine Armee war in der Unterzahl und in einer schlechteren Position als del Rey, aber dafür hatten sie durch den Überfall auf Chiaulla bessere Waffen und, was nicht ganz unwichtig war, einen besseren General als del Rey. Dieser war unter normale Umständen ein durchaus fähiger General, doch war er von der Situation völlig überfordert und konnte nicht wirklich klar denken, da er in der Nacht zuvor bereits die Belagerung für gewonnen hielt und äußerst ausufernd feierte und, laut den Beschreibungen von Zeitzeugen, immer noch etwas "benebelt" war.

Dementsprechend fatal lief die erste Schlacht von Mexiko-City. Während die Mexikaner nur 500 Truppen verloren, wurde die gesamte Armee von 5000 Mann von del Rey vernichtet. Er wurde während des Versuches der Flucht gefasst und später getötet.

Weg nach Süden[]

Doch Morelos war noch nicht fertig. Er wollte noch nach Süden ziehen um die Franzosen aus Mexiko zu vertreiben und Ferdinand VII befreien. Auch dies war von Erfolg gekrönt: Ein Jahr später war ganz Zentralamerika unter Kontrolle der Separatisten. Ferdinand VII hingegen wurde in das napoleonische Frankreich verschleppt.

Nun waren nur noch wenige Festungen unter Kontrolle der Spanier und schließlich kam man in Toledo zu Verhandlungen. In diesen wurden diese Beschlüsse gefasst:

  • Das Kaiserreich Mexiko wird unabhängig.
  • Frankreich muss 1500000 Franc zahlen.
  • Spanien zieht sich nicht nur aus dem Vizekönigreich Neu-Spanien zurück, sondern auch aus Neu-Granada, das ein Vasallenstaat von Mexiko war, da es eine Personalunion zwischen den beiden gab.

Mexikos Aufstieg zur Macht[]

Nun, nachdem sich das Einflussgebiet von Mexiko von Kalifornien bis nach Ecuador erstreckte, wollte sich Morelos nun erstmal mit inneren Problemen, wie zum Beispiel mit der Unabhängigkeitsbewegungen im Süden beschäftigen . Doch das Volk hatte andere Begehren: An Weihnachten 1812 wurde er in die Kathedrale von Mexiko-Stadt (Catedral Metropolitana de la Asunción de María de la Ciudad de México) unter einem Vorbehalt geführt und dort zum Emperador gekrönt. Dadurch wurde der Vasallenstaat Neu-Grenada in eine Personalunion und, als erste Aktion des neuen Kaisers, dem Reich angeschlossen und schon bald waren die inneren Probleme Mexikos gelöst, indem der Kaiser zuerst die Autonomie im Süden steigerte, langsam integrierte und schließlich die Autonomie wieder 

Gebietsunterteilung[]

Die Unabhängigkeitsbewegung wurde im Keim erstickt, wobei es einige Tote auf Seiten der Rebellen gab. Auch die Verwaltung wurde neu gelöst und es gab nun 24 Gebietsteile:

  • Las Californias
  • México
  • Nuevo México
  • Texas
  • Nueva Vizcaya
  • Coahuila
  • Nuevo Reino de León
  • Nuevo Santander
  • Sonora
  • Zacatecas
  • San Luis Potosí
  • Guanajuato
  • Venezuela 
  • Panama
  • Querétaro
  • Puebla
  • Guadalajara
  • Oaxaca
  • Mérida de Yucatán
  • Valladolid
  • Veracruz
  • Guatemala
  • El Salvador
  • Honduras
  • Nicaragua
  • Costa Rica
  • Colombia
  • Ecuador

Nun; da Neu-Grenada und Neu-Spanien unabhängig waren, begehrten auch das Vizekönigreich Peru und Neu-Plata die Unabhängigkeit. Doch dies wollten sowohl Spanien als auch Mexiko nicht, da Spanien nicht seinen gesamten Einfluss in Amerika verlieren wollte und Morelos Plan eigentlich war, dem geschwächtem Spanien genau diese selbst abzuknöpfen. Dies tat er auch, indem er Spanien den Krieg erklärte.Dies führt zum Spanisch-Mexikanischem Krieg (auch zweiter Unabhängigkeitskrieg genannt). Schließlich kam es zu Verhandlungen mit Spanien, die mit dem Vertrag von Chihuahua beendet wurde. In diesem wurde das beschlossen:

  • Spanien erkennt Morelos als Kaiser an
  • Außerdem muss Spanien Kuba und alle Besitzungen in der Karibik abgeben sowie die Philippinen.
  • Weiterhin bezahlt Spanien Kriegsreperationen.

Der Tod Morelos[]

Nun stand Morelos an der Spitze seiner Macht. Doch der emperador war körperlich am Schwächeln. Er war während einer Schlacht stark verletzt worden und hatten sich außerdem eine Lungenentzündung zugezogen. Schließlich starb Morelos am 14.September 1829. Das Kaiserreich war entsetzt. Die Frage, die sich nun vielen stellte, war, wer die Krone nun in die Hand nehmen sollte, denn Morelos hatte keine Kinder. Doch das war nicht das einzige Problem Mexikos: Denn im Norden des Landes bahnte sich weiteres Übel an.

Stephen f austin

Stephan Fuller Austin, der Anführer der Texaner

Die Texas-Revolution und der Amerikanisch-Mexikanischer Krieg[]

Texas war seit der Kolonisation durch Spanien Teil des Vizekönigreiches Neu-Spanien gewesen. Seit 1819 waren immer mehr Anglo-Amerikanische Siedler nach Texas gekommen und wurden daraufhin Texaner genannt. Nach Morelos Tod fürchteten viele Texaner, dass, wer auch immer der neue Kaiser werden sollte, er sie nicht mehr so liberal behandeln werde. Denn schon seit längerem waren die Anglos immer unbeliebter unter den Mexikanern geworden und ein neuer Kaiser könnte diese Gruppe unterdrücken, um seine Beliebtheit zu steigern. Schließlich beschloss eine Gruppe von mutigen Texaner um Stephen Fuller Austin für die Demokratie und die Unabhängigkeit zu kämpfen. Der Leitspruch der Gruppe, die heimlich Unterstützung der USA bekam , war "For democracy, rights and freedom!".

Erste Erfolge[]

Anfangs gab es nur kleinere Gefechte zwischen texanischer Miliz und mexikanischer Armee waren anfangs nicht von großer Bedeutung und wurden von der Öffentlichkeit nicht aufgefasst. Doch die erste Schlacht von Austin, bei der 2000 Milizen gegen 500 Mexikaner kämpften und alle 500 entweder im Kampf oder danach erschossen wurden. Dies sorgte für Entsetzen und die Kaiserfrage rückte vorerst wieder in den Hintergrund. Viele meldeten sich freiwillig beim Militär, doch wurden oft abgewiesen, da Mexiko unter einem Regentschaftsrat erwartete, dass die kleine Rebellion schnell erledigt sein würde. Anfangs sah es auch tatsächlich so aus: Viele Untergrundzellen wurden aufgedeckt und viele Milizen der Texaner wurden vernichtet.Die Moral der Texaner sinkt beständig und in Mexiko-City glaubte man schon fest an den Sieg.Doch man konnte damals noch nicht ahnen, wie sehr dies ausarten würde

Mexikanisch-Amerikanischer Krieg[]

Als die US-Regierung sah, wie schlecht es den Texanern ging, schickte sie ein Ultimatum nach Mexiko-City: Dort verlangte man den Verkauf von Texas an die USA und, falls diese Bedingungen nicht erfüllt werden, sollte es "keine Scheu mehr vor kriegerischen Mitteln mehr geben". Das Ultimatum würde am 29. Dezember 1829 auslaufen und das war schon in drei Tagen. Man beschloss etwas unglaubliches: man würde nicht verkaufen sondern nur mit Mobilisation antworten. Innerhalb von nur zwei Tagen stieg die Anzahl der mexikanischen Soldaten um das Doppelte und war damit ein Äquivalent zur amerikanischen Armee. Doch man wollte sich weiter absichern und suchte deshalb noch am Tag vor dem Ende des Ultimatums nach Verbündeten. und die Wahl fiel auf Großbritannien, das immer noch keine besonders gute Beziehung mit den USA ausgelöst durch den Krieg von 1812 und das Oregon-Gebiet, das immer noch strittig war. Man nahm das Angebot gern an und schloss noch am selben Tag auch einen Kriegshilfevertrag und Militärzugang für beide Seiten ab.Am 29.Dezember erklärte die USA Mexiko den Krieg. Kurz darauf erklärte auch Großbritannien den USA den Krieg.

Vernichtende Aktionen[]

Anfangs sah es gut für die Amerikaner aus: Innerhalb einer Woche fiel Austin und auch von den Briten schien kein Widerstand zu kommen. Doch der Schein trügt : Die Briten und Mexikaner hatten sich abgesprochen und wollten die beiden größten amerikanischen Armeen in zwei gigantischen Kesselschlachten vernichten. Der Plan funktionierte: In den Schlachten von Ottawa und San Antonio wurden 35 % der amerikanischen Armee vernichtet, während die Verbündeten relativ wenige Verluste zu beklagen hatten. Die Moral sank drastisch, doch man wollte auf gar keinen Fall vor den ehemaligen Kolonialherrschern kapitulieren, da man extreme Unzufriedenheit unterm Volk befürchtete. Die Armee der Gegner rückten immer weiter vor und schließlich besinnte man sich am 29.Januar 1832, doch aufzugeben. Dies war kurz vor den Wahlen zum neuen Präsidenten, da Jackson in den Umfragen furchtbar dastand und deswegen nicht mehr antreten wollte und, um den anderen, neuen Präsidenten die Sache in die Schuhe zu schieben.

Kapitulation der USA[]

Am 14.3 1832 kapitulierten die USA vor den übermächtigen Mexikanern und Briten. Im Vertrag von Fort Victoria wurden dann viele Forderungen Großbritanniens während des Krieges von 1812 durchgesetzt, aber manche wurden auch von Mexiko als zu hart empfunden.Die Bedingungen des Vertrages lauteten:

  • Abtreten des Oregon-Gebietes an Großbritannien.
  • Übernahme von Florida durch Mexiko.
  • Demilitarisieren der Grenzen für die nächsten 20 Jahre.
  • Vertreibung der Yankees aus Texas und Florida

Doch der Vertrag konnte nicht unterschrieben werden, denn was in dem Kriegsgetümmel untergegangen war: Mexiko hatte keinen Kaiser und somit niemanden, der den Vertrag unterschreiben konnte. Dies kam den USA gelegen, denn der momentane Präsident Andrew Jackson wollte die Unterzeichnung des Vertrags wenn möglich bis Dezember rausziehen, da er dann nicht mehr Präsident sein würde.

Der neue Kaiser- eine absolute Wahlmonarchie[]

Es wurde lange sowohl im Regentschaftsrat als auch in der mexikanischen Öffentlichkeit diskutiert, wer Morelos ersetzen könnte. Manche wollten einen Kaiser aus einem europäischen Königshaus, manch wollten einen Adeligen wählen und diesen als Nullpunkt für jegliche Ansprüche auf den Thron machen und ganz extreme forderten sogar eine Demokratie, was aber für die meisten nicht in Frage kam. Schließlich fand man einen Kompromiss: Mexiko würde eine absolute Wahlmonarchie werden (sowas gibt es tatsächlich, z.B der Vatikanstaat), in dem sich, rein theoretisch, jeder zum Kaiser aufstellen lassen kann und dann von allen Männern über 25 Jahren gewählt wird und der Gewinner herrscht dann bis zu seinem Tod absolut über das Volk. So sollte verhindert werden, dass schwarze Schafe der Königsfamilie an die Macht kommen und jede der Gruppe einigermaßen zufrieden ist. Dies war auch der Fall und der erste gewählte Kaiser war Álvaro de Californias, ein reicher Unternehmer aus Kalifornien. Als erste Amtshandlung unterzeichnete er den Vertrag und kümmerte sich dann darum, die Wirtschaftsmacht des Landes auszubauen. Damit war er dann auch die meiste Zeit seiner Regentschaft beschäftigt, was dazu führte, dass er eine sehr friedliche Zeit in seinem Land wurde. Weiter südlich in Peru und La Plata hingegen gab es viele Streitigkeiten um Unabhängigkeitsbewegungen, wovon Mexiko größtenteils verschont bleib. Doch auch im ehemaligen Vizekönigreich Neu-Grenada wollten viele mehr Autonomie und Selbstbestimmung,was oft grausam unterdrückt wurde.

Der Sezessionskrieg[]

Nun war es lange Zeit still auf dem amerikanischem Kontinent. Die 3 Mächte Großbritannien, die USA und Mexiko begannen nach dem Krieg wieder mit dem Handel, was auch an dem Einflusses Alvaros lag. Doch in seinem Nachbarland bahnte sich wieder Übeles an: Seit langem hatte der Streit um die Sklaverei die amerikanische Gesellschaft geteilt: Die Südstaaten waren für die Sklaverei, da ihre Wirtschaft stark davon abhing, während der industrialisierte Norden eher dagegen war. Das ist die Liste der Staaten, die sich von den USA abspalteten:

  • South Carolina
  • Missisippi
  • Alabama
  • Georgia
  • Louisiana
  • Virginia
  • Tennesse
  • Arkansas
  • Kentucky(nicht in unserer ZL)
  • Missouri(nicht in unserer ZL)
  • North Carolina

Der Beginn des Krieges[]

Der Krieg begann mit dem Beschuss von Fort Sumters, nachdem South Carolina sich abgespalten hatte. Es war Teil des Plans alle Festungen im eigenen Staatsgebiet zu erobern. Dies gelang auch und man konnte weiter in US-Territorium vorstoßen. Bald war man bis kurz vor D.C vorgedrungen und wollte die Belagerung beginnen, doch wurde man dort von den hoch motivierten und besser ausgerüsteten Truppen der Union. Schnell sah man ein, dass man sich zurückziehen musste und floh.

Erste Rückschläge[]

Dies sollte nicht der letzte Rückschlag für die Konföderierten bleiben: Mit weniger Männern und schlechterer Ausrüstung sah es von Anfang an schlecht aus für die Konföderierten. Doch man begann schon sein bestes, um nicht geschlagen zu werden. Man schickte Diplomaten nach Großbritannien, um sie zu einem Kriegseintritt zu bewegen, doch dieser wurde mit der Nachricht zurückgeschickt, dass man ihnen weder helfen noch sie anerkennen würde. Nun versuchte man es auch in Mexiko, doch auch dort sah es anfangs schlecht aus: Der Kaiser hatte kein Interesse an einem Krieg und wollte auch nicht die Handelsbeziehungen mit der USA in Gefahr bringen. Auch in der CSA selbst hatte man Bedenken. Mexiko war seit dem Krieg und der Annexion von Florida von vielen verhasst und nicht besonders beliebt bei den Dixies. Doch anders als bei den Briten wurde die CSA von Mexiko anerkannt und begann, Handelsbeziehungen mit dieser.

Der Kriegseintritt Mexikos[]

Dies erzürnte die USA extrem. Präsident Lincoln drohte sogar mit Embargos und befahl, neben den konföderierten Häfen, auch die von Mexiko zu blockieren. Viele Handelsschiffe wurden abgeschossen, was schließlich dazu führte, dass der Kaiser es sich doch noch mal überlegte und den USA am 29.November 1861 den Krieg erklärte. Lincoln war geschockt. zwar hatte er die Blockade Mexikos befohlen, aber nicht, die Handelsschiffe zu attackieren. Dementsprechend sauer war er, als er von der Kriegserklärung Mexikos erfuhr. Sofort ließ er weitere Propaganda anfertigen und die vollständige Mobilisation fordern.

Das Ende des Krieges[]

Schon kurz nach dem Eintritt Mexikos sah es schlechter für die Union aus. Bald war Washington D:C unter Kontrolle der Konföderierten und nun war es Zeit für die letzte Offensive auf Seiten der Union. Sie endete mit der Schlacht von Gettysburg, die ein massiver Verlust für die Union war. Bald darauf kam es zu Verhandlungen, die im Vertrag von Dallas mündeten. Dies waren die Ergebnisse:

  • Die USA erkennen die CSA mit diesen Staaten an:South Carolina,Missisippi,Alabama,Georgia,Louisiana,Virginia,Tennesse,Arkansas,Kentucky,,Missouri und North Carolina.
  • Die USA muss seine Grenze mit der CSA demilitarisieren
  • Die USA muss 25 Millionen Dollar bezahlen.
  • Weiterhin muss die USA Handelsbeziehungen mit Mexiko eingehen und diese für die nächsten 100 Jahre halten.

Nun war der vorerst letzte Krieg auf dem amerikanischem Kontinent beendet.

Langer Frieden[]

Nach dem Sezessionskrieg war es lange still auf dem amerikanischem Kontinent. Die Wirtschaften der Länder florierten und der Hass zwischen den verschiedenen Ethnien sank langsam. Doch die CSA hatte Probleme: Ihre große schwarze Bevölkerung wollte endlich keine Sklaverei mehr, doch dies wurde stark unterdrückt und der Frieden hielt auch lange an; bis zum 1.Weltkrieg.

Der Erste Weltkrieg[]

Mehmed V

Mehmed der Fünfte, der Sultan des Osmanischen Reiches bis 1915

Der erste Weltkrieg war das Produkt der vielen Spannungen auf dem Balkan. In den Vielvölkerstaaten Österreich-Ungarn sowie im Osmanischem Reich gab es nationale Bewegungen, die verschiedene Ziele hatten. Eine serbische Bewegung forderte eine vereinte, slawische Nation unter Russland, während andere zwar gute Beziehungen mit dem Zarenreich unterhalten wollte, aber nicht unter dessen Kontrolle kommen wollte. Es gab auch bulgarische, rumänische und viele weitere Unabhängigkeitsbewegungen, die von den jeweiligen Ländern immer stark unterdrückt waren. Die Situation war ähnlich wie vor dem erstem Balkankrieg, doch die Vielvölkerstaaten würden in dieser ZL ihre Verbündeten in den Krieg einrufen, was wiederum dazu führen würde, dass der Balkanbund auch außerhalb des eigentlichen Gebietes nach Verbündeten suchen würde. Diese fanden sie auch in Deutschland, das in dieser ZL nicht mit Österreich-Ungarn verbündet war ( durch Wilhelm II. `s Ungeschick) und Mexiko sowie Großbritannien, das immer noch gute Beziehungen mit Griechenland hatte. Die Osmanen und Österreich-Ungarn hatten auch ihre Verbündeten ineinander und Frankreich, Portugal und Russland.. Ansonsten waren sie bis auf guten Handelsverträgen mit den Konföderierten weitgehend politisch isoliert.

Ursache[]

Die Ursache war eine Revolte im österreichischen Sarajevo. Man wollte einen Anschluss an Serbien erzielen, das noch nicht lange unabhängig war. Die Österreicher lehnten dies natürlich ab. Daraufhin wurde die Festung in Sarajevo angegriffen und viele Soldaten wechselten die Seiten. Daraufhin sendete Serbien ein Ultimatum nach Wien, was den Anschluss Bosnien-Herzegowina´s an Serbien forderte. Man war 

Balkan 1912

Der Balkan vor Ausbruch des Krieges

sich in Belgrad sicher, dass aufgrund der Übermacht der serbischen Allianzen Österreich-Ungarn einknicken würde Dies war aber nicht der Fall, da Ö-U sicher war, dass die internationalen Allianzen zu wenig Interesse an dem Gebiet hatten, um dort einen "Weltkrieg" zu starten. Man war sich der Gefahr aber durchaus bewusst. Als das Ultimatum abgelehnt wurde erklärte Serbien der k.u.k Monarchie den Krieg. Russland ehrte seine Allianz noch am selben Tag genau so wie das Osmanische Reich, das ja mit den Österreichern verbündet war. Dieses Verhalten duldete der Rest des Balkanbundes nicht und so erklärten Rumänien,Bulgarien,Griechenland und Montenegro dem Osmanischen Reich den Krieg. 

Erstes Kriegsjahr[]

Osmanen vor Sofia

Osmanische Truppen vor Sofia

Anfangs sah es sehr schlecht für den Balkanbund und dessen Verbündeten aus. Montenegro war innerhalb von 3 Wochen besetzt und auch Belgrad fiel schnell in österreichisch-ungarische Hände. Doch der Vorstoß kam bald zum Erliegen, da das Balkan-Gebirge diesen aufhielt. Man geriet schell in die Defensive und die Front verhärtet sich am Stadtrand Sofias von Warna über Plodwiw und Leskovac bis nach Plevie. Dies sollte auch die Front für den Rest des Krieges mit nur minimalen Veränderungen bleiben.Dort war praktisch 24/7 ein Schlachtfeld und es war äußerst blutig. Im adrischen Meer war Griechenland der einzige Teil des Balkanbundes, der über eine nenneswerte Flotte verfügte. Das Flagschiff, die Georgios Averoff, konnte im Alleingang die Kontrolle über die Dardanellen gewinnen.

Seeschlacht um die Dardanellen

Die Averoff in der Schlacht von Elli

Im Westen Europas sah es ähnlich ähnlich aus. Deutschland hatte von Elsass-Lothringen aus Frankreich angegriffen und kam bis 15 km vor Paris, doch musste dort genau wie das Osmanische Reich stoppen. Es kam zum Wettlauf zum Atlantik ,wo jede Seite versuchte, den anderen auszuflanken. Deutschland rief seinen Verbündeten Großbritannien in den Krieg und hatte damit einen enormen Vorteil, konnte Frankreich zwar nicht ausflanken, plante aber schon eine Invasion der Normandie. Deutschlands Nationalisten forderten immer noch eine großdeutsche Lösung, aber trotzdem waren viele nicht davon begeistert,gegen die Österreicher zu kämpfen, denn sie wurden als Brüder angesehnen. So war die Abkommandierung an die österreich-ungarische "Brüderfront" als äußerst unehrenhaft auf beiden Seiten gesehen. Dies hindert die Heeresleitung aber nicht daran, gegen Österreich zu ziehen, was auch von Erfolg gekrönt war, aber nicht von sonderlich großen.

Union Strategy in the Western Theater

Die Züge der Union gegen die Konföderierten

Auf dem amerikanischen Kontinent hingegen sah es ganz anders aus. Mexiko war mit Deutschland und Großbritannien verbündet und unterhielt gute Beziehungen mit der USA, während die CSA mit Ö-U verbündet war. Man war sich nicht im Senat der CSA sicher, ob man dem Krieg beitreten könnte, aber man fürchtete einen Prestigeverlust und wollte sich bei seinem Erzfeind der USA rächen. Dies scheiterte enorm und schon im ersten Kriegsjahr war am Boden und ein Großteil des Landes besetzt.

Im Mexiko gab es politische Veränderungen. Noch bevor er den Ruf der Verbündeten bestätigen konnte, starb der Kaiser und man musste einen neuen Kaiser wählen. Das Volk entschied und wählte einen liberalen Kaiser, der die absolute Wahlmonarchie in eine konstitutionelle Wahlmonarchie umwandeln. Er führte ein parlament und eine demokratischere Verfassung ein, in dem das Volk sowohl das Staatsoberhaupt, also den Kaiser wählte als auch das Parlament ernannte und auch ein Referendum abgehalten werden muss, um einem Krieg beizutreten. Dies gefiel den Verbündeten des Kaiserreiches natürlich nicht, aber sie konnten nichts dagegen tun, als den neuen liberalen Kaiser zur Eile zu bewegen. Nur zwei Wochen nach der Wahl des Kaisers stand der Termin fest. Das Ergebnis war stark für den Kriegseintritt des Kaiserreiches und nur wenige linksradikale Kräfte sowie einige Immigranten aus den gegnerischen Staaten.

In Afrika und dem Nahen Osten waren die Franzosen und die Osmanen auf dem Vormarsch Frankreich stoß in den Sudan und den Süden Ägyptens vor. Die Osmanen hingegen konnten einen der größten Erfolge des Krieges verbuchen: Sie konnten den Suez-Kanal sowie Kairo erobern und vor die Tore Alexandrias vorstoßen. Dort konnten sie aber geschlagen werden und wieder zurück gedrängt werden.

In Russland sah es ganz anders aus. Die Russen konnte sehr schnell mobilisieren und auf deutsches Territorium vordringen, konnten jedoch bei Tannenberg vernichtend geschlagen werde. Dies war nicht der letzte große Sieg der Deutschen im Osten, da die Deutschen sowohl materiell als auch Divisionen-mäßig eine deutliche Überlegenheit hatten.

Zweites Kriegsjahr[]

Das zweite Kriegsjahr war von dem Kriegseintritt Italiens und Portugals auf unterschiedlichen Seiten geprägt. Weiterhin war die Landung deutsch-britischer auf Gallipoli äußerst wichtig für den weiteren Kriegsverlauf.

Italiens Kriegseintritt[]

Italien war seit seiner Gründung ein Land mit vielen sozialen Problemen gewesen, darunter Unterdrückung der Press, zu schwache Wirtschaft um mit den anderen Großmächten mitzuhalten und vieles mehr. Die Nationalisten sahen die Lösung dieser Probleme in der Erwerbung neuer Kolonien. Bisher hatte das Land nur Eritrea und Italienisch-Somaliland unter seiner Kontrolle. Italien war während des Krieges in dem Zweibund, doch waren sie bisher nicht in den Krieg eingetreten. Die italienische Regierung sah nun, während sein Bündnispartner in Konflikt mit einem potenziellen Feind war, die Chance gekommen, endlich weitere Kolonien zu erwerben. Also schickten sie am 16.3 1913 ein Ultimatum an die Hohe Pforte, in dem sie das sofortige Abtreten von Tripolitaniens und der Cyrenaika forderte. Der Osmanische Sultan Mehmed V konnten dies nicht annehmen, da das nicht nur einen enormen Prestigeverlust bedeuten würde, sondern auch die unzufriedene arabische Bevölkerung zu einem Aufstand bewegen könnte. Generell ging es dem Reich nicht gut. Die Schlachten gegen den Balkanbund waren von Schützengräben geprägt und die Verluste stiegen immer weiter. Mit dieser Situation im Nacken musste der Sultan das Ultimatum ablehnen. Dies war nun die perfekte Gelegenheit für das italienische Königreich, da man nun den perfekten casus belli hatte. So erklärte Italien am 20.3 1913 dem Osmanischen

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Die Flagge des Senussi-Ordens

Reich den Krieg und stellte sich damit auf Deutschland Seite.

Der Krieg in Libyen war von Guerilla-ähnlichen Taktiken geprägt. Italien konnte nur 5 Tagen nach der Kriegserklärung gegen das Osmanische Reich einen vernichtenden Sieg über die osmanische Flotte erreichen und so den Nachschub für die Truppen in Libyen fast komplett abschneiden. Tripolis wurde am 30.3 angegriffen und man konnte schnell die Vorherrschaft über die Küste erlangen. Man hoffte darauf, dass die Araber die Italiener als Befreier ansehen würde. Dies war aber nicht der Fall.

Der Senussi-Orden, der vor der Invasion mit dem Osmanischen Reich konkurriert hatte, war nun auf der Seite dieses und versuchte nun mit gezielten Angriffen gegen kleinere italienische Verbände und einer Guerilla-Taktik die Vorherrschaft über das Land zurückzugelangen. Dies gelang ihnen nur teilweise. Einerseits konnten sie die

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Bombardierung osmanischer Truppen in Libyen

Italiener aus dem Inneren Libyens fernhalten, doch die fruchtbare Küste blieb unter Kontrolle der Italiener. Diese versuchten durch die ersten Bomber die Senussi zu vertreiben. Dies gelingt nur bedingt und über ein Jahr lang konnten die italienischen Truppen keine wirklichen Fortschritte machen.

Portugals Kriegseintritt[]

Portugal war erst seit 2 Jahren eine Republik und war von großer Instabilität gezeichnet. In dieser kurzen Bestandszeit gab es schon 4 Regierungen und 2 monarchistische Aufstände. Der Staat war generell sehr schwach, war aber sehr lange mit dem Vereinigten Königreich verbündet gewesen. Seit es aber einen Widerspruch über die Kolonien im südlichen Teil Afrikas gab, der die schwache Stellung des portugiesischen Staates zeigte und Mitauslöser für den republikanischen Aufstand war, war das Vereinigte Königreich nicht besonders beliebt unter dem Volk. Als das Königreich dann auch noch trotz der bewaffneten Neutralität Kriegsschiffe in einen Hafen einlaufen ließ, erklärte Portugal Großbritannien den Krieg. Selbstverständlich reagierten die restlichen Alliierten mit einer Kriegserklärung an Portugal.

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Karte von Gallipoli

Landung in Gallipoli[]

Die Alliierten unter der Führung Deutschlands und des Vereinigten Königreichs waren stark besorgt über die osmanische Front. Sie war direkt vor vielen wichtigen Groß- und Hauptstädten gelegen und konnte nur schwer versorgt werden. Um sie zu entlasten und die von den Osmanen kontrollierten Meerengen in Richtung des schwarzen Meeres unter alliierte Kontrolle zu bekommen, beschlossen Winston Churchill und Adolf Heinrich Wild von Hohenborn gemeinsam eine Landung auf der türkischen Halbinsel Gallipoli. Man wollte die Operation entweder sehr früh im Jahr oder relativ spät im Winter durchführen, da die Temperaturen in Gallipoli im Sommer unerträglich waren und man die Soldaten nicht in den sicheren Tod durch Hitze oder Krankheiten schicken wollte. Man plante die Invasion also für den Beginn des Jahres 1913.

Landung in Gallipoli

Die Landung in Gallipoli war anfangs relativ erfolgreich

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Eilig bauen die Türken Verteidigungsanlagen auf

Die Landung war anfangs sehr erfolgreich. Man stieß auf kaum Widerstand und so konnten die Truppen sich von der langen Fahrt erholen und gleichzeitig Fortschritte machen. Dies hielt aber nicht lange an, da die türkischen, anfangs unterlegenen Divisionen trotzdem die hügelige Gegend sehr gut verteidigen konnten. Schnell mussten türkische Truppen von der Balkanfront abgezogen werden, trotzdem wurde das Hauptziel einer deutlichen Schwächung der Front nicht erreicht.Auch eine französische Division wurde nach Gallipoli geschickt, die Corps expéditionnaire d’Orient.

Nach 2 Monaten in Gallipoli wurden die Bedingungen für beide Seiten immer schlechter. Wie in allen anderen Fronten schien es nun endgültig zu einer Verhärtung der Front zu kommen. Die Osmanen wollten dies durch einen Vorstoß verhindern, indem sie von Canakkale aus eine Invasion starten wollten, um den Briten und Deutschen in den Rücken zu fallen und die Häfen zu erobern. Also wurden zwei Divisionen abgezogen und für die Invasion vorbereitet. Was die Osmanen nicht wussten und auch nicht wissen konnten: Die Deutschen hatten für den Tag vor der türkischen Invasion eine große Offensive geplant, die, wie der Zufall es wollte, genau auf die nun abgezogenen Divisionen gezielt war. Als die Deutschen schließlich ihre Offensive starteten, die sogenannte Kavakköy-Offensive konnten sie in für diesen Krieg einmaligen Tempo zuerst in die Stadt Gallipoli und dann in den wichtigen strategischen Stützpunkt Bolayir vorstoßen. Durch diesen rasanten Vorstoß wurden alle Divisionen auf Gallipoli fast komplett vom Nachschub abgeschnitten, was es den britischen Truppen ermöglichte, den Großteil der Truppen einzukesseln und fast komplett zu vernichten. 85 % der türkrischen Truppen wurden vernichtet, sowie auch das französische Korps.

Die Türken sowie deren Verbündeten waren schockiert als sie die Nachricht von den herben Verlusten in Gallipoli erfuhren. Nun war es Großbritannien und dem Deutschen Reich der Weg nach Istanbul geöffnet und die Osmanen waren vor dem Kollaps.

Flagge Polens

Die Flagge des neuen polnischen Staates

Ostfront: Im Osten waren die Deutschen weiter auf dem Vormarsch und hatten gegen Ende des Jahres die Kontrolle über ganz Polen und Litauen und waren am Vorstoßen in Richtung Ukraine, die sie aufgrund ihrer Stellung als Brotkorb im Russischen Zarenreich unbedingt unter ihre Kontrolle bringen wollten. Die Deutschen riefen schließlich am 21.November das Königreich Polen aus, das der erste polnische Staat seit der Eingliederung Kongresspolens ins Russische Zarenreich war. Der neue Staat war eine konstitutionelle Monarchie unter einem Regentschaftsrat, bis ein Monarch gefunden werden würde. Dies war ein Schachzug der deutschen Heeresleitung, um polnische Regimenter leichter ausheben zu können.

Flag of the Confederate States of America (1865)

Die Flagge der Konföderierten vor der Kapitulation

Konföderierte Front[]

Auf dem amerikanischen Kontinent sah es äußerst schlecht für die Konföderation aus. Die sowieso schon stark überlegenen Unionstruppen waren durch die kaiserlich-mexikanischen Truppen verstärkt worden. Der einzige Vorteil für die Konföderierten war, dass die weiße Bevölkerung erstens sehr militaristisch und nationalistisch war sowie nicht ihren Einfluss auf die schwarze Mehrheit verlieren wollte. Als die Unionstruppen dann, nachdem sie schon im letzten Jahr Richmond eingenommen hatten nun in Richtung der provisorischen Hauptstadt Louisiana hervorstiessen, kam es zu großen Aufständen in vielen großen Städten. Es weitete sich innerhalb eines Monats zu einem größeren Guerillakrieg aus. Charakteristik des Guerillakrieges war, dass sie nicht nur gegen Besatzungstruppen gerichtet waren, sondern auch die sogenannten "White Supremacy"-Gruppen gezielt Angriffe nur auf Schwarze verübten. Auch der Ku-Klux-Klan kämpfte als Guerilla-Gruppe gegen die Besetzung durch die Union. Dieser sogenannte "kleine Krieg" konnte aber das Schlimmste nicht verhindern.

Am 4. Oktober 1913 kapitulierte der Süden offiziell vor den Unionstruppen. Dies war zwar das offizielle Ende des Krieges, doch unter Kontrolle weniger kleiner Städte und fast des gesamten ländlichen Gebiets waren teilweise militante Truppen und nationalistische Weiße. Die Schwarzen bildeten bis zu diesem Punkt zwar in vielen Staaten die Bevölkerungsmehrheit, doch waren immer noch versklavt und dementsprechend ohne Rechte. Sie wurden schließlich durch eine Sondersitzung des Kongress am 1. November 1913 offiziell befreit, doch auf dem Land bekam man durch den Guerilla-Krieg entweder nichts davon mit, oder die Sklavenhalter konnten durch die Waffenüberlegenheit einen Großteil der Sklaven behalten. Teilweise kam es aber zu tatsächlichen Selbstbefreiungen durch Sklaven, die dann in größere Städte flohen.

Drittes Kriegsjahr[]

Das dritte Kriegsjahr war insbesondere geprägt von dem langsamen, sich aber immer weiter beschleunigenden Fall Frankreichs und seiner Verbündeten.

Dardanellen- Von Gallipoli nach Istanbul[]

Nach der erfolgreichen Invasion Gallipolis war man im britischen Oberkommando zuversichtlich, das die Osmanen dem Druck nicht mehr lange standhalten könnten. Dies fürchteten auch deren Verbündete, die auch noch eine arabische Revolution zu befürchten hatten. Die Deutschen kannten dieses Risiko und - um den Fall der Ottomanen zu beschleunigen und den Krieg endlich zu beenden - wollten sie unbedingt einen Vorfall provozieren. Dies gelang ihnen aber erst im Spätsommer. Währenddessen war der Vorstoß von den Dardanellen Richtung Istanbul stetig am Voranschreiten, was insbesondere Frankreich sehr belastete, da sie dadurch die sehr wackelige Westfront noch weiter geschwächt wurde und immer neue Truppen rekrutiert werden mussten. Die Bevölkerung in allen kriegsteilnehmenden Ländern waren des Krieg schon überdrüssig.

Als der Spätsommer schließlich kam und die arabische Revolte ausbrach, waren alle erstaunt. Selbst die Briten waren überrascht, da dies nicht mit ihnen koordiniert gewesen war. Dies erzürnte die Briten, da man in der verlorenen Zeit von Kuwait und Palästina aus eine große Offensive hätte starten können. Es ging wertvolle Zeit verloren, doch die Briten konnten trotzdem viel Landgewinn ohne große Verluste machen. Auch die arabischen Revolutionäre empfingen sie mit offenen Armen in der Hoffnung, sie würden ihnen helfen, einen vereinten arabischen Staat zu gründen .

Österreich-Ungarn-das Ende des zweiten Bruderkrieges[]

In den Alpen gab es in diesem Jahr die finale Entwicklung. Nach langen, zermürbenden Kämpfen - ähnlich wie an der italienischen Front in UZL - war es den deutschen Truppen endlich am 24.April gelungen, durch die Verteidigung der Österreicher zu brechen. Als diese Nachricht in Paris einging, war das Entsetzen groß, da dort auch drei französische Divisionen kämpften. Doch dies war nicht die letzte schlechte Nachricht für die Franzosen. Sowohl Serbien als auch Italien hatten den Druck auf die Nation so erhöht, dass die vielen ethnischen Gruppen Unabhängigkeit forderten. Diese großen Revolten begannen mit einem Aufstand der Magyaren in Ungarn und breiteten sich schnell über das gesamte Land auf. Viele Soldaten legten die Waffen nieder und der österreichische Kaiser legte die Kaiserkrone nieder. Dadurch hörte die k.u.k-Monarchie auf zu existieren und österreichische Kommunisten riefen gleichzeitig mit den Republikanern die Räte-Republik aus. Dies führte zu einem Bürgerkrieg im ehemaligen österreichischen Territorium. Mehrere Republiken und Räte-Republiken wurden in der ganzen ehemaligen k.u.k Monarchie ausgerufen. Die Deutschen wollten einen Friedensvertrag schließen, doch aufgrund der Nicht-Existenz der österreichischen Regierung besetzte man nur das deutschsprachige Gebiet un überließ seinen restlichen Alliierten und den nationalistischen Kräften das Besetzen der verschiedenen Regionen. Nun konnte man viele Truppen auf die West- und Ostfront verlegen, was unter anderem ein Grund für die Schlacht von Verdun war.

Verdun-Schlacht

Karte Verduns und des Frontverlaufs am 21.April

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Westfront-Die Eroberung Verduns []

Verdun lag im dritten Kriegsjahr genau zwischen den Fronten. Die Stadt war von taktischer Bedeutung, doch insbesondere die nationale Bedeutung war besonders wichtig für die französische Regierung.. Es war eine patriotische Pflicht, die Stadt zu verteidigen, obwohl es strategisch gesehen besser gewesen wäre, die Stadt aufzugeben und von den Höhen anzugreifen. Das Ziel der Deutschen war anfangs die Einnahme der Stadt, doch nach dem ersten Monat der Schlacht fing Falkenhayn an, von einer Zermürbungsstaktik zu sprechen.Die französische Heeresleitung hatte zwar mit einem Angriff gerechnet und einen Befehl an die Unteroffiziere gegeben, doch war der Befehl noch nicht an der tatsächlichen Front angekommen. 

Am Morgen des 21. Februar 1914 feuerte um 8:12 Uhr deutscher Zeit ein im Wald von Warphémont stehendes deutsches 38-cm-Schiffsgeschütz, von den deutschen Soldaten liebevoll genannter "Langer Max" eine Granate auf das 27 Kilometer entfernte Verdun ab. Die Granate sollte eine Brücke über die Maas zerstören, verfehlte jedoch ihr Ziel. Danach eröffneten die 1400 deutschen Geschütze aller Kaliber gleichzeitig das Feuer auf die französischen Stellungen und auf das Hinterland. Die Schwere des Beschusses, der nun über neun Stunden pausenlos und mit einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Intensität erfolgte, war in der militärischen Geschichte beispiellos. Die Angreifer selbst und die Männer auf der anderen Seite waren erstaunt und schockiert zugleich von der gewaltigen Wirkung dieses Bombardements, das seine Gewalt sogar noch ins Unermessliche zu steigern schien: Feldgeschütze kleiner und mittlerer Kaliber befeuerten die vordersten französischen Linien, die schweren Geschütze zielten auf die zweite und dritte Verteidigungsanlage, und die schwersten Kaliber nahmen die Versorgungslinien und die wichtigsten Festungswerke der Franzosen unter Feuer. Danach schickten die Deutschen einige Expeditionstruppen nach Verdun,hinter denen die breite Masse Infanterie folgte. Dieser erste Angriff war von kaum Erfolg gekrönt. Dieses Muster wurde das ganz restliche Jahr von Falkenhayn fast konsequent durchgezogen.

Ostfront-Die demokratische Revolution[]

220px-Aleksandr Fedorovich Kerensky

Der neue Präsident der Russischen Republik-ein Verfechter für eine konstitutionelle Monarchie in Russland

Im Osten waren die Deutschen konstant auf dem Vormarsch. Mittlerweile waren die Nahrungsmittel sehr knapp und die Rationen wurden immer weiter gekürzt. Die sozialen Probleme waren schon seit der Revolution von 1905 hervorgetreten, waren aber immer noch nicht gelöst worden. 1914 kam es dann zu massenhaften Streiks und Demonstrationen, die sich bald über die Städte St.Petersburg, Moskau, Zarizyn und viele weitere ausbreiteten. Oft wurde "Brot,Brot" gerufen, da viele Hunger leiden musste. Als dann am 26. Februarjul./ 11. Märzgreg der Zar die Auflösung der Duma befahl, lehnte der Vorsitzende dies ab und formte mit dem Ältestenrat ein sogenanntes "Provisorisches Komitee zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung". Dies kann mit der französischen Revolution verglichen werden, als der Dritte Stand entschied, die Nationalversammlung zu gründen. Am 2.jul./ 15.greg. März wurde der Zar schließlich zur Abdankung gezwungen und eine provisorische Regierung gebildet, deren Vorsitzender Alexander Kerenski war. Die Bolschewiken aber waren immer noch sehr einflussreich und wollten, dass Lenin die Macht im Staate übernehmen solle. Anders als in UZL wollten auch die Demokraten einen Frieden mit den Deutschen. Sie mussten sowohl Polen, die baltischen Staaten, die Ukraine und Finnland anerkennen, dafür aber keine Entschädigungen bezahlen.

Flag of Russia

Die Flagge der Russischen Republik-Später der neuen konstitutionellen Monarchie

Die Bolschewiken wollten nun die Macht im Staat, was schließlich zu einem Bürgerkrieg führte. Dieser wurde von den Demokraten gewonnen, da sie von den Alliierten unterstützt worden wurden. Nachdem dieser Krieg vorbei war, wollte Alexander Fjodorowitsch Kerenski wieder eine konstitutionelle Monarchie einführen. Dieses Vorhaben war in der Duma relativ beliebt und so kam es dazu, das der Zar nach St. Petersburg zurückkehren konnte. Das Volk war anfangs nicht sehr glücklich über diese Entscheidung. Doch als nach einiger Zeit sich die Lebensumstände immer weiter verbesserten, arrangierte sich das Volk mit der Idee einer konstitutionellen Monarchie. In dieser hatte der Zar immer noch die Macht, war aber sehr stark an die Verfassung als auch an die Duma gebunden, zum Beispiel konnte er im Notfall die Duma auflösen, konnte aber dafür auch von der Duma abgesetzt werden.

Letztes Kriegsjahr[]

Im letzten Kriegsjahr gab es zwei große Entwicklungen: Der Fall Verduns und ein Militärputsch in der Türkei.

Militärputsch in der Türkei []

In der Türkei sah es sehr schlecht aus. Die Briten waren durch die Landung in Gallipoli bis ins Herz Anatolien vorgedrungen. Mehmed V. hielt immer noch erbittert an der Macht fest, doch das Militär hatte die Monarchie satt und stürzte den Monarchen am 8. Januar - 2 Tage nach dem Fall Verduns. Das Militär machte schließlich den Alliierten ein Waffenstillstandsangebot. 

Fall Verduns[]

Verdun war nun schon fast seit einem Jahr unter deutscher Belagerung. Die französischen Truppen hatten seit längere Zeit nur sehr wenig Nachschub erhalten und mussten am 6. Januar kapitulieren. Zwei ganze Armeen wurden gefangen genommen. Die Deutschen konnten sowohl die Stadt als auch einen Großteil des Umlands erobern. Als die Nachricht in Paris ankam, fühlte sich Raymond Poincaré dazu gezwungen, den Deutschen ein Friedensangebot zu machen. Kaiser Wilhelm II. schickte einen persönlichen Brief zurück nach Paris, indem er den Waffenstillstand unter der Bedingung annahm, dass er einen Siegeszug durch Paris veranstalten könnte UND sich erneut in Versailles krönen ließe. Raymond war entsetzt, doch als die Deutschen immer weiter vorstießen und die Briten im Februar sogar in der fast unbesetzten Normandie landeten, fühlte er sich gezwungen, dieses Angebot anzunehmen.

Friedensverträge[]

Vertrag von Berlin

  • Luxemburg wird deutsche Provinz
  • Abtretung des Erzbecken von Briey von Frankreich
  • Frankreich muss immense Kriegsschulden begleichen sowie eine Besetzung von einem Großteil Westfrankreichs durch Deutschland, eine demilitarisierten Zone Richtung Paris und die Einrichtung britischer Marinestützpunkte in Calais und Dünkirchen sowie in Caen hinnehmen.

Vertrag von Cetinje

  • Montenegro und Serbien werden im neuen Staat Jugoslawien  unter Alxander I. vereint. Sie erhalten die jugoslawischen Gebiete UZL mit Ausnahme von Makedonien, des Banats und eines deutlich größeren Teils von Dalmatien als in UZL
  • Bulgarien erhält Óstrumelien sowie Makedonien im Austausch für Westthrakien. Griechenland erhält dieses, sowie die gesamten restlichen in UZL griechischen Gebiete.
  • Italien erhält die Kontrolle über den Dodekanes.
  • Rumänien erhält die Kontrolle über die Bukowina und dem rumänisch-sprachigen Teil Transsylvaniens.
  • Ungarn wird von Österreich losgelöst und umfasst Ungarn, die südliche Slowakei, den ungarisch-sprachigen Teil Transsylvaniens, die Karpaten-Ukraine und den Banat.

Vertrag von Kärnten

  • Österreich und das Sudetenland wird Teil des Reiches.
  • Die Tschechoslowakei wird unabhängig.
  • Galizien fällt an Polen.
  • Italien annektiert den italienisch-sprachigen Teil Südtirols.

Vertrag von Brest-Litovsk

  • Russland erkennt die Unabhängigkeit der baltischen Staaten, Finnlands und Polens an. Die Ukraine wird zurück an Russland gegeben.
  • Die Alliierten erkennen die  demokratische, russische Regierung als einzig legitime an und sendet Nachschub an die Weiße Armee im Kampf gegen die Rotgardisten.

Vertrag von Algier

Das französische Reich wird aufgeteilt:

  • Deutschland erhält Nord-Vietnam und Laos. Weiterhin erlangt es die Kontrolle über Französisch-Polynesien und Wallis & Futuna. Marokko und Algerien werden Teil der neuen Deutschen Mittelmeer-Besitzungen. Gabun wird Deutsch-Kamerun zugeschlagen.Benin und Ober-Volta werden Deutsch-Togoland zugesprochen. Außerdem bekommen sie Angola zugesprochen. Der Marinestützpunkt Dijbouti wird unter deutsche Kontrolle gestellt. Französisch-Guyana wird Teil des deutschen Kolonialreiches.
  • Belgien erhält den Rest-Kongo und Ubangi-Chari, die spätere Zentralafrikanische Republik.
  • Italien erhält Libyen und Tunis.
  • Großbritannien erhält die restlichen französischen Besitzungen in Afrika, Madagaskar, Sheik Said und die Neuen Hebriden, das heutige Vanuatu
  • Das Dominion Kanada erhält St.Pierre & Miquelon.
  • Das Dominion Südafrika erhält Moçambique.
  • Das Dominion Australien erhält Neu-Kaledonien.

Vertrag von Izmir

Das Osmanische Reich wird aufgeteilt:

  • Syrien und der Libanon werden deutsche Protektorate.
  • Irak, Transjordanien und Palästina werden britische Protektorate.
  • Armenien wird ein unabhängiger Staat.
  • Im kurdisch-stämmigen Gebiet gibt es eine Abstimmung. Sie verläuft im Rahmen der Unabhängigkeit.
  • Griechenland annektiert osmanisches Gebiet bis an den Bosporus und die Gegend um Izmir.
  • Es werden verschiedene Einflusszonen eingerichtet, die die ausländische Kontrolle über das Land sicherstellen.

Vertrag von Washington D.C

  • Das Kaiserreich Mexiko annektiert kleinere Grenzstreifen entlang der konföderierten Grenze.
  • Die USA annektieren den Rest der Konföderierten Staaten.

Zwischenkriegszeit[]

Weltweite Depression[]

Nach dem ersten Weltkrieg waren alle Länder verschuldet, hauptsächlich - wie auch in UZL - die USA. Diese hatten zwar auch auf amerikanischen Boden kämpfen müssen und auch Truppen nach Europa geschickt, aber sie waren weitaus besser davon gekommen als die Europäer. Doch, wie in unserer ZL kam es zum Unausweichlichen: Am 25.Oktober kommt es an der Wall Street zum Börsen-Crash. Kurz darauf liegt die ganze Weltwirtschaft am Boden, was besonders die Franzosen und andere große Verlierer des ersten Weltkriegs trifft. Dies hatte auch Auswirkungen auf die instabilen Demokratien, die nach dem ersten Weltkrieg vom Kaiser und seinen Verbündeten aufgebaut wurden. Er soll sich sogar noch über den Zusammenbruch der verschiedenen Republiken gefreut haben, da er auf eine Übernahme von Monarchisten in diesen Staaten hoffte. Doch es kam alles ganz anders.

Faschisten[]

220px-United Baltic Duchy flag

Flagge des neuen faschistischen Baltikums

In der Zwischenkriegszeit gab es weitere massive Veränderungen: Die Iren versuchten sich von den Briten loszusagen, was aber scheiterte. Es brach ein Bürgerkrieg zwischen Kommunisten,Faschisten, Monarchisten und Republikanern in Spanien aus, der von den Faschisten unter Franco gewonnen wurde. Dieses Land war das erste faschistische Land der Welt und bald folgten immer mehr, die dem Faschismus verfielen. Darunter waren auch die Staaten des Baltikums, die sich in einem großen Staat nach der Kaunas-Konferenz vereinten. Auch Frankreich, Rumänien und Italien fielen in

Flag of the Legionary Movement

Flagge des faschistischen Rumäniens

faschistische Hände.Teilweise geschah dies aufgrund nationaler Demütigung durch die Friedensverträge nach dem ersten Weltkrieg (z.B Frankreich), andere aufgrund nicht erfüllter Forderungen (z.B Rumänien) und wieder andere aufgrund Bürgerkriege (z.B Spanien). Zwanzig Jahre nachdem der erste Weltkrieg geendet hatte, waren viele Länder zum Faschismus übergewechselt. Diese Länder waren:

  • Neues Frankenreich
  • Nationalsyndiaktisches Großreich Spanien
  • Legionäres Rumänien
  • Faschistisches Zarenreich Bulgarien
  • Faschistisches Königreich Jugoslawien
  • Italienisches Großreich
  • Vereinigtes Faschistisches Baltikum

Doch auch in der Türkei war der Faschismus sehr stark. Das Land wurde durch den Vertrag von Izmir sehr gedehmütigt und es fehlte ein überzeugter Demokrat wie Atatürk, der das Land vor einem erneuten Umsturz schützen konnte. Das Militär war 1935 zwar nicht mehr offiziell an der Macht, doch es stellte bei den Wahlen immer noch die Kandidaten auf. Doch das türkische Volk wollte einen starken Führer, der die verlorenen Gebiete zurückerobern sollte. Und so einer war Hagop Kemel Coskun. Er versprach dem Volk nicht nur die verlorenen Gebiete, sondern in der Zeit der Krise eine starke Hand, die das Volk wieder zu Wohlstand und Glorie führen würde. Seine Partei, die Vatan için Türk Nasyonal Sosyalist Parti (Türkisch Nationalsozialistische Partei für das Vaterland ) hetzte auch gegen die Kommunisten, Juden und sogenannte "ethnische Verleugner". Unter diesem Begriff wurden alle Volksgruppen zusammengefasst, die vom Osmanischen Reich abgefallen waren. Das waren unter anderem die Araber oder Armenier. Armenier wurden oft als Untermenschen behandelt, erfuhren aber nicht den schlimmsten Hass. Diesen mussten die Kurden ertragen. Sie hatten sich nach dem ersten Weltkrieg für die Unabhängigkeit entschieden und den türkischen Staat verlassen. Die Faschisten warfen den Alliierten vor, die Volksabstimmung manipuliert zu haben, da in dieser Gegend eine Mehrheit von Türken leben würde. Dies war aber nur zum Teil richtig. In einigen Gegenden waren zwar die Türken in der Mehrheit, im Großteil des Landes jedoch die Kurden.

Amerikanischer Kontinent[]

Doch nicht nur in Europa gab es viele Veränderungen. Auch auf dem amerikanischen Kontinent gab es Revolutionen und neue Staaten.

Flag of Canada

Kanada[]

Kanada war ein relativ junger Staat auf dem amerikanischen Kontinent. Das Land war eine ehemalige britische Kolonie. Es erlangte nur langsam Unabhängigkeit von seinen ehemaligen Herren. Es hatte das Vereinigte Königreich in allen Konflikten einschließlich dem Buren- sowie dem ersten Weltkrieg unterstützt. Die Grenzen waren die Modernen (???) mit Ausnahme des Oregon-County, das nicht geteilt wurde, sondern komplett unter kanadischer Kontrolle stand. Das Land war stark beeinflusst durch seinen Nachbarn, den USA. Doch der ehemalige Juniorpartner in diesem Bündnis wurde immer stärker und suchte immer mehr den Kontakt zum mexikanischen Kaiserreich, mit dem es auch eine Grenze teilte. Doch dies verhinderte nicht diverse Ansprüche von US-Amerikanern, die das Land als fehlenden Bundesstaat bezeichneten. Selbst von offizieller Seite wurde dies oft behauptet. Von der großen Depression war das Land zwar betroffen aber nicht so stark wie sein südlicher Nachbar. Alaska gehörte in dieser ZL immer noch zum jetzt demokratischen Russland.

USA[]

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Der Anführer der Silver Legion, William Dudley Pelley

Die USA war das Land, das am meisten unter der Großen Depression litt. In dieser Zeit gewann die sogenannte Silver Legion of America zunehmend an Macht. Dies war eine faschistische, White Supremacy Gruppe, die das republikanische System der USA aufgeben wollte, um es durch ein faschistisches zu ersetzen . Ihr Hauptkennzeichen waren ihre silbernen Shirts und ein großes L. Dieses stand für Loyalty to the United States, Liberation from materialism, and the Silver Legion. Diese paramilitärische Gruppe wurde in den 1930ern immer mächtiger und konnte trotz des etablierten Zwei-Parteien-Systems - oder gerade deswegen - um 1936 die Macht an sich reißen.

Silver Legion

Mitglieder der Silber Legion 1937

Doch dieses Vorgehen war nicht ganz demokratisch, da durch das sogenannte Electoral College ein Sieg erreicht wurde. Die Silberne Legion hatte zwar eine Unterstützung durch die Mehrheit, verlor aber die sogenannten Popular Vote, also erreichte keine Stimmen-Mehrheit. Dies führte zu massiven Protesten in den eher liberalen Städten, doch trotzdem konnte William Dudley Pelley die Mehrheit in beiden Kammern erringen. Somit hatten die Faschisten bald die komplette Macht über die USA und begannen, das Leben der Amerikaner nach ihren Vorstellungen zu verändern. Die Segregation Laws, die zu diesem Zeitpunkt nur im Süden vorhanden waren,

SilverLegionNationalFlagUSA

Die US Flagge ab 1937

wurden über das ganze Land ausgeweitet und weiter verschärft. So mussten alle Minderheiten an ihrer Kleidung, im Ausweis sowie in einem neu geschaffenen "Ethnienausweis" ein Zeichen tragen, welcher Minderheit sie angehörten. Der Ethnienausweis hatte ein klares Ziel: Da die USA eine Nation von Immigranten war und es zu starken Vermischungen gekommen war, musste man überprüfen, ob die Person den rassistischen Standards genügte.

Kaiserreich Mexiko[]

Mexiko war auch stark von der Weltwirtschaftskrise betroffen. Über 45 % der Menschen waren arbeitslos und es kam zu einer Hyperinflation. Doch nachdem der alte Kaiser 1930 starb und ein neuer gewählt war, wurde alles besser. Die Wirtschaft florierte wieder und das Kaiserreich konnte seinen Einfluss weiter vergrößern. Das Land wurde bald zu einem liberal-kapitalistischen Land, das immer mächtiger wurde. Dementsprechend besorgt waren der Kaiser und seine Untertanen, als die Faschisten in immer mehr und mehr Staaten die Macht an sich rissen. Doch man wollte gegen seinen ehemaligen Verbündeten auf dem Schlachtfeld keine feindlichen Aktionen beginnen und man versucht sich mit dem neuen Führer zu arrangieren. Dieser nutzte das hemmungslos aus. Der Kaiser benutzte gegenüber Pelley eine (Beruhigung)-Politik. Diese wurde dazu genutzt, damit das Kaiserreich sich auf einen möglichen Krieg vorbereiten konnte.

Der Weg zum Zweiten Weltkrieg[]

Der Kaiser benutzte gegenüber Pelley eine apaciguamiento(Befriedungs)-Politik. Diese wurde dazu genutzt, damit das Kaiserreich sich auf einen möglichen Krieg vorbereiten konnte. Pelley ahnte dies und versuchte, seinen Einfluss soweit wie möglich auszudehnen. Als erstes musste die ehemalige britische Kolonie Kanada dran glauben. Die Kolonie wurde immer mehr von Pelley beeinflusst und 1940 kam es zu einem faschistisch, groß-amerikanisch motivierten Aufstand. Die USA nutzten das aus und besetzten Ontario, Ottawa und weitere große, kanadische Städte. Der Kaiser protestierte nur gemäßigt , was die Öffentlichkeit sehr erstaunte. Viele fürchteten die Amerikaner als Kriegstreiber und als liberales Land war man dem Faschismus stark abgeneigt. Doch im Parlament hatte der Kaiser die Unterstützung seiner Politik . Pelley nutzte das weiter aus und zwang Dänemark zur Abgabe von Grönland. Auch dies wurde von der Weltgemeinschaft toleriert.

Als der mexikanische Kaiser im Jahr 1942 starb, war der Wahlkampf stark vom Konflikt mit den USA geprägt. Es gab drei größere Kandidaten, die um die Krone kämpften: Der erste war Juan Carlos Hernandez, ein Verfechter der apaciguamiento-Politik. Der zweite Kandidat war Rodrigo Flores, der voll auf einen Konfrontationskurs mit den USA setzte. Der dritte und letzte war Alejandro Sanchez. Dieser war auf eine starke Allianz ausgerichtet, um die USA einzudämmen, aber nicht direkt anzugreifen. Der Wahlausgang war eindeutig:

Juan Carlos Herandez: 14,8%

Rodrigo Flores: 51,6%

Alejandro Sanchez: 23,48%

Sonstige: 10,12%

Nachdem Rodrigo so klar die Wahl gewonnen hatte, wollte dieser seine Wahlversprechen durchsetzen. Er erhöhte das Militärbudget um 40%, baute die Nuklearforschung aus und begann die USA aggressiver in der Diplomatie anzugreifen. Doch auch diese blieben nicht untätig.

Faschistischer Bund[]

Die USA gründeten 1943 zusammen mit Italien und Frankreich den "Faschistischen Bund". Dieser hatte nur ein klares Ziel: Man wollte die demokratischen Länder von der Weltkarte entfernen. Im November 1943 waren diesem Angriffspakt alle faschistische Länder beigetreten. Die USA , die bei weitem das stärkste Mitglied dieses Bundes war, forderte die Mitglieder auf, im Juli 1944 angriffsbereit zu sein.


Zweiter Weltkrieg[]

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