Alternativgeschichte-Wiki
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Der Große Krieg, auch manchmal Europakrieg genannt, war ein militärischer Konflikt zwischen den europäischen Alliierten den Vereinigten Staaten und den Mittelmächten auf europäischem Boden. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Luftschlacht um Europa in den Jahren 1915 bis 1916 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten. Die Luftschlacht um Europa wurde auf amerikanischer Seite von den "American Eagles" geführt.

Amerikanischer Luftkrieg 1915:

United States Army Flyin Corps

United States Army Flying Corps bis 1926

Die USA waren mit einem kleinen Truppenkontingent in den Krieg eingetreten, ihr Ziel war es, mit möglichst geringen Mitteln unter Verwendung einer kleinen Streitmacht das Deutsche Reich an der Westfront zu schlagen. Einsätze der US Navy gab es ebenso, doch wurden alte Zerstörer zu Flugzeugmutterschiffen umgebaut, um die durch den Generalstab gewählte Luftdoktrin durchsetzen zu können. An der Westfront kamen anfangs zweisitzige Doppeldecker der US Army zum Einsatz. Der Passagier war mit einer Leuchtpistole oder einem Revolver bewaffnet, so ging man anfangs auf die Jagd nach Aufklärungsflugzeugen der Deutschen. Es reichte meist aus, den Flieger zu beschädigen oder mit einer Signalpatrone in Brand zu stecken, um einen Abschuss zu erzielen. Auch die Deutschen und die Mittelmächte bewaffneten ihre Piloten und Ballonbesatzungen. Im April 1915 montierte ein französischer Pilot ein Maschinengewehr auf sein Flugzeug. Um auf Gegner direkt vor dem Flieger feuern zu können, wurde der Propeller gepanzert, sodass der Pilot geradeaus schießen konnte. Die amerikanische Taktik, sich auf denn Luftkrieg zu beschränken, führte bald zu besser bewaffneten Kriegsfliegern, die sogar von Flugzeugmutterschiffen starten konnten. Mitte 1915 war der Krieg für die USA immer noch eine sehr begrenzte Angelegenheit. Während Franzosen und Engländer in den Schützengräben den Grabenkrieg durchstanden, ließen sich Amerikas „Eagles“ von der Kriegspresse feiern. Es gab zwar US-Bombardements von deutschen Stellungen, aber wegen der geringen Bombenlast waren die Bomber nur wenig effektiv. General Pershings Wunsch auf Verstärkung aus der Heimat blieb weitgehend ungehört. Noch immer war die amerikanische Streitmacht im Krieg gering, etwa 75.000 US-Soldaten kämpften, auf die Westfront beschränkt, im Krieg. Für die Amerikaner in der Heimat schien es nur gute Nachrichten zu geben, da die am 4. Juni 1915 neu gegründeten US Army Flying Corps nur dann flogen, wenn die Umstände geeignet waren. Zwar halfen amerikanische Ausbilder und Sanitäter den Briten und Franzosen, doch wurden die Amerikaner bei diesen als Fronttouristen angesehen. Der Einsatz deutscher Anti-Ballonwaffen machte es den US Army Flying Corps bald schwer, überhaupt über den Schlachtfeldern zu operieren. Deutschland hatte seine eigenen Kampfflieger, welche den amerikanischen mindestens ebenbürtig waren. Ein weiteres Problem war, dass Deutschlands Kriegszeppeline mit mehr Bombenlast auch mehr Schaden ausrichteten. Daher mussten die Amerikaner größere und stärker gepanzerte Kriegsflugzeuge konstruieren. Seit 9. Mai versuchten Briten, Amerikaner und Franzosen einen Durchbruch im Artois der Lorettoschlacht. Dieser verlustreiche Durchbruchversuch kostete 120.000 alliierten Soldaten das Leben, musste aber Mitte des Jahres abgebrochen werden. Trotz enorm hoher Verluste der Deutschen gelang es nicht, durchzubrechen. Nach dem Debakel bei dem über 20 amerikanische Großkampfflugzeuge der neuesten Generation zerstört wurden, kam es langsam zum Umdenken im US-Generalstab. Es gab nun Diskussionen, ob Amerika seine Truppen aufstocken sollte. Die Verluste an der amerikanischen Luftfront steigerten sich trotz hoher Abschussgenauigkeit bei Zeppelinen. Auch das Deutsche Oberkommando hatte im September 1915 erkannt, dass ihre Luftschiffe mehr Geleitschutz bei Bombardierungen benötigten, da man sie ohne Probleme vom Himmel holen konnte. Nun war die Zeit der deutschen Fliegerasse gekommen, die den alliierten Piloten das Fürchten lehrten. Auf beiden Seiten lebten die Piloten nicht sehr lang.

Amerikanischer Luftkrieg 1916:

Von Anfang 1916 an gehörte der Geleitschutz amerikanischer Bomber zu den Aufgaben der Piloten. Auch die Deutschen verdoppelten die Menge an Flugzeugen und halbierten die Bombenangriffe auf französische Städte. Bei einem Geleiteinsatz im März über der Champagne wurden zwei der bedeutendsten Fliegerasse Deutschlands abgeschossen; Manfred von Richthofen und Hermann Göring. Die Vereinigten Staaten weiteten ihre Operationen auch auf die Dardanellen aus, wo sie gegen das Osmanische Reich vorgingen. An der Westfront bei Verdun kam es auch seit Februar zu keinen Vorstößen mehr. US Marines unterstützten die Briten, wobei sie britische Mark I Panzer als Unterstützung erhielten. In Verdun starben bis Mitte April allein etwa 9000 US-Soldaten des kleinen Kontingents. Auf die Rekrutierung neuer Truppen warteten die US-Soldaten vergebens. Innerhalb des US-Senats hatte der Gouverneur von New Jersey Verbündete gefunden, die seine Vision von einer amerikanischen Friedens und Isolationspolitik unterstützten. Mit dem Motto „Ich werde uns aus dem Krieg holen“ opponierte Wilson heftig gegen die Kriegspolitik des amtierenden US-Präsidenten. Die Verluste im Luftkrieg waren riesig, vor jedem Einsatz mussten Militärgeistliche den Piloten die letzte Ölung für den Fall der Fälle gewähren. Im Generalstab kam es zum Streit, General Pershing forderte mehr Truppen, um „richtig Krieg zu führen!“ Die US-Zeitungen sind Mitte 1916 voll von Todeslisten der Piloten, zeitweise wird der Krieg durch den US-Wahlkampf überdeckt, Wilson fordert das Aus für den „Kriegstreiber“ Roosevelt.

Entscheidung im Wahljahr 1916:

USADemokratenPartei
RepublicanParty

Dieses Jahr ist Wahljahr in den USA, Präsident Theodore Roosevelt steht seinem schlimmsten Gegner gegenüber, dem Demokraten Woodrow Wilson. Wilson ist ein Kriegsgegner, er sieht in dem „Großen Schlachten“ des Krieges keinen Sinn. Wilson ist der Meinung, dass die Vereinigten Staaten nichts in Europa und somit dem Krieg zu suchen hätten und schnellstmöglich Frieden mit den Mittelmächten schließen sollten. Der Republikaner Roosevelt hingegen wird immer wieder kritisiert, dass er zu zaghaft war, als es darum ging, in den Krieg voll einzusteigen. Die Franzosen sind sogar hinter vorgehaltener Hand wütend, da sie sich von einem Entente-Mitglied mehr als nur „Flugspielchen“ und „Zinnsoldaten“ erhofft haben. Präsident Theodore Roosevelt steht nun vor der Wahl, den Abzug der Truppen aus dem Krieg anzuordnen oder gemeinsam mit den Entente-Mitgliedern England, Frankreich und Russland bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Roosevelts Umfragewerte sind mit Stand Juli 1916 im Keller, einige in der Heimat sagen, es sei Zeit, in Europa aufzuräumen, wieder andere glauben, dass ein Sonderfrieden die einzig akzeptable Lösung für Amerika ist. Nachdem das Fährschiff Sussex am 24. März 1916 von einem deutschen U-Boot im Ärmelkanal versenkt wurde und dabei alle Passagiere starben, welche zum großen Teil aus Amerikanern bestanden, gab es Entrüstung. Wie soll der Präsident reagieren? Wird er wiedergewählt, wenn er aussteigt? Will das Volk wirklich den Frieden oder würde es helfen, dem Volk den Sieg in Übersee zu versprechen? Die Wahlen sind im November 1916…

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Unsere Jungs kehren als Helden heim! Dieser Krieg geht uns eigentlich nichts an! Wir habens begonnen, wir bringens zu Ende!
Hommeco1916
GGAllHun


Zeitachse Amerika
Flag of the United States (1896-1908).svg
| 1900 Startpunkt | Präsident McKinley 1897 - 1909 | Eintritt in den Weltkrieg 1914 | Luftkrieg 1915 - 1916 |
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