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1930 eskaliert der Konflikt zwischen den Kommunisten und Nationalisten im Deutschen Reich zu einem Bürgerkrieg. Nach dem Ende des Bürgerkriegs beginnt die deutsche Aufrüstung, und es kommt zu neuen Konflikten mit den Alliierten, welcher in einem Krieg endet.

Deutscher Bürgerkrieg[]

Auslöser des Bürgerkrieges[]

Am 14. Januar wurde der SA-Sturmführer Horst Wessel in seiner Berliner Wohnung von dem KPD-Mitglied Albrecht Höhler angeschossen, und Wessel starb am 23. Februar in Folge einer Blutvergiftung, welche durch seine Verletzung ausgelöst wurden war. Der Angriff auf Wessel und sein Tod wurden von der NSDAP ausgenutzt, um noch stärker gegen die Kommunisten zu hetzen. Vor allem in Berlin kam es so in den folgenden Tagen zu immer häufigeren Angriffen von SA-Männern auf Mitglieder der KPD oder die Störung von Veranstaltungen. 1929 war der Rote Frontkämpferbund der KPD verboten wurden. Mitglieder der Nachfolgeorganisationen griffen nun auch SA-Männer und NSDAP-Mitglieder an. Es gelang der Polizei nicht immer, die Lage unter Kontrolle zu bringen, so dass der Konflikt immer weiter eskalierte. Ab Mitte März gab es auch erste Angriffe auf Mitglieder der demokratischen Parteien, durch SA und Roten Frontkämpferbund. Dies führte dazu, dass sich nun auch das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold an den Straßenkämpfen beteiligte. Dies hatte wiederum zur Folge, dass nun auch Mitglieder des Stahlhelms sich beteiligten. Ende März eskalierte der Konflikt nun zu einem offenen Bürgerkrieg.

Verlauf des Bürgerkrieges[]

Der Bürgerkrieg wurde vor allem in den großen Städten geführt. Da alle paramilitärischen Organisationen über eine große Zahl an Waffen verfügten, gab es immer wieder Schießereien in den Straßen. Diese waren am Anfang besonders heftig in Berlin, München und Hamburg. Die Polizei kämpfte zwar für die Republik, war aber kaum in der Lage die Ordnung wieder herzustellen. Denn sie war oft zahlenmäßig unterlegen, somit gelang es ihr nicht, wichtige Mitglieder der regierungsfeindlichen Gruppen zu verhaften. Für den Verlauf des Bürgerkrieges war das Verhalten der Reichswehr entscheidend. Es gelang dem Reichskanzler Hermann Müller, den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg davon zu überzeugen, die Reichswehr gegen die Kommunisten zu entsenden. So gelang es bis Mitte April, die Kommunisten schnell zu besiegen. Die Kämpfe zwischen dem Reichsbanner und der SA sowie dem Stahlhelm dauerten noch bis Ende April, bis auch diese besiegt waren und die Ordnung im Reich wiederhergestellt war.

Folgen des Bürgerkrieges[]

Die Niederlage der Kommunisten und Nationalisten im Bürgerkrieg führte zu ihrer Schwächung. Am 20. April wurden die KPD, die NSDAP, viele Nachfolgeorganistationen des Roten Frontkämpferbundes, die SA und der Stahlhelm verboten. Dem Vorsitzenden der DNVP, Alfred Hugenberg, gelang es Hindenburg davon zu überzeugen, dass seine Partei Opfer eines Komplottes durch Adolf Hitler und seiner NSDAP geworden war. Dies führte dazu, dass die DNVP nicht verboten wurde, auch wenn sie an Einfluss verlor. Es gelang vielen Mitgliedern der Nationalisten und Kommunisten, ins Ausland zu fliehen. Da nicht alle Mitglieder wegen des Bürgerkrieges gesucht wurden, konnten diese neue Parteien gründen. Die National-Völkische Partei (NVP) war Nachfolger der NSDAP, und die Deutsche Bolschewistische Partei (DBP) war Nachfolger der KPD.

Zeit der Wirtschaftskrise[]

Beginn der Krise[]

Im Oktober 1929 war in den USA die New York die Börse zusammengebrochen, dies hatte zur Folge, dass immer mehr Firmen Pleite gingen. Dies führte dazu, dass die Amerikaner ihre Kredite und Investitionen im Deutschen Reich reduzierten. Die Folge war, dass es im Deutschen Reich nun zu immer häufigeren Pleiten von Firmen und Banken kam. Die Regierung war kaum in der Lage, das Problem zu lösen, da es an staatlichen Mitteln fehlte. Der Bürgerkrieg verschärfte die Krise weiter, da eine weitere Welle von Investitionen aus dem Reich abgezogen wurden. Somit hatte die Wirtschaftskrise das Deutsche Reich Anfang Juni in seiner ganzen Kraft erreicht.

Folgen der Krise und Gegenmaßnahmen[]

Der Bürgerkrieg hatte die finanziellen Probleme des Staates in den Hintergrund rücken lassen. Nach den Ende des Bürgerkrieges trat dieses Problem wieder zutage. Der Staat hatte zwei große finanzielle Probleme, zum einen war der Staat kaum noch in der Lage, die Schulden zu bedinnen, und zum anderen stiegen die Kosten für die 1927 erlassene Arbeitslosenversicherung an, da der Staat verpflichtet war, die Kosten mit zu tragen, denn die Zahl der Arbeitsolen überstieg schnell die 800.000, die man anfangs sichern wollte, bis Ende 1929 waren es schon mehr als 3 Millionen.

An der Frage der Finanzierung zerbrach nun die Regierung um Reichskanzler Müller am 3. Mai 1930. Hindenburg ernannte am 6. Mai Heinrich Brüning zum neuen Reichskanzler. Da die Reichstagsmandate der KPD und NSDAP durch ihr Verbot entfallen waren, konnte Brüning ohne die SPD regieren. Offizell wurden die Ausgaben des Staates gekürzt. Im geheimen wurden jedoch über verschiedene Firmen die Aufrüstung des Deutschen Reiches begonnen. So enstanden im geheimen Waffenfabriken. Sie wurden meist als Firmen für den Maschinenbau bezeichnet. Damit die Alliierten nicht von der Aufrüstung erfuhren. Somit durften die Arbeiter in den Fabriken nicht über die Arbeit mit Aussenstehenden reden.

Die Regierung Brüning konnte jedoch nicht bestehen, da im August der Haushaltsplan vom Reichstag abgelehnt wurde. Als Brüning dies zur Notverodnung machte, wurde dies von der SPD und anderen kleineren Parteien durch eine Mehrheit abgelehnt, dies wurde durch den Artikel 48 der Weimarer Verfassung möglich. Brüning lies daraufhin den Reichstag durch Hindenburg auflösen und am 12. Oktober fanden die Neuwahl statt. Die SPD erhiehlt 26.2%, die DNVP 16.5%, das Zentrum 16.1%, die DBP 13.4%, die DVP 8.4%, die NVP 5.4%, die WP 4.9%, die DDP 4.1% und die CNBL 3.2% der Stimmen, der Rest entfiel auf kleine Parteien, von denen vier weitere einen Sitz im Reichstag erlangen. Brüning blieb Kanzler und konnte weiter gegen die SPD regieren. Brünings doppel-System führte dazu, dass zwar Löhne und Preise sanken, da die Rüstungsindustrie jedoch immer größere Zahl an Arbeitern brauchte, blieb die Zahl der Arbeitslosen bei knapp 3 Millionen. Zudem gab es im Reich mehrere geheime Testgelände für Militärtechnik. Die Flotte wurde zwar auch vergrößert, hatte jedoch keine Priorität.

Ende der Krise[]

Am 15. März 1932 fand der erste Wahlgang für das Amt des Reichspräsidenten statt. Trotz aller Versuche Brünings, Hindenburg zu überzeugen, trat der mittlerwie 84-jährige nicht erneut an. Die SPD nominierte daher zusammen mit den Zentrum wie bereits 1925 Wilhelm Marx. Die DBP nominierte Hans Beilmer. Dieser war seit 1919 Mitglieder der KPD und am Matrosenaufstand 1918 in Kiel beteiligt. Während des Bürgerkrieges war er an Kämpfen beteiligt. Er wurde nicht bestraft, da es keine Beweise für seine Beteiligung gab. Für die DNVP trat ihr Vorsitzender Theodor Duesterberg an. Die NVP nominierte Joseph Goebbels, einen Vertrauten des im Exil lebenden Adolf Hitlers. Goebbels gelang es durch sein Redetalent, vor Gericht für sich einen Freispruch zu erlangen, dazu kam dass im allgemeinen Straftäter des rechten Spektrums geringer bestraft wurden.

Reichskanzler Wilhelm Marx

Wilhelm Marx ab 1932 Reichspräsident

Das Ergebniss der Wahl brachte Marx 45.1%, Duesterberg 24.4%, Beilmer 19.5%, und Goebbels 10.2%. Der Rest waren ungültige Stimmen. Da es keinem Kandidaten gelang, die absolute Mehrheit zu erreichen, wurde ein zweiter Wahlgang nötig. Dieser fand am 12. April statt. An der Stimmenverteilung veränderte sich nur wenig und so wurde Marx Sieger und neuer Reichspräsident. Marx beließ Brüning im Amt, auch wenn Marx seiner Politik nicht in allen Punkten zustimmte. Am 10. Juni stellte die SPD einen Misstrauensantrag gegen Brüning. Dieser hatte Erfolg und Brüning musste sein Amt niederlegen. Sein Nachfolger wurde der Innenminister Joseph Wirth. Dieser übernahm fast das gesammte Kabinett Brünings.

Wirth begann nun auch damit, in die Wirtschaft zu investieren, denn durch Brünings Politik waren die Reparationen für das Deutsche Reich entfallen. Die nun freien Gelder konnten somit zur Förderung der Wirtschaft genutzt werden. Bis Ende 1933 gelang es so, die Zahl der Arbeitslosen auf unter 2 Millionen zu senken. Auch stiegen die Löhne und Preise wieder im Deutschen Reich.

Reform des Deutschen Reiches[]

Seit der Gründung der Republik gab es immer wieder Misstrauensantärge gegen die Reichskanzler. Da es oft schwer war, einen neuen Kanzler zu ernennen, sollte nun das Misstrauensvotum reformiert werden. So sollte bei einem Misstrauensantrag nicht nur der Kanzler abgesetzt werden, sondern es wurde nun auch nötig, dass ein neuer Kanzler vorgeschlagen wurde und dieser die Mehrheit der Stimmen brauchte, damit der Misstrauenensantrag Erfolg hatte. Es gelang dem Reichskanzler Wirth, die nötigen Stimmen im Reichstag für diese Reform zu erlangen.

Ein weiteres Problem der Weimarer Verfassung war, dass der Reichskanzler vor allem vom Reichspräsidenten und nicht dem Reichstag abhängig war. Somit konnte der Reichspräsident die Kanzler auch gegen das Parlament ernennen. Für eine größere Kompetenz des Reichstags in Bezug auf den Reichskanzler gelang es nicht, die nötige Mehrheit im Reichstag zu erlangen.

Es gab auch Debatten über die Einführung einer Sperrklausel. Doch auch in dieser Frage gab es großen Widerstand, besonders von der SPD. So gelang es der SPD, die nötigen Stimmen zu erlangen, um eine Sperrklausel zu verhindern.

Konflikt mit den Alliierten[]

Aufrüstung[]

Ab 2. Februar 1932 hatte in Genf eine Abrüstungskonferenz begonnen. An ihr nahmen Vertreter aus 64 Staaten teil. Von Anfang an gab es Probleme, denn die Deutschen wurden nicht als gleichberechtigt behandelt. Erst nachdem die Deutschen angekündigt hatten, die Konferenz zu verlassen, wurden sie als gleichberechtigt anerkannt. Anfang 1933 schlugen die Briten vor, dass das Deutsche Reich seine Armee auf 200.000 Mann vergrößern durfte. Zu gleichen Zeit sollten die anderen Staaten abrüsten. Dies wurde von Frankreich abgelehnt. Die Franzosen forderten, dass die Deutschen noch vier weitere Jahre ihre Armee bei 100.000 Mann halten sollten. Dies wurde erneut von den Deutschen abgelehnt und erneut wurde mit dem Rückzug von der Konferenz gedroht. Die Briten versuchten erneut zu vermitteln. Es gelang den Briten, die Deutschen und Franzosen von einer Regelung zu überzeugen. So sollte die deutsche Armee in den nächsten vier Jahren auf 200.000 Mann steigen, wobei eine jährliche Vergrößerung von 25.000 Mann vorgesehen war.

Ein weiteres Thema war die Frage von schweren Waffen wie Panzer, Artillerie und Flugzeuge. Auch hier wollten die Deutschen das Recht zum Aufbau eigener Teilstreitkräfte. Auch hier gelang es den Briten, einen Kompromiss zwischen den Deutschen und Franzosen zu verhandeln. So sollte das Verhältnis zwischen französischen und deutschen Einheiten 3:1 betragen. Dies sollte von einer Kommission des Völkerbundes kontrolliert werden. Im Juni 1934 endete die Konferenz jedoch, ohne dass eine Abrüstungsregelung beschlossen wurde. Die Vergrößerung der Armee wurde von der deutschen Bevölkerung begrüßt, und man konnte schnell die nötigen Männer für die Armee finden.

Kampf gegen Versailles[]

Am 13. Januar 1935 fand im Saarland die Abstimmung über die Zukunft statt, mit mehr als 90 % wurde für die Rückkehr zum Deutschen Reich gestimmt. Zum 1. März 1935 wurde das Saargebiet wieder Teil des Deutschen Reiches. Es wurde ein eigenes Land im Deutschen Reich. Somit bestand das Deutsche Reich nun aus 19 Ländern.

Ein weiter Punkt des Versailler Vertrages, der von vielen Deutschen abgelehnt wurde, war das Verbot einer Verschmelzug der Republik Österreich und dem Deutschen Reich. Eine Zollunion war 1931 am Widerstand der Alliierten gescheitert. Zuvor hatte man schon Ende 1935 das Rheinland remilitarisiert. Weder die Franzosen noch die Briten stellten sich dagegen. Während Großbritannien kaum Interesse an Politik in Kontinentaleuropa hatte, war Frankreich durch innere Konflikte geschwächt.

Ab Januar 1936 begannen die geheimen Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Österreich über einen Beitritt Österreichs zum Deutschen Reich. In Österreich regierte seit 1934 eine Diktatur. Diese sollte mit dem Beitritt Österreich zum Deutschen Reich enden, aber die Parteien beider Ländern durften nicht in den anderen Gebieten antreten. Die Reichsmark sollte im gesamten Staatsgebiet gelten. Die Soldaten der österreichischen Armee sollten in die Reichswehr überführt werden. Am 5. Dezember 1936 wurden die Pläne öffentlich gemacht und am 10. Dezember wurden trotz der Proteste der Nachbarstaaten die Unionsverträge unterschrieben.

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Flagge des Deutschen Bundesreiches ab 1937

Zum ersten 1. Januar 1937 wurde Österreich ein Teil des Deutschen Reiches. Der Name des Staates wurde nun auch geändert, somit trug der Staat nun den Namen Deutsches Bundesreich. Die Flaggenfarbe blieb Schwarz-Rot-Gold. Das Staatssymbol blieb der Adler, da er von beiden Staaten als Wappen genutzt wurde. Hauptstadt des Staates wurde Berlin.

Ein weiteres Gebiet mit einer großen deutschen Minderheit war das Sudetenland in der Tschechoslowakei. Somit war das nächste Ziel der deutschen Regierung die Eroberung des Sudetenlandes. Der britische Premierminister Neville Chamberlain war nicht bereit für einen Krieg gegen das Deutsche Bundesreich, und so versuchte er erneut mit den Deutschen zu verhandeln. Die deutsche Regierung hatte bereits im Geheimen weiter aufgerüstet, als es laut den Verträgen erlaubt war. Sie war aber dennoch zu Verhandlungen bereit. Dies hatte zur Folge, dass das Sudetenland am 6. September 1938 Teil des Deutschen Bundesreiches wurde.

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Winston Churchill und Neville Chamberlain, 1939 gelang es Churchill Chamberlain aus dem Amt zu drängen

Der ehemalige Lord der Admiralität Winston Churchill hatte bereits seit 1934 vor den Deutschen gewarnt und war sich bewusst, dass es neuen Krieg geben würde. So hatte er bereits 1934 im Geheimen von der strategischen Leitung der britischen Royal Air Force erste Pläne zur strategischen Bombardierung des Deutschen Bundesreiches angefordert. Um gegen die Politik Chamberlains zu kämpfen, nutzte Churchill seine politischen Kontakte um eine Allparteienregierung zu gründen und mit dieser gelang es Churchill am 10. März 1939, Chamberlain als Premierminister abzulösen. Churchill gab den Deutschen nicht mehr nach und begann die Aufrüstung der britischen Armee. Diese war im Zuge der Weltwirtschaftskrise reduziert wurden, um das Geld für Konjukturprogramme zu haben.

2. Weltkrieg[]

Konflikt mit Polen[]

Nach den Ende des Ersten Weltkrieges und dem Vertrag von Versailles entstand wieder ein polnischer Staat. Da für dessen Gründung vom Deutschen Reich Gebiete abgetreten werden mussten, hatte dies von Anfang Spannungen zwischen Polen und dem Deutschen Reich zur Folge. Der deutsche Außenminister Gustav Stresemann hatte im Vertrag von Locarno 1925 zwar die Westgrenzen anerkannt. Eine Anerkennung der Ostgrenzen gab es nicht. Denn seit dem Vertrag von Versailles war das Ziel aller Regierungen und der meisten Parteien die Revision der Ostgrenzen und Rückerlangung der 1919 verlorenen Gebiete. Dazu gehörte auch Danzig, welches durch den Vertrag von Versailles eine Freie Staat wurde.

In den ersten Jahren nach der Gründung führte der neue polnische Staat Krieg gegen mehrere seiner Nachbarstaaten und konnte so sein Staatsgebiet erweitern. Doch führte dies zu weiteren Spannungen mit den Nachbarstaaten. Besonders schlecht waren die Beziehungen zum Deutschen Reich, von 1926 bis 1934 gab es einen Zollkrieg zwischen beiden Staaten. Er wurde 1934 von den Deutschen durch ein Handelsabkommen beendet, weil er kaum die erhofften Schaden in der polnischen Wirtschaft erreicht hatte. Die Polen hatten sich mit Beginn des Zollkrieges neue Handelspartner gesucht und ihre eigene Produktion gesteigert.

Mit dem Erfolg der deutschen Politik bis Ende 1938 rückte Polen nun immer mehr in den Fokus der deutschen Bestrebungen. Die Deutschen forderten nun immer öfters die Rückgabe der Gebiete. Besonders wichtig für die Deutschen war der polnische Korridor. Zwar war es deutschen Zuglinien möglich, den Korridor ohne Kontrollen zu durchqueren, doch war dies mit hohem Aufwand verbunden, denn der Zug musste bestimmte Regeln einhalten. Die Züge wurden von polnischen Personal bedient. Dies stellte in der Anfangsphase kein Problem dar, denn Verträge regelten den Zugverkehr und die Behandlungen der Reisenden. Doch durch die zunehmenden Spannungen ab Ende 1938 kam es immer wieder zu Angriffen von Teilen des polnischen Personals mit nationaler Einstellung. So wurden immer wieder Deutsche verletzt. Auch deutsche Nationalisten griffen die polnischen Angestellten an.

Am 13. Mai 1939 war ein Gruppe Reichswehr Offiziere auf dem Weg nach Königsberg um die dortigen Kasernen zu inspezieren. Doch sie wurde von polinischen Nationalisten Angegriffen auch wenn kein Offizier getötet wurde führte dies doch zu Protesten der deutschen Regierung. Die polnische Regierung reagierte jedoch nicht auf die deutschen Proteste. Als die Spannungen zu nahmen erklärte Großbritannien und Frankreich die Unabhängigkeit Polens zu garantieren. Im Geheimen liefterten die Briten und Franzosen Ausrüstung an die Polen. Frankreich hatte der polnischen Regierung im Mai 1939 vertraglich zugesichert, spätestens fünfzehn Tage nach Kriegsbeginn mit dem groß Teil seiner Divisionen das Deutsche Bundesreich anzugreifen und so den Deutschen einen Zweifrontenkrieg aufzuzwingen.

Am 17. August 1939 kam es zu einem Angriff von Teilen der polnischen Armee mit starker nationaler Gesinnung auf einen deutschen Zug im Korridor, welcher weitere 91 Tote Zivilisten und 23 Tote Reichwehrangehörige zur Folge hatte. Mehr als 200 Personen wurden verletzt. Berlin verlangte von Polen die Auslieferung der Schuldigen, was jedoch strikt abgelehnt wurde. Alle Versuche der Deutschen zu verhandlen wurde von den Polen abgelehnt. Auch eine deutsches Ultimatum wurde von den Polen nicht beachtet. Da die Polen an die Stärke ihrer Armee und die Unterstützung der Westmächte glaubte.

Polenfeldzug[]

Daraufhin leitete die polnische Regierung am 25. August die Generalmobilmachung der polnischen Streitkräfte ein. Am 28. August beschoss polnische Artillerie die oberschlesische Grenzstadt Beuthen und Infanterieverbände rückten auf deutsches Gebiet vor. Zwar hatte man im Deutschen Bundesreich mit einen Krieg gegen Polen gerrechtet und auch Pläne ausgearbeitet. Doch gab es immer wieder Probleme da es kaum Einigung über die wichtigsten Ziele in Generalstab gab. Das Deutsche Bundesreich erklärte am 30. August Polen den Krieg und begann mit der Mobilmachung. Denn ein weiteres deutsches Ultimatum an Warschau war ohne Beachtung geblieb. Am 3. September erklärten Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Bundesreich den Krieg.

Polen1939

Deutsche Reichswehr, Polen September 1939

Es gelang den Deutschen die polnischen Verbände auf deutschen Boden schnell zu besiegen und zum Rückzug zu zwingen und somit erfolgte bereits am 1. September der Einmarsch der deutschen Armee in Polen. Es gelang den Deutschen die polnische Armee in Korridor in mehreren Schlachten zu besiegen und bis zum 8. September das Gebiet komplett zu sichern und größere polnische Verbände gerietten in Gefangengenschaft. Die Soldaten wurden nach dem Kriegsrecht behandelt. Danzig wurde bereits am 2. September von den Deutschen erobert. Die Soldaten wurden von der Bevölkerung mit Begeisterung empfangen.

Auch an den anderen Fronten konnten die Deutschen Erfolge erziehlen. So konnten die Linien der Polen am 6. September durchstoßen und weitere Gebiete erobern. Auch in Südpolen konnten die Deutschen Tief in polnisches Gebiet vorstoßen und größere Einheiten einkesseln und gefangen nehmen. Neben der schlechten Ausbildung und Technik der polnischen Armee war auch die starke deutsche Luftwaffe entscheident. Denn diese war auf dem aktuellen Stand der Technik und in mehreren Angriffen konnten die Deutschen viele polnische Flugzeuge noch am Boden zerstören. Die polnische Armee musste sich so immer weiter zurück ziehen und am 15. September wurde Warschau von den Deutschen eingekesselt. Die Stadt kapitulierte am 16. September gegenüber den Deutschen. Die polnische Armee versuchte sich weiter Richtung Osten zurück zu ziehen um das Gebiet gegen die Deutschen zu verteidigen. Es gelang großen polnischen Verbänden sich nach Osten durch zu schlagen. Doch konnten sie keine Verteigungsstellungen mehr errichten und bis Ende des Monats hatten die Deutschen das ganze Land besetzt. Die polnische Regierung war es am 15. September gelungen nach England ins Exil zu fiehen. Die polnische Regierung weigerte sich zu kapitulieren. Neben den Glauben an die Westmächte und das eigene Volk das eine Bestzung Polen nicht akzeptieren würden war auch entscheidendt das Churchill alles Tat um die Polen im Krieg zu halten.

Fahrt des Panzerkreuzers Admiral Graf Spee[]

Graf Spee in Montevideo

Panzerkreuzer Admiral Graf Spee 1940

Die erste Fahrt des Panzerkreuzers Admiral Graf Spee begann noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, denn das Schiff hatte das Deutsche Bundesreich bereits am 21. August 1939 verlassen. Das Zeil war der Südatlantik um sich dort in Warteposition zu begeben. Offiziell begann die Kaperfahrt am 6. September, denn an diesem Tag erhielt Kapitän Hans Willhelm Langsdorff den Befehl alliierte Handelsschiffe anzugreifen.

Sie endete mit dem Einlaufen in Kiel am 19. Januar 1940. In der Zeit vom 13. September bis zum 7. Dezember konnte das Schiff im Atlantik insgesamt siebzehn britische Handelsschiffe mit zusammen 67.890 Bruttoregistertonnen versenken. Todesopfer gab es dabei keine. Bevor Langsdorff die aufgebrachten Schiffe versenkte, ließ er gemäß Prisenordnung den Besatzungen ausreichend Zeit, ihre Schiffe zu verlassen.

Die Schiffbrüchigen wurden als Kriegsgefangene nach Deutschland gebracht. Dazu wurden 363 britische Seeleute an das Trossschiff Altmark übergeben, während die Offiziere auf der Graf Spee verblieben. Am 6. Dezember bunkerte die Graf Spee zum neunten und letzten Mal bei der Altmark Treibstoff. Die Deutschen besaßen bisher zwei einsatzbereite Kriegsschiffe dieses neuen Typs dies waren die Admiral Graf Spee und die Admiral Scheer. Das dritte Schiff die Admiral Hipper bereitete sich auf ihre Erprobungsfahrt in der Ostsee vor und das vierte Schiff die Admiral Brommy wurde noch ausgerüstet. Die Deutschen ordneten die Schiff der Klasse der Panzerschiffe zu (andere Länder stuften sie als Schlachtkreuzer ein).

Sie waren eine gelungene Mischung aus großer Schnelligkeit und Wendigkeit, einer starken Panzerung und schweren Bewaffnung. Mit ihren neun 28cm-Geschützen in drei Türmen und ihren sechs 10,5cm-Zwillingsgeschützen konnten sie alle dreißig Sekunden mehr als drei Tonnen Granaten abfeuern. Zudem war eine starke Bestückung mit Flugabwehrgeschützen vorhanden: zwölf 4cm-Vierlings-Boforskanonen und vierundzwanzig 2cm-Zwillinge. Dazu kamen noch acht Torpedorohre in zwei Bündeln und zwei leichte Wasserflugzeuge des Typs Arado Ar-196. Vor dem Rückmarsch in die Heimat wollte Langsdorff noch einmal an der Ostküste Südamerikas patrouillieren. Er vermutete, dass man dort noch mehr britische Schiffe versenken könne. Nach der letzten Ölergänzung beim Trossschiff Altmark nahm das Panzerschiff Kurs dorthin.

Am 13. Dezember 1939 traf die Graf Spee vor der Mündung des Río de la Plata auf einen gegnerischen Schiffsverband, bestehend aus dem britischen schweren Kreuzer HMS Exeter, Flaggschiff des Kommodore Sir Henry Harwood, sowie dem britischen leichten Kreuzer HMS Ajax und dem neuseeländischen leichten Kreuzer HMNZS Achilles. Niemand in der kleinen britischen Flottille wuste, mit welchem deutschen Schiff man es zu tun hatte. Fest stand nur, dass es die argentinischen Fleisch- und Getreidelieferungen nach England schwer bedrohte; und wenn es nicht bald außer Gefecht gesetzt wurde, mussten größere Kriegsschiffe zum Schutz dieser Versorgungslinien eingesetzt werden. Das aber hätte die englische Seestreitmacht, die zur Abwehr einer befürchtete deutschen Invasion bereitliegen musste, empfindlich geschwächt. 

Erstaunlicherweise konnte Harwood Tag und Ort des Zusammentreffens mit dem Gegner genau vorraussagen: den 13. Dezember und das Mündungsgebiet des Rio de la Plata. Er war zu diesem Ergebnis gekommen, nachdem er die Taktik des Panzerschiffs untersucht und aus Berichten der Angegriffenen seine Geschwindigkeit geschlossen hatte. Genau genommen waren Harwoods Einheiten viel zu klein und zu leicht bewaffnet. Unter normalen Seekriegsbedingungen hätten sie die Aufgabe gehabt, einen solchen Gegner nur ausfindig zu machen und dann sofort schwere Kriegsschiffe zu Hilfe zu rufen. Tatsächlich lagen drei weitere schwere Kreuzer in Bereitschaft, um ihnen zur Hilfe zu eilen, sobald sie Kontakt mit dem Deutschen hergestellt hatten. Dennoch lautete ihr Befehl, sofort anzugreifen - sei es bei Tag oder Nacht. Am Morgen dieses 13. Dezembers deutete noch nichts daraufhin, dass der kleinen britischen Flottille die erste größere Seeschlacht des Zweiten Weltkrieges bevorstand.

Und tatsächlich - im Dunstschleier am Horizont sah man die Mastspitzen eines Kriegsschiffes. Es war, wie sich bald herausstellte, die Graf Spee. Auf den britischen Schiffen ertönten Hornsignale; barfüßige, halb angezogene Leute kamen in Bewegung, und bald darauf waren die drei Kreuzer gefechtsbereit. Der Abstand zwischen den Gegnern verringerte sich rasch. Langsdorff wich dem Gefecht nicht aus, obwohl ein Entkommen durchaus im Bereich des Möglichen lag, da die mit Dampfturbinen ausgerüsteten alliierten Kriegsschiffe wesentlich langsamer Gefechtsgeschwindigkeit entwickeln konnten als die Admiral Graf Spee mit ihren Dieselmotoren. Indem er sein Schiff außer Reichweite der gegnerischen Artillerie hielt, konnte Langsdorff den Gegner mit seinen überlegenen 28cm-Geschützen unter Feuer nehmen, während die Briten mit ihren Geschossen nicht an das deutsche Schiff heran kamen.

Im Laufe der Seeschlacht wurde die Exeter schwer beschädigt. Drei 28cm-Geschosse trafen den schweren Kreuzer am Bug, wodurch die beiden vorderen 20,3cm-Geschütztürme ausfielen. Der Kommandant der Exeter war Kapitän Frederick Bell; in der englischen Marine hatte er wegen seiner enormen Hakennase den Spitznamen `Hookie´ Bell. Seit seinem dreizehnten Lebensjahr gehörte er der Royal Navy an und in seinen dreißig Jahren aus See ein abenteuerliches Leben geführt. Nun schleuderte es `Hookie´ Bell gegen das Kompasshaus. Ein Schauer scharfkantiger Splitter fegte über die Brücke, und einige davon drangen dem Kapitän in beide Augen. Durch einen Schleier von Blut sah er, dass von den zwanzig Männern auf der offenen Brücke außer ihm selbst nur noch zwei am Leben waren. Alle Einrichtungen waren zerschlagen, die Verbindungen zum Maschinenraum unterbrochen. Das Ruder war unklar und auch der Mutterkompass, der das Schiff auf seinem Kurs hielt, war zerstört. Die Exeter war außer Kontrolle, aber die Maschinen liefen mit voller Kraft weiter. Benommen kletterte Bell über die Trümmer zum zweiten Befehlsstand. Fünf Decks tiefer bediente jetzt ein Matrose die Notruderanlage, und alle Befehle an diesen Rudergänger mussten nun über eine Kette von Matrosen weitergegeben werden. Damit war die Exeter nicht mehr in der Lage, auf die Manöver der Graf Spee rasch zu reagieren. An Bord gab es 67 Tote und 31 Verwundete.

Das Schiff brannte an vielen Stellen; verzweifelt kämpften die Löschtrupps, um zu verhindern, dass die Munition explodierte. Ein weiterer Treffer des deutschen Panzerschiffs setzte schließlich auch den letzten Geschütztum der Exeter außer Gefecht. Von der Graf Spee war inzwischen eine Ar-196 aufgestiegen und umkreiste den britischen Verband. Die Piloten betrachteten die mit Schlagseite daliegende Exeter und berichteten, sie hätten noch nie erlebt, dass ein Schiff sich in solchem Zustand noch über Wasser halten könne. Nachdem die Exeter kampfunfähig geschossen worden war, nahm die Graf Spee die HMS Ajax unter Beschuss. Der leichte Kreuzer wurde bereits mit der zweiten und dritten Salve getroffen; insgesamt erhielt die Ajax fünf Treffer durch 28cm-Granaten. Die dritte Salve erwies sich als fatal. Die Granate schlug in die im Heck gelegenen Munitionskammern für die 15,2cm-Geschütze und brachte die dort gelagerten Munitionsvorräte zur Explosion, welche das gesamte Heck abriss. Der Kommandant der Ajax hatte keine andere Wahl, als den Befehl zum Verlassen des Schiffes zu geben. Von den 680 Mann Besatzung kamen 136 ums Leben, über 200 wurden verwundet.

Die HMNZS Achilles setzte den Kampf zunächst allein fort, erhielt jedoch schon wenige Minuten später einen 28cm-Treffer, der die beiden achternen 15,2cm-Türme außer Gefecht setzte. Es gab 17 Tote und 24 Verwundete. Das deutsche Panzerschiff hatte in der kaum 40 Minuten dauernden Schlacht nicht einmal einen Treffer erhalten. Langsdorff brach das Gefecht ab und lief auf die britischen Schiffe zu, wobei er seine Absicht bekundete, bei der Bergung der Überlebenden der Ajax zu helfen. Kommodore Sir Henry Harwood, dessen eigenes Schiff sich nur gerade so über Wasser halten ließ, gab seine Zustimmung. Während die Besatzungen der Graf Spee und der Achilles die Überlebenden aus dem Wasser fischten, folgte Harwood der Einladung Langsdorffs, an Bord seines Schiffes zu kommen. Langsdorff erklärte dem britischen Kommodore, dass er keine Möglichkeit habe, alle Männer der Ajax auf der langen Fahrt nach Deutschland angemessen zu verpflegen und machte das Angebot, Montevideo anzulaufen, wo er die britischen Seeleute an Land setzen würde.

Wegen der Neutralität Uruguays konnten dort alle drei Schiffe einlaufen und die Briten würden zwei Wochen ankern können, ohne etwas befürchten zu müssen. Die Offiziere der Ajax würden jedoch als Kriegsgefangene ins Deutsche Bundesreich gebracht werden. Harwood sah ein, das er keine andere Wahl hatte und gab wiederwillig seine Zustimmung. Am gleichen Abend entfernte der Schiffsarzt des deutschen Schlachtkreuzers, der zur Versorgung der Verwundeten auf die schwer beschädigte Exeter übergewechselt hatte, die Stahlsplitter aus `Hookie´ Bells Augen. Dannach bedankte sich der britische Kapitän und kehrte auf die Brücke seines Schiffes zurück. Am 14. Dezember lief der seltsame Verband am Río de la Plata in Montevideo ein, wo die britischen Seeleute, jedoch ohne ihre Offiziere, von Bord der Graf Spee gingen. Langsdorff und seine Besatzung wurden nach diesem Seegefecht in Uruguay von jubelnden Menschenmassen empfangen. Das internationale Seerecht sah vor, dass kein Kriegsschiff einen Hafen verlassen dürfte, wenn in den letzten 24 Stunden zuvor ein Handelsschiff der gegnerischen Seite diesen verlassen hatte. Deshalb sorgte der britische Botschafter dafür, dass jeden Tag ein britisches Handelsschiff den Hafen verließ und verzögerte so das Auslaufen der Graf Spee.

Die britische Verstärkung, die bereits auf dem Weg war, benötigte noch Zeit. Der deutsche Gesandte aus Montevideo, Otto Langmann, protestierte gegen dieses Vorgehen und am 17. Dezember konnte das deutsche Panzerschiff endlich auslaufen. Inzwischen waren jedoch die bereitstehenden britischen Verstärkungen eingetroffen und so kam es vor der Mündung des Río de la Plata erneut zu einem Seegefecht. Von den Falklands war die HMS Cumberland eingetroffen, während von Gibraltar kommend die HMS Sussex und die HMS Dorsetshire herangekommen waren. Alle drei schweren Kreuzer verfügten als Hauptartillerie über acht 20,3cm-Geschütze in Doppeltürmen. Die Schlacht dauerte fast zwei Stunden und wurde vom Land aus von etwa 750.000 Neugierigen per Fernglas verfolgt und sogar live im Radio übertragen.

Kapitän Langsdorff wandte die gleiche Taktik an, wie im vorherigen Gefecht und hielt großen Abstand zu den britischen Einheiten, die zunächst nicht nahe genug an das Panzerschiff heran kamen um es effektiv zu treffen. Die Cumberland erhielt zwei Treffer von 28cm-Granaten im Heck und war zunächst manövrierunfähig, konnte jedoch zwanzig Minuten später wieder in das Gefecht eingreifen. Unterdessen hatten sich die Sussex und die Dorsetshire in Position bringen können und nahmen die Graf Spee unter Beschuss. Doch der deutsche Schlachtkreuzer blieb den Briten nichts schuldig und konnte auf beiden britischen Schiffen Treffer landen. Die HMS Sussex wurde siebenmal getroffen, wodurch alle Waffen ausfielen und der Kreuzer musste schwer beschädigt den Hafen von Montevideo anlaufen. An Bord befanden sich 56 Tote und 71 Verwundete. Langsdorff ließ einen Fächer von allen zehn Torpedos aus den Rohren an Backbord und Steuerbord abfeuern. Die gerade erst wieder Fahrt machende Cumberland wurde von zwei Torpedos getroffen, die den ganzen Bug bis zu den vorderen Geschütztürmen abrissen. Wie durch ein Wunder flogen die Bugmagazine nicht mit in die Luft, was wahrscheinlich die gesamte Besatzung das Leben gekostet hätte.

Aber auch so gab es schwere Verluste: 84 Männer waren getötet und 63 verwundet worden. Die Cumberland konnte später in den Hafen von Montevideo geschleppt werden. DerMannschaft der Dorsetshire war weniger Glück beschieden. Drei Torpedos trafen den Kreuzer an Backbord; zwei Mittschiffs und einer am Heck. Innerhalb kurzer Zeit hatte der Kreuzer schwere Schlagseite und kenterte zwanzig Minuten später. Von den 852 Mann an Bord gingen 117 mit ihrem Schiff unter, mehr als 180 waren verwundet worden. Innerhalb weniger Minuten liefen zahlreiche Boote und Schiffe aus Montevideo aus, um die Überlebenden aus der See zu bergen. Auch Kapitän Langsdorff ließ Boote aussetzen, um die britischen Seeleute zu retten und übergab sie an die Boote aus Uruguay. Lediglich neun Offiziere behielt er an Bord, die zu den anderen Kriegsgefangenen kamen. Aber auch die Graf Spee hatte durch acht Treffer einige Beschädigungen erlitten.

An Bord des deutschen Schlachtkreuzers hatte man 36 Tote sowie 60 Verwundete zu beklagen. Nachdem er die Briten und seine schwer Verwundeten übergeben hatte, ließ Kapitän Langsdorff der Bevölkerung von Monevideo seine Hochachtung und seinen Dank aussprechen und lief nach Norden ab. Sein vorbildliches Verhalten während der beiden Seegefechte und zuvor gegenüber den Besatzungen der aufgebrachten Handelsschiffe hob das Ansehen der Kriegsmarine und des Deutschen Bundesreiches in Südamerika merklich an, während man das britische Verhalten ehr negativ bewertete. Wie zuvor erwähnt, sieht das internationale Seerecht vor, dass kein Kriegsschiff einen Hafen verlassen dürfte, wenn in den letzten 24 Stunden zuvor ein Handelsschiff der gegnerischen Seite diesen verlassen hatte. Für die Regierung von Uruguay hatte es den Anschein, dass die Briten den Umstand, dass sich die Deutschen an diese Regelung gehalten hatten und die Graf Spee durch das Auslaufen der britischen Handelsschiffe im Hafen festgesetzt worden war, nur für die Heranführung von Verstärkungen ausnutzten.

In die Seekriegsgeschichte gingen diese beiden Seeschlachten vor dem Río de la Plata auch als `Battle of Honor´ (Schlacht der Ehre) ein. Die Graf Spee durchbrach auf ihrem Rückmarsch nach Deutschland, unbemerkt von der britischen Flotte, die Dänemarkstraße und hatte am 13. Januar 1940 nördlich von Trondheim norwegische Hoheitsgewässer erreicht. Das Schiff wurde zweimal von zwei verschiedenen norwegischen Torpedobooten angehalten und oberflächlich kontrolliert, ohne dass es Beanstandungen gab. Hiermit gab sich der Chef des Zweiten Norwegischen Seeverteidigungsabschnittes, Konteradmiral Tank-Nielsen, nicht zufrieden, da er von den britischen Internierten an Bord wusste. Er begab sich mit dem Torpedoboot Gam selbst zur Graf Spee und verlangte eine neuerliche Untersuchung. Kapitän Langsdorff lehnte ab; sein Versuch, per Funk die deutsche Botschaft in Oslo zu erreichen, wurde von den Norwegern verhindert.

Immerhin gestattete der norwegische Admiral die Weiterfahrt unter Begleitung norwegischer Torpedoboote. Inzwischen hatten die Briten, entweder aufgrund des lebhaften Funkverkehrs oder informiert von den Norwegern, das deutsche  Panzerschiff geortet, und gegen 14:50 Uhr des 16. Februar wurde das Schiff von englischen Flugzeugen innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer gesichtet. Gegen 16:00 Uhr, auf der Höhe von Egersund, griffen 18 Fairey Swordfish, die vom Flugzeugträger HMS Furious gestartet waren, die Graf Spee mit 730kg-Torpedos an. Sieben Angreifer wurden von der Bordflak abgeschossen, aber das Panzerschiff erhielt Mittschiffs einen Treffer, wodurch es 5 Tote und 17 Verwundete gab. Kapitän Langsdorff konnte sein Schiff jedoch aus eigener Kraft nach Kiel steuern, wo die Graf Spee am 19. Januar 1940 endlich eintraf.

Kapitän Langsdorff wurde das Ritterkreuz verliehen und auch seine Besatzung erhielt Auszeichungen. Die Norweger waren darüber verärgert, dass ihre Neutralität verletzt worden war, und wollten nicht in einen europäischen Krieg gezogen werden. Tatsächlich säte der Graf Spee-Zwischenfall Zweifel über die norwegische Neutralität unter den Alliierten und Deutschland. Beide Seiten hatten Eventualpläne für militärische Aktionen gegen Norwegen, vor allem in Bezug auf die Verkehrswege des schwedischen Eisenerzes, von dem die deutsche Rüstungsindustrie im frühen Stadium des Krieges abhing. Der Graf Spee-Zwischenfall überzeugte die deutsche Regierung davon, dass die Alliierten die norwegische Neutralität nicht respektieren würden, und sie entschied sich am 19. Februar zur Ausarbeitung eines Notfallplans, des Unternehmens Weserübung - der Besetzung von Norwegen. Der Graf Spee-Zwischenfall hatte einen länger andauernden Propagandaeffekt in Norwegen; viele Norweger sprachen offen aus, dass nur das spätere Eingreifen der Deutschen die britische Besetzung ihrer Heimat verhindert hatte. Für die Briten war der Graf Spee-Zwischenfall der Abschluss einer langen Serie von militärischen und moralischen Niederlagen, die mit der Fahrt des Schlachtkreuzer einhergegangen waren.

Nord- und Westfeldzug[]

Premierminister Winston Churchill hatte den Plan ersonnen, den norwegischen Hafen Narvik und einen Teil von Schweden zu besetzen, um das Deutsche Bundereich vom schwedischen Eisenerz abzuschneiden. Am 2. März 1940 landete die Royal Navy, entgegen dem Wunsch der Regierung Norwegens, Truppen in Narvik. Ein britisch-französisches Expeditionskorps nahm die Stadt zwar ein, wurde jedoch angesichts der deutschen Westoffensive (Fall Gelb) am 11. März wieder abgezogen. Aufgrund eines Hilfeersuchens der norwegischen Regierung landeten deutsche Fallschirmjäger bereits am 5. März in Norwegen und die Kriegsmarine griff die britisch-französische Flotte an.

Das Expeditionskorps steckte auf seinem Rückzug Narvik in Brand und sprengte die Hafenanlagen, was zu hohen zivilen Verlusten in der Stadt führte. Deutsche Truppen rückten am selben Tag in Narvik ein, unterstützten die Norweger bei der Brandbekämpfung und der Versorgung der Verletzten. Viele Norweger waren für die rasche deutsche Hilfe dankbar und unterstützten die demokratische Regierung in Berlin. Auch den Schweden war klar, wie knapp sie einer Besetzung durch die anglo-französischen Truppen entgangen waren. Churchill wurde nun von Teilen der Presse für den Fehlschlag in Norwegen verantwortlich gemacht und verlor damit nun den Rückhalt bei der Bevölkerung und im Parlament. Denn neben dem Amt des Premierminister hatte Churchill auch das Amt des Kriegsminister inne und so sah er sich zum Handeln gezwungen.

Durch den britisch-französischen Angriff auf Narvik und die folgende Zerstörung führte in Norwegen zu einer immer stärkeren anti-britschen und anti-französischen Stimmung. Am 10. März fand in Oslo eine große Demonstration statt. Die Demonstraten fordererten von den Briten Entschädigung für die Opfer von Narvik. Die Regierung schloss sich dieser Forderung an. Die Briten weigerten sich jedoch eine Entschädigung zu zahlen denn sie sahen den Brand in Narvik und die Toten als einen Unfall an und für dieses fühlten sich dei Briten nicht verantwortlich. Dies wurde von den deutschen Propagana ausgenutzt um die Briten als Verbrecher darzu stellen. Der von den Deutschen erhofte Effekt tratt aufgrund von norwegischen Zeugen ein und so wurde der Ruf der Briten stark beschädigt. Norwegen schloss am 20. März ein Bündnis mit dem Deutschen Bundesreich und tratt dem Krieg am 25. März bei. Ziel Norwegens war es für die erlitten Schäden Entschädigung zu erhalten.

Nach dem Erfolg in Polen war das nächste deutsche Ziel Frankreich. Für die deutschen Generäle stellte sich nun die Frage wie man Frankreich angreiffen sollte. Es gab drei verschiedene deutsche Angriffkonzepte. Der Erste war eine neu Auflage des Plans von 1914. Der Zweite sah einen Vortsoß durch die Ardennen vor. Der Dritte war der mit den größten zu erwarten Verlusten. Denn er sah den Durchbruch durch die Maginot-Linie vor. Nach langen Debatten einige man im deutschen Generalstab auf eine begrenzte Offensive gegen die Maginot-Linie. Da man wusste das die meisten französischen Soldaten sich in der Linie befand wurde eine Umklammerung der Festung geplannt. Dazu sollte ein Angriff nahe der schweizer Grenze und der andere nahe der luxemburgischen Erfolgen. Sollte es innerhalb von zwei Wochen keinen Durchbruch geben war der Angriff durch die Adennen unter Verletzung der belgischen und luxemburgischen Neutralität geplannt.

Maginot Linie Karte

Karte der Maginot-Linie

Am 20. März begann der deutsche Angriff auf die Maginot-Linie. Die französische Propagande hatte sie als einen durchgehende Festungsline dargestellt. Es gelang deutschen Spionen jedoch an Informationen über die Festungsline zu erlangen. So waren die Festungen nicht so dicht wie behauptet und einige Festungen waren noch nicht fertig. Während des Angriffes zeigte sich das die meisten Festungen nicht in der Lage war dem Beschuss der deutschen Geschützte stand zuhalten. So konnten die Deutschen bereits am 22. März die ersten Festungen überwinden. Dies zwang nun die Briten und Franzosen Teile ihrer Armee von der belgischen Grenze abzuziehen um den deutschen Durchbruch zu verhindern. Am 26. März viel im Norden der Maginot-Linie die letzte Festung und die deutschen Truppen drangen immer Tiefer nach Frankreich vor.

Am 28. März kam es zu ersten Panzergefechten zwischen den Deutschen und Franzosen. Die französischen Panzer waren zwar besser gepanzert hatten aber kaum Funkgeräte über diese Verfügten aber jeder deutsche Panzer und so konnte sich die Deutschen besser koordinieren und die Franzosen besiegen. Die Berichte über die bessere Panzerung der Franzosen sorgte in der deutschen Führung zwar für bedenken aber man beschloss die bestehende Panzerung und Bewaffnung zu verbessern ohne das die Geschwindigkeit darunter leiden sollte. Bis Ende März war die Maginot-Linie an mehreren Stellen durchbrochen wurden. Nun begannen die Deutschen damit den Festungsring einzuschließen um die Soldaten zur Kaptiualtion zu zwingen ohne weitere Verluste.

Es gelang den Deutschen durch schnell Panzerbewegungen die Briten und Franzosen immer wieder einzukesseln und zu besiegen. Am 10. April erreichten die ersten deutschen Soldaten die Marne. Dort waren die Deutschen 1914 und 1918 von den Franzosen entscheidend besiegt und zum Rückzug gezeungen. Diesemal gelang es den Deutschen am 12. April die Marne zu überqueren und der Marsch auf Paris begann. Zur gleichen Zeit rückten deutsche Soldaten nach Norden um die Briten und Franzosen einzukesseln. Nach mehreren schweren Niedelragen waren die Briten und Franzosen gezwungen sich zur Küste zurück ziehen. Ziel der britischen und französischen Truppen war Dünkirchen. Denn es war den Deutschen gelungen den Weg nach Calais abzuschneiden.

Für die Briten war die Evakuierung ihrer Soldaten wichtig denn es handelte sich um alle Berufssoldaten der Briten und diese waren nötig für die Verteidigung der Insel gegen eine mögliche deutsche Invasion. Premierminister Churchill gab so den Befehl alle Schiffe einzusetzten um die Soldaten zu retten. Am 22. April gelang es den deutschen Soldaten die Briten und Franzosen einzukesseln. Am 24. April brach eine britische Flotte auf um die Soldaten zu evakuieren. In den folgenden Tagen konnten die Briten große Teile der Soldaten evakuieren doch am 2. Mai gelang es den Verteidigungsring zu durchbrechen. Am 3. Mai verließ das letzte britische Schiff den Hafen von Dünkirchen. Es gelang fast 300.000 britschen und französischen Soldaten zu evakuieren. Es gingen aber dennoch fast 100.000 Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft oder wurden getötet. Zudem verlor man alle schweren Waffen, was eine Weiterführung des Krieges erschwerte.

Am 2. Juni gelang es den Deutschen Paris zu erobern. In den folgenden Tagen brach der Widerstand der Franzosen immer mehr zusammen. DIe meisten französischen Einheiten zogen sich in den Süden des Landes zurück auch die Regierung war nach Bordeaux geflohen. Es zeigte sich immer mehr das die französische Taktik sich nicht weiter entwickelt hatte. Sie war immer noch auf dem Stand des ersten Weltkrieges. So wurden Panzer nicht als selbständige Einheiten genutzt sonder als Unterstützung der Infantrie. Bis zum 18. Juni waren die Franzosen besiegt und zum Frieden gezwungen.

Am 25. Juni wurde in Compinge der Waffenstillstand unterschrieben. Die wichtigsten Bedingungen waren:

  • Der Norden Frankreichs bleibt bis zu einem entgültigen Frieden durch die Deutschen besetzt.
  • Nach dem Ende des Krieges findet in Elsass-Lothringen eine Volksabstimmung über die Zukunft der Region statt. Sie wird vom Völkerbund überwacht.
  • Frankreich akzeptiert die deutschen Eroberungen in Polen.
  • Frankreich liefert Waffen und Ausrütung an die Deutschen bis zum Ende des Krieges.

In London hatte sich bereits am 1. Juni im Exil befindliche französische Gegenregierung gebildet. Diese lehnte den Frieden mit den Deutschen ab. Sie führte denn Kampf weiter auch wenn es nur wenige Franzosen gab die dazu bereit waren.

Am 29. Juni sendete die deutsche Regierung ein Friedensangebot an die Briten. Denn die Deutschen hatten ihr wichtigstes Ziel erreicht den Sieg über Frankreich. Dennoch gab es im Deutschen Bundesreich nur geringe Kriegsbegeisterung. Denn die Menschen erinnerten sich immer noch an die schrecklichen Folgen der englischen Blockade während des Ersten Weltkrieges. Als am 20. Juni der Waffenstillstand mit Frankreich unterschrieben wurden war gab es nur in Berlin eine Parade. An dieser nahmen jedoch nur knapp 30.000 Menschen Teil. Das deutsche Friedensangebot sorgte in der britischen Regierung für heftige Diskussionen. Am 2. Juli wurden die britischen Bedingungen an die Deutschen übermittelt. So sollten sich die Deutschen aus allen nach 1938 besetzten Gebieten zurück ziehen und Reperationen an die Franzosen und Polen für die Kriegsschäden zahlen. Dies lehnten die Deutschen ab. So wurden die Gespräche fürs erste abgebrochen und die Deutschen begannen mit der Plannung einer Invasion der britischen Insel.

Kampf um die britischen Inseln[]

Am 22. Juli starten die ersten deutschen Jagdflugzeuge und Bomber. Ihr Ziel war die Zerstörung der Flugplätze und Häfen an der Südküste Englands. Dies sollte den Weg für die Invasion der Insel ebnen. In der deutschen Generalität gab es jedoch viele die sagten eine Invasion sei kaum umzusetzten vor Ende des Jahres, denn es fehlte an den nötigen Transportmöglichkeiten. Zwar war die Flotte vergößert wurden doch man hatte keine Pläne für eine mögliche Landeoperation gemacht.

Die Luftschlacht um Englang wurde für die Deutschen sehr Verlustreich. Denn immer wenn ein deutschen Flugzeug über England abgeschossen wurde war der Pilot verloren. Denn selbst wenn er den Absturz überlebte oder sich mit dem Fallschirm retten konnte so geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Zudem verfügten die Briten über ein ausgebautes Radarnetz und konnten so die deutschen Flugzeuge früher erkennen und die eignen Flugzeuge zum Abfangen der Deutschen schneller starten.

Die Deutschen begannen ab August mit Bombenangriffe auf die Werften und Fabriken in Süden Englands. Dies sollte die Rüstungsindustrie der Briten treffen und die Royal Navy schwächen. Doch hatten die Briten die wichtigsten Schiffe bereits weiter nach Norden verlegt um sie vor Angriffen zu schützten. Den Deutschen gelang es trotz aller Bombenangriffe kaum die Rüstungsindustrie zu treffen. Vereinzelt traffen Bomben auch Wohngebiete in den nähen von Fabriken.

Es gab in der deutschen Generalität auch Stimmen die für ein Flächenbombardeman der britischen Städte waren um die Moral der Briten zu schwächen. Dies wurde aber auch vom Reichspräsidenten Marx als Oberbefhelshaber abgelehnt. Zum einen weil es für einen Verstoß gegen die Haagerner Landkriegsordnung sah und um den Ruf der Deutschen in der Welt fürchtete. Denn die Deutschen waren von den Briten während des Ersten Weltkriegs als "the huns" bezeichnet wurden.

Die Luftkämpfe dauerten bis Ende des Jahres an. Es gelang den Deutschen aber nicht die Royal Air Force entscheident zu besiegen. Die Verluste an Marschinen war zwar für die Deutschen geringer doch waren mehr Piloten verloren gegangen. Am 20. Dezember stellten die Deutschen die Angriffe auf die Insel fürs erste ein und konzetrierten sich nur noch auf die Abwehr der Briten. Somit wurden auch die Pläne für eine Invasion weiter verschoben. Erneut unterbreiten die Deutschen den Briten ein Friedensangebot. Doch auch dieses wurde von den Briten abgelehnt. Es gab jedoch in der Regierung immer weniger Stimmen die für eine Weiterführung des Krieges waren.

Im Januar 1941 nahmen die Deutschen ihre Angriffe auf Großbritannien wieder auf. Zur gleichen Zeit liefen die ersten deutschen Schiffe aus um die britische Versorgung aus den Kolonien zu unterbrechen. Die Amerikaner unterstüzten die Briten nur in geringen Maße denn Roosevelt tratt nicht erneut an und sein republikanischer Nachfolger Taft war ein überzeugter Isolationist. Es zeigte sich jedoch schnell das trotz aller Aufrüstung die deutsche Flotte der britischen Flotte unterlegen war. Es gelang den Deutschen nur enige Konvois der Briten zu versenken. Auch U-Boote wurden von den Deutschen eingesetzt. Das Ziel der U-Boote waren vorallem Kriegsschiffe. Da man durch den Angriff auf Handelsschiffe angst hatte die Amerikaner wie während des Ersten Weltkrieges in den Krieg zu ziehen. Durch die zahlenmäßige Unterlegenheit der Deutschen waren die Folgen für die Briten nicht so Kriegsentscheident. Doch banden die Angriff Teile der britischen Flotte und so glaubte man im März 1941 auf deutscher Seite die Invasion zu wangen.

Am Morgen des 17. März 1941 verließen hunderte deutsche Transporter die Häfen an der französischen Küste. Zur gleichen Zeit begann ein groß Angriff der Luftwaffe und die deutsche Flotte blockierte den Ärmelkanal. Am Mittag des 17. März erreichten die ersten Schiffe die Küste und begannen mit der Landung und dem Beschuss der Küste. An der Operation war auch der erste deutsche Flugzeugträger Graf Zeppelin beteiligt. Den Deutschen gelang es trotz des heftgen Widerstandes der Briten einige Brückenköpfe zu errichten. Ein Vorstoß ins Landesinnere konnte von den Briten abgewehrt werden.

Am 19. März begann eine neue deutsche Offensive Ziel war es London zu erobern und so den britischen Widerstand zu brechen. Den Deutschen gelang es nur unter hohen Verlusten Richtung London zu marschieren und am 30. März konnten sie die ersten Vororte erreichen. Noch am selben Tag tratt das britische Parlament zusammen. Während Churchill die weiter Führung des Krieges forderte waren die meisten Abgeordenten dazu nicht bereit und so wurde er abgewählt. Sein Nachfolger wurde Anthony Eden er war unter Churchill Außenminister. Er begann sofort mit den Verhandlungen über eine Waffenstillstand diesere wurde am 2. April unterschrieben.

Bereits am 20. April begannen in Brüssel die entgültigen Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien. Churchill zog sich ins Privatleben zurück. Er gab der Presse jedoch immer wieder Interviews zu aktuellen politischen Themen. Die Verhandlungen in Brüssel waren schwierig. Doch am 7. Juni konnte der Friedensvertrag unterschrieben werden. Er hatte folgende Punkte:

  • Polen tritt alle durch den Friedensvertrag von Versaillles vom Deutschen Reich erhalten Gebiete an dieses wieder ab.
  • Das Deutsche Bundesreich erkennt die Existenz und Unabhängigkeit Polens an
  • In Elsass-Lothringen findet am 20. Oktober die geplannte Volksabstimmung statt.
  • Die Deutschen verzichten auf ihre Kolonien in Afrika und Asien.
  • Frankreich erkennt die deutsche Aufrüstung an.

Mit diesem Friedensvertrag glaubte man in der Welt das der Krieg zu Ende sei. Doch gab es Gerüchte das Stalin einen Angriff auf den Westen plane und auch Mussolini wurde als Gefahr für den Frieden angesehen. Denn sowohl die Sowjetunion als auch Italien hatten in den letzten Jahren expandiert. So hatte die Sowjetunion die Staaten des Baltikums ohne großen Widerstand Mitte 1940 erobert. Italien hatte bereits 1936 Abessinien erobert und 1938 Albanien. Nach einem kurzen Krieg im Jahre 1940 auch Griechenland.

Gefahr aus dem Osten[]

Die Sowjetunion hatte von Oktober 1939 bis Anfang 1940 einen Krieg mit Finnland geführt. Zwar endete der Krieg mit einem sowjetischen Sieg, doch zeigte er das Teile der sowjetische Armee in einem schlechten Zustand war. Denn viele Offiziere waren im Zuge der großen Säuberung von 1936 bis 1939 entweder hingerichtet oder in Lager eingesperrt wurden, so dass dies die Effektivität der Armee schwächte. Dennoch glaubt Stalin die europäischen Staaten besiegen zu können. Denn diese waren noch durch den Krieg geschwächt.

Am 1. Juli 1941 begann der sowjetische Angriff auf Polen. Die polnische Armee war nicht in der Lage Widerstand zu leisten. Denn die Armee war noch nicht wieder aufgebaut wurden. Frankreich und Großbritannien erklärten das sie aufgrund der Entwicklung der letzten Jahren nicht möglich war den Polen zu helfen. Zur Überraschung der Polen erklärte das Deutsche Bundesreich am 10. Juli der Sowjetunion und die ersten deutschen Soldaten kamen den Polen zur Hilfe.

Da sich noch viele deutsche Soldaten auf dem Weg aus dem Westen befanden konnten die Sowjets einige Erfolge erziehlen. Die Deutschen hatten Ostpreußen bereits vor Kriegsbeginn mit mehreren Verteidigungsringen geschützt und so misslangen alle Versuche der Sowjets Ostpreußen zu erobern. Den Sowjets gelang es aber immer größere Teile Polens zu erobern. Am 1. August griffen die ersten Deutschen in die Kämpfe in Polen ein und so konnten die Sowjets am 20. August gestoppt werden.

Am 1. September begann die erste gemeinsame deutsch-polnische Offensive. Auch wenn die Polen den Deutschen nicht trauten brachte sie dennoch einige Gebietsgewinne für Polen und Deutsche. Trotz aller Bitten der Deutschen blieb Norwegen neutral gestatte aber weiterhin den Transport von Erzen aus Schweden ins Deutsche Bundesreich. Bis zum 20. September konnten mehrere sowjetische Armeen eingekesselt werden und gerietten in den nächsten Wochen in Gefangenschaft.

Bis Ende des Jahres gelang es den deutsch-polnischen Soldaten die Sowjets immer weiter zurück zudrängen und große Teile Polens konnten von den Sowjets befreit werden. Im Dezember begann eine neue sowjetische Offensive. Mit dieser gelang es den Sowjets nur die Front zu stabilisieren jedoch konnten sie die Initiative nicht zurück erlangen. Im Februar begann eine neue deutsch-polnische Offensive. Sie war zwar nicht so erfolgreich wie die vorangegangene Offensive, dennoch konnten die Sowjets weiter zurück gedrängt werden.

Bereits seit Beginn des Krieges hatten die Deutschen mehrere Agenten in die Sowjetunion entsandt. Diese sollten die Widerstandskraft der Sowjets brechen. So gelang es in der Ukraine die Organisation Ukrainischer Nationalisten zum Aufstand gegen die Sowjets zu bewegen. Denn die Ukraine hatte stark unter der Politik Stalin gelitten. Der Aufstand begann am 20. März 1942. Zwar war er Anfang nur auf ein kleines Gebiet der Sowjetunion beschränkt. Er hatte aber zur Folge das der Versorgung der Sowjets geschadet wurde und Truppen gebunden wurden.

Im Mai begann eine neue sowjetische Offensive. Es gelang den Sowjets die deutsch-polnische Armee in mehreren Regionen zum Rückzug zu zwingen. Doch bereits im Juli begann die deutsch-polnische Offensive. Mit dieser konnte der sowjetische Angriff gestoppt werden. Die größte sowjetische Niederlage dieser Offensive ereignete sich am 18. August als drei sowjetische Armee eingekesselt wurden und bis Ende des Monats zur Kapitulation gezwungen wurden waren. Der Aufstand in der Ukraine hatte sich in den vergangen Monaten ausgeweitet. Die Niederlagen der Sowjets führten dazu nun auch in den baltischen Staaten der Aufstand gegen die Sowjets begann. Er war jedoch nur von geringen Erfolg, dies Lag neben den starken sowjetischen Kärften in der Region auch an der schlechten Plannung und bis Ende des Jahres war er niedergeschlagen.

Im Oktober begann eine neue deutsch-polnische Offensive. Am 19. Oktober brachen die sowjetischen Linien ein und die deutsch-polnischen Soldaten drangen Tief in die Linien der Sowjets ein. Bis Ende des Jahres waren die Sowjets gezwungen alle Gebiete Polen zu Räumen und sich hinter die Grenze von 1940 zurück zu ziehen. Die von den Sowjets errichteten Stellungen vor Beginn des Krieges verhinderten ein weiteres deutsch-polnisches Vordringen.

Der sowjetische Rückzug hatte zur Folge das sich der Aufstand in der Ukraine immer weiter ausweitete und die Sowjets immer größere Verluste erlitten. Dies schwächte auch den Kampf der Sowjets gegen die Polen und Deutschen. Dieser erhiehlten seit Anfang 1943 Unterstützung aus dem Ausland, so traffen Freiwilige aus Belgien, den Niederlanden, Luxemburg ein. Zur deutschen Überraschung waren unter den Freiwilligen auch Briten und Franzosen. DIe Freiwilligen wurden in eigene Divisionen eingeteilt.

Im Januar begann ein neue sowjetische Offensive. Bei dieser konnten die Sowjets einige verlorene Gebiete zurück erobern. Nur eine schnell deutsch-polnische Gegenoffensive konnte einen Zusammenbruch der Front verhindern. Bis Ende Mai änderte sich am Frontverlauf nur wenig. Erst als die deutsch-polnischen Führung es gelang eine gemeinsamen Angriff mit der ukrainischen Unabhängigkeitskämpfern zu organisieren veränderte sich der Frontlauf deutlich. Denn Sowjets gelang es erst Ende August die Front wieder zu stabilisieren. Zu diese Zeitpunkt hatten die deutsch-polnischen Soldaten schon Minsk erobert und die Aufständischen in der Ukraine Kiew.

Für die Sowjets wurde der Krieg immer verlustreicher. Doch gab es von Stalin keine Vorschläge für ein Friedensvertrag und so begannen die Sowjets im Februar 1944 eine neue Offensive. Sie brachte nur geringe Erfolge, denn die sowjetische Armee hatte durch den Aufstand und ab Ende 1943 beginnen Streiks in den Fabriken an Kampfkraft verloren. Anfang Januar waren die Streiks beendet und die Fabriken nahmen ihren regulären Betrieb wieder auf, jedoch anfangs mit geringerer Produktivität erst ab Mai 1944 waren sie wieder auf dem Niveau vor Beginn des Streiks.

Trotz der Erfolge der deutsch-polnischen Armee war der Militärführung klar das ein Krieg auf lange Sicht nicht zu gewinnen war. So wurde der Regierung vorgeschlagen über Frieden zu verhandeln. Sowohl die polnische als auch die deutsche Regierung waren dazu bereit und am 6. Juni 1944 erfolge das erste Angebot an die Sowjets über Frieden zu verhandeln. Nach langen Debatten stimmten die Sowjets zu. Stalin war zwar gegen die Verhandlungen hatte aber erkannt das er nur so die Erfolge der Revolution sichern konnte und zu gleich plannte er einen neuen Krieg gegen den Kapitalismus.

Am 1. Juli 1944 begannen in Leningrad die Verhandlungen. Nach langen und schwierigen Verhandlungen wurde am 20. November der Friedensvertrag unterschrieben. Die wichtigsten Punkte waren:

  • Die Sowjetunion zieht sich aus dem Baltikum zurück.
  • Die Ukraine wird ein unabhängiger Staat.
  • Die Deutschen und Polen ziehen sich aus der Sowjetunion zurück
  • Die KPD wird im Deutschen Bundesreich wieder als Partei zu gelassen und alle Haftbefehle gegen die Kommunisten werden fallengelassen um ihnen die Rückkehr zu ermöglichen.
  • Die Sowjetunion zahlt an Polen Reperationen.
  • Austausch der Kriegsgefangen.

Mit diesem Vertrag endete der Weltkrieg. Doch war in Europa noch kein wirklicher Frieden eingekehrt denn In Südeuropa bereite Italien einen weiteren Krieg. Das Ziel war Jugoslawien. Zuvor war es Italien gelungen Bulgarien und Ungarn als Verbündete zu gewinnen. Von Oktober 1944 bis Ende Januar 1945 wurde um Jugoslawien gekämpft am Ende musste das Land kapitulieren und wurde zwischen den Siegern aufgeteilt. Zudem entstand ein kroatischer Staat der jedoch von Italien abhängig war.

Nachkriegszeit[]

Der deutsche Sieg führte dazu das sich die Deutschen nun wieder als ein geachtetes Volk fühlten. Es gab in den eroberten Gebieten vereinzelte übergrieffen von Deutschen auf Polen. Dies war eine Folge der Propaganda und den Ereignissen nach dem ersten Weltkrieg die es in der Region gegeben hatte.

Die deutsche Regierung begann schnell damit die Verwaltung in den von Polen eroberten Gebieten neu zu organisieren. Deutsch wurde wieder Amtssprache, polnisch wurde jedoch weiterhin akzeptiert. Bis Ende des Jahrzehnt war die Region wieder ein fester Teil des Deutschen Bundesreiches.

Am 17. Dezember fanden die ersten Reichstagswahl nach dem Krieg statt. Durch die Teilung der Parteienlandschaft zwischen dem Deutschenkernland und Österreich schlossen sich die meisten Parteien Bündnisse zusammen um so ihre Stärke im Reichstag zu sichern. Die Bündisse bestanden aus SPD und SPÖ, Zentrumspartei und Christsoziale Partei CSP, DNVP und Großdeutsche Volkspartei GDVP, KPD und KPÖ. Da die KPD ab dem 20. November 1944 wieder Zugelassen war löste sich die DBP auf und ihre Mitglieder tratten der KPD bei.

Carl Friedrich Goerdeler

Goerdeler der neue Reichskanzler

Das Ergebnis war SPD/SPÖ 24.5%, Zentrum/CSP 22.1%, DNVP/GDVP 15.7%, KPD/KPÖ 12.8%, DVP 7,5%, NVP 5,1%, und verschiedene Wirtschaftsparteien 4.9% der Stimmen. Der Rest enfiehl auf kleinere Parteien von denen es 10 weiteren gelang genug Stimmen zuerlangen um in den Reichstag einzuziehen. Die Regierung wurde aus Zentrum/CSP, DNVP/GPDV und DVP gebildet. Neuer Reichskanzler wurde Carl Friedrich Goerdeler von der DNVP. Wihlem Marx starb am 10. Januar 1945 und so wurde eine Neuwahl des Reichspräsidenten. Für die SPD/SPÖ tratt Gustav Heinemann an, für die Zetrumspartei/CSP und DVP tratt Theodor Heuss an, für die DNVP/GDVP und NVP tratt Kurt Schuschnigg an und für die KPD/KPÖ Ernst Thälmann. Der erste Wahlgang fand am 28. Januar statt. Es gelang keinen Kandiaten die Mehrheit zu erlangen und so fand am 25. Februar der zweite Wahlgang statt. Diesen gewann der Kandidat der SPD/SPÖ Gustav Heinemann.

Im Jahre 1950 schlossen sich das Deutsche Bundesreich, Polen, Belgien, die Niederlande und Luxemburg den Mitteleuropäischen Verteidigungunion (MEVU) zusammen. Mit diesem sollte die Sicherheit der Unterzeichnung in Europa gestärkt werden. Denn das Deutsche Bundesreich fühlte sich immer noch durch Frankreich bedroht, welches sein Bündnis imt Großbritannien weiter vertieft hatte. Im Osten war die Sowjetunion immer noch eine Gefahr denn sie hatte die Verluste zum großen Teil wieder ausgegelichen. Der Krieg sollte jedoch im Süden Europas beginnen. Denn Italien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Ungarn hatten auch ein Bündnis gebildet. Sie bezeichneten sich selbst als Achsenmächte.

Bei der Volksabstimmung in Elsass-Lothringen hatte 1941 die Mehrheit der Bevölkerung für die Unabhängigkeit gestimmt. Dies lag daran, dass das Gebiet seit 1871 mehrere Male erobert wurde und einem anderen Staat angegliedert wurde. Sowohl Frankreich als auch das Deutsche Bundesreich akzeptierten die Entscheidung, und so entstand zum 1. Januar 1942 die Republik Elsaß-Lothringen. Sie war bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg gegründet wurden, war damals aber schnell von Frankreich besetzt wurden. Die Republik Elsaß-Lothringen blieb fürs erste neutral und schloss sich keinem der Bündnisse an.

Krieg zwischen Nord und Süd[]

Überfall aus dem Süden[]

Der Krieg begann am 2. Juni 1952 mit den Angriff italinenischer Verbände auf mehrere Siedlungen im Süden des Deutschen Bundesreichs. Die deutschen Verteidiger wurden vollständig überrascht und mussten das Gebiet nach kurzen Kampf räumen. Am 3. Juni erklärte das Deutsche Bundesreich Italien den Krieg. In den nächsten Tagen folgten die anderen Mitglieder der MEVU. Dies hatte zur Folge, dass nun auch die anderen Mitglieder der Achsenmächte in den Krieg eintraten. In den folgenden Tagen begannen nun entlang der Grenze zwischen Polen und Rumänien und Ungarn und dem Deutschen Bundesreich die ersten Kämpfe.

Am 10. Juni begann die erste Großoffensive des Krieges durch die Italiener. Es gelang ihnen, einige Gebiete zu erobern. Bis Ende des Monats waren große Gebiete des ehemaligen Österreichs unter italienischer und ungarischer Kontrolle. Die Eroberung Wiens scheiterte an dem heftigen Widerstand der Deutschen. Diese nutzten dies aus und begannen am 27. Juni die erste eigene Offensive. Da die Deutschen mehr Erfahrung in der Kriegsführung hatten als die Italiener, konnten diese schnell zurück gedrängt werden. Auch die Ungarn erlitten hohe Verluste in ihrem Kampf gegen die Deutschen. Durch Agenten wussten die Polen, wo der Angriff der Rumänen erfolgen würde, und konnten ihn so effektiv abwehren. Die Verluste der Rumänen waren jedoch relativ gering, da die Rumänen sich noch nicht mit voller Stärke am Krieg beteiligten.

Bis Ende August waren die Italiener wieder auf die alte Grenze zurück gedrängt worden, und am 10. September überquerten die ersten deutschen Soldaten die italienische Grenze. Auch die Ungarn wurden zurück gedrängt und auch dort überquerten die deutschen Soldaten die Grenze am 20. September. Es gelang den Deutschen schnell, einige Regionen in Ungarn und Italien zu erobern. Ab Oktober trafen die ersten Soldaten der Verbündeten an den Fronten ein. Durch diese konnten die Italiener und Ungarn die Front zum Ende des Jahres wieder stabilisieren. Die Kämpfe zwischen den Polen und Rumänien fand so gut wie kaum statt. So dass es keine Veränderung beim Frontverlauf gab.

Wendungen im Kriegsverlauf[]

Im Januar begann eine neue Offensive der Achsenmächte. Es gelang den Achsenmächten, den deutschen Vorstoß zu beenden und einige verlorene Gebiete zurück zu erlangen. Im März begann nun die deutsche Offensive gegen Italien. Es zeigte sich schnell, dass das italienische Militär dem deutschen Militär unterlegen war. Dies lang zum einem daran, dass die Deutschen eine stärkere Industrie und so eine höhere Waffenproduktion hatten, und zudem war die deutsche Bevölkerung deutlich größer als die aus Italien. Bis Ende Mai wurden die Italiener in mehreren Schlachten vernichtend geschlagen. An der Front zu Ungarn verzichteten die Deutschen auf eine Offensive und wehrten nur die ungarischen Offensiven ab.

Im Juni brach die italienische Front auf großen Gebieten ein und es gelang den Deutschen, größere Gebiete zu erobern. Im Juli erreichten die deutschen Soldaten die Grenze zu Kroatien, wo sie auf heftigen Widerstand trafen, und konnten gestoppt werden. Auch denn Italienern gelang es, die Front im August wieder zu stabilisieren. Dafür begann im August der deutsche Angriff auf Ungarn. Es gelang den Ungarn anfangs nicht, die Front zu stabilisieren. Ende August konnten neue bulgarische Soldaten den Ungarn helfen, die Front wieder zu stabilisieren.

Im November begann eine koordinierte Offensive der Achsenmächte. Es gelang ihnen, einige Gebiete wieder zurück zu erobern. Bis Ende des Jahres waren die Soldaten der MEVU an vielen Stellen auf dem Rückzug. Im Januar 1954 folgte die neue Offensive der MEVU. Durch diese konnte der Vorstoß der Achsenmächte gestoppt werden, und ab Mitte Februar gelang es der MEVU wieder, Gebiete zu erobern. Im April brach die Front der Achsenmächte ein. Im Mai gelang die Eroberung von Budapest. Dies führte dazu, dass die ungarische Regierung kapitulierte und sich an allen Fronten zurück zog. Dies brachte sowohl die Italiener als auch Kroaten in Bedrängnis. Es gelang ihnen jedoch im Mai, die Front wieder zu stabilisieren.

Durch den Kriegsaustritt der Ungarn wurde nun die Lage für die am Krieg wenig beteiligten Bulgarien und Rumänien ernst und es kam zu ersten Kämpfen entlang der Grenze. Weder die Armee Rumäniens noch die Bulgariens war in der Lage, den Widerstand zu organisieren, da die meisten Soldaten an anderen Front stationiert waren. Die Verlegung von Soldaten brachte ab Juni die Stabilisierung der Front. Die Italiener mussten Soldaten von der Front gegen die Deutschen abziehen, denn in Griechenland hatte ein Aufstand begonnen. Es gelang den Aufständischen, einige Gebiete zu erobern. Am 7. September gelang es den Aufständischen, Athen zu erobern, und dort wurde ein neuer griechischer Staat ausgerufen.

Der Krieg geht zuende[]

Sowohl die Regierungen in Rumänien und Bulgarien waren nach den heftigen Kämpfen schnell bereit, Frieden zu schließen. Die Verhandlungen waren kurz, da die MEVU kaum Interesse daran hatte, die beiden Staaten zu schwächen, da es kaum Konflikt Punkte gab, so wurde nur der Vorkriegsstatus wiederhergestellt. Diese Entwicklung führte auch in Italien zu einer Bereitschaft zu Verhandeln, um das Land vor einer kompletten Niederlage zu retten. Auch die Regierung Kroatiens schloss sich der Bitte um Verhandlungen an. So begannen am 5. Dezember 1954 die Verhandlungen in Berlin. Sie dauerten bis zum 7. März 1955 und hatten folgende Punkte:

  • Italien zieht sich aus Griechenland und Albanien zurück.
  • Der kroatische Staat bleibt bestehen, der Süden des ehemaligen Jugoslawiens wird als Serbien wieder unabhängig.
  • Italien und Ungarn zahlen Reparationen an das Deutsche Bundesreich.
  • Italien behält alle Gebiete, die es vor 1936 in Europa erlangt hatte.
  • Bulgarien und Rumänien müssen keine Reparationen zahlen.

Mit diesem Vertrag endete der Krieg zwischen dem nördlichen und südlichen Europa, und eine neue Epoche des Friedens begann in Europa.

Neue Friedenszeit[]

Das Ende des Krieges war für Europa der Beginn einer neuen Friedenszeit. Trotz der Tatsache, dass die Sowjetunion weiterhin Europa bedrohte und der Konflikt zwischen Frankreich und dem Deutschen Bundesreich weiterhin bestand. Von keinem der beiden Staaten gab es ein großes Interesse daran, den Konflikt zu entschärfen.

Innenpolitisch kam es im Deutschen Bundesreich zu einigen Veränderungen. So erhielten die Frauen immer mehr Rechte und erlangten ihre Unabhängigkeit von ihrem Ehemann. Die politische Landschaft veränderte sich kaum. Es gab immer wieder Wechsel zwischen Regierungen unter Führung der Sozialdemokraten oder der Zentrumspartei. Sowohl die Kommunisten als auch die Faschisten konnten immer noch einen Stimmenanteil von mindestens 10% sichern. Sie hatten somit immer noch EInfluss auf die Politik im Deutschen Bundesreich. Auch die Macht des Reichstags wurde kaum größer und der Einfluss des Reichspräsidenten blieb groß.

In den 1960er vertieften sich die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der MEVU Staaten. So wurde 1962 die Gründung eines gemeinsamen Wirtschaftsbundes beschlossen. Das Abkommen wurde 1964 unterschrieben und so entstand die Europäische Wirtschaftsunion, kurz EW. Da das Deutsche Bundesreich die wirtschaftlich stärkste Nation in dieser Union war, wurde die EW durch die Deutschen dominiert. Die EW und die MEVU waren voneinander unabhängig, so trat die Ukraine 1966 zwar der EW bei, aber nicht der MEVU.

Ab 1970 begannen sich die Beziehungen zwischen Frankreich und dem Bundesreich endlich zu verbessern. 1971 wurde durch einen Vertrag die seit Jahrhunderten bestehende Feindschaft beendet, und Frankreich trat der EW 1976 bei und auch weitere europäische Staaten traten der EW bei. Dies waren bis 1980 alle Staaten des Baltikums, Dänemark, Norwegen, die Tschechoslowakei und auch die Republik Elsaß-Lothringen. Die Staaten Südeuropas wurden immer noch von Diktaturen regiert, so dass ein Beitritt zur EW oder der MEVU nicht möglich oder erwünscht war. Dies waren Italien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Kroatien, Griechenland, Serbien und Albanien. Trotz der Feindschaft, die es gab, wurde 1976 ein neues Bündnis geschlossen. Denn es gab eine starke Ablehnung gegen das Bündnis im Norden, auch in Griechenland, Albanien und Serbien gab es diese Einstellung, denn trotz der Befreiung durch die Hilfe aus dem Norden, denn die anderen europäischen Mächte hatten wenig Interesse daran, den Staaten beim Wiederaufbau zu helfen. So dass es dem Militär gelang, die Macht zu übernehmen und die politischen Gegner zu beseitigen.

Die Sowjetunion hatten nach ihrer Niederlage damit begonnen, das Militär neu zu organisieren. So wurden neue Militärschulen gegründet und auch die Ausbildung der Soldaten wurde verbessert. Im Bereich der Militärforschung wurden weitere Anstrengungen unternommen. Es wurden Wissenschaftler, die zuvor ins Gulag geschickt worden waren, wieder befreit. Sie standen jedoch weiterhin unter Überwachung des Geheimdienstes. Die Wissenschaftler machten aber dennoch Fortschritte. So konnte die Technik der Sowjetunion mit dem Rest der Welt mithalten. Denn um die nötigen Rohstoffe zu produzieren wurden einige Beschränkungen aufgehoben, und es entstand ab den 1970er eine abgeschwächte Form der freien Marktwirtschaft denn der Staat immer noch Einfluss auf die Wirtschaft. Politisch änderte sich jedoch wenig und die KPdSU blieb die einzige Partei in der Sowjetunion.

Nach langen und harten Verhandlungen, die sich über mehrere Jahre zogen, wurde 1998 die Europäische Union, kurz: EU gegründet. Die EU wurde aus dem Zusammenschluss von EW und MEVU gegründet. So dass alle Staaten der EW und der MEVU nun Mitglied der EU wurden. Trotz ihrer Größe war die EU relativ schwach, denn es gab zwar ein Parlament, doch war dessen Einfluss gering und die wahre Macht ging von den einzelnen Staaten aus und jeder Staat hatte meist eigene Interessen.

Für die USA bleib die Lage schwierig, denn die USA hatten noch bis in die 1940er mit der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen. Danach war das Hauptziel der amerikanischen Außenpolitik der Kampf gegen den Kommunismus. So wurden vor allem auf dem amerikanischen Doppelkontinent alle Parteien unterstützt, die sich gegen linke Gruppen richteten. Auch Militärdiktaturen erhielten durch die Amerikaner Unterstützung.

Der Völkerbund war zwar in den 1930er und 1940er durch die Entwicklung geschwächt wurden. Die USA traten dem Völkerbund 1951 bei. Somit stieg der Einfluss wieder. Es gelang dem Völkerbund, den Konflikt in Palästina zwischen den Muslimen und Juden zu lösen. Zudem gelang die Entkolonialisierung Afrikas und die Einrichtung mehr oder weniger stabiler Staaten.

In Asien konnten die Japaner ihre Macht in den 1930ern und 1940ern sichern, dies geschah nach langen und schweren Kämpfen in China und gegen die europäischen Mächte. Die Amerikaner hielten sich aus dem Konflikt raus und richteten kein Embargo gegen die Japaner ein. Somit gab es in Japan nur wenig Interesse an einem Krieg gegen die USA. Die Japaner behandelten alle nicht-Japaner wie Sklaven, in den eroberten Gebieten musste die Bevölkerung hart arbeiten und hatte keine Rechte. Erst ab den 1980ern wurden die Rechte der nichtjapanischen Bevölkerung ausgeweitet. Die Japaner waren in den 1930ern aus dem Völkerbund ausgetreten und traten diesem später nicht wieder bei.

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