Alternativgeschichte-Wiki
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Der Große Krieg, auch manchmal Europakrieg genannt, war ein militärischer Konflikt zwischen den europäischen Alliierten, den Vereinigten Staaten und den Mittelmächten auf europäischem Boden. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der europäischen Westfront in den Jahren 1915 bis 1916 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten. Die US Army setzte hierbei bereits sehr früh auf schwere Panzer - Angriffe der amerikanischen Tanks wurden von deutschen Landsern oft als "Rollender Donner" bezeichnet.

Panzerentwicklung:

USTankCorps

Symbol der US Army Tank Corps 1915

Anfang 1915 an der Westfront in Frankreich; Die US Army und die US Marines sind an der Front, doch gibt es Diskussionen, die rund 100.000 Männer aufzustocken. Am 16. Februar entscheidet der US-Senat auf Druck Präsident Roosevelts, weitere Mittel zu vergeben. Jedoch gibt es in Washington Stimmen wie den Gouverneur von New Jersey, Woodrow Wilson, die ein Ende der „Feindseligkeiten“ in Übersee fordern. Am 18. Februar kündigte das Deutsche Reich den uneingeschränkten U-Bootkrieg an. Dies sollte ein Nachspiel haben, als ein deutsches Unterseeboot das britische Schiff Lusitania versenkt. Zwar befanden sich nur wenige Amerikaner an Bord, doch nahm Roosevelt dieses Ereignis, die Demokraten und damit Wilson als zu „weich“ darzustellen. Inzwischen hatten amerikanische Truppen die Deutschen gemeinsam mit den Franzosen in der Champagne geschlagen. Doch der Sieg war hart erkauft, über 30.000 US-Soldaten starben im Trommelfeuer deutscher Maschinengewehre. In Großbritannien gab es bereits eine Diskussion, gepanzerte Fahrzeuge einzusetzen. Da aber dort die Führung an modernen Waffentechnologien nur wenig Interesse zeigte, kam das Panzerprojekt kaum weiter. In den Staaten, dem Land der „Erfindungsreichen“, ließ das US-Militär bereits seit Januar auffahren. Diese Fahrzeuge waren Panzerautos, die aber nur bedingt für Angriffe gegen schwere Waffen durchhalten konnten. Die US Army Tank Corps waren Anfang 1915 noch eine winzige Truppe von Tüftlern und Bürohengsten, die irgendwo in New Jersey an ihren Fahrzeugen bastelten. Theodore Roosevelt wusste genau, was er wollte, er wollte Kanonenboote, genau solche die Amerika gegen Japan 1853 einsetzte oder wie es sie im Bürgerkrieg gab. „Große Geschwindigkeit und einen Mords-Rums!“ forderte der Präsident. Die Entwicklungsarbeit für Fahrzeuge wie die gewünschten erwies sich als mehr als schwierig. Der erste Panzer, der wirklich in Produktion ging, war der Goliath MK I. Dieses Riesenungetüm beeindruckte den Präsidenten, doch mit der Geschwindigkeit von 2 km/h war er nicht wirklich, was der Präsident wollte. Trotzdem wurden 14 Exemplare für die Frankreichfront gebaut. Im Frühsommer 1915 kamen diese Gefährte in der Lorettoschlacht zum Einsatz. Der Kampfwert dieser frühen Tanks war mittelmäßig, alle Fahrzeuge blieben schließlich im Schlamm stecken. Doch moralisch war den Amerikanern durch ihren Goliath ein Sieg gelungen. Nun beschleunigten auch die Briten die Forschungen an ihrem Mark I Typ. Die US Army Tank Corps sollten nun neue Panzer fahren, die etwas kleiner, aber dafür weitaus besser für den Durchbruch geeignet sein sollten. Darüber hinaus kombinierte man die Infantriepanzerangriffe mit tieffliegenden Kriegsdoppeldeckern des US Army Air Service. Diese neuen Angriffe mit kombinierten Waffen stellten für die Gegner eine ernsthafte Bedrohung dar.

Westfront 1915 - 1916

Die Westfront wurde oft als Hölle auf Erden bezeichnet, 1915 standen rund eine Million US-Soldaten in Frankreich und Belgien. Der Einsatz der Deutschen von Chlorgas am 22. April 1915 verschlimmerte die Situation. Solch ein Verbrechen gegen die Kriegsordnung war auch Theodore Roosevelt ein Dorn im Auge. Der US-Geheimdienst operierte auch bereits hinter den feindlichen Linien, um Sabotageakte an deutschen Eisenbahnen und ähnliches auszuführen. Auch Mordanschläge auf prominente deutsche Militärs wurden in Betracht gezogen. Doch das half alles nichts, der Krieg lag immer noch in den Händen der Generäle. General John J. Pershing gelang es mit seinen kombinierten Panzerattacken, die Deutschen während der Ypernschlacht zu besiegen. Die neue Kriegsführung der Alliierten mit Flugzeugen, Panzern und motorisierten Einheiten (Autos, Motorrädern) sorgte bald zum Durchbruch der Gräben. Die Deutschen hatten 1915 den alliierten Panzern nichts entgegen zu setzen. Ihre Panzerforschung war durch die konservative Art des Oberkommandos so gut wie nicht vorhanden.
Karte westwall

Position der "Festung Deutschland" Stellungen der Franzosen, die entmilitarisierte Zone war ein von den Deutschen vermintes Gebiet 1916

Aber auch die Deutschen und Österreicher nutzen bald gepanzerte Autos in Kombination mit Tieffliegern. Österreich-Ungarn ließ als Antwort sogar das gepanzerte Motorgeschütz R-U, welches seit 1912 entwickelt wurde, bauen. Das R-U wurde schließlich auch von den Deutschen übernommen. Jedoch stand Italien nun bereits auf alliierter Seite. Ende 1915 hatten sich die Deutschen in die Siegfried-Stellungen zurückgezogen. Diese geschützen Verteidigungsanlagen östlich von Belgien, Luxemburg, der Niederlande und Frankreichs, nördlich der Schweiz wurden von Kaiser Wilhelm als „Festung Deutschland“ bezeichnet. Im Westen war das Deutsche Reich bereits im Dezember vollkommen in der Defensive. Neue britische und amerikanische Tanks drängten nach Osten. Doch die Deutschen hatten Mittel und Wege, den Vorstoß zu stoppen. Sie bauten bis Anfang 1916 ein Netzwerk aus Panzersperren, Gräben und Bunkern. Außerdem gab es ein stark vermintes Gebiet, die "Demilitarisierte Zone", dort lauerten meist Heckenschützen. Damit stoppten sie vorerst weiteres Vordringen. Im Osten hingegen verlief der Krieg besser. Deutsche Truppen hatten die Moral in Russland bis auf den Nullpunkt gedrückt. Der Zar in St. Petersburg hatte eine demoralisierte und vor allem schlecht ausgebildete Streitmacht. Schon 1914 hatte der Prediger Rasputin den Zar vor dem Krieg gewarnt: „Eine furchtbare Gefahr bedroht Russland. Eine Katastrophe, ein Leid ohne Ende. Es ist Nacht. Kein Stern mehr am Himmel.“ 1916 gab es in Russland eine Munitionskrise. Russland benötigte dringend eine Kampfpause, während dies auch für die Franzosen an der nun als „Deutschlandfront“ oder „Maginot-Linie" bezeichneten Westfront galt. Der amerikanische Bewegungskrieg kam aber im März erstmals zum Stehen. Hinter den Kulissen schien es von deutscher Seite Verhandlungsbereitschaft zu geben. Für die USA war ein Verhandlungssieg jetzt möglich, aber auch eine massive Offensive tief hinein nach Deutschland. Die rachsüchtigen Franzosen schrien bereits nach der vollständigen Besetzung der deutschen Länder. In vielen deutschen Großstädten herrschte noch Rohstoffknappheit, da man alles in die Waffenindustrie gesteckt hatte. General Pershing und seine Truppen standen mit etwa 1700 Panzern bereit.

Entscheidung im Wahljahr 1916:

USADemokratenPartei
RepublicanParty
1916: Wieder einmal stehen die US-Präsidentschaftswahlen ins Haus. Der amtierende Präsident Roosevelt will sein Amt besonders in Kriegszeiten nicht an den Demokraten Woodrow Wilson abgeben. Daher entscheidet sich Theodore Roosevelt wie sein Vorgänger William McKinley, eine dritte Amtszeit dranzuhängen. Im März 1916 gab Wilson bereits seine Kandidatur bekannt, es folgte daher ein langer Wahlkampf bis zum Wahltag am 7. November. Wilson ist ein Verfechter des Truppenabzugs aus Europa, er ist der Meinung, dass Roosevelt 1914 in ein Wespennest gestochen hat und schnellstmöglich aus dem Krieg umkehren sollte. Auch die Berater des Präsidenten sind teilweise für eine Umkehr, andere wie der Generalstab wollen Deutschland mit allen Mitteln besiegen. Präsident Roosevelt hat nun die Wahl, wie er vorgehen soll, um möglichst gut vor der Wahl dazustehen. Berater sagen, dass alle Kriegsteilnehmer müde sind und sich eine Friedensinitiative lohnen würde. Ein Friede, der allen Seiten etwas bringt? Auf der anderen Seite sind da noch die Falken im Generalstab, sie haben bereits Pläne für einen „Big Tank Rush“, einer Besetzung Berlins, und für einen großen Sieg Amerikas. Doch was würde das Volk der Vereinigten Staaten sagen, wenn der Krieg weiterginge? Würde es einen schnellen Kompromissfrieden vorziehen? Oder einen Sieg über die Hunnen?

Welches Wahlversprechen soll Präsident Roosevelt an Amerika aussprechen? Und wird er es auch halten können?

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Es soll bald Friede für alle Menschen geben! Das verspreche ich Amerika! Ich verspreche, bis Weihnachten in Berlin zu sein!
Friedensinitiat16
AufnachBerlin
Zeitachse Amerika
Flag of the United States (1896-1908).svg
| 1900 Startpunkt | Präsident McKinley 1897 - 1909 | Eintritt in den Weltkrieg 1914 | Westfront 1915 - 1916 |
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