Alternativgeschichte-Wiki
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Imperium Byzantium
Flaggen der Nationen (SIFR)
Wappen der Nationen (SIFR)
Flagge Wappen
Wahlspruch: Divide et impera
Amtssprache Griechisch, Latein
Hauptstadt Constantinopel und Athen
Staatsform Hegemonial Autokratie
Staatsoberhaupt und Regierungschef Hegemon
Besondere Stattsoberhäupter Kaiser
Währung byzantinische Drachme, Solidus, Hyperpyron
Gründung 395 n. Chr
Nationalfeiertag 6. August (Tag des Kaisertums)
Byzanz im Jahr 2015
Byzanz im Jahr 2015
byzantinischer Hofstaat 5
byzantinischer Hofstaat 5. Jhd

Das Oströmische Reich, auch Imperium Byzantinum, ist ein Staat im Mittelmeerraum, der seit der Reichsteilung des Römischen Reiches 395 n. Chr. Bestand hat. Die Hauptstadt von Byzanz ist heute Athen, in früheren Jahrhunderten waren aber Constantinopel, Nicäa, Nikomedia und andere Städte die Sitze der byzantinischen Kaiserhäuser. Im Gegensatz zu Westrom hat das Oströmische Reich bis heute überlebt. Politisch, militärisch sowie wirtschaftlich sieht Byzanz sich als Gegner des SIFR (Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis). Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Constantins Entscheidung.

Byzanz: []

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist! Des Kaisers ist der Weltenrund!“

Kaiser Constantin VI. 1578 n. Chr.

Byzanz gehört neben dem SIFR, dem Zarenreich Russland und dem Mongolenreich China zu den Supermächten des 21. Jahrhunderts. Doch dies war nicht immer so. Im 5. Jahrhundert nach der Reichsteilung von 395 n. Chr. übernahm es der erste oströmische Kaiser Theodosius I., seinen Reichsteil zu stärken, während Westrom mit den Jahren schwächelte. Dies setzten die Byzantiner über mehrere Jahrhunderte hin fort. Die Arianischen Christen wurden dabei eine wichtige Stütze für Moral und Glauben. Doch es entstanden schnell Streitigkeiten zwischen den Ost- und West-Arianern. Die in Griechenland und Kleinasien beheimateten Arianer bildeten die moralische Instanz des Reiches. 463 n. Chr. kam es jedoch zum Bruch der Christenheit. Das bereits seit 400 gespaltene Christentum ist im Schisma getrennt. Ost- und Westrom bilden hierbei die Trennlinie. Die Wiedervereinigung der Kirchen kam aber erst nach dem Fall von Westrom. In der Zwischenzeit war Byzanz (Constantinopel) zu einer gewaltigen Seemacht geworden und dominierte das Mittelmeer. Um 550 war das Ostgotenreich und seine Flotte ein Dorn im Auge der Byzantiner. Die Krieger des Reiches mussten sich aber bald mit einer neuen Bedrohung auseinandersetzen: dem Islam. Das Reich Byzanz hatte immer schon einen ambivalenten Blick, auch das Heilige Römische Reich und später SIFR. Das lag vor allem daran, dass die byzantinischen Kaiser sich selbst als Nachfolger der römischen Caesaren sahen. Daher strebten sie gegenüber den Franken immer eine Hegemonialmachtspolitik an. Sie gaben sich als "echte Römer". Das Hipotrom (Wagenrennplatz) als Ort der Vergnügung der Massen bleib als urrömische Institution bis heute erhalten. Zwar gab es keine Gladiatorenkämpfe mehr, jedoch waren die Sportaktivitäten im Reich martialisch. So gab es ein Nachverhältnis zur Republik Venedig.

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29. Mai 1453 unterstützen die Sarazenen der Garde die Byzantiner bei Konstantinopel. Eine Aufgabe, die von Friedrich II. nie vorgesehen war

Es kam aber auch zu Zweckbündnissen und Ehen zwischen den beiden Mächten der Franken und Byzantiner. So kam es 1268 zur Eheschließung der Tochter des Kaisers; Eleonora mit dem Enkel Friedrichs II. – Karl. In den Jahren des Sonnenvaters Karl VIII. verbesserten sich die Beziehungen zu Byzanz. Trotz des Mordanschlages auf Eleonora gab es in der Arianischen Renaissance (~1300-1450) gute Kontakte zu Reichsitalien, dem Sitz der Kaiser des SIFR jener Tage. Mit der Entdeckung der Neuen Welt (Septia) 1397 starteten byzantinische Kaufmänner Handelsbemühungen, welche Constantinopels Reichsschätze anwachsen ließen. Die byzantinische Goldwährung Hyperpyron war seit langem zu einer europäischen Leitwährung geworden. 1453 kam es zur Belagerung von Constantinopel durch die Türken. Zwar konnten die Türken mit Hilfe der aus dem SIFR

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Constantinopel mit dem Hypodrom (Wagenrennbahn) 2016

herbeieilenden Entsatzarmee und der Sizilianischen Garde (SIFR) zurückgeschlagen werden, doch sah sich der Kaiser genötigt, seine Hauptstadt nach Athen zu verlegen. Trotz der scheinbaren Harmonie gab es Schattenseiten. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden Freibeuter angeheuert, die zwar weniger erfolgreich wie die britischen waren, aber dafür umso gieriger. Offiziell gab es keine Freibeuter im Dienste von Byzanz, doch der Kaiser schöpfte große Gewinne aus Plünderungen fränkischer Handelsschiffe vor den Küsten Nova Francorums. Dies führte zu Konflikten mit der Reichsspanischen Flotte. Im späten 16. Jahrhundert unter Kaiser Constantin VI. verschlechterte sich die Beziehung Byzanz - Aachen. Constantinopel wurde 1655 wieder Hauptstadt. Im 17. Jahrhundert artete die Feindschaft Byzanz-Aachen aus. Es kam zu militärischen Konflikten und 1682 zur Belagerung Wiens, der Hauptstadt von Reichsösterreich. Auch die Osmanen mussten immer wieder aufgehalten werden. So verloren die Byzantiner immer mehr von Kleinasien, bis sie die heutige Türkei aufgeben mussten. Zurückgedrängt auf ihre griechischen Territorien, regierten sie den Balkan.  Die Kaiser des Reiches hatten stets einen autokratischen Führungsstil, der auch im 20. Jahrhundert nicht geändert wurde. Nach einem Staatsstreich 1929 übernahm die sogenannten Hegemonial Partei das Ruder. Diese faschistische Partei strebte die Hegemoniale Großmachtstellung der Byzantiner an und sorgte so für Unruhe in Europa, sie verlegten abermals die Hauptstadt nach Athen. Der Kaiser war immer noch ein Staatsoberhaupt, hatte politisch nichts mehr zu sagen. Es folgten Bürgerkriege am Balkan, Allianzen mit den Russen und Kreuzzüge gegen die Osmanen. Damit stellte sich das Oströmische Reich ganz klar gegen die Friedenspolitik des gewaltigen SIFR.

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Militär und Marine haben in Byzanz eine 1600-jährige Tradition. Schon im 5. Jahrhundert mussten sich die Byzantiner gegen die Vandalen und die Völker der Völkerwanderungen behaupten. Zwar wurden einige Dinge aus dem römischen Flottenwesen übernommen z.B. Galeeren usw., doch entwickelte sich die byzantinische Marine zu etwas ganz Neuem. Der Einsatz des Griechischen Feuers, um unlöschbare Brände zu legen, war gefürchtet. Byzantinische Kriegsschiffe konnten, mit Flammenwerfern bewaffnet, andere Galeeren einfach und schnell vernichten. Dabei konzentrierte sich die riesige Seeflotte nur auf das Mittelmeer.

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Flammenwerfer auf byzantinischem Kriegsschiff

Dies änderte sich im 13. Jahrhundert, nachdem das SIFR die Reichsitalienische und Reichsspanische Flotte aufbaute. 1266 sorgte ein Bote des sagenhaften  Priesterkönig Johannes für Aufregung. Er überreichte dem Kaiser ein Manuskript, welches von einem irischen Mönch verfasst war und aus dem 6. Jahrhundert stamme. Darin wird eine Expedition Brendans des Reisenden nach Sieben Indien wiedergegeben, die dieser machte. Dies sorgt dafür, dass auch die Byzantiner nach dem Reich suchen, dabei konzentrierten sie sich auf das Mittelmeer. Danach kam es zum Wettrüsten, auch Ostrom wollte denn Atlantik befahren und suchte Seestraßen nach Afrika, Indien und sogar China, um Sieben Indien zu finden. Der Kriegsschifftyp Galeere hatte spätestens nach der Besiedlung des Westkontinets Septia an Aktualität verloren. Nun wollte auch Constantinopel Schiffe wie die Karavelle in seinem Dienst sehen. Um 1420 kam es daher zum Bau neuer Segelschiffe, die auch als Kriegsschiffe Verwendung fanden. Sarazenische Korsaren und Piraten aus Korsika wurden in dieser Seefahrerära zum Problem für die Mittelmeerflotte. Im Atlantik, später auch Pazifik kolonialisierte man Gewürzinseln, die von der Flotte als Stützpunkte genutzt wurden.

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Byzantinische Galeone, Kriegsschiffe der neuen byzantinischen Seefahrerära, 16. Jhd

Anders als die Kolonialreiche SIFR und Britannien bildete Byzanz ein Inselreich. Dabei drangen die Seefahrer tief in chinesische und damit mongolische Gewässer ein. Es kam daher auch dort zu Konflikten. Genau wie etwa die Spanier wollte Byzanz sein Flottenwesen durch größere und kampfstarke Galeonen vergrößern. Erste byzantinische Galeonen aus den Gewürzländern segelten im 16. Jahrhundert. Diese mussten auf der Hut sein, den Seeräuber wie der gefürchtete Götz von Berlichingen überfiellen mit Hochgenuss die Oströmer. Dies lag daran, dass die byzantinische Armada weit mehr verstreut war als etwa die der Spanier. Die vielen kleinen Inseln der Karibik und Ostindiens boten den Piraten gute Verstecke. Daher musste Constantinopel immer höhere Summen in den Erhalt der Flotte investieren. 1723 kollabierte alles, das Reich gab einige Inseln auf und überließ sie der Unabhängigkeit. Durch die Teilnahme am ersten Preußenkonflikt 1767 auf Seiten der Russen sah sich die Flotte in einer Zwickmühle. Es musste mit den überlegenen Flotten des SIFR mithalten, die kaum überwindbar schienen. Damit endete die Kolonialära der Byzantiner fast vollständig.  Der Sklavenhandel wurde auf Haiti betrieben, wo es auch Ende des 18. Jahrhunderts zu Unruhen kam. Erst wieder zu Beginn des 20. Jahrhunderts baute Ostrom wieder seine Flotte auf, die heute das Mittelmeer beherrscht.

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Vorgänger Staat/Reich Imperium Byzantium Nachfolger Staat/Reich
Römisches Reich Oströmisches Reich
395 n. Chr. - Heute
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