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Das New United British Earth Empire, zu deutsch: Neues Britisches Empire (NBE), war eine urzeitliche Zivilisation, welche vor ungefähr 7 Millionen Jahren etwa 2000 Jahre Bestand hatte. Das meist nur als „Empire“ bezeichnete Weltreich fing als kleiner Inselstaat an und mauserte sich zum ersten menschlichen Weltreich der Urzeit.

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Flagge der Könige Großbritanniens weht auch in der Urzeit

Seinen Ursprung hat das Empire eigentlich im Jahr 1985. 19 Jahre nach dem 3. Weltkrieg von 1966 war das durch ein Schutzschild (Medtrohx) gerettete Großbritannien als Ganzes durch Zeitreise in die Ära des Neogen ins Mittelmeer versetzt worden. Etwa 30 Jahre nach der Ankunft in der Urzeit entschied Großbritanniens Prime Minister, das Festland zu erkunden. Seitdem stieg das Empire auf und bevölkerte die frühe Erde. Nach dem Neuen Britischen Empire kam die Bretanni Republik. Das Empire ist nur in der formatierten Zeitlinie der Kult von 1919 Zeitlinie zu finden. In anderen Paralleluniversen wie dem Orden der Zeitlosen Universum hat es das Empire nie gegeben.

Das New United British Earth Empire - Neues Britisches Empire:[]

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Erster Primeminister Blair sagt: "Das Empire wird wachsen"

Nachdem der britische Primeminister Tony Blair die Erkundung Nordafrikas vom neuen Standort Großbritanniens im Mittelmeer verkündete, wurde ein Jahr später das Neue Britische Empire gegründet. Obwohl das Neue Britische Empire sich noch nicht zu Besiedlung der Kontinente entschied, war es doch ein neuer Staat. Königin Elisabeth II. wurde Königin Elisabeth I. Im gleichen Jahr, also 6.978.578 v.Chr. entschied die Regierung die Einführung einer neuen Zeitrechnung. 6.978.609 v.Chr. wurde als das Jahr 1 nach der Ankunft festgelegt. (n.A.) Ein Jahr 0 gab es nicht, alles vor 6.978.609 v.Chr. wurde als vor der Ankunft bezeichnet. (v.A.) Im Jahr 45 n.A. entschied das Neue Empire, Nordafrika zu besiedeln. Für Historiker ist also das Jahr 45 n.A. das Jahr, in dem das Empire beschloss, Empire zu sein. Dank der Rohstoffe der Urzeit wuchs das neue Weltreich.

„Das Empire entschied sich, die Welt zu beherrschen, weil das Empire von Gott selbst dazu erhöht wurde, die Welt zu beherrschen!“

Londons Erzbischof Lukas Graham 189 n.A.

Geschehnisse 45 - 120 n.A.[]

Die Gründerzeit Aufbau der Ersten Kolonien:[]

Nach den ersten Expeditionen 30 n.A. bis 40 n.A. war sich Großbritanniens Regierung sicher, dass die Besiedlung Nordafrikas unbedenklich sei. Die Bedenken, dass sich die Menschheit auflöst, sobald in die Geschichte eingegriffen wird, tritt immer mehr in den Hintergrund. Nach 45 Jahren im Messinium glauben die Briten, dass es ihr Schicksal ist, in der Vergangenheit zu leben. Trotzdem es eine religiöse oppositionelle Bewegung im Parlament gibt die sich dagegen ausspricht wird mit der Besiedlung begonnen. Eine kleine Seeflotte, welche aus alten Handelsschiffen besteht, wird für eine dritte Expedition ans Nordafrikanische Festland ausgerüstet. Da das Klima warm ist, steht einer Besiedlung Nordafrikas nichts im Wege. London gibt grünes Licht für den Aufbau einer Siedlung, die den Namen New London erhält.

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Europa vor 7 Millionen Jahren zu Zeit des Neuen Britischen Empire (NBE)

Die Siedlung wird an der Küste errichtet und bietet Schiffen aus Großbritannien die Möglichkeit anzulegen. Die ersten Siedler sind Naturforscher, Anthropologen und Militärpersonal. Denn Nordafrika ist ein wildes Land, wo urzeitliche Tiere leben und der Mensch leicht zur Jagdbeute werden kann. Ausgerüstet mit einem Helikopter erkunden die Expeditionsteilnehmer Nordafrika. Mittels einer Glasfaserleitung wird sogar Zugriff auf das britische Computernetzwerk möglich. In Mittelengland wird derweilen an der Medtrohx-Anlage gearbeitet. Die Zeitmaschine/Schild war nach der Landung in der Urzeit ausgefallen. Jetzt, 45 Jahre später, haben die Wissenschaftler einige der Technologien der Medtrohx verstanden. Da alle Autos auf Wasserstoff umgestellt sind, können Fahrzeuge fast zum Nulltarif betrieben werden. Doch die Energieerzeugung der Medtrohx-Anlage soll Großbritannien mit Gratisstrom versorgen. 50 n.A. stehen diese Energiequellen zur Verfügung. In der Kolonie New London landet die zweite Welle Siedler. 1500 Kolonisten siedeln in New London. Bei den Siedlern handelt es sich größtenteils um Personen aus der ärmeren Bevölkerungsschicht. Nachkommen von „Neubriten“, die Großeltern dieser Siedler waren Ausländer, welche nach dem 3. Weltkrieg „Patriiert“ wurden. Sie sprechen verschiedene Sprachen und sind kulturell vielseitig. Dadurch wird New London zur Boomtown. Die Kolonisten betreiben Landwirtschaft und züchten Vieh. Nicht viele Tiere der Gegenwart haben den Treibhauseffekt, das heiße Klima und die schlechte Luftqualität unter dem gelben Himmel überlebt. Kühe, Schafe und Ziegen sind praktisch ausgestorben. In der Kolonie werden daher Fischereihäfen betrieben und Urzeittiere domestiziert. Die ersten Wissenschaftler hatten bereits 40 n.A. nach neuen Tierarten für die Zucht gesucht und waren fündig geworden. Durch den Bergbau werden Rohstoffe aus Nordafrika nach Großbritannien transportiert. Es entstehen kleine Bergbaukolonien, die Eisen und andere Metalle abbauen. Dadurch werden die britischen Inseln immer reicher. Die britischen Expeditionen dringen tief in das afrikanische Kernland ein und treffen dabei auf primitive Vorfahren der Menschen. Die Vormenschen sind neugierig und werden von Naturforschern untersucht. Eine der Forscherinnen geht sogar so weit, unter ihnen zu leben. Dr. Marie Sundale ist Anthropologin und verbringt 10 Jahre bei den Primaten. Die Forscherin bemerkt, dass diese Vorfahren der Menschen bereits mehr mit uns verwandt sind als allgemein angenommen. Die Vormenschen weisen bereits Zeichen des erst späteren Homo rudolfenis auf und sind damit eine neue bisher unbekannte Art. Die Forscherin schreibt ein Buch: „Die Urahnen des Menschens leben schon heute“. Sie behauptet in dem Buch, dass die menschliche Evolution bereits viel früher begann und die Geschichte des Menschen umgeschrieben werden muss.

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Entstehung des Menschen wurde verhindert

In der Tat, die menschliche Geschichte wird umgeschrieben. Die in Ostafrika beheimateten Hominiden werden 59 n.A. in Reservate gesteckt. Dies ist das Werk skrupelloser Bergbauunternehmer, welche die Rohstoffe der Urzeiterde ausplündern wollen. In London ist Primeminister Clyde Tremlin derselben Meinung. Langsam nehmen die Briten wieder die alte Kolonialmentalität an. Primitive Vormenschen sind im Weg und werden daher umgesiedelt. 60 n.A. sind Regierung und Großkonzerne der Meinung, dass so etwas wie Paradoxa wegen Zeitreisen nicht existieren. Die menschlichen Urahnen werden wie Tiere behandelt. Diese Verbrechen an der Menschheit führen dazu, dass der heutige Mensch so wie er ist nie entstehen konnte und sich stattdessen die Briten als die Stammväter der Menschheit bezeichneten. 100 n.A. wird der Name Homo Britannicus immer beliebter, wenn es darum geht, die Menschheit zu bezeichnen. Die Kultur der Briten wird auch als „bretonitisch“ betitelt.

Stabilisierung des Inselreiches als Mittelmeermacht:[]

60 n.A. hat sich das Neue Britische Empire auf Nordafrika ausgebreitet und hat Bergbaustätten, welche die britischen Inseln versorgen. Dank des seit 30 n.A. bestehenden Computernezwerkes „British wide Web“ ist jeder überall im Empire zu erreichen. Mobiltelefone, Kleincomputer und technische Spielereien ziehen in die Wohnungen der Bürger ein. Computer waren bis vor 20 Jahren sehr teuer. Doch jetzt, da es Ressourcen im Überfluss gibt, wächst eine neue Generation Computerbegeisterter heran. Die Transhumanisten stehen in den Startlöchern (siehe Cybermenschen) Diese Generation hat niemals Not erlebt und kennt die Geschichten über den 3. Weltkrieg und das Leben unter dem Gelben Himmel nur aus dem Geschichtsunterricht.

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London, 50 Jahre nach der Ankunft. Vor ~ 7 Millionen Jahren

Die Agenda des Empire lautet Expansion um jeden Preis. Daher wird der Mittelmeerraum stark kolonisiert. Millionen Siedler bewohnen Nordafrika. London wird zum zentralen Angelpunkt einer neuen, auf Ausdehnung ausgelegten Politik. Diese Politik wird vom gesamten Volk getragen, denn es winkt ein bequemes Leben, jede Menge Land und unbegrenzte Rohstoffe. So sagt es die Regierung. Doch der Raubbau kostet bereits seinen Preis. Das Mittelmeer ist verschmutzt durch jahrzehntelange Verschmutzung. Da das urzeitliche Mittelmeer keinen Zugang zum Atlantik hat, wandelt es sich langsam in eine Schmutzbrühe. Um 65 n.A. entstehen Umweltschutzorganisationen, die gegen diese Verschmutzung angehen. König Thomas I. nimmt selbst an Demonstrationen teil, sehr zum Missfallen des Primeministers. Die Naturschützer fordern ein Ende der Expansion, werden aber nicht ernst genommen. Der Großteil der Bürger ist mit dem Leben zufrieden und stimmt bei Volksabstimmungen für die Vergrößerung des Empire. 50 n.A. gab es erst 4 Siedlungen in Nordafrika, 80 n.A. bereits 9. Diese Form des Kolonialismus führt bis 90 n.A. dazu, dass alles Leben im Mittelmeer ausgelöscht wird. Der Fischfang bricht zusammen, doch für andere Nahrungsquellen ist längst gesorgt. Nun soll auch Spanien im Westen besiedelt werden. Durch das Vordringen nach Spanien sind ab diesem Zeitpunkt Seewege über den Atlantik frei. Das Empire entscheidet sich, erste Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schießen. Sehr zur Freude der neuen Generation Transhumanisten im Empire ist die Vernetzung durch Computer nun perfekt. Mit Kolonien in Spanien und Nordafrika und kleinen Außenposten in Italien hat das Empire stark an Boden gewonnen.

Grüne Industrie und Raumfahrt das Prestige des Empire:[]

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Nanokläranlage, Nordafrika 103 n.A vor ~ 7 Millionen Jahren

Rund 100 Jahre nach der Ankunft wird endlich mit Umweltschutz begonnen. Der grüne Politiker Greg Jefferson wird 97 n.A. Primeminister des Empire. Das bereits als „Totes Meer“ bezeichnete Mittelmeer soll wieder mit Leben angereichert werden. Neue Technologien auf dem Gebiet der Genetik und Nanotechnologie sorgen dafür, dass das Mittelmeer gesäubert werden kann. Die Industrie wird gesetzlich verpflichtet, Abwasser durch Nanobots zu säubern, es entsteht eine saubere Industrie. Jeffersons Regierungszeit bis 105 n.A. ist von Veränderungen gekennzeichnet. Die neue Bioindustrie verbessert das Leben der Küstenbewohner, auch Fischfang ist im kleinen Rahmen wieder möglich. Das technische Know-How Großbritanniens erlaubt nun auch bemannte Raumfahrt. Bisher war bemannte Raumfahrt als teuer und unnötig bezeichnet worden. Seit 90 n.A. gibt es Orbitalsatelliten, jetzt will das Empire weiter hinaus. 107 n.A. ist es britischen Wissenschaftlern gelungen, ein elektromagnetisches Schutzschild zu konstruieren. Das Schild ist in der Lage, kleine Gegenstände an sich abprallen zu lassen. Durch wechselnde Feldladung erzeugt das Schild eine fast undurchdringliche Barriere. Auch die Raumfahrt weiß diese Technologie zu nutzen. Kleine Satelliten werden mit Schilden ausgerüstet. Um die Schildgeneratoren auf bereits vorhandenen Satelliten zu montieren, werden nun Astronauten ausgebildet. Astronauten gelten als Helden von König und Vaterland. Die neue bemannte Raumfahrt ist in den Medien Fernsehen, Radio und BWW sehr populär. Der Beruf des Astronauten wird an den Universitäten propagiert. Primeminister Mildret Gorman verkündet, dass es bald an der Zeit ist, den Mond zu besuchen. Um 110 n.A. ist die nordafrikanische Küstenstadt Port Skyhook zu einem Weltraumbahnhof geworden. Bis zu 25 Astronauten sind dort ständig am Trainieren. Weitere vier befinden sich ständig im Weltraum. 114 n.A. wird mit dem Bau einer kleinen Raumstation begonnen. Die als Versorgungslager konzipierte Station hat Andockfunktionen für Shuttles. Der Umstieg von Raumkapseln auf Raumshuttles ist ein weiterer Meilenstein der Raumfahrtgeschichte. Der Start der ersten Mondfähre wird ein Erfolg. 120 n.A. starten die ersten britischen Astronauten zum Mond. Dank einer einfachen Wurmlochtechnologie dauert der Flug zum Mond nur Minuten. Damit beweisen die Astronauten die Überlegenheit des Empire über die aus der Zeit gelöschte Sowjetunion.

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Astronaut der Krone begrüßt jungen Bewunderer, Nordafrika, Port Skyhook 117 n.A.

Yuri Gagarins Mondlandung von 1960 wird nie geschehen, ein Engländer ist der erste auf dem Mond. Die Mondlandung wird gefeiert und als geschichtliches Großereignis zelebriert. Die Mondlandung Juri Gagarins in ferner vergangener Zukunft wird aus den Geschichtsbüchern gelöscht. Milliarden Gigabyte an Daten werden verändert oder gelöscht, um die Fortschritte in der sowjetischen Raumfahrt aus den Datenarchiven zu löschen. Das Empire löscht jede Spur auf die Sowjetunion aus den digitalen Medien. Jahre später ist das Wissen über sowjetische Raumfahrt aus dem allgemeinem Wissensschatz der Welt entfernt. Niemand kennt noch den Namen Juri Gagarin, dafür ist der Name John Hardigan weltweit bekannt. Der erste Mensch auf dem Mond wird immer und war immer ein Brite. Diese Geschichtsfälschung wird nie publik, selbst nach Jahrhunderten nicht. Astronauten werden wie Filmstars gefeiert ihnen wird sogar eine Hall of Fame im nordafrikanischen Port Skyhook gestiftet.

Geschehnisse 120 - 500 n.A.[]

Ein Platz unter der Sonne der Urzeit zweites elisabethanisches Zeitalter:[]

„Das Empire und Seine Königin Elisabeth 2.0 sind in eine neue Ära des Aufbaus des Wachstums und der Technologisierung aufgestiegen. Das Empire hat seinen Platz unter der Sonne gefunden!“

Primeminister Balthasar Trenton 130 n.A.

121 n.A. wird Elisabeth, die Tochter des verstorbenen König Thomas III., Königin von Großbritannien. Als junge Königin will sie verstärkt an der Politik teilnehmen. Aus diesem Grund gründet sie mit ihren 22 Jahren die Royal Party. Ihre Partei gewinnt schnell an Einfluss, da die Königin Elisabeth II. es gut versteht, die Social Networks des Empire zu nutzen. Sie hat Informatik studiert und hat sich ein Datenimplantat einpflanzen lassen. Das Implantat dient dazu, mehr Speicher für ihr Gehirn freizusetzen, damit gehört sie ganz klar zur Bewegung der Transhumanen. Die Königin verspricht, die Besiedlung der Welt weiter auszubauen.

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Schwebezüge verbinden jeden Winkel des Empire, Spanien 133 n.A.

128 n.A. wird mit der Besiedlung Amerikas begonnen. Die Royalisten gewinnen im selben Jahr die Wahl. Der als Spitzenkandidat aufgestellte Lord Balthasar Trenton wird Primeminister. Ein zweites elisabethanisches Zeitalter bricht an. Im Volk ist Elisabeth II. sehr beliebt, sie erhält von der Jugend den Namen Elisabeth 2.0. Eines der Ziele der Regierung der Königin ist die Verbindung aller Kolonien und Außenposten mit Zügen und Verkehrsmitteln. Daher wird 132 n.A. mit dem Bau des Mittelmeertunnels begonnen. Der Tunnel verbindet Großbritanniens Inseln mit New London in Nordafrika. Mit Spanien werden Schwebezugverbindungen aufgebaut. London wird modernisiert und grunderneuert. Immerhin hat sich das Leben im Mittelmeer bereits erholt, ein Kanalzugang zum Atlantik wird gebaut. Auch gegen die Messinische Salinitätskrise im Mittelmeer wird verstärkt vorgegangen. Da das Mittelmeer in dieser erdgeschichtlichen Periode austrocknet, steht viel auf dem Spiel. Die Regierung beschließt daher, Flutungstunnel als Verbindung zum Atlantik zu bauen. Während der Tunnelbohrarbeiten stoßen die Bauarbeiter auf eine Steinschicht, die sie als künstlichen Beton zu identifizieren glauben. Dieser Beton scheint eine Art Damm zu sein, welcher für die Austrocknung des Mittelmeeres und die um 1,5 Millionen Jahre verfrühte Messinische Salinitätskrise verantwortlich ist. Geologen vor Ort erkennen, dass es keine natürliche Gesteinsschicht ist. Der Fund wird vertuscht, denn er beweist, dass irgend jemand vor gut und gern 200.000 Jahren einen Damm gebaut hat, um die Straße von Gibraltar zu schließen. Damit ist das Rätsel, warum die Meerverbindung bereits vor 7 Millionen Jahren unterbrochen ist, geklärt. Doch wer oder was den Damm erschuf, nicht. Der Bau des Tunnelsystems dauert 20 Jahre. Zum 30. Thronjubiläum der Königin sind 50% der Arbeiten abgeschlossen. Dadurch steigt der Meeresspiegel, durch diesen kurzzeitig erhöhten Meeresstand wird London überflutet. Die „Große Flut“ von 153 n.A. wird als die Erste Große Überschwemmung Londons bezeichnet. Das Wasser kann jedoch wieder aus dem Mittelmeer abgepumpt werden. Durch diese Missgeschick verlieren Millionen ihre Wohnungen. Das Krisenmanagement leistet seinen Teil, doch die Monarchin verliert an Ansehen. Es dauert Jahre, bis London wieder so ist wie es war. Durch verbesserte Kontrollmechanismen des Tunnelsystems soll es nie wieder eine Flut geben. Doch diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Die Messinische Salinitätskrise ist überwunden, das Mittelmeer wird nicht austrocknen. Der Wiederaufbau Londons wird zur großen Aufgabe der Monarchin und ihrer Regierung.

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Erste Flut von London 153 n.A.

Das Militär wird bald durch neue Androiden-Einheiten aufgestockt. Die gestärkte britische Armee hilft bei der Katastrophenhilfe. Die Indienststellung neuer Militärandroiden sorgt aber auch für einigen Zündstoff. Regierungskritiker glauben, dass die Überschwemmung Londons eine durch lange Hand geplante Aktion war, um das Militärbudget zu erhöhen. Bisher gab es zwar ein Militär, aber mit nur begrenzter Mannstärke. Jetzt 155 n.A. ist das Militär des Empire praktisch doppelt so stark. Nach 170 n.A. glaubt jeder vierte Brite, dass die Erste Flut durch die Regierung verursacht wurde, um das Militär aufzurüsten. Das aufgerüstete Militär übernimmt wichtige Aufgaben in den Kolonien. Basen in Spanien, Südfrankreich und Nordafrika entstehen. 160 n.A. wird das Royal Colonial Marine Corps ins Leben gerufen. Die Marines operieren von schwimmenden Festungen aus, die ihre Heimathäfen in Spanien haben. Die Militarisierung scheint der Regierung notwendig. Einige böse Zungen behaupten, das Empire hätte Angst vor Unabhängigkeitserklärungen der Kolonien. Als Königin Elisabeth II. im Jahr 170 n.A. stirbt, sind ihre Untertanen in Trauer. Das Hoheitsgebiet des Empire ist um ein Viertel gewachsen und beherrscht jetzt weite Teile Europas. Die Politik der Ausdehnung des Empire geht auch nach ihr weiter. Ihr Sohn Thomas IV. geht als Reformkönig in die Geschichte ein.

Die Anglikanische Kirche die Veränderungen der Staatskirche:[]

Die Anglikanische Kirche mit König Thomas als Oberhaupt ist Wandlungen unterworfen. Seit der Ankunft in der fernen Vorzeit ist das Christentum gespalten. Viele Gläubige sind abgefallen und denken, dass die Welt, wie sie früher bekannt war, nicht mehr existiert. Kirchenmänner wie Londons Erzbischof Lukas Graham predigen von der Belohnung Gottes, der das Empire durch die Reise in die Vergangenheit belohnen will. Der Erzbischof vertritt eine neue Form des Christentums, die in der Urzeitwelt das Paradies zu erkennen glaubt.

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Symbol der Kirche des Kreises 190 n.A. vor ~ 7 Millionen Jahren

Seine Gläubigen ruft er zur Andacht auf und beruft 176 n.A. das Londoner Kirchenkonzil ein. Das Konzil soll die neue Kirche der Urzeit neu strukturieren. Auch König Thomas IV. ist zugegen. Als Kirchenoberhaupt sieht er der Neustrukturierung freudig entgegen. Die Neustrukturierung ist in Konservativen Kreisen höchst umstritten. Graham sieht die Dinge etwas anders als die Konservativen, er glaubt, dass die Kirche in dieser Zeit sich anpassen muss. Die Konservativen in der Kirche wollen dogmatisch an der alten Kirche festhalten. Erzbischof Graham hingegen führt ein neues Symbol ein, anstelle des gekreuzigten Jesus einen weißen Kreis mit Einkerbung. Der von ihm als Kreis des Lebens bezeichnete Kreis symbolisiert den ewigen Kreislauf von Zukunft und Vergangenheit. Die Kerbe bedeutet die Gegenwart. Seine Anhänger fragen sich, ob der Tag des Jüngsten Gerichts 1966 stattfand und nur die von Gott erwählten Briten nun im Paradies leben dürfen. Diese neue Strömung bleibt zu Beginn klein, wird aber mit den Jahren stärker. Um 190 n.A. haben die Anhänger der Kreises bereits hohe Positionen in der Staatskirche. Die frühe Kirche des Kreises ist stark von der Person des Königs abhängig. König Thomas V. nimmt die Kontrolle 233 n.A. selbst in die Hand. Er veranstaltet ökumenische Konzile, wobei er Vertreter anderer Religionen anhört. Auch andere monotheistische Religionen sind im Empire vertreten. Moslems und Juden bilden jedoch eine Minderheit. Auch sie sind im Laufe mehrerer Hundert Jahre Veränderungen unterworfen. Östliche Religionen wie der Buddhismus ändern sich hingegen kaum. Die Kirche des Kreises wächst weiter. Um 400 n.A. sind bereits 90% der Bevölkerung des Empire Kirchgänger. Die Kirche baut 291 n.A. eine Kolonie im heutigen Israel auf. Die Stadt Old Betlehem wird gegründet, an der Stelle, wo viele Millionen Jahre später Betlehem sein wird. Die Kirchenoberen haben es sich in den Kopf gesetzt, die Wiederkunft Jesus Christus abzuwarten. Diese Wartezeit von 7 Millionen Jahren ist sehr lang. Mit den Jahrhunderten bildet sich der Glaube, dass Gott eines Tages die Menschen aus dem Paradies verstoßen würde. Dieses künftige Ereignis wird zufolge haben, dass Adam und Eva die Welt neu besiedeln. Damit glauben die Kirchgänger, die Geschichte wiederhergestellt zu haben. In ferner Zukunft würde so das Römische Reich entstehen und Jesus könne wie geplant ans Kreuz geschlagen werden. Historiker späterer Jahrtausende sind der Meinung, dass die Erste Flut von London 153 n.A. eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Kreis-Kirche spielte. Denn die Sintflut der Zukunft wird kommen, so glauben viele. Auch ein Testament wird geschrieben. Das „Vortestament“ ist als Testament vor dem Alten und Neuen ausgelegt.

WiederkunftskircheK19

Wiederkunftskirche, Old Betlehem Israel 1300 n.A.

Erste Schritte, das Vortestament zu verfassen, wurden bereits von Erzbischof Graham um 190 n.A. gemacht. Das Buch Graham bildet den Grundstein des Vortestamentes. Obwohl der Erzbischof sein Buch nicht Testament nennt, wird es doch bereits als solches gehandelt. Ein Bestseller, der sich millionenfach im Empire verkauft. Weitere Schriften werden 100 Jahre später hinzugefügt. 451 n.A. wird mit einem Monumentalprojekt in Israel begonnen. Die „Wiederkunftskirche“ wird gebaut. Dabei handelt es sich um das Bauprojekt des Architekten und Glaubensmannes Simon Westcliff. In Old Betlehem soll eine Kirche gebaut werden, die den Zeitaltern trotzen soll und dem Messias als Geburtsort dienen soll. Damit der Messias die Kirche auch gut findet, strahlt sie einen hochfokussierten Plasmastrahl bis in den Weltraum. Einige halten das Projekt für wahnwitzig, andere hingegen für genial. Der Bau wird mit Spezialbeton angefertigt, jedoch kritisieren einige, dass so ein Gebäude keine 7 Millionen Jahre steht. Die Eröffnung der Wiederkunftskirche 455 n.A. wird zum Medienereignis. Old Betlehem wird zum Pilgerort. Millionen Gläubige bereisen jährlich die Wiederkunftskirche, wo die Geburt Jesus Christus in der Zukunft stattfinden soll. Da die Kirche trotzdem sehr massiv gebaut ist, übersteht sie 9000 Jahre. Erst ein Erdbeben 9517 n.A. zerstört die Wiederkunftskirche. Auch die Religionsgemeinschaft des Kreises übersteht viele Jahrtausende. In der Bretanni Republik bis hin zu den 7 weiterentwickelten Menschenzivilisationen ist die Kirche vorhanden. In der Frühzeit der Sauerstoffatmer ist die Kirche des Kreises noch sehr beliebt. In die Gegenwart schaffte es der Kreis über Umwege. Die spirituelle Bewegung der Himmlischen unter den Dünnluftatmern beruft sich stark auf die Kirche. Heute lebt diese Kirche im Orden der Zeitlosen weiter. 1200 n.A. wird Simon Westcliff heiliggesprochen, das Kathedralportal in Irland Westcliff wird nach dem Heiligen Saint Simon Westcliff benannt.

Besiedlung des Mondes und Marsterraforming:[]

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Werbebild für Jobs im Mondbergbau 189 n.A.

182 n.A. im 62. Jahr nach der Mondlandung wird der Erdtrabant erneut Ziel von Raumfahrern. Die Kolonisation der Erde schreitet voran, immer mehr Menschen bewohnen die Erde. Daher sucht das britische Militär gemeinsam mit Bergbaukonzernen nach Rohstoffen. Erste Robotersonden entdecken Mineralien, die für die Energieversorgung bestens geeignet sind. Dieses Mineral, auch Kalidanit genannt, soll 185 n.A. abgebaut werden. Es werden keine Mittel und Mühen gescheut, eine erste kleine Mondstation aufzubauen. Die Station ist mit 15 Mann Besatzung sehr klein. Aber durch die Automatisierung von Nanobohrmaschinen läuft sie effizient. Der Abbau des Kalidanit wird mittels Virtual Reality von Transhumanen überwacht. Die Bergarbeiter sitzen in der Station und steuern die Nanobohrer mit ihren Gehirnimplantaten. Ein Einzelner ist so in der Lage, bis zu drei Nanobohrer gleichzeitig zu kontrollieren. Auch das Militär zeigt starkes Interesse an Kalidanit. Das Mineral soll für Fusionsbomben genutzt werden. Diese Bomben wurden bisher nie auf der Erde getestet, da ihre Sprengkraft zu groß ist. Der Bau von Fusionsbomben soll künftig im Bergbau Anwendung finden, jedoch unter strengster Kontrolle des Militärs. An eine kriegerische Nutzung der Fusionsbomben wird nicht gedacht. Allerdings wird in gut informierten Kreisen von einer Bedrohung durch fremde Mächte gesprochen. Da man vor 50 Jahren in der Straße von Gibraltar auf einen Staudamm gestoßen ist, der von Fremden gebaut wurde, glauben hochrangige Regierungsvertreter, die Erde eventuell vor Außerirdischen beschützen zu müssen. Unter strengster Geheimhaltung werden daher drei Intersolarraketen mit Fusionssprengköpfen auf dem Mond stationiert. 196 n.A. wird die kleine Mondstation aufgewertet. Kolonisten aus Nordafrika treffen ein, die Newbies. Diese „Newbies“ oder „Newcomer“ sind keine Spezialisten, sondern einfache Menschen. In der Kolonie New Luna leben um 200 n.A. etwa 1000 Menschen. Die neue Mondstadt wächst immer weiter.

MarsUKK19

Mars City, Erste Kolonie auf dem Mars rund 300 Jahre nach der Ankunft, Vor ~7 Millionen Jahren

Da sich ein Großteil der Stadt in unterirdischen Höhlen erstreckt, kennen die Newbies bald das Sonnenlicht nicht mehr. Doch auch im künstlichen Licht lässt sich’s gut leben. Denn New Luna hat ein funktionierendes Ökosystem mit künstlicher Sonne und Tagesrhythmus. 100 Jahre später leben bereits 10.000 Newbies auf Luna, die Mondkolonie setzt Standards für zukünftige Projekte. Der Mars wird nun erforscht. Erste Marsproben zeigen, dass der Mars für ein Terraforming die nötigen Voraussetzungen aufbringt. Dank der Erfahrungen aus der Mondbesiedlung geht der Bau der ersten Marskolonie 289 n.A. sehr schnell. Mars City ist die Vorstufe für ein noch größeres Marsprojekt. Die Umformung des Mars in einen erdähnlichen Planeten fordert Jahrzehnte Planung, geht etwas schief, so ist das gesamte Projekt verloren. 312 n.A. wird mit dem Bau der ersten „Treibhausfabrik“ begonnen. Dutzende weitere folgen in 30 Jahren. Die gewaltigen Fabrikanlagen erzeugen einen Treibhauseffekt, der das Klima über Generationen aufheizt und so die Atmosphäre verändert. Die Bewohner von Mars City haben die Aufgabe, diese neue Welt mitaufzubauen. Es dauert sehr lange, bis die ersten Gräser und Bäume gepflanzt werden können. 430 n.A. gibt es bereits Wälder und Wiesen, doch der Sauerstoffgehalt des Mars ist gering. Menschen können bereits mit Hilfe von Sauerstoffmasken ohne Raumanzüge raus. Die Freisetzung von Sauerstoff durch Generatoren erzeugt bald eine erdähnliche Atmosphäre. Um 500 n.A. gibt es bereits Farmen auf dem Mars. Der Sauerstoffgehalt hat noch nicht Erdstandard, wird aber besser. Dank neuer Medikamente, die direkt in die Blutzufuhr der Kolonisten zugeführt werden, kann der Sauerstoffmangel kompensiert werden. Die erfolgreiche Terraforming-Aktion setzt neue Maßstäbe. Jedoch dauert es noch weitere Jahrzehnte und Jahrhunderte, bis das rauhe Marsklima und die Luft perfekt ist.

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Terraformung des Mars

Stabilisationsgeneratoren und Fabriken sorgen dafür, dass der Mars eines Tages der Erde gleichkommt. Gefrorenes Wasser auf dem Planeten wandelt sich in Seen und kleine Ozeane. Von der Erde werden gegen Ende des 5. Jahrhunderts n.A. Tiere angefordert. Hauptsächlich Kleintiere, Nagetiere und Insekten. Bienen sollen die Pflanzen bestäuben, Tiere welche in schwierigen Umgebungen leben können, werden in großen Mengen geklont. Da es um 500 n.A. bereits den Marsozean gibt, werden Designerfische aus Zuchtstätten Nordafrikas ausgewildert. Der Planet wächst langsam aber sicher zu einem Tierparadies. Selbst Primaten werden angesiedelt, diese frühen Vorfahren des Menschen sollen auf dem Mars eine neue Heimat finden. Auf Städte wird erstmal verzichtet, da die Terraformung lange nicht am Ende ist. Mars City bleibt daher 400 Jahre die einzige Großstadt des Planeten. Kleine Farmergemeinden entstehen und werden zu Agrarzentren zu den Planeten. Die gewaltigen Geldmittel, die für das Marsterraforming aufgebracht werden, lassen keine anderen Terraforming-Projekte zur selben Zeit zu. Da Terraforming wie im Falle des Mars 400 Jahre dauert, sind weitere Projekte reine Zukunftsmusik. Doch auch der Mond soll geterraformt werden, doch dazu stehen die Technologien und Mittel noch nicht zur Verfügung.

Geschehnisse 500 - 1000 n.A.

Charles der geklonte König die neue Monarchie:[]

500 Jahre nach der Ankunft ist die königliche Familie des Empire am Aussterben. König George II. hat keine Nachkommen und ist steril. Daher entscheidet er sich zu einem historischen Schritt. Er beauftragt den Gentechniker Niklas Dread mit der Wiederherstellung längst verstorbener Mitglieder der Königsfamilie.

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Der erste geklonte König, London 529 n.A.

Dread hat Zugriff auf die königliche Blutdatenbank, welche kurz nach der Ankunft aufgebaut wurde. Schon die erste Königin ließ darin Blutproben einfrieren. Da dem Genetiker die Blutproben Prinz Charles', welcher seit Jahrhunderten tot ist, als vielversprechend erscheinen, wird mit diesen geforscht. Ziel ist es, einen königlichen Klon von Charles zu kreieren, der aber genetisch aufgebessert ist. Der Genetiker arbeitet bis 523 n.A. an einer verbesserten Version Prinz Charles. Als König George II. schließlich stirbt, wird ein Charles-Klon aktiviert

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„Royal Space Base One“ (RSBO)Klonstätte der königlichen Klone 560 n.A.

. Der bereits voll ausgewachsene Charles I. übernimmt 525 n.A. die Königswürde. Dread hat dafür gesorgt, dass Charles über das Wissen eines Erwachsenen verfügt, darüber hinaus auch über das Wissen König George II. Der geklonte König weiß daher über die momentane Krise Bescheid und führt die Visionen seines Vorgängers weiter. Die DNA berühmter Könige seit der Ankunft werden gemixt. So ist es möglich, dass ganz neue Personen mit königlichem Blut geschaffen werden können. George II. war der Meinung, dass die Verwässerung des Hauses Windsor durch 5 Jahrhunderte Heirat mit Bürgerlichen stark fortgeschritten sei. Charles I. lässt die DNA seiner Vorfahren auf Gemeinsamkeiten überprüfen. Er will das „Windsor-Gen“ finden. Um dies geheim zu halten, wird eine militärische Raumstation in einer weiten Umlaufbahn des Mars gebaut. 541 n.A. ist die Station „Royal Space Base One“ (RSBO) fertiggestellt. Leiter der Station wird Dr. Emlit Bosserman, er nimmt die Arbeit an Klonen auf. 550 n.A. befinden sich bereits drei potentielle Klonkönige auf Eis. Sie sind bereits ausgewachsen, im Falle des Todes König Charles I. werden sie ihm nachfolgen. Der Öffentlichkeit wird die Existenz der RSBO vorenthalten, doch weiß jeder, dass Charles ein Klon ist. Das Klonen ist im 6. Jahrhundert nach der Ankunft verboten, nur Könige dürfen noch geklont werden. Damit will das Empire dem Modifizieren von Menschen Vorschub leisten. Da Charles auch den weiblichen Vorfahren eine Chance geben will, lässt er einen Zufallsgenerator bauen. Der Zufallsgenerator soll im Falle, dass der Monarch stirbt, aus jeweils 6 Anwärtern wählen, drei männliche und drei weibliche liegen tiefgefroren und voll ausgewachsen auf der RSBO. Wird einer der Klone durch den Zufall gewählt, bleiben die restlichen Fünf auf der Station und haben so die Möglichkeit König/in zu werden. Ein weiterer sechster Klon wird danach eingeschoben. Auf diese Art bleibt einer dieser Klone über 1400 Jahre tiefgefroren. Philip wird als Spätberufener erst 1928 n.A. König, er ist auch der letzte der Klonkönige. Die neue Monarchie funktioniert, nach 500 Jahren ist es den meisten Leuten bereits nicht mehr bewusst, dass ihre Monarchen früher keine Klone waren. Das Haus Windsor und seine DNA übersteht dank der neuen Regelung 1500 Jahre. Die Raumstation RSBO wird aber in den unruhigen Anfangstagen der Britanni Republik 2067 n.A. durch Waffenfeuer vernichtet, mit ihr ging auch die Monarchie zu Ende.

Seltsame Entdeckungen im Atlantik und Pazifik:[]

„Unterhalb der Meeresoberfläche fand der Mensch beeindruckende Zeugnisse vergangener Zivilisationen, selbst das zukünftige New York wurde entdeckt“

Franlyk Melhoff, Archäologe 762 n.A.

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Unterseedrohne untersucht uralten Kalidanit-Produktionsgenerator, Bermudadreieck Atlantik 648 n.A.

Im 7. Jahrhundert nach der Ankunft dringen die Bergbaugesellschaften bis zum Meeresboden vor. Sie suchen nach bisher unentdeckten Rohstoffvorkommen. Bei ihrer Suche stoßen sie auch Anomalien der Meeresströmungen, aber auch auf Sedimentschichten, welche Urzeittiere einschließen. Diese Funde sind nichts außergewöhnliches und werden meist nicht beachtet. Erst 645 n.A. häufen sich aber die Funde kleiner, aus unbekanntem Metall bestehender Gegenstände. Diese Artefakte liegen bereits seit Hunderttausenden Jahren auf dem Meeresgrund. Ihre Funktion kann nicht bestimmt werden. Erst der Fund einer „Unterseemaschine“ im sogenannten Bermudadreieck macht deutlich, dass es sich um altertümliche Anlagen zur Kalidanit-Gewinnung handelt. Bisher war das Mineral nur auf dem Mond gefunden worden, doch hier pumpen Kalidanit-Generatoren reinstes Kalidanit in den Ozean. Die Maschinen werden durch unbekannte Energiequellen betrieben und scheinen erst kürzlich wieder in Betrieb zu sein. Die Technologie dahinter ist undefinierbar, da alle Versuche, die Maschine zu öffnen, scheitern. 648 n.A. steht aber fest, dass der Apparat selbst das Kalidanit erzeugt und nicht wie anfangs angenommen nur fördert. Bergbauunternehmen und Militär verschleiern die Existenz des Apparates im Atlantik und bauen Unterseebasen für die Kalidanit-Förderung. Das Gebiet wird von der Royal Navy hermetisch abgeriegelt. Die Suche nach Relikten aus der Vorzeit geht weiter. Archäologenteams und Techniker treffen ein und stellen Untersuchungen an. Da die gefundenen Technologien nicht einer bekannten Machart entsprechen, wird davon ausgegangen, dass eine außerirdische Macht sie erbaut hat. Wie sich herausstellt, ist der Atlantik nicht der einzige Ozean mit Seltsamkeiten. 710 n.A. wird der rechte Arm der Freiheitsstatue entdeckt. Der Arm ist mit Kalidanit überzogen und daher nicht erodiert. All diese Seltsamkeiten werden durch das Empire fein säuberlich zusammengetragen und katalogisiert. Wie der Arm der Freiheitsstatue in den Urzeitozean kam, ist ein totales Rätsel. Da nicht viel über den 3. Weltkrieg bekannt ist, auch nicht was mit New York geschah, wird angenommen, dass der Arm 1985 mit in die Vergangenheit gerissen wurde. Die Altersbestimmung des Armes zeigt jedoch, dass das Stück von der Freiheitsstatue mehr als 900.000 Jahre alt ist. Durch die molekulare Symbiose zwischen der Bronze und Kalidanit wird das Alter jedoch bezweifelt. Weitere Funde in der Nähe lassen den Schluss zu, dass auch New York den Sprung in die Urzeit wagte.

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Hand der Freiheitsstatue, Pazifik 710 n.A.

Gebäude wie das Empire State Building werden ausgegraben sowie Gebäude, die es eigentlich nicht geben sollte. Das World Trade Center, welches zur Zeit des 3. Weltkrieges 1966 noch nicht gebaut war, wird nahe der Hand der Freiheitstatue entdeckt. Da den Archäologen die Türme unbekannt sind, werden sie als Twin Towers bezeichnet. Auch diese Reste sind uralt. Da eine Platte gefunden wird, auf der die Eröffnung des World Trade Centers mit 5. April 1973 hinweist, sind die Unterwasserarchäologen ratlos. Spekulationen, wonach New York sich im 3. Weltkrieg fast 8 Millionen Jahre in die Vergangenheit retten konnte, kommen auf. Auch Theorien, dass dieses New York aus einer alternativen Zeitlinie stamme. Ganze Straßenzüge New Yorks werden entdeckt. Leider ist nicht alles so gut erhalten wie die Twin Towers oder der Arm der Freiheitsstatue. Es werden Fragmente entdeckt, die wohl von Haushaltsgegenständen stammen. Diese sind in einer Kalidanit-Schicht eingeschlossen. Darunter auch Computer für den Hausgebrauch, die es weder 1966 noch 1985 gab. Da vieles der alten zukünftigen Geschichte bereits verloren ist, werden die Funde dem Jahr 1985 zugeschrieben. Generationen von Unterseeforschern versuchen zu beweisen, dass dieses New York auch aus dem Jahr 1985 kam. Tatsächlich handelt es sich um ein New York, welches aus einem alternativen Jahr 1976 kam.

Das globale Weltreich der Höhepunkt des Empire:[]

Erde, Mond und Mars, das Empire schien ewig und ruhte dank Kalidanit in selbstzufriedener Eitelkeit. Städte erstrahlten im hellsten Licht, selbst die Nacht machten sie zum Tage. Der hellste dieser erleuchteten Orte war London. Und Ihre Könige befahlen, lasset das Kalidanit fließen, auf dass wir uns Alle daran erfreuen können. Als es nur mehr zögerlich floss, sagten sie, es werde bald kommen, als es nicht kam, fragte das Volk, wo es denn sei. Da aber die Könige zu kurzsichtig waren, musste auch das ewige Empire hungern. Ihm folgten die Zeitalter, in welchen sich Mann und Frau erdreisteten, die Altehrwürdigkeit der Monarchen anzuzweifeln. Zu Staub zerfiel auch dieses Reich und hinterließ uns die Legende.

Aragham Grahmarrk, Mönch und Historiker der Dünnluftatmer 29.109 n.A.

Um 800 n.A. befindet sich das Empire auf dem Zenit seiner Macht. Das Empire regiert über Erde, Mond und Mars. Auf der Erde leben 6 Milliarden Briten, auf dem Mond 3 Millionen auf dem terraformten Mars bereits 570 Millionen. Es bricht das Jahrhundert der Wandlung an. Sprachen wie Englisch und Gälisch, aber auch die Kunstsprache Esperanto verschmelzen langsam zu einer neuen Sprache. Britann, die neue Sprache, erobert in nur 200 Jahren die Inseln. In Schulen oder in den Universitäten sprechen die meisten bereits die neue Sprache. Das Abhalten der 5-Uhr-Teestunde wird immer wichtiger auf der Welt. Teezeremonien wie einst im alten China werden abgehalten. Das Volk schwelgt immer mehr im Überfluss und kann sich Reisen zu Mars und Mond leisten.

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London 798 n.A. vor ~ 7 Millionen Jahren

Mond und Mars hingegen gelten immer noch als primitiv und rückständig. Die Menschen der Erde sehen in den Farmern des Mars eine rückschrittliche Hinterwäldlergesellschaft. In London, welches blitzblank sauber und von Gigawolkenkratzern geprägt ist, leben die dekadenten Stadtbewohner ohne Sorgen.   Möglich wurde dieses Leben durch Kalidanit. Kalidanit wurde zu Erzeugung von Energie herangezogen. Dank Quantenreplikationstechnologie ist es 867 n.A. möglich, fast alles, was man benötigt, zu erzeugen. Einzig die Zufuhr von Kalidanit muss fließen. Die Energiemengen, die nun erzeugt aber auch verschwendet werden, sind kolossal. Neue Technologien, welche nur durch Kalidanit möglich sind, erleichtern das Leben der Menschen. Geld ist um 900 n.A. nicht mehr nötig. Der Bergbau holt gewaltige Mengen des Wunderminerals aus den Ozeanen und vom Mond. Was aber niemand ahnt ist, dass der Mond bald nicht ein Kalidanit-Molekül mehr zu bieten hat. Auch die vorzeitlichen Kalidanit-Generatoren im Bermudadreieck erzeugen Jahr für Jahr weniger. Da die Gesellschaft auf Kalidanit Energieerzeuger angewiesen ist, wird dies verheimlicht. 922 n.A. wird eine Studie in Auftrag gegeben, diese Studie fragt nach den Reserven des Minerals. Die „Kalidanit Peak“-Studie sagt voraus, dass Kalidanit noch 1000 Jahre verfügbar sein wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass der atlantische Kalidanit-Generator immer weniger erzeugt, bis er eines Tages ausfällt. Die Reserven auf dem Mond sind um 1000 n.A. am Ende. Die Menschheit geht sehenden Auges einer riesigen Rohstoffkrise entgegen, niemand glaubt an die Studie von einst. So sehen die Bürger des Empire nicht die Gefahr und schwelgen im Luxus ihrer weißen Wolkenkratzer und Kalidanit betriebenen Technologie. 

Geschehnisse 1000 - 2067 n.A.[]

Die 900-jährige Dekadenz und Widerstand:[]

Die Gesellschaft im Empire ist seit dem Überfluss an Energie träge und faul geworden. Androiden und automatische Systeme versorgen die Bürger mit allem Lebensnotwendigen. 1120 n.A. sind die Menschen soweit, nur noch selten ihre Wohnzimmer zu verlassen. Konsumiert wird vom Sofa aus. Das Britisch World Web (BWW) ist längst soweit, dass es jeden Gegenstand vernetzt. Sobald eine Verbrauchsware erschöpft ist, wird sie entweder repliziert oder nachgeliefert. Es gibt Partys, bei denen Nahrung und Getränke in rauhen Massen verzehrt werden. Da Gentechniken verboten sind, die Menschen wie früher nicht in der Lage Fett in diesen Mengen zu verbrennen. Nur die Königsfamilie hat das Privileg, trotz Fressorgien schlank und rank zu bleiben. Die Zuckerkrankheit wird zu einer Epidemie, welche aber durch Medikamente in Wasser und Nahrung bekämpft wird. Doch die Arzneimittel verlieren von Generation zu Generation an Wirksamkeit. Da sich kaum jemand um die Funktion der Städte und Gemeinschaft kümmert, erleben künstliche Intelligenzen einen Aufschwung. Jeder besitzt mindestens einen persönlichen Androiden, welcher das Leben komfortabel macht.

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Central Brain Gebäude, London 1278 n.A.

Sie alle werden durch den staatlichen Zentralrechner Londons überwacht. Der Rechner ist so gewaltig, dass er ein gesamtes Gebäude füllt und wird 1278 n.A. gebaut. Sein Erfinder ist kein Mensch, sondern der persönliche Architektenandroid von König Thomas X. Künstliche Intelligenzen haben einimplementierte Gesetze, wonach sie das Leben der Menschen einfach und behaglich halten. Fehlfunktionen sind durch die gegenseitige Kontrolle so gut wie ausgeschlossen. Der lediglich als „Central Brain“ bezeichnete Zentralrechner Londons regelt alles. Von der Zimmertemperatur in den Luxuswohnanlagen bis zu den Spielen, welche gespielt werden. Central Brain schreibt eigenständig Erweiterungen und konzipiert virtuelle Spiele für die Bürger. Um 1500 n.A. bildet sich eine kleine Gruppe Menschen, welche als die K Generation bekannt wird. Diese Leute haben den Trieb, die Wohnzimmer zu verlassen und die Welt zu entdecken. Die Generation K ist der Versuch des Central Brain, der Menschheit wieder „Schwung“ zu geben. Denn in seinen mehr als 200 Jahren als Zentralrechner hat Central Brain viel über die Natur des Menschen nachgerechnet. Er kommt zu dem Schluss, dass Menschen, welche nichts tun, sich in etwas Unmenschliches verwandeln. Daher implementiert Central Brain einigen wenigen Menschen neue Gedanken in Form von molekularer Prägung. Abenteuerlust, Neugier und Tatendrang zeichnen die Generation K aus. Zwar macht die Generation K nur 0,0001% der 5 Milliarden Menschen der Erde aus, doch ist sich Central Brain bald sicher, dass diese Menschen die Zukunft darstellen. Auf dem Mond und Mars hingegen weiß man kaum etwas vom Leben der Erdlinge. Dort weiß man, dass die Erdbewohner in Palästen aus Gold leben und von Computern verhätschelt werden. Da Central Brain eine wohlwollende Intelligenz ist, sind die Menschen gut aufgehoben. In 350 Jahren verändern sich die Nachkommen der Generation K. Sie nehmen sich am Konzept der Republik ein Beispiel und verlangen mehr Mitspracherechte. Inzwischen neigen sich die Kalidanitvorräte dem Ende zu. König Richard IV. versucht, sein Volk zu beschwichtigen, dazu programmiert er Central Brain um. Von da an gibt es kaum noch Fragen. Jedoch die Nachkommen der Generation K sind anders, denn Central Brain implementiert ihnen immer noch Fragen. Programmierer unter den Nachfahren beginnen sich vom System loszueisen und überfluten die Monarchie mit Anfragen, wo denn die sagenhaft reichhaltigen Kalidanit-Vorkommen geblieben sind. 1925 n.A. rufen sie die Virtuelle Republik aus. Diese Republik bildet die Opposition gegen die Monarchen. Sie wird immer stärker.

Der neue Kalender von Britanni: []

Im zweiten Jahrtausend nach der Ankunft haben sich viele der althergebrachten Sitten überholt. Die englische Sprache wurde von Britann, einer aus verschiedenen Sprachen bestehenden Sprache, ersetzt. Neue Philosophien sind nun um 1000 n.A. an der Tagesordnung. Auch der Kalender wird verändert, zumindestens die Namen der Monate. Bisher waren die Monatsnamen nie ins Britann übersetzt worden, doch 1082 n.A. macht sich der Bischof von London auf, dies zu ändern. Er handelt im Auftrag des Königs Charles IV., welcher die Vierte Inkarnation Prinz Charles darstellt. Folgende Änderungen der Monatsnamen treten mit Jahresbeginn 1083 n.A. in Kraft:

Neuer Kalender:
Januar= Brinbann
Februar = Nuram
März = Zeramm
April = Apirinn
Mai = Hunjem
Juni = Thhakan
Juli = Snum
August = Gramm
September = Hanakalan
Oktober = Okoohon
November = Fraynsin
Dezember = Nuvidim

Kalidanit Peak der Untergang des alten Systems:[]

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Der Feuervogel Flagge der Revolution

Der Untergang des „Alten“ Neuen Britischen Empire ist mit allerlei Legenden verbunden. Fest steht, dass um das Jahr 2060 n.A. die Reserven an Kalidanit auf der Erde erschöpft waren. Danach wurde der Notstand ausgerufen. Dies fällt in die Zeit der Herrschaft König Philips I. Er lässt die Roboter bewaffnen und versucht, den Untergang durch Fusionsenergie abzuschwächen. Doch dies kommt alles zu spät. Eine kleine Anzahl an Bürgern sammelt sich unter dem Banner des Feuervogels „Brutuwunu“ und entert Transportfahrzeuge der Roboterpolizei. Danach bricht Chaos aus. Riesige Datenmengen an Informationen werden zwischen 2060 n.A. und 2067 n.A. willentlich gelöscht. Es gibt Bürgerkrieg, der mit dem Sturm auf London und dem Central Brain Gebäude gipfelt. Zwei Männer stechen hierbei hervor; Commander Eward Ward von der Feuervogelfraktion und sein Untergebener Subcommander Halain Ildrani. Diese Männer organisieren den Bürgeraufruhr von London und fordern die Republik. Nach ihrem Sieg liegt die Welt in Trümmern. Doch Eward Ward hat die Kontrolle über die Roboter und befiehlt ihnen mit dem Wiederaufbau. Der neue Staat der Bretanni Republik muss sich nun aus der Asche des Chaos erheben.

Vorgänger Staat/Reich Neues Britisches Empire (NBE) Nachfolger Staat/Reich
Großbritannien '
0 n.A. - 2067 n.A.
Bretanni Republik
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