Alternativgeschichte-Wiki
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Diese Seite gehört zur Zeitlinie Großspanien


Allgemeines[]

Das Königreich Italien ist ein Staat auf der Apenninenhalbinsel. Das Königreich wurde 1810 von verschiedenen italienischen Fürstentümern gegründet. Italien schaffte es, die gesamte Halbinsel (bis auf Latium, den Kirchenstaat) von Spanien zurückzuerobern.

Regierung und Politik[]

Das Königreich ist in 19 Regionen aufgeteilt, diese sind wiederum in Metropolitanstädte und Provinzen aufgeteilt. Der König dient eher der Repräsentation und das Parlament hat die eigentliche Macht. Italien besitzt auch Kolonien in Afrika: Madagaskar, Abessinien (Äthiopien) und Tripolitanien (Libyen). Die Inselgruppe Grenada wurde als Neu-Apulien in italienischen Besitz genommen. Ende 1989 machte sich Madagaskar jedoch unabhängig, Äthiopien ein Jahr später, nachdem es 1975 an Schottland verkauft wurde. Italien vertritt den Vatikan auch militärisch und dient ihm als Schutzmacht, da der Kirchenstaat keine eigene Armee besitzt.

Bevölkerung[]

Savoy

König Emanuele Filiberto mit seinen Eltern Vittorio Emanuele IV. und seiner Mutter Marina.

Die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Italienern, in Apulien gibt es eine große albanische Minderheit. Eine Ausnahme bildet die Mittelmeerinsel Kreta, denn hier wird als Umgangs- und Amtssprache meistens Griechisch gesprochen, Hauptethnie der Insel sind nämlich Griechen. Zu 85% sind die Italiener Katholiken, zu knapp 5% Griechisch-Orthodox und zu 3% muslimisch. Der Rest setzt sich hauptsächlich aus Juden und Atheisten zusammen.

Wirtschaft[]

Die wirtschaftlichen Sektoren Italiens lassen sich in zwei Bereiche aufteilen, das industrielle Norditalien und der landwirtschaftliche Süden. Die größten Unternehmen haben ihren Sitz im Norden, darunter der Autohersteller FIAT in Turin und der Mineralölkonzern Eni in Venedig. Diese sind international tätig und bieten abertausenden Italienern, Arabern und Madegassen Arbeit.

Fiat-polen

FIAT-Werke in Turin beim Bau des Modells FIAT 500

Der Süden ist im Gegensatz zum Norden relativ rückständig und arm. Der größte Arbeitgeber der Region ist die Landwirtschaft, bei der es sich hauptsächlich um den Anbau von Oliven, Zitrusfrüchten und Gemüse und Obst. Typisch für diese Region ist der Anbau von Broccoli und Stängelkohl, der in Apulien und der Basilikata mit Pasta zubereitet wird. In ganz Italien werden hochwertige und weltweit geschätzte Weine, Hartkäse und Fleischwaren produziert. Auf Kreta werden meistens Oliven, Nüsse und Obst angebaut. Ein weiterer wichtiger Teil der italienischen Wirtschaft ist der Tourismus. Besonders Deutsche, Schotten und Niederländer besuchen gerne die Metropolen und Strände Italiens und Kretas.


Geschichte[]

19. Jahrhundert[]

Flag of Italy1810Alternativ

Flagge des "Primum Regnum Italia" Königreiches Italien von 1810 bis 1860

Italien wurde 1810 durch das Fürstentum Sardinien-Piemont gegründet, indem sie die spanischen Adelsfamilien ihrer Nachbarn absetzten und durch italienische ersetzten. Auf ihrem Vormarsch nach Süden wurden die Norditaliener von der Bevölkerung des Südens unterstützt. Die berühmteste dieser "Partisanen", wie sich diese Freiheitskämpfer nannten, war die Cosa Nostra aus Sizilien. Bei der „Befreiung“ Italiens im Jahre 1810 entschieden sich die Stadtrepubliken Venedig und Florenz, eine Allianz mit Sardinien-Piemont einzugehen. Im September hatte die Vereinigte Armee bereits fast ganz Italien erobert. Nun stand nur noch das Königreich Neapel zwischen den Befreiern und dem Ende der italienischen Kleinstaaten. Viele Städte Süditaliens wetteiferten um die Gunst der Sieger. Einige davon glaubten, in Neapel die Partei zu sehen, die sich durchsetzt. Doch als die Stadt Amalfi sich den Herren aus Sardinien-Piemont zuwandte, kippte die Situation. Alle Verbündeten des von den Spaniern als Marionettenstaat gelenkten Neapels liefen zu Sardinien-Piemont über. Piemont empfing die königlichen mit einem roten Teppich. Der Vatikanstaat hingegen blieb durch spanische Truppen standhaft. Einer alten Legende nach habe Gott persönlich die Hand über sein Rom gehalten. Aber die Wahrheit ist, dass die Spanier über zwei brandneue Reihenfeuerkanonen verfügten, die mehr als wirksam gegen die Angreifer eingesetzt wurden. Die Spanier waren aber weise genug, Frieden mit den Italienern zu schließen, Rom und das umliegende Latium blieb so etwas wie eine spanische Enklave. Damit war das sogenannte „Primum Regnum Italia“ geboren. Das Primum Regnum Italia oder auch Erste Königreich Italien musste nun die innenpolitischen Probleme bereinigen. Die Verbündeten des Befreiungskrieges erhielten Macht und Privilegien, so auch Florenz, Venedig und Amalfi. Anfängliches Ziel war es, sich gegenüber den Nachbarländern zu emanzipieren.

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Das Wappen von Florenz, in der Frühzeit des Königreichs lenkte das Kapital dieser Stadt die Könige

Bereits 1820 besaß Italien seine erste Kolonie, Madagaskar. Diese ertragreiche Insel, deren Hauptstadt Pourto Tommaso (Toamasina) wurde, brachte Italien zu einigem Wohlstand. Der Schlüssel zu Italiens neuem Wohlstand war die Zusammenarbeit der Handelsmächte Venedig und Amalfi. Kreditgeber aus Florenz hefteten sich bald an die Fährte der Königsfamilie. Durch die Finanzkraft florentinischer Geldgeber konnte der König zwar Heer und Marine modernisieren geriet aber immer mehr in die Schuldlast. Italien trat ebenso wie die anderen Staaten in das Industriezeitalter ein wobei die Vetternwirtschaft boomte. Kredithaie aus Florenz und die

Cosa Nostra kassierten bei jeder königlichen Steuereinnahme ihren Anteil ein. Auch die Vatikanbank hatte ihre Hände im Spiel, in geschichtlichen Aufzeichnungen heißt es zwar, der Papst habe seinen Staat mit Hilfe von Engeln verteidigt, aber eher wahrscheinlich sind üppige Bestechungen. Um 1840 war diese „grande miseria“ kaum noch tragbar. Im ganzen Land regnete es Kritik wegen der Unfähigkeit der Verwaltung. Da sich die Gegner der Regierung nie gegen die Monarchie wandten, sah der König keinen Grund, sie als Staatsfeinde zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Kritiker fusionierten sich und bildeten 1848 die Treue Königspartei. Diese Partei setzte sich aus verschiedensten Fraktionen zusammen. Diese hatten alle eines gemeinsam, sie wollten Italien von der Korruption befreien. Die Treue Königspartei war von Beginn an zerstritten, lediglich ein Mann war in der Lage, sie zu einigen: Giuseppe Garibaldi. Garibaldi war ein Revolutionär, der sich bis dato mit Aufständen in Südamerika beschäftigt hatte. In Italien gelang es Garibaldi in den 1850er Jahren, aus der Königspartei den „Nationalen Bund“ zu schmieden. Dieser Bund hatte um 1855 bereits so viele Anhänger, dass dem König nichts anderes übrig blieb, als mit ihm zu verhandeln. Garibaldi drohte mit Rebellion, sollten die machtgierigen Städte Venedig, Florenz und Amalfi weiter die Korruption schüren. Da dem König Italiens die Hände gebunden waren und er im Würgegriff seiner Kreditgeber stand, ging er auf keine der Forderungen ein.
Garibaldi

Giuseppe Garibaldi Wegbereiter eines neuen Italien † 1883

Daraufhin machten Garibaldi und sein Bund Ernst. Mitglieder des Bundes bestreikten Hafenanlagen und Fabriken in ganz Süditalien. Schon früh plante Garibaldi den Sturz der regionalen Verwaltungen. Es dauerte bis 1860, um diesen Plan umzusetzen. Garibaldi und etwa 2900 treue „Rothemden“ verschifften sich am 1. Mai von Genua aus nach Sizilien. Sie besetzten die Insel Sizilien, entmachteten die dortigen „Korupti“ und erklärten dann die Königstreue. Der „Marsch auf Messina“ ging als Erfolg der Nationalen Erneuerung in die Geschichtsbücher ein. Der König war insgeheim ein Anhänger Garibaldis und ließ dies durchgehen. Erneut setzten sich Garibaldi und der König an einen Tisch. Diesmal schlossen sie einen Geheimpakt; das Königreich sollte grunderneuert werden, Korruption sollte weggewaschen und das Antlitz der Nation in ein besseres Licht gestellt werden. Gemeinsam mit den Aufständischen auf Sizilien kehrten der König und Garibaldi auf das Festland zurück und erklärten die „Generalrenovierung Italiens“. Im Zuge der Generalrenovierung entmachtete das Königshaus die Fürsten, welche Gelder unterschlugen. Venedig und Florenz litten sehr unter der Generalsanierung, einige hochrangige Bürger erlitten plötzlich tödliche Unfälle oder verließen das Land. Die Monarchie feierte sich als neugeborene, es wurde ein neues Staatswappen eingeführt, nun stand wieder die Krone von Sardinien-Piemont im Fokus. Trotz diese Umsturzes blieb Venedig Hauptstadt.
In den 1860er Jahren wetterte Garibaldi gegen den Vatikan und empfahl dem König „Dieses Schlangennest muss fallen“. Dem König missfiel dieser gotteslästerliche Aufruf. Langsam aber sicher erkannten Krone und Bund, dass sie nicht unbedingt dieselben Prioritäten hatten. Garibaldi, der nun in Ungnade gefallen war, zog es vor, ins Ausland zu gehen, wo er das tun wollte, was er am besten kann; Revoltieren. Ohne ihren Anführer konnten sich die Rothemden nicht mehr einigen und zerstritten sich. Die königliche Regierung berief immer wieder Vertreter der Rothemden in ihren Dienst. Aber die Ära des Bundes, der Rothemden und Garibaldis war beendet. Ende des 19. Jahrhunderts hatte der Nationale Bund viele Anhänger verloren und stand im Ruf, seinen Schwung verloren zu haben. Italien gehörte zu den Befürwortern der Gründung des Deutschen Reiches und gleichzeitig zu den Gegnern Frankreich und Spaniens.  Die alte Feindschaft zu diesen beiden Großmächten entlud sich aber erst im 20. Jahrhundert.

20. Jahrhundert[]

Im Großen Krieg War Italien Teil der siegreichen Achsenmächte, die Italiener waren hauptsächlich im Mittelmeer tätig, wo sie die spanische und französische Flotte bekämpfte. Nach dem Krieg war Italien nun eines der Siegermächte, jedoch war die Ausbeute, die nur ein paar Grenzgebiete und Inseln von Frankreich enthielt, nicht sehr reich. Da auch die Wirtschaft kaum Fortschritte machte, wuchs die Unzufriedenheit im Volk und Radikale gewannen immer mehr Zulauf. Anfang der 30er Jahre putschte die rechtsradikale, paramilitärische Organisation Gladio. Beim "Marsch auf Venedig"

Italian battleship Dante Alighieri

Das erste italienische Dreadnought-Schlachtschiff, die Dante Aligheri

nahmen ca. 25.000 Kämpfer des faschistischen Bundes teil. Es wurde zwar der Notstand ausgerufen, jedoch übergab der König aus Angst die Macht an die Faschisten, aber in begrenzter Form. Diese bauten eine Diktatur nach ihren Idealen auf. darunter zählte die Diskriminierung von Griechen, Schwarzen und Muslimen. Als Gegenbewegung bildete sich die Brigate Rossa (Rote Brigaden), eine Gruppe militanter Linksradikaler, welche mit der Diskriminierung und der Verhaftung von Gewerkschaftern und linken Politikern unzufrieden war.

GladioMarschVened1930

Gladio Anhänger maschieren in Venedig auf 1930

Immer wieder verübten die BR Anschläge, teilweise mit bis zu 100 Opfern. Ein Bürgerkrieg bahnte sich an und der Machtblock von Gladio begann zu bröckeln, während die Brigate Rossa immer mehr zulauf gewann. Immer wieder kam es zu Scharmützeln zwischen den beiden Gruppen, die heftigste davon in Bari, wo sich linke und rechte Kampfbünde sich über vier Monate hinweg einen blutigen und zähen Häuserkampf lieferten. Ein Truppenführer namens Benito Mussolini und seine gesamte Truppe starben in Gefangenschaft der BR bei einer Hinrichtung. Höhepunkt dieses Kampfes war die öffentliche Todesfolter eines Gladiomitgliedes in der Innenstadt Baris Anfang Mai 1932. Dort zeigte sich das erste Mal die volle Grausamkeit des Bürgerkrieges. Nach der Hinrichtung von Mussolinis Gruppe "Gruppo Toscana" wendete sich das Blatt und die Linken stießen Richtung Norden vor. Bei der "Roten Flut" am Drei-Königs-Tag 1933 beginnen Arbeiter den

Mussolini tod

Öffentliche Hinrichtung Mussolinis und dessen Gefolge

Dogenpalast in Venedig zu stürmen und töten zwei Wächter und acht Gladioanhänger. Die Vorsitzenden von Gladio fliehen. In der Instabilität, in der sich Italien nun befindet,

Ha

Kurz vor dem Sturm auf den Dogenpalast, aufgenommen bei den Protesten am frühen Mittag

ruft die Kommunistische Partei die Republik Italien aus. Dieser Zustand hält allerdings nur ein gutes Jahr an, denn dann finden König und Rebellen eine Einigung. Erst 1981 kommt heraus, wer hinter dem Gladio-Putsch wirklich steckt, nämlich die französische Regierung, welche ein frankreichnahes Italien wollte, um die Achse zu schwächen.

Die 1940er Jahre sind von neuer Stabilität und Hoffnung geprägt. Die politische Lage entspannte sich wieder und auch in Venedig tat sich etwas, denn nun wollte man aktiv gegen die im Süden besonders präsente Korruption und Mafia vorgehen. Auch sollte die Infrastruktur und Bildung massiv ausgebaut werden. Das funktionierte auch die ersten Jahre, aber die Armut im Süden und die Macht der Familien zogen der Regierung einen Strich durch die Rechnung. Die bäuerlichen und ärmeren Regionen Kalabrien, Apulien und Sizilien wurden aber mit den Kosten der Reformen nahezu komplett allein gelassen, auch starke Ausbeutung durch norditalienische Großunternehmer waren an der Tagesordnung. Die 'Ndrangheta in Kalabrien hatte teilweise mehr Anhänger als echte politische Bewegungen hatten und so Regierungsstellen teilweise oder sogar ganz untergraben konnte. Die PCI (Kommunistische Partei) gewann an viel Einfluss und wöchentliche Arbeiterproteste fanden statt.

Ende der 1970er Jahre kommt es zu einer besonders schlimmen nationalen Wirtschaftskrise, in der die Macht der Monarchen wieder kurz vor dem Zusammenbruch stand und die sozialdemokratische Partito Democratico und die sozialistische Partito Socialista wieder Zulauf gewinnen. In der extremen Geldnot verkauft der italienische König Umberto III. Abessinien an Schottland, was große Entrüstung bei den Konservativen hervorruft.

2002 musste König Vittorio Emanuele IV. abdanken, da er in einen Mord auf Korsika verwickelt war, bei dem er einen vermeintlichen Bootsdieb erschoss. Ersetzt werden sollte er durch seinen Cousin Amadeo, jedoch konnte sich Vittorios Sohn Emanuele Filiberto durchsetzen und ist seit 2003 König von Italien.

Kolonien[]

Kurz nach dem Entstehen des Königreiches stürzten sich venezianische, florentinische und genuesische Kaufleute auf noch nicht kolonialisierte Gebiete. Die erste Kolonie war der venezianische Handelsknoten Pourto Tommaso auf Madagaskar. Rasch wurde die gesamte Insel in italienischen Besitz genommen. Kurz danach wurde auch Tripolitanien von den Osmanen abgekauft, Grenada wurde von apulischen Siedlern für Italien in Besitz genommen, Hauptstadt wurde Piccolo Lecce. Die Inbesitznahme wurde durch die italienische Herkunft von Christoph Columbus legitimiert, welcher die Insel entdeckte.

Grenada[]

Alt grenada

Flagge von Grenada, erstmals 1899 gehisst

Der Versuch, die deutschen Philippinen gegen Grenada einzutauschen scheiterte, zu wichtig erschien dem Kaiserreich die Dominanz in Südostasien. Während Madagaskar aufblühte, geriet das fruchtbare Grenada in den Hintergrund. Erst als die ersten Sklaven kamen und Großgrundbesitzer investierten, wurde aus der kleinen Vulkaninsel ein Plantageneldorado. Hauptsächlich werden Gewürze auf Grenada angebaut.

Madagaskar[]

Flag of Madagascar

Die "tricolore africano" wurde als Madagaskars Nationalflagge von der Italienischen inspiriert.

Madagaskar ist die älteste Kolonie des Königreiches Italien. Sie wurde im 18. Jahrhundert von Venezianern besiedelt, die den Handelshafen Puorto Tommaso unterhielten. Als das Königreich Italien gegründet wurde, ging der venezianische Hafen und schließlich ganz Madagaskar in italienischen Besitz über. Zwar ist Madagaskar nicht so landwirtschaftlich ertragreich wie Grenada, wurde aber als Handelsknoten, Minenkolonie und Sklavenmarkt genutzt

Habitat dodo

Dodos auf Madagaskar

. Nach Abschaffung der Sklaverei verlagerte sich die Wirtschaft auf Holzfällerei, auch wenn dadurch einige nur auf Madagaskar heimische Tier- und Pflanzenarten stark gefährdet sind. Der Dodovogel wurde 1680 von Venezianern nach Madagaskar gebracht und als Haustier gehalten, heute ist Madagaskar seine letzte Heimat. Am meisten hat die Christianisierung die Insel verändert, denn knapp 60% der Einwohner sind Römisch-Katholisch, 7% sind Juden (und damit die größte jüdisch-afrikanische Gemeinde). Der Rest der Bevölkerung ist bei Schamanismus, Ahnenverehrung und ihren Stammesreligionen geblieben. Dazu kommen ca. 3 bis 5 % Muslime. Nach weitreichenden Volksaufständen machte Madagaskar sich 1989 unabhängig. Die Amtssprache blieb jedoch Italienisch und die Flagge war von der italienischen Tricolore inspiriert.

Tripolitanien[]

Tripolitanian Republic

Die Flagge Tripolitaniens wurde 1855 eingeführt und später von der unabhängigen Tripolitanischen Republik ab 1990 benutzt

1825 kaufte Italien das Gebiet Tripolitanien vom Osmanischen Reich. Der auf den ersten Blick nutzlose Fleck Wüste im Norden Afrikas zeigte sich als strategisch sehr nützlich, da so der Zugang vom westlichen Mittelmeer ins östliche sehr einfach kontrollieren lässt. Im großen Krieg startete die italienische Flotte von hier aus ihre Großoffensive auf die Balearen. Nach dem Großen Krieg wurde Tunesien von Frankreich abgetreten und zu Tripolitanien angeschlossen. Mit zunehmender

Gaddafi

der ital. Außenminister Silvio Berlusconi und der ehem. Gouverneur (heute Machthaber) Tripolitaniens Muhammar al-Gaddafi 2010

Wichtigkeit von motorisierten Fahrzeugen wie LKW, Autos, und Panzern wurden auch die Ölfelder in Tripolitanien massiv ausgebaut und Raffinerien sprossen wie Pilze aus dem Boden. Kulturell änderte sich wenig im Leben der Einheimischen, denn die geographische Nähe zwischen Italien und Nordafrika ließ die Italiener eher als gute Nachbarn erscheinen, weniger als neue Herrscher. So schlug auch der zögerliche Versuch zur Christianisierung kaum an, der allergrößte Teil der Bevölkerung blieb weiterhin muslimisch.

Nachkolonialzeit[]

Grenada[]

In den 1980er Jahren regten sich Aufstände in den Kolonien Italiens. Der erste dieser Aufstände war der Muskataufstand 1981, bei dem Plantagenarbeiter sich für ein freies Grenada organisierten. Schnell kamen auch marxistische Ideen dazu, die den Aufstand zur "proletarischen Revolution" machten. Die dortigen italienischen Soldaten wurden entweder bestochen oder in ihren Zentralen festgesetzt. Die rückständige Polizei auf Grenada konnte kaum Gegenwehr gegen die Schwerbewaffneten leisten. 1983 endete der Krieg mit dem Sieg der Rebellen. Die Republik Grenada wurde am 12.8.1983 gegründet. Nach der Muskatnussrevolution wurde Grenada massiv vom sozialistischen Großkolumbien unterstützt und so entstand eine enge Partnerschaft zwischen den beiden. Die Muskatnuss als Nationalpflanze wurde der Flagge hinzugefügt.

Madagaskar[]

Madagaskar machte sich, inspiriert von Grenada, 1989 unabhängig. Anders als auf Grenada sollte dieses Ziel jedoch diplomatisch erreicht werden. Der erste Protest gegen die italienische Regierung begann 1988, Madagaskar sollte endlich eine Regierung bekommen, welche die Bedürfnisse der Madegassen erfüllt. Madagaskar galt als rückständig und korrupt, die einheimische Bevölkerung wurde unterdrückt und ausgebeutet. Das italienische Militär war auf Madagaskar jedoch deutlich präsenter als auf Grenada, weshalb man von einer direkten Auseinandersetzung absah. Einige Einheimische bewaffneten sich trotzdem und sabotierten Regierungsstellen. Einer weiteren militärischen Blamage wollte man aber aus dem Weg gehen, doch der italienische Staat konnte die Instandhaltung finanziell nicht mehr tragen. Eine Abstimmung sollte Klarheit bringen. 81% stimmten für die Unabhängigkeit, wobei anzumerken ist, dass viele Italiener absichtlich von der Wahl ferngehalten wurden. In den ersten Jahren seiner Existenz war der Staat Madagaskar noch sehr instabil, das politische System wurde hitzig von der provisorischen Regierung diskutiert. Die Vorschläge reichten von einer liberalen Republik bis zur absoluten Monarchie, letztendlich konnte sich der Sozialismus mit Hilfe von paramilitärischen Einheiten durchsetzen.

"Meine Damen und Herren im Senat, verehrte Majestät, die Lage in Madagaskar bereitet uns mehr und mehr Probleme, das ist uns allen bewusst. Wenn wir nicht bald für Ruhe sorgen, steht uns ein weitaus schlimmeres Desaster als auf Grenada bevor. Geben wir also den Madegassen was sie wollen, denn dass das Zeitalter der Kolonien sich dem Ende neigt müssen wir uns alle eingestehen." - Ciriaco De Mita vor dem Senat in Venedig im Januar 1989

Tripolitanien[]

Tripolitanien wurde als letzte Kolonie Italiens in die Unabhängigkeit entlassen, nachdem der italienische König Emmanuele Vittorio IV. einen Vertrag mit dem Anführer der Freiheitsbewegung und früherem Gouverneur Tripolitaniens, Muhammar al-Gaddafi. Dieser Vertrag sicherte den Einfluss Italiens auf Nordafrika und die militärische Zusammenarbeit der Staaten im Mittelmeer. Die Regierung Gaddafis präsentiert sich als sehr autoritär, aber besorgt um das Wohl seiner Bürger. Tripolitanien war das erste muslimisch geprägte Land, welches die Gleichberechtigung von Frauen, die absolute Religionsfreiheit und ein kostenloses Gesundheitssystem gesetzlich zusichert. Jedem Arbeitslosen oder Obdachlosen wird vom Staat eine Arbeitsstelle zugesichert. Es gibt außerdem eine staatliche Witwen-, Waisen-, und Altersrente. Wirtschaftlich steht Tripolitanien äußerst gut dar, durch reiche Öl- und Fischvorkommen sind viele Arbeitsplätze gesichert. Landwirtschaftlich ist Tripolitanien jedoch von seinem Partner Italien abhängig, da in der kargen Wüste von Tripolitaniens nur wenige Pflanzen wachsen, nur an der Küste werden Früchte wie Pfirsiche, Datteln und Trauben angebaut. Die Unabhängige Republik Tripolitanien hat das höchste pro-Kopf-Einkommen des afrikanischen Kontinents.

Außenpolitisch unterhält Tripolitanien, wie zuvor schon erwähnt, gute Beziehungen zu Italien. 1997 wurde die Unione Sinistra Di Stati Indipendi (Union der Linken und Unabhängigen Staaten) auf Initiative Gaddafis gegründet. Dieses Bündnis bestand zunächst nur aus den ehemaligen italienischen Kolonien Grenada, Madagaskar und Tripolitanien, später stießen allerdings noch andere Kolonien anderer Staaten hinzu. Der Bund sorgte für einen engen Zusammenhalt der Länder, der bis heute gepflegt wird.

Kampf gegen das organisierte Verbrechen[]

Während der Zeit der spanischen Besatzung bildete sich in Sizilien eine Widerstandsgruppe gegen die Spanier, die sich Cosa Nostra nannten, italienisch für "unsere Sache". Die Cosa Nostra gewann im Königreich einiges an Einfluss, allerdings nur bis 1860. Die von der Krone durchgesetzte Generalsanierung des Staates hatte den Effekt, dass bald alle korrupten Cosa Nostra Mitglieder an Macht einbüßten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt das organisierte Verbrechen als ausgemerzt. Eine schwere Fehleinschätzung. Im vom Weltkrieg gebeutelten 20. Jahrhundert erstarkte die Mafia erneut. Nach dem Krieg gaben sich die Mitglieder vermehrt dem Tabak- und Alkoholschmuggel hin. Auch Erpressung und später Drogenhandel gehören zu ihren Aufgabenfeldern. Während des italienischen Bürgerkrieges unterstützten sie zaghaft die RB, da sie sich im Gladio-Regime zu stark überwacht fühlten. Nachdem das Königreich wieder hergestellt wurde, dehnte sich die Cosa Nostra auf das italienische Festland aus. So entstand die Camorra in Kampanien und die 'Ndrangheta in Kalabrien als Schwesterorganisationen, die sich in einem blutigen Bandenkrieg in den 1960er Jahren verselbstständigten. Mit der Zeit lösten sich die Konflikte zwischen den Familien und enge Beziehungen entstanden, zum großen Missfallen der dortigen Regierung, deren Macht immer mehr zu schwinden scheint. Die Organisationen wurden zu einem immer größeren Problem für die Regierung, denn die Armut und daraus erfolgende Rückständigkeit des Mezzogiornos (Italienische Bezeichnung für Süditalien) boten einen perfekten Nährboden für Kriminalität. Bisher schlug jeder Versuch der geplanten Industrialisierung, also der staatlich geplanten Ansiedlung von Unternehmen im Süden, fehl. Durch diese Fehlschläge gewann die Mafia Zustimmung, da diese sich laut Meinung des Volkes um den Süden kümmern würden und großzügig investieren. Untereinander sind die Mafiaclans fast durchgehend blutsverwandt, einige, vor allem junge Leute heiraten aufgrund des Geldes in die Mafia ein.

ITALY-CRIME

Festnahme in Bologna

Der Kampf gegen das Verbrechen weitete sich in den '70er Jahren weltweit mit der Expansion der Mafia aus. Besonders in Deutschland, Russland und Frankreich finden oft Razzien und Verhaftungen statt. Ende der 1990er Jahre saß ein großer Teil der Familien im Gefängnis. Innerhalb Italiens scheint die Bekämpfung des organisierten Verbrechens nahezu zum Stillstand gekommen zu sein, denn es wurden Verbindungen zur konservativen Partei Alleanza Nazionale und entfernt auch der sozialdemokratischen Partito Democratico XX. Extreme Parteien werden in jeder Familie ausgeschlossen und nicht unterstützt, denn Sozialismus oder Faschismus würden zu stark kontrollierte Staaten hervorbringen.

Sport[]

Italien besitzt eine der besten Fußballmannschaften der Welt, insgesamt fünf Weltmeisterschaften hat Italien bereits gewonnen. Damit haben sie nach Deutschland und Spanien die drittbeste Fußballmannschaft der Welt. Auch der Motorsport genießt hohe Beliebtheit in Italien, deshalb befindet sich auch eine der größten Rennstrecken der Welt. Die traditionellen "Rennställe" von Ferrari und Bugatti fahren regelmäßig Siege ein, auch hier sind die größten Rivalen die Deutschen mit Mercedes, aber auch Renault aus Frankreich und Nordisk aus Dänemark-Norwegen sind ernstzunehmende Konkurrenten,

Fussball GS

Finale der Fußballweltmeisterschaft 2014, Italien gegen Deutschland (2:1)

Streitkräfte[]

Italien hat eine der am besten ausgebildeten Armeen in Europa und ist in drei Ländern stationiert. Gemessen an der Bevölkerung hat Italien eine relativ kleine Armee, diese gilt jedoch als fortschrittlich und diszipliniert. Das Militär Italiens entstand aus dem Sardinien-Piemonts, welche ihr Militärwesen auf Italien übertrugen.

Stemma SMD

Wappen der italienischen Militärs

Luftstreitkräfte[]

Die Königlichen Luftstreitkräfte besitzen das größte Hubschraubergeschwader der Welt, die Mannstärke beträgt ca. 80.000 Mann.

Im Besitz der Luftstreitkräfte befinden sich:

  • 101 Kampfubschrauber des Typs BO-105
  • 27 Kampfjets
    Italian-air-force

    Die italienische Luftwaffe präsentiert sich bei einer Parade

  • 11 Transportflugzeuge
  • 14 schwere Bomber
  • 20 Abfangjäger
  • 22 Rettungs- und Bergungshubschrauber
  • 55 Mehrzweckhubschrauber
  • 38 Drohnen (in Auftrag, noch in Entwicklung)

Marine[]

Die italienische Marine verfügt über 120.000 Mann, hauptsächlich im Mittelmeer und im Indischen Ozean stationiert, besonders mit der tripolitanischen Marine wird kooperiert. Im Besitz der italienischen Marine befinden sich:

  • 4 atomgetriebene U-Boote
  • drei Flugzeugträger
  • 42 Mehrzweckhubschrauber
  • 12 Minenjagdboote
  • 19 Zerstörer
  • 4 Landungsschiffe
  • 6 Versorgungsschiffe
  • 15 Patrouillenschiffe

Heer[]

Das Heer Italiens verfügt über 600.000 Mann und ist auch für den Vatikan zuständig. Es besitzt eine große Anzahl an Panzern und Artillerie. Im Besitz des Heeres befinden sich:

  • 300 Radkampfpanzer
  • 240 Kampfpanzer
  • 250 Schützenpanzer
  • 700 Transportpanzer
  • 199 Gebirgspanzer
  • 40 amphibische Panzer
  • 200 Panzerhaubitzen
  • 75 Feldhaubitzen
  • 30 Raketenwerfer
  • 15 Radar-Raketenabwehrsysteme (in Auftrag)

Carabinieri[]

Die Carabinieri sind die Gendarmerie bzw. Militärpolizei Italiens und sind seit dem Jahr 2000 eine eigene Teilstreitkraft neben Heer, Marine und Luftwaffe. Sie übernehmen teilweise auch Polizeiarbeit, größtenteils

Carbinieri

Italiens Flagge mit dem Granatenemblem der Carabinieri

aber Schutz- und Ermittlungsaufgaben, die besten Carabinieri kommen entweder zur Spezialeinheit oder dienen als Leibgarde der Königsfamilie. Die Carabinieri agieren auch international und halfen bei der Niederschlagung eines bewaffneten Aufstandes in Tripolitanien. Die Personalstärke beträgt ca. 100.000, das Standardfahrzeug ist der Alfa Romeo 159 und der Notruf ist 112.

Spezialeinheiten[]

Das Streitkräftekommando für Operationen der Spezialkräfte (auf Italienisch Comando interforze per le Operazioni delle Forze speciali, kurz COFS) ist ein Kommando, welches die Einsätze der Spezialeinheiten auf operativer Ebene plant und lenkt. Es untersteht direkt dem Ministerpräsidenten und dem König und wird dann zum Einsatz gerufen, wenn Italien in seiner nationalen Sicherheit schwer beeinträchtigt ist oder ein Verbündeter im Kriegsfall um Hilfe dieser Einheiten bittet.

Spezial- und Sondereinheiten[]

Die Spezialeinheiten Italiens sind:

  • 9. Fallschirmjäger-Sturmregiment Col Moschin (Heer)
  • GOI-Kampfschwimmer von COMSUBIN (Marine)
  • 17º Stormo Incursori (Luftwaffe)
  • Gruppo di Intervento Speciale (Carabinieri)



Spanien
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Spanien

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