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Diese Seite ist Teil der Reihe Fondue in Afrika

Die Neuschweiz liegt an der afrikanischen Ostküste am Indischen Ozean und grenzt an die Länder Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Sambia, Malawi und Mosambik. Das Äquivalent zu der Neuschweiz ist in UZL der Staat Tansania. Die Neuschweiz war bis 1965 eine eidgenössische Kolonie, bevor sie zu einem vollständigen Kanton wurde. Entlang der flachen Küste herrscht ein tropisches Klima, während in den Bergen im Norden, Süden und Westen das Klima gemäßigt ist.

Geographie

Die Neuschweiz hat eine Küstenebene von ungefähr 16 bis 64 Kilometern Breite, in der tropische Vegetation zu finden ist. Das Landesinnere ist eher trocken, während es im Norden Hochgebirge gibt. Dort befindet sich auch der Kilimandscharo (auch Wilhelmskuppe genannt), der höchste Berg Afrikas. Die an den Seen gelegenen Regionen im Süden und Westen sind fruchtbar und warm. Dort gedeihen etliche Früchte und der Fischfang spielt eine große Rolle. Die Insel Mafia liegt etwa 10km vor der Küste des Bezirks Enzian und gehört zu dessen Bezirk. Etwa 30km vor der Küste liegt der Kanton Sansibar.

Bevölkerung und Sprache

Genau wie die Schweiz ist auch die Neuschweiz mehrsprachig. An der Küste dominiert klar das Deutsche, während man in den Bezirken La Tourelle und Victoria Französisch spricht. In der Landesmitte, wo die meisten der Ureinwohner leben, sprechen viele Suaheli. In der Neuschweiz gibt es nur eine Gemeinde, die Italienisch als Amtssprache hat. Diese liegt im Bezirk Enzian und hat etwa 26.000 Einwohner. Deutsch als Muttersprache haben etwa 66% der Einwohner, 29% sprechen Französisch und 5% die Sprache der Ureinwohner, Suaheli. Englisch ist erste Fremdsprache und wird neben den anderen Landessprachen in der Schule unterrichtet. Die Stadt Leubringen/Evilard ist das Neuschweizer Pendant zur Berner Stadt Biel/Bienne, denn dort ist sowohl Französisch (Eigentlich Amtssprache in La Tourelle) und Deutsch eine offizielle Sprache.

Politik

Der 260-köpfige Grosse Rat ist das Parlament des Kantons Neuschweiz und sitzt in Seedorf, der Kantonsstadt. 50 Sitze sind für die afrikanische Minderheit garantiert. Er wird vom Volk für eine Amtsdauer von jeweils fünf Jahren gewählt. Über Volksabstimmungen nimmt das Volk auch direkten Anteil an der Gesetzgebung des Kantons. Vollziehendes Organ (genannt: Exekutive) ist die Kantonsregierung, welche neun gleichberechtigte Mitglieder zählt. Sie werden vom Volk auf eine feste Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Die Kantonsregierung unterhält acht Direktionen (vergleichbar mit den Bundesdepartements) in den Ressorts Inneres und Kantonspolizei, Finanzen, Bildung, Infrastruktur, Gesundheit, Wirtschaft, Bau und Kultur. Zudem gibt es einen Beauftragten für die afrikanische Minderheit im Kanton.

Wirtschaft

Wachstumsmotoren der Wirtschaft sind Telekommunikation, Finanzdienstleistungen sowie der Tourismus. Die offizielle Arbeitslosigkeit liegt bei 8%. Hauptexportgüter sind Gold, Kaffee, Tee und Baumwolle. Die Neuschweiz muss - trotz der enormen Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft - vom Schweizer Bund finanziell unterstützt werden. Das liegt vor allem an den Defiziten in der Infrastruktur und dem Katastrophenschutz. Zudem muss die Landflucht bekämpft werden, worunter vor allem der Bezirk Ryf leidet. Die wirtschaftsstärksten Bezirke sind Seedorf und Enzian. Die am wenigsten entwickeltsten sind Ryfland und Kirchland.

Verwaltungsgliederung

Die Neuschweiz besteht aus sieben Bezirken, die je über eine Bezirksregierung verfügen. Da die Fläche der Neuschweiz im Vergleich zur richtigen Schweiz so groß ist, ist jeder Neuschweizer Bezirk größer als die Kantone der alten Schweiz zusammen.

Bezirk Bezirksstadt Einwohner Meistgesp. Sprache
Seedorf Seedorf 5.300.000 Deutsch
Enzian Enzian 13.900.000 Deutsch
Neu-Baseler Land Neu-Basel 7.300.000 Deutsch
Ryfland Ryf 3.800.000 Deutsch / Suaheli
Kirchland Kirchfeld 1.100.000 Deutsch / Französisch
La Tourelle Nouvelle-Genève 8.000.000 Französisch
Victoria Victoria 3.100.000 Französisch
Städte
NS.plate

Nummernschild (in der Schweiz: Kontrollschild) im Kanton Neuschweiz

Von den 1018 politischen Gemeinden des Kantons Neuschweiz haben 562 die geographisch-statistische Stadtgrösse von mehr als 10.000 Einwohnern. Die größten Städte sind:

  1. Seedorf (Bezirk Seedorf) 2.700.000 Einwohner
  2. Enzian (Bezirk Enzian) 1.800.000 Einwohner
  3. Nouvelle-Genève (Bezirk La Tourelle) 1.500.000 Einwohner

Seedorf ist damit nicht nur die größte Stadt des Kantons, sondern bei weitem auch die größte Stadt der Schweizer Eidgenossenschaft.

Schweizer Armee in der Neuschweiz

Die Schweizer Streitkräfte sind mit etwa 129.000 Soldaten in der Neuschweiz vertreten, etwa 2/3 der gesamten Armee. Da die Schweiz seit 1821 kein Binnenstaat ist und daher bereits eine kleine Marine besaß, wurde diese extra für die Neuschweiz deutlich aufgerüstet. Heute besteht die Marine aus über 12.000 aktiven Soldaten. Aufgrund der Demografie der Neuschweiz besteht der Großteil der Soldaten in der Neuschweiz aus afrikanischstämmigen Männern und Frauen. Der Anteil der weißen Schweizer liegt in der Armee im Kanton bei etwa 25%. Zurzeit betreibt die Armee über 60 Kasernen und Stationen, davon fünf Militärflughäfen und 12 Marinebasen. Die britische Armee, die durch den Staatsvertrag von 1920 ein Recht an der Nutzung des Landes hat, betreibt einen kleinen Stützpunkt mit etwa 300 Soldaten für den Schutz der Kap-Kairo-Strecke. Es ist die einzige Stationierung von ausländischen Truppen auf Schweizer Territorium.

Sicherheit
BmwKapoNS

Fahrzeug der Kantonspolizei NS

Aufgrund der Lage in Ostafrika sieht sich die Neuschweiz zum Teil extremen Gefahren ausgesetzt. Vor der Küste kapern nicht selten Piraten Schiffe, weshalb die Armee, die Kantonspolizei und das Grenzwachkorps im Indischen Ozean patrouilliert. Auch an den Grenzen des Landes ist Vorsicht geboten, denn von Norden könnten islamistische Extremisten der somalischen Al-Shaabab-Miliz ins Land kommen. Daher wird die Grenze zu Kenia ganz besonders bewacht. Allgemein hat der Kanton mit der Migration aus den afrikanischen Nachbarländern zu kämpfen. Die Nachbarländer sind zum Teil extrem verarmt und viele Menschen flüchten über die Grenze in die sichere Schweiz. Dort können sie Asyl beantragen, was allerdings nicht wirklich erfolgreich ist, wenn man nicht nachweisen kann, politisch verfolgt zu werden.

In der Neuschweiz arbeiten über 50.000 Kantonspolizisten und etwa 17.000 Angehörige des Grenzwachtkorps.

Infrastruktur

Die Infrastruktur-Offensive in den 1970er-Jahren wirkte sich positiv auf die Straßen im Kanton aus. Die 7 Fernstraßen wurden ausgebaut und weitere Kantonsstraßen gebaut. Die größeren Städte haben in der Regel einen Anschluss an das Fernstraßennetz des Kantons. Mit zunehmender Entfernung von den Städten wird die Infrastruktur schlechter. Manche Dörfer sind noch immer nur über Feldwege zu erreichen. Die Eisenbahn ist meist die schnellere Lösung für die Bewohner. Das Eisenbahnnetz ist gut ausgebaut. Im Vordergrund steht für die SBB CFF FFS nicht nur der Personentransport, sondern auch der Güterverkehr. Fast 90% der Erzeugnisse werden mit dem Zug in die Häfen an der Küste gebracht. In den größeren Städten gibt es S-Bahnen.

Größere Flughäfen gibt es in der Kantonsstadt Seedorf, sowie in den Städten Enzian, Nouvelle-Genève und Neu-Basel.

Kap-Kairo-Eisenbahnstrecke
Missionaries and steam train, Congo, ca

Hohe britische Beamte besichtigen den Baufortschritt in der Neuschweiz, Ryfland 1925

Der Plan der Kap-Kairo-Eisenbahnstrecke geht hauptsächlich auf Cecil Rhodes zurück, der die benachbarten Besitzungen des Britischen Empires durch eine durchgehende Linie von Kapstadt in Südafrika nach Kairo in Ägypten verbinden wollte. Einige Kolonien anderer Länder, unter anderem auch die Neuschweiz, kreuzten diese Strecke und müssten somit durchfahren werden. Im Vertrag von 1920 erklärte sich die Schweiz bereit, die Briten bei dem Bau der Strecke zu unterstützen und auch britische Soldaten ins Land zu lassen.

Bis 1930 war der Streckenabschnitt durch die Neuschweiz abgeschlossen und die ersten Züge rollten. Entgegen den Schweizer Forderungen fuhren ausschließlich britische Züge auf der Strecke. Eine Verbindung zum Neuschweizer Eisenbahnnetz gibt es nicht.

Fondue in Afrika

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