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Teil II hier

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Nachdem die britische Bevölkerung am 23. Juni 2016 mehrheitlich für den Austritt aus der Europäischen Union gestimmt hat, bricht das Vereinigte Königreich in den folgenden Jahren auseinander.

Da David Cameron aus gesundheitlichen Gründen Anfang des Jahres zurückgetreten ist, lenkt Boris Johnson Großbritannien in den Brexit.

Reaktionen nach dem Referendum

Noch in der Nacht meldeten sich einige britische Politiker zu Wort:

David Cameron: "Ich sollte nicht der Kapitän sein, der das Land zu diesem neuen Ziel steuert"

Nicola Sturgeon: "Schottland sieht seine Zukunft als Teil der EU. Ein zweites schottisches Unabhängigkeitsreferendum liegt auf dem Tisch"

Arlene Foster: "Ein Referendum über die Grenzen zu Irland wird es nicht geben"

Sadiq Khan: "Ich glaube, dass Großbritannien besser dran ist in der EU"

Yes Scotland logo

Logo der Befürworter

Unabhängigkeit Schottlands

Nur wenige Monate nach dem Referendum, im November 2016, konnten die Schotten wieder über ihre Unabhängigkeit abstimmen. Anders als noch 2014 nahmen fast alle Wahlberechtigten an dem Votum teil. Der Ausgang war vor dem Referendum schon allen klar. Und so kam es dann auch. Mit 83% stimmten die Schotten für die Unabhängigkeit. Die Regierung in London konnte nichts dagegen unternehmen. Auch ein Statement der Queen nicht. Es war das erste Mal, dass sie sich zu politischen Themen äußerte. Zwei Tage nach dem deutlichen Referendum reichte Schottland seinen Austritt in London ein, die immer noch versuchten, alles ungültig zu machen. Aber auch das höchste britische Gericht gab den Schotten recht. So kam es, dass das reiche Schottland ab dem 1. Januar 2017 offiziell unabhängig ist. Im November und Dezember wanderten noch über 100.000 Briten nach Schottland aus, um in der EU bleiben zu können.

Londons Unabhängigkeitsbestreben

Auch London hat mit weit über 70% für die EU gestimmt. Nur wenige Wochen nach dem Referendum hatten bereits 1,5 Millionen Menschen eine Petition für die Unabhängigkeit Londons unterschrieben. Der neue Bürgermeister von London, Sadiq Khan, war zuerst abgeneigt, bekam allerdings immer mehr Druck aus der Bevölkerung. Jeden Donnerstag versammelten sich tausende Menschen auf dem Trafalger Square und forderten die Unabhängigkeit Londons. Bis zum Ende des Jahres 2016 ergaben Umfragen, dass die Bürger von London mit über 75% für eine Unabhängigkeit Londons sind. Auch die EU unterstützte die Bewegung. Jetzt musste sich Sadiq Khan entscheiden. Entweder er tritt zurück oder er folgt, wie die Briten einst, dem Willen des Volkes. Und so kam es, dass die Bürger Londons am 2. April 2017 über ihre Unabhängigkeit abstimmen konnten. Auch Sadiq Khan ist nun für die Unabhängigkeit, die nun immer wahrscheinlicher wird. Mehrere Tage vor der Abstimmung zeigten Umfragen ein Plus von 12% der Befürworter der Unabhängigkeit. Vor allem Banken machten mächtig Werbung für das Referendum. Am Tage der Abstimmung merkte man Premierminister Johnson klar an, dass er weiß, was er angerichtet hatte. Die Londoner stimmten mit 73% für die Spaltung vom Vereinigten Königreich. In den folgenden Tagen trafen sich der stolze Bürgermeister Londons und die britische Regierung mehrmals, um über ein großes Problem zu reden. Sadiq Khan will das britische Parlament aus London herauswerfen. Die Queen dürfte allerdings weiter im Buckingham Palace wohnen. Die Regierung weigerte sich, London zu verlassen, so dass das Haus an der Themse von wütenden Bürgern gestürmt wurde. Sie wollten die Regierung verjagen. Boris Johnson flüchtete nach Manchester, wo sich die Regierung das erste Mal wieder traf. Am 26. April erklärte sich London für unabhängig und nennt sich ab sofort Republik London. Die Stadtgrenze rund um London wurde abgesperrt. Sadiq Khan wurde erster Premierminister Londons.

Nordirlands Austritt aus dem UK

Nach dem EU-Austritt waren auch die Nordiren unzufrieden. Durch die Grenzkontrollen zu Irland sank die Wirtschaft auf ein Minimum. Auch die Nordiren rebellierten gegen die Politik der Regierung, die nun aus Manchester regiert. Der ersten Ministerin Arlene Foster blieb nichts, als auch in Nordirland ein Referendum abzuhalten. Dabei gab es drei Wahlmöglichkeiten: Den Verbleib im Vereinigten Königreich, den Anschluss an Irland und die Unabhängigkeit nach schottischem Vorbild. Die Nordiren stimmten am 14. Mai wie folgt ab: 12% für den Verbleib im Vereinigten Königreich, 29% für den Anschluss an Irland und eine Mehrheit von 59% für die Unabhängigkeit. Somit wurde die Republik Nordirland am 31. Mai 2017 unabhängig vom Vereinigten Königreich.

Beziehungen zur EU

Direkt nach den Unabhängigkeitserklärungen begannen die Verhandlungen über einen EU-Beitritt. Da die Länder schon vorher mit Großbritannien in der EU waren, gingen die Beitrittsverhandlungen relativ zügig voran. Nach nur zwei Wochen traten Schottland und London ein. Fünf Wochen später auch Nordirland. Somit hatte die EU nun 30 Mitgliedsstaaten.

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