Die Stimmen in der Regierung sind stärker, welche für eine Intervention in Südafrika aussprechen, sodass britische Truppen Krieg in Südafrika führen. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Geschichte des Burenkrieges von 1899 bis 1902 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.
Zweiter Burenkrieg 1899 - 1902[]
1899; Britische Truppen intervenieren in Südafrika. Großbritannien besaß bereits Gebiete dort, doch die Burenrepubliken waren London stets ein Dorn im Auge. Nach Goldfunden und diskriminierenden Gesetzen gegenüber Ausländern entschied die Britische Regierung im September 1899, gegen die Buren vorzugehen. Man versprach sich Gold und die Integrierung der Burengebiete in das britische Kolonialgebiet in Südafrika. Am 22. September 1899 gab die britische Presse an, gegen Transvaal vorzugehen, kurze Zeit später rückten die Briten von Natal aus an die Grenze zu Transvaal vor. Transvaal und der Oranje-Freistaat hatten mobil gemacht, am 9. Oktober stellte Präsident Ohm Krüger von Transvaal ein Ultimatum an die Briten; Rückzug von den Grenzen innerhalb von 48 Stunden. Am 12. Oktober brachen schließlich die Kampfhandlungen aus. Bis Jahresende verlief der Krieg nicht besonders gut für die Briten, es schien, dass die Buren sich Verbündete aus Europa holen könnten. Die zweite Dezemberwoche 1899 war besonders hart für die Briten, weshalb sie auch als „Schwarze Woche“ bezeichnet wurde. Eine Intervention Frankreichs, Russlands oder Deutschlands schien nun immer wahrscheinlicher. Die Wende kam Anfang 1900. Am 13. März konnten die Briten die Oranje-Hauptstadt Bloemfontein, im Juni schließlich Pretoria, die Hauptstadt Transvaals. Danach kam es zur Flucht Präsident Krügers nach Portugiesisch-Afrika. Trotz Besetzung der Burenrepubliken kämpften die Buren auch nach 1900 weiter. Sie führten einen für die Engländer verlustreichen Guerillakrieg der verbrannten Erde. Die Briten änderten auch die Taktik und hungerten die Buren aus, indem sie die Ernten vernichteten und Menschen in Konzentrationslager sperrten. Mit 31. Mai 1902 war der Burenkrieg zwar beendet, aber das Volk hatte schwer gelitten. Die ehemaligen Burenstaaten Transvaal und Oranje wurden Teil der britisch regierten Südafrikanischen Union.
Nach dem Burenkrieg:[]
Nach dem Krieg hatte Großbritannien die Bodenschätze Südafrikas in seinem Besitz. Jetzt stellt sich die Frage, wie das britische Empire auf dem afrikanischen Kontinent weiterverfahren soll. Andere Mächte wie Frankreich und Belgien besitzen auch Kolonien. Deutschlands Kolonialisierung Afrikas hält sich in Grenzen. Die Briten haben die Wahl, sich weiterhin aggressiv und opportunistisch zu verhalten, oder mit anderen Ländern wie etwa Frankreich den Konsens suchen. Wie soll es in Punkto Kolonialpolitik weiter gehen? Opportunismus oder Konsens?
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