Alternativgeschichte-Wiki
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Zeitlinie:

Grund der Abweichung:

Eugen Sänger und seine Raketenforschung werden bereits ab 1933 nach Nazi-Deutschland importiert.

Zeitpunkt der Abweichung: 1933

Kurzinformation über Zeitlinie:

Was wäre, wenn Deutschland seine Rüstungsgüter anstatt auf eine Vielzahl an „Wunderwaffen“, auf nur ein einziges Projekt konzentriert hätte? Der Silbervogel, ein suborbitaler Bomber, der in der Lage hätte sein können, selbst die fernen Ufer der amerikanischen Ostküste zu erreichen? In diesem Szenario werden die Ressourcen der Luftwaffe nicht an untauglichen Prototypen verschwendet, sondern laufen in ein Weltraumwaffenprogramm, welchem sowohl die Vergeltungswaffen Wernher von Brauns, wie auch den Amerikabomber (Silbervogel) zusammenfasst.

Vorgeschichte 1926 - 1933:

Eugen Sänger geboren 1905 hatte an den technischen Hochschulen Wien und Graz in den 1920er Jahren studiert. Schon seit Jahren träumt er die Utopie von Raketen die Weltraumfahrt ermöglichen. Schon 1926 hatte er das Konzept eines Überschallflugzeuges im Kopf welches mit der Technik seiner Zeit noch in weiter Ferne lag. In seiner Heimat der Republik Österreich wurden anfangs die von ihm vorgestellten Antriebssysteme als unbrauchbare Hirngespinste abgetan. 1929 sollte ein Konzept eines Raketenflugzeuges von der Technischen Universität Wien abgelehnt werden. Trotzdem gelang es ihm an Experimenten für Raketenmotoren teilzunehmen. Sänger trat 1932 der NSDAP bei welche in Österreich aber verboten wurde.

BraunObertRak1930

Raketenforschung schon in der Weimarer Republik, Pioniere wie von Braun (zweiter von rechts) und Oberth (fünfter von rechts) präsentieren 1930 eine Mirak Rakete

Daher hatte der Raketentechniker ständig die Befürchtung das seine Gesinnung ihm die Stelle an der technischen Universität kosten könnte. Er wurde dann tatsächlich bei illegalen SS Übungen festgenommen. Danach hielt er den Kopf still und kümmerte sich weniger um den Nationalsozialismus als um sein Buch. Sein Buch das er 1933 veröffentlichte erregte auch die Aufmerksamkeit des Reichsluftfahrtministeriums in Berlin. Das eben erst im April begründete Reichsluftfahrtministerium suchte Leute die etwas neues und bahnbrechendes zu bieten hatten.

Reichsluftfahrtministerium

Das Monumentalgebäude des Reichsluftfahrtministerium wurde 1935 erbaut, es verdeutlicht auch die hohen Ambitionen dieser Behörde

Ziel des Ministeriums war es auch die nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Versailles vorgegebenen Rüstungsbeschränkungen zu umgehen. Hitlers Deutschland durfte keine schwere Artillerie besitzen, also wurden bereits zu Zeiten der Weimarer Republik an Raketen geforscht. Die Verbesserung der Wehrstärke setzte auch Panzer, Flugzeuge und anders schweres Gerät voraus. Die Republik hatte in der Sowjetunion eine Panzerschule betrieben. Doch Nazi Deutschland beendete solche Projekte, es sollten nun nur noch ideologisch „Deutsche“ Wehrprogramme entstehen. Hitler der insgeheim die militärische Aufrüstung plante fand Gefallen an der Raketenforschung. Daher waren auch die Gelder für Eugen Sänger und die Projekte des Reichsluftfahrtministeriums gesichert. Ab 1933 wurde daher auf allen Ebenen aufgerüstet, zu Land zu See zu Luft.

Zeitlinie:

1934/1939 - Anfänge im Raketenversuchsgelände Trauen und Penemünde:

Anfang 1934; Eugen Sänger wurde beauftragt eine Versuchsanstalt für Raketentechnik aufzubauen. Dies tat er im Auftrag des Reichsluftfahrtministerium in Trauen einem Ort in Niedersachen in der Lüneburger Heide. Die Anlage lag nahe einem Fliegerhorst war aber dennoch abgelegen genug um unauffällig Versuche anzustellen. Die Raketenversuchsanstalt war ein ausgelagerter Teil der Luftfahrtforschungsanstalt Hermann Göring. Der bisherige Standort der Forschung Braunschweig-Völkenrode war für geheime Versuche nicht mehr ausreichend. Das Budget für den Bau der Anlage lag bei 10 Millionen Reichsmark und hatte alle technischen Voraussetzungen um eigenständig arbeiten zu können. Die nun fast wie eine Stadt funktionierende Forschungsanstalt hatte nun die Wünsche Adolf Hitlers nach einer „Deutschen Wunderwaffe“ zu erfüllen. Anders als in UZL hatte sich der Zeitplan etwa 2 Jahre vorverlegt. Man war 1937 soweit Flüssigbrennstoff-Hochdruck-Brennkammern zu bauen die den Anforderungen eines 100.000kp-Triebwerks entsprachen. Hauptproblem der Triebwerkforschung waren die unheimlich hohen Temperaturen die Versuchsbrennkammern einfach zum schmelzen brachten. Diese Hindernisse konnten dank flüssigem Sauerstoff als Kühlmittel bald gelöst werden. Sängers Versuchsanstalt arbeitete Hand in Hand mit anderen Anlagen wie etwa der Heeresversuchsanstalt Pennemünde zusammen.

ChemieTrauen

Chemische Tanks und Anlage der Versuchsanstallt, die Raketenforschung erzeugte hiermit die nötigen Treibstoffe

Diese Forschungsarbeiten fanden bereits Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg statt, man wollte die Raketentechnologie einfach schon griffbereit haben. 1937 glaubten die wenigsten ausländischen Politiker das Deutschland 2 Jahre später einen Krieg auslösen würde. Hitler war zwar an der Rückholung der ehemaligen deutschen Regionen in Polen gelegen hatte aber wahrscheinlich keine Vorstellung davon was der Einmarsch in Polen auslösen könnte. Als 1938 Österreich angeschlossen wurde veränderte sich die Lage für die Raketenforschung in Trauen.

IAggregat4

Das Aggregat, eine von Hermann von Braun entworfene Rakete sollte als Vorlage einer späteren Trägerrakete für den Silbervogel dienen ~ 1939

Einige ehemalige Kollegen Sängers aus dessen Wiener Zeit wurden verpflichtet. Ende des Jahres arbeiteten bereits rund 120 Mitarbeiter in der Versuchsanstalt. Ihrem Ziel eines Weltraumflugzeuges waren sie bereits sehr nahe. Das Projekt hatte trotz allem weniger militärischen Charakter als man glauben könnte. Viele der Wissenschaftler waren davon überzeugt an einem deutschen Weltraumprogramm teilzunehmen welches etwa die Mondlandung ermöglichen würde und nicht die Wunderwaffe Hitlers zu bauen. Für Manchen aber heiligte der Zweck die Mittel weshalb der Zulauf zu dem Projekt nicht abnahm. In Pennemünde war auch von Braun dem Ziel näher gekommen er hatte eine Trägerrakete entwickelt das sogenannte Aggregat.

1939/1942 - Zweiter Weltkrieg und Vergeltungswaffen:

33 Aircraft spotter on a London rooftop

Britischer Soldat späht nach deutschen Bombern und Flugkörpern während der Luftschlacht um England 1940

September 1939; Mit dem Einmarsch Deutschlands in Polen beginnt der Zweite Weltkrieg. Polen stand unter dem Schutz der Briten daher erfolgte 2 Tage danach eine Reaktion Großbritanniens. Für Winston Churchill schien der Krieg unausweichlich. Der britische Geheimdienst wusste bereits seit 1937 von der deutschen Raketenforschung und man hatte ebenfalls seine technischen Geheimnisse. Mit dem Beginn der Luftschlacht um England 1940 zeigte sich das die Briten über ein Wissen verfügte welches ihnen irgendwie weiterhin die Luftherrschaft sicherte. Während in Deutschland an waffenfähigen Raketen geforscht wurde hatte die Royal Airforce (RAF) an Abwehrmethoden gearbeitet. Radar ein neues Vorwarnsystem sollte der Luftwaffe nun übel mitspielen. Immer wieder flogen die Bomber Angriffe gegen südenglische Städte die wenigsten kehrten jedoch in den Fliegerhorst zurück. Auf beiden Seiten stellte sich der Luftkrieg um England als Debakel heraus. Trotz hoher Verluste von Mann und Material gelang es England sich zu behaupten. Anfang 1941 musste sich die Luftwaffenführung klar machen dass die Luftschlacht nicht zu gewinnen war. Die Briten hatten die Luftschlacht zwar gewonnen doch der Krieg in Frankreich hatte eine Wendung genommen die für Berlin durchaus befriedigend war. Die Niederlande und Belgien standen unter deutscher Kontrolle. Frankreich hatte am 22. Juni 1940 einen Waffenstillstand vereinbart. Mussolinis Italien zettelte inzwischen Krieg am Balkan an. Anfang 1941 sah es für Hitler und das Reich gut aus, doch er wollte nicht hinnehmen das die Großmacht England sich weiterhin wiedersetzt und das Friedensangebot von 19. Juli 1940 nicht akzeptierte. Jetzt mussten die Raketenforscher Braun und Sänger ran. Ihre Waffen sollten Großbritannien zum Frieden zwingen und so den Westen befrieden. Doch Braun und Sängers Waffen waren Anfang 1941 noch nicht einsatzbereit. Es existierten Prototypen der Rakete Aggregat doch der Silbervogel konnte nicht als Waffe eingesetzt werden. Es dauerte schließlich bis zum 3. Oktober 1942 bis die Erste „Vergeltungswaffe“ gegen London eingesetzt werden konnte. Die neuen Marschflugkörper hatte nur wenig Wirkung da die Zielerfassung rudimentär und ungenau war. Doch mit dieser Waffe die aber nur in geringer Stückzahl vorhanden war sah die Luftwaffe tatsächliche Chancen die britische Abwehr zu durchdringen. Die Vergeltungswaffen mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von Mach 5 war schnell genug die britische Radarwacht auszuhebeln. Was Hitler aber wollte war ein Waffe die in der Lage sein sollte London in die Knie zu zwingen. Deutschland befand sich seit 1941 auch mit der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten im Krieg. Was Hitler nun Ende 1942 wünschte war ein voll ausgereifter Amerikabomber.

1942/1943 - Der Amerikabomber und Silbervögel:

1942; Die Luftwaffe hat begonnen Raketen gegen London zu feuern. Die auf England abgeschossenen Marschflugkörper basieren auf den Entwürfen Wernher von Brauns. Doch 1943 ist der erste Silbervogel V1 bereit. Diese frühen Versionen des Silbervogels sind jedoch nur halb so groß wie die geplante Version und in ihrer Reichweite stark begrenzt. Die „Kleinen“ Silbervögel werden mittels einer Startrampe Richtung Großbritannien gefeuert. Es sind die ersten durch den Menschen gebauten Objekte welche die Grenze zum Weltraum erreichen. Ihre Wirkung auf die Engländer ist katastrophal,

SilbervogelSchiene

Der Silbervogel V1 wurde bis 1944 als Vergeltungswaffe gegen England eingesetzt, Diese Silbervögel waren jedoch lediglich der Anfang und konnten eine Bombenlast von 500 kg transportieren

die Terrorwaffe sorgt dafür dass viele Arbeiter nicht mehr an ihren Arbeitsplätzen erscheinen und so die Wirtschaft geschädigt wird. Tatsächlich sind diese frühen Silbervögel keine Orbitalbomber, sie haben auch keinen Piloten und kehren daher nach einer Mission nicht zurück. Ähnlich den Vergeltungswaffen besitzen die V1 Silbervögel nur ein einfaches Navigationssystem wodurch die meisten Vögel nicht einmal ihre Ziele erreichen. Im September 1942 gab Sänger jedoch bekannt dass seine neue Generation an Silbervögeln als Konzept bereits konzipiert sind. Der neue Silbervogel der 2. Generation sollte aber nicht wie sein Vorgänger aus eigener Kraft starten sondern von einer modifizierten Aggregatrakete hochgeschossen werden und dann sein Ziel überall auf der Welt finden. Inzwischen gelang es den Briten jedoch immer wieder V1 Silbervögel abzuschießen und so die deutsche Wunderwaffe langsam zu neutralisieren.

Bundesarchiv Bild 146-1995-042-37, Schwerer Bomber Messerschmitt Me 264 V1

Die Messerschmitt Me 264 V1 einer von mehreren Prototypen für den Amerikabomber. Erstflug 23. Dezember 1942

Der Krieg verlief durch die Teilnahme der USA für Deutschland immer schlechter. Doch solange Frankreich in der Hand des Reichs war konnte sich die Wehrmacht auf ihren Lorbeeren ausruhen, zumindest im Westen. Inzwischen suchte das Reichsluftfahrtministerium nach Technologien die Amerikaner durch einen Luftschlag an ihrer Ostküste zu treffen. Hitler war klar dass die Amerikaner nur sehr wiederwillig in den Krieg in Europa eingetreten waren.

Hans Kammler

Hans Kammler übernahm 1943 das gesamte Amerikabomber Projekt

In den Staaten gab es Politiker die vor dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor für friedliche Koexistenz mit dem Deutschen Reich eintraten. Japan war als Kriegsgegner im Pazifikkrieg eine harte Nuss. So sollte ein Amerikabomber den USA einen Stich verpassen welcher zu einem Friedensvertrag führen würde. Diese Strategie hatte bei Churchill nicht funktioniert, würde es bei Franklin D. Roosevelt funktionieren? Aus diesem Grund wurden auch neue Flugzeugtypen entwickelt, diese Großbomber ähnelten den alliierten Fliegenden Festungen. (Siehe auch Me 264, Ju 390) Alle diese Langstreckenbomber hatten das Problem in ihrer Reichweite begrenzt zu sein. Es wurden zwar Pläne gemacht Island als Fliegerhorst auszubauen doch waren diese Pläne 1943 kaum durchführbar da die Amerikaner eine Invasion verhinderten. Die britischen und amerikanischen Navys machten den sicheren Transport von Material und Truppen nach Island unmöglich. In der Nacht vom 17. zum 18. August 1943 starteten die Briten einen Angriff auf die Raketentestanlage in Penemünde. Damit mussten die Arbeiten an Vergeltungswaffen unter Tage verlegt werden. Inzwischen hatte man die schweren Arbeiten KZ Häftlingen aufgebürdet die nun Tunnel und Aushubarbeiten für das Projekt leisten mussten. Auch Eugen Sängers Silbervogel musste nun unterirdisch erprobt und gebaut werden. Durch die Arbeitskraft der Häftlinge wurden viele gefährliche und schwere Arbeiten ausgeführt. Sänger und Braun schlossen vor diesen Methoden die Augen, die Aggregatraketen konnten so plangemäß fertig gestellt werden. Mitte des Jahres 1943 kam Hitlers Befehl die Produktion des Silbervogels Version 2 zu starten. Der SS Offizier Hans Friedrich Kammler übernahm nun auch das Silbervogelprojekt. Der Amerikabomber war nun gefunden, er war kein konventionelles Flugzeug sondern der Silbervogel der 2. Generation.

1943/1944 - Wettlauf mit den Alliierten:

November 1943; Die Alliierten halten in Teheran eine Konferenz ab. Vor einem Jahr hatten die Streitkräfte der Alliierten mit der Operation Torch die Invasion der nordafrikanischen Küste gewagt. Die Konferenz in Persien (heute Iran) brachte alle großen Führer der Alliierten zusammen; Churchill, Roosevelt und Josef Stalin. Stalin ging alles zu langsam, er wurde während der Konferenz vertröstet. Churchill war der Meinung, die Invasion erst nach der vollständigen Eroberung Italiens durchzuführen sei das klügste.

Tehran Conference, 1943

Stalin, Roosevelt und Churchill bei Konferenz in Teheran, hier entschieden sie sich, eine Invasion in Frankreich durchzuführen, Bild Ende 1943

Mussolini hatte Italien verloren und wurde im September durch deutsche Fallschirmjäger aus der Gefangenschaft gerettet. Mussolini war zwar wieder frei und führte die neue Sozialrepublik Italien, doch diese Republik war lediglich ein Marionettenstaat Deutschlands. Ab 1944 kam es daher zum Wettlauf mit den Alliierten, die ihre Invasion an der Küste Frankreichs vorbereiteten. Ziel der Raketenforscher in Trauen und Peenemünde war es, nun endgültig den Frieden mit Großbritannien und den USA zu erzwingen.

GummiPanzer

Soldaten der Geisterarmee tragen eine Gummipanzeratrappe, um die Wehrmacht zu narren

Mit der Operation

Fortitude starteten die Alliierten eine großangelegte Kampagne zur Täuschung des deutschen Geheimdienstes. Mittels Panzer- und Flugzeugattrappen wollte man so die Deutschen von den eigentlichen Zielen ablenken. Dies gelang auch ganz gut, denn die Leute von der amerikanischen Geisterarmee waren außerordentlich kreativ bei der Täuschung der deutschen Aufklärer. Aufblasbare Panzer oder Tonbandgeräte, welche den Lärm einer ganzen US Brigade erzeugten, täuschten die Wehrmacht. In Deutschland selbst war die Situation durch die Flächenbombartments kritisch. Die Arbeiten an den Silbervögeln der 2. Generation schritten inzwischen unterirdisch voran. Aber auch die Vereinigten Staaten arbeiteten an einer Geheimwaffe; der Atombombe.
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Große Schilder rufen die Mitarbeiter des Manhattan Projekts zum Schweigen auf, New Mexico USA

Der neue Silbervogel konnte eine Bombenlast von 5 Tonnen transportieren. Doch eine konventionelle Bombe war für die Ansprüche Hitlers zu gering. Was er wollte, war eine Waffe, die dem Feind den Schrecken lehrte. Das amerikanische Manhattan-Projekt zum Bau der Atombombe schritt voran, man war in den Staaten besser ausgerüstet und konnte sich der Loyalität seiner Forscher sicher sein. Albert Einstein hatte bereits 1941 gewarnt, da er glaubte, Deutschland hätte das Potential, selbst eine Atombombe zu bauen. Das Deutsche Reich hingegen besaß weder 1943 noch 1944 die Mittel, eine Atombombe zu konstruieren. Doch gab es billigere und einfachere Alternativen, eine Terrorwaffe zu bauen. Deutsche Nuklearforscher reicherten inzwischen radioaktives Material an, nicht für eine Atombombe, sondern für ein Projekt namens
Aggregat9Silbervogel1944

Die Aggregat 9 Rakete trägt den Silbervogel huckepack

„Der Sandmann“ Das Sandmannprojekt war aus dem von Göring imitierten Projekt 1061 von 1942 hervorgegangen. Die Erzeugung von radioaktiv angereicherten Sand, welcher durch eine Explosion für Fallout sorgen sollte, wurde genau wie die Raketenprogramme unterirdisch durchgeführt. Der britische Geheimdienst suchte fieberhaft nach der Produktionsstätte, wurde aber dennoch nicht fündig. Die Bombardierungen von Militäranlagen in Norddeutschland brachten kaum Ergebnisse, zu tief hatten sich die Waffenbauer in ihre Tunnel zurückgezogen. Ende April war man in Peenemünde soweit, zwei Aggregat 9 Trägerraketen wurden fertig gestellt. Auch die dazugehörigen Silbervögel konnten Mitte Mai vollendet werden. Silbervögel mit globaler Reichweite, radioaktive Bomben und der Wille sie einzusetzen waren nun am 22. Mai 1944 vorhanden.

23. Mai 1944 - Der Tag des Silbervogels:

Mai 1944; Es ist soweit der Silbervogel ist bereit für seinen Erstflug. Das Orbitalflugzeug konnte nie getestet werden, jeder Test hätte die Alliierten alarmiert. Doch der Silbervogel soll von einem exzellenten Jagdpiloten der Luftwaffe geflogen werden. Theodor Weissenberger war aus einer Vielzahl qualifizierter Piloten ausgewählt worden. Als Chef der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 5 hatte er mehrere Dutzende Abschüsse im Luftkrieg zu verzeichnen. Weissenberger hatte sich freiwillig gemeldet da die Luftwaffe 1943 eine Ausschreibung für einen Pilotenposten im Weltraumprogramm ausschrieb. Seit er im März ausgewählt wurde war Weissenberger Luftwaffenhauptmann und arbeitete in Pennemünde. Das Fliegerass konnte zwar nicht wirklich mit dem Silbervogel üben jedoch hatte er die Möglichkeit an einem provisorischen Simulator zu üben. Wichtig war hier nicht nur fliegerisches Können, wichtig war auch die Fähigkeit mit dem Rechenschieber umzugehen. Der Amerikabomber hatte keine „Gegenspieler“ Kampffähigkeit war nahe dem Weltraum unnötig. Was aber zählte war den Kurs zu halten und im Notfall sogar selbst einen Alternativkurs zu berechnen. Der Flieger sollte ständig mit der Bodenstation in Kontakt bleiben um technische Problem sofort melden zu können. Der Flug des Silbervogels war also kein einfacher Feindflug, er war ein Präzisionsflug.
Theodor Weissenberger

Theodor Weissenberger einer der besten Luftwaffenoffiziere wurde im März 1944 zum Piloten des Silbervogels auserkoren, er war damit der erste Mensch im Weltraum † 1945

Bis knapp vor dem 23. Mai war noch nicht festgelegt welches Ziel der Silbervogel anfliegen sollte, London oder New York. Es wurde aber dann klar das Amerika das Primärziel des Erstfluges werden sollte. New York ein Ort den Hitler mit seinen Intimfeinden den Juden und dem „Großkapital“ gleichsetzte sollte Opfer des Sandmann-Sprengkörpers werden. So entschied Hitler am 16. Mai 1944. Das winzige Cockpit des Silbervogels besaß kein eigenes Lebenserhaltungssystem. Um Gewicht zu sparen hatte man auf eine Sauerstoffversorgung verzichtet aber auch eine Heizung fehlte. Der Pilot musste in seinem Druckanzug eingehüllt in eine Decke und Fliegerschall im Cockpit sitzen. Ohne Heizung wurde es in der Höhe von < 35.800 km eisig kalt. Der Weltraumflieger musste daher eine außerordentlich gute Kondition haben. Mit einer Geschwindigkeit von Mach 5 musste der Pilot darüber hinaus auch klarkommen. Für den Silbervogel war der Flug Pennemünde – New York lediglich ein Katzensprung.
Abwurf1944

Der Silbervogel wirft einen Sandmann-Sprengkörper über New York City ab. Der Silbervogel befand sich in einer Höhe die weder von Jagdflugzeugen noch Fliegerabwehr ereicht werden konnte, 23. Mai 1944

Der Silbervogel wurde mit dem Aggregat 9 Rakete hochgeschossen und löste sich dann ab. Diese Rakete konnte mithilfe eines LKWs transportiert werden wodurch sich gegenüber der alten Rampengestützten Version ein Vorteil ergab. Die Bombe oder „Der Sandmann-Sprengkörper“ konnte über einen Schacht auf der Unterseite des Orbitalbombers auf New York abgeworfen werden.

Auch bei der Bombe wurde gespart man verzichtete auf eine Dicke Bleiverkleidung zugunsten von mehr Sprengstoff. Der Sandmann sollte in einer Höhe von wenigen Hundert Metern explodieren und so eine radioaktive Staubwolke erzeugen.

NewYorkBSilbervogel

Das Ziel New York City, radioaktiver Sand ging über einer riesigen Fläche zu Boden und verstrahle somit die Stadt

Ähnlich wie bei einer Schrapnellbombe war der Sandmann-Sprengkörper mit radioaktiven Sand gefüllt, er rieselte daraufhin auf die ahnungslose Bevölkerung des Großraumes New York hernieder. Schutz gab es vor dem Bombenabwurf keinen, viele Menschen wurden von den US Zivilschutzruppen in die sicheren Bunker geführt. Die eigentlichen Folgen des Angriffs waren nicht sofort ersichtlich. Ähnlich wie Regen kam der Staub herunter und bedeckte ein riesiges Gebiet. Erst als Experten der US Army denn „Regen“ untersuchten bemerkte man die hohe Strahlendosis die davon ausging. Wasser und Nahrung war konterminiert, erste Erkrankte suchten bald die Krankenhäuser New Yorks und New Jerseys auf. Nach dem Abwurf kehrte Hauptmann Theodor Weissenberger mit dem Silbervogel heim. Der Silbervogel war nicht in der Lage wie ein normales Flugzeug zu landen daher musste er notwassern. Die Notwasserung erfolgte im chinesischen Meer nahe den japanischen Inseln. Mit Erlaubnis des Japanischen Kaiserreiches wurde der Orbitalbomber von einem deutschen Kriegsschiff aus dem Meer geborgen. Weissenberger kehrte als „Held Deutschlands“ in die Heimat zurück. Die Mission Sandmann war erfolgreich, Theodor Weissenberger war nicht nur der erste Mensch im Weltraum er war auch der Mann der New York verstrahlte. Ironischerweise erkranke Weissenberger 1 Jahr später selbst an Krebs und starb. Die Zusammenhänge zwischen der mangelhaften Bleiummantelung des Sandmann-Sprengkörpers und Krebs wurden auch Jahre später abgestritten. Für Hitler und den Nationalsozialismus war Theodor Weissenberger ein Held. In den deutschen Wochenschauen spielte man den Erfolg als Wunder des Geistes, als Triumpf der arischen Schöpfungskraft hoch.

1944/1945 - Das Ende des Krieges im Westen:

24. Mai 1944; Der Tag nach dem Flug. Der Abwurf des Sandmann-Sprengkörpers hat eine beispiellose humanitäre Katastrophe an der Ostküste der Vereinigten Staaten verursacht. Millionen Amerikaner versuchen New York zu verlassen. Die Evakuierung des verstrahlten Gebietes erweist sich als schwierig. Roosevelt informiert seinen britischen Alliierten davon dass sich die USA aufgrund des Anschlages aus der geplanten Operation Overlord (Invasion der Normandie) zurückziehen werde. Die USA müssen sich um eine Welle von Flüchtlingen kümmern und erklärte eine einseitige Waffenruhe. Tausende Menschen stürmten die Hospitäler auch wenn sie keine Anzeichen einer Strahlenerkrankung aufwiesen.

KriegsendeWest1944

Schlagzeilen zeigen Roosevelt, Hitler und Churchill nach dem Friedesschluß vom 27. Mai 1944 "Die Staatsmänner die dem Frieden Recht geben"

Das totale Chaos und Plünderungen mussten von Polizei und Nationalgarde bekämpft werden. Inzwischen kam es zu Gesprächen mit dem Deutschen Reich, Hitler bot den USA einen „Ausweg“ einen „gnädigen Frieden“ Franklin D. Roosevelt bleibt kaum eine Alternative als mit Deutschland Frieden zu schließen, gleichzeitig kommt es zum Waffenstillstand mit Japan. Doch Roosevelt läst Truppen im befreundeten Island zurück. Ohne den Wirtschaftsmotor New York war an eine Weiterführung des Krieges nichtmehr zu denken.

The Eiffel Tower during the Nazi occupation, 1940

Deutschland siegt auf allen Fronten steht auch noch im September 1944 auf dem Eifelturm

New York war zwar das einzige Ziel der Deutschen, doch die Panik in der Bevölkerung legte defacto die gesamte Ostküste lahm. Hitlers Wunderwaffe hatte bewiesen das Deutschland jeden Ort der Welt erreichen konnte. Niemand wusste genau wie viel Silbervögel es gibt, wie genau sie funktionieren und ob die Deutschen solche Angriffe wiederholen könnten. Auch den Briten wurde der Frieden angeboten. Der Sowjetunion jedoch erhielt keine Waffenruhe angeboten da Deutschland seine Osterweiterung durchsetzen wollte. Winston Churchill hingegen musste zähneknirschend zustimmen. Innerhalb der britischen Regierung kam es zu Tumulten als Churchill sich am „Tag des Silbervogels“ für eine Weiterführung des Krieges aussprach. Innerhalb des Oberhauses traten nun Befürworter eines Friedensvertrages auf. Der ehemalige König Edward bat am 24. Mai darum vor dem Oberhaus zu sprechen. Er gab zu Lage der Nation ein Statement ab worin er einen gütlichen Frieden mit Deutschland vorschlug. Für Churchill drehte sich der Wind, Niemand war bereit einen Krieg zu führen und die Wunderwaffe Hitlers am eigenen Leib zu spüren. Daher wurde Churchill von seiner eigenen Partei nahe gelegt den Frieden zu unterzeichnen. Churchill unterzeichnete doch nach dem 27. Mai gab er seinen Rücktritt bekannt, er ging danach in sein „Zweites Exil“ Churchill blieb England zwar erhalten doch nur als Privatmann. Nach ihm bildeten die Konservativen eine neue Regierung. Diese Regierung folgte einem Programm der Isolation gegenüber dem europäischen Kontinent. Der Frieden von London war nicht so bedingungslos wie in den Zeitungen kolportiert. Großbritannien musste Kriegsreparationen zahlen und durfte sich nichtmehr in die Flottenpolitik des Deutschen Reiches einmischen. Außerdem musste Vichy-Frankreich anerkannt werden was auch bedeutete das London die französische Exilregierung fallen ließ.

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Das geteilte Frankreich, ab August 1944 startete die Wehrmacht eine Ofensive gegen den Unbesetzten Teil Frankreichs, Karte 1944

Hitler und der Nachfolger Churchills setzten sich im September ins Einvernehmen und unterzeichneten einen Nichtangriffspakt. Dieser Vertrag war für Churchill reiner Hohn denn welchen Nichtangriffspakt hatte Hitler jemals eingehalten? Für Großbritannien war eine zweite Ära der Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik) angebrochen. (bis 1952) London tolerierte die Nationalsozialisten solange diese auf ihrer Seite des Ärmelkanals blieben. Vichy-Frankreich blieb bestehen und feierte den Sieg mit der Parole „V – Victory Deutschland siegt auf allen Fronten“ Der Krieg in Frankreich war aber noch nicht vorbei. Die unbesetzte Zone wurde nun Ziel einer Offensive, auch die Ostfront mit der Sowjetunion war noch umkämpft. Mit 1. August 1944 startete die Wehrmacht gemeinsam mit Vichy-Frankreich eine Großofensive gegen den "Terrorismus" im unbesetzten Teil Frankreichs. Der Wiederstand in Frankreich war von seinen Alliierten England und Amerika verlassen worden und bot der Wehrmacht einen 4 Monate andauernden Guerillakrieg. Da der Krieg an der Ostfront noch nicht vorbei war konnte die Wehrmacht nicht alles einsetzten was sie hatte. Frankreich gehörte zu den blutigsten Schlachtfeldern des Krieges. Der französische Wiederstand bot den Eindringlingen und den Truppen des Vichy-Regimes Paroli wobei er dabei jedes Mittel einsetzte. Die französische Resistance gingen im Kampf der freien Zone sogar soweit die Hauptstraßen zu vermienen und ihr eigenes Schienennetz zu zerstören. Mit Ende des Krieges im Januar 1945 war die unbesetzte Zone ein absolutes Trümmerfeld. Gefangene Resistancekämpfer wurden nach Kriegsende gezwungen die Minenfelder Südfrankreichs zu räumen, die Gefangenen wurden dazu in vermiente Gebiete getrieben was zu zahlreichen Todesopfern führte. Italien erhielt die Insel Korsika zugesprochen, Deutschland Madagaskar.

1945/1946 - Der letzte Wiederstand im Osten:

„Ich bin der Erste der Fehler zugibt! Ja es wurden Fehler im Osten gemacht! Der Slawe und der Bolschewik musste zurückgedrängt werden! Das wir dreimal den Silbervogel im Osten einsetzten war eine Frage der Notwenigkeit, doch das Reich hat gelernt! Die verstrahlte Ostgrenze zeigt uns Ariern wo die Zivilisation endet und die Barbarei des Slawentums beginnt. Als unerbittliches Mahnmal liegt diese radioaktive Einöde da als verbranntes Slawenland wo der Bolschewik sein Ende fand!“

Adolf Hitler, 30. April 1950

1945; Der Krieg im Westen ist vorbei, doch die Sowjetunion ist noch nicht besiegt. Im Juni 1944 konnte die Rote Armee ihre letzte erfolgreiche Offensive durchführen. Den Russen war es mit Operation Bagration gelungen die Deutschen zurückzudrängen und sogar Minsk einzunehmen. Doch der Sommer 1944 war danach schlecht für die Rote Armee verlaufen. Ohne die Westalliierten musste die Sowjetunion ohne Hilfe auskommen. Hitler hatte zu Beginn des Krieges die Sowjetunion unterschätzt, doch 1945 war es damit vorbei. Mit frischen Kräften und moderner Ausrüstung drängten nun Wehrmacht und Waffen SS gegen Osten.

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SS Soldat mit STG44 Sturmgewehr, das deutsche Sturmgewehr wurde im Ostfeldzug Standartwaffe von Wehrmacht und Waffen SS

Da Frankreich ab 1945 befriedet war konnte das deutsche Oberkommando fast wie aus dem Vollen schöpfen. Das deutsche Militär erhielt die bisher nur sporadisch eingesetzten STG44 Sturmgewehre. Diese Waffen ähneln in ihrem Aussehen den „Kalaschnikov“ Sturmgewehren UZL. Doch tatsächlich war das STG44 Sturmgewehr Vorbild für spätere sowjetische Sturmgewehre. Der Krieg im Osten wurde wie schon in den Jahren zuvor als Vernichtungskrieg und ohne Gnade geführt. Für die Nationalsozialisten war der Kampf im Osten eine Ideologische Angelegenheit. Der Kommunismus war für Hitler eine Ausprägung des von ihm verhassten Judentums. Daher machten die Truppen der Waffen SS auch keine Unterschiede zwischen Soldaten und Zivilisten.

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Russische Frauen kämpften 1945 als Partisanen gegen die Deutschen

Slawen standen in der Rangordnung der Nazirassenideologie auf einer ähnlichen Stufe wie Juden, daher wurden sie gnadenlos niedergemacht. Die Massenvernichtung der Einheimischen fand wie in der „Endlösung“ geplant statt. Auf ihrer Flucht in den Osten der Sowjetunion gelang es der Roten Armee kaum solche Lager zu befreien. So konnte der Massenmord an Juden, Roma und Sinti, Slawen und anderen Gruppen weitergehen. Stalins Versuche die Amerikaner zu einem Wiedereintritt in den Krieg umzustimmen scheiterten.

LeninAufdenMüll1946

NS Tagblatt berichtet am 3. Januar 1946 vom Ende der Sowjetunion "Lenin auf dem Müll!"

Trotzdem Stalin den Amerikanern und anderen Staatsoberhäuptern Fotographien der Naziverbrechen übermittelte wollte Niemand kämpfen. Deutschland gewann im März 1945 die Schlacht um Stalingrad, damit war der Weg nach Moskau frei. Inzwischen flohen Stalin und Nikita Chruschtschow nach Ufa in die Baschkirische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik. Stalin erklärte Ufa die Hauptstadt Baschkiriens am 22. April zu provisorischen Hauptstadt der Sowjetunion. Da die Rote Armee keinen Nachschub an Panzern oder schwerem Gerät bekam musste mit primitivsten Mitteln gekämpft werden. Es gelang aber einige Wenige Waffenfabriken in Sibirien und Baschkirien aufrecht zu erhalten sodass zu mindestens Munition vorhanden war. Auch die Versorgung mit Treibstoff konnte über Baschkirien bewerkstelligt werden. Stalin war nun gezwungen sich wie in den Tagen vor der Oktoberrevolution zu verstecken. Der deutsche Aufklärungsdienst konnte den neuen Aufenthaltsort Stalins nicht finden, man ging sogar so weit ein horrendes Kopfgeld auszusetzen. Inzwischen glichen die Soldaten der Roten Armee eher Partisanen doch aufgeben wollte Keiner. Es fehlte an allem, selbst Uniformen gab es keine mehr weshalb die Meisten nur Rote Armschleifen trugen. Für die russische Bevölkerung stand alles auf dem Spiel, Sieg oder Tod, eine Alternative gab es nicht. Wurde ein Rotarmist von den Deutschen aufgegriffen konnte er nicht erwarten das sich die Eroberer an Konventionen hielt. Daher bildete Nikita Chruschtschow Ende Juni 1945 eine Untergrundeinheit die versuchte hinter den Deutschen Linien zu operieren. Doch Chruschtschows Partisanen die im Umland von Moskau kämpften stießen dort nur auf Tote. Zehntausende waren hier in Lager gepfercht um für die Deutschen als Sklavenarbeiter zu dienen. Die Schwachen, Alten und Kinder ermordete man. Die Waffen SS hatte damit begonnen die gesamte Region zu entvölkern und "brauchbares Menschenmaterial" auszusortieren. Dies war Teil des Plans „Lebensraum Ost“ Chruschtschow wurde am 13. August 1945 bei dem Versuch getötet eine Versorgungsbahnlinie der Wehrmacht zu zerstören. Kurz darauf entschied Adolf Hitler den Russen eine „Lektion“ zu erteilen. Er war es leid das sich die russischen Partisanen immer weiter nach Osten zurückzogen und die Wehrmacht damit gezwungen war immer weiter zu ziehen. Am Morgen des 18. August 1945 starteten zwei Aggregat 9 Raketen die Silbervögel hochschossen. Ziel des Angriffs war Sibirien, eine weit östlich gelegene Region die Analysen zufolge bald die einzigen Rückzugsorte in der Sowjetunion darstellten. Zweimal gingen nun Sandmann-Sprengkörper über Sibirien nieder und verstrahlten die Region. Hitler brauchte also nur zu warten bis sich die versprengte Rote Armee in diese letzte Ecke zurückzog um dann den Strahlentod zu sterben.

1946 Europe

Europa 1946, Die Stadt Ufa als einziges radioaktiv veseuchtes Gebiet im Deutschen Reich, an der Ostgrenze in der ehemaligen Sowjetunion gibt es stark konterminierte Gebiete

Damit war auch die gesamte Rüstungsindustrie der Sowjetunion am Ende. Die Verstrahlung Sibiriens lief dem Plan neuen Lebensraum im Osten zu schaffen zwar zu wieder, trotzdem setzte man erneut diese Waffe ein. Josef Stalin war schockiert, er befand sich immer noch in Ufa. Das weiter Vorrücken der Deutschen wurde gestoppt was den Russen eine Atempause verschaffe. Anders als bei der Verstrahlung New Yorks war einer der Silbervögel nicht zurückgekehrt, er war beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Hitler der einen Silbervogelangriff auf Ufa forderte musste beschwichtigt werden. Der Angriff auf Ufa erfolgte am 12. September 1945, die Stadt wurde wie New York verstrahlt. Josef Stalin der sich in einem Bunker befand wurde zwar nicht direkt getroffen doch auch er musste bald feststellen das ein Luftschutzkeller kein Schutz vor Radioaktivität bot.

Stalin lebte noch bis November, zu mindestens glaubt man dass Der letzte Funkspruch den Stalin an seine Partisanen richtete war; „Genossen und Genossinen! Ich sterbe! Doch der Kommunismus kann nicht sterben! Geht und erzählt Jedem das der Kommunismus lebt!“ Bis Ende Dezember war die Rote Armee am Ende, für Viele war der Kampf der Russen ausschlaggebend selbst in den Wiederstand zu gehen. Doch die Sowjetunion war gefallen, bald nach dem „Endsieg“ wurden die Denkmäler des Sozialismus in Moskau beseitigt. Hitler wollte alle Spuren der Slawen in Russland beseitigen, so folgte eine Welle der Zerstörung gegen die slawische Kultur. Im Februar 1946 wurden die Türme des Kremls gesprengt, den Hitler wollte Platz für „Germanische Bauten“ 

Die Welt nach dem Endsieg 1946 - 1952:

Grochdeutsches Reich und Europa:

Drestenzerst

Dresden nach dem Krieg durch alliierte Bomben zerstört musste wiederaufgebaut werden, der Führer sagt "Wir machen Alles Neu!"

1946; Der Endsieg ist da und damit auch der Friede? Die Wehrmacht und Waffen SS sind nachwievor in Konflikte an den Grenzen der „Festung Europa“ verwickelt. Partisanen im Ural machen die Ostgrenze zu einem Kriegsgebiet. Auch am Balkan gibt es Konflikte das faschistische Jugoslawien bittet das
Großdeutsche Reich um Hilfe gegen serbische Rebellen. Trotzdem, der Großteil an deutschen Landser kehrt heim. Die deutschen Städte sind auch 2 Jahre nach dem Ende der alliierten Bombengewitter sichtlich gezeichnet.
HitlerWelthnochunfertig

Adolf Hitler sieht sich das Model seiner Welthauptstadt an, doch in der Praxis gibt es viele Probleme, besonders das Fundament der Großen Halle macht ärger denn es sinkt ab

Dresden und viele norddeutsche Städte müssen nun wieder aufgebaut werden. Großbritannien hatte sich 1944 zu Reparationszahlungen verpflichtet, diese Gelder werden nun in den Wohnungsbau gesteckt. Deutschland hat seine Grenzen bis an den Ural ausgedehnt, das Großdeutsche Reich soll nun in den Osten expandieren. Auf dem europäischen Gebiet der ehemaligen Sowjetunion sollen deutsche Siedlungen entstehen. Leningrad ist nun wieder St. Petersburg und Moskau wird zu Hitlerstadt. In den 1940er Jahren ist der Osten Europas für die deutsche Zivilbevölkerung nur schwer zu erreichen. Polen, das Baltikum und der Westen der ehemaligen Sowjetgebiete sind nun sogenannte „Reichskommisariate“ In den Reichskommisariaten leben auch in den 1950er Jahren Einheimische. Diese Menschen stehen in Ghettos und Arbeitslagern unter strenger Bewachung der Waffen SS. Die Waffen SS ist bis 1952 stark angewachsen, Reichsführer SS Heinrich Himmler wird als starker Mann des Ostens angesehen. Die neue Ostpolitik des Reiches hat sich von der Massenvernichtung der Slawen abgewandt. Die Juden sind im Reich vernichtet. Himmler will die Slawen nun zum Aufbau deutscher Oststädte verwenden. Zwangsarbeiter aus Polen und Russland werden auch beim Wiederaufbau des Westens eingesetzt. Dass die Errichtung der Festung Europa auf den Leichen der Slawen und Juden aufgebaut ist wird in deutschen Medien nicht erwähnt. Viele wissen vom Holocaust doch das Nazi-Regime will dieses Wissen im Laufe der nächsten Generation aus der Erinerung Deutschlands tilgen. Zwangsarbeiter werden nachwievor in deutschen Firmen eingesetzt, doch diese Leute werden gut abgeschirmt sodass kein Deutscher jemals einen zu Gesicht bekommt. Ganz im Gegenteil das neue Medium Fernsehen verbreitet die Propaganda von den „Deutschen Trümmerfrauen die das Reich aufbauen“ Das Großdeutsche Reich mit seiner Ostgrenze zu Asien schottete sich ab.
Stahlwald1950

Grenze zum Slawenland "Stahlwald" Bild 1950

An der Grenze zu Westsibirien entstand eine hohe Mauer mit Stacheldraht, Wachtürmen und Selbstschussanlagen der Stahlwald. Auf der anderen Seite der Grenze leben die „freien Slawen“ in einem verstrahlten Land. Dieses Gebiet wird von Hitler als das Slawenland oder auch die Barbaren Zone bezeichnet.

Japan hingegen bemächtigte sich des asiatischen Teils Russlands,

BarbarebZoneAsien1952

Ilustrierte Berliner Zeitschrift berichtet 1952 über die "Barbaren Zone" auf der anderen Seite der Grenze zwischen Europa und Asien am Ural

doch die verstrahlten Gebiete blieben Niemandsland. Kurz nach Kriegsende verschlechtern sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan. Das Deutsche Reich besitzt ab 1947 die Atombombe, aber auch Japan und die USA sind Atommächte. Italien bleibt aber weiterhin enger Verbündeter des Reiches, denn Italien ist schwach und klammert sich an die alte Allianz. Auch das faschistische Spanien tritt ein festes Bündnis mit dem Großgermanischen Reich an. Länder wie Schweden, Norwegen, die Niederlande und die bisher neutrale Schweiz sind 1952 Marionetten Berlins. Hitler hat nicht vor ganz Europa zu erobern, er will das sein germanisches Imperium zum Zentrum der Verehrung wird. Europäische Nachbarländer sollen dem Reich Tributpflichtig sein und ihre Wirtschaft so auslegen dass eine Abhängigkeit von der deutschen Hegemonie entsteht. Auch soll aus Berlin die Welthauptstadt Gemania werden,

USAtombombe

Die USA hat 1945 drei Atombomben auf Island stationiert

doch die Bauarbeiten laufen wegen diverser Probleme nur schleppend an. Frankreich bleibt auch als Staat erhalten, doch auch die Franzosen sollen dem Reich Tribut zollen. Deutsch soll die Universalsprache Europas werden, so gibt es Ende der 1940er Jahre auch in Frankreich deutsche Schulen. Hitler sagte 1949; „Wer heutzutage in Europa lebt und kein Wort Deutsch versteht der kann gleich den Zug in den Osten besteigen!“ Bis 1952 hatte sich das Reich und Europa abgeschottet. Besonders der Handel mit den Vereinigten Staaten wird in Berlin boykotiert. Großbritannien bleibt hierbei die Ausnahme. Die Briten standen weiterhin skeptisch da aber sie überließen Europa seinem Schicksaal und rückten wieder an die USA heran. Die Nachkriegszeit ist in Europa nicht nur die Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders, auch der Kalte Krieg mit den USA und Japan ist aktuell. Die deutsche Raketenforschung wird weiter betrieben, man ist in der Lage Interkontinentalraketen zu bauen. Doch obwohl die USA nicht über diese technischen Möglichkeiten verfügt ist die Bedrohung durch US Atombomben allgegenwärtig. In Island haben die Amerikaner ihren letzten Außenposten Europas die Hvalfjörður Military Base. Dieser Militärstützpunkt dient der US Navy auch als U-Bootbunker. Dort befinden sich die amerikanischen Atombomben "Fat-Man" "Big-Mama" und "Fallout Joe" Island steht daher seit Jahren unter internationalem Druck, ein deutsches Embargo gegen Island besteht seit 1945. Sogut wie jedes europäische Land nimmt an dem Embargo teil. Island wird daher von den Vereinigten Staaten mit Gütern versorgt weshalb die freien Isländer von den USA abhängig sind.

Vereinigte Staaten von Amerika:

2 Jahre nach dem Tag des Silbervogels hat sich die Situation an der amerikanischen Ostküste stabilisiert. Der Großraum New York ist eine militärische Sperrzone die nur ABC Truppen der US Army zugänglich ist. Mit den Jahren verfällt New York immer mehr. Um 1952 ist die frühere Großstadt New York eine verlassene Geisterstadt. Korrosion und ein Unwetter haben die Freiheitsstatue zerstört. Niemand kümmerte sich um die Gebäude der Stadt nachdem sie 1944 evakuiert wurde. Daher ist die Stadt total verfallen, kaum zu glauben das wenige Jahre zuvor noch Millionen Menschen hier lebten. Über das Thema Fallout und Verstrahlung ist noch wenig bekannt,

NYNachdemSilbervogel

New York 1952, 8 Jahre nach dem Tag des Silbervogels sind von der Weltmetropole lediglich verstrahlte Reste übrig, das Gebiet ist militärische Sperrzone

man glaubt aber denn Großraum New York etwa ab 1980 wiederbesiedeln zu können. Die meisten New Yorker wurden bis 1952 umgesiedelt, doch es gibt weiterhin Flüchtlingslager. Der Bundesstaat New York bleibt weiterhin in der Hand eines Militärgeuverneurs. Der Angriff auf New York hat auch in Washington D.C für Unruhe gesorgt, man hat zwar mit den Achsenmächten Frieden geschlossen doch nicht aufgegeben. Präsident Roosevelt musste zwangsläufig die Truppen aus Europa abziehen, doch im geheimen arbeiteten die Nuklearforscher des Manhattan Projekts weiter. Seit 1945 besaß die USA die Atombombe. Nach dem Tod Roosevelts im April 1945 gab der neue US Präsident Harry S. Truman den Bau von Drei Atombomben in Auftrag. Diese Bomben wurden nach Island verschifft und sollten im Falle das Deutschland die USA angreift deutsche Städte vernichten. Eine dieser Bomben „Fallout Joe“ war dazu ausgelegt eine Stadt nicht nur zu zerstören sondern auch ein extrem verstrahltes Gebiet zurückzulassen. Der Name „Joe“ kommt nicht wie es Gerüchte sagen von „Josef Stalin“ sie war also nicht die Rache für Stalins Tod.

USAUnruhen1948

zerstörtes Auto nach Unruhen 1948 in Pittsburgh, Pennsylvania, deutch Amerikaner werden immer wieder attackiert man warf den Juden vor diese Gewalt aus Rache für New York anzuzetteln

Diese Geschichte kam erst in den 1950ern auf. Trumans Präsidentschaft war von den Nachwirkungen des Weltkrieges gezeichnet. Die Wirtschaft an der Ostküste musste sich erholen, innerhalb der Bevölkerung herrschte ein starkes Gefühl sich an Deutschland rächen zu wollen. Doch Truman war nicht in der Lage sich für eine Kriegserklärung zu entscheiden. 1948 trat Truman nichtmehr zu Wahl an. Inzwischen hatte auch das US Militär starken politischen Einfluss, durch eine Ausnahmezustand Regelung hatte die US Army Kontrolle über die Ostküste. Dwight D. Eisenhower war 1944 entmutigt in die Heimat zurückgekehrt und quitierte denn Dienst. Bei den Präsidentschaftswahlen trat Douglas MacArthur für die Republikanische Partei an.

TrumanMcArthur

US Präsident Truman und General MacArthur, schon als General war MacArthur mit Truman zerstritten. MacArthur forderte über Jahre einen Angriff auf Deutschland

MacArthur war als Oberbefehlshaber im Pazifikkrieg der Meinung das die USA zu mindestens gegen die Japaner weiter zu Felde hätte ziehen sollen was ihm innerhalb des US Militärs zum schärfsten Gegner Trumans machte. Er erkannte aber auch das Deutschland mit seiner Vernichtungspolitik gegen Osteuropa die größere Bedrohung für die Staaten und die Demokratie darstellte. In den späten 1940er Jahren war das politische Klima in den Staaten stark polarisiert. Deutsche hatten in den USA immer um ihr Leben zu fürchten, es kam regelmäßig zu Unruhen. Trotzdem sich die Stimmung gegen Deutsche und Nationalsozialisten wandte waren die Juden immer noch Feindbilder. Eine große Zahl jüdischer Amerikaner war nach dem Tag des Silbervogels erkrankt und gestorben. Die rechte Scene behauptete dass dies der Plan der Juden sei sich als Opfer hinzustellen. Amerikanische Rassisten und der Ku-Klux-Klan traten nun als Wächter Amerikas auf. Als US Präsident stellte MacArthur den Amerikanern seine neue außenpolitische Linie gegen die Festung Europa vor. Er will Amerika wieder zu alter Stärke führen und verspricht Brot und Arbeit. MacArthur wirft wieder denn Motor der Rüstungsindustrie an. Wie bereits im Weltkrieg werden einige Internierungslager für feindliche Ausländer eröffnet. Die neue Regierung behauptet dass die Deutschen in den USA in Gefahr sind und vor dem wütenden Volk beschützt werden müssten. Einige deutschstämmige Amerikaner glauben an diese Agenda, sie werden umgesiedelt. Auch das FBI bekämpft die „Unamerikaner“ Nationalsozialisten werden erst gar nicht in die Lager gebracht. Mitglieder der in den USA ab 1949 verbotenen Partei landen in Sammelstellen und werden des Landes verwiesen. Allerdings ergibt sich bald das Problem dass Deutschland seine Grenzen schließt und keinen der Ausgewiesenen einlässt. Nicht alle die durch das FBI als Nazis difamiert wurden sind wirklich Nazis.

FLincoln

Die Eingangspforte nach Ford Lincoln, schon im Krieg wurden hier Deutsche und Italiener interniert. 1949 wurde das Internierungslager nahe Bismarck, North Dakota wieder aufgemacht

Darum werden auch diese Unamerikaner außer Landes geschaft. Es wird eine Kooperation zwischen Mexiko und den USA ausgehandelt. Diese Zusammenarbeit sieht vor das die Unerwünschten in Mexiko interniert werden. Ohne Gerichtsverhandlung oder Vertretung durch eine Botschaft werden von 1950 an Deutsche nach Mexiko abgeschoben. Was genau in Mexiko mit den Leuten geschieht ist der US Regierung egal, zurück kommt Niemand. Die Regierung der USA hat mit jeder Mengen Problemen zu kämpfen, das Embargo Europas gegen amerikanische Handelsgüter ist das kleinste Übel. Die seit Kriegsende andauernde Rezession ist dank erhöhter Rüstungsaufwendungen bis 1952 weitgehend überwunden. Die USA sind aber Energiehungrig, man braucht Öl, Kohle und Rohstoffe. Das Öl aus Texas ist natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Industrie boomt überall entstehen Ölbohrtürme. Die USA hat es aber auch auf andere Weltregionen wie den Nahen Osten abgesehen. Viele Länder des Nahen Ostens haben sich mit deutscher Hilfe von Großbritannien losgesagt.

PattonMilitärgeuverneur

George S. Patton der Militärgeuverneur des Bundesstaates New York ging 1948 in den Ruhestand

Das Erdöl Mesopotamiens und Arabiens steht in den 1950er Jahren sowohl für Deutschland wie auch den USA im Fokus. Man will dem Großdeutschen Reich nicht die Ölvorkommen Arabiens überlassen, darum wird die US Navy wieder aufgestockt. Die USA suchen auch neue Freunde und Verbündete, dies ist ein Kalter Krieg. Besonders um die Länder Südamerikas wird sich gekümmert. Argentinien das Pro deutsch ist wird mit der Invasion gedroht. Die Töne aus Washington D.C wurden ab 1949 deutlich rauer, das Säbelrasseln in Südamerika ist nur ein kleiner Teil der amerikanischen Kontinentalpolitik. Der amerikanische Geheimdienst CIA führt Mordanschläge aus und arbeitet mit lokalen Diktatoren zusammen. Auf Kuba wird

Fulgencio Batista an die Macht gebracht. Batista erlaubt den USA Atomwaffen auf Kuba zu stationieren und baut mit Hilfe des CIA ein Glücksspielparadies auf.
WeCanDooIt

Propaganda des United States Office of Public Opinion 1950

Doch auch das Deutsche Reich ist nicht untätig, es verhilft faschistischen Diktatoren zu Macht und unterstützt Argentinien mit Waffenlieferungen. Dies alles geschieht im Geheimen, es bleibt bei einem Krieg der Geheimdienste. Doch in Berlin aber auch in Washington arbeiten Propagandamaschinerien. Die Deutschen sprechen von einer „Verjudeten Großkapital Klientel“ die Amerikaner nennen die deutschschfeundlichen Diktatoren „Knackwurst Brüder“ Auch in den Vereinigten Staaten gab es nun ein Propaganda Ministerium das

United States Office of Public Opinion (U.S.O.P.O) Das Büro für öffentliche Meinungskorektur hat praktisch die gesamte US Medienlandschaft im Griff. 1950 gelang es dem CIA Wiederstandsgruppen in Osteuropa zu kontaktieren. Bisher gab es kaum Informationen über das Leben der Einheimischen Osteuropas. Die spärlichen Nachrichten aus Osteuropa sorgen in der US Bevölkerung für Wut. Der US Radiosender Radio Free Europe unterstützt nun nicht nur die Widerständler sondern informiert auch die Amerikaner über die unterdrückten slawischen Sklaven. Zwischen dem USOPO und FBI Direktor J. Edgar Hoover exestiert starke Rivalität. Die Vereinigten Staaten sind zu Beginn der 1950er dabei ein autoritärer Staat zu werden. Dank Krisenverordnungen und dem immernoch anhaltenden Ausnahmezustand in den Bundestaaten der Ostküste bildet sich in MacArthurs Erster Amtszeit eine politische Elite welche aus Militärs besteht. An der Westküste ist dies anders, dort haben die Liberalen und die Demokratische Partei eine starke Basis. Doch viele Veteranen wie der ehemalige Militärgeuverneur des Bundesstaates New York George S. Patton sind Hardliner und bezeichnen die Liberalen als Feiglinge und Nestbeschmutzer. Genau wegen solcher Aussagen wurde Patton 1948 von Truman in der Ruhestand befördert. Einige sagen sogar das die zivile Führung in Zeiten der Bedrohung unfähig sei richtig zu handeln. Damit meinen sie nicht den Präsidenten sondern den Senat, Kongress und die Geuverneure. Das Militär erkennt Präsident MacArthur als einen der Ihren an.

Schatten eines neuen Weltkrieges:

„Zweifellos befindet sich Amerika an einem Wendepunkt! Zweimal wurde unsere Nation aus seinem Traum von Sicherheit gerissen. Das Erste Mal bei Pearl Harbor, das zweite Mal am Tag des Silbervogels! Wir kämpfen überall auf der Welt gegen den voranschreitenden Faschismus! Argentinien! Südafrika! Palästina! Amerika fürchtet nicht länger Interventionen und Embargos Wir sind nicht mehr unterwürfig.“

US Präsident Douglas MacArthur 23. November 1952

1952; Ein konfliktreiches Jahr für die Welt. US Präsident MacArthur befand sich am Ende seiner ersten Amtszeit, Hitler ist seit 19 Jahren deutscher Reichskanzler. Im Kalten Krieg zwischen Großdeutschland und den Vereinigten Staaten wird der Nahe Osten zu einer brandgefährlichen Front. Beide Länder wollen das Öl Arabiens und Mesopotamiens. Seit der Völkerbund 1945 aufgelöst wurde und Großbritannien sich aus den ehemaligen Völkerbunds Mandatsgebieten zurückgezogen hat sind einige autonome Länder entstanden. Der Irak, Iran, das Königreich Ägypten und Transpalästina. Neben dem Iran zählt das ehemalige britische Mandatsgebiet Palästina zu den Freunden Deutschlands. Auch die Türkei musste sich mit der neuen Situation arangieren und wurde Partner.

DeutscheinTranspalästina

Soldaten des deutschen Palästina Corps bei Militärparade erwarten den Besuch Adolf Hitlers, Jerusalem 1950

Das Reich hat die Araber seit Kriegsende massiv unterstützt, natürlich nicht aus Nächstenliebe sondern weil man deren Ölvorkommen haben will. Ausgerüstet mit ausgemustertem deutschem Kriegsgerät sollte Transpalästina eine regionale Großmacht werden. Die Deutschen unterstützten die arabischen Antisemiten die sich zu Faschistischen Partei Palästinas zusammenschlossen. Symbol dieser Partei ist eine Gabel die einen auf den Kopf gestellten jüdischen Kerzenständer zeigen soll. Dieses Symbol hatte man gewählt um die Juden zu verspotten, so heist es zumindestens in der Bevölkerung. Schon US Präsident Franklin D. Roosevelt schmiedete 1945 ein Bündnis mit der saudischen Herrscherfamilie. Eine US Basis wurde bald danach gebaut, es entstand eine tiefe Kluft zwischen den Arabern. Viele Araber waren antisemitisch und unterstützten die Nationalsozialisten bereits gegen die Briten.

USNavy1952

Flugzeugträger der US Navy im Roten Meer bekräftigt die Allianz mit Saudiarabien welches die USA um Hilfe bat, Oktober 1952

Der Staat Transpalästina mit der Heiligen Stadt Jerusalem als Zentrum wird durch die Unterstützung deutscher Militär und Politikberater ein „Antizionistisches Bollwerk“ Das arabische Regime erlies antisemitische Gesetze, zerstörte Synagogen und internierte die jüdische Bevölkerung. Die deutsche Regierung brachte in den 1940er Jahren alle Juden aus dem Heiligen Land nach deutsch Madagaskar. Dies war der Plan Franz Rademachers des Leiters des Judenreferates des Auswärtigen Amtes.

PalestinaArabergeb1948

Palästina, oder Transpalästina ein seit 1945 bestehender Araber Staat will sich 1952 des Erdöls Saudi Arabiens bemächtigen, dahinter steckt aber Deutschland

Dieser befürchtete ein „jüdisches zweites Rom“ in Israel von wo aus die Juden die Weltherrschaft ausüben würden. (Siehe Madagaskarplan) Diese Verbrechen wurden auch von den deutschen „Friedenstruppen“ den Palästina Corps unterstützt. In den USA führte das „Judenverbot“ am Tempelberg und die folgende Zwangsumsiedlung auf die "Ghettoinsel" Madagaskar zu heftigen Protesten. Amerikas Juden forderten einen Atomschlag gegen die palästinensische Regierung. Dazu kam es nicht nach dem Besuch Adolf Hitlers in Jerusalem 1950 verschärften sich die Rufe aus der israelitischen US Bevölkerung nach Militärschlägen. Hitlers provokante Worte; „Endlich ist das Heilige Land judenfrei!“ konnten nicht toleriert werden. Diese Aussage bewegte auch US Präsident MacArthur zu weiteren Schritten, der danach dem Wunsch seiner saudi-arabischen Verbündeten folgte und eine 4 Megatonen Atombombe an das Königshaus Saud lieferte. Damit war Saudi-Arabien erste Atommacht des Nahen Ostens. Das Königshaus fürchtete eine Invasion der Palästinenser und anderer Pro deutscher Nachbarstaaten. Saudi-Arabien war weder demokratisch noch judenfreundlich, es war lediglich der Öllieferant Amerikas. Die USOPO machte aber aus den Saudi-Arabern und dessen König Abd al-Aziz ibn Saud Heilige. Die Befürchtungen der Saudis bewahrheiteten sich als am 1. Oktober 1952 transpalästinensische Truppen die Grenze nach Saudi-Arabien überschritten. Von den Deutschen in „Blitzkriegsführung“ geschult konnten motorisierte Einheiten tief in Saudi-Arabien eindringen. Ziel der Eindringlinge war es nun sich der Ölfelder der Arabian-American Oil Company (ARAMCO) zu bemächtigen, die Hauptstadt Riad einzunehmen und den König abzusetzen. Logistische Hilfe bekam die transpalästinensische Armee durch die in Jerusalem stationierten Palästina Corps der Wehrmacht. Der Palästina-Saudi Krieg schien sich zu einem typischen Stellvertreterkonflikt des Kalten Krieges zu entwickeln. Die US Marines stand den Invasionsplänen aber im Wege, sie griffen auf Bitten des Königs und der Ölgesellschaft ARAMCO ein und verhinderten die Eroberung Riads. Die deutsche Wehrmacht hielt jedoch still, zu hoch war nun das Risiko in einen Krieg mit den USA verstrickt zu werden. Die Deutschen wussten weder davon das Saudi-Arabien seit 1950 Atommacht war noch das MacArthur eine neue Geheimwaffe in Entwicklung hatte, die Wasserstoffbombe. Deutschland lag es fern den Silbervogel oder Nuklearwaffen auf der arabischen Halbinsel zu zünden. Aus diesem Grund wurden den Palästinensern deutsche Offiziere zu Seite gestellt die in Uniform der Transpalästinenserarmee kommandierten. Der Erste Vorstoß konnte so schnell abgefangen werden dass die Führungsriege Transpalästina selbst zugab sich übernommen zu haben.

Oil-Fields-Saudi-Arabia

Vermessungsabeiten der Arabian-American Oil Company (ARAMCO) die amerikanischen Geologen suchten auch nach Kriegsbeginn nach neuen Ölvorkommen

Die rund 10.000 im Land stationierten US Marines unterstützten nun die saudische Armee bei der Verteidigung der

USTankRiad

Amerikanischer Panzer etwa 10 km Nordöstlich von Riad, November 1952

Ölfelder. Weiters setzte die US Navy düsengetrieben Jagdbomber ein die sie auf Flugzeugträgern im Roten Meer und am Golf von Suez stationiert hatte. Die Amerikaner waren aber nicht die einzigen die sich an der Militäraktion beteiligten. Hinzu kam noch Kanada und Großbritannien. Die Briten hatten sich seit Kriegsende aus Konflikten herausgehalten und eine Politik der Beschwichtigung betrieben. Im Oktober 1951 hatte Winston Churchill in England die Wahlen gewonnen. Churchill der nun Rache für die Demütigung des 2. Weltkriegs forderte führte nun denn imperialistischen Kurs Großbritanniens wie vor dem Krieg weiter. Damit aber war Adolf Hitlers Zorn geweckt, er schickte wütende Kommunikees nach London und Washington. Hitlers Botschafter an die Staatschefs der USA und Großbritanniens waren wenig schmeichelhaft, er forderte darin den Abzug der Flotten und der Marines oder es werde Konsequenzen geben. Hitler bekam keine Antwort, daher machten auch die rund 3000 Mann der Palästina Corps mobil und griffen aktiv in den Konflikt ein. Da die Corps in Palästina nur veraltetes Gerät aus dem Weltkrieg besaß konnten der deutsche Panzerkampfwagen II den modernen amerikanischen Kampfpanzern nicht das Wasser reichen. Damit war es ohne ausdrückliche Kriegserklärung Seitens der Deutschen zu Kampfhandlungen gekommen. Dies war die

Polarkreis

Der Polarkreis, hier zündeten die Vereinigten Staaten von Amerika am 21. November 1952 ihre erste 50 Megatonen Wasserstoffbombe

Krise die man bereits seit Jahren erwartet hatte, Deutsche und Amerikaner gaben erstmals nach Ende des Zweiten Weltkrieges Schüsse aufeinander ab. In Berlin wurde Hitlers Vorstoß von einigen begrüßt, andere wie der Kriegsveteran Erwin Rommel und General von Stauffenberg lehnten die Eskalation kategorisch ab. Ein Krieg gegen die USA war aus der Sicht des Großdeutschen Reiches Wahnsinn, die Eindrücke des Weltkrieges waren in den Augen der Bevölkerung noch frisch. Hinzu kam dass Wunderwaffen wie der Silbervogel und Atombomben keinen Sieg gegen die angelsächsische Allianz garantieren würden. Die USA hatten seit 1945 mehrere Atombomben gebaut die sie auch strategisch nutzen wollten. Der Krieg in Arabien war aber nicht sofort atomar eskaliert, US Präsident MacArthur setzte auf konventionelle Panzerkräfte im Wüstenkrieg. Am 21. November jedoch geschah etwas das den weiteren Verlauf der Geschichte verändern sollte. Die in Norwegen gelegene deutsche Geo-Forschungsstation Thor 1 registrierte starke seismische Schwankungen. Man erkannte das sich das Epizentrum des Bebens irgendwo am Polargreis befand. Ein nachfolgender Anstieg an Radioaktivität in Nordeuropa bestätigte die Befürchtungen der deutschen Geologen, eine gewaltige Nuklarbombe war am Polargreis gezündet worden. Die Amerikaner hatten mit Hilfe der Kanadier ihre erste Wasserstoffbombe mit der Sprengkraft von 50 Megatonen gezündet. Diese Waffe war um ein vielfaches mächtiger als jede andere Nuklearwaffe. Die Vereinigten Staaten hatten auch bereits einige Pläne mit dieser Waffe. Als „Taktische Wasserstoffbombe“ sollte sie gegen die unterirdische Raketenbasis Penemünde eingesetzt werden um sie zu "verdampfen" Penemünde war auch 1952 der einzige Stützpunkt von wo aus das Reich Silbervögel starten konnte. Deutschland hatte nicht nach anderen Standorten gesucht da man ja ohnehin jeden Ort der Erde mit dem Silbervogel erreichen konnte. Die strategischen Pläne des US Militärs sahen die Auslöschung der Silbervogelbasis, Berlins und anderer militärischer Ziele mit einer zweiten Wasserstoffbombe und kleineren Nuklearwaffen vor. Auch war der Einsatz von Atomwaffen in der Atmosphäre vorgesehen die einen Elektromagnetischen Impuls erzeugen würden um die deutsche Radarüberwachung und Elektronik lahm zu legen. Danach sollte eine See und Luftinvasion gegen das Großdeutsche Reich stattfinden. Bei dieser Invasion wollte man sowohl Navy wie auch Air Force miteinbeziehen. Im Geheimen hatte Flugzeugbauer Howard Hughes gewaltige Wasserflugzeuge für Truppenlandungen konzipiert. Diese riskanten Invasionspläne waren seit Beginn der Amtszeit MacArthurs ausgearbeitet worden. Seit Dezember 1951 gab es Gespräche mit London über eine mögliche Kooperation sollte "Plan X" jemals ausgeführt werden. Die Frage war nun 2 Tage nach der ersten Wasserstoffexplosion ob US Präsident Douglas MacArthur den Erstschlag gegen das Großdeutsche Reich tatsächlich führen würde? Doch diese Geschichte steht auf einem anderen Blatt geschrieben….

Umfrage:

Hinweis, warum es hier keine Umfrage gibt!
Normalerweise setze ich am Ende meiner Zeitlinien eine Umfrage. Doch diesmal nicht, denn das Thema „Deutschland gewinnt den 2. Weltkrieg“ ist sehr kontrovers. Einige Ewiggestrige werden meine Geschichte lesen und dann auf Grundlage ihrer Ideologie bewerten. Ich will hier keine Nazis haben, die meine Zeitlinie bewerten. Um Vandalen gleichmal den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist es auch nicht möglich, hier unregistriert etwas abzuändern. Der hier veröffentlichte Text gibt lediglich das wieder, was bei einem Sieg Deutschlands hätte geschehen können. Wir sollten alle dankbar sein, dass Deutschland den 2. Weltkrieg nicht gewonnen hat. Rassistische Kommentare werden gelöscht. Punkt, aus, Ende.
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