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Der Halifax-Frieden:

Grund der Abweichung:

Nach dem Rücktritt Chamberlains wird nicht Winston Churchill Premierminister, sondern Lord Halifax...

Zeitpunkt der Abweichung: 9. Mai 1940

Kurzinformation über die Zeitlinie:

Nach der Besetzung Polens, Dänemarks und dem verheerenden deutschen Angriff auf Norwegen hatte Premierminister Arthur Neville Chamberlain jeden Rückhalt in der Regierung verloren. Nun kam für ihn lediglich der Rücktritt in Frage. Er hatte zwei mögliche Nachfolger, Edward Frederick Lindley Wood, 1. Earl of Halifax oder den als Hardliner bekannten Churchill. Man wollte nicht noch mehr Verluste eingehen und sah in einer friedlicheren Außenpolitik die einzige Chance, sich in dem Konflikt mit dem Deutschen Reich gütlich zu einigen...

Vorwort:[]

Ich wollte eigentlich ein Nachwort am Ende schreiben, aber ich mache es doch in Form eines Vorwortes. Diese Zeitlinie wird sich mit der Nazizeit beschäftigen, aber hier wird es nicht zu einem Weltkrieg wie wir ihn kennen kommen. Ich distanziere mich von nationalsozialistischem Gedankengut, da Nazi-Deutschland und einige seiner Verbrechen in dieser Zeitlinie eine ganze Weile länger existieren werden als in UZL. Ich bin der Meinung, dass Hitler den Krieg, wie er sich in UZL entwickelte, nicht gewollt hat, sondern seine Pläne lieber ohne Konfrontation mit Großbritannien durchgeführt hätte. Es gibt hier im Wiki einige Szenarien bzw. Zeitlinien, die den totalen Sieg Nazi-Deutschlands über Europa und sogar die Amerikaner beschreiben. So eine Zeitlinie will ich hier nicht schreiben, da ich glaube, dass Deutschland nie eine Chance hatte, etwa in Amerika einzumarschieren oder die Welt zu erobern. Die beste Möglichkeit, seine Pläne erfolgreich durchzuführen, wäre ein Sieg oder Frieden mit Großbritannien und bessere Beziehungen mit Übersee. Obwohl Hitler in UZL dem Wahnsinn verfiel, mitten im Krieg gegen die Briten die Russen anzugreifen, glaube ich nicht, dass dies die von Hitler bevorzugte Option war. In diesem Artikel wird ein mögliches Szenario beschrieben, in dem teilweise Hitler siegt, aber auch die späteren Probleme. Es werden die Nachkriegspläne der Nazis vorgestellt und ein möglicher Kalter Krieg. Dieser Artikel dient nicht der Verherrlichung des Nationalsozialismus, er soll zeigen, was uns erspart geblieben ist. Ich werde diese Zeitlinie in der Liste für Kalter Krieg und 3. Weltkrieg eintragen, da ich denke, sie passt dort besser hinein als unter Zweiter Weltkrieg.

1938-1940 - Vorgeschichte:[]

1938: Hitlers Deutschland hatte seit 5 Jahren hochgerüstet. Zwischen den Siegermächten des 1. Weltkrieges und den Deutschen hatte sich die Situation seit 1918 stark verändert. Die Aufrüstung des Deutschen Reichs war bereits unübersehbar das Rheinland war seit 2 Jahren wieder militarisiert und Adolf Hitler wollte sehen, wie weit er sich gegenüber den Briten und Franzosen aus dem Fenster hängen konnte. Dringende Fragen der Zeit waren die ehemals deutschen Gebiete, die nun polnisch waren, und die deutschen Minderheitsgebiete in der Tschechoslowakei.

Chamberlain

Neville Chamberlain † 1940

Deutschland pochte darauf, die Grenzen des alten Deutschen Reiches von 1914 wiederherzustellen.

KonferenzMünchen38

Chamberlain und Hitler treffen das Abkommen von München, September 1938

Einige sahen darin einen legitimen Wunsch, ein Recht Deutschlands, andere wiederum wollten dies verhindern. Der ideologische Feind des Nationalsozialismus, der Kommunismus in Form der Sowjetunion, hielt dabei genauso still wie das demokratische England. In London regierte Premierminister Neville Chamberlain. Chamberlains Außenpolitik gegenüber Deutschland bestand aus einer Beschwichtigungspolitik, er unterschätzte das Potential Hitlers und der Wehrmacht. Hitler hatte schon mit dem Anschluss Österreichs im März 1938 das Anschluss-Verbot der Siegermächte ignoriert. Außer dem faschistischen Italien und Mexiko gab es damals niemanden, der den Anschluss sonderlich kritisierte. Doch der Völkerbund war unfähig, etwas zu unternehmen, und Benito Mussolinis Italien war ohnehin ein Verbündeter Hitlers. (Stahlpakt) Der nächste Schritt Deutschlands bestand nun darin, die Sudetengebiete in Mähren zu fordern. Die Tschechoslowakei hatte in der Sowjetunion zwar theoretisch einen Fürsprecher, doch daraus wurde nichts. Frankreich und England machten den Tschechoslowaken daraufhin klar, dass sie im Falle eines deutschen Einmarschs keine Schützenhilfe erhalten würden. Hitler war damit in einer Machtposition, für ihn sah es so aus, als seien die westlichen Bündnispartner eingeknickt.

Bundesarchiv Bild 183-2004-0813-500, Deutsche Truppen in Brünn

Die Wehrmacht in Brünn nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei 15. März 1939

Auch Stalin in Moskau war nicht bereit, der Tschechoslowakei zu helfen, also kam es in München zu einem Abkommen. In der Nacht vom 29. auf den 30. September 1938 trafen sich Hitler, Chamberlain, Frankreichs Ministerpräsident Édouard Daladier und Benito Mussolini, um in München über das Sudetenland zu entscheiden. Diese Entscheidung über den Kopf der tschechoslowakischen Regierung in Prag hinweg war beispiellos ein Triumph für die deutsche Expansion. Hitler sah nun endgültig, dass die verhassten Siegermächte nachgaben. Am 15. bis 16. März 1939 marschierte dann die Wehrmacht in den Sudetengebieten ein. Aber anders als von Frankreich und England erwartet, war es nun das Ziel, die Tschechoslowakei vollständig zu zerschlagen. Premierminister Neville Chamberlain erkannte nun seine Fehleinschätzung, er hatte geglaubt, Hitler würde nur die Deutschen heimholen, doch stattdessen kam die Zerschlagung eines Landes. Danach waren die Weichen für Krieg gestellt, einen weiteren Völkerrechtsbruch wollte Großbritannien nicht mehr dulden. Deutschlands Paktpolitik schien dem Westen undurchsichtig, so schmiedete Hitler einen deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag und einen Nichtangriffspakt mit Josef Stalin. War dies eine Finte, um Stalin das Gefühl zu geben, dass er und die Sowjetunion nichts zu befürchten hatten? Für Adolf Hitler stand schon seit mindestens 10 Jahren fest, dass er den Osten für die Lebensraumgewinnung annektieren wollte. Am 1. September 1939 marschierte die Wehrmacht in Polen ein. Diesmal entschied die britische Regierung nicht nachzugeben, Hitler hatte geglaubt, er könne genau wie bei den Sudeten einfach handeln, doch das Kabinett Chamberlain blieb standhaft. Dies war der Beginn eines europäischen Krieges, wie er seit dem 1. Weltkrieg nicht mehr vorkam. Der Wehrmacht gelang es mit viel Glück, aber auch den überlegenen Streitmächten und Taktiken Polen zu nehmen.

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Teilung Polens zwischen Deutschland und Sowjetunion September 1939

Dass nun England und Frankreich in den Krieg eintraten, war für Deutschland nicht gewollt.

BEF September 10 1939 worldwartwo.filminspector

Britische Truppen der Expeditionary Force (BEF) in Frankreich 10. September 1939

Zwischen Hitler und Stalin bestand ein Geheimpakt, auch Stalins Panzer rollten nun über die polnische Grenze und schnitten sich ein Stück aus dem Fleisch der polnischen Republik. Polen sollte für die geplante deutsche Osterweiterung genutzt werden, schon in den ersten Wochen wurden die polnischen Juden zusammengetrieben. Großbritanniens Beitrag war die Zusammenstellung der British Expeditionary Force (BEF). Vier Divisionen sollten in dem europäischen Konflikt für Ruhe sorgen. Allerdings weitete sich der bis dahin begrenzte Konflikt schnell auch auf die Niederlande und Belgien aus, der „Fall Gelb“. Diese deutschen Überfälle wurden bereits getätigt, bevor der „Fall Weiß“ (Polenüberfall) abgeschlossen war, auch Frankreich wurde Ziel der deutschen Aggression. Die Planung der Alliierten, die Deutschen zurückzuschlagen, war mehr als fehlerhaft. Die Intervention erwies sich als „Sitzkrieg“, was so etwas wie das Gegenteil des „Blitzkrieges“ war. Die britischen Kräfte waren weder flexibel noch gut organisiert, die Kommandostruktur war auch nicht gut organisiert. Dass die Truppen anstatt anzugreifen passiv blieben, nutzte im Endeffekt lediglich der deutschen Wehrmacht. In der britischen Politik war man bisher der Meinung, man hätte den drohenden Krieg um ein Jahr verschoben und sei so besser vorbereitet. Aber in Wahrheit nutzte es nur Deutschland etwas, wäre der Krieg 1938 ausgebrochen, stände die Wehrmacht wesentlich schlechter da. Im Januar 1940 verhinderte der starke Schneefall in Frankreich deutsches Vorgehen. Insgesamt standen im Winter 1939/1940 rund fünf britische Divisionen in Frankreich. In London machte man vollständig mobil und stellte auf Kriegswirtschaft um. In dessen Folge kam es wegen der Mehrarbeit zu Streiks, aber auch der deutsche U-Bootkrieg verschlechterte die Situation. Anfang Mai 1940 spaltete die Norwegendebatte die Regierung. Die Deutschen hatten Norwegen besetzt, zuvor Dänemark. Schwarzseher meinten nun, dass Frieden unbedingt notwendig sei und man kaum andere Mittel hätte, diesen unseligen Krieg zu beenden. Man meinte auch, dass Hitler jetzt eher in Geberlaune war als wenn er sich über ganz Europa ausgedehnt haben wird. Chamberlains Regierung (1937-1940) war nun in Zugzwang, also trat der Regierungschef am 9. Mai 1940 von seinen Amtsgeschäften zurück. Hier beginnt die Zeitlinie, am Tag des Rücktritts in der Stunde der Entscheidung.

Zeitlinie:[]

9. Mai 1940 - Tag der Entscheidung:[]

Der Rücktritt des Regierungschefs kam nicht überraschend, die Norwegenkampagne war ein Reinfall. Es hagelte Schuldzuweisungen von allen Seiten. Die Liberalen, aber auch die eigenen konservativen Parteigenossen warfen Chamberlains Stab Unfähigkeit vor. Nun gab es innerhalb der Konservativen Partei zwei Kandidaten, die das Amt des Premierministers ausfüllen könnten: Winston Churchill und Edward Frederick Lindley Wood (Lord Halifax). Beide hatten eine Vorgeschichte und waren innerparteiliche Rivalen. Churchill galt als politischer Opportunist, der in seinen „Jahren in der Wildnis“ ab 1930 stark an politischen Einfluss verlor. Er gehörte zu den Kritikern des indischen Separatismus. Dass Lord Halifax von 1926 bis 1931 Vizekönig von Indien war, verhärtete die Fronten zusätzlich. Halifax war als Außenminister der Chamberlain-Regierung maßgeblich an der katastrophalen Situation verantwortlich.

KriegsMChurchillLWK

Sir Winston Churchill, zu radikal, zu kriegstreiberisch und zu unberechenbar durfte im neuen Kabinett Halifax die Rolle des Kriegsministers übernehmen † 1965

Er galt als weich, allerdings war die Kriegsverdrossenheit im Empire groß und kaum jemand hätte etwas gegen eine Waffenruhe. Beide Staatsmänner hatten so gesehen einen Grund, sich nicht auszustehen. Churchill, der immer vorschlug, gemeinsam mit Deutschland gegen die Sowjetunion vorzugehen, hatte sich genauso geirrt wie Halifax mit seiner Nachgiebigkeit. Doch hier standen im Mai die Leben der britischen Expeditionsstreitkräfte auf dem Spiel. Insgesamt standen nun drei Corps mit jeweils drei Divisionen und andere Militäreinheiten in Nordfrankreich. Es stand nun auch die Frage im Raum, ob die Teilnahme am „Zweiten Deutsch-Französischen Krieg“ eigentlich notwendig ist. Dass man den Krieg weiterführen wird, war noch nicht entschieden, aber während des nun folgenden Sitzungsmarathons wurde Halifax immer klarer favorisiert. Churchill der Kriegstreiber, und erklärter Feind der Nazis, wurde nicht mehr in Erwägung gezogen. Er hätte Großbritannien in eine Lage gebracht, die kein Zurück möglich machte, ein Friede würde unter Churchill kaum noch möglich sein. Darum entschied sich die konservative Partei für Halifax. Er sollte den Krieg, wenn möglich, zu einem befriedigenden Abschluss bringen. Dass Churchill ein exzellenter Marineminister in Zeiten des Krieges war (Erster Weltkrieg), sorgte dafür, dass er nicht leer ausging. Doch Churchill musste seine Wünsche der neuen Einheitspolitik unterordnen. Dies bedeutete auch, dass Politfreunde Churchills nicht unbedingt in die Regierung aufgenommen wurden. Zähneknirschend willigte Churchill ein, den neuen Premierminister Halifax als Verteidigungsminister zu unterstützen. Am 10. Mai wurde die Entscheidung schließlich publik gemacht, der neue Premierminister hieß Lord Halifax.

1940 - Operation Dynamo und Ausstieg aus dem Krieg:[]

Deutschlands Vorstöße im Beneluxraum auf Belgien und die Niederlande waren weitgehend nach Wunsch des deutschen Oberkommandos verlaufen. Am 13. bis 15. Mai 1940 gelang es den Panzern Heinz Guderians bei Sedan durchzubrechen. Ziel der deutschen Kriegsmaschinerie war es, die britisch-französisch-belgischen Kräfte auf dem Kontinent aufzureiben. Bald nach dem 15. Mai mussten die britischen und französischen Armeeeinheiten sich zurückziehen. Die Schlacht um Sedan war verloren und die Royal Army sollte über Dünkirchen die Flucht auf die Heimatinsel antreten. Großbritanniens Premierminister Halifax hatte das Ressort der Außenpolitik für sich selbst reserviert und unterhielt bereits früh Geheimverhandlungen mit der deutschen Führung. Die militärische Führung eines Winston Churchill und Marshall Gort hatte keinen Einfluss auf die Friedensbemühungen.

Duitse parachutisten landen in Nederland op 10 mei 1940b

Deutsche Fallschirmspringer landen am 10. Mai bei Den Haag in den Niederlanden

Die Evakuierung der britischen Truppen, auch Operation Dynamo genannt, lief am 26. Mai an. Etwa 340.000 Soldaten, darunter 100.000 Franzosen, sollten evakuiert werden. Die Regierung Halifax kam jedoch zu dem Schluss, dass die chaotische Rettung bei Dünkirchen zu viele Opfer fordern würde, man fürchtete den Ausfall der gesamten nationalen Berufsarmee. Aus diesem Grund kam es zwischen Lord Hailfax und Joachim von Ribbentrop zu einem Treffen.

Dunkirk1

Flucht der Briten bei Dünkirchen 26. Mai 1940 kurz vor der deutsch-britischen Waffenruhe

Der deutsche Außenminister garantierte den Briten den freien Truppenabzug und eine damit verbundene Waffenruhe. Dieses Angebot war an einen späteren Frieden gebunden, am 28. Mai 1940 trat die deutsch-britische Waffenruhe in Kraft. Sie dauerte bis zum 7. Juni an, so konnten die Engländer geordnet den europäischen Kontinent verlassen. Kurz darauf gingen die Kriegshandlungen in Frankreich weiter. Aufgrund des Waffenstillstands kam es bei der größten jemals organisierten Rettungsaktion zu keinen Luftangriffen auf Rettungstruppen,

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Britische Soldaten bei der Heimkehr aus Dünkirchen Ende Mai 1940

etwa 100.000 britische Soldaten konnten so bis zum 7. Juni wieder englischen Heimatboden betreten. Die Rückkehr der Truppen war ein Propagandaerfolg für die Faschisten. In den deutschen Wochenschauen wurde das Ereignis als Beweis für Hitlers Friedenswillen gezeigt. Auch in London zeigten die Faschisten Flagge, Oswald Mosleys Faschisten-Union sprach sich ebenso für Frieden mit Deutschland aus. Kurz nach der „Rettung von Dünkirchen“ kam es in Berlin zu offiziellen Friedensgesprächen, bei denen sowohl Halifax wie auch Hitler sich als Sieger positionierten. „Sieg des Friedens“ wurde die Zusammenkunft genannt, jedoch blieb Winston Churchill in England. Hitler triumphierte, denn er hatte hoch gepokert und letztendlich seine Trümpfe ausgespielt. Der Frieden von Berlin brachte einen Nichtangriffspakt auf 10 Jahre und eine bilaterale Neutralitätserklärung zustande. Das Deutsche Reich und Großbritannien unterzeichneten den Hitler-Halifax Pakt. Ein Thema kam zusätzlich zur Sprache, der Kampf gegen den Bolschewismus der Sowjetunion. Hitler wollte die Briten in seinem Anti-Kominternpakt haben. Im geheimen hatte Adolf Hitler bereits den Plan, die Sowjetunion anzugreifen. Doch gab es noch keinen Kriegsplan (Fall Barbarossa in dieser ZL Hammerschlag Fritz) Hitlers Hoffnungen, die Briten davon zu überzeugen, sich einem künftigen Kampf gegen Stalin anzuschließen, scheiterten bereits in den Anfängen. Hailfax war zwar bereit für Frieden und Neutralität, aber nicht für irgendwelche „Nazi-Kriegspläne“. Aber London war, wie Hitler aus anderen Quellen wusste, Stalin nicht freundlich gesonnen. Der Krieg in Frankreich dauerte auch lediglich bis zum 24. Juni und endete mit der Kapitulation Frankreichs. Damit war der sogenannte Zweite Deutsch-Französische Krieg beendet. Aus der Kapitulation Frankreichs heraus bildete sich das faschistische Vichy-Frankreich. Der Frieden in Europa beruhigte auch die USA, allerdings nahm die US-Regierung nun eine skeptische Position gegenüber Großbritannien ein. Die politischen Beziehungen London - Washington kühlten ab, denn Franklin D. Roosevelt war nicht so sehr davon überzeugt, Hitler mit Nachgiebigkeit entgegenzukommen. Seiner Regierung waren zwar die Hände gebunden, da es eine große Anzahl an Gegnern einer Intervention gab, aber Roosevelt persönlich lehnte Hitlers Nationalsozialismus ab. Auch Winston Churchill sah die britische Politik als gescheitert an, für ihn stand fest, dass er als Kriegs- und Verteidigungsminister nichts mehr erreichen konnte. Obwohl er dem deutschen Vorschlag eines Anti-Kominternpakts einiges abgewinnen konnte, blieb Churchill gegenüber Deutschland argwöhnisch. Er war nun der Meinung, dass so ein Pakt nur dazu diente, das Territorium des Deutschen Reichs zu erweitern und letztendlich in den Zweiten Weltkrieg führen würde. Die Welt war 1940 durch den Halifax-Frieden haarscharf an einem weiteren Weltkrieg vorbeimanövriert.

Juni - Oktober 1940 - Krieg und Frieden in Südasien:[]

USS Panay sinking after Japanese air attack

Die sinkende USS Panay 12. Dezember 1937, die Versenkung der Panay und japanische Kriegsverbrechen führten zu Neuorientierung der USA gegenüber Japan

Während es in Europa fast zum Ausbruch des Weltkrieges kam, war Südasien bereits seit 1937 Schauplatz des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Der Aggressor Japan gehört zur Anti-Komintern und ist somit gegen den Kommunismus eingestellt. In China der 1930er herrschten verschiedene Warlords und die kommunistischen Rebellen.

WWJapVietnam

Japans Expeditionskorps in Indochina besetzte die französischen Kolonien

Ausgelöst durch den Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke am 7. Juli 1937 tobte der Krieg nun bereits drei Jahre. Zu Beginn des Konflikts blieben die USA neutral, doch nachdem die Japaner die Kuomintang-Hauptstadt Nanking eingekesselt hatten und bei der Evakuierung amerikanischer Bürger das US-Kanonenboot Panay versenkt wurde, schlug die Stimmung gegen Japan um. Spätere Kriegsverbrechen an der hilflosen chinesischen Zivilbevölkerung ließen die Beziehungen USA – Japan auf den Nullpunkt herunterfrieren.

Großostasiatischen Wohlstandssphäre

Die Großostasiatische Wohlstandssphäre hatte das Ziel, Südasien frei von westlichen Einflüssen zu machen

Dass Japan nach dem 1. September 1939 während des Zweiten Deutsch-Französischen Krieges sich auch noch des französischen Protektorats Annam in Südostasien bemächtigte, führte bald zu einem Ölembargo und einem Handelsstopp der USA. Im Sommer 1940 sind die französischen Kolonien besetzt, doch mittlerweile ist der Krieg in Europa vorbei. Japans Politik blieb aggressiv, Ziel des Kaiserreiches war der Aufbau einer Ostasiatischen Wohlstandssphäre, in der Japan die Vormachtstellung haben würde. Genau genommen beanspruchte Japan den gesamten Pazifikraum. Zwischen Deutschland, Italien und Japan kam es zu tiefgehenderen Verhandlungen über den Ausbau des Anti-Kominternpakts. Anders als in UZL wollte Deutschland die Alliierten (Briten und Amerikaner) nun nicht mehr provozieren und in Europa war kein Krieg mehr. Die deutsche Bündnispolitik hatte sich nach dem Hitler-Halifax-Pakt geändert. Zwischen den Großmächten bestand daher ab 27. September 1940 zwar der neue Achsenpakt, doch dieser richtete sich von Seiten Deutschlands lediglich gegen die Sowjetunion und den Bolschewismus. Japan und Deutschland zogen es daher vor, sich im Kriegsfall gegen den Kommunismus zu unterstützen, doch nicht gegen westliche Mächte. Hitler wollte den Pakt, den er mit Großbritannien geschlossen hat, keinesfalls aufs Spiel setzen, denn die Planungsarbeiten für eine Invasion der Sowjetunion waren angebrochen. Einen Zweifrontenkrieg wollte Deutschland verhindern, darum stellte man gegenüber Tokio seine Neutralität klar. Im Kampf gegen den internationalen Kommunismus gab es jedoch weitgehende geheimdienstliche Zusammenarbeit. Südasien und China blieben weiterhin Kriegsgebiet, um die Japaner zu unterstützen, trafen im Oktober deutsche Freikorps bestehend aus freiwilligen Mitgliedern der Wehrmacht in China ein. Japan war von Rohstofflieferungen der europäischen Mächte abhängig, darum war man bemüht, sich wieder mit Großbritannien und Amerika gutzustellen. Größtes Problem war das Ölembargo der Vereinigten Staaten. Man hoffte in Japan auf einen Kurswechsel der US-Regierung, denn 1940 war Wahljahr, also bestand die Möglichkeit, dass bald ein neuer Mann im Weißen Haus sitzt, der die japanische Wirtschaft nicht mehr boykottieren würde. Japan musste aus Rohstoffmangel die Olympischen Spiele an Helsinki abgeben, wo sie schließlich stattfanden. Ein enormer Gesichtsverlust für das Kaiserreich. Auch die Briten waren nicht gerade erpicht auf Krieg, doch Japans Expansion gab auch London nicht das Gefühl, es mit einem verlässlichen Gesprächspartner zu tun zu haben. Darum behielt auch die Regierung Halifax die Japaner als gegnerische Macht im Auge. Allerdings kam es nicht zu einem Schulterschluss mit Washington, da die Amerikaner den Briten auch 5 Monate nach Ende des Zweiten Deutsch-Französischen Krieges nicht vertrauten. Denn die US-Regierung warf London Verrat vor. Das Freie Frankreich war aufgrund der deutschen Besatzer-"Friedenstruppen" zusammengebrochen und sein Anführer-General Charles de Gaulle am 12. Oktober hingerichtet worden. Hitler brüstete sich daraufhin, die Einheit Frankreichs wiederhergestellt und den Frieden zwischen Japan und den Kolonien vermittelt zu haben. Das Gebiet des heutigen Vietnam wurde Teil des japanischen Reiches. Der Völkerbund hatte sowohl in Frankreich wie auch in Asien versucht zu vermitteln, doch war er zum Scheitern verurteilt. Japan war 1933 ausgetreten, die USA niemals beigetreten. Eine dunkle Stunde für den Völkerbund, Adolf Hitler erklärte am 23. Oktober, dass eine solche Institution wie der Völkerbund absolut unnötig und hilflos sei. Auch in Großbritannien zweifelte man bereits ernsthaft die Sinnhaftigkeit des Völkerbunds an, besonders in Anbetracht des Südasienkonflikts.

November 1940 - US- Präsidentschaftswahl:

John Nance Garner

Vizepräsident John Nance Garner kandidierte 1940 für das Amt des Präsidenten, nachdem Roosevelt nach seiner zweiten Amtszeit nicht wieder antrat

USA 1940: Durch den Great Deal Präsident Roosevelts ist es den Vereinigten Staaten gelungen, die Depression den frühen 1930er zu meistern. Die Nation erholte sich langsam von der Wirtschaftskrise. Der Präsident ist überaus populär und befindet sich in seiner zweiten Amtszeit. Es gab noch keine Regelung, welche die Anzahl an Amtszeiten reguliert, doch war es bis dahin traditionell, so dass kein Präsident mehr als zwei administrierte. Innerhalb der Demokratischen Partei Amerikas gab es Stimmen, die meinten, Roosevelt sollte eine weitere Amtszeit dranhängen, da er dem Land gut tut. Doch der Vizepräsident John Nance Garner war anderer Meinung, fast wäre es zu einer Spaltung der Partei gekommen.

Wendell Lewis Willkie

Wahlkampfanstecker Wendell Lewis Willkies, des Republikanischen Kandidaten

Letztendlich erkannten die Parteiführer aber, dass eine erneute Kandidatur die Partei zersplittern könnte. Die geopolitische Lage hatte sich außerdem auch gewandelt, aus Nazi-Deutschland kamen versöhnliche Töne. Immerhin hatte das Deutsche Reich den Krieg mit Frankreich gewonnen und machte nun gegen die Sowjetunion mobil. Die deutsche Aufrüstung richtete sich gegen den Kommunismus, so hieß es zumindestens innerhalb des amerikanischen State Department. Die deutsche Regierung wollte nun auch wieder die wirtschaftlichen Bande mit Washington aufbauen. Berlin hatte große Pläne, denn es beherrschte Westeuropa bis nach Polen. Die USA hatte jetzt die Wahl, sich wirtschaftlich wieder mit dem faschistischen Kontinentaleuropa zu arrangieren oder in die Isolation zu geraten. John Nance Garner konnte sich im Juli bei den Vorwahlen nur knapp durchsetzen. Von den 1007 Delegierten stimmte etwas mehr als die Hälfte für ihn. Garner war nicht unumstritten, Arbeiterbewegungen bezeichneten ihn als „bösen alten Mann“. Größte Unterstützung erhielt der Vizepräsident jedoch von den Südstaaten-Demokraten. Innerhalb der Roosevelt-Regierung hatte Garner nur wenig zu sagen gehabt, er war zwar Vizepräsident, doch gehörte er nicht dem engsten Kreis der Macht an. Seiner politischen Position nach war Garner ein Wirtschaftsliberaler aus dem konservativen Südstaatenlager. Garners Gegenspieler bei den Republikanern war Wendell Willkie. Willkie, der als fairer Politiker galt, vertrat die Meinung, dass Deutschland immer noch eine Gefahr für den Weltfrieden darstellte. Der Wahlkampf drehte sich in erster Linie um den New Deal. Der von Roosevelt eingefädelte Wirtschaftsaufschwung war sowohl in der Republikanischen und Demokratischen Partei umstritten. Garner plädierte für einen neuen Weg, denn er hatte sich seit 1937 mit Roosevelt zerstritten. Willkie wollte den New Deal teilweise weiterführen und versprach Zusammenarbeit mit der US-Wirtschaft. Die Bevölkerung sah aber in Willkie einen Kapitalisten und blieb skeptisch. Willkie verkündete einen harten Kurs gegen Kontinentaleuropa, diese Aussagen spalteten die Wähler. Die US-Bevölkerung war der Meinung, dass sich die USA keinesfalls in militärische Konflikte verwickeln lassen sollte, besonders gegen Japan. Unterstützung erhielt Vizepräsident Garner auch durch das America First Komitee (AFC)

USWahl1940

Los Angeles Times vom 6. November 1940 feiert "Cactus Jack" Garner als Sieger

Das AFC war am 4. September 1940 von R. Douglas Stuart Jr. gegründet worden und vertrat die politische Ansicht, dass die USA so gut wie unangreifbar sind und sich besser wie früher isolieren sollten. Bedeutendster Sprecher der AFC war der Luftfahrtpionier Charles Lindbergh, der spätestens seit dem Verschwinden seines Babys 1932 im nationalen Fokus stand. Mit dem AFC im Rücken und einer konservativen Südstaatenklientel gelang es Garner, die Meinung des Volkes für sich zu gewinnen. Am 6. November ging es zu den Wahlurnen, viele Amerikaner wählten nun den ihnen bereits vertrauten Garner. Das AFC hatte zwar nur wenig Einfluss, aber die Tatsache, dass sich Lindbergh und Garner gemeinsam bei Wahlveranstaltungen als „Friedensapostel“ zeigten, wurde überall im Land wahrgenommen.

23. April 1941 - Startschuß für Hammerschlag Fritz:[]

Russlandfeldzug41

Unternehmen Fritz, der deutsch-rumänische Überfall auf die Sowjetunion, bald nach dem 23. April schlossen sich Italien, Frankreich und Belgien an

Anfang 1941: Hitler hatte mit eigenen Worten „Die Hände frei für Fritz“. Fritz war der Codename für den deutschen Russlandfeldzug. Da sich Deutschland in Frieden befand und man den Ost-Plan für den Feldzug ausgearbeitet hatte, konnte der Feldzug gegen den Bolschewismus bereits im April 1941 starten. Man erwartete einen kurzen, aber intensiven Feldzug, der nicht länger als bis in den Herbst gehen würde. Hitler suchte derweilen schon nach einem Vorwand, um gegen Stalin vorzugehen. Dies tat er, weil er zwar die britische Neutralitätsversicherung von Mai 1940 in der Tasche hatte, aber dieser nur bedingt vertraute. Eine neuerliche Einmischung der Briten war nicht wahrscheinlich, aber immerhin möglich. Deutschland war sich sicher, dass die Sowjets keinesfalls selbst angreifen würden, aber Angriffe gegen Rumänien oder Finnland schienen möglich. Darum hatte das Oberkommando bereits 1940 Truppen bereitgestellt, die Rumänien und Finnland gegen eine Sowjetinvasion schützen sollten. Trotz der deutschen Kriegsplanung wurde noch am 10. Januar 1941 ein Handelsabkommen mit der Sowjetunion geschlossen. Allerdings meinte das Oberkommando, bereits ab Ende April losschlagen zu können. Wichtiger Verbündeter Deutschlands war nun auch Rumänien, welches dem Anti-Kominternpakt im November 1940 beitrat. Am 23. April 1941 startete der „Hammerschlag Fritz“ nun endgültig. Dies war zwar ein deutscher Überraschungsangriff auf die Sowjetunion, doch gab man auf internationaler Ebene einen Kriegsgrund an. „Die Sowjetunion hat Rumänien überfallen und damit das Vertrauen des deutschen Volkes in die Friedfertigkeit Josef Stalins zerstört.“ Diese Aussage konnte man in den deutschen Lichtspieltheatern und im Radio vernehmen. Dass Einheiten der Roten Armee in Rumänien eingefallen waren, stimmte nicht bzw. war eine Halbwahrheit.

Die rumänische Armee war gemeinsam mit den Deutschen in der Westukraine eingefallen, wo es bereits Kämpfe an der Grenze gab. Hitler bezeichnete den Angriff der sowjetischen Grenztruppen als hinterhältigen Bruch des Vertrauens. Es stand nun Wort gegen Wort, die Bevölkerungen Westeuropas glaubten der NS-Propaganda, während die USA und Großbritannien skeptisch aber neutral blieben. Deutschland hatte auch seine europäischen Marionetten in den Konflikt eingeplant, allen voran das nun vollständig befriedete Frankreich. Das faschistische Frankreich war ebenso wie die meisten von Deutschland abhängigen Länder Mitglieder der Anti-Komintern-Blocks. Dieser von Ribbentrop geplante Kontinentalblock gegen Stalin erwies sich als stabil, bald nach dem deutschen Überfall erklärten auch Italien, Frankreich und Belgien der Sowjetunion den Krieg. Dies war der von Hitler und seinem Führungsstab als „Krieg gegen den jüdischen Bolschewismus“ bezeichnete anti-kommunistische Feldzug Fritz.

Reaktionen der Briten auf Fritz:[]

„Hätten wir bloss das Kind in der Wiege erwürgt!“

Churchill über Sowjetrussland

London im April 1941: Die britische Regierung war zwiegespalten, was den Russlandfeldzug anging. Halifax hielt sich bedeckt, was seine Meinung anging, doch wussten seine Untergebenen nur zu gut, dass er sich grün und blau ärgerte, er war reingelegt worden. Andere Minister aus seinem Kabinett konnten dem Feldzug einiges abgewinnen, da sie in ihm eine Beendigung der Intervention von 1919/1921 sahen. Die Fraktion, welche der Zerschlagung der Sowjetunion positiv eingestellt war, meinte nun, dass endlich nach 20 Jahren das getan wird, was die Alliierten damals gegen Lenin verpatzt hatten. Allerdings gab es einen Mann, der die Regierung vor 9 Monaten verlassen hatte, der nun die britische Politik auf harsche Art spaltete: Winston Churchill. Der „Wilde“ Churchill, wie er nun genannt wurde, war gegen Deutschland und seine „Intervention gegen Stalin“. Der schon immer etwas stürmische Exzentriker galt als oppositioneller Kopf des von ihm im Unterhaus gegründeten Wilden Blocks. Diese oppositionelle Gruppe trat für einen harten Kurs gegen Hitlers Westeuropa ein, war aber eher unbeliebt. Auch der britische Faschismus war wieder im Kommen. Man hatte Oswald Mosley kurzzeitig im Juni 1940 interniert, seine Britische Faschisten-Union (BUF) wurde aber nie verboten und trieb nun wieder in den Arbeitervierteln Englands ihr Unwesen. Die Faschisten waren halblegal, nicht gerne gesehen aber trotzdem lautstark plädierte sie für einen Eintritt in den „Deutschen Interventionskrieg“. Der deutsche Außenminister Ribbentrop blieb weiterhin auf Achse und besuchte das Vereinigte Königreich mehrmals. Er besuchte auch den ehemaligen König Edward in seinem Anwesen in Paris, der mithalf, ein neues Deutsch-Französisch-Britisches Freundschaftskomitee aufzubauen. Ribbentrop wollte auf diese Art auch die britische Meinung zum Krieg und dem Nationalsozialismus verändern. Die deutsche Außenpolitik wollte die Briten nach wie vor in das Anti-Komintern einladen. „Gemeinsam statt einsam“ hies es aus Berlin. Hitler und Heinrich Himmlers Pläne im Osten mussten weitaus „sanfter“ umgesetzt werden.

EhemaligerBridEdwardVIII

Wallis und Eduard lebten seit Ende 1940 in ihrer Villa im Bois de Boulogne am Stadtrand von Paris und waren Befürworter der "Deutschen Russland Intervention", sie genossen den Schutz der Wehrmacht

Denn die deutsche Ostpolitik und Eroberung Russlands wurde so umgesetzt, dass man im demokratischen Ausland nicht als Massenmörder dastand. Die Existenz von Konzentrationslagern und Massenmord musste geheim bleiben. Da man ja den Briten und Amerikanern nicht einen Vorwand geben wollte, einzugreifen. Ganz im Gegenteil, Deutschland lud diese Mächte immer wieder dazu ein, sich anzuschließen.

315eMosleyFaschist

Oswald Mosley setzte seine Politkarriere nach dem Zweiten Deutsch-Französischen Krieg fort und wollte den faschistischen Umbruch Großbritanniens

Trotz der deutschen Beteuerungen, es laufe alles nach Genfer Kriegsrecht ab gab es einige Unregelmäßigkeiten, die den Briten zu Ohren kamen. Immer wieder wurden „Partisanen“ erschossen, die aber in Wahrheit unbewaffnete Zivilisten waren. Hierfür gab es dann Ausreden wie „Wo gehobelt wird, fallen auch Späne“. Tatsache ist, dass Soldaten der Waffen-SS an den meisten Kriegsverbrechen beteiligt waren. Allerdings drückte London hier auch alle Augen zu, gefälschte Beweise, wonach sowjetische Kämpfer für die Zerstörung von Verbündeten Anlagen verantwortlich waren, wurden geduldet. Hitler wusste genau, dass er hier auf einem schmalen Grat wandelte, dass es Morde an der jüdischen Bevölkerung gab, wurde in den diplomatischen Zusammenkünften nie erwähnt. Allerdings war die Judenfrage auf einer anderen Ebene Thema. Die Nationalsozialisten wollten sich ihrer jüdischen Bevölkerung entledigen und das auf eine etwas plakativere und „freundlichere“ Art als in UZL. So kam es bald zu Gesprächen mit London über einen Judenstaat, wohin man das in Deutschland „unerwünschte“ Volk aussiedeln konnte. Von den Ost-Juden der Sowjetunion war noch nicht die Rede, aber von einem „Völkerbundmandat Madagaskar“, einer Insel an der Küste Afrikas. (Siehe Madagaskarplan) Die Verhandlungen sollten die wahren Verbrechen im Osten ausklammern und Deutschland als Freund des jüdischen Volkes zeigen. Damit war man auch gleich bei dem nächsten wichtigen Land, den USA, der Heimat von Millionen Juden.

AFCLIndbergh

Charles Lindbergh, Sprecher des AFC, will gute Beziehungen zu den Mächten des Anti-Komintern

Reaktionen der Amerikaner auf Fritz:[]

Die USA standen Anfang der 1940er noch am Anfang eines durch die Aufrüstung bedingten Wirtschaftsaufschwungs. Seit 1940 hatten rund 7 Millionen Arbeitslose wieder eine Erwerbstätigkeit. Die neue Regierung Garner heftete sich diesen Erfolg selbst an, denn der Aufschwung ging auch nach dem Amtsantritt John Nance Garners weiter. Grund hierfür war die Aufhebung des Handelsembargos mit Japan Mitte Mai, aber auch der Auto-Boom. Stimmen wie die von Charles Lindbergh setzten sich zugunsten enger Handelsbeziehungen mit Deutschland durch. Europa war als Handelspartner zu wichtig, als dass man Produktionsaufträge ablehnen wollte. Bis 1939 gab es auch mit der deutschen Wehrmacht Rüstungsaufträge, General Motors und Ford lieferten Lastkraftwagen. Henry Ford der Konzernchef der gleichnamigen Automarke war bereits lange als Antisemit und Freund des Deutschen Reiches bekannt. Industriebarone wie Ford lenkten nun die Wirtschaftsgroßmacht in die von ihnen vorgesehene Richtung. Um den Russlandfeldzug zu unterstützen, kam es erneut zu Lieferungen von LKWs an Deutschland und das faschistische Regime Frankreichs. US-Präsident Garner selbst war kein Nazi-Freund, aber ein Vertreter des uneingeschränkten Kapitalismus. Das deutsche Konsulat veranstaltete immer wieder Wohltätigkeitsveranstaltungen, auf denen auch Garner und sein Vizepräsident Harry S. Truman auftraten. Garner war einer der ältesten Präsidenten der US-Geschichte, 1941 war er bereits 72 Jahre alt, seine Gegner bezeichneten ihn oft als „mürrischen Alten“. Der Texaner hatte eine Schwäche für Zigarren und galt als beeinflussbar. Kleine Geschenke wie hochwertige Havanna-Zigarren bildeten die Grundlage für erfolgreiche Geschäftsbeziehung zu diesem Präsidenten.

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Die Wehrmacht und die französische Nationalarmee wurden von General Motors mit Lastwagen beliefert, hier ein LKW aus den 1930ern

So wurde Garners Wirtschaftspolitik von den wichtigen Großindustriellen Amerikas gelenkt, die den Kommunismus ablehnten und im Nationalsozialismus keine Bedrohung sahen. Doch gab es auch andere Stimmen, wie den jüdischen Weltkongress. Jüdische Institutionen und Politiker waren der Meinung, dass man Hitler bei seinem Russlandfeldzug auf die Finger schauen sollte. Zwar kam der Plan, die deutschen Juden nach Madagaskar umzusiedeln, positiv an, doch blieben immer noch starke Zweifel.

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Earl Browder, einer der bekanntesten Kommunisten der USA, wollte die Nation dazu bewegen, die Sowjetunion zu unterstützen † 1941

Der rassistisch motivierte Antisemitismus war auch den US-Amerikanern nicht fremd. Antisemitismus paarte sich in den USA mit der neuen Angst vor der Roten Bedrohung. Der Sowjetunion wollte niemand Vorschub leisten,

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Internierungslager Manzar in Kalifornien, hier wurden ab 1942 feindliche Ausländer, meist Russen interniert, die beschuldigt wurden, Kommunisten zu sein, das Lager bestand bis 1943

zu frisch waren die Erinerungen an Bombenanschläge des „Red Scare“ der frühen 1920er Jahre. Ähnlich wie damals traten nun immer wieder kommunistische Agitatoren in der amerikanischen Öffentlichkeit auf. Die kommunistische Partei Amerikas und ihr Führer Earl Browder hatte wieder an Anhängern gewonnen. Browder trat dafür ein, dass die USA sich entschieden gegen den deutschen Aggressionskrieg in Russland stellen sollte. Da Browder auch auf der Abschussliste des FBI stand und es immer häufiger zu Straßenschlachten zwischen Deutsch-Amerikanern und Kommunisten oder jüdischen Jugendbanden kam, wurde die kommunistische Agenda immer mehr als Bedrohung der Nationalen Sicherheit eingestuft. Browder galt auch innerhalb des kommunistischen Internationalismus als kein echter Kommunist, besonders in Anbetracht seiner Idee, dass Kommunismus und Kapitalismus nebeneinander existieren konnten. Stalinistische Bewegungen in den USA lehnten den Soft-Kommunisten ab, mit weiterer Eskalation des deutschen Russlandfeldzuges und Neutralität der US-Regierung wurden auch die Kommunisten radikaler. Die Ermordung Browders im September 1941 durch einen weißrussischen Stalinisten zersplitterte die Kommunistische Bewegung innerhalb der USA. Eine kleine Minderheit verübte wie schon 1920 Bombenanschläge, der schlimmste ereignete sich Ende 1941 auf die Bank von Philadelphia. Wegen des Roten Terrors gab es bald keinen Rückhalt mehr für den Kommunismus, ab 1942 wurden Russen und Osteuropäer in Manzar in Kalifornien interniert. Das Lager beherbergte rund 10.000 „Feindliche Ausländer“. Deutschland und die Mitglieder der Anti-Komintern beglückwünschten die US-Regierung zu ihrer Entscheidung. Das der Kommunistenterror auch mit deutschen Geldern gefördert wurde und teilweise das Werk des SD (Sicherheitsdienst des Reichsführers SS) war, blieb eines der vielen Geheimnisse Heinrich Himmlers.

Reaktionen der Japaner auf Fritz:[]

Japan befand sich seit 1938 immer wieder in einem Grenzkonflikt mit der UDSSR. Zwischen dem 11. Mai bis 16. September 1939 kämpfte das Kaiserreich gegen eine sowjetisch-mongolische Allianz und musste eine Niederlage einstecken. Seit diesem Krieg gegen die Sowjets und die Mongolei hatte sich Japan dazu besonnen, sich eher auf den Süden Asiens zu konzentrieren. Dies führte nicht nur zum Konflikt in Südostasien, sondern auch zum Bruch mit den USA. Als Mitglied der Anti-Komintern und des Dreimächtepakts mit Deutschland und Italien wuchs die Feindseligkeit mit den sowjetischen Nachbarn nach Beginn des Russlandfeldzuges Fritz an. Japan hatte erst Mitte April 1941 einen Neutralitätspakt mit Stalin geschlossen, doch nun kam die Anfrage aus Berlin, in den Feldzug einzusteigen.

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Japans Außenminister Matsuoka Yōsuke (Links) war erfreut, als die Deutschen eingriffen, nach japanischer Meinung war der Krieg längst überfällig, Hitler zeigt sich den Japanern am 6. Juli 1941, Tokio

Japans Außenminister Matsuoka Yōsuke war erfreut über den Feldzug, musste sich aber mit seiner Regierung über das Eingreifen des Kaiserreiches erst beraten. Japans Regierung war nicht so einig, wie es schien. Das Handels- und Ölembargo Roosevelts war noch nicht aufgehoben, doch gab es bereits wieder diplomatische und wirtschaftliche Bemühungen, sich mit der Garner Administration gut zu stellen.

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Der Ferne Osten der Sowjetunion wurde den Japanern im Geheimvertrag von Tokio im Juli 1941 zugesichert

Matsuoka Yōsuke war ein Hardliner, der die japanische Wohlstandsphäre über alles stellte. Sein Regierungschef Konoe Fumimaro strebte hingegen die Neutralität der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten an. Durch die verbesserten Kontakte nach Washington wurde nun die Neutralität zu Stalin neu überdacht. Das Ende des US-Boykotts im Mai 1941 und Öllieferungen aus Amerika stärkten die militante Position Matsuoka Yōsukes. Das Japan sich wieder mit den USA verstand und es am 27. Mai einen Neutralitätspakt Tokio – Washington gab, erlaubte es der kaiserlichen Armee, neue Kriegspläne gegen die Sowjets ins Auge zu fassen. Japan musste in seinen Plänen bezüglich der Anti-westlichen Wohlstandssphäre einen Rückzieher machen und war nun auf die Rohstoffe des russischen Fernen Osten erpicht.

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erbeuteter Typ 95 Ha-Go Panzer der Japaner im Japanisch-Sowjetischen Grenzkrieg 1939, Japans Panzer erwiesen sich für den Russlandfeldzug als unausreichend

Während der Anti-Komintern Konferenz in Tokio (5. bis 13. Juli 1941), bei der auch Deutschlands Reichskanzler anwesend war, kam es zu einem Geheimvertrag. Der Vertrag von Tokio sicherte Japan im Falle eines gemeinsamen Sieges den Fernen Osten mit seinen reichhaltigen Rohstoffen zu. Mit Hilfe der Öl- und Erdgasvorkommen Russlands würde das Kaiserreich sein Ziel von Unabhängigkeit von ausländischem Öl erreichen und könnte weiter an der Hegemonie der Wohlstandssphäre arbeiten. Matsuoka Yōsuke hatte im internen Machtkampf gewonnen, am 26. Juli 1941 trat Premierminister Konoe zurück. Neuer japanischer Premierminister wurde Matsuoka. Aufgrund der neuen Situation kam es nicht zum Angriff auf Pearl Harbor (Hawaii), wodurch die USA auch weiterhin ihre Neutralität beibehielt. Statt des Überraschungsangriffs auf die US-Flotte erfolgte ein verheerender Schlag gegen die sowjetische Fernostflotte bei Wladiwostok am 1. August 1941. Im japanisch-sowjetischen Pazifikkrieg hatte Japan somit die Nase vorne, nicht so im Landkrieg. Ähnlich wie die deutsche Wehrmacht verfügte Japan über zu leichte Panzer und war somit zu Beginn der japanischen Kampanie im August waffentechnisch unterlegen.

1941/1942 - Anfangsprobleme der Wehrmacht in Russland:

Dass der deutsche Angriff gegen die Sowjetunion bereits im April erfolgte, war Glück für die Wehrmacht. Man rechnete nicht mit einem langen Krieg und wollte der „Hydra Sowjetunion“ schnell alle Köpfe abschlagen. Die Truppen des Anti-Kominternpakts waren meist nicht auf dem Standard der Wehrmacht. s Belgien und Frankreich auch mitmachten, bedeutete nicht, dass der Feldzug durch diese Streitmächte wirklich voran kam. Die Französische Nationalarmee war nicht mehr als ein Freikorps, welches über keine Panzer verfügte. Deutschland hatte den Besiegten die Produktion von Panzerfahrzeugen verboten, die französische Nationalarmee war deutschen Offizieren unterstellt und verfügte lediglich über leichte Bewaffnung und mit Lastwagen motorisierte Einheiten. Die Koordination von Franzosen, Belgiern und Deutschen verlief aber gut, da die deutschen Kommandanten über gute Sprachkenntnisse verfügten. Der schnelle Vorstoß durch die Wehrmacht erzeugte aber lange Versorgungswege, da man den Schein wahren wollte, versuchte man zu Kriegsbeginn, die russischen Kriegsgefangenen nach den Genfer Konventionen zu versorgen. Besonders in den ersten Kriegsmonaten fielen der Wehrmacht Millionen sowjetischer Soldaten in die Hände. Der Blitzkrieg gegen Leningrad und Stalingrad war erfolgreich, auch Moskau konnte bis September 1941 eingenommen werden.

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Veraltet, aber den deutschen Panzern überlegen BT-7, A-20, T-34 zu Kriegsbeginn 1941

Großes Problem der Anti-Kominternpakttruppen waren die sowjetischen Panzer. Veraltet, aber mit besserer Panzerung und Bewaffnung ausgerüstet, gingen die Sowjets auf die Jagd nach deutschen Panzerkampfwagen. So weit von jeder Werkstatt entfernt zeigten auch die deutschen Panzerwagen ihre Mängel. Die komplizierten deutschen Panzerkonstruktionen erwiesen sich gegenüber der einfacheren Sowjettechnik als unterlegen. Gerissene Ketten konnten kaum repariert werden

Bundesarchiv Bild 101I-635-3966-27, Panzerfabrik in Deutschland

Produktion des deutschen Panzerkampfwagens V „Panther“, der neue Panzertyp brachte 1942 den entscheidenden Vorteil gegenüber Sowjetpanzern

, erbeutete Sowjetpanzer waren nun beliebter als die eigenen Fahrzeuge. Auch der russische Winter machte der Anti-Komintern zu schaffen, die Wehrmacht hatte keine Winterkleidung, so mussten zeitweise Waffenpausen eingelegt werden. Aber im Gegensatz zu UZL hatte die Wehrmacht Unterstützung durch Japan im Fernen Osten und konnte sich vollständig auf den Feldzug Fritz konzentrieren. Die Versorgung wurde bald durch Luftbrücken organisiert, wodurch die Landser an der Front nach kurzer Waffenpause mit Winterkleidung und ausreichend Munition versorgt wurden. Die Schwäche der deutschen Panzer konnte dank der Luftwaffe kompensiert werden. Die meisten Abschüsse von Sowjetpanzern konnten die Jagdbomber erzielen. Erst 1942 mit dem Panzerkampfwagen V. dem Panther gelang es Deutschland, einen Panzer ins Feld zu stellen, der der Roten Armee ebenbürtig war. Auch Japan war es nun an der Fernost-Front gelungen mit neuen Fahrzeugen zu Punkten, doch dies geschah erst 1942. Ein weiterer Grund, weshalb die Sowjetunion geschwächt war, ist die Tatsache, dass die USA die Lieferungen an Aluminium aussetzen, um den Bolschewismus nicht zu fördern. Doch die Eroberung Moskaus war nicht so zerstörerisch wie das deutsche Oberkommando dachte. Der eigentliche Kampf um die Sowjetunion verlagerte sich nach Sibirien, einer Region, die noch länger umkämpft sein sollte.

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Die Insel Madagaskar an der Ostküste Afrikas solte Heimat der europäischen Juden werden

1942 - Umsetzung des Madagaskarplans:[]

20. Januar 1942: Die Wannseekonferenz in Berlin findet statt. Diese Konferenz sollte über das Schicksal der Juden in den Gebieten des Deutschen Reiches und deren Verbündeten in Europa entscheiden. Die Nazi-Obersten entschieden dort die sogenannte Endlösung, den Holocaust. Das Reich wollte sein Image gegenüber den Großmächten USA und Großbritannien aufpolieren und keinesfalls die wahren Vernichtungspläne aufdecken, die für Slawen und Juden der Sowjetunion erdacht wurden. Am Wannsee wurde entschieden, den Madagaskarplan nun doch ohne die Unterstützung der demokratischen Mächte durchzusetzen. Die SS-Führung allen voran Reinhard Heydrich war der Meinung, dass man die Juden des Ostens einfach durch organisierten Massenmord beseitigen konnte. Die Juden in der Sowjetunion verfügten über kein Kapital, das man enteignen konnte, und waren im Westen ohne Stimme. Anders die Juden Westeuropas. Diese Menschen waren nicht bettelarm, hatten Einkommen, welches in manchen Fällen erheblich war. Mit Hilfe der Umsiedlung nach Madagaskar konnte sich der NS-Staat bereichern und sich selbst als Helfer beim Aufbau eines Judenstaats profilieren. Hitler hatte im April 1941 der britischen Regierung vorgeschlagen, ein Völkerbundmandat für Madagaskar einzurichten, und wollte auf diese Art Gelder des Völkerbundes bzw. von Mitgliedsstaaten für die Umsiedlung ergattern. Wie ernsthaft Hitler die Zusammenarbeit mit dem Völkerbund in Betracht zog, ist aus historischer Sicht kontrovers. Er bezeichnete den Völkerbund immer wieder als nutzlosen Verein, wahrscheinlich ist daher dass der Völkerbundvorschlag nur Augenauswischerei war. 1942 war klar, dass der britische Premierminister Halifax eher eine Palästina- bzw. Staat Israel- Lösung bevorzugte. Die Pläne der Briten für eine jüdische Enklave im Heiligen Land wurden in Deutschland abgelehnt, vor allem von Franz Rademacher, dem Kopf hinter dem Madagaskarplan. Rademacher wollte die Juden nicht beim Aufbau eines Landes unterstützen, welches irgendwann gegen Deutschland angehen würde. Die Umsiedlung nach Madagaskar sollte die Juden nicht befreien, man wollte die Kolonie Madagaskar unter ein SS-Polizeigouvernat stellen und den neuen Inselbewohnern nur wenige Rechte einräumen.

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Haus der Wannseekonferenz hier wurde im Januar 1942 der Holocaust im Osten entschieden und der Madagaskarplan abgesegnet

Das deutsche Außenministerium machte nun Druck auf den faschistischen Bruderstaat Frankreich. Als kleines Zugeständnis

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Deutsche Karikatur aus dem Jahr 1938, die Umsiedlung der Juden war bereits seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Thema, nun wurde es aber auf zynische Art umgesetzt

an Frankreich wurde die Produktion von Panzern erlaubt was vor allem dem Russlandfeldzug zugute kam. Ribbentrop wollte den Plan unbedingt durchsetzen, die rund 25.000 französisch-afrikanischen Bewohner der Insel mussten gehen, ihre Häuser wurden im April 1942 von der Waffen SS übernommen. Auf der Insel entstanden neue Unterkünfte für die Neuankömmlinge aus Europa. Um die Sicherheit zu gewährleisten, kam es zur Sperrung der Strände und ein U-Bootbunker sollte entstehen. Der Ozean rund um die Insel sollte von der Kriegsmarine überwacht werden, ein kleiner Flugplatz für Abfangjäger kam hinzu. Als die ersten jüdischen Familien eintrafen, war dies von internationalem Interesse. Organisationen wie der World Jewish Congress aber auch Reporter wurden im September 1942 eingeladen das Madagaskar Judendorf zu besichtigen. Rund 2000 Menschen lebten nun unter SS-Aufsicht in einer als Judendorf bezeichneten Siedlung. Diese kleine Population wurde gut behandelt, man veranstaltete Feste und sorgte für Zerstreuung. So gesehen wurde der Presse und den Beobachtern einiges geboten, um den

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Deutsches Unterseeboot im U-Bootbunker bei Madagaskar, Madagaskar sollte auch zum Stützpunkt der Kriegsmarine werden, ungebetener Besuch auf der Insel wurde so unterbunden, nur ganz wenige zugelassene Beobachter des Völkerbundes durften an Land, Madagaskar September 1942

Eindruck eines harmonischen Dorflebens zu zeigen. SS-Wachen in zivil sorgten dafür, dass die Bewohner der Siedlung ganz nach den Vorstellungen der Nazis mitspielten. In Deutschland liefen die Umsiedlungspläne schon länger. Es gab nun Umsiedlungsbüros, die es Juden erlaubten, ein Ticket und eine Wohnstätte auf Madagaskar zu erwerben. Viele Juden waren bereits in Konzentrationslagern gefangen und wurden nach Einkommen gestaffelt nach Afrika gebracht. Die Preise für ein Madagaskar-Ticket lagen oft bei bis zu 1000 Reichsmark, eine Summe, die nicht jedermann aufbringen konnte, besonders im KZ. Die Nazi-Führung vertraute aber darauf, dass ausländische Verwandte ihre Leute aus dem KZ freikaufen würden, was letztendlich geschah. So flossen auch nach den Enteignungen Gelder in die Staatskasse. Die ersten Juden, die nach Madagaskar umgesiedelt und ab August bewirtschafteten, bekamen Wohnungen im jüdischen Musterdorf. Aber da die Anzahl an Wohnräumen dort begrenzt war, mussten die Nachzügler mit einem Auffanglager auskommen. Die Zustände auf Madagaskar waren anfangs besser als im KZ, aber die Massen an Menschen sorgte in den nächsten Jahren für starke Überbevölkerung. Die jüdischen Siedler durften bald mit der Kolonisation der Insel beginnen und eigene landwirtschaftliche Betriebe und Bauernhöfe aufbauen. Doch der Aufbau von moderner Industrie oder Einsatz von Agrarmaschinen war ihnen untersagt. Bis 1946 lebten rund 3 Millionen Juden auf Madagaskar. Zu diesem Zeitpunkt war die Insel nicht mehr das Paradies, welches man 1942 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Die übervölkerte Insel war nun eine totale Sperrzone und die Presse oder der Völkerbund war dort mehr als unerwünscht. Unterseeboote verhinderten das Eintreffen von Schiffen und Booten, eine eigene Küstenwache patrouillierte nun mit Schnellbooten. Alles was man von Madagaskar wusste, waren reine Gerüchte, beispielsweise gab es bald das Gerücht, dass es auf der Insel eine Klinik gibt, in der Abtreibungen und Sterilisationseingriffe vorgenommen wurden. Auch der Briefwechsel zwischen den Bewohnern Madagaskars und dem Ausland war starker Zensur unterworfen. Man verschärfte die Postverordnungen bald so sehr, dass kaum noch Schriftverkehr möglich war, Ziel war es, die jüdische Population auf Madagaskar dem Vergessen anheimfallen zu lassen.

1943 - Sieg der Anti-Komintern in Russland:[]

1943: Der Russlandfeldzug Hammerschlag Fritz näherte sich dem Ende. Die Wahrmacht verfügte über die besseren Panzer und Waffen, doch inzwischen bleiben Stalin nur noch Guerilla-Taktiken. Januar 1943 ist ein desaströser Monat für die Rote Armee. Man hatte sich hinter den Ural zurückgezogen und produzierte dort Rüstungsgüter. Moskau stand bereits unter deutsch-italienischer Besatzung. Da die Nachschubwege lang und die Anforderungen nach Rohstoffen hoch waren, gab es Arbeitslager mit Zwangsarbeit. Das Öl im Kaukasus, welcher erst kürzlich besetzt werden konnte, wurde gefördert. Im Frühjahr, der "Schlammzeit", kamen die motorisierten Einheiten der Anti-Komintern kaum weiter. Man nutzte daher die Ressourcen Russlands, um die Rote Armee im Osten zu bekämpfen. Die Soldaten der Roten Armee wurden inhaftiert, wobei die Waffen-SS die Isolierung für jüdische Soldaten ausgab. Aber bald wollte man sich mit Sowjetgefangenen nicht mehr belasten und gab Massen-Exekutionen in Auftrag. Massenmord und Kriegsverbrechen zeichneten die letzten Monate des Krieges aus.

Messerschmitt Me 262

Das neue Düsenflugzeug Messerschmitt Me 262 sorgte ab 1943 für absolute Luftherrschaft

Die Entscheidungen der Wannseekonferenz, den Holocaust durchzusetzen, kamen nun voll zum Tragen. Dabei wurde aber zwischen Slawen und Juden unterschieden, denn für die Slawen gab es Nachkriegspläne. Gleichzeitig gewannen die Japaner und ihre Mandschukuo-Verbündeten an Boden. Der japanische Feldzug war von einigen Pannen begleitet, Japans Militär verhandelte mit Deutschland, denn man war von den neuen Tigerpanzern begeistert. So wurde ein Lizenzvertrag zwischen Mitsubishi und dem Deutschen Reich unterzeichnet. Ab Mai 1943 wurden japanische Versionen des Tigers auch in Japan produziert.

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Der Krieg sorgte für eine riesige Anzahl an Kriegsgefangenen, die Gefangenen wurden nicht nur nach Diensträngen, sondern auch nach Religion untergliedert. Jüdische Sowjetsoldaten bekamen Sterne, denn die Waffen-SS hatte Pläne, sie zu liquidieren

Die Deutsche Kriegswirtschaft, aber auch die Entwicklung von neuem Kriegsgerät boomte. Das Deutsche Reich konnte so einige Verbesserungen früher als erwartet ins Feld schicken. Die Luftwaffe bestellte bereits Anfang 1943 rund 200 neue Düsenflugzeuge von Messerschmitt, die Me 262. Die größte Herausforderung gegen Ende des Krieges war die schiere Größe Sibiriens selbst. Kaum Straßen, unwegsames Gelände, und wo man hinsah, Kämpfer der Roten Armee. Die Truppen der Toten Armee bestanden oft nur noch aus Alten, Kindern oder Frauen, was sie dennoch nicht ungefährlicher machte. Im Bergland des Urals konnten die Panzer der Wehrmacht kaum etwas ausrichten, daher war die Infanterie und Luftwaffe gefragt. Ufa, die „Letzte Hauptstadt Stalins“. Die Baschkirische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik war im Frühsommer 1943 der Austragungsort der Kesselschlacht von Ufa. Japaner, Deutsche, Italiener und Franzosen stürmten Stalins Stadt, die von allen Seiten umzingelt war. Mit Hilfe der deutschen Blitzbomber waren zuvor so gut wie alle Industrieanlagen der Stadt vernichtet worden. Nach über vier Wochen Belagerung konnten Truppen der Anti-Komintern die Stadt einnehmen.

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Ex-Diktator Josef Stalin bei seinem Schauprozess vor dem Volksgericht in Berlin, 12. August 1943

Am 3. Juni 1943 wurde das sowjetische Oberkommando in die Enge getrieben, Josef Stalin konnte unter einem Berg toter Generäle gefunden werden. Er hatte genau wie seine Kollegen versucht, Selbstmord zu begehen, doch wurde sein Selbstmordversuch durch eine Granatexplosion im Bunker unterbrochen. Bewusstlos konnte Stalin sich nicht wehren, als Wehrmachtsoldaten ihn fanden und verblüfft merkten, dass er noch lebte. Josef Stalin lebend zu fassen hatte niemand gerechnet, dies wurde groß in den europäischen Wochenschauberichten verkündet. Hitler hatte einen seiner Erzfeinde in seiner Hand, westliche Staatsoberhäupter wie der US-Präsident verlangten nun eine faire Verhandlung. So wurde ein Kriegsverbrecherprozess vor dem deutschen Volksgerichtshof für den 13. August 1943 in Berlin anberaumt. Der Prozess in Berlin verlief wie die meisten NS-Schauprozesse, doch da auch ausländische Reporter aus Großbritannien den USA und der freien Welt anwesend waren, nahmen sich die Richter auf Anweisung der Führung zurück. Die Anklagepunkte reichten von sowjetischen Vergehen während des Hammerschlags Fritz bis weit in die 1930er Jahre zurück. Es war immerhin ein Schauprozess, und man wollte bei der Wahrheit bleiben, den Angeklagten aber bloßstellen. Stalin wurde eine Liste von Vergehen vorgelesen, die er zwischen 1934 und 1943 beging, darunter auch die Massenmorde während der großen Säuberung. Aufgrund des heiklen Themas wurden die Exekutionen sowjetischer Juden durch Stalin nicht erwähnt, da man dann eventuell die Neugierde der ausländischen Journalisten bezüglich des aktuellen Holocaust wecken könnte. Tatsächlich lagen bereits Berichte über Massenmord und Lager im Osten auf den Schreibtischen gut informierter Auslandsreferenten der freien Zeitungen. Josef Stalin wurde letztlich zum Tode durch den Strang verurteilt und am 15. August 1943 unter Ausschluss der Öffentlichkeit gehängt.

August 1943 - Die Aufteilung der ehemaligen Sowjetunion:[]

Kurz vor dem Stalin- Kriegsverbrecherprozess fand ebenfalls in Berlin ein mehrtägiges Treffen von Hitler, Mussolini und Matsuoka statt. Gleich zu Beginn der Gespräche am 1. August zeigte sich der italienische Duce empört. Die italienische Armee hatte zwar in der Sowjetunion gekämpft, war aber immer als Anhängsel der Deutschen behandelt worden. Mussolini hatte seine eigenen Ambitionen, den Mittelmeerraum zu dominieren, Hitlers Plan, die Sowjetunion zu zerschlagen, hintangestellt. Nun verlangte Mussolini seinen Anteil und wollte die Unterstützung des Reichs bei einer möglichen Kampagne gegen Griechenland. Hitler lehnte entscheiden a,b da die Griechen immer noch unter dem Schutz der Briten standen und für ihn erstmal die Besiedlung des Ostens Priorität hatte. Der mächtigste kommunistische Staat der Erde war am Boden, es stellte sich nun die Frage nach neuen Zielen für den Anti-Kominternpakt. Ohne den ideologischen Hauptfeind Kommunismus, auf den sich Hitler eingeschossen hatte, blieben nun nur noch die Juden bzw. die Demokratie als Feindbilder. Doch einen Krieg gegen Verbündete der Engländer oder Amerikaner konnte sich Deutschland noch nicht leisten, Japan sah das jedoch anders und Italien sowieso. Damit wurde der Anti-Kominternpakt Opfer seines Erfolgs. Mussolinis Forderungen nach dem Kaukasus und der Krim wurde nicht stattgegeben.

Bundesarchiv Bild 183-L09218, Berlin, Japanische Botschaft

Die japanische Botschaft in Berlin, hier trafen sich die wichtigsten Mächte des Anti-Kominternpakts Deutschland, Japan und Italien am 1. bis zum 12. August zu Geheimgesprächen über die Nachkriegsordnung Russlands

Wütend reiste der italienische Diktator bereits nach zwei Tagen ab, dies war das erste Anzeichen des Bruchs im faschistischen Lager. Japan blieb der Achse treu, hatte man doch durch den Verbündeten Deutschland die Mongolei, den Fernen Osten Russlands und die kommunistischen Rebellengebiete Chinas erobert. Japans Beitrag zum Sieg war beträchtlich, nun wollte man sich um die Wohlstandssphäre kümmern und mit den USA langsam aber sicher auf Konfrontationskurs gehen. Für Adolf Hitler war der Sieg in der Sowjetunion eine große Sache, er hatte praktisch alle Ziele erreicht, die er sich in Bezug auf Europa gesteckt hatte. Jetzt war für Deutschland die Friedenszeit nach dem Endsieg über Stalin gekommen. Doch die von Hitler und Himmler gesteckten Ziele, den Osten zu besiedeln, erwiesen sich als schwer umsetzbar. Gemeinsam mit Japan wurde eine Pufferzone mitten im Westsibirischen Tiefland beschlossen. Dieser unwegsame und kaum bevölkerte Landstrich sollte als Grenzland oder besser Niemandsland zwischen dem

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Der Stahlwald zwischen dem deutschen Ostgebiet und japanischen Russland entstand ein Slawenreservat als Puffer

Großdeutschen Reich und Japanisch-Russland dienen. Dort siedelte die SS bald die „Ausgestoßenen“ Slawen an. Der Plan, einen Großteil der russischen Bevölkerung in dieses Reservat zu sperren, sorgte weltweit für Empörung. Der Madagaskarplan war eine Sache, aber die Umsiedlung der eigentlichen Urbevölkerung Russlands in ein Gebiet ohne Versorgung oder große Städte war ein Unding, besonders für Briten und Amerikaner. US Präsident John Nance Garner ließ nun trotz Neutralität scharfe Worte folgen; „Die kommunistische Diktatur wurde zerschlagen,

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Jüdischer Boykottaufruf in den USA, durch Informanten hatte die Weltpresse die Wahrheit über die Massenmorde an Juden erfahren. Jetzt wurde auch der noch vor einigen Jahren als vorbildlich eingestufte Madagaskarplan angezweifelt 1944

der Krieg ist aus! Jetzt hat die Anti-Komintern die Pflicht abzuziehen und Russland seine Eigenständigkeit zu geben oder es wird Herrn Hitler genauso wie anderen Usurpatoren ergehen! Er wird untergehen!“ Solche harten Worte aus Washington war man in Berlin nicht gewöhnt, Hitler reagierte nicht auf Garners Ansage. Diplomatische Probleme gab es dann erst richtig nach Stalins Hinrichtung. Presseberichte, wonach die Deutschen im Krieg Millionen Juden ermordet hatten, kamen in den Zeitungen. Hitler war es trotz geheimdienstlicher Ermittlung und Propaganda nicht gelungen, die Auslandspresse von einem sauberen Krieg zu überzeugen. Nachdem immer mehr Beweise in amerikanischen Zeitungen auftauchten, veranlasste der US-Präsident eine Untersuchungskommission. Die Kommission kam 1944 zu der Schlussfolgerung, dass Wehrmacht und Waffen-SS sowjetische Juden zusammentrieben. Nun kamen immer öfter Fragen nach dem Verbleib der Juden auf Madagaskar auf, Fragen die unbeantwortet blieben. Auf Anraten der präsidialen Untersuchungskommission kam es daraufhin zu einem Handelsboykott, dem sich auch Großbritannien anschloss. Die Weltöffentlichkeit war aufgebracht, Mussolini wütend und Japan dabei, seine anti-westliche Politik von 1940 weiterzutreiben.

1944/1947 - Der Ribbentrop-Kontinentalblock:[]

1944: Das Großdeutsche Reich ist nun riesig und beherrscht den europäischen Teil Russlands. Der asiatische Teil Russlands ist japanisch oder slawische Puffer-Reservatzone. Hitlers "Lebensraum Ost"-Programm ist mit den Ansichten der freien Demokratien Amerikas und England nicht vereinbar. Der Holocaust war jedoch nur oberflächlich das Problem der demokratischen Großmächte, eigentliches Problem war, dass Deutschland und seine Verbündeten mit Russland über eine gigantische Quelle der Rohstoffe verfügte, die das Gleichgewicht der Mächte global verändern würde. Die Jahre der Neutralität sind zu Ende, das weiß auch Adolf Hitler. Doch Joachim von Ribbentrop baut ein Netzwerk auf, den Kontinentalblock. Dieses Konzept war bereits 1939 von Ribbentrop erdacht worden, doch nachdem sich Premierminister Halifax aus dem Zweiten Deutsch-Französischen Krieg zurückzog, wurde es aufgegeben. Die Zurückhaltung Großbritanniens während des Russlandfeldzuges ließ Hitler hoffen, dass er es ohne viel Widerstand geschaft hatte. Die Judenfrage hatte die Stimmung zum Kippen gebracht, der US-Boykott gegen Deutschland zog weite Kreise, die 1944 zu einer extremen Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Beziehungen führte. Das deutsche Außenministerium hatte seit den 1930er Jahren immer wieder Kontakte zur britischen Opposition geknüpft (nicht Churchill). Ribbentrop unterstützte die Faschisten Mosleys, doch ein Umsturz durch die BUF wurde immer unwahrscheinlicher. Dass Winston Churchills Wilder Block immer stärker wurde und ein Eingreifen in Russland forderte, konnte auch die deutsche Außenpolitik nicht verändern. Halifax hatte mit seiner Appeasement-Politik versagt, im Februar 1944 trat er nach schweren Vorwürfen seiner eigenen konservativen Parteigenossen zurück.

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Der Ribbentrop-Kontinentalblock als Bündnis gegen Großbritannien und die USA, Großdeutsches Reich, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Finnland, Spanien + Island und Grönland

Es kam zu Unterhauswahlen, der Wilde Block Churchills konnte die Mehrheit gewinnen, nun saß Winston Churchill als Premierminister in Downing Street 10. Die Unnachgiebigkeit Churchills, was die Flotten- und Kolonialpolitik anging, sorgte im Laufe von 1944 zu weiteren Unstimmigkeiten. Die Ambitionen des Großdeutschen Reiches und Italiens, Kolonien in Afrika auszubauen, wurden durch aggressive Flottendominanz rasch gedämpft. Die Royal Navy war immer noch weit überlegen, selbst für die gemeinsamen Flotten Deutschlands und Italiens. Ein weiteres Ziel war die Kontrolle des Nahen Ostens sowie Persiens. Der Völkerbund war Hitler lästig, so auch die Völkerbundmandate im Nahen Osten. Bisher hatte Großbritannien die Hand auf den lukrativen Ölquellen, genauso war es den USA gelungen, gute Beziehungen zu Saudi-Arabien zu knüpfen. Der Kontinentalblock sollte früher oder später auch den Balkan beinhalten, was sich als schwierig herausstellte, da das Königreich Serbien nicht dem Block betrat. Frankreich hatte nur wenig investiert, sollte aber jetzt nach dem Ende der Anti-Komintern-Allianz in den neuen Ribbentrop-Europablock verstärkt einbezogen werden. Länder wie Spanien, die vor dem Russlandfeldzug kaum zu einer Zusammenarbeit zu bewegen waren, nahmen nun offen Partei für eine Seite ein. Spaniens Diktator Francisco Franco trat dem Kontinantalblock bei, nachdem Hitler großzügige Öl- und Erdgas-Lieferungen versprach. Auf der anderen Seite musste der Block eine diplomatische Niederlage bei Portugal hinnehmen. Portugals Diktatur stand unter Druck der Amerikaner und Briten und näherte sich daher Churchill und US-Präsident Garner an. Hitler, der Garner als schwachen alten Mann gesehen hatte, wurde eines Besseren belehrt. Ein Teil des deutschen Budgets lief seit Jahren in die Atomforschung, 1946 hatte man den ersten Erfolg, eine Waffe, die dem Kontinentalblock besonderen Auftrieb verschaffte, die Heisenbergbombe.

1946 - Die großdeutsche Heisenbergbombe:

Die Heisenbergbombe, besser bekannt als Atombombe, war eine Waffe, die über sechs Jahre Entwicklungszeit benötigte und Großdeutschland einen taktischen Vorteil gegenüber den Alliierten USA und Großbritannien sichern sollte. Die Erforschung der Kernspaltung geht in Deutschland bis auf das Jahr 1938 zurück, Deutschland war damals schon federführend auf dem Gebiet der Kernforschung. Wegen des Antisemitismus standen den Deutschen jedoch nicht alle Kapazitäten zu Verfügung: Albert Einstein wurde 1934 strafausgebürgert, viele jüdische Physiker gingen in die USA, wo sie ab Mitte der 1940er Jahre ebenfalls in einem von Präsident Harry S. Truman ins Leben gerufenen Atombombenprogramm arbeiteten. Der erste Schritt zur deutschen Atombombe fand 1940 jedoch in Norwegen statt. Dort gelang es der Wehrmacht, die einzige Schwerwasser-Produktionsanlage der Welt Vemork zu besetzen. Dieses Wasserkraftwerk war in der Lage, kleine Mengen Schwerwasser zu produzieren, jedoch dauerte der komplizierte Vorgang selbst für wenige Kilogramm Monate. Im Krieg mit den Westmächten Frankreich und England hatte die Anlage noch keinen Nutzen, denn als die Deutschen die Anlage besetzten, war der Vorrat an Schwerwasser nicht mehr vorhanden. Nach Ende des Zweiten Deutsch-Französischen Krieges wurde mit der Produktion von Schwerwasser erst richtig begonnen.

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Chemie- und Wasserkraftwerk Vemork von Norsk Hydro bei Rjukan mit Schwerwasser-Produktionsanlage in Norwegen lieferte Schweres Wasser

Die Produktionsmenge wurde auf 1500 kg im Jahr erhöht, doch das allein ermöglichte noch nicht den Bau einer Kernwaffe. Die Kernwaffenforschung übernahm ab 1942 der Nobelpreisträger Werner Heisenberg als Direktor des

Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik. 1942 standen dem Deutschen Reich bereits Vorräte an Uran zur Verfügung, die man von den nun verbündeten Belgiern aus deren Kolonie im Kongo bezog. Ziel war es, nun eine Bombe zu konstruieren, die man nötigenfalls gegen Josef Stalins Sowjetunion einsetzen konnte. Das Arrangement mit Belgien war für das Deutsche Reich weniger zufriedenstellend, man wollte seine eigene Uranfabrik. Die deutsche Forschung konzentrierte sich auf die Ausarbeitung einer Uranbombe.
HeisenBergErfinder

Werner Heisenberg, der Vater der Atombombe

Diese Bombe war auch nach Ende des Hammerschlag Fritz noch nicht verfügbar. Heisenbergs Auftraggeber Albert Speer, der Reichsminister für Bewaffnung und Munition, war über diese Tatsache kaum begeistert, besonders über dessen Prognose von 1942, dass ein solches Projekt drei bis fünf Jahre Zeit benötigen würde. Die Kernwaffenforschung wurde auch durch den Kompetenzstreit zwischen Himmler und Speer verlangsamt. Die strenge Geheimhaltung und die dazugehörigen Protokolle sorgten dafür, dass Heisenbergs Team eher klein blieb und daher nicht so schnell vorankam, wie man das in Berlin forderte. Denn auch die angelsächsischen Weltmächte arbeiteten bis 1945 eher gemächlich an der Kernspaltung. Die Geheimdienste von USA und England wussten genau, dass Deutschland etwas entwickelt, aber tappten lange im Dunkeln. Nachdem US-Präsident J

ohn Nance Garner eine zweite Amtsperiode altersbedingt ausschloss, kam Truman 1945 ins Weiße Haus.

HitlersABombe

Im Februar 1946 hatte das Großdeutsche Reich seine erste Heisenbergbombe bereit, um auf Bomber verladen zu werden

Die USA hatten zwar später mit der Kernwaffenforschung begonnen, setzten aber im Minority Project (Minderheiten-Projekt) schnell nach. Grund dafür, der US-Kernforschung mehr Budget zuzuweisen, war die Inbetriebnahme des ersten deutschen Atomkraftwerkes im Mai 1945. Die deutsche Forschung konnte bereits im August 1945 eine Testexplosion auf einer Ostseeinsel erzeugen. Die fünf-Megatonnenbombe erfüllte die Erwartungen des deutschen Oberkommandos. Allerdings handelte es sich bei dieser als „Heisenbergaparatur“ bezeichneten Bombe um ein Exemplar, welches aufgrund des hohen Gewichts kaum zu transportieren war. Nun wurde eine Bombe konzipiert, die den Anforderungen einer taktischen Nuklearwaffe entsprach. Das ganze fand in einem kugelförmigen Gehäuse Platz und hatte weit weniger Sprengkraft als die ersten US-Atombomben UZL. Hitler persönlich besuchte das geheime Testlabor an der Ostsee, wo man ihm einen Film von der ersten Atomexplosion der Heisenbergaparatur zeigte. Hitler war begeistert, diese Heisenbergbombe sollte die erste im Arsenal der Luftwaffe sein. Allerdings hatte die Forschung einiges an Material verbraucht, daher konnte man Hitler eine zweite Bombe erst für 1947 versprechen. Doch was tun mit einer Waffe, die eine Stadt mit einer einzigen Explosion auslöschen konnte? Für Hitler stand fest, dass die Heisenbergbombe keine Abschreckungswaffe ist, sondern etwas, das er einsetzen wollte. Die Nuklearwaffendoktrin des Großdeutschen Reiches unterschied sich grundsätzlich von der des uns bekannten Kalten Krieges. Nicht Abschreckung, sondern der offensive Einsatz war Programm. Allerdings war eine einzige Bombe zu wenig, da man in Deutschland kaum etwas über Radioaktivität wusste war man auch mit der schädlichen Wirkung von Fallout nicht vertraut. Die Produktion der Heisenbergbombe konnte also weitergehen. Am 23. Februar 1946 wurde die Heisenbergbombe in einen deutschen Langestreckenbomber verladen. Doch die bisherigen Bomber blieben von der Reichweite noch unter den Erwartungen, darum gab es länger schon die Forschung an verschiedenen Typen von Amerikabombern.

1946/1947 - Der Konflikt um den Nahen Osten:[]

1946; Der Kalte Krieg zwischen Großdeutschen und Briten ist im vollen Gange. Hitler und Reichsführer-SS Heinrich Himmler haben große Pläne mit Europa und dem Nahen Osten. Bis etwa 1940 gab es kaum Interesse der Deutschen am Nahen Osten, doch nach dem Beginn des Holocaust in Russland und dem Madagaskarplan ist Hitler davon überzeugt, dass der Nahe Osten und Palästina das nächste Ziel seiner Außenpolitik sein sollte. Die Briten waren aber immer noch die Beschützer der nahöstlichen Protektorate, etwa Persien (Iran) und dem Irak.

Bundesarchiv Bild 146-1987-004-09A, Amin al Husseini und Adolf Hitler

Mohammed Amin al-Husseini zu Besuch bei Hitler, al-Husseini war radikaler Judenfeind und Mitglied der SS, Bild 1941

Hitler war noch nicht dazu entschlossen, dort militärisch vorzugehen, stattdessen unterstützten die Deutschen antisemitische Gruppen. Einer der wichtigsten Verbündeten Deutschlands im Nahen Osten, aber auch am Balkan war der islamische Geistliche Mohammed Amin al-Husseini. Al-Husseini hatte bereits in den frühen 1940ern Kontakte mit der NS-Führungsriege, er war aus seiner Heimat Palästina vor den Briten geflohen und lebte seit 1941 in Berlin.

Hadsch-Amin-el-Husseini-und-Muslimische-SS-Freiwillige

Der Islamist al-Husseini half überall, wo es Moslems gab, SS-Freikorps aufzubauen, auch in Jugoslawien

Sein antisemitischer Islamismus überzeugte vor allem Himmler davon, ihn in seine sektenartig aufgebaute SS aufzunehmen. Al-Husseini war der Meinung, dass die Umsiedlung der europäischen Juden ab 1942 nach Madagaskar ein schwerer Fehler war, auch Hitler stimmte dem 1946 zu. Größter Fehler laut Hitler war es, mit den Briten und Amerikanern diesen Kompromiss einzugehen, der nur das deutsche Image aufpolieren sollte. 1946 aber waren die großdeutschen Prioritäten anders, keine Rücksicht mehr auf die Briten oder Amerikaner, besonders mit der neuen Heisenbergbombe als Trumpf. Mit islamischem Antisemitismus war es möglich, das Königreich Serbien (Erstes Jugoslawien) zu destabilisieren. Mit Hilfe von Al-Husseini kam es im März 1946 zu einem Staatsstreich in Serbien.

Arab volunteers

Arabische Kämpfer im palästinensischen Bürgerkrieg 1947

Die bosniakischen SS-Freikorps übernahmen dort die Macht. Die Machtergreifung der islamistischen Faschisten am Balkan war auch für den Nahen Osten ein Vorbild. Unterstützt durch deutsche Waffenlieferungen, kam es in Syrien zum faschistischen Staatsstreich. Drahtzieher des Umsturzes von Mai 1946 war Mohammed Amin al-Husseini, der sobald er Präsident Syriens war, den Deutschen die Erlaubnis erteilte, Militärbasen zu errichten. Die Briten hatten den Plan, das Unruhegebiet Palästina abzustoßen. Dort gab es immer wieder Aufstände der Araber, diese richteten sich sowohl gegen die britische Verwaltung wie auch gegen die jüdischen Siedlungen. Der Ausbruch des Palästinensischen Bürgerkriegs 1947 war die Folge des jahrelangen Antisemitismus, der durch Deutsche, aber auch andere arabische Staaten geschürt wurde. Winston Churchill wollte dennoch den Staat Israel, ein Projekt, welches er von seinem Vorgänger Halifax ohne Murren übernommen hatte. Der Völkerbund war geschwächt und fast handlungsunfähig, ein neuer Völkerbund musste her, der bereits unter Leitung der Amerikaner Form annahm: die Vereinten Nationen. Aber das Großdeutsche Reich, der Kontinentalblock und Japan legten sich bei der Reformation des Völkerbundes quer. Die deutsch-japanische Einstellung zum Völkerbund und den geplanten Vereinten Nationen war klar, man sagte Nein und wollte somit die Auflösung der Völkerbundmandate im Nahen Osten beschleunigen. Hitler stellte sich ganz klar auf die Seite der unabhängigen arabischen Länder, deren Zahl war 1947 noch gering, aber zunehmend. Ein unabhängiges Israel würde einen Rückschlag für Hitlers Nahostpolitik bedeuten. Noch hatte Deutschlands Führung die Hoffnung, dass die Araber in Palästina die Oberhand gewinnen würden, um das zu erreichen, kam es wieder zu Waffenlieferungen, das Eingreifen Syriens in den Konflikt verschlechterte die Position der Briten und Israelis. Al-Husseini hatte mit Hilfe von Wehrmacht Militärberatern eine Armee aufgebaut und eine islamische Waffen-SS. Diese Verbände, ausgerüstet mit modernen deutschen Waffen wie etwa dem STG44 Sturmgewehr, veränderten den Bürgerkriegsverlauf maßgeblich. Arabische Freiwillige besetzten Jerusalem und riefen am 2. Juni 1947 die Islamische Republik Palästina aus. Der neue Palästinenserstaat wurde lediglich von den Mitgliedsstaaten des Kontinentalblocks anerkannt, nicht jedoch von Großbritannien und den USA.

Jewish settlements 1947

Jüdische Siedlungsgebiete in Palästina Orange, Gelb Arabergebiete, Blau faschistisches Syrien

Dieser Etapensieg im Palästinensischen Bürgerkrieg hatte zufolge, dass der Panarabismus an Aufwind gewann, unterstützt durch deutsche Kontaktleute und islamische Kleriker wurde Palästina bald zu einer Hochburg der Panaraber. Kurz nach der Gründung Palästinas rebellierten die Juden und gründeten nun ihren eigenen Staat im Staat Palästina. Zahlenmäßig unterlegen und in einem Fleckenteppich aufgeteilt, aber dafür mit Geldern aus Amerika und anderen Demokratien unterstützt, folgte nun die jüdische Rebellion. Die Rebellion war ein Stellvertreterkrieg, wie wir ihn aus unserem Kalten Krieg her kennen. Massiv unterstützt durch Großbritannien und den Vereinigten Staaten gelang es der israelischen „Rebellionsarmee“, sowohl die arabischen Palästinenser wie auch die Syrer zurückzuschlagen. Das zusätzliche Eingreifen Ägyptens in den Konflikt machte die Lage für Israel umso schwieriger. Dass Israel sich gegen eine so große und starke Anzahl an Feinden behaupten konnte, wurde der Macht Gottes zugeschrieben. Hitler, der immer mehr aus der Öffentlichkeit verschwunden war, musste nun abwarten. Denn ein direkter Eingriff der Wehrmacht hätte zum Krieg mit den verbündeten Mächten England und USA geführt. Die Schwächen der jüdischen Streitmacht waren ersichtlich, doch niemand schien sie richtig auszunutzen. Die Ankündigung des syrischen Präsidenten die Juden „Ins Mittelmeer zu treiben“ blieb genauso unerfüllt wie eine deutsche Invasion Palästinas.

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Zeitungsbericht über den neuen Staat Israel nach dem Ende des Palästinensischen Bürgerkriegs im November 1947, dies war Hitlers letzte Niederlage

Dass Hitler befahl, seine Heisenbergbombe über Jerusalem abzuwerfen, sollte Israel siegen, wurde nie öffentlich gemacht. Der Hitzkopf Hitler konnte jedoch von seinem Stab von einem Atomwaffeneinsatz abgehalten werden. Nicht weil man in Berlin zu Menschenfreunden mutiert war, sondern weil jede Heisenbergbombe kostbar und für wichtigere Ziele bestimmt blieb. Ein Einsatz im Nahen Osten hätte die Briten von der Existenz der Bombe informiert und man wäre Ende 1947 nur noch in Besitz einer einzigen Bombe gewesen. Der Staat Israel wurde jedoch nie von Großdeutschland anerkannt.

HitlerKrank

Adolf Hitler gegen Ende seines Lebens 1947, er war bereits schwerkrank und Methamphetamin-süchtig † 13. Dezember 1947

1947 - Krankheit und Tod Adolf Hitlers:[]

1947; Adolf Hitlers Gesundheit hat sich verschlechtert. Er war von 1936 bis 1945 in Behandlung seines Leibarztes Theo Morell. Der Leibarzt hatte ihm für seine Magenbeschwerden Medikamente verschrieben, die sogenannten „Antigaspillen“ gegen Blähungen. Seit 1941 verspürte der Führer immer wieder starkes Zittern in den Händen, doch er wollte fit für seine Führungsrolle im Reich bleiben. Morell verschrieb dem Reichskanzler eine große Anzahl von Medikamenten, bei denen die Wechselwirkung kaum erforscht war. Das Zittern des Führers blieb lange Zeit nicht diagnostiziert, doch tatsächlich handelte es sich um die Parkinsonkrankheit. Auch seine Zähne bereiteten dem Führer immer wieder Schmerzen, dazu hatte er einen privaten Zahnarzt, der sein Zahngold aus Konzentrationslagern bezog. Um immer geistig auf der Höhe zu bleiben, schluckte er Aufputschmittel, aber auch Schlafmittel. Ein relativ neues Medikament, in dem Methamphetamin enthalten war, war das "Wundermittel" Pervitin nahm Hitler in Form von „

Panzerschokolade“ oder in Pillenform zusich. Panzerschokolade waren Riegel, die im Großdeutschen Reich sogar am Kiosk zu kaufen waren. Dieses Mittel, heute auch als Crystal Meth bekannt, hatte schwere Nebenwirkungen. Der Stress der Kriegszeit während des Hammerschlag Fritz verschärfte Hitlers Wunsch, danach bei klarem Verstand zu bleiben. Seine rechte Hand im Krieg wurde immer mehr Heinrich Himmler, den er mit Kompetenzen überhäufte. Da der Genuss der Panzerschokolade auch dazu führte das Hitler zusehends abmagerte und seine Parkinsonkrankheit ihn zu einem gebückten Gang zwang, zog sich Hitler etwa 1946 aus der Öffentlichkeit zurück. Obwohl der Reichskanzler starke Probleme mit seiner Gesundheit hatte, blieb er immer Zentrum des Reiches. Von seiner Reichskanzlei und dem Obersalzberg aus kontrollierte Hitler das Geschehen. Inzwischen war auch sein Leibarzt Morell krank, dieser hatte mehrere Schlaganfälle, wodurch Hitler seine Medikamente aus anderen Quellen bezog. Morphium und die aufputschende Panzerschokolade führten Hitler immer wieder zu Ohnmachtsanfällen. Die Kombination aus verschiedenen Präparaten führte auch zu Epilepsie. 1946 erkannte Hitlers neuer Hausarzt die gelbe Färbung seiner Haut; Gelbsucht.
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Panzerschokolade, Hitler aß diese mit Methamphetamin versetzen Schokoladen jeden Tag, durch den jahrelangen Verzehr musste er sich 1947 mit starken Nebenwirkungen auseinandersetzen

Die Leber-, Blut- und Nierenwerte waren im Keller. 1947 verschärften sich die Meth-Symptome, indem Hitler die Haare ausfielen und er den Großteil des Tages im Bett verbringen musste. Paranoia war bei Hitler immer schon vorhanden, doch jetzt forderte er den Atomschlag gegen Jerusalem oder anderen Wahnsinn. Ende November 1947 überlegte man, dem Führer eine neue Niere zu implantieren,
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Hitler bei einer Rede, seine Energie soll er sich ab den 1940er Jahren von Aufputschmitteln wie der Panzerschokolade geholt haben

doch Hitler war dagegen. Die Gründe hierfür waren kaum ersichtlich und mehr in seiner Paranoia zu finden: „Kein falsches Blut oder Fleisch und schon gar nicht Judennieren will ich haben!!!“ schrie er. Trotzdem war Hitler davon zu überzeugen, seinem zweiten Mann im Reich die Amtsgeschäfte zu übertragen. Die Weltöffentlichkeit erfuhr von Hitlers Entscheidung erst am 1. Dezember, als Heinrich Himmler zum Reichskanzler ernannt wurde. Wie krank Hitler tatsächlich war, konnte noch keiner ahnen, und dass er sogar seinen typischen Oberlippenbart eingebüßt hatte. Hitler starb am 13. Dezember auf seinem Obersalzberg an Multiorganversagen. Sein Tod war nicht die Folge von Krankheiten, sondern hatte an seiner Drogensucht gelegen. Sein politisches Testament hatte er an Heinrich Himmler und Hermann Göring weitergegeben. Himmler, dessen politische Ideologie, auch die Entfaltung seines pseudoreligiösen SS-Ordens beinhaltete, stand nun im Fokus des internationalen Interesses. Von Hitlers Tod erfuhr die Welt erst 1948.
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Karikatur in England, "Reichskanzler-SS". Himmler galt immer als der treue Helfer seines Führers, auch nach dessen Tod wurde Himmler nicht so recht ernst genommen

Dezember 1947 - Der neue Führer Himmler:[]

1. Dezember 1947: Hitler liegt im Sterben und Heinrich Himmler übernimmt dessen Rechte und Pflichten. Hitler hatte sowohl die Partei wie auch das Reich mit Vorgaben gefüttert und erwartete sich Eigeninitiative und Gehorsamkeit von seinen Untergebenen. Neben Rudolf Heß und Hermann Göring gehörte Heinrich Himmler zu alten Garde, die sämtliche Säuberungen der Vergangenheit überlebte. Himmler hatte sich mit seiner 1925 gegründeten Schutzstaffel (SS) hochgedient, dabei trat seine schwarze Garde immer etwas elitärer auf als die „Braunen Horden“ der SA. In den 1940er Jahren war Himmlers übergeordnete Geheimpolizei SD, die Waffen-SS und die gewöhnliche SS zu einem mächtigen politischen Faktor sowohl im Deutschen Reich wie auch im Kontinentalblock geworden. Himmlers Ansichten waren anders als die von Adolf Hitler, besonders in Bezug auf Okkultismus und Religion. Hitler konnte sich beispielsweise nie dazu durchringen, die römisch-katholische Kirche zu bekämpfen. Er verschob die „Ausmerzung“ der Kirche immer auf die Zukunft, und war nicht mit allen Ritualen und Praktiken Himmlers einverstanden. Doch hatte der Okkultist Himmler trotz seiner anders gearteten Ansichten immer einen Freifahrtschein, um sein mystisches Weltbild innerhalb seiner SS-Organisation auszubauen und zu zelebrieren. Sein Antritt als Reichskanzler war nicht unumstritten, denn er setzte neue Paradigmen, die mit den konservativen Werten einiger Generäle kollidierten. Unter Himmler, der auch „Reichskanzler-SS“ genannt wurde, da er die SS zu einer Allmächtigen Organisation einem Staat im Staate machen wollte mussten also zwangsläufig Köpfe rollen. Die Wahrmacht erfuhr gleich nach Himmlers Machtantritt eine Verhaftungswelle. Offiziere und selbst Generäle, die sich in den Augen der SS verdächtig gemacht hatten, landeten reihenweise im KZ. Offiziere, die zu sehr nach „Kaiserzeit rochen“, wurden nun entweder pensioniert oder interniert. Hier spielte neben der ideologischen Gesinnung auch die Zugehörigkeit zur Wehrmacht eine Rolle. Himmler mistraute der Wehrmacht, da sie ihm in vielerlei Hinsicht gegenüber dem Nationalsozialismus als zu liberal galt. Himmler wollte Parteisoldaten und keine klassischen Ehrenmänner der Armee. Anstatt der „Preußischen“ Wehrmacht wollte Himmler die Waffen-SS als seine Privatarmee als Speerspitze des Reiches weiter fördern. Dazu bediente er sich seit Jahren einer pseudoreligiösen Sektenstruktur, die ihren wichtigsten Kultort auf der Wewelsburg hatte. (Kreis Paderborn, Nordhrein-Westfalen) Die SS betreibt bereits lange eigene Kasernen und Kultstätten. Himmler glaubt von sich selbst, eine Reinkarnation des König Heinrich I. aus dem Ostfrakenreich des Frühmittelalters zu sein.
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Die Wewelsburg und die dazugehörigen SS-Anlagen wurde unter Reichskanzler Heinrich Himmler das Zentrum des Großdeutschen Reiches

Heinrichs wertvollster Besitz, der sogenannte Speer des Schicksals, landete in Nürnberg, wo er bis 1947 zu besichtigen war. Doch Himmler will den Speer für sich, denn er soll in seinem Großgermanenkult eine wichtige spirituale Rolle spielen. Als der Speer, der Jesus Christus in den Leib gestochen wurde, als er auf dem Kreuz hing, wurde ihm die Macht Gottes angedichtet. Tatsächlich handelte es sich um eine frühmittelalterliche Reliquie, die wenig mit den Römern zu tun hatte. Dem deutschen Kanzler sind solche Nebensächlichkeiten wie das wahre Alter des Speers egal, er macht sich die Geschichte, wie er sie haben will. Als Frankenkönig Heinrich ist der Führer aber alles andere als ein Christ, er hatte Tonnen an Material gegen die Kirche gesammelt. Himmler war davon überzeugt, dass die alten germanischen Bräuche von der Kirche bekämpft wurden. Um die Katholische Kirche anzuklagen und zu diffamieren, sammelte Heinrich Himmler alte Hexenprozessakten des Spätmittelalters.
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Die Heilige Lanze spielte in Himmlers Großgermanischen Ritus bald eine wichtige Rolle

Diese Akten sollten den Beweis erbringen, dass die „Weisen Germanenfrauen“ als Hexen verfolgt und vernichtet wurden. Allerdings gehört das Zeitalter der Hexenverbrennungen nicht in die Ära der Germanen, Hexenverbrennungen aus dem 15. oder 16. Jahrhundert hatten kaum etwas mit den Germanen zu tun. Doch der neue Kanzler organisiert nun eine Schmutzkübelkampagne gegen die Kirche, wobei er hochrangige Bischöfe vor das Volksgericht zerrt. Dem Volk kann er durch geschickte Propaganda einreden, dass die Kirche unschuldige Germaninnen verfolgte, nicht jeder glaubte das, aber in den Volksschulen lernten bald bereits die Pimpfe von der bösen Kirche und ihrer Germanenverfolgung.
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Benito Mussolini (links) und Reichskanzler Himmler wurden bald Rivalen, Grund; Himmler wolte die katholische Kirche ausmerzen, Mussolini hingegen nutzte den Klerus für seinen Machterhalt

Schon kurz nach dem Hitler gestorben war und Himmler fest im Sattel saß, traf sich Himmler mit Mussolini. Himmler wollte, dass alle Mitgliedsstaaten des Kontinentalblocks sich dem Großdeutschen Reich bei der Verfolgung des katholischen Klerus anschlossen. Mussolini sagte jedoch nein, als Himmler seine Forderungen formulierte. Auch der spanische Diktator war nicht dazu zu bringen, die Kirche zu entmachten. Viele faschistische Diktatoren nutzten den Klerus oder waren wie zum Beispiel das Regime in der Slowakei selbst klerikalfaschistisch. Mit seinem radikalen kirchenfeindlichen Kurs machte sich der selbsternannte Ostfrankenkönig daher einige Feinde.

1948/1949 - Deutschlands Rüstungsprojekte:[]

1948: Das Großdeutsche Reich hat im Vergleich zu den anderen Weltmächten die bessere Technologie und Waffentechnik. Zwar benutzen auch die Luftwaffen der USA und Großbritanniens schon erste Düsenjets, doch sind diese noch nicht so ausgereift wie die der großdeutschen Luftwaffe. Rohstoffe und Produktionsanlagen dieser modernen Luftflotte befinden sich teilweise in den deutschen Ostkommissariaten, im ehemals als Russland bekannten Gebiet. Die Entwicklung dieser deutschen „Superwaffen“ wurde natürlich ins russische Hinterland verlegt, wo man Sklavenarbeiter für den Abbau der notwendige Grundstoffe einsetzte. Doch Russland war ein Ort, wo es immer wieder zu Ghettoaufständen kam, was den Abbau in den Minen erschwerte. Bereits 1943 war das Projekt Lebensraum im Osten angelaufen, nun wurden die Ostgebiete von bewaffneten Wehrbauern aus der SS besiedelt. Diese deutsche Besiedlung und die damit verbundene Vertreibung der slawischen Bevölkerung wurde unter Himmler noch intensiver betrieben. Man fürchtete jedoch, dass die slawischen Sklavenarbeiter die deutsche Rüstungsindustrie auf Dauer sabotieren würden. Darum wurden slawische Arbeiter auch nur in unqualifizierten Berufen zugelassen, für die meisten galt ein Berufsverbot, da man deutsche Siedler mit gutbezahlten Arbeitsplätze in den Osten locken wollte. Da die Rüstungsindustrie im Osten erst entstehen musste, war der Ausstoß an Rüstungsgütern noch nicht so hoch, wie man es 1943 in den Vierjahres-Wirtschaftsplänen veranschlagt hatte.
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Ende der 1940er standen dem Großdeutschen Reich die modernen Nurflügler von Horten zur Verfügung, diese Flugzeuge waren gegenüber der Radartechnologie etwas besser abgeschirmt und daher schwerer zu erkennen

Während der Westen Europas als paradiesischer Kontinentalblock und „Festung Europa“ vorgesehen war, wurde der Osten zu einem dunklen Loch, wo Regimekritiker hin verschwanden, um in den dortigen Arbeitslagern und Russengulags zu schuften.
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Der neue Tiger-Skorpion-Panzer von 1947 hatte die doppelte Feuerkraft

Die Panzerproduktion von Großdeutschland gehörte auch zu den größten Wirtschaftszweigen der späten 1940er. Riesen-Panzer wie die Maus wurden aufgrund ihrer Übergröße nicht mehr in Betracht gezogen, aber andere sehr exotisch wirkende überschwere Panzer wie der doppelläufige Tiger-Skorpion fanden ihren Abnehmer. Man hatte in der ersten Hälfte des Jahrzehnts viele innovative Ideen gehabt, die aber noch unfertig und teilweise bis 1945 als unbrauchbar galten. Doch da man sich nun in aller Ruhe mit der Entwicklung dieser Waffensysteme beschäftigen konnte, wurden aus den unausgegorenen Ideen funktionierende Konzepte. Der Amerikabomber, ein Bombentransportflugzeug mit der Kapazität, Tonnen an Bombenlast bis an die amerikanische Ostküste zu transportieren, wurde in verschiedenen Ausführungen gebaut. Militärbasen in befreundeten Ländern wie dem dänischen Island sorgten dafür, dass deutsche Bomber mit einer gewaltigen Reichweite auch schon die USA anfliegen konnten.
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Deutschlands Marschflugkörper

Hitler, aber vor allem Reichskanzler Himmler fürchteten, dass die USA bald ihre eigene Atomwaffe auf Lager haben würden. Himmler, der durch seine Verhaftungswelle innerhalb der Wehrmacht für einige Unruhe sorgte, beschleunigte das Rüstungsprogramm mit drakonischen Maßnahmen. Ähnlich wie man es aus der Sowjetunion kannte, gab es in der Rüstungsindustrie Wettbewerbe zwischen den Waffenfabriken, um die Leistung der (deutschen) Arbeiter zu steigern. Deutsche Arbeiter konnten sich so Bonuszahlungen verdienen, indem sie mehr und härter arbeiteten. Dass die Produktion an Kriegsgerät ein Ziel hatte, nämlich denn Krieg gegen Großbritannien und die USA, wurde nur im Flüsterton besprochen. Denn offiziell war das Reich Adolf Hitlers und Heinrich Himmlers immer ein Reich des Deutschen Friedens. Die NS-Größen hatten aber schon lange Kritik am Halifax-Frieden von 1940 geübt, denn damals hätte man England im Handumdrehen besetzen können, so hieß es zumindestens. Heinrich Himmler war ähnlich wie sein Vorgänger ein Rassenfanatiker, ihm schwebte aber ein Großgermanisches Reich vor, welches von Burgherren und SS-Wehrbauern regiert werden sollte, ein Konzept, das nicht so wirklich in das 20. Jahrhundert zu passen schien. Da der neue Reichskanzler seine SS auf ein Podest erhob, gab es bald eine weitaus größere Waffen-SS als zuvor. Innerhalb der SS konnten die Mitglieder sich verschiedenen Waffengattungen zuwenden, wie etwa den "Reichsinquisitoren". Diese Sondereinheit war für die Vernichtung von "Rassefeinden" zuständig und verwendete wie die Spanische Inquisition Jahrhunderte früher Feuer als Waffe. Zwar sahen Reichsinquisitoren in ihren martialischen Rüstungen gefährlich aus, doch diese kamen eigentlich nur in der Propaganda vor. Echte Reichsinquisitoren jagten meistens katholische Priester vom Schreibtisch aus und hatten mit der Kriegsführung kaum etwas am Hut. Trotzdem gehörten Wochenschauberichte über die SS-Reichsinquisition und ihre Einsätze zur Kriegspropaganda.

Mögliche Entwicklungen in dieser Zeitlinie:[]

Der nachfolgende Text, bzw. die beiden Alternativenden erzählen, wie es möglicherweise ab 1950 mit der Welt weitergeht. Ich bin mir nicht sicher, ob Heinrich Himmler die Welt in einen atomar geführten Zweiten Weltkrieg geführt hätte, ob er die ganze Welt erobern hätte wollen? Oder aber, was ich eher annehme, gar keine Chance mehr gehabt hätte, etwa die USA oder Großbritannien zu erobern, da diese beide den Sprung zu Atommacht geschaft hätten. Ich frage mich daher, ob der frühe Tod Adolf Hitlers auch das Ende für Deutschlands Welteroberungspläne bedeutet hätte. Beide Möglichkeiten - Krieg oder Frieden - werden hier nach dem Zufallsprinzip in den letzten Kapiteln angedeutet, wobei es immer nur möglich ist, eines der beiden Endszenarien zu lesen. Hier ist nun erstmal die Kalte-Krieg-Version, und mit etwas Glück ist hier auch das Weltkrieg-Ende zu lesen…

1950/1960 - Der Beginn des trilateralen Kalten Krieges:[]

Anfang der 1950er stehen die Zeichen auf Krieg, doch Deutschland hat innere Probleme. Seit Heinrich Himmler Reichskanzler ist, und es infolge dessen zu Säuberungen innerhalb der nationalsozialistischen Bewegung kam, ist das Reich tief gespalten. Einige Wissenschaftler, die mit der Waffenforschung vertraut sind, haben andere Ansichten als Himmler. Sie sind nicht der Meinung, dass die SS alles übernehmen sollte, dies sind altgediente Militärwissenschaftler, welche teilweise bereits in der Zeit der Weimarer Republik in der Reichswehr Waffen entwickelten. Die Durchsetzung heidnischer Bräuche und die Etablierung einer Germanenreligion hat ebenso ihre Gegner.
TrumanChurchillAllianz

US-Präsident Truman und Winston Churchill entscheiden, die Geheimdienstinformationen der Überläufer für ihre gemeinsame Atomwaffenforschung zu nutzen, sodass sie bald eine Nuklearwaffe hatten. Washington D.C. Januar 1950

134 Kalter Krieg Einstein aeussert sich 1950 auf NBC zu

Albert Einstein äußert sich zu der fertigen Atombombe bei NBC

BRNBGTOR

Germania (Berlin), Hauptstadt des Großdeutschen Reiches, fürchtete ab April 1950 die Atombombe der Amerikaner, die in Südengland stationiert war. Bild zeigt Germania, die Welthauptstadt

Dass Himmler seinen Schwarzen Sonnenorden mit Geheimdienstaufgaben und Überwachung beauftragt, ist auch nicht sonderlich populär. Die Verhaftungswelle der 1940er ist nun 1950 zwar vorbei, doch ein kleiner Zirkel an Atomforschern entschließt sich, ihre Arbeit an die Amerikaner zu übergeben. Die Pläne Himmlers, New York mit einer Heisenbergbombe zu vernichten, und dann eventuell in einem Eroberungskrieg Washington und London zu zerstören, ist diesen Männern suspekt. Sie wollen, dass die Amerikaner und Briten ebenfalls Bomben besitzen, um ein Gleichgewicht herzustellen, welches die SS davon abhält, die Welt Schritt für Schritt zu übernehmen. Da die Amerikaner und Briten noch nichts von den deutschen Atomwaffen wissen, hat der „Heisenbergzirkel“, wie sich die vier Männer seit 1949 nannten, einige brisante Dokumente an die US-Botschaft übergeben. Dies führt zu Beginn des Jahres 1950 zu Aufregung in den USA und England. Denn es handelte sich um die Pläne eines Feldzuges gegen Amerika und England. Die Mitglieder des Zirkels wünschen nun, in die USA einzureisen, um dort bei der Entwicklung der amerikanischen Bombe mitzuwirken. Der US-Geheimdienst war skeptisch, da man nicht wusste, ob dies nur ein Plan war, um die Fortschritte des US-Atomprogrammes Minority Project auszukundschaften. Trotzdem kam es zu Verhandlungen mit den Männern und man versprach ihnen neue Identitäten. Dies war der Beginn des Projektes Clipfish, ein CIA-Spionageprojekt mit dem Ziel, möglichst viele unzufriedene Nazis anzuwerben. Unter der Leitung Albert Einsteins wurde bis Ende Februar eine funktionierende Atombombe nach deutschem Muster gebaut. Die Arbeiten des Minority Projects wurden an die Westküste und nach Nevada verlegt. Einstein und Oppenheimer erhielten nun ein riesiges Budget und die nötigen Leute, um eine zweite Bombe zu bauen. Die USA hielten ihre Spaltbombe nicht geheim, Einstein trat im März vor den Fernsehsender NBC und verkündete die Existenz der amerikanischen Atombombe. Die deutsche Führung musste nun erkennen, dass die USA weiter waren als man dachte, außerdem wurden nun die Verräter aus dem amerikanischen Clipfish-Projekt gejagt. Erneut kam es zum Köpferollen innerhalb der Wehrmacht, die geplante Invasion musste erstmals abgeblasen werden. US Army und Navy waren rund um die Uhr in Alarmbereitschaft und patrouillierten an der Ostküste. Japan war unter diesen Umständen nicht bereit, mit dem Großdeutschen Reich mitzuziehen und unterzeichnete noch am 3. März 1950 einen Nichtangriffspakt mit den USA. Himmler sah nun trotz überlegener Luftwaffe seine Chance auf Eroberung schwinden, er musste sich erneut der Loyalität seiner Wehrmacht versichern. Diesmal musste die Säuberungsaktion noch tiefgreifender verlaufen. Was die Deutschen nicht wussten war, dass die Überläufer eine der kostbaren Enigma-Verschlüsselungsmaschinen an die Briten aushändigten. Damit hatte Churchill einige Codes der Wehrmacht, aber bei weitem nicht alle, dass nun die britisch-amerikanische Rüstung auf Düsenjäger und Bomber umstellte, war die letzte Hiobsbotschaft für Deutschland. Am 12. April 1950 wurde die Invasion endgültig zu Grabe getragen, Winston Churchill hatte den Amerikanern die Erlaubnis gewährt, einen Atombomber in Südengland zu stationieren. Mit den britischen Inseln als Atomstützpunkt war nun eine Pattsituation gekommen, zumindestens eine deutsche Stadt konnte so im Kriegsfall vernichtet werden, natürlich war das Primärziel Germania (Berlin). Die zweite Säuberung innerhalb der Wehrmacht kostete gute und erfahrene Soldaten das Leben, dem wollte General Ludwig Beck nicht mehr tatenlos zusehen. Er und einige Mitverschwörer organisierten einen Staatsstreich gegen die SS-Führung und den Orden der Schwarzen Sonne.
Bundesarchiv Bild 183-C13564, Ludwig Beck

General Ludwig Beck organisierte den Wehrmachts-Staatsstreich gegen die SS, wurde aber dann mit seinen Mitverschwörern erschossen † 1950

BritischBomber56

Britische Atom-Bomber stehen 1956 bereit um gegen das Großdeutsche Reich einzugreifen

KubaKrise1960

Die Blockade der faschistischen Raketenbasis auf Kuba war der schwierigste Zwischenfall in der Frühzeit des Kalten Krieges, US-Präsident Joseph P. Kennedy Junior konnte die Lage nur durch Drohungen entschärfen

Der Staatsstreich vom 4. Juli 1950 scheiterte jedoch, da sich Heinrich Himmler kurzzeitig nicht dazu entschloss, die Wewelsburg zu verlassen und somit nicht nach Germania reiste. Die Verschwörer wollten mit Hilfe des Ersatzheeres den Notstand ausrufen, besetzten Germania, doch die Hochburgen der SS konnten sie nicht überwinden und mussten sich bald Heinrich Himmler an der Spitze der Waffen-SS geschlagen geben. Der Putsch war Himmler eine Lehre, er wechselte nun alle altgedienten Generäle aus, sodass nur noch SS-Generäle die Wehrmacht führten. Dieser reine SS-Führungsstab war weder qualifiziert genug noch weitsichtig, um die Wehrmacht in Kriegszeiten zu führen. Die Schwächung des Großdeutschen Reichs erkannte nun auch Mussolini, Italien und Spanien erklärten sich für neutral im "Ost - West-Konflikt". Damit kam es zum Bruch zwischen Mussolini und Himmler, Italien tendierte nun immer offener zu den Briten, da diese auch die katholische Kirche anerkannten und nicht wie Deutschland verfolgten. Briten und Amerikaner gründeten den Atlantikpakt, der als Gegenpol zum bröckelnden Kontinentalblock und der von Japan geleiteten ostasiatischen Wohlstandssphäre stand. Drei Supermächte prägten nun das neue Zeitalter des nuklearen Kalten Krieges. Wie die Jahre zuvor standen die Länder sich offiziell als neutral gegenüber. Doch im Hintergrund regierte der Spionagekrieg und massive Rüstungspolitik. Der Atlantikpakt war technisch nicht in der Lage, Nuklearraketen zu bauen und musste sich so auf seine Langstreckenbomber in Großbritannien und Hawaii verlassen. Das Großdeutsche Reich blieb auch in den 1950er Jahren technisch überlegen, doch der Atlantikpakt, dem sich auch südamerikanische Staaten anschlossen, holte dank Industriespionage langsam auf. Der Weltraum blieb bis 1957 die Domäne des Großdeutschen Reiches. Die deutschen Raketen beförderten bereits 1959 ein bemanntes Raumschiff zum Mond, was der „Westen“ als Demütigung verspürte. Andere deutsche Weltraumprojekte scheiterten jedoch, der Plan, einen Satelliten mit Bewaffnung in den Orbit zu schießen, scheiterte. Das Großdeutsche Reich war Mitte des Jahrzehnts wie schon 40 Jahre zuvor „eingekreist“, im Fernen Osten konnte Japan den Pazifik für sich abstecken, nicht aber ohne die amerikanischen Atomwaffen auf Hawaii zu fürchten. Allerdings gelang es der US-Regierung, besser mit Japan klarzukommen, indem man Handels- und Verteidigungsverträge unterzeichnete. Der eigentliche Kampf Faschismus gegen Demokratie spielte sich weitgehend auf dem amerikanischen Kontinent und Afrika ab. Stellvertreterkriege und Staatsstreiche waren an der Tagesordnung. Besonders die Karibik war Ziel der deutschen Spionage. Auf Kuba, aber auch Haiti kämpften Faschismus und Demokratie um die Macht. Haiti gehörte zu den Demokraten genauso wie Kuba, doch nach der kubanischen Revolution 1956 änderte sich das, Diktatoren in Südamerika tendierten eher zu Großdeutschland, Japan spielte eine untergeordnete Rolle. Dass die Kubaner ein faschistoides Regime hatten, wurde zum Thema der ersten Amtszeit des populären US-Präsidenten Joseph Patrick Kennedy Junior. Kennedy war als alter Marineoffizier ein Vertreter der neuen US Navy-Doktrin des „Ungeteilten Ozeans“. Doch das sahen Kubaner und Deutsche anders. Zuerst stationierte die Kriegsmarine 1959 Unterseeboote in U-Bootbunkern in Havanna. Der Höhepunkt war aber, dass Heinrich Himmler Atomraketen an Kuba lieferte. Diese Waffen erlaubten es den Deutschen, die Hälfte des amerikanischen Staatsgebiets zu erreichen. Kennedy sah nun nur die Option, Kuba mit seiner Navy zu blockieren. Die Blockade startete am 2. Oktober 1960 und sollte die Deutschen dazu bewegen, ihre Nuklearwaffen abzuziehen. Himmler machte nach sieben Tagen einen Rückzieher, dies war einer der gefährlichsten Momente des frühen Kalten Krieges.

2020 - Die Welt 80 Jahre nach dem Halifax-Frieden:

2020: 80 Jahre nach dem Halifax Frieden ist es immer noch nicht zu einem Zweiten Weltkrieg gekommen. Japan und die USA sind mittlerweile Partner, da sie im nationalsozialistischen „Großgermanenreich“ eine Bedrohung für das Überleben der „unmanipulierten Menschheit“ sehen. Seit 1994 ist es deutschen Wissenschaftlern möglich, das Erbgut des Menschen nach ihren Wünschen zu gestalten. Diese genetischen Technologien waren bahnbrechend, aber wegen der strengen Geheimhaltung lange nur in militärischer Form nutzbar. Die erste Generation an genetisch aufgepäppelten „Superariern“ ist 2020 nun schon 26 Jahre alt.
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Nurflügler solche Hochleistungsflugzeuge sind 2020 allgemein das Non Plus Ultra, alle Supermächte nutzen sie, da diese Geheimflugzeuge mit Multischallgeschwindigkeit fliegen, sitzen die Piloten in denn Militärbasen und nutzen neurale Steuersysteme, kein Pilot wäre in der Lage, die Belastungen eines Multischallfluges zu überleben. Bild zeigt deutsches Geheimflugzeug in Belgien

Exoskelett

Die Antwort der US Army auf genetisch manipulierte SS-Soldaten, das Exoskelett. Amerika ist auf dem Gebiet der Gentechnik weniger weit entwickelt, will aber auch ab 2030 ein ausgearbeitetes Supersoldatenprogramm haben

RasseV1994

Propagandaplakat wirbt für die neue Rasse genetisch verbesserter Menschen im Großdeutschen Reich, bisher wurden nur SS-Familien des Lebensborn-Projekts mit "Superkindern" beschenkt, doch man will dies in den 2020ern auf ganz Großdeutschland anwenden

Damals stellten sich Väter aus den Reihen der Waffen-SS als Spender zu Verfügung, doch die Aufzucht der Superarier verlief nur im Lebensborn-Programm und betraf lediglich SS-Familien. Daher gibt es 2020 zwar bereits Supersoldaten, aber wenige genetisch verbesserte Zivilisten im Großdeutschen Reich. Trotz ihrer genetischen Überlegenheit sind SS-Soldaten nicht in der Lage, die neueste Generation an Multischallflugzeugen zu steuern. Multischallflieger auf Basis des Nurflüglerdesigns sind bei allen drei Supermächten die Träger der Nukleararsenale. Die USA und der Atlantikpakt haben technisch aufgeholt, Area 51 in der Wüste Nevadas entwickelte in den letzten 30 Jahren unfassbare Flugaparate, angeblich handelt es sich dabei um außerirdische Technologie. Doch das ist US Propaganda die verbreitet wird, um die Deutschen zu verwirren. Piloten können die körperlichen Belastungen dieser Flugzeuge nicht ertragen, da die bis zu 20-fache Erdanziehungskraft selbst die Stärksten tötet. Daher hat es seit den 1980er Jahren die Entwicklung komplexer Fernleitsysteme gegeben. Seit 2003 benutzt die US Airforce ein Neuralleitsystem, welches die Piloten dazu befähigt, ihre Maschinen vom Boden aus zu steuern. Dieser Schritt schien wegen der neuen Generation deutscher Flugzeuge notwendig, die erstmals 20-fache Schallgeschwindigkeit erreichten. Die US-Militärs mussten immer wieder unethische Entscheidungen treffen, die Wahl ihren Piloten und bald auch Infanteriesoldaten Neuronal Chips einzupflanzen, die sich auf ihre Psyche auswirkt, war nur ein Beispiel. Im Geheimen versuchte man bereits länger die technischen Vorsprünge der Deutschen auf der Genetikfront zu überwinden. Eine der großen Ängste der Freien Welt ist die Herrschaft der eugenischen Superarier die sollte das Großdeutsche Reich sie umsetzen die normalen Menschen tatsächlich in denn Schatten stellen würde. Damit hätte der nationalsozialistische Rassenwahn eine weitere Stufe erreicht, denn diese Superarier sind tatsächlich eine weiterentwickelte Menschenrasse. Fast ganz Europa ist nationalsozialistisch, es gibt mit Italien, Spanien und Portugal Länder die demokratisch geführt sind. Besonders Italien welches seit dem Sturz des Mussoliniklans 1985 ein Teil des Atlantikpakts ist fürchtet die zahlenmäßige Übermacht der großdeutschen Wehrmacht und gilt als Hauptaufmarschgebiet der Alliierten im Falle eines Konflikts. Das Großdeutsche Reich und seine Bewohner sind fast hermetisch vom Rest der Welt abgeschottet. Der östliche und westliche Stahlwald sichern als stark befestigte Grenze das Reich. Man will die Vermischung der Rassen verhindern außerdem gibt es in diesem riesigen Imperium nur eingeschränkten Zugriff auf Informationen. Das in den USA entwickelte Internet wird von der Führung des Großdeutschen Reiches als subversives Element des Auslands bezeichnet. Personen die das Internet im Reich nutzen tun dies meist über Satellitentechnologie und illegal. Trotzdem sind ins besonders soziale Medien wie Facewindow auch in Deutschland bekannt und beliebt. Durch den Aufbau einer Internetstruktur mit der Hilfe eingeschmuggelter Laptops bemüht sich der amerikanische Geheimdienst seit etwa 10 Jahren den Wiederstand zu stärken. Allerdings hat sich Fernsehen und Radio bisher als bessere Informationsquelle erwiesen. Problem hierbei ist das deutsche TV Geräte von Werk her nur die digitalen Staatssender empfangen können, um einen subversiven Auslandsender heute noch sehen zu können ist ein analoger Aparat oder Decoder notwendig. Heinrich Himmler hatte in seinen mehr als 30 Jahren als Reichskanzler bis 1979 einen SS Staat aufgebaut der für westliche Augen wie ein mittelalterlicher Feudalstaat wirkt. Es gibt in Großdeutschland Drei verschiedene Klassen Menschen; Bürger das sind der Großteil an Deutschen die streng nach den Nürnberger Gesetzen sogenannter arischer Herkunft leben. Deutsche Bürger leben in den Großstädten wie Germania sind stark der Staatspropaganda unterworfen und bilden eine gutbürgerliche Schicht. Bürger sind auch in der zivilen Politik tätig und können bei der Verwaltung des Großdeutschen Reiches mitwirken. Denn meisten deutschen Bürgern geht es gut denn sie leben in den europäischen Gebieten der „Festung Germania“ wo es weder Umweltverschmutzung noch Armut gibt. Für die Versorgung der Bürger arbeitet die Unterklasse, das sind Menschen die von den Nazis als Unterrasse bezeichnet wurden, Slawen in den russischen Ostkommisariaten leisten meist Knochenarbeit. Die Unterklasse besitzt einen schlechten Lebensstandard, außerdem leben diese Leute meist in Ghettos und Lagern und werden so in ihre Position als billige Arbeiter hineingeboren. Die führende Klasse setzt sich aber aus den Mitgliedern der SS zusammen welche wie ein Ritterorden organisiert ist. Der Orden der Schwarzen Sonne stellt hierbei die Elite und Führung des Reiches da. Generäle der Wehrmacht sind ebenso Teil der SS Führungsriege, dieser gut organisierten Oberschicht stehen im Reich alle Wege offen solange sie die militärische Laufbahn weiter einhalten. Man wird in sein Leben als Bürger, SS Soldat oder Sklave geboren und lebt dann in den vom Staat zugeordneten Lebensräumen.
Eltz

Burgen und Schlößer sind meist im Besitz des Staates oder der SS, sie dienen als Regierungszentren der Gaue oder einfach als Jagdsitze für die Nationalsozialisten, Burg Eltz im Rheinland-Pfalz 2013

OliverNorth

Ex-US Präsident Oliver North ist ein Befürworter des amerikanischen Rechts Waffen zu tragen, er will damit die Wehrfähigkeit der USA gegen die germanischen Agressoren stärken. Oliver North ist seit 2018 Präsident der National Rifle Asociation

IsraelPanzer

Panzerkonvoi der israelischen Armee, der Nahe Osten ist ein Krisengebiet und Israel als Teil des Atlantikpakts scharfer Gegner der Großdeutschen Moslempolitik

Der demokratische Westen lehnt ins besonders die elitäre SS Klasse ab da sie sich über fast jede moderne ethnische Grundstrucktur erheben. Schon seit der Gründung 1935 sahen sich die SS Oberen als überlegene Führer, sie haben das Christentum im deutschen Europa ausgerottet und die von Heinrich Himmler entwickelte Germanenreligion verbreitet.Die Führung des Großdeutschen Reiches hat sich der vielen Burgen und Schlösser bemächtigt und nutzt sie als Residenz und Kult Orte, man ist der Ansicht dass der katholische Klerus des Mittelalters die germanischen Frauen früher als Hexen verbrannt hat und hat deshalb die alten Riten wieder aufkommen lassen. Außerhalb von Großdeutschland in den demokratischen Ländern kursieren schreckliche Gerüchte wonach SS Oberste Menschenopfer feiern und aus Tiergedärmen die Zukunft lesen. Das ist jedoch Propaganda da man annimmt der moderne Germanenkult hätte diese Ritual aus den alten Sitten her übernommen. Eines ist aber wahr es gibt Jagden die eine große Rolle im modernen Germanenkult spielen, vereinzelt werden auch Menschen gejagt, dies sind meist Verbrecher die sollten sie den Jägern entkommen ihre Freiheit erlangen können. Die meisten Jagdreviere befinden sich in Polen welches bereits von Hermann Göring oft für die gesellige Jagd genutzt wurde. Auf der anderen Seite des Stahlwaldes in Großbritannien und den USA laufen die Dinge anders ab. Die Briten und Amerikaner sind im hohen Masse militarisiert, jeder Zweite hat einen Waffenschein und ist Reservist der Armee. Diese hohe Akzeptanz von Waffen hat sich besonders in Großbritannien erst in den 1980er Jahren unter Margraet Thatcher entwickelt. Die eiserne Lady gilt heute noch als eine der wichtigsten Vorkämpferinnen für die Werte Englands. Sie ist nicht unumstritten da in ihrer Amtszeit politische Gegner verschwanden und sie eine gelenkte Demokratie erschuf. In den USA ist die National Rifle Acotiation sehr beliebt, der ehemalige US Präsident Oliver North (1997-2005) übernahm 2018 die Präsidentschaft der NRA. Seit 40 Jahren gelang es keinem Präsidentschaftskandidaten aus dem Zivilleben mehr die Wahlen zu gewinnen. Der mächtigste Mann innerhalb des Atlantikpüakts ist heutzutage immer Ex-Militär und vertritt konservative Werte. Besonders wichtig im Kalten Krieg ist der Nahe Osten. Als Verbündeter des Atlantikpakts zählen Saudi-Arabien und Israel. Der Vierte Israelkrieg von 2009 hat den Westmächten bewiesen wie gefährlich die deutschen Verbündeten Syrien und Ägypten wirklich sind. Israels Geheimdienst der Mossad Jagd seit Jahrzehnten Nazi Verbrecher und ist im Besitz von Wasserstoffbomben. Der Mossad hat einige Pläne die in deutschen Städten Miniwasserstoffbomben vorsehen die gezündet werden sollen aus Rache am Holocaust. Trotz dieser Bewaffnung ist Israel immer noch ängstlich was die deutsche Bedrohung angeht und besitzt das größte Heer im Nahen Osten. Trotzdem gibt es immer wieder Konfliktstoff zwischen Israel und den USA. Seit 2016 versucht der Wirtschaftsboss Donald J. Trump sich in die Politik einzukaufen, als „liberaler“ Republikaner ohne militärische Vorgeschichte hat Trump kaum Chancen die Präsidentschaftswahl von 2020 zu gewinnen. Trump wird nachgesagt ein zweiter Cactus Jack zu sein der einen fatalen Wirtschaftsliberalismus an den Tag legen könnte. Das Trump mit seinem Motto „Amerika First“ denn meisten US Bürgern aus der Seele spricht und sich so für eine Neuauflage der Neutralität der 1940er ausspricht ist höchst umstritten. Trump sorgte bereits bei den Vorwahlen im Sommer 2020 für Aufregung wo er sich für Freundschaft mit Japan und die „Vernichtung des satanischen Germanenreiches“ aussprach. Niemand weiß was von Trump als Präsident zu halten ist, Einige Pessimisten sprechen von einem ausgemachten Kriegstreiber…


Umfrage:[]

Hinweis, warum es hier keine Umfrage gibt!
Normalerweise setze ich am Ende meiner Zeitlinien eine Umfrage. Doch diesmal nicht, denn das Thema „Deutschland gewinnt den 2. Weltkrieg“ ist sehr kontrovers. Einige Ewiggestrige werden meine Geschichte lesen und dann auf Grundlage ihrer Ideologie bewerten. Ich will hier keine Nazis haben, die meine Zeitlinie bewerten. Um Vandalen gleichmal den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist es auch nicht möglich, hier unregistriert etwas abzuändern. Der hier veröffentlichte Text gibt lediglich das wieder, was bei einem Sieg Deutschlands hätte geschehen können. Wir sollten alle dankbar sein, dass Deutschland den 2. Weltkrieg nicht gewonnen hat. Rassistische Kommentare werden gelöscht. Punkt, aus, Ende.
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