Die Dritte Französische Republik (France) ist eine der fünf Nationen, deren Alternativgeschichte man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Frankreich um die Jahrhundertwende und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.
Zusammenfassung Geschichte:[]
Die Dritte Französische Republik entstand nach der Niederlage des Zweiten Kaiserreiches und der Gefangennahme von Kaiser Napoleon III. im deutsch-französischen Kriege. Diese Niederlage und der Verlust Elsass-Lothringens an das Deutsche Kaiserreich führten zu einer starken revanchistischen Politik in Frankreich.
Die Republik hatte mit starken inneren Gegensätzen zu kämpfen. In der Anfangsphase gab es immer noch eine starke monarchistische Bewegung. Sie verlor jedoch ab dem Ende der 1870er immer mehr an Unterstützung. Die nächste große Gefahr für die Republik war 1889 der General Georges Boulanger, denn durch seine Popularität in großen Teilen der Bevölkerung bestand die Gefahr eines Staatstreiches. Durch eine Änderung des Wahlrechts und Fehlern Boulangers konnte diese Gefahr abgwendet werden.
Im Jahre 1894 begann der Prozess gegen den Offizier Alfred Dreyfus wegen des Verdachts der Spionage für die Deutschen. Dreyfus wurde verurteilt und auf die Teufelsinsel verbannt. 1896 wurde der wahre Spion Ferdinand Walsin Esterhazy enttarnt. Nun folgte ein jahrelanger Kampf zwischen den Unterstützern und Gegnern Dreyfus'. Erst 1906 sollte ein Ende des Skandals erreicht werden, doch hatte es die französische Gesellschaft gespalten und die verschiedenen Verwicklungen von Politik und Justiz ans Licht gebracht.
Außenpolitisch war Frankreich bis 1890 isoliert. Der Grund dafür war die Politik des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Denn Bismarck hatte dies durch eine geschickte Diplomatie erreicht. Nach der Entlassung Bismarcks 1890 änderte sich die politische Lage, und Frankreich konnte nun wieder außenpolitische Erfolge erringen. So gelang es Frankreich 1894, ein Bündnis mit Russland zu schließen. 1898 kam es zur Faschoda-Krise zwischen Frankreich und Großbritannien in Afrika. Dies führt fast zu einem Krieg zwischen beiden Staaten, erst ein Vertrag konnte die Krise beenden und brachte eine Annäherung zwischen beiden Staaten.
Das Geheimabkommen:[]
1900 und 1902 unterzeichnete Italien mit Frankreich Geheimabkommen, die den größten Teil der vertraglichen Pflichten gegenüber Wien und Berlin neutralisierten: So sollte Frankreich, ohne eine direkte Provokation Frankreichs, angegriffen werden oder aber den Krieg nach direkter Provokation anderer den Krieg erklären, gestand Italien die Neutralität zu. Im weiteren wurden auch die Besitzverhältnisse in Nordafrika geregelt; Italien erhielt freie Hand in Libyen. Für Italien war es wichtig, benötigte es aus wirtschaftlichen Gründen die Freundschaft Frankreichs. Außerdem konnte Italien kurz nach diesem Abkommen eine Staatsanleihe in Paris platzieren. Was wäre geschehen, wenn diese geheimen Abkommen publik geworden wären? Ist es das Risiko wert, einen Geheimbund aufrecht zu erhalten? Soll sich Frankreich anschicken und Italien zum Partner machen?
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Die Französisch-Italienische Freundschaft! Sie soll sein! | Nein, sowas ist uns zu riskant! Besser auf Nummer sicher gehn. |
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