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Der Weltkrieg ist ein militärischer Konflikt der Land des Lächelns-Zeitlinie. Der Weltkrieg ist der größte Krieg in der Geschichte und ist das Ergebnis andauernder Bündnispolitik des frühen 20. Jahrhunderts. Aggressor ist das britische Empire, welches mit der Invasion Nordfrankreichs seine Machtansprüche in Europa absichern will. Russland und Großbritannien treten im Weltkrieg gemeinsam als „Union of Crowns“ auf. Die seit Jahren verfeindeten Militärbündnisse Union of Crowns und Entente beenden den lang anhaltenden Frieden in Europa. Die Gegner der Union sind die europäischen Entente-Mächte sowie außereuropäische Länder wie die Republik China und ihres Bündnisses der Asia Alliance.  Schauplätze des Weltkrieges waren zuerst nur die französische Nordküste, bald aber weitete sich die „British Surprise“ zu einem globalen Debakel aus. Russische Truppen kämpften vornehmlich in Eurasien und Preußen, während die Briten an der Europafront anzutreffen waren. Im Laufe des Konfliktes mussten die Mächte der Union of Crowns jedoch weltweite Feldzüge planen. Dadurch traten auch Nationen auf den Plan, die eigentlich mit Europas Krieg nichts zu tun haben wollten. Der Weltkrieg endet mit der Kapitulation der Union, seine Folgen für Europa sind beträchtlich. China, das zu den Siegermächten zählt, steigt durch den Sieg zur einzigen Supermacht der Welt auf. Historiker sind der Meinung, dass der Weltkrieg eine verspätete Weiterführung der französischen Revolutionskriege des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts darstellen.

Die Bündnisse im Weltkrieg:

Union of Crowns

Entente

Asia Alliance

UnionofCrownsLL
Entente und Asia Alliance verbündet im Weltkrieg
EntenteLL
AllyBanner
Mitgliedsnationen der Bündnisse
FlagUK
Großbritannien
FlagFR
Republik Frankreich

RepChinaLL
Republik China

FlagZRus
Zarenreich Russland
FlagBelgien
Republik Belgien
FlagJapan
Shogunat Japan
FlagATKR
Kaiserreich Österreich-Böhmen
FlagNL
Republik Niederlande
FlagKoreaLL
Republik Korea
FlagPreußKR
Königreich Preußen

(seit 26. März 1934)

FlagPreußRep
Republik Preußen

(Kapitulation 12. Juni 1933)

FlagSiam
Republik Siam
FlagSerbi
Königreich Serbien

(ab September 1933)

FlagKroatien
Bundesrepublik Kroatien

(ab September 1933)

FlagPhilipi
Philippinen
FlagKBulgaria
Königreich Bulgarien
FlagOsmanischRei
Osmanisches Reich
FlagNepalAlter
Republik Nepal
FlagKSozialunion
Sozialunion Polen

(ab Juni 1933)

FlagMarokko
Republik Marokko
FlagTibet1
Republik Tibet
FlagMongolei
Mongolei

(ab Februar 1933)

FlagVRA
URA

(ab Januar 1934)

FlagMongolei
Mongolei

(bis Februar 1933)

FlagRumänien
Königreich Rumänien
FlagItalien
Republik Italien
FlagKandy
Königreich Kandy (Ceylon)
FlagTripolitanien
Tripolitanien
FlagPortogLL
Republik Portugal
FlagMogulIndien
Mogulenreich Indien
FlagNordFrUK
Nordfrankreich

(ab 1934)

FlagNorwegen
Republik Norwegen


Der Weltkrieg: []

Die Britische Überraschung - Invasion Nordfrankreich: []

Der Weltkrieg beginnt mit der zwar nicht unerwarteten, aber überraschenden Invasion britischer Truppen in Nordfrankreich. Schon vor Monaten hat der französische Geheimdienst Informationen von britischen Manövern in Südengland und Schottland erhalten. Neben diesen Tätigkeiten britischer Bodentruppen gab es auch Gerüchte über Großverbände der Royal Navy. Trotz dieser beunruhigenden Geheimdienstberichte bleiben die Franzosen ruhig. 1932 ist die Bündnispolitik Frankreichs eng an seine Partner, die Republiken Niederlande, Preußen und Belgien gebunden. Außerdem besteht ein Militärpakt mit dem Osmanischen Reich

UKSoldWKLL

Soldat der britischen Invasionsarmee, Reihenfeuergewehr (Rifle L14) und Gasmaske mit Filtersystem ist Standardausrüstung 1932

. Daher wähnt sich Paris weitgehend sicher vor Angriffen der Union of Crowns. Als aber am 19. Oktober 1932 praktisch über Nacht britische „Tanks“ in Nordfrankreich rollen, ist die Regierung geschockt. Die Generalmobilmachung erfolgt zwar sofort, aber das sogenannte „British Surprise“-Debakel ist angebrochen. Die britische Invasion von fast 50.000 Mann unter Waffen war unvorhersehbar. Damit beginnt der Weltkrieg ohne Kriegserklärung. Die Kriegserklärung erreicht Paris erst nach gelungenem Aufbau eines britischen Brückenkopfes in der Normandie, tags darauf. Doch da herrscht bereits Krieg. Zur gleichen Zeit rücken russische Panzer in Ostpreußen ein und besetzen Königsberg. Dieser russische Überfall gelingt genau wie in Nordfrankreich. Großbritannien und Russland verfügen über die modernsten Militärtechnologien Europas. (Siehe brit. Ausrüstung) Der Einsatz neuer Reihenfeuer-Kampfgewehre in den britischen und russischen Streitkräften führt schnell zur Unterlegenheit der Franzosen und Preußen. Außerdem setzen die Briten giftige Gase frei, die zu Augen- und Gesichtsverätzungen der Franzosen führen. Der Vormarsch britischer Truppen mit Infanteriepanzern kann bis Ende 1932 nicht aufgehalten werden. Trotz der Mobilmachung der niederländischen Armee sehen sich die Preußen dem russischen Großheer zahlenmäßig stark unterlegen. Bis Anfang 1933 führen die Republiken Rückzugsgefechte. Der Einsatz der britischen Royal Air Force ist auf Zerstörung französischer Militärziele ausgelegt. Frankreich, das für die Luftverteidigung lediglich auf etwas veraltete Doppeldecker zurückgreift, erleidet recht schnell arge Verluste. So sehen sich die Entente-Mächte Frankreich, Preußen und Niederlande technisch weit unterlegen.

Kriegsjahr 1933:

Die britische Operation "New Britannia" bricht an; die Eroberung Frankreichs, Belgiens und der Niederlande. Nach 2 Monaten gelingt es den Franzosen, sich zu koordinieren. Februar 1933 steht auch belgischen Truppen zur Verfügung, die genau wie die französischen auf Infanteriekriege vorbereitet sind. Der massenweise Einsatz britischer und russischer Panzer in Europa ist der Grund, warum die Infanteriearmeen der Entente straucheln. Panzer als Waffe wurden bisher kaum in solcher Zahl gesichtet. Während der Kriege von 1900 bis 1930 galten Panzer lediglich als Unterstützungsfahrzeuge für Fußtruppen. Großbritannien stellt die alten Taktiken aber auf den Kopf. Schwer gepanzerte Landfestungen, meist mit MGs bestückt, walzen die Entente fast nieder. In aller Eile werden daher auch von den Franzosen, Belgiern, Niederländern Kampffestungen in Auftrag gegeben. Frankreichs bis dahin gefürchtete Kavallerieregimenter werden nun sogar zu Panzerfahrern umgeschult. Da die technische Unterlegenheit besonders in Frankreich sichtbar ist, kommen auch hier neue Militärstrategien zum Zug. Anders sieht es jedoch zur See aus. Frankreich und die Niederlande besitzen moderne Schlachtschiffe und Unterseeboote, die sie gekonnt einsetzen. Da die britische Navy aber größer ist, setzt die Entente meist Unterseeboote ein. Belgien, das seit Dezember 1932 seine Grenze zu Frankreich mit Schützengräben gefestigt hat, schickt im Februar Truppen für die Abwehr der britischen Invasion. Es entsteht die sogenannte Verger-Front. Ihren Namen hat die Front von Frankreichs Marschall Eric Brian Verger. Verger ist der Oberbefehlshaber Frankreichs und ist bereits Veteran von Kolonialkriegen bis 1915. Die Vergerfront soll die Invasion stoppen, doch die eilig aufgebauten Barrikaden und Schützengräben brechen bereits schnell ein. Da es aber schon im Jänner einen sogenannten „Zentralen“ Durchbruch gab, halten viele Militärs Vergers Front für sinnlos. Da die Vergerfront aber auch von Belgiern besetzt wird, können weitere Durchbrüche bis März aufgehalten werden. Vergers Strategie, durch die erneute Schließung der Vergerfront den Briten den Nachschub zu der Zentralen Durchbruchsarmee abzuschneiden, scheitert kläglich.  Das Ergebnis von Vergers dilettantischer Strategie sind weitere Durchbrüche im März. Kämpfe um Paris zwingen die Regierung, nach Süden zu fliehen. Marschall Verger wird bei der Verteidigung von Paris getötet. Gleichzeitig beginnt die Ardennen-Offensive, die aber nicht so schnell vorstößt wie geplant. Auch für Belgien sind die Monate Februar und März sehr fordernd. Die Briten landen in Belgien. Den Marinen Frankreich, Niederlandes, Belgiens und Preußens gelingt es nicht, weitere Landungen britischer Truppen in Zentraleuropa zu verhindern. Mittlerweile sind weitere europäische Länder dem Krieg beigetreten. Im Mittelmeer kämpft die osmanische Flotte gegen die Royal Navy.

In Preußen gelingt es nicht, eine deutsche Verteidigungslinie gegen die zaristischen Invasoren aufzustellen. Frankreichs Ministerpräsident Paul Reynaud ist verzweifelt, er hat nun mittlerweile die Hälfte des französischen Staatsgebietes an den Erzfeind Großbritannien verloren. Reynaud lässt der Republik China die Bitte nach Hilfe zustellen. Auch neutrale Länder wie die Vereinigte Republik von Amerika werden ins Boot geholt. Die Amerikaner beteiligen sich jedoch nur mit sanitärer Hilfe. China, das seit einigen Jahren einer europäischen Nichteinmischungspolitik folgt, tritt auf der Seite der Entente in den Krieg ein. Der Kriegseintritt Chinas in den Weltkrieg am 28. April 1933 wird mit schweren Kämpfen mit den Russen eingeleitet. Frankreichs Hoffnung auf eine Befreiungsaktion der Chinesen erfüllen sich nicht.  Nach Jahren der Neutralität schreitet China erstmals wieder in einem Konflikt gegen Großbritannien ein. Chinas in den 1920ern gegründeter asiatischer Staatenbund, die Asia Alliance, macht mobil. Die Allianz hat gegenüber der Entente zwar eigene Interessen, sieht aber in ihr einen befreundeten Militärpakt. Aus der Sicht chinesischer Historiker ist der 28. April der Tag des chinesischen Erwachens. Nationalistische Historiker aus dem Asien des 21. Jahrhunderts behaupten, der Weltkrieg sei in Wahrheit ein Dreifraktionenkrieg gewesen, den die Asiaten gewannen. Doch diese Sichtweise steht im Widerspruch zur Realität. Sowohl Entente wie auch Asia Alliance waren immer Alliierte. Die Eröffnung der Eurasien-Front, oder wie sie von den Russen auch genannt wird, „Vaterland-Front“, macht einen europäischen Konflikt erst zum Weltkrieg. Die erhoffte Erleichterung für Preußen bringt der Eintritt Chinas in den Krieg nicht.

PreusKapitulat1933LL

Preußische Zeitung, Bericht über die Kapitulation Preußens, 12. Juni 1933

Die Russen walzen über Deutschland hinweg. Zahlreiche Kleinstaaten wie auch Bayern werden von der russischen Kriegsmaschinerie geschluckt. Der bedingungslosen Kapitulation Preußens im Juni 1933 folgt die russische Besatzung. Auch das Nachbarland Polen tritt auf Seiten Russlands in den Krieg ein. Polens Diktator Pjotr Claus tritt der Union of Crowns bei. Frankreich hat seine Hauptstadt nach Marseille verlegt. Paris ist inzwischen Durchzugsgebiet britischer Truppen. Die stark angeschlagene französische Armee erhält jetzt Ende Juni Verstärkung durch marokkanische Truppen. Die Kommunikation zwischen französischen Widerstandskämpfern und der regulären Armee in Südfrankreich wird über Radio aufgebaut. Die Resistance-Rebellen verwickeln die Engländer in Geplänkel und verüben Bombenanschläge auf Bahnlinien. Bis Ende Juli ist der Vormarsch Großbritanniens etwas aufgehalten. Im Pazifik kommt es im August zu schweren Seegefechten chinesischer Schlachtschiffe und der Royal Navy. Polen unterstützt die Briten bei der Belagerung Kassels. Nach drei Monaten fällt der letzte Kleinstaat Deutschlands in die Hände der polnisch-britischen Armeen. Österreich-Böhmen befindet sich ebenfalls im Kriegszustand. Das Kaiserreich kämpft gemeinsam mit den Russen am Balkan. Serbien wird ab September Teil der Union of Crowns. Als enger Verbündeter der Russen wollen die Serben nun das Osmanische Reich spalten. Ende des Jahres herrschen Hunger und Chaos in Asien. In Frankreich hocken die Soldaten einen langen kalten Winter in den Schützengräben aus.

Kriegsjahr 1934:

Im Januar 1934 wird die Atlantikflotte der URA durch britische Luftangriffe im Hafen von New York fast ausgelöscht. Dadurch werden die Bemühungen der Vereinigten Republik von Amerika abgewürgt, in Frankreich zu landen. So bleibt den Amerikanern nur der Kampf mit der britischen Kolonie Kanada. Auch die Republik Texas tritt als Verbündeter der URA in den Kampf gegen Kanada ein. Die Ausweitung des Krieges auf Kanada ist für Großbritannien besonders unangenehm. Jedoch wäre die Landung Amerikas in Frankreich noch weit schwieriger zu verkraften gewesen.

Russland, das mitten im Chinafeldzug steckt, beginnt, die besetzen Länder Eurasiens in Vasallen-Staaten umzuwandeln. Die Mongolei wird besetzt, nach der Installierung einer russischen Marionettenregierung tritt die Mongolei auf Seiten Russlands in den Krieg ein. Auch Großbritannien setzt nun auf Vasallen. Diese Staaten sind zwar nicht Teil der Union of Crowns, haben aber die Pflicht, ihren „Over Lords“ (Oberherren) militärischen Beistand zu leisten. Auf dem Gebiet der deutschen Länder werden Soldaten zwangsrekrutiert. Diese Rekruten werden oft als Himmelfahrtskommandos eingesetzt. In einigen wenigen Fällen wie den preußischen Sturmscharen besteht starke Loyalität zu ihren russischen Oberherren. Russland hat dem deutschen Adel Versprechungen gemacht, die alte Monarchie nach dem Krieg wieder aufzubauen. Im März wird sogar der hohe preußische Adelige August von Brüchnitz zum Marionettenkönig proklamiert. Ähnlich wie während der Französischen Revolutionskriege rund 140 Jahre zuvor setzen es sich die Mitglieder der Union of Crowns zum Ziel, Europa vom Republikanismus zu befreien. Die Lage der demokratischen Nationen der Entente spitzt sich zu. Im Mai 1934 treffen die ersten Voraustruppen aus China ein. Die chinesischen Soldaten sind frisch rekrutiert und sollen den Franzosen im Kampf gegen die Briten in Frankreich, aber auch Nordafrika beistehen.

Lediglich über die geringe Zahl der Chinesen an der Frankreichfront ist man in Marseille unglücklich. Der massenweise Einsatz britischer Panzer hat die Europafront aufgeweicht. Der überschwere Panzer Flying Elephant „Kolossus“ wird in Frankreich als mobile Festung eingesetzt. Französische Panzer sind weitaus kleiner und haben weniger Feuerkraft. Was die Franzosen noch vermissen, sind Piloten. Daher treten ab Mitte 1934 auch Frauen ihren Dienst in der französischen Luftwaffe an. Frankreich benutzt Flugzeuge aus chinesischer Produktion. Die kleinen Jagdflieger MJ151, oder „stechende Mücke“, wie sie in China genannt werden, bilden die letzten Reste der französischen Luftstreitkräfte. 1934 trift der chinesische Flugzeugträger Gelber Lotus ein, der den europäischen Mächten als Basis für Angriffe gegen britische Ziele in Frankreich dient. Im Indischen Ozean kommt es zu Zusammenstößen der indischen Marine mit der australischen. Die australische Marine hat den Auftrag die südöstlich an der Spitze Indiens gelegene Insel Ceylon (Sri Lanka) zu nehmen. Ceylon gehört der Asia Alliance an und wird von den Königen von Kandy regiert. Nach der Invasion Ceylons im Juli kämpfen die Partisanentruppen Kandys weiter gegen die britisch-australischen Besetzer. Die britische Kriegsmaschinerie wandelt Teile von Ceylon in einen Brückenkopf um, der für die geplante Invasion Indiens „Teaparty“ benötigt wird. Der Rest der Insel bleibt in der Hand Kandys. Doch Indiens Marine gelingt es erfolgreich, den Seeweg zu sperren, wodurch die britisch-australische Invasion erst Ende 1934 erfolgen kann. An anderen Fronten sind die Entente-Mächte erfolgreicher. An der Nordafrikafront wird das mit Großbritannien verbündete Tripolitanien von Marokko und Ägypten her attackiert. Die Nordafrikafront wird für die Union of Crowns immer haariger. Dort haben es Tripolitaner und Briten mit Marokko, Italien und dem Osmanischen Reich zu tun. An der Europafront sieht es Ende 1934 düster aus für die Entente. Russische Armeen sind nach Griechenland eingedrungen und bedrohen die Osmanen dort. Auch Italien steht an seiner Nordgrenze unter Belagerung. Das Eintreffen der „Großen Horde“, wie die Franzosen die chinesische Europa-Armee nennen, tritt endlich ein. Am 23. Dezember 1934 stehen 5.000.000 chinesische Soldaten in Marseille. Dies war lediglich möglich, da das neutrale Spanien den Chinesen Durchmarschrechte gewährte. Ob nun die erhoffte Kriegswende kommt, war ungewiss, doch schnell werden neue britische Panzer gesichtet.

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Rekruten Republik China warten auf die Gegenoffensive an der Europafront. Kurz vor der Verschiffung in China

In den besetzten französischen Landesteilen haben die Besatzer bereits die Industrieproduktion auf Rüstung umgestellt. Um ihrer Besatzung den Hauch von Legitimation zu geben, wird die Nation Nordfrankreich gegründet. Nordfrankreich, das die französische Trikolore trägt, welche mit einem Union Jack an der linken Ecke überdeckt ist, muss nun beim Verteidigen helfen. Soldaten aus Nordfrankreich werden als Schutztruppen gegen eine gefürchtete chinesisch-französische Invasion rekrutiert. Diese Zwangsrekruten sind nicht gerade glücklich, bald gegen ihre südlichen Landsleute kämpfen zu müssen. Die Gegenoffensive Nordfrankreichs, aber auch die britisch-australische Invasion Indiens steht mit Jahresende kurz bevor.

Kriegsjahr 1935:[]

1935; Die britische Militärdoktrin: „Einnehmen, dann Einigeln“ wird von der Union of Crowns konsequent durchgeführt. Seit der Invasion Nordfrankreichs im Oktober 1932 gab es massive Bautätigkeit in Besatzungszonen. Denn die eroberten Gebiete sollten unter allen Umständen auch gehalten werden. Im britisch besetzten Teil Frankreichs, der nun im Jänner den Großteil des Landes ausmacht, gibt es daher reihenweise Geschütztürme, verminte Felder und Kampfgräben. Der Einsatz von Landminen wird auch nach dem Krieg Folgen haben, die Räumung Frankreichs von diesen Minen kostet den Franzosen sehr viel. Jetzt 1935 haben die Engländer sich auf eine Belagerung eingestellt. An der Nordafrikafront sieht es für die Union schlecht aus. Der Zusammenbruch der Tripolitanischen Armee wird erwartet. Der Startschuss für die Invasion Indiens ist bereits im Dezember 1934 gefallen. Australische Truppen kämpfen bereits gegen die Armee des Mogulenkaisers Farsu Fahid. Die in Australien entworfenen Mark VIII. Geschützpanzer erweisen sich zwar als Hilfe, sind aber für die Urwälder Indiens nicht so gut geeignet. An der Europafront hingegen werden solche Kampfgiganten von Großbritannien eingesetzt. Die Zerstörung eines Flying Elephant erweist sich wegen seines FLAK-Geschützes als schwierig. Jedoch gibt es nun neue tragbare Waffen, die als Panzerzerstörer (Panzerfaust) genutzt werden. Die Ausgabe solcher handlichen Panzerzerstörer an französische Truppen verändert die Situation. Riesenpanzer wie der Flying Elephant und Mark VIII stehen nun auf der Abschussliste. Der Startschuss für die Gegenoffensive der Entente erfolgt am 1. Februar. Dieser Winterfeldzug war dringend nötig, da die Republik Frankreich bereits auf die Küste zurückgedrängt war und von Italien aus operierte. Unterstützt durch Italien und China greifen die Reststreitkräfte Frankreichs die Bunker der Union of Crowns an. Die Gegenoffensive kommt Frankreichs Oberbefehlshaber Marius Coverille zu spät.

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Indische Soldaten während Kampfpause gegen Australier

Er ist der Ansicht, dass selbst das chinesische Heer keine Chance hat. Das sture Anrennen gegen Geschütze und Bunker erweist sich als ausdünnend. China hat jedoch neue Strategien, Luft-Boden-Angriffe werden ausgeführt. Die chinesische Luftwaffe bombardiert Bunkeranlagen, während mobile Armeeeinheiten mit Panzerunterstützung vorrücken. Auch diese Strategie kostet die Entente viel Blutzoll. Fliegerabwehrstellungen machen es den Bombern schwer, ihre Ziele zu treffen. Daher bleibt die Gegenoffensive eine hartnäckige Angelegenheit. China, das immer noch an seiner Eurasien-Front beschäftigt ist, kann nicht mehr Truppen entbehren. Auf Seiten der Union versuchen immer wieder nordfranzösische Soldaten zu desertieren.  Britische Erschießungskommandos stehen meist bereits mit Maschinengewehren hinter den Linien und zwingen die Franzosen gegen Ihre Brüder zu kämpfen. In Indien sind bereits die Australier gelandet und liefern sich mit den schlecht gerüsteten Indern Kämpfe. Da Indien ein Schlachtfeld der Asia Allianz ist, kommt es dort im Mai zur Landung koreanischer und japanischer Kontingente. Japan und Korea verfügen über Flotten und Strukturen, um auch den kleinen Nationen der Allianz unter die Arme zu greifen. Es nehmen daher auch Nepal und Tibet in Indien teil. Russland setzt ebenfalls Truppen ein, die aber nur zu Brückenbauaufgaben hinzugezogen sind. Ende 1935 haben die Armeen der Entente/Asia Alliance die Briten in Europa geschwächt, in Indien und Eurasien gibt es aber noch viel zu tun. In Frankreich ist man dankbar, denn ohne den Einsatz der Chinesen hätte die Entente längst kapituliert.

Kriegsjahr 1936:

1936 setzen die Nationen der Asia Alliance alles daran, an der Eurasien-Front gegen Russland und Preußen vorzurücken. Die neuen Drachenpanzer Chinas werden ebenfalls in den Ländern der Alliance produziert. Der Dragon ist ein kompakter Kampfpanzer der neuesten Generation. Ausgerüstet für den Kampf in sumpfigen Gebiet sind diese Panzer besonders im asiatischen Raum gut geeignet. Unterstützt durch Japan und Korea dringen chinesische Panzer tief in russisches Gebiet ein. Die kalten Wintermonate bis März bringen beiden Seiten viele Opfer. Während des asiatischen Winterfeldzuges greift die russische Armee immer wieder auf die Taktik der verbrannten Erde zurück. Die Soldaten des Zaren verbrennen mit Absicht Bauernhöfe, um den vorrückenden Asiaten keine Möglichkeit zu geben, ihre Vorräte aufzustocken. Russland gleicht einem Ruinenfeld, in dem sich Russen/Preußen und ihre Feinde aus Asien bis zur letzten Patrone bekämpfen.

Dragon

Der neue Drachenpanzer wendet das Blatt an der Eurasienfront 1936

Der Einsatz des Drachenpanzers führt aber zu einem starken Ungleichgewicht. Russland, das größtenteils nur Artillerie einsetzt, kann den schnellen mobilen Asiaten kaum etwas entgegen setzen. Da auch die russische Kriegswirtschaft strauchelt, haben die Soldaten des Zaren kaum Nachschub. Nachschub kommt ab Mitte des Jahres nur noch durch die Preußen zustande, die auch teilweise neue Panzerfahrzeuge besitzen. Ohne die Hilfe der Deutschen wäre die Eurasien-Front schon lange kollabiert. Die Niederlage der Union of Crowns ist nun schon weltweit vorhersehbar. In Westeuropa gewinnt die Entente die Oberhand. Frische Truppen aus China, aber auch aus der VRA befinden sich in Frankreich und verdrängen dort die Briten. Im September ist die zahlenmäßige Überlegenheit der Chinesen und Entente erdrückend. Die Briten sind auf Le Havre zurückgedrängt und ziehen ihre Armee vom Kontinent zurück. Russland muss nach der Einnahme Moskaus durch die Asia Allianz klein beigeben und kapituliert. Für Preußen, Polen und andere Länder ist diese Kapitulation eine herbe Enttäuschung. Russland unterzeichnet am 13. Oktober den Moskauer Sonderfrieden und gibt damit große Gebiete an China ab. Doch Großbritannien und die Union of Crowns haben noch Reserven in den Kolonien. Der Pazifikkrieg wird mit voller Härte geführt, dabei setzt die Union oft alles auf eine Karte und kommt mit einem blauen Auge davon. Ende 1936 scheint der Krieg bald zuende zu sein. Großbritanniens Primeminister Tucker bleibt jedoch hart und lässt an Verrätern und Deserteuren Exempel statuieren. In den britischen Kolonien in Afrika kommt es nun zu den schwersten Kriegsverbrechen aller Zeiten. Jeder, der der Kollaboration mit der Entente verdächtigt wird, landet vor dem Erschießungskommando.

Kriegsjahr 1937:

Die Invasion Großbritanniens gehört zu den sorgfältigst geplantesten Militäraktionen des Weltkrieges. Über 3.000.000 Soldaten aus sechs Nationen nehmen auf Seiten der Alliierten daran teil. Von der Küste der Normandie aus wird Großbritannien über den Ärmelkanal mit Raketen und Artillerie beschossen. Schon im Vorfeld wird England dadurch mürbe gemacht. Als am 14. Februar die „Valentinsinvasion“ beginnt, herrscht in Frankreich bereits Frieden. Die Republik China setzt ihre großen Luftlande-Luftschiffe ein, während die europäische Entente auf Transportschiffe zurückgreift. Die Invasion wird bereits erwartet, Army und Air Force bereiten der Invasion einen Empfang aus Geschützrohren. Es kommt daraufhin zur Luftschlacht, die aber durch die neuen chinesischen Düsenflieger schnell entschieden wird. Durch ihre Lufthoheit gelingt es nun, die britischen Verteidigungsanlagen aus der Luft wegzubomben. Obwohl bereits in den ersten Minuten Tausende Soldaten am Strand sterben, gelingt es China und Frankreich nun, die Stellung zu festigen. Die mit schweren Waffen ausgerüstete Nachhut landet am 15. Februar. Wieder setzen die Chinesen auf experimentelles Kriegsgerät wie Schwimmpanzer. Doch mit der Landung auf der britischen Insel ist der Krieg nicht zuende. Die britische Regierung zieht sich in ein Bunkersystem in den schottischen Highlands zurück. Die Parole "Durchhalten bis zur letzten Patrone" wird von Tuckers Truppen sehr ernst genommen. Englands Soldaten sind sich zwar darüber im klaren, dass sie den Krieg verloren haben, sind aber der Meinung, dass die Abwehr dieser „Chineseninvasion“ der einzige Weg ist, ihr Land vor der totalen „Asiatisierung“ zu bewahren. Genau wie in Frankreich haben die Engländer in den letzten Monaten Gräben ausgehoben. Es beginnt der letzte Grabenkrieg. Nach wochenlangen Gefechten gelingt es der Entente, in den Buckingham Palace einzudringen. Jetzt erst merken die Invasoren, dass die Regierung weg ist. Die hartnäckige Eroberung dauert Monate, am 12. Mai stehen chinesische Panzer in Schottland. Einen Tag später erschießt sich Primeminister Tucker. Am 13. Mai kapituliert die britische Armee, der Krieg ist aus.

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