Alternativgeschichte-Wiki
Advertisement

Die Vorgeschichte:[]

Im Jahre 1898 befanden sich sowohl das Deutsche Kaiserreich als auch des USA mitten im Imperialismus. Der Stern der spanischen Kolonial-Ära ging hingegen gerade unter. Das deutsche Kaiserreich, wie auch die aufstrebenden Vereinigten Staaten, war infolgedessen ein Anwärter auf die Nachfolge. Durch Kaiser Wilhelm II. vorangetrieben, wurde die Marinepolitik zu einer bestimmenden Kraft der deutschen Politik. Kolonien und Stützpunkte sollten erworben werden. Dreizehn Jahre zuvor war Deutschland im Streit um die Karolinen daran gescheitert, von Spanien beanspruchte Inseln im westlichen Pazifik abzujagen. Nur wenige Monate vor diesen Ereignissen hatte Deutschland in China zudem die Bucht von Tsingtao am Gelben Meer besetzt. Weitere Erwerbungen auf den Philippinen boten ein mögliches Ziel.

Der Krieg beginnt[]

Als der Spanisch-amerikanische Krieg 1898 durch die Explosion der USS Maine in Havanna ausgebrochen war, und das amerikanische Geschwader unter Admiral Dewey in Manila die spanische Flotte vernichtete und Manila blockierte, entsandte das deutsche Kaiserreich das Ostasiengeschwader unter Otto von Diederichs nach Manila. Obwohl es dem deutschen Flaggoffizier Paul von Hintze gelungen war, mit Admiral Dewey erfolgreich zu verhandeln, wurden in der Nacht vom 12. Juli die deutschen Schiffe beschossen. Der unverzüglich handelnde und besonnene Diederichs wußte, dass seine vor Anker liegende Flotte ein leichtes Ziel war und er ohne Gegenfeuer wohl seine Schiffe verlieren würde. So erteilte er den Befehl, das Feuer zu erwidern. Es entbrannte ein mehrstündiger Kampf zwischen den Flotten bis in die Morgenstunden. Resultat war, dass bis auf die deutsche SMS Kaiserin Augusta alle Schiffe sanken und neben hunderten Seeleuten auch ihre Kommandanten Diederichs und Dewey.

Es gelang, Überlebende beide Nationen zu bergen und sie nach Cavite zu bringen. Dort hatte es einen Aufstand der Spanier gegen die US-Marines gegeben, die sich in der zerstörten Festung von Cavite verschanzten. Als das deutsche Kriegsschiff Augusta vor der Festung auftauchte, war klar, dass die Deutschen gewonnen hatten, und die wenigen Marines ergaben sich den Deutschen, da sie sich vor der wütenden Rache der Spanier fürchteten. Paul von Hintze hatte überlebt, und es war nun an ihm, mit den Spaniern ein Übereinkommen zu erzielen. Da er aber kein Spanisch sprach und die Spanier kein Deutsch, gestaltete es sich schwierig. Nicht unberechtigt fürchteten auch die Handvoll Deutschen, von den Spaniern und ihren treuen Filipinos selbst gefangen zu werden, doch die Spanier legen die Schlacht als klaren Beweis dafür aus, dass die Deutschen Spaniens Verbündete sein mussten, bekanntlich war der Feind meines Feindes ja mein Freund. Da man in Manila keinerlei Befehle aus Europa hatte, handelten nun von Hintze und Commandante Ferdinando di Vila Gusto allein. Von Hintze versicherte, das Kaiserreich habe keine Okkupationspläne auf den Philippinen, sondern sei am Status Quo interessiert, sei aber an vertraglich zugesicherten Häfen nicht abgeneigt. Eigenmächtig, da er die Hilfe der Deutschen brauchte und von Madrid nichts gekommen war, unterschrieb er ein sogenanntes Absicherungsabkommen.

Erst Tage nach der Schlacht erfuhr die Welt davon. Die Empörung in den USA schlug sodann in offenen Hass um, als Deutschland frech eine Entschuldigung für den ungerechtfertigten Angriff forderte. Die Zeitungen des Medienmagnaten Hearst wetterten gegen Deutschland. "To Hell with the Germans" war die Parole auf dessen Zeitungen. Die USA entsandten nun ihre Pazifikflotte von San Diego aus, und am Abend des 8. September lief eine überragende Flottenabteilung in die Bucht von Manila ein. Wie auch beim Kampf am 1. Mai unter Dewey wurde Cavite schnell zerstört. Dann aber machten die Amerikaner einen schweren Fehler. In der Finsternis sahen sie die Umrisse eines Kriegsschiffes und eröffneten das Feuer. Doch es handelte sich nicht um ein deutsches, sondern den japanischen Hilfskreuzer Kabayashi Maru, der tags zuvor in Manila eingelaufen war, um vor dem Wirbelsturm Hanjo Schutz zu suchen. So wurde von den Amerikanern ein japanisches Kriegsschiff ohne Kriegserklärung versenkt.

Am 9. September gegen Mittag traf der Wirbelsturm Hanjo die Bucht von Manila, und acht von zehn Schiffen der US-Flotte kenterten oder strandeten. Am 10. September stand fest, dass die US-Marine fast 1600 Mann und sieben Schiffe verloren hatte.

Der Krieg[]

Am 4. September erhält Präsident McKinley vom Kongress die Berechtigung, gegen Deutschland mit Gewalt vorzugehen. Er erlässt ein Ultimatum, welches verstreicht, weil auch in Deutschland alles auf Krieg steht. So beginnt der Erste Weltkrieg am 7. September um 12:00 mittags. Deutschland hat rasch ein Bündnis mit Spanien geschlossen und sich das Oberkommando im Kriege ausgehandelt. Als Japan von der Versenkung der Kabayashi Maru erfährt, lässt es sich von Deutschland zum Krieg mit den USA überreden. Der deutsche Gesandte in Tokio kam mit zwei Schattenzeichungen zu Premier Goto und erklärte offen, dass man die zwei Schiffe nicht verwechseln hätte können und außerdem die Tannhäuser, wie die Amerikaner genau wussten, in der Schlacht von Manila mit Mann und Maus gesunken ist. Wie wolle man ein japanisches Schiff mit einem gesunkenen verwechselt haben. Krieg mit den USA läge im Interesse Japans, da die amerikanischen Philippinen immer ein ein Dorn in Japans Flanke seien.

Dies überzeugte die Japaner, wollten doch nicht wenige eine Vergeltung für die Kanonenboot-Diplomatie in Tokio, als Admiral Perry die Öffnung der Häfen und einen Vertrag erzwang. Zunächst scheint es mehr ein Krieg der Worte als der Taten zu sein. Kämpfe finden fern der Heimat, weit weg stand. In Europa fällt kein Schuss - zunächst. Als Bündnispartner Deutschlands erklärt dann auch Österreich-Ungarn den USA den Krieg, England und Frankreich blieben neutral, obwohl beide eher zur Seite der USA neigen.

Am 6. Oktober taucht vor Helgoland eine Großkampfgruppe der USA auf. In der Nacht des 8. Oktober kommt es vor den Halligen zur Schlacht. Obwohl die Deutsche Marine in Unterzahl ist, kann sie ihre Kenntnis der heimischen Gewässer nutzen. So laufen die USS Alabama und die USS Chicago im Watt auf Grund und werden von den Deutschen wie sitzende Enten kampfunfähig gemacht.

Der Schock in den USA über den erneuten Sieg der Deutschen ist groß, doch ein noch verheerenderer Paukenschlag ist, als am 26. Oktober ein Verband aus den öst.-ung. Kreuzern Kaiser Karl IV. und k.u.k. Maria Theresia sowie den ital. Kreuzern Giotto und Regina Margarita vor New York auftauchen, die Enge bei den Narrows passieren, und den vor Anker liegenden Schiffe der Marine beschießen. Da auf Governors Island Geschütze das Feuer auf die Flotte legen, entschließt sich Kommandant Luigo Gambatti zum Rückzug, nicht aber ohne von der Kaiser Karl IV. mehrere Salven auf die Freiheitsstatue abgeben zu lassen, die durchlöchert wird. Doch als die Gruppe der vier Kreuzer vor Long Island auf die Gruppe die Atlantikflotte stößt, kommt es zum Kampf.

Advertisement