Alternativgeschichte-Wiki
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Hier werden 3 Szenarien erzählt, bei welcher Napoleon durch die deutschen Truppen vorzeitig besiegt wird. Die Folgen verändern natürlich den weiteren Geschichteverlauf massiv.

Variante 1 preußischer Sieg über Napoleon

In dieser Alternativgeschichte handelt der preußische König sehr weise und geschickt.

Durch geschicktes Taktieren baut Friedrich im Schatten Napoleons ein starkes Preußen auf.

Er nutzt den Koalitionskrieg 1809.

Napoleon ist geschwächt und Österreich geschlagen.

Jetzt fällt Friedrich Napoleon in den Rücken und besiegt ihn.

Friedrich integriert Österreich, Bayern, Baden und Würtemberg zu einem Kaiserreich.

Dann führt er den Krieg nach Frankreich, erobert das Elsaß und Lothringen und "befreit" die Niederlande und die Schweiz


Mehr Details unter Kaiserreich 1809

Variante 2: Georg von Hannover wird König der Niederlande

Der Hannoveraner Georg V. behauptet sich im Krieg gegen Napoleon. Der Kronprinz der Oranier stirbt. Georg V. von Hannover wird 1815 König der vereinigten Niederlande. Nach der Auflösung der Personalunion Großbritanniens mit Hannover wird entsprechend UZL Georg V. König von Hannover in Personalunion mit König der vereinigten Niederlande.

Hannover beteiligt sich am Krieg gegen Dänemark 1864 und erwirbt Holstein. Preußen erhält dafür Teile Jütlands und ist enttäuscht. Österreich erhält Schleswig.

1866 annektiert Preußen Schleswik an und löst in der Hoffnung auf die Hannoveraner Neutralität damit den den Deutschen Krieg aus. Georg V. möchte auch neutral bleiben, wird aber entsprechend UZL vom hann. Parlament dazu gezwungen, auf Seiten Österreichs in den Krieg zu ziehen.

Gemäß UZL hat Preußen ein Bündnis mit Italien. Österreich ist sich im Vorfeld des Krieges schon nicht mehr sicher, wie der eigene Stand im Reich ist. Hannover ist stark, und man fürchtet ein Bündnis zwischen Preußen und Hannover, da Hannover ja die Niederlande dabei hat und somit wesentlich einflußreicher ist. Daher geht Österreich mit Frankreich ein Bündnis ein, welches im Falle eines preußisch-österr. Krieges greifen soll. Österreich erlaubt Frankreich, in dem Zusammenhang die eigentlich französischen Gebiete zu behalten. Österreich meint damit Luxemburg und Lüttich. Frankreich meint neben Wallonien auch Elsaß, Lothringen und große Teile der Schweiz.

Im deutschen Bruderkrieg bekommt in dieser Zeitlinie nicht Bayern sondern Hannover das Kommando über die Bündnistruppen. Gemeinsam mit den niederländischen Truppen kann sich Georg militärisch behaupten und sogar das Rheinland besetzen. Die dementsprechende Schwächung Preußens führt zu einem milit. Patt zwischen Österreich und Preußen. Hinzu kommt, daß die Schweiz in dieser Zeitlinie zum Deutschen Pund gehört und die Österreichische Seite unterstützt.

Als Hannover gemeinsam mit den Truppen aus Baden, Württemberg, Hessen, Bayern und der Schweiz nach Osten vordringen, muß sich Preußen milit. Geschlagen geben.

Frankreich erkennt die Lage. Sollte Preußen so schnell verlieren, gibt es keine Chance auf Gebietserweiterungen. Da die Bündnistruppen auch derzeit in Preußen sind und sich Richtung Berlin bewegen, entscheidet Frankreich, sofort angreifen zu müssen.

1867 greift Frankreich auf breiter Front an und besetzt Luxemburg, Lüttich, Lothringen, das Elsass und die franz. Schweiz.

Somit ist Frankreich nun im Krieg mit Preußen, den Niederlanden, Baden und der Schweiz. Georg V. ist entsetzt und ruft den Bündnisfall aus. Laut Satzung des deutschen Bundes ist auch Österreich verpflichtet, den franz. Agressor zu bekämpfen. Aber Österreich weigert sich. Somit ist Österreich eidbrüchig und offiziell ein Kriegsgegner des deutschen Bundes.

In dieser Notlage Bildet sich eine komplett neue Struktur. Eine Welle des Nationalismus erfaßt Deutschland. Seite an Seite kämpfen Preußen, Hessen, Sachsen, Hannover, Schweiz, Bayern, Baden, Würtemberg und die Niederlande nun gegen Frankreich und besiegen diese. Die Veröffentlichung des franz.- öst. Bündnisses sorgt in Deutschland für weiteres Entsetzen. Aber auch die österr. Bevölkerung steht nicht wirklich hinter der Habsburger Entscheidung.

Österreich steckt in der Misere. Gegen alle Staaten des Deutschen Bundes will man nicht kämpfen, aber auch nicht gegen den Bündnispartner Frankreich. Österreich zieht sich aus der deutschen Politik zurück.

Die euphorischen Deutschen Truppen besiegen gemeinsam Frankreich, 1868 wird in Paris das Deutsche Kaiserreich ausgerufen. Georg V. von Hannover hat die deutschen Truppen einigen können, ihm traut man alles zu. Daher wird er zum Kaiser Deutschlands ausgerufen. Dem Kaiserreich gehört deben den Gebieten aus UZL auch Luxemburg, die Schweiz und Lichtenstein, sowie in Personalunion das Königreich der Niederlande an (incl. Lüttich und Flamen).

Doch die geweckten Geister geben keine Ruhe. Das deutsche Militär fordert eine Strafexpedition gegen Österreich. Und dabei hat es auch immer mehr die Unterstützung der Bevölkerung. In den Straßen formieren sich antiösterr. Demonstrationen.

Georg V. hat keine andere Wahl. Die noch mobilen Truppen des jetzigen Kaiserreiches werden nach Osten geschickt und da von eine jubelnden Bevölkerung begrüßt. österreichische Regimenter wechseln die Seite und schließen sich der "Deutschen Bewegung" an. Die Habsburger werden gestürzt und fliehen nach Ungarn. September 1868 wird Österreich offiziell ein Teil des deutschen Kaiserreiches mit Georg V. als Kaiser.

Georg V. von Hannover steht aufgrund seiner Familie dem Britischen Königshaus sehr nahe. In den Gründerjahren wird intensiv am deutsch-brit. Bündnis gearbeitet. Deutschland verzichtet auf eine große Flotte und baut nur ein paar Kreuzer.

Frankreich und Rußland bilden ein Begenbündnis, welchem sich Ungarn anschließt.

Japan orientiert sich eher an dem deutsch britischen Bündnis.

Mehr Details hier: AZL

Variante 3: Habsburg siegt über Napoleon und stellt 1868 den deutschen Kaiser

Eine Beteiligung Preußens im 3. Koalitionskrieg gegen Napoleon führt zu einem Sieg der Habsburger. Die Folge ist langfristig ein großdeutsches Kaiserreich und die Habsburger stellen den Kaiser... Ein Staat entsteht, der für das kleine Europa eigentlich viel zu Groß ist.

Wie?

Hier die Details: Habsburger großdeutsches Kaiserreich (KGV)

Variante 4: Dänen und Preußen schließen sich 1785 den Franzosen an, besiegen diese aber 1805

Diese Variante nimmt im ersten Koalitionskrieg seinen Anfang. Der dänische König, aus dem Hause Oldenburg stammend ist sich der schwierigen Lage Dänemarks bewußt. Das Stammland ist klein und im SAüden mehrheitlich deutsch besiedelt (schleswig und Holstein) Die nordischen Gebiete, Färör, Grönland, Island und Norwegen wären im Kriegsfall äußerst schwer zu verteidigen und Schweden schielt schon auf Norwegen. Eine neue Strategie ist erforderlich. Im Süden tobt der Krieg mit Frankreich. Und der dänische König hält viele französische Ideen für sinnvoll. Vielleicht gelingt es ihm ja, mit französicher Hilfe den Schwerpunkt Dänemarks auf das Festland zu verlegen. Als deutschstämmiger König ist dies ihm eine sympatische Idee. Vielleicht gelingt es ja, gemeinsam mit Preußen ein nordisches Bündnis aufzubauen. Hierzu muß Dänemark erst einmal ernst genommen werden.

So sein Plan: Der König tritt in Verhandlungen mit Schweden und verkauft Norwegen, Island, Färör und Grönland an diesen. Im Gegenzug erhält er schwedisch Pommern, 10 Linienschiffe und 50.000 schwedische Söldner, welche für 2 Jahre von Schweden finanziert werden. Noch während die Schlachten in den österreichischen Niederlanden geschlagen werden, landet die nun große "dänische" Streitmacht um nun in "Dänisch-Pommern". Sofort ziehen die Truppen Nach Westen und besetzen Mecklenburg und Hannover. Unterstützt werden sie von den bisherigen dänischen Streitkräften, welche über Schleswig einmarschieren, gedeckt durch die verstärkte dänische Flotte in der Nordsee. Doch gegen Preußens Bereitschaft wird Dänemark die Gebiete nicht lange halten können.

Nun erreichen dänische Unterhändler die preußische delegation und es wird schwer verhandelt.

Preußen beteiligt sich nur halbherzig und unfreiwillig am Koalitionskrieg gegen Frankreich. Mit der österreichischen Dominanz ist man hier nicht zufrieden. Nach der Kanonade von Valmy laufen auch preußisch-französische Friedensverhandlungen.

In dieser Situation stoßen die dänischen Vorschläge auf offene Ohren.

Napoleon 1803a

Deutschland 1797

Und die Dänen haben nicht einmal Unrecht. Als gemeinsames Bündnis haben die Dänen und Preußen ein ganz anderes gewischt bei Verhandlungen. Und in der derzeitigen Situation sind beide Kriegsparteien nicht in der Lage, auf das preußisch-dänische Bündnis zu verzichten.

Das Angebot an Frankreich: Preußen und Dänemark wechseln auf die französiche Seite. Es werden Staatsreformen durchgeführt, nach französischem Vorbild. Somit befindet sich das Bündnis gemeinsam mit Frankreich im Krieg gegen die Alliierten.

Nach einem Sieg werden die Gebiete aufgeteilt. Frankreich bekommt die österreichische Niederlande, die linksrheinischen Gebiete, Schweiz, und so viel von Italien, wie es mag. Dänemark erhält Oldenburg, Hannover und Mecklenburg. Preußen erhält Sachsen, die Niederlande, Braunschweig, Jever, Hildesheim, Berg und Münster.

Alle 3 Parteien stimmen zu. Nun marschieren die Dänen in Westfriesland ein, die Preußen in den Zentralniederlanden und Frankreich kommt von Süden her.

In UZL hat die Koalition den Krieg verloren, durch die Situation hier ist es noch eindeutiger.

Der Widerstand zerbricht, die Koalition bittet um Frieden. Nach dem Friedensschluß kommt es zum Friedensvertrag, und anschließend zum Reichsdeputationshauptschluss, welcher die Karte Europas komplett verändert.

Es folgt eine für preußen ruhige Zeit, welche für reformen genutzt wird. So wird z.B. die Leibeigenschaft abgeschaft, und einige Liberale Gesetze umgesetzt. Auch erhält Preußen eine Verfassung. Die Niederlande wird in Personalunion geführt. Die Niederländische Flotte wird übernommen, mit der Preußischen Flotte vereint und im Ijselmeer stationiert.

Für Dänemark ist die Situation nun etwas schwieriger. Die Tatsache, daß Dänemark Hannover besetzt hat bedeutet, daß Großbritannien weiterhin feindselig gegen Dänemark agiert.

Frankreich verhängt die Kolonialsperre gegen Großbritannien, Preußen und Dänemark unterstützen dies.

Nun kommt der 2. Koalitionskrieg, Preußen verbleibt vorerst offiziell auf franz. Seite, beteiligt sich aber nicht an Kampfhandlungen. Dänemark kann nicht neutral bleiben, solange es Hannover annektiert hat.

In UZL kommt es einerseits zur britisch-russischen Invasion in den Niederlanden, und später zur Zerstörung der dänischen Flotte bei Kopenhagen.

Hier ist es anders. Aufgrund der Lage in Hannover wird die Niederlande für die Briten weniger wichtig. Großbritannien möchte die Situation ausnutzen, daß Preußen kein Interesse hat, sich am Krieg zu beteiligen. Somit ist Dänemark von Frankreich getrennt, schwach und angreifbar.

Im August 1799 startet ein britisch-russischer Angriff auf Dänemark. Eingeleitet wird es durch den Flottenangriff auf Kopenhagen.

Die Ausgangslage ist ähnlich UZL, verglichen fehlen den Briten die Schiffe, welche von der niederländischen Flotte gekarpert wurde, und den Dänen stehen die 10 schwedischen Linienschiffe zur Verfügung. Der Verlauf ist dennochähnlich, es wird ein gewaltiges Gemetzel, doch die Dänen werden geschlagen. Die Briten können zwar die dänische Flotte vernichten, haben aber gewaltige Verluste. Dennoch können die verbleibenden Schiffe eine Anlandung britischer Soldaten bei Cuxhafen und den Einmarsch russischer Truppen in Kopenhagen erzwingen.

Die Alliierte Invasion beginnt nun. Von Osten her kommend landen 30.000 Briten in Cuxhafen und marschieren Richtung Hannover, weitere 25.000 Russen landen südlich von Kopenhagen.

Sich auf die schwedischen Söldner verlassend, sind die Dänen recht schlecht vorbereitet.

Ein Söldnerheer stellt sich vor Hannover mit 22.000 Man den Briten entgegen, wird aber gschlagen und muß sich zurückziehen.

Auf den dänischen Inseln verläuft es nicht wesentlich besser. Die verbleibenden 18.000 Schweden werden auch hier geschlagen, die Truppen lösen sich auf.

Dänemark macht mobil. Eilig werden dänische Truppen ausgehoben und den Russen entgegengestellt. Es kommt zu mehreren Gefechten auf den Inseln, letztlich aber kann sich keine Seite vollkommen durchsetzen.

In den Deutschen gebieten sieht es für Dänemark viel schlechter aus. Der Versuch eine Art Landwehr zu schaffen scheitert. Die deutsche Bevölkerung ist nicht ernsthaft bereit, für Dänemarkt zu kämpfen und zu sterben.

Preußen erkennt die Lage als sehr kritisch. Die Briten und Russen im Nacken zu haben, ist nicht erstrebenswert. Auch sieht man hier eine Möglichkeit, durch einen Bündnisbruch das eigene Gebiet zu erweitern. Preußen kann hierzu die im Norden Preußens tstionierten Truppen recht spontan nutzen. Im September greift preußen ein. Von Pommern aus marschieren 40.000 Preußen nach Mecklenburg, von Kleve aus nach Hannover. Weitere 10.000 Niederländern landen mithilfe der gemeinsamen Flotte in Cuxhafen und schneiden den Briten einen möglichen Rückweg ab.

Die britische Marine ist zu geschwächt, um sich den Preußen auf der Nordsee zu stellen. Nach einem kurzen Gefecht müssen sich die Briten zurückziehen.

Napoleon 1803b

Europa nach dem 2. Koalitionskrieg

Südlich von Hannover stellen sich die Briten den Preußen. Doch die Briten haben viele Truppen als Besatzungen verteilt und können lediglich 21.800 Soldaten sammeln. Die britische Niederlage läßt sich nicht verhindern. Die Preußen sind zahlenmäßig überlegen, und aufgrund der sprachlichen Differenzen können die Briten nicht wirklich Rückendeckung in der Bevölkerung erhalten. Als nach der besetzung Mecklenburgs auch noch die verbleibenden 30.000 Preußen Hannover betreten, und der Weg nach Cuxhafen versperrt ist, kapituliert die britische Armee. Die erbeuteten Kanonen werden in die preußische Armee integriert, die Soldaten gehen in Gefangenschaft.

Doch anstelle nun die Macht wieder an die Dänen zu übergeben, ziehen die Preußen nach Norden und besetzen Schleswig und Holstein. Preußen erklärt nun Mecklenburg, Hannover, Schleswig und Holstein als Teil Preußens.

Dänemark schäumt vor Wut. Um die Beute zu sichern, ziehen die preußen weiter nach Norden und besetzen auch Jütland. Einige Milizen leisten Widerstand, aber de Truppen sind durch die Russen auf den Inseln Gebunden. Dänemark bricht zusammen. Es kommt zum Sogenannten Frieden von Jütland. Dänemark existiert nicht mehr. Jütland bleibt besetzt und wid auch preußische Provinz. Die Dänischen Inseln gehen an Rußland.

Napoleon 1803c

Europa 1804

Nach dem 2. Koalitionskrieg folgt eine für Europa ruhige fase, doch hinter den Kulissen wird natürlich der neue Krieg vorbereitet. Preußen nutzt diese Ruhe um die eigene Position weiter zu stärken. Stück für Stück besetzen preußische Truppen die Kleinstaaten in Thüringen, entmachten deren Herrscher in anektieren die Region.

In der neuen europäischen Bündnisstruktur nimmt Preußen eine Sonderrolle ein. Beide Seiten sehen die preußischen Gebietserweiterungen mit Sorge und Unbehagen.

Frankreich ist der offizielle Bündnispartner Preußens. Offiziell wird somit durch die Eroberungen das französisch-preußische Bündnis gestärkt. Andererseits ist Frankreich nicht an einem zu starken Partner interessiert. Viel lieber wären für Napolein mehrere Halbstarke deutsche Bündnispartner, welche man gegeneinander ausspielen kann. Daher setzt Napoleon auf Bündnisse mit Baden, Würtemberg und Bayern. Mit Österreich steht man unversöhnlich da, weil Österreich die Niederlande zurück haben möchte. Napoleon spielte zwischenzeitlich mit dem Gedanken, Preußen zu zerschlagen, solange es noch nicht übermächtig ist. Doch es wird klar, sobald ein französisch-preußischer Konflikt aufkommtt, wird Österreich sich in den Krieg gegen Frankreich einklinken. Daher beschließt Napoleon, daß zunächst Österreich vernichtet werden muß, und durch Gebietsabtretungen Spannungen zwischen Österreich und Bayern aufgebaut werden müssen. Daher muß Napoleon zunächsst am Bündnis zu Preußen festhalten.


Östereich muß nach dem 2. Koalitionskrieg wieder Kräfte sammeln. Da Österrreich den Kaiser stellt, besteht noch immer die Hoffnung auf ein preußisch-österreichisches Bündnis. Daher buhlen sowohl Frankreich als auch Österreich um Preußen und dulden dessen Expansion zähneknirchend.

Die Betroffenen anektierten Länder sehen die preußische Erweiterung recht gelassen. Es ist klar geworden, daß Preußen es erreicht hat, daß auf dem eigenen Staatsgebiet keine Kampfhandlungen stattgefunden haben. Wenn nun Preußen ein Gebiet in den eigenen Staat integriert, verspricht es der dort lebenden Bevölkerung Frieden und Sicherheit. Es bleibt also beim Widerstand der entmachteten Fürsten.

Napoleon 1803e

Europa 1805

Im Frühjahr 1805 Beginnt die preußische Eroberung von Westfalen und den hessischen Gebieten, incl Nassau. Somit wird sowohl Napoleon als auch den Österreichern klar, daß schnell gehandelt werden muß. Das resultat unterscheidet sich allerdings nicht von UZL. Es bildet sich die 3. Koalition bestehend aus Großbritannien, Schweden, Rußland, Neapel und Österreich. Diese Koalition versucht, auch Preußen auf seine Seite zu ziehen.

König Friedrich von Preußen hat sehr hohe Ambitionen. Er möchte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation komplett umbauen und zu einer neuen starken Nation hochziehen, ähnlich dem jetzt entstandenen französischen Kaiserreich. Hierzu muß er irgendwie Österreich besiegen, den Kaisertitel erwerben, und den Franzosen die deutschen Gebiete abnehmen. Bedeutet, er braucht Krieg mit allen derzeitigen Parteien.

Jetzt kommt der 3. Koalitionskrieg auf, und Preußen muß da als Sieger hervorgehen, wie auch immer.

Da alle Seiten um ihn buhlen, stehen den Preußen 3 Versionen zur Verfügung. Das einzige, was für die Erfüllung Friedrichs Traum nicht geht, ist ein Bündnis mit Österreich, da dort auch die Kaiserkrone liegt.


Version a) Preußen bleibt offiziell mit Frankreich im Bündnis, beteiligt sich an keinen Kampfhandlungen und besetzt parallel zur Schlacht bei Austerlitz. Böhmen und Mähren kampflos. Als einzige Kriegsbeute von Österreich erhält Preußen die Kaiserkrone. Baden trifft gemäß UZL erst zu spät im Kriegsgeschehen ein und wird von Preußen als Drückeberger bezeichnet. Der Plan von Preußen sieht folgende Aufteilung für Süddeutschland vor: Baden wird aufgrund der Feigheit ein Teil von Würtemberg. Dafür erhält Bayern wesentlich mehr Gebiete, die laut UZL an Würtemberg gegangen wären. Als Kompensation erhält Preußen Nürnberg und die bayr. Exklave Würzburg. Somit gibt es in deutschland nur noch reine Flächenstaaten, Bayern, Österreich, Würtemberg und Preußen. Bayern, und Würtemberg gewinnen durch diesen Vorschlag und stimmen zu. Da 3 dieser Staaten mit Frankreich verbündet sind, akzeptiert Napoleon etwas zähneknirchend. Friedrich ist nun offiziell deutscher Kaiser, aber vorerst ändert das nichts.

Der 4. Koalitpionskrieg fällt aus. Aber der nächste Krieg 1809 ändert alles.

Version b) Preußen bleibt Frankreich treu und verbunden. Dennoch kommt es zum 3. Koalitionskrieg, da Österreich auf die preußische Neutralität hofft. Während Napoleon die Preußen in Süddeutschland bekämpft, fällt Friedrich über Bohmen und Mähren in Österreich ein und besetzt ohne Gegenwehr Wien. Friedrich entreißt den Habsburgern die Kaiserkrone und löst Österreich Ungarn auf. Die Ungarn unterstützen dies. Kaiser Friedrich herrscht nun offiziell über Preußen, Österreich und die Niederlande. Durch die Kämpfe mit Österreich geschwächt kann Frankreich nicht intervenieren und muß erst einmal akzeptieren. bis 1809 bleibt es ruhig, dann greift Friedrich an. Zuerst bayern dann Würtemberg, dann die Schweiz und die linksrheinischen Gebiete (incl. der ehem. österreichischen Niederlande).

Version c) Preußen fällt beiden Seiten in den Rücken.

Ein Bündnis vorgaukelnd animiert Preußen die Franzosen, gegen Österreich zu ziehen. Durch Spione wird Österreich über die franz. Angriffspläne informiert. Österreich zieht daraufhin seine Trußßen nach Osten und vereint diese etwas zeitversetzt mit dem Russischen Verbündeten (60.000 Russen + 131.000 Österreicher) stellen sich 180.000 Franzosen entgegen, werden aber in einer 5-tägigen verlustreichen Schlacht besiegt. Preußen interveniert jetzt. Während ein Teil Österreich besetzt, marschieren 2 preußische Armeen in Süddeutschland ein und besiegen die geschwächten Franzosen.

Preußen plant, Frankreich gegeneinander auszuspielen, um als alleiniger Sieger aus dem folgenden Krieg zu ommen.

Dauzu sind beidseitig verlustreiche Schlachten im preußischen Sinne, um später leichteres Spiel zu haben.

Der Plan ist, daß Österreich und Frankreich sich gegenseitig in Süddeutschland bekämpfen, und während alle dorthin schauen, abektiert Preußen Österreich. Ein riskanter Plan, der gut vorbereitet sein muß.

Die Rolle Ungarns: Schon im Vorfeld senden Preußen inoffiziell seine Spione nach Ungarn. Sie loten aus, wie stark der Separatismus ausgeprägt und machen das Angebot, bei der Loslösung Ungarns von Österreich zu helfen. Als dann im Herbst 1805 preußische Truppen Wien besetzten und Österreich-Ungarn als aufgelöst erklären, kommt es zu Erhebungen in einigen ungarischen Landesteilen. Als dann das ungarische Parlament das Königreich Ungarn ausruft, wird parallel das Haus Habsburg abgesetzt. Zu großen Kampfhandlungen kommt es nicht. Die öster. Truppen sind in Süddeutschland gebunden und der Kaiser selbst ist in Wien in preußischem Gewahrsam.

Preußen versucht zu Beginn des Krieges, Österreich und Frankreich gegeneinander aufzuhetzen. Und beide Seiten bekommen den Eindruck vermittelt, Preußen sei auf deren Seite. Napoleon sieht die Notwendigkeit, Österreich zu besiegen, bevor sich ein Großdeutsches Bündnis schmiedet. Österreich hat eine Koalition aufgebaut und wird gemeinsam mit Neapel, Rußland, Großbritannien und Schweden den krieg suchen, um die alte Ordnung wieder herzustellen. Hierbei hofft Österreich zumindest auf die preußische Neutralität, evtl. sogar dessen Unterstützung.

Preußen nutzt die Lage zu sienen Gunsten aus. Man kennt due franz. Angrifspläne und gibt sie heimlich an Österrreich weiter. Eigentlich hatte österreich geplant, den Schwerpunkt des Krieges nach Italien zu verlegen, da man aber glaubhaft erfahren hat, daß Napoleon samt seiner Hauptstreitmacht nach Süddeutschland zieht, um Östereich zu bedrohen. Österreich reagiert und beordert seine Armeen zurück, bzw. in die Region Insbruck. Das betrifft die 72.000 Sotdaten bei Ulm, 20.000 bei Bayern, 17.000 in Südtirol, 24.000 in Nordtirol, und von den 64.000 an der Etsch stationierten Truppen werden 40.000 nach Norden beordert. Somit sammelt sich in Nordtirol eine mit 173.000 Mann eine gewaltige Streitmacht.

Frankreich festigs seine Bündnisse mit Baden, Bayern und Würtemberg und kann 180.000 Soldaten in die Grande Armee integrieren. Verglichen mit UZL fehlen die Hilfstruppen aus Hannover und der Bavatischen Republik, in Summe etwa 20.000 Mann.

Preußen hat zu Kriegsbeginn 400.000 Mann in Waffen, aufgeteilt auf 4 Armeen mit je ca. 100.000 Soldaten. Weitere 100.000 Reservisten stehen zur Verfügung und sollen, wenn gebraucht den Westen gegen Frankreich schützen.

2 Armeen sind in Schlesien stationiert und sollen in Österreich einmarschieren. 2 Armeen sind in Westdeutschland und sollen dort die Schlachten zugunsten Preußens entscheiden.

Rußland bringt weitere 46.000 Soldaten bis Ende September an die Bayrische Grenze und kann intervenieren. Geplant ist ein Zeitgleicher Angriff der Russen und Österreicher.

Die Franzosen überquerten am 25. September den Rhein an mehreren Stellen. Österreich zieht nun seinerseits die truppen aus Süddeutschland nach Ostenzurück.

Die russische Armee unter Fürst Kutusow erreichte mit 46.000 Mann vom 12. bis 22. Oktober Braunau am Inn.

Doch durch den Rückzug und das sammeln der großen Streitmacht ging viel Zeit verloren. Aufgrund schlechter Absprachen marschieren die russ. Truppen alleine nach Bayern. Ende Am 29. Oktober werden diese in der Schlacht an der Inn von Napoleon gestellt und vernichtend geschlagen. Die Grande Armee verliert lediglich 8300 Mann, die Russen werden aber komplett verchtet. Wer nicht getötet oder verwundet wird, flieht in Panik nach Osten nach Böhmen.

Nach dem großen Erfolg zieht Napoleon mit seinen restlichen 172.000 Mann nach Süden und trifft dort am 11. November 1805 auf die in etwas gleich starken Österreicher. Noch während der 3-tägigen Schlacht erhält Napoleon eschreckende Nachrichten über die preußischen Truppenbewegungen. Die 3-tägige Schlacht endet mit einem gewaltigen taktischen Sieg Napoleons. Bei eigenen 16.000 Verlusten konnte er 36.000 Österreichischer eliminieren.

Doch augrund der Nachrichten aus Preußen (siehe unten) kann Napoleon den Sieg nicht ausschlachten.

Preußen schickt Ende Oktober seine 2 westlichen Armeen nach Bayern und nähert sich von Nordosten und Nordwesten den Napoleonischen Truppen. Sollte Preußen sich auf Österreichs Seite schlagen, wäre Napoleon eingegreist, 100.000 Preußen im Nordosten, 100.000 Preußen im Nordwesten und 137.000 Österreicher im Süden.

Auch wenn Preußen formal ein Verbündeter ist, ist das für die verbleibenden 156.000 Franzosen ein gewaltiges Bedrohungspotetntial.

Zunächst widersprüchlich scheint die Nachricht, welche Napoleon aus Wien erhält.

Nachdem die 2 preußischen Armeen (geführt von preuß. König) aus Schlesien friedlich durch Mähren zogen, erreichten sie Wien. Doch anstelle friedlich Richtung Westen zu ziehen, besetzen die Truppen Wien und setzen den österr. Kaiser fest. In preußischer Gefangenschaft wird der Kaiser erpreßt. König Friedrich von Preußen fordert, daß das Haus Habsburg die Kaiserkrone an Preußen abgibt und sich dem neuen deutsch-preußischen Kaiser Friedrich von Hohenzollern unterwirft. Desweiteren fordert Friedrich die Übergabe aller österreichichen Territorien an das nun neu gegründete deutsche Kaisereich und die übergabe der Befehlsgewalt aller österr. Truppen an Friedrich. Im Gegenzug verspricht Friedrich einen gemeinsamen Feldzug gegen Napoleon, Sicherheut für alle Deutschen Bürger und die Gleichberechtigung aller deutschen Bürger des Deutschen Kaiserreiches.

Napoleon 1803h

Europa nach der Entmachtung der Habssburger

Sollte Habsburg nicht freiwillig die Krone übergeben, wird diese gewaltsam übernommen und die habsburger Familie hingerichtet (letzteres wird nicht schriftlich niedergeschrieben).

Die habsburger Kaiserfamilie hat keine andere Wahl. Man ist in Gefangenschaft, Wien und Österreich besetzt und die eigenen Truppen weit weg, und gerade frisch besiegt. Und parallel hat ja auch Ungarn seine unabhängigkeit erklärt.

Der Österreichische Kaiser dankt ab, um zu überleben. Einen letzten Befehl schickt er an die Generäle in Tirol, sich dem Preußisch-deutschen Oberbefehlt anzuschließen.

Doch wie reagiert die Bevölkerung? Die Menschen in Österreich sind nun offiziell in einem anderen Staat. War es vorher das Kaiserreich Österreich, ist es jetzt das deutsche Kaiserreich. Bis zume Regimewechsel war man mit Frankreich im Krieg und hat immer wieder verloren. Auch jetzt wurden die Österreicher geschlagen. Durch die integration in das deutsche Kaiserreich ist man nun auf der Seite der Sieger. Es ist jetzt ein riesiger Rechtsstaat, welcher bei den Menschen die Hoffnung auf friedlichere Zeiten hevorruft. Daher ist die Akzeptanz bei den Menschen in Österreich sehr hoch. Daß die Habsburger verschwunden sind, betrifft die meisten Menschen nicht.

Kaiser friedrich zieht nun nach Westen begleitet wird er von der 3. und 4. Armee, welche sich nun kaiserliche Armee nennt.

Im Dezember tagen die friedensverhandlungen in München. Die Karte, welche der neue Kaiser vorliegt zeigt seine Forderngen. Alle Gebiete, welche vor dem Krieg zu Bayern, Frankreich, Würtemberg und Baden gehörten, bleiben bei diesen. Alle anderen Gebiete gehen an das deutsche Kaiserreich. Für Napoleon bedeutet dies: Er hat die Schlachten ausgefochten und Preußen beansprucht die Beute alleine für sich.

Auch wären Bayern, Baden und Würtemberg komplett umzingelt und der Willkür des Kaiserreiches ausgeliefert. Für napoleon eine Demütigung, die er nicht dulden kann. Der Kaiser versucht, Zeit zu gewinnen und Napoleon in München zu binden. Denn parallel läßt er 100.000 Reservisten mobilisieren und verlegt diese An den Rhein.

Napoleon trifft auch Vorsichtsmaßnahmen und am 15.12.1805 überschreiten 80.000 Franzosen den Rhein und marschieren Richtung München.

Sobald der Kaiser davon erfährt, bricht er die Verhandlungen ab und läßt die napoleonische Armee westlich von München angreifen. Am 20.12.1805 versucht Napoleon den Durchbruch nach Westen und es kommt zu heftigen Kämpfen. 156.000 Franzosenm Bayern, Würtemberger und Badener auf der einen Seite, 130.000 ehemals Österreicher im Söden, und 400.000 Preußen aufgeteilt auf 4 Armeen kreisen die Napoeonischen Truppen ein.

Hohe Verluste akzeptieren versucht Napoleon den Durchbruch nach Süden zu erzeingen. Ihm selbst und 12.000 seiner Gefolgsleute zu Pferde geling dies auch, der rest bleibt auf der Strecke. Der 4-fachen überlegenheit können die Truppen nur wenige Tage standhalten, doch als klar wird, daß Napoleon die Armee verlassen hat, bricht die Armee zusammen. Verluste auf deutscher Seite ca. 45.000 Mann. Für Deutschland ist es ein moralischer Sieg, Frankreich ist nicht nur demoralisiert und um viele Soldaten schwächer, auch 160 Kanonen werden erbeutet.

Napoleon kann sich zur Schweiz durchschlagen. Die ihm folgende Kavallerie kann ihn nicht einholen. Er erreicht schon Anfang Januar 1806 Paris und befiehlt sofort die Aufstellung einer neuen und gewaltigen Armee.

Auch das neu gegründete deutsche Kaisereich rüstet auf. Es werden weitere Truppen ausgehoben, auch in den Niederlanden, im ehem. Österreich und in den neuen gebieten. Dem Kaiser ist klar, wenn er die Verluste gering halten will, muß er losschlagen, solange Napoleon geschwächt ist. Er schickt seine Truppen nach Westen. Da eine friedliche Lösung nihct gefunden wurde, entmachtet er nebenbei die Herren von Baden, Bayern und Würtemberg und enektiert deen Gebiete. Wenn man bedenkt, daß die Kaiserlichen Truppen 500.000 Mann in Süddeutschland nun zählen, ist verständlich, daß die 3 Staaten nich in der lage sind, ernsthaft Widerstand zu leisten.

Die ehem. österrei. Armee heißt jetzt 5. Kaiserliche Armee. 20.000 Soldaten verbleiben in Vorarlberg, die anderen ziehen gemeinsam mit den 4 ehem. preußischen Truppen den Franzosen entgegen, also nach Baden. Sie dort eingerückten 80.000 Franzosen ziehen sich über den Rhein zurück ins Elsaß.

Ende Januar stehen sich nun am Rhein Franzosen und Deutsche gegenüber. Am 24.1. überschreiten die 5 kaiserlichen Armeen, zusammen 500.000 Truppen, den Rhein und beginnen, das Elsaß zu besetzen. Die Franzosen ziehen sich über die Vogesen zurück und liefern sich nur Rückzusgefechte. Hier wrtet die franz. Armee auf die Große Armee, welche Napoleon derzeit aufstellen läßt.

Weiter nördlich werden am Rhei weitere Truppen aufgestellt, die verbleibenden Reservisten Österreichs und Preußens. Die kontingente überschreiten am 27.1.1806 den Rhein bei Mainz, Koblenz und Köln. Befreit werden die einstigen deutschen linksrheinischen Gebiete. Es gelingt, immer weitere Truppen zuzuführen, und auch in den befreiten Gebieten zu rekrutieren. Schon Ende Februar stehen nun die deutschen Truppenim Süden an den Vogesen (Elsaß ist komplett besetzt, und im Norden ist die ehemalige deutsche Reichsgrenze erreicht (Aachen, Lüttich, Maastricht und Luxemburt sind wieder in deutscher Hand.

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