Die Zweite Sintflut: |
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Grund der Abweichung: Die Aktivität der Sonne erhöht sich etwas, bahnt sich innerhalb unseres Primärsternes an und lässt die Erdtemperatur steigen. |
Zeitpunkt der Abweichung: ~ 1790 |
Kurzinformation über die Zeitlinie: |
Die momentane Kaltzeit (quartäres Eiszeitalter) endet und verändert die Welt in wenigen Jahren. In dieser Zeitlinie sind die Eiskappen der Pole geschmolzen. Doch ist diese neue Sintflut das Ende der Menschheit? Nein, die Völker überleben und passen sich bereits im 19. Jahrhundert auf die veränderte Situation an. Was diese gewaltige Sonnenaktivität verursacht hat, ist den Menschen auch heute noch ein Rätsel. Im 21. Jahrhundert hat sich die Menschheit erholt, die Zivilisation musste umdenken. Aber diese Warmzeit findet erst in einer fernen Zukunft ein Ende... |
Vorwort zum Klimawandel:[]
Diese Zeitlinie beschäftigt sich mit einem plötzlichen Klimawandel, der Ende des 18. Jahrhunderts beginnt und zu einer Katastrophe führt. Dies ist das Ende der kleinen Eiszeit, diese Eiszeit war auch an den Ernteeinbußen des vorrevolutionären Frankreich mit Schuld. Neben den Finanznöten des Königreiches waren auch die harten Winterzeiten, aber auch Dürren z.B. 1787 – 1789 an der Französischen Revolution Mitverursacher. Momentan leben wir in einem quartären Eiszeitalter, das bedeutet sowohl Nord-, wie auch Südpol sind vergletschert. Unsere menschliche Zivilisation hat noch keine wirkliche Warmzeit erlebt, die letzte endete vor 115.000 Jahren. (Eem-Warmzeit) Seltsamerweise existiert eine Karte aus dem 16. Jahrhundert, welche die Küstenlinie der Antarktis eisfrei zeigt. Diese osmanische Karte des Admiral Piri Reis gibt uns Rätsel auf; ist sie aus der Zeit Alexander des Großen? Noch älter? Woher kennt der Kartograph die Küstenlinie der Antarktis? Gab es eine Warmzeit, die unsere Vorfahren bereits erlebten als sie schon Seefahrt betrieben? In unserer Gegenwart gibt es Menschen die
behaupten, dass es keinen Klimawandel gibt, und dass der Mensch das Wetter sowieso nicht verändern kann. Solche Menschen sind oft sogar Führer der Freien Welt! Meine Zeitlinie beschreibt eine Welt, in der die Kleine Eiszeit ganz plötzlich endet und durch eine neue Warmzeit übergeht wie sie die zivilisierte Menschheit noch nicht erlebt hat. Die Gründe sind mit unserer Situation im 21. Jahrhundert schwer vergleichbar. 1790 gab es noch keinen CO2- Ausstoß, keine Industrie und keine Spraydosen, die das Ozonloch erzeugen. Aber was ist, wenn die Sonnenaktivität steigt, wird sich eine technikvernarrte Kultur mit Computern, Smartphones und all der Elektrotechnik entwickeln, wenn Sonnenstürme die Erfindung der primitivsten elektrischen Geräte verhindern? Es heißt immer, ein Solarsturm könnte unsere technisierte Welt in die Steinzeit zurückwerfen. Die Erde besitzt ein ausgesprochen filigranes Ökosystem, auch der Abstand Erde – Sonne ist genau richtig. Etwas näher und unsere Welt wäre eine Feuerhölle. Unser Klima wird von vielen Aspekten bestimmt, jetzt stellt sich nur noch die Frage, wann alles kippt.
(Text von GGGane)
Während der sogenannten "kleinen Eiszeit" 1600-1850 kam es kaum zu Sonnenflecken, diese Periode wird nach ihren Entdeckern dem Astronomenehepaar Maunder-Minimum genannt. Sonnenflecken erhöhen jedoch entgegen langläufiger Meinung den Energiewurf der Sonne, da die Flares die energiereiche Strahlung erhöhen.
Nun aber kommt es genau zum Gegenteil: Die Sonne, die sich seit 1940 ja in einem Energiemaximum befindet, macht plötzlich eine weitere Steigerung der Fleckenanzahl durch und Massenauswürfe erreichen die Erde. Aurora am Himmel wird plötzlich zur normalen nächtlichen Beobachtung sogar in Mitteleuropa. Der negative Effekt zeigt sich aber bald. Der Treibhauseffekt verstärkt sich drastisch und die Anzahl der Stürme und Gewitter steigt extrem. Tropische Hurrikans queren nun entlang des Golfstrom den Atlantik und erreichen die Westküste Europas. Damit wird Massen warmer Luft in Richtung des Polarkreises bewegt, wodurch die Abschmelzung der Eismassen in Grönland beschleunigt wird. Da dies kurzfristig zu einer Abschwächung des Golfstroms führt, wird es in Europa wieder kühler, wodurch sich die Staaten in falscher Hoffnung wiegen.
Da nun der Golfstrom weniger Energie aus den Tropen abführt, staut sich diese dort und wird durch Konvektion direkt an die angrenzten Wüstenregionen abgegeben. Trockenheit und weitere Massenflucht aus Afrika und Mittelamerika sind die Folge. Doch dabei bleibt es nicht. Wüstenstürme bislang unbekannten Ausmaßes fegen nun über das Mittelmeer und hüllen Europa in heißen Wüstenstaub. Binnen weniger Jahren sind die alpinen Gletscher verschwunden und viele Täler der Alpen unbewohnbar geworden. In der nordeuropäischen Tiefebene von Frankreich über Deutschland bis Russland werden Tornados zur Regel, weil nun dort wie in Mittelwesten USA extrem kalte Luft des Norden auf die heiße Wüstenluft stößt.
Am Ende siegt die Hitze. Eines Jahres erlebt Europa den heißesten Sommer seiner Geschichte und er will nicht enden. Es wird Oktober und schließlich November, doch die Temperaturen sinken kaum. Täglich bläst heißer Wüstenwind heiße Luft nach Nordeuropa. Als der erste Regen einsetzt jubeln die Leute, doch bald kommt das Erwachen. Der Regen hört nicht auf. sintflutartige Regenfälle lassen die Flüsse über die Ufer treten und die Städte überschwemmen. Die USA erlebt das gleiche Phänomen.
(Text von Makutsu)
Zeitlinie:[]
1789 Vorzeichen der Katastrophe der Sturz des Königs:[]
Immer wenn der Mensch mit einer Plage, Naturkatastrophe und schwerem Unglück konfrontiert wird, fragt er sich, ob er sich den Zorn der Götter zugezogen hat. So war es schon zu biblischen Zeiten, so war es auch 1789, als das französische Volk sich anschickte, die Bastille zu erstürmen, um seinen durch Gott gegebenen Monarchen zu entmachten. Das späte 18. Jahrhundert ist eine Ära der Aufklärung, der neuen Wissenschaften, aber auch der ungebildeten Bauern und abergläubischen Bevölkerung.
Schon die Ernteausfälle der letzten Jahre wurden von den Franzosen als böses Omen gewertet, doch nun sollte alles schlimmer kommen. Es waren nicht die Franzosen, die in der Revolution etwas sahen, das sich gegen Gott richtete sondern das royalistische Ausland. Seltsame Wetterkapriolen zeigten sich erstmals im Juli 1790. Überschwemmungen von Küstenstreifen und ein eigenartiges Nordlicht über Frankreich. Für die Monarchen, die an ihrem gottgegebenen Recht zu regieren festhielten, konnte dies nur eines bedeuten; Frankreich hat sich versündigt. Aber was war mit den Amerikanern? Auch die jungen USA hatten sich 1776 von ihrem britischen Mutterland losgesagt. Als König Ludwig XVI. 1792 sein Land fluchtartig verließ und von den Revolutionären gefangen genommen wurde, hatte sich die Meinung der „Gläubigen“ bereits gefestigt. Das Wetter spielte verrückt, Sterngucker beobachteten bereits die Gestirne. Einige Astrologen fertigten Horoskope für die neue Französische Republik, sie alle waren pessimistisch. Auch die Polarlichter über Europa wurden bereits Anfang der 1790er Jahre erforscht. Der englische Astronom
Edmond Halley hatte schon 1716 versucht, das Nordlicht zu erklären. Jetzt 76 Jahre später stand die Fachwelt vor einem Rätsel. Halleys Theorie war damals, dass die Erde hohl sei und das Polarlicht durch die dünnere Erdkruste im Norden scheine, er brachte auch das Erdmagnetfeld mit ein. Niemand wusste, dass Polarlichter durch Solarwinde und das Erdmagnetfeld erzeugt werden. (Mehr zu Polarlichter auf Wikipedia) Während des anbrechenden Ersten Koalitionskrieges (1792-1797) nahmen es nun einige namhafte Forscher auf sich, die seltsamen Phänomene am Himmel zu studieren. Es gab auch die Theorie, dass die Lichter die Vorboten eines Kometen seien. Aber auch auf anderen Ebenen kam es zu unglaublichen Vorkommnissen. Der italienische Elektropionier Anastasio Volta stellte fest, dass seine elektrischen Versuchsanordnungen und Apparate immer wieder Fehlfunktionen haben. Volta kam zu dem Schluss, dass die „Erdelektrizität zutiefst aus dem Gleichgewicht ist“. Er fand die Ursache für Kontaktelektrizität, gleichzeitig bemerkte er auch hier ein unverhältnismäßig starkes Auftreten. Seine Versuche mit Elektrizität wurden immer unberechenbarer, es gelang ihm nie eine funktionierende Batterie zu entwickeln. Da die meisten Menschen nicht so gebildet waren, schoben sie diesen ganzen „Zauber“ der Französischen Revolution in die Schuhe. Ende 1792 gab es aus aller Welt Berichte von abnormalem Wetter, Polarlichtern und elektrischen Fehlleistungen der Forscher. Dies war der Beginn der neuen Hexenparanoia und der Angst vor einer Strafe Gottes. Es gab aber auch erste Ansätze, was geschehen war, die nicht der allgemeinen Lehrmeinung entsprachen. So meinte ein amerikanischer Astronom, dass die Sonne an Intensität gewonnen hätte. Seine Theorie war jedoch nicht weit verbreitet, in den Vereinigten Staaten war es ebenso zu Himmelsphänomenen gekommen. Die Reaktion darauf waren Hexenprozesse, besonders in den stark puritanisch geprägten Gebieten Neu Englands. Tatsächlich war die Sonne nach mehr als 190 Jahren in eine Hochphase an Aktivität getreten. Die Kleine Eiszeit, welche seit 1600 durch die geringe Sonnenaktivität begünstigt, war beendet. Die Sonne des Jahres 1790 strahlte unaufhörlich eine Welle von Partikeln auf unseren Planeten, dies sorgte für die Nordlichter. Riesige Sonneneruptionen stießen nun unaufhörlich in den Weltraum und veränderten das „Weltraumwetter“. Das schmerzhafte Ergebnis dieser Sonnenunwetter war eine kleine aber ansteigende Erderwärmung. Die Ursachen dieser Sonnenaktivität lagen wahrscheinlich im Inneren unseres Zentralsterns, die Unberechenbarkeit unserer Sonne sorgte bald für weiteren Ärger.
Die Sonnenpartikel veränderten nicht nur das Wetter, sie schadeten auch dem Leben selbst. Das Erdmagnetfeld beschützt seit jeher die Erde vor dieser Strahlung, aber ein Ansteigen sorgt auch dafür, dass mehr durchdringt. Die Spätfolge war nun auch ein Ansteigen von Krebserkrankungen, dies wurde aber nie im Zusammenhang gesehen. Die Intensität der Sonnenstürme und die Auswirkungen auf die Erde und ihr Magnetfeld waren im 18. Jahrhundert so schlimm, dass wenn sie heute stattfinden würden, unsere gesamte
Elektronik funktionsunfähig machen würde. Allerdings steckte die Elektrotechnik in den 1790er Jahren noch in den Kinderschuhen, Schuhe aus denen sie auch in 200 Jahren nicht herauswachsen würde. Denn die neue Warmzeit, die sich jetzt anbahnte, würde auch eine Ära der Sonnenstürme mit sich bringen, die am Ende die Erfindung von elektrischen Geräten unmöglich machte. Aber wer interessierte sich schon für Elektrizität? Eine Laune der Natur, die höchstens als Taschenspielertrick in den feinen Salons bestaunt wurde. Wen kümmert es, dass Luigi Galvani Frösche zum Zucken bringen konnte, wenn die Apokalypse und ein großer Krieg an die Türe klopften? Es gab kaum Anwendungsmöglichkeiten, Kerzen schienen den Menschen als Lichtquelle angemessen.
Ereignisse auf Ozeanen und bei der Suche nach der Nordwestpassage:[]
Das Jahr 1800; 10 Jahre nach Beginn der starken Sonnenaktivität befindet sich Europa mitten in den Napoleonischen Kriegen. Der Korse Napoleon schreitet von Sieg zu Sieg, jedoch waren die Franzosen zu See weniger erfolgreich. Die britische Royal Navy stand Napoleon im Weg, doch die Seeschlacht von Trafalgar am 21. Oktober 1805 sollte die Lage verändern. Bis dahin stand für Napoleon eine Invasion der Britischen Inseln als Option offen, doch das Zusammentreffen der französisch-spanischen Flotte mit Admiral Horatio Nelson wurde zum Totaldebakel. Ein Herbststurm an der Straße von Gibraltar fegte während der Seeschlacht über die rund 60 Schiffe hinweg. Frankreich und Spanien verloren einen Großteil ihrer Schiffe, Nelson konnte sich mit Müh und Not an die Küste Spaniens retten. Insgesamt zerstörte der Sturm 50 Kriegsschiffe, von der französischen Flotte blieben lediglich 7 den Briten 3. Da Nelson im feindlichen Spanien an Land gehen musste verbrachte er den Rest des Krieges in Gefangenschaft. Nach dem Debakel waren Beide Seiten geschwächt, die zu Debatte stehende Kontinentalsperre Napoleons konnte unter keinen Umständen umgesetzt werden. Der Sturm von Trafalgar wurde ebenfalls von Lichterscheinungen am Himmel begleitet. Viele der spanischen Seemänner glaubten dass dies eine Intervention Gottes gegen den Krieg sei. Kaiser Napoleon hingegen dachte anders, für ihn war klar dass der Erforschung von Wetterphänomenen eine höhere Priorität zuerkannt werden musste. Er wollte auch dem Aberglauben Vorschub leisten und verbot Hexenprozesse besonders in den besetzten Gebieten Deutschlands. Seine Forscher des Himmels sollte den Menschen beweisen dass alles mit rechten Dingen zugeht. Dazu bemühte der Kaiser einige der größten Köpfe Frankreichs, für ihn war es wichtig das Wetter besser einschätzen zu können. Der Einsatz von Fesselballonen war in der französischen Armee bereits 1794 versucht worden, ein Aufklärungsballon stieg bei der Schlacht bei Fleurus auf. Ein neues wissenschaftliches Fachgebiet die Meteorologie wurde nun Ende 1806 aus der Taufe gehoben. Ein Kartograph aus Frankreich der bereits 1799 die Länge des Meridianbogens zwischen Dünkirchen und Barcelona ausgerechnet hatte wurde nun von Napoleon an den Hof geholt. Jean-Baptiste Joseph Delambre erhielt den Auftrag die Lichter über Frankreich zu erforschen dabei stand ihm und weiteren Kollegen ein Luftfahrzeug zu Verfügung. Der Mann war masgeblich an der Definition des modernen metrischen Systems beteiligt und galt als Experte was Geographie und Erdvermessung anging. Sein Ballon wurde mit Hilfe Joseph Michel Montgolfiers entwickelt und hatte eine Reihe von Messinstrumenten an Bord. Er sollte 1808 erstmals an der Küste nahe La Rochelle in Aquitanien aufsteigen.
Dieser Flug war ein Prestigeprojekt, Napoleon erwartete sich dadurch auch die eigene Machtposition als Kaiser Frankreichs zu rechtfertigen. Die „Tollkühnen Franzosen“
wurden zu einem Medienereignis in den Zeitungen, Ergebnisse gab es zwar aber man war nicht in der Lage sie einzuordnen. Allerdings machte man Messungen von Luftdruck und Temperaturen während eines Aurora Ereignisses über der Küste. Delambre und zwei weitere Wissenschaftler waren der Aurora so nah wie noch nie Jemand zuvor. Aus einer Höhe von 2400 Metern machten sie Zeichnungen der Himmelslichter die dann in französischen Zeitungen abgedruckt wurden. Ein Meillenstein der Wetterforschung war gelungen doch es fehlte an Referenzdaten um mit der Situation vor 1790 Vergleiche anzustellen. Bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft wurden die Ballonfahrten fortgeführt. Man konnte eine Erwärmung der Luftschichten erkennen und das Zusammentreffen von Warm und Kaltluft. Damit wurde auch das Auftreten von Wirbelstürmen erklärt die sich nun immer öfter auch an Land bildeten. 1815 startete eine russische Expedition die sich zum Ziel gesetzt hatte die Erde zu umrunden und die Nordwestpassage von Osten aus zu finden. Der baltendeutsche Offizier Otto von Kotzebue erhielt das Kriegsschiff Rurik, diese Fahrt stand auch am Zaren Hof auf einer Prioritätsliste.
Das Russische Kaiserreich hatte bemerkt dass in der Kolonie Alaska die Temperaturen angestiegen sind. Dieser Ort war bisher lediglich für den Walfang und den Pelzhandel interessant, kein Platz um sich anzusiedeln. Alaska liegt am nördlichen Polarkreis und man suchte einen Weg diese kalten Gefilde besser umschiffen zu können. Ein Seeweg würde eine Menge Ersparnis für Russland bringen und könnte Alaska wieder attraktiver machen. Die Sommerkampanie der Rurik 1815 – 1817 sollte eine passende Anlegestelle entlang der Beringstraße ausfindig machen und als Nebenprodukt etwas Wissen über den Polarkreis zu Tage fördern. 1816 erreichte die Rurik die Insel Sankt Paul vor Alaska. Die dortigen Einwohner (Iñupiat) berichteten Kotzebue von einem dramatischen Tiersterben. Sie erzählten von Parmafrostregion die durch die warmen Winter aufgetaut war. Seelöwen und Roben hatten ihre Reviere verloren. Trotzdem der Kapitän vorhatte nach San Francisco zu segeln änderte er seine Pläne und beschloss den Gerüchten nachzugehen und nahm einen Nord Kurs. Tatsächlich fand die Mannschaft nahe des Polarkreises abgebrochene Eisberge, ein Mann will sogar ein grünes Stück Land gesichtet haben. Wie geplant ging danach die Weltreise weiter und endete 1818. Otto von Kotzebue hatte nicht die Nordwestpassage gefunden, aber Anzeichen dass der Polarkreis abschmilzt. 1824 fand eine weitere russische Expedition die von Kotzebue geführt wurde die Nordwestpassage, inzwischen war die Abschmelzung am Polarkreis nichtmehr zu verleugnen. Es hieß kurzzeitig auch dass Russland die Hoheitsrechte über den Nordpol beanspruchen würde sobald er urbargemacht werden könne. Inzwischen waren die globalen Temperaturen enorm gestiegen und dass nach nur 34 Jahren extremster Sonnenaktivität.
Die Eiskappen schmelzen das Ende von Venedig:[]
Es sind die 1820er weltweit spitzt sich die Klimasituation zu. In Afrika kam es zu mehr Dürreperioden als gewöhnlich, Hunderttausende sind auf der Flucht zu den Küsten. Die mohammedanischen Herrscher Nordafrikas sind nicht begeistert von der Flüchtlingswelle und schlagen sie mit Waffengewalt zurück. Humanitäre Hilfe ist nicht zu erwarten, die Machthaber gehen mit eiserner Gewalt vor. Auch die Europäischen Großmächte verschärfen den Ton zwischen einander. Keine 10 Jahre sind seit Napoleon vergangen da schwelt ein neuer Konflikt zwischen Großbritannien, Russland und den USA an. Die Nordwestpassage über den Polarkreis beflügelt die Phantasie der Nationen. Was wäre wenn der Nordpol bald Grünland ist? Wer wird diesen Kontinent für sich beanspruchen? Solche Fragen bestimmen die Zeit. Die Russen als Endecker der Nordwestpassage sind nicht bereit ihr Alaska abzugeben. Die Briten mit Britisch Amerika sehen nun ebenso Expansionchancen. Die Vereinigten Staaten fürchten um die Nutzungsrechte des Oregon-Territoriums, außerdem blicken sie nach Kalifornien. Weitere Gründe für das Säbelrasseln der 1820er ist auch der raue Seegang auf den Weltmeeren.
Auf den Inseln Japans kam es immer wieder zu Tsunamis, an der indischen Küste gibt es Überschwemmungen und der Ganges schwillt an. Kolonialwaren aus den Kolonien sind nun teuer geworden, Missernten auf den überseeischen Teeplantagen haben den Tee Preis in London hochgetrieben. Das Britische Empire hat daher auch die Absischt die Ursache für das sogenannte „Neue Weltwetter“ zu finden. Forschungsexpeditionen der Briten brechen nun immer wieder zum Polarkreis auf und machen Russland Konkurenz.
Man wollte damit beweisen das die Theorie vom eisfreien Nordpolarmeer stimmt und ein zugefrorener Nordozean lediglich die Anomalie ist nicht umgekehrt. Ein Physiker aus dem Königreich Frankreich hat eine einleuchtende Erklärung, er behauptet die Welt würde sich durch die Reflektion des Sonnenlichts aufheizen. Jean Baptiste Joseph Fourier behauptete 1827 die Weltkugel würde sich innerhalb einer Käseglocke befinden unter der sich die Luft erhitzt. Die Erhitzung der Atmosphäre war schon durch die Ballonfahrer Napoleons bewiesen worden. Auch die Tatsache dass das Ewige Eis der Pole schmilzt wurde durch die Passierbarkeit der Nordwestpassage bewiesen. Niemand war sich über die Tragweite im klaren dass die Eiskappen seit 1800 um ein Drittel geschrumpft sind war in London und St. Petersburg Grund zu Freude. Man glaubte bald an Kohle, Eisen, Gold und andere Rohstoffe ranzukommen die bisher unerreichbar schienen. Andere Stimmen behaupteten aber dass die Apokalypse bevorstand; „Bald werden die Ozeane kochen! Bald wird die Hölle sich über uns ergießen!“ solche Sätze konnte man 1830 im Buch „Das Kochen der Welt“ lesen.
Dieses Buch herausgebracht in München wurde bald verboten denn es untergrub die Macht der Monarchen mit seinem „Pessimismus“ Das anonyme Druckwerk berief sich auf Fouriers Treibhauseffekt und versuchte grundsätzlich wissenschaftlich zu wirken, doch war es der Feder eines christlichen Fanatikers aus Bayern entsprungen. Pessimistische Meinungen wie die von Sozialökonom Thomas Robert Malthus wurden nun auch zu Seite geschoben. Malthus 1822 veröffentlichtes Spätwerk erweiterte sein Bevölkerungsgesetz um einige neue Erkenntnisse. „Das ungezügelte Bevölkerungswachstum muss in Zeiten des Neuen Weltwetters kontrolliert werden oder es werden Hunger und Armut regieren“ Auch dieses Buch war im Kaiserreich Österreich verboten als es in Lombardo-Venetien zu einer Reihe von Flutkatastrophen kam. Das österreichische Kronland am Mittelmeer erlebte in den 1830er Jahren Überschwemmungen biblischen Ausmaßes. Die altehrwürdige Stadt Venedig musste zwischen 1830 und 1839 mehr als 40 Acqua alta (Hochwasser) erleben. Dabei wurde auch der Dogenpalast überschwemmt, die Zerstörung der Stadt war aber erst im Dezember 1840 Komplet. Das Meerwasser drang mit einer Höhe von 2,5 Meter in die Stadt ein. Kaiser Ferdinand I. lies die kaiserliche Armee aussenden um Venedig und seine Kunstschätze zu retten. Bei dem Versuch venezianische Bürger aus der „sinkenden Stadt“ zu bringen verunglückten mehr als 100 österreichische Soldaten. Der Plan hölzerne Sperrdämme zu errichten und die Stadt danach trocken zu legen scheiterten kläglich. Die venezianische Flut hatte die Fundamente der Stadt stark beschädigt. Bis heute exestieren fotographische Dokumente, einige der frühesten Fotos zeigen die überflutete Stadt. Die Metropole musste aufgegeben werden da es auch zum Absinken der Fundamente kam. Einige wenige Bewohner liesen sich jedoch nicht vertreiben. Venedig war noch bis 1870 bewohnt, der letzte Venezianer ertrank in seinem Bett nach einer weiteren Flut. Lombardo-Venetien hatte für Österreich stark an wirtschaftlichen Wert verloren, das gesamte Spiegelmacher Handwerk Veneziens war nun am Boden. Immer mehr Küstenstädte folgten dem Schicksaal Venedigs so auch 1846 der stolze Kriegs und Handelshafen der kaiserlichen Marine Triest. 1848 übernahm Kaiser Franz Josef den Habsburgerstaat, sein Reich hatte weder eine Kriegsmarine noch war es gegenüber den anderen Nationen wettbewerbsfähig. Schon 1849 sollte der Konflikt um Kurhessen eskalieren und Österreich in einen Deutsch-Deutschen Krieg involviert sein. Andere Länder wussten ihre Recourcen etwas besser zu nutzen als Österreich und fingen kurz nach dem Untergang Venedigs an ihre Küstenregionen mit Dämmen zu verstärken. Aber das wahre Ausmaß der kommenden Sintflut hätte kein Land vorhersehen können. Sich gegen diese Flut zu wappnen war unmöglich.
Das Ansteigen der Sintflut und Gegenmaßnahmen bis 1873:[]
1848; Europa ist ein Krisenherd, die Revolution streckt ihre Hände aus, Hunger und Armut halten den Kontinent fest im Griff. Die autokratischen Monarchien unterdrücken ihre Völker und immer mehr Küstenstädte beklagen die alljährlichen Hochwasser. In den deutschen Landen und Frankreich revoltieren die Bürger, Frankreich wird wieder zu Republik. Die Industrialisierung ist anders als in UZL nicht auf dem Vormarsch. Viele europäische Länder haben begonnen Schutzdämme für ihre Küstenstädte zu errichten, diese Bauvorhaben kosten Geld und Rohstoffe. Die Fabrikbesitzer haben Probleme Arbeitskräfte zu finden da die Arbeiter an den Schutzdämmen beschäftigt sind. Die besten Ingineure entwickeln Technologien für die Küsten, dabei werden auch Dampfmaschinen für den Bau eingesetzt. Amsterdam ist 1850 bereits Geschichte, genau wie Venedig war diese Stadt zu nahe am Wasser. Die Niederlande erlebten eine Abwanderung unglaublichen Ausmaßes. Viele Niederländer suchten nun ihr Glück in der Neuen Welt; Suriname und die USA boten ihnen Obdach.
Denn gleichzeitig eskalierte der Russisch-britische Weltkonflikt. Das Britische Empire als stärkste Industriemacht der Welt besaß im Gegensatz zu den anderen Großmächten bereits eine Eisenbahn und die Kapazitäten ihre Dammanlagen effizienter auszubauen. Seit 1840 befand sich der Palace of Westminster in London im Wiederaufbau. Ein Großbrand hatte 6 Jahre zuvor dafür gesorgt dass der alte Parlamentssitz neu erschaffen werden musste. London nutzte den Wiederaufbau um der Themse ein neues Gesicht zu geben, die Schutzdämme entlang der Themse wurden um das Doppelte erhöht. Großbritannien sah sich bereits als einzige
Macht der Erde die unsinkbar in der Erde verankert sei. Russland und Großbritannien führten inzwischen einen desaströsen Seekrieg um die Nordwestpassage. Ab 1853 kam noch der Wettlauf um die Krim hinzu. Russland wollte Expandieren, nun war auch das ehemalige Konstantinopel ins Visier des Zaren gekommen. Der „ertrinkende Mann am Bosporus“ das Osmanische Reich war durch die andauernden Fluten in Kleinasien geschwächt. Die Briten hielten den Osmanen die Treue und zogen gemeinsam mit Frankreich und Preußen gegen Russland und Österreich. Der Krimkrieg endete mit der Niederlage der Russen und Österreicher, auf dem Pariser Kongress wurden nun Friedensverhandlungen geführt. Der deutsche Dualismus war überwunden, Preußen und seine Bundesgenossen aus dem Deutschen Bund gründeten noch auf dem Kongress das Deutsche Reich.
Weitere Themen waren neben dem Frieden auch das unberechenbare Weltklima. Inzwischen nahm man den Fourier-Effekt (Treibhauseffekt) sehr viel ernster. Auf ersuchen Kaiser Napoleon III. kamen auch französische Wissenschaftler zu Wort einer davon schlug vor die Erderwärmung aufzuhalten. Dazu sollten überall in Europa Schornsteine gebaut werden die dann Schwarzen Teerrauch ausstoßen. Dies sollte über kurz oder lang eine dichte schwarze Wolkendecke erzeugen wodurch es zu Abkühlung und dem Gefrieren der Polkappen kommt. Diese Idee war irrwitzig, die Menge an Abgasen konnte nicht erzeugt werden, es war jedoch ein Zeichen an die Bevölkerung dass die Regierungen am Problem arbeiteten. Darum wurde sie teilweise umgesetzt. Die ehemaligen Kriegsgegner entschieden sich im Interesse der Menschheit an einem Strang zu ziehen. Die Industrie sollte auch helfen den Himmel zu verdunkeln, aber die Agrarstaaten Russland, Deutschland und Österreich versuchten es mit den Schornsteinen. Die Ausstöße der Schornsteine verpassten nicht nur die Luft, auch kam es zu schwarzen Niederschlägen die für Ernteausfälle sorgten. In den 1860er Jahren klagten die zuständigen Schornsteinmeister dass sie von den Bauern sabotiert wurden. Wegen des "Schwarzen Regens" stieg die Wut der Landbevölkerung, in Österreich hatten die Schornsteine den Spitznamen "Drecksschleudern" Nur der Einsatz von Gendarmen konnte den Betrieb aufrechterhalten. Der letzte Verdunklungsschornstein wurde bis 1863 betrieben, man merkte aber schon früher dass man nichts erreicht. Südfrankreich hat inzwischen mit dem Saharstaub zu kämpfen. Die Winzer Südfrankreichs haben es aufgegeben Wein zu pflanzen und bauen Orangen an. Damit verschwand der französische Wein, das Klima war nun zu trocken. In Nordamerika ist der Wasserstand auch gestiegen, die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich im zweiten Jahr ihres Bürgerkrieges. Der Sezessionskrieg ist von Naturkatastrophen überschattet. Der Norden ist zahlenmäßig überlegen, jedoch mangelt es der Union an Industrie. Der Bürgerkrieg dauerte bis 1866 und endete mit dem Sieg Abraham Lincolns. Die Rekustruktionsphase nach Kriegsende ist extrem schwierig. Der Wilde Westen ist dennoch ein beliebtes Ziel der Einwanderung. Das Tor zu Welt ist New York, dort landen jährlich Zehntausende. Das flutsichere Landesinnere soll besiedelt werden, Kansas und der Mittlere Westen sind heis begehrte Regionen. Städte wie Kansas City platzen aus allen Nähten, der Süden mit New Orleans, Charleston und sogar Houston in Texas sind Flutgefährdet. Die USA sind darüber hinaus stark isolationistisch, San Francisco ist immer noch in russischer Hand, Mexiko beherrscht Kalifornien. Dadurch kam es nie zum erzwungenen Handel mit Japan. Die schlechten Verkehrswege der USA und mangelnde Kommunikation erlauben es der US Regierung kaum den Westen unter Kontrolle zu halten. Es gibt keine Telegraphen da sie nicht erfunden wurden, Nachrichten müßen per Ponyexpress über unzugängliches Gebiet verschickt werden. Berechnungen der Amerikaner prophezeien bereits den Untergang ganz Floridas. In Südamerika dringt das Wasser Ende der 1860er bereits ins Landesinnere vor. Bis 1873 waren die Polkappen abgetaut, die Zweite Sintflut ist da.
Die ersten Jahre nach der Zweiten Sintflut:
1873; Auch als Jahr der Zweiten Sintflut bekannt beendete das Abschmelzen der Polkappen. Die meisten Küstenstädte der Welt sind verlassen und stehen unter Wasser. Auch das „Unsinkbare London“ musste aufgegeben werden. Das britische Empire befand sich nun auf seinem Tiefpunkt, fast ganz Südengland war überflutet, Königin Victoria residiert seit 1869 in Schottland. Das Weltreich kann seine Kolonien nun nichtmehr erreichen und hat ein ernsthaftes Problem mit irischen Separatisten. Überall fehlt es an Allem, Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht ins Hinterland. Italien ist jetzt fast ein Inselstaat, Lombardo-Venetien gibt es nichtmehr. Österreich befand sich bald in einem Bürgerkrieg um seine Kronländer. In Deutschland gingen Soldaten mit dem Bajonett gegen Flüchtlinge vor. Russland hat es besonders stark getroffen es hies sogar der Zar sei ertrunken. Dänemark existiert defacto nichtmehr, die dänische Regierung ist nach Island übersiedelt. Färöer, Island und Grönland werden später als die Nordinselkonföderation bezeichnet. Norddeutschlands Küsten sind kilometerweit ins Landesinnere vorgerückt. Dies ist eine Ära der Anarchie und des Chaos, die europäischen Großmächte haben aber vorgesorgt. Es steht genug Munition und Waffen zu Verfügung um die eigenen Völker brutal zu unterdrücken. Es gibt keine Kommunikation nach Übersee. In Europa weiß man nicht dass China inzwischen in einen Flickenteppich kleiner Banditenreiche zersplittert ist. Die USA haben ihre Hauptstadt von Washington DC. Nach Kansas City verlegt. Doch auch die Neue Welt ist schwer getroffen, die Ostküste Nordamerikas und all ihre Städte gibt es in ihrer alten Form nichtmehr. Der südamerikanische Kontinent ist soweit überflutet dass die Menschen dort fast ausgelöscht wurden. Ägypten hat jetzt eine Halbinsel die an die versunkene Stadt Alexandria grenzt daher auch Alexanderinsel. Australien besitzt nun ein eigenes Binnenmeer. Kooperation zwischen den Ländern gibt es außerhalb Europas kaum.
Die europäischen Staaten arbeiten zwar laut den Verträgen von Paris (1856) zusammen, doch ihre Mittel sind bereits nach wenigen Monaten ausgeschöpft. Unmittelbar nach der Flut ging es meist nur ums Überleben, Tausende starben weil sie sich geweigert hatten ihre Dörfer aufzugeben. Niemand hätte in Russland gedacht dass sich das Schwarze Meer ausdehnt, das Kaspische Meer ist nun fast doppelt so groß. Wer zwischen 1873 und 1880 auf den Straßen unterwegs war der musste mit dem schlimmsten rechnen. Banditen und Separatisten machten die Länder unsicher.
Es entstanden nun auch viele neue Länder die aber genauso schnell zusammenbrachen. Das Königreich Ungarn, der russische Städtebund oder wie in China die Fürstentümer von Warlords bekämpften sich nun gegenseitig. Kanada sagte sich 1875 von Großbritannien los, anders als 100 Jahre zuvor war das Mutterland nicht in der Lage diese Loslösung mit Truppen zu beantworten. Bis 1880 hatte sich die Landkarte Europas stark gewandelt, das Habsburgerreich war in verschiedene Länder aufgeteilt, Russland zerfallen und die deutschen Fürsten streben auseinander. Auch die Vereinigten Staaten hatten ihre Separatisten, der Süden erklärte sich erneut für unabhängig. US Präsident Thomas A. Hendricks musste die Neue Republik Texas und dem Süden 1883 die Unabhängigkeit gewähren. Schlimmer noch als dass waren die Banditen die sich sogar wenige Kilometer außerhalb von Kansas City rumtrieben. Diesem Treiben musste der Präsident Einhalt gebieten. Um 1890 normalisierte sich die Lage in Europa und den USA wieder. Es konnte zwar immer noch vorkommen dass der Hunger und die Cholera auftraten aber die Staaten hatten wieder die Kontrolle.
Inzwischen war es ganz normal geworden das Leichen auf Führwerken durch die Straßen gekarrt wurden. Das Britische Empire war nichtmehr vorhanden, Königin Victoria war nun Königin von Northengland, Schottland und Wales, und damit einer kargen kleinen Insel. In anderen Weltgegenden verfiel man nach Ansicht der ehemaligen Kolonialmächte der „Barbarei“ die Menschen hatten ihre Kolonialherren überwunden.
Neues Denken für die Ära danach:[]
1890; Es sind 17 Jahre nach der Zweiten Sintflut vergangen, die westliche Welt hat begonnen sich zu erholen. Die Frage die man sich jetzt stellt ist; „Was haben die Nationen gelernt?“ Diese Frage zu beantworten ist nicht einfach. Einerseits haben Europa und Amerika erkannt das ein Übermaß an Bevölkerung genauso Katastrophal sein kann wie eine Flut. In der neuen Weltsituation nach der Flut ist Nahrung ein knappes Gut, daher wird gespart und man versucht die theoretischen Ansätze Thomas Robert Malthus umzusetzen. Er war der Meinung dass mehr Menschen nicht unbedingt mehr Nahrung produzieren, so würden Mehr Menschen nur den Hunger steigern. Andererseits wurde dieser eigentlich positive Ansatz im 20. Jahrhundert mancherorts pervertiert. Einige Länder wie Frankreich und die USA schafften es die Demokratie zu reaktivieren oder beizubehalten, andere nicht. Neue Küstenstädte entstanden, Hauptstädte sprossen aus dem Boden. Die Amerikaner gründeten New Washington ganz in der Nähe des alten Standortes an einer sicheren trockenen Stelle. Nun wuchsen in den neuen Städten Industrieanlagen, man versuchte erneut das Wetter mit Fabrikschornsteinen abzukühlen. Die neuen Industriemagnaten hatten auch größtenteils die Kontrolle über ihre Arbeiter. Die Besitzer der Fabriken sahen sich selbst als die Aufbauerelite, sie stellten ihre Geldmittel zu Verfügung also wollten sie bestimmen. Es gab weder Gewerkschaft noch Arbeiterbewegung, darum bestimmten die Fabriksbosse den Alltag ihrer Arbeiter. Im Post-Flut Zeitalter hatten Männer wie Henry Ford und Friedrich Alfred Krupp das sagen. Innerhalb der industriellen Oberschicht hatten sich sozialdarwinistisches Gedankengut verfestigt. Malthus war der Meinung das Arme in den Arbeitshäusern für ihren Unterhalt arbeiten sollten, so ersparte sich der Staat Arbeitslosenzuschüße und ähnliches. Genau das wurde nun umgesetzt, Erwerbslose im Deutschen Reich, Großbritannien und Frankreich mussten arbeiten oder gingen leer aus. In den USA verdiente Henry Ford Millionen mit seiner Fahradproduktion. Fabrikbesitzer sahen es als ihre soziale Aufgabe an ihre Belegschaft nach Malthus zu „sozialisieren“ Kinderarbeit war nun nichtmehr erlaubt, statt dessen schickte man sie auf fabrikseigene Schulen. Die Eltern arbeiteten meist im Werk, schickten ihre Kinder in die angeschlossene Schule und standen in Abhängigkeit zu ihrem Arbeitgeber. Ein System welches zu einem höheren Bildungsgrad führen sollte und damit die „wilde Fortpflanzung“ verhinderte.
Damit waren die Industriekapitäne sowohl mildtätig und sozial wie auch autoritär und manchmal sogar diktatorisch. Europas Großmacht war das durch Kaiser Wilhelm II. und seine Industriekapitäne hochgekommene Deutsche Reich. Wilhelm unterstützte die Krupps und baute sein Landheer auf. Großbritannien war nun kein Gegner sondern Partner, ähnlich war es mit Frankreich. Trotz des scheinbaren Friedens war das Konkurenzdenken zwischen den Staaten Frankreich und Deutschland wieder da. Es gab kaum Seemächte, die meisten europäischen Länder besaßen Handelsflotten. Die Technik hinkte UZL um etwa 50 bis 60 Jahre hinterher, noch in den 1920er Jahren besegelten Holzschiffe die Ozeane. Die Deutschen landeten 1897 in Grönland und beanspruchten die
Insel für sich. Durch die Eisschmelze waren nun die dortigen Erzvorkommen zugänglich. Die Nordinselkonföderation bestehend aus Island, Färöer und Grönland mussten sich Deutschland beugen. Nun gab es die Festlanddeutschen und die Inseldeutschen. Die Inseldeutschen lebten ein karges Leben auf den Inseln vor der Küste. Dies war das „Jahrhundert der Deutschen“ so nannte es 1923 Kaiser Wilhelm II. Jedoch gab es immer wieder Kämpfe mit den östlichen Nachbarn. Der Kaiser konnte nie die von ihm angestrebte „Deutsche Hegemonie“ aufbauen. Als er 1941 starb war Deutschland zwar einer Supermacht hatte aber soziale Probleme. Der Sozialdarwinismus sorgte für Unzufriedenheit
unter den Arbeitern, eine neue Ideologie der Sozialismus wurde nun populär. In der Welt nach der Flut setzte man viel Vertrauen in den Fortschritt, die Ideen Thomas Robert Malthus hatten aber auch extreme Schattenseiten. Kinder wurden abgetrieben, in einigen Ländern herrschte ein Ein Kind-Gesetz. Bereits in den 1930er Jahren entstanden Studentenbewegungen und Gewerkschaften, diese forderten mehr Selbstbestimmung für die Familie. Die Bevölkerung Westeuropas betrug um 1950 etwa 80 Millionen Menschen. Diese hatten gute Bildung und strebten nun nach höheren als in den Tretmühlen der Fabrikanten zu schuften. Das Leben war trotz fehlender persönlichen Freiheiten relativ bequem. Der Erfindungsreichtum der Techniker schien grenzenlos. Elektrisches Licht gab es wegen des Partikelbombardments nicht, aber dafür hatte man 1928 eine ilumiszierende Flüssigkeit entwickelt die in Straßenlaternen eingesetzt wurde. Die 1940er Jahre waren eine Zeit des Umbruchs, die Welt hatte sich erholt nun wollte man überall wieder die Selbstbestimmung zurück.
Gegenwart und Zukunft:[]
2020 - 147 Jahre nach der Zweiten Sintflut:[]
2020; Das frühe 21. Jahrhundert hat die sozialen Problematiken von Sozialdarwinismus, Sozialismus und Demokratie gemeistert. Die Länder Europas haben es geschaft die Krisenzeit zu überstehen und sind in einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft vereint. Es gab keinen Ersten Weltkrieg daher ist das Deutsche Kaiserreich immer noch Monarchie. Allerdings sind die meisten Königreiche konstitutionalisiert. Grund dafür waren die Studentenunruhen der 1950er und 1960er. In Deutschland drängten die Studenten mit dem Ruf von Freiheit und Gleichheit nach politischer Gleichberechtigung. Dieser soziale Prozess führte in wenigen Jahren zu Konstitutionalisierung der deutschen Kaiserkrone. Bewegt man sich durch eine europäische Stadt so wird man verwundert bemerken dass Autos selten sind und eher wie aus der Anfangszeit aussehen. Das liegt daran dass der Verbrennungsmotor sich erst in den 1970er Jahren durchgesetzt hat. Das Fahrrad und die Bahn dominieren das Stadtbild. Immerhin leben auf dem Globus lediglich 2 Milliarden Menschen. Dies erlaubt bessere Qualität was die öffentlichen Verkehrsmittel angeht, überfüllte Straßenbahnen gibt es kaum, die Sitzbänke sind oft mit schönen Bezügen ausgestattet und das Personal freundlich. Thomas Robert Malthus hat sich eben doch durchgesetzt wobei man einen Mittelweg zwischen Sozialdarwinisums und Sozialismus fand.
Man weiß jetzt das Menschen besser funktionieren wenn es ihnen gut geht und sie nicht dem Druck eines diktatorischen Arbeitgebers unterworfen sind. Bildung wird hoch geschätzt, auch die Nahrungsversorgung ist durch Fischer, Bauern und seit neuesten Algenfarmern gesichert. Um das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren gibt es gute Aufklärung die Pille für Mann und Frau und auf Wunsch Sterilisation auf Krankenschein.
Das Leben in Paris entspricht nicht dem was man in UZL von einer Großstadt kennt. Es gibt Leihfahräder die den Bürgern dort zu Verfügung stehen, dabei handelt es sich um High-Tech Hochräder aus Aluminium mit Gangschaltung und Freilauf. Hochräder haben sich in der neuen Version als gut geeignet erwiesen, man kann schnell damit fahren und muss kaum Kraft anwenden. (Wegen großer Übersetzung) Das Klima in großen Teilen Europas ist viel wärmer, Weinbauern gibt es nichtmehr stattdessen produzieren die meisten Länder Orangenlikör. Ein Paradies ist die Welt dennoch nicht, die Wüsten sind auf dem Vormarsch und damit eine enorme Flüchtlingswelle. Europa und die Konföderation nordamerikanischer Staaten (USA,
CSA, NR Texas und Kanada) haben ihre Grenzen geschlossen. Illegale Einwanderer werden dort meistens als Parasiten behandelt und sofort abgeschoben. Europas Südgrenze besteht seit den 1980er Jahren und ist auch als „Die Festung“ bekannt. Es ist kaum möglich die Stacheldrahtzäune und Mauern zu überwinden. Die Flüchtlinge kommen aus dem Süden, daher Afrika. Afrika ist 2020 ein trostloser Kontinent der kaum noch bewohnbar ist. Auser in Südafrika das seine Grenzen ebenfalls geschlossen hat gibt es kaum große Städte. Die Europäer sind nur ungern bereit Afrikaner aufzunehmen, ihr Bild eines Afrikaners entspricht noch der des 19. Jahrhunderts. Fremde Kulturen werden in Europa immer noch mit dem Blickwinkel der Kolonialzeit gesehen. Der Welthandel wird größtenteils mit stählernen Frachtschiffen abgewickelt. Es gibt aber bereits Flugzeuge die auf Kurzstreckenflügen Passagiere transportieren können. Größte Handelspartner Europas in Asien sind die „Drei Chinas“ Das sind drei Staaten welche auf dem Staatsgebiet des alten Kaiserreiches angesiedelt sind und sich durch politische Stabilität auszeichnen. Die USA sind weitaus von geringerer Bedeutung als in UZL, durch die Mitgliedschaft in der Konföderation nordamerikanischer Staaten haben sie aber bedeutende Wirtschaftsmacht. Die Konföderierten Staaten von Amerika sind kein Sklavenstaat mehr haben dafür andere durch die Dürre bedingte soziale Probleme. Doch auch die europäischen Regierungen haben es mit Trockenheit zutun. Das Inselkönigreich Italien ist so gut wie unbewohnbar geworden wegen der ewigen Dürre, der Großteil der französischen Bevölkerung lebt in Nordfrankreich, im Süden ist es einfach zu heiß und es gibt Malariatote. Beliebte Urlaubsziele sind die mediterrane Republik Österreich mit seinen Orangenlikör Heurigen. Doch die Orte wo jeder hin will liegen in Skandinavien, dort gibt es warme Sommer und schöne Winter zum Ski fahren. Das gemäßigte Klima dort hat bereits eine Unmenge Touristen angezogen und erinnert an das alte Mitteleuropa. Klimaforscher schlagen aber Alarm den die Klimaerwärmung hat zugenommen, der Treibhauseffekt ist stärker als je zuvor. Auch der Nordpol wurde besiedelt und wird von mehreren internationalen Konzernen wirtschaftlich genutzt. Die Antarktis ist immer noch ein kühler Ort, jedoch leben dort bereits 20.000 Menschen. Die Menschen des hohen Nordens sind etwas abweisend sie verstehen nicht warum so viele Ausländer nach Skandinavien kommen. In skandinavischen Ländern besteht die größte Ablehnung gegenüber Einwanderung. Die Skandinavier haben am meisten dazu beigertragen die Südgrenze Europas zu dem zu machen was sie ist, eine Festung. Skandinaviens Länder gelten als die reichsten in ganz Europa und machen langsam aber sicher Deutschland seinen Platz streitig.
10.000 n. Chr. - Das Ende der Warmzeit in ferner Zukunft:[]
„Viele viele Zeitalter vor unserem Zeitalter, noch vor Gormagh dem Großen und längst vor Thulka lebten die Menschenkinder in Sünde! Stürzten die Ordnung und da sahen die Götter, dass es falsch war und entsandten die Flut! Und sie spülte sie hinfort, hinfort! Doch auch die Flut war keine Strafe! Die Götter Urde Kai und Sentu wussten, dass nun die Zeit des Wüstenwindes kommen möge! Er kam und erneut folgte die Strafe der Götter! Und jetzt? 10.000 mal 10.000 Monde später, da pilgern sie wieder in die Zitadellen, oh nein! Nein! Nein! Die Flut muss kommen und sie erneut wegspülen! Geht nicht zu den Orten wo sie auch Dinge tauschen, diese Dinge sind nicht die Dinge der Götter Urde Kai und Sentu!“
Predigt eines Wilden Mönches 9827 n. Chr.
Das Jahr 10.000 rund 8000 Jahre nach unserer Zeit; Der Klimawandel ist in diesem Jahrtausend weiter vorangeschritten, doch die Sonnenaktivität hat vor etwa 300 Jahren abgenommen. In dieser Welt leben rund 100 Millionen Menschen. Die Ereignisse der Vergangenheit haben den Globus weiter verändert. Nicht eine Flut sondern das Vordringen der Wüste hat diese Welt geformt. Seit dem 21. Und 22. Jahrhundert sind immer mehr gemäßigte Klimazonen zu Glühöfen geworden. Europa und Amerika gelang es diese Zeit nur durch die Flucht in den Norden zu überstehen. Im Jahre 10.000 einer längst nichtmehr genutzten christlichen Zeitrechnung existieren 25 Mega Cities. Diese Großstädte auch Zitadellen genannt sind die Trutzburgen von Technologie und Weisheit. Um sich vor Übervölkerung zu schützen haben die Urahnen der Stadtbewohner ihr Erbgut verändert. Es ist den Zitadell-Frauen seit Jahrtausenden nur noch möglich ein Kind zu bekommen, danach sind sie unfruchtbar. Seit dem die Sonnenaktivität und damit der Partikelbeschuß abgenommen hat haben die Zitadellenbewohner die Elektrizität erforscht. Es gibt seit etwa 150 Jahren Telegraphenleitungen diese verbinden die Städte. Zitadelstädte befinden sich in Skandinavien, nahe dem Polarkreis im ehemaligen Kanada und teilweise Sibirien. Dort wo das Klima gemäßigt ist leben auch die „Wilden“ das ist eine Bezeichnung für verschieden inhomogene Stammes und Dorfgemeinschaften die von den Zitadellenbewohnern verwendet wird. In den Wüsten etwa in Südfrankreich leben nur wenige Menschen, dort regiert das Faustrecht.
Über die Vergangenheit ist nur wenig bekannt, die geschichtlichen Aufzeichnungen gehen etwa 3500 Jahre zurück. Es gab aber immer wieder archäologische Ausgrabungen die Reste unserer vergangenen Kultur zu Tage brachten. Dieses Wissen über die Vergangenheit beinhaltet Microfilmmaterial aus dem 20. Jahrhundert, man weiß daher einiges über die Zweite Sintflut. Allerdings sind die Historiker uneins mit der Datierung gewisser Artefakte. Es wurden Unmengen an Büchern gefunden die früher als Bibel bekannt waren. In diesen „heidnischen“ Schriften fand man ebenfalls eine Sintflut. Es ist nicht so klar ob diese Bibeln über die Sintflut von 1873 sprechen oder ob es noch eine viel früher gab. Auch die Wilden kennen Geschichten und Legenden über die Sintflut. Die einfachen Bauern finden immer wieder "Stahlwurzeln" dabei handelt es sich um die Reste antiker Städte. Dieses Material wird meistens eingeschmolzen und niemals archeologisch untersucht. Denn sie gelten als Zeugnisse alter Schande gegen die Götter. Die Wilden in Skandinavien glauben an eine Vielzahl an Göttern, der historisch älterste Gott ist Gormagh. Gormagh kam vor 3000 Jahren von den Britischen Inseln und soll ein Heilgott gewesen sein.
Die Wilden wollen nicht anerkennen dass dieser Gott eigentlich ein Mediziner aus einer schottischen Zitadelle war. Die Menschen Nordeuropas sprechen eine Sprache die sich aus Deutsch, Englisch und anderen Sprachen Skandinaviens entwickelt hat. Die Wilden sind nicht unbedingt gefährlich, sie betreiben Landwirtschaft und Bergbau nutzen Wassermühlen und Windräder und haben Handelsbeziehungen zu den vereinzelten Zitadelstädten. Die Stadtbewohner sind isolationistisch geben ihr Wissen nicht gerne an die Wilden weiter, aber tauschen Gebrauchsgüter und Saatgut. Das Saatgut aus den Zitadellen ist genetisch modifiziert und soll den Wilden helfen ihre Landwirtschaft effizienter zu machen. Dorfgemeinschaften tauschen ihre Ernteüberschüße gegen Saatgut, auch Eisen und Salz aus ihren Bergwerken gegen Wasser und Gerätschaften.
So kamen die Wilden auch an technische Apparate wie Motorräder, Ferngläser und sogar Feuerwaffen. Gegen diesen lange eingebürgerten Handel stellten sich die Mönche des Flutkultes. Diese Wanderprediger huldigen den Göttern aber haben eine recht apokalyptische Weltsicht. Sie sehen in Technologie etwas verwerfliches. Ihrer Meinung nach wurde die Welt vor 10.000 mal 10.000 Monden (100 Millionen) überflutet. Dies war das Werk des Wassergottes Urde Kai, die Wüste wird dem Sandgott Sentu zugeschrieben. Die „zivilisierten“ Stadtbewohner haben die Außenwelt nicht vollständig aufgegeben. Es gibt Protektoren die als Streitschlichter, Polizisten und Richter für Ordnung in den Dörfern der Wilden sorgen. Denn die Zitadellen benötigen das Getreide der Dörfler als wilkommene Abwechslung, da ihre eigene Nahrungsproduktion sich auf Fischzucht und Algenkulturen beschränkt. Da die Zitadellen ihr Trinkwasser aus Meerentsalzungsanlagen gewinnen sehen sich die Dorfbewohner oft als Wasserabhängige. Das Auftauchen der fanatischen Kultisten hat in den letzten Jahrhunderten immer wieder für Unruhe gesorgt. Sie predigen die Strafe der Götter und wollen die Dorfbewohner unabhängig sehen. Langsam verändert sich das Klima, das Auftreten des Kultes ging mit einer langsamen Abkühlung einher. Wissenschaftlern aus Eutropa ist es gelungen die Strahlkraft der Sonne zu messen, sie verfügen über Aufzeichnungen die bereits über 500 Jahre zurückgehen. Dass das Erdmagnetfeld nun nichtmehr von starken Sonnenwinden wie bisher getroffen wird erklärt auch das Verschwinden der Aurora über den Wüsten Europas. Für die Kultisten war die Aurora immer das Zeichen der Anwesenheit ihrer Götter, doch da sie verschwand glaubten sie das bald eine Bestrafung erfolgen wird. Tatsächlich ist das Utopia der Zidadellstädte wirklich in Gefahr. Man vermutet dass sich die Regionen Norwegen, Schweden, Finnland in wenigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten in unwirtliche Eiswüsten verwandeln werden. Im Süden hingegen kehrt die Vegetation zurück, vereinzelt haben die Wilden schon begonnen dort zu siedeln. Für die Bewohner der Zitadellen kam nie eine Umsiedlung in Frage, für sie sind ihre Stadtstaaten unverrückbar mit ihrer Kultur verbunden. Der Legende nach ist Eutropa die Hauptstadt Skandinaviens 3400 Jahre alt, ihre Gemäuer trotzen den Zeitaltern. Sieht man jedoch genauer hin so erkennt man das kaum ein Stein wirklich so alt ist. Andauernde Sanierungen, Erneuerungen und Umbauten haben dafür gesorgt dass die Hochburgen kaum etwas mit ihrem altertümlichen Ursprung gemein haben. Jetzt ist fraglich wie die Städte sich in der baldigen Kaltzeit machen werden. Probleme gibt es reichlich, wenn die Ozeane zurück gehen werden auch die Entsalzungsanlagen und Fischzuchten im Trockenen liegen. Steht der Zukunft also eine weitere Katastrophe bevor?
Umfrage zum Klimawandel:[]
Das war eine kurze Zeitlinie über die Zweite Sintflut, hier gibt es eine Umfrage, die sich mit unserm Jahrhundert der Gegenwart beschäftigt. Wie seht ihr die Zukunft? Ist es realistisch anzunehmen, es würden die Pole schmelzen? Oder ist das alles nur Unsinn?