Alternativgeschichte-Wiki
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Das Deutsche Reich ist von Feinden umringt, doch es gibt nicht auf, der Kampf um jeden Preis beginnt. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Großen Krieg in seiner Endphase und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.

Kriegsjahr 1916:

Nach der Zusicherung Kaiser Karls an Italien, das Trentino und Triest an Italien abzutreten, trat Italien am 15. April 1916 auf der Seite Österreichs in den Krieg ein. Italienische Truppen wurden durch Tirol nach Bayern verlegt und halfen bei der Eroberung Münchens am 21. April mit. Am 1. Mai begann Österreich-Ungarn die Teschen-Offensive und drang in Unterschlesien ein. Bei der Schlacht an der Neiße zeigte sich erneut die Überlegenheit des österreichischen Motorgeschützes S-U und die Divisionen unter General Hotzenberg rückten bis Cottbus vor. Aus Galizien waren Österreicher, von Russen und Bulgaren verstärkt, nach Polen und Oberschlesien vorgestoßen und somit waren die drei Divisionen, die vor Wien standen, abgeschnitten. General von Trepow musste am 24. Mai in Olmütz kapitulieren, da seinen Divisionen die Munition ausging. In Berlin schrillten die Alarmglocken. Die Österreicher standen überall 100 bis 200 Kilometer tief im Reich, die Westfront gegen Frankreich bröckelte nach der gleichzeitig zur Teschen-Offensive geführte französischen Frühlingsoffensive. Die Franzosen hatten am Mai die Schlacht bei Mülhausen gewonnen und bei Kehl am Rhein über den Rhein nach Baden übergesetzt und begannen, den Rhein hinab die Front aufzurollen. Am 2. Juni trafen sich bei Waldshut-Tiengen die Franzosen und Österreicher, die bei Überlingen die Deutschen aufreiben konnten. Entlang der Schweizer Grenze konnten sich die Verbündeten nun austauschen.

Kaiser Wilhelm, entsetzt vom Versagen seiner Armee im eigenen Land, entließ Hindenburg und Ludendorff und setzte auf die Vermittlung durch den Papst. Österreich und Russland stimmten zu. Am 26. Juni 1916 trat ein Waffenstillstand zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn in Kraft. Frankreich hatte sich verweigert. Italien, Serbien und Bulgarien schließen sich formal am 1. Juli an. Nach Misserfolgen der Franzosen bei Mannheim und Luxemburg im August stimmte schließlich auch Paris zu.

Friedensverträge:

Am 7. September 1916 wurde der Friede zu Rom unterzeichnet: Deutschland schied aus dem Krieg aus. In Rom wurden folgende Vereinbarungen getroffen:

  • Artikel über die Wiedergutmachung, der keine genauen Reparationssummen enthielt.
  • Frankreich musste das Elsass und Lothringen an Deutschland abgeben.
  • Italien bekam Kamerun und Deutsch-Ostafrika.
  • Österreich-Ungarn bekam Togo und Deutsch-Südwest. Auch Bayern und Baden-Württemberg gingen an Österreich.
  • Russland musste sich verpflichten, keine Truppenbewegungen Richtung Westen mehr durchzuführen und musste einen ewigen Waffenstillstand unterzeichnen.
  • In einem länderübergreifenden Vertrag wurde vereinbart, die Menschen der Gebiete, die das Land wechselten, nicht zu benachteiligen.

Zukunft der Welt:

Deutschland:

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Nach dem Ausscheiden aus dem Krieg begannen in Deutschland die Aufräumarbeiten. Die Bevölkerung stand vor den Ruinen ihrer Existenz, die Bayern, Badener und Württemberger waren jetzt gar in einem anderen Land. Auch die geliebten afrikanischen Kolonien waren weg. Kaiser Wilhelm, schwer gezeichnet von dem Krieg, starb überraschend im November 1916, sein Sohn Wilhelm III. übernahm die Amtsgeschäfte. Dieser sah sich Anfeindungen aus der Bevölkerung ausgesetzt, da die Menschen von seinem Vater schwer enttäuscht waren und die Monarchie mehr und mehr ablehnten. Wilhelm III. trat nach Druck aus der Bevölkerung im Jahr 1917 zurück, die Monarchie in Deutschland ging zu Ende. Mit Hilfe der Amerikaner wurde Deutschland aufgebaut und ist heute wieder ein stabiles europäisches Land. Der Verlust von Bayern, Baden und Württemberg hatte jedoch Auswirkungen auf die Wirtschaft, die längst nicht so stark ist wie in den Nachbarländern.

Österreich-Ungarn:

Oesterreich-Ungarn Handelsflagge CE

Österreich-Ungarn ging als einer der Sieger mit geschwollener Brust in die Zukunft. Der Gewinn der ehm. deutschen Gebiete Bayern, Baden und Württemberg brachte Österreich-Ungarn den wirtschaftlichen Aufschwung und auch die Kolonien wirkten sich positiv auf das Land aus. Mit über 40.000.000 Einwohnern ist Österreich-Ungarn heute nicht nur eins der größten Länder in Europa, sondern auch eine der wichtigsten Wirtschaftsnationen weltweit. Wien, früher eine zwar prächtige aber dennoch beschauliche Hauptstadt, ist heute eine Weltstadt und besticht durch ihre weltbekannten Bauwerke sowie mit dem besonderen Wiener Charme.

Frankreich:

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Frankreich gefiel es ganz und gar nicht, dass sie das Elsass und Lothringen abgeben mussten, und das ließen sie Deutschland auch spüren. Nach der Niederlage von Mannheim und den aus ihrer Sicht unfairen Folgen aus dem Römer Friedensvertrag waren die Franzosen in ihrem Stolz verletzt. Noch Jahrzehnte nach dem Krieg hielten sie sich in Europa weitestgehend heraus und trieben stattdessen lieber Handel mit den USA.

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Russland:

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Russland entwickelte sich dem Krieg in schleppendem Tempo, jedoch stetig, weiter. Zar Nikolaus' Kriege kosteten viele Menschenleben und Ressourcen, doch militärische Siege ließen auch das Ansehen des Zaren steigen. Der Sieg über die Osmanen und die Eroberung Istanbuls brachten den Russen den Ruf einer Weltmacht ein. Die Kontrolle der Meerengen hatte Russland den Zugang zum Mittelmeer verschafft.

Neue Technologien brachten das einst rückständige Land etwas näher an die Standards der westlichen Welt. Auch politisch änderte sich einiges, ein Hauch von Demokratie zog durchs Land. Die Menschen ließen sich nicht mehr alles gefallen und wollten ein Mitspracherecht an den Entscheidungen der Moskauer Regierung.

Vereinigte Staaten:

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Anders als die europäischen Großmächte hielten sich die USA aus dem Krieg heraus. Auch in Zukunft will sich das Land aus den europäischen Konflikten heraushalten und sich auf keine Seite schlagen. Ein Militärbündnis mit einem europäischen Land kommt für die USA nicht in Frage. Vielmehr will man die Handelsbeziehungen ausbauen.

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