Die Französisch-Italienische Freundschaft führt zu UZL, wodurch später Italien auf der Seite Frankreichs gegen Deutschland und Österreich in den Ersten Weltkrieg einzieht.
Offiziell ist nur von der Allianz der Franzosen-Russen und Briten bekannt. Die Abkommen mit Italien bleiben geheim.
Ein Pariser Geheimnisse und ihre Folgen entstand Ende des 19. Jahrhunderts zwischen dem Frankreich und Italien XX ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Frankreichs Bündnispolitik von 1894 bis 1914 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.
Das europäische Bündnissystem nach 1890[]
Bismarck hatte bereits in seinem Bündnissystem ein Bündnis mit Österreich-Ungarn geschlossen. Nachdem Bismarck von Kaiser Wilhelm II. entlassen wurde, zerbrach das Bündnissystem. 1882 wurde das Bündnis zwischen Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich um ein Bündnis mit Italien erweitert. Der Rückversicherungsvetrag mit Russland wurde 1890 nicht weiter verlängert. Mit den Jahren näherten sich Frankreich und Russland an.
1904 legten Frankreich und Großbritannien ihre kolonialen Interessen fest und beendeten so einen Jahrhunderte-langen Konflikt. Es entstand die Entente cordinale. 1907 schloss sich Russland dem Bündnis an, und es entstand die Triple-Entente. Durch dieses Bündnis wurde das Deutsche Reich immer weiter isoliert. Auch das Bündnis mit Italien war nicht mehr so stark, denn 1902 hatte Italien einen geheimen Nichtangriffspakt mit Frankreich geschlossen.
Die Folgen der deutsche Außenpolitik ab 1890[]
Das Deutsche Reich hatte bereits unter Bismarck ab 1885 begonnen, erste Gebiete in Afrika als Schutzzonen in Besitz zu nehmen. Dabei wurden Verträge mit den Stämmen der Region geschlossen. Nach Bismarcks Entlassung wurden aus den Schutzgebieten bis Ende des Jahrhunderts offizielle Kolonien des Deutschen Reiches. Neben den Kolonien in Afrika hatte das Deutsche Reich auch einige in Pazifik.
Mit dem 2. Flottengesetz vom Juni 1900 begann das Deutsche Reich mit dem Ausbau der Flotte. So baute das Deutsche Reich jedes Jahr zwei bis zu vier Großkampfschiffe. 1905 wurde in Großbritannien der Bau der HMS Dreadnought, welche einen neuen Typ von Schlachtschiffen darstellte, begonnen. Ab 1909 begann auch Großbritannien, die Flotte systematisch zu vergrößern, da die Regierung befürchtete, dass die Flottenstärke in Rückstand gegenüber den anderen Großmächten gerät. Ab 1909 wurde so jedes Jahr der Bau von bis zu acht neuen Schlachtschiffen begonnen. Erst unter dem deutschen Reichskanzler Bethmann-Hollweg kam es zu einer Verständigung in Fragen des Flottenausbaus, dieser beendete das Wettrüsten zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich. Dennoch führte dies nicht zu einem Ende der Isolation des Deutschen Reiches.
Als Frankreich seinen Einfluss auf Marokko ausweiten wollte, kam es 1904 zu einen Konflikt zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich, da auch das Deutsche Reich seinen Einfluss in Marokko vergrößern wollte. Erst 1906 kam es in Algeciras (Spanien) zu einer Konferenz. Bei dieser war das Deutsche Reich jedoch isoliert, so dass es nicht gelang, die deutschen Forderungen durchzusetzen, und Frankreich blieb die dominante Macht in Marokko.

Die SMS Panther, Auslöser der zweiten Marokkokrise
Bereits 1911 kam es erneut zu einem deutsch-französischen Konflikt wegen Marokko. Die Franzosen hatten begonnen, ihren Einfluss in Marokko weiter auszubauen. Das Deutsche Reich entsandte daraufhin die SMS Panther nach Marokko, um die deutschen Interessen zu verteidigen. Am 4. November 1911 wurde mit einem Vertrag die Krise beigelegt. Für den Verzicht deutscher Interessen in Marokko erhielt das Deutsche Reich von Frankreich einen Teil von Französisch-Äquatorialafrika, nämlich Neukamerun. Die deutsche Öffentlichkeit war von den Ergebnissen enttäuscht und Kanzler Bethmann-Hollweg verlor immer mehr an Zustimmung im Reichstag.
1908 annektierte Österreich-Ungarn das seit 1878 besetzte Bosnien und Herzegowina vom Osmanischen Reich. Das Osmanische Reich war durch die Revolution der Jungtürken geschwächt. Auch hatte sich Bulgarien von Osmanischen Reich unabhängig erklärt. Die Annexion führte zu Protesten im Osmanischen Reich, Serbien und in Russland. Es kam nicht zum Krieg, da Russland durch die Niederlage gegen Japan geschwächt war, und für Frankreich bestand nicht der Bündnisfall. Die Krise konnte am 26. Februar 1909 beigelegt werden, nachdem Österreich-Ungarn 50 Milionen Kronen an das Osmanische Reich zahlte, seine Truppen aus dem Sandschak Novi Pazar abzog und die ungleichen Handelsverträge zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich-Ungarn beendete, welche zum Teil seit dem 16. Jahrhundert bestanden. Diese Schwäche des Osmanischen Reiches führte dazu, dass es bis 1913 zu zwei Kriegen auf dem Balkan kam, welche das Osmanische Reich weiter schwächten. Denn sowohl Griechenland als auch Serbien, Montenegro und Bulgarien eroberten Teile des Osmanischen Reiches. Zudem entstand ein unabhängiges Albanien. Der Krieg führte dazu, dass sich die politische Lage auf dem Balkan weiter verschärfte. Da sich sowohl das Osmanische Reich als auch Bulgarien isoliert fühlten.
Ein Prinz in Sarajewo und seine Folgen[]

Franz Ferdinand von Österreich † 28. Juni 1914
Der Besuch des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand fand am 28.Juni 1914 in Sarajewo statt. Der 28. Juni war der 525. Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld, welche für die Serben eine große Bedeutung hatte. Der Kronprinz besuchte die Stadt, weil dort ein militärisches Manöver abgehalten werden sollte. Bereits vor dem Besuch gab es Warnungen über ein Attentat auf den Thronfolger. Die Attentäter waren Mitglieder der Schwarzen Hand, eine Gruppe serbischer Nationalisten und hatten bereits im März mit der Planung begonnen. Um 10.00 Uhr morgens fuhr die Kolonne aus sechs Fahrzeugen des Thronfolgers an Mehmedbašić vorbei. Der Attentäter Čabrinović warf daraufhin seine Bombe auf den Wagen des Thronfolgers. Der Fahrer bemerkte das herbeifliegende dunkle Objekt und gab Gas, während Franz Ferdinand den Arm hob, um seine Frau zu schützen. Die Bombe prallte von Franz Ferdinands Arm ab, fiel über das zurückgelegte Verdeck des Wagens nach hinten und explodierte kurz vor dem dritten Automobil,

Der Mord am Thronfolger
wobei Oberstleutnant Merizzi und Graf Boos-Waldeck verletzt wurden, außerdem noch ein halbes Dutzend Schaulustiger.
Franz Ferdinand besuchte danach das Rathaus und traf den Bürgermeister der Stadt. Franz Ferdinand änderte die Route nach dem Besuch, um den beim Anschlag Čabrinovićs am Hals verletzten Merizzi im Krankenhaus besuchen zu können. Der Fahrer Lojka war nicht über die Änderung der Route informiert worden und bog an der Ecke der Lateinerbrücke auf die ursprünglich geplante Route ab. Die Kolonne war danach gezwungen, zu wenden, diese Möglichkeit nutzte der zufällig anwesende Attentäter Gavrilo Princip, um zweimal auf Franz Ferdinand zu schießen. Der erste Schuss traf Franz Ferdinands Frau in den Unterleib. Der zweite Schuss traf Franz Ferdinand am Hals und durchtrennte dort wichtige Blutbahnen. Beide starben noch am Ort des Attentates. Gavrilo Princip versuchte sich umzubringen, wurde jedoch von den Schaulustigen überwältigt und der Polizei übergeben. Die österreich-ungarische Regierung warf der serbischen Regierung Beteiligung am Attentat vor und wollte militärisch gegen Serbien vorgehen. Bevor jedoch erste Schritte unternommen wurden, reiste Alexander Hoyos, welcher Kabinettschef und ein enger Berater von Außenminister Berchtold war, nach Berlin, um das Deutsche Reich um Unterstützung zu bitten.
Wie soll sich die deutsche Regierung entscheiden? Soll sie Österreich-Ungarn gegen Serbien unterstützen, oder soll sie versuchen zu vermitteln, um einen Krieg zu verhindern?
Wie gehts weiter? Klicke hierzu auf das linke oder rechte Bild. | |
Zu Russland und Serbien stehen und Krieg wagen? | Krieg? Wir sind nicht dazu bereit. |
---|---|
![]() |
![]() |