Alternativgeschichte-Wiki
Advertisement

Fredericus der Keusche, zu Deutsch Friedrich, war ein Kaiser des SIFR (Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis) Geboren am 10. September 1185 in Dijon, † 6. November 1200 ebendort. Als Sohn Friedhelms von Dijon des Bruders des kinderlosen Kaisers Karlmann IV. und dessen Frau Marie erbte der noch Minderjährige die Kaiserkrone des SIFR. Sein kurzes Leben und sein Tod fallen in eine Ära der Instabilität und der Intrigen. Friedrich ist der erste Kaiser mit diesem Namen, der nächste Kaiser Namens Friedrich II. wird nur 18 Jahre nach seinem Tod gekrönt. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Constantins Entscheidung.

Fredericus der Keusche:[]

Friedrich zählt zu den tragischen Figuren der Geschichte des SIFR. Als ältester Sohn von Friedhelm von Dijon, dem Bruder des Kaisers, wuchs Fredericus wohlbehütet in Reichgalliens Hauptstadt Dijon auf. Sein Leben bestand darin, sich in den Künsten, den Wissenschaften und in Sprachen zu üben. Seine schulische Leistung war Marie außerordentlich wichtig. Er sollte optimal auf ein Leben als Adelsmann im westlichen Frankenreich, Reichsgallien und Burgund ausgebildet werden. Zu seinem Vater Friedhelm hatte der junge Mann kaum eine Beziehung, XX verbrachte Friedhelm seine Zeit meist in Ungarn wo er die Magyaren bekämpfte. Bei den wenigen Möglichkeiten, seinen Vater zu Gesicht zu bekommen, war Fredericus stets an die strenge Hofetikette Burgunds gebunden. 1189 bereiste der Vater gemeinsam mit seinem Sohn die burgundischen Ländereien und das gallische Paris. Doch war dies das erste und letzte Mal, dass Fredericus Burgund verließ. 1195 stirbt Friedhelm auf dem Turnierplatz. Die strenggläubige Mutter Marie versuchte ihren Jungen stets vor allem zu bewahren und bezahlte mehrere Geistliche, die Fredericus als „Anstandshelfer“ zu Seite standen. Fredericus wurde dadurch schon früh mit arianischen Lehren der lateinischen Kirche vertraut gemacht. Mit 11 verkündete Fredericus, niemals heiraten zu wollen, da sein Herz einzig und allein dem Herrgott im Himmel gehöre. Diese Aussage veranlasste böse Stimmen in Burgund dazu, die Verdächtigung auszusprechen, Fredericus sei ein keuscher Kastrat. Tatsächlich träumte Fredericus davon, Sänger zu werden, und zwar Sopran. Da eine Karriere als Sopransänger meist in der Pubertät endete, spekulierten einige Hofintriganten damit, dass Fredericus bald kastriert werden würde. Diese Behauptungen entsprachen allesamt nicht der Wahrheit, wurden aber auch in späteren Jahrhunderten für bare Münze gehalten.

Kaiser Friedrich I.[]

Als Kaiser Karlmann IV. 1198 in Köln stirbt, ist dieser kinderlos, sein nächster Verwandter ist Fredericus. Als Kaiser Friedrich I. wird Fredericus am 1. August in Aachen zum Kaiser gekrönt. Gleich nach der Krönung wird der blutjunge Kaiser mit Zarina von Ungarn verheiratet. Die Magyarin hasst ihren Ehemann, denn die Ehe wird nur aus Staatsraison geschlossen. Durch diese Zweckehe erhoffen sich die Fürsten des Reiches Frieden mit den unberechenbaren Magyaren. Schon in der Hochzeitsnacht kommt es fast zu einer Tragödie. Ein Diener schmuggelte für Zarina einen Dolch in das Brautgemach. Die Braut greift ihren Bräutigam damit an und verletzt diesen am Arm, ein Skandal. Auch der Italiener Philipp der Schwabe erscheint nun in Dijon. Als Vertreter des Geschlechtes der Staufer will er sich ein Bild von seinem Kaiser machen. Philipp strebt selbst die Krone an und lässt nichts unversucht, den unmündigen Kaiser zu diskreditieren. Königin Mutter Marie versucht alles, um ihren Sohn zu lenken, doch auch sie ist überfordert. Immer enger ziehen die Edelmänner Burgunds ihre Netze um den Kaiser. Letztendlich gelingt es Philipp, sich bei den Burgundern einzuquartieren. Am 6. November 1200 bettet sich Kaiser Friedrich I. selig zur Ruh, doch er erwacht am nächsten Morgen nicht mehr. Ein Mordanschlag wird vermutet, und tatsächlich finden sich Biss-Spuren einer Giftschlange an der Schulter des Knabens. Auch das Tier wird gefunden, daneben ein Bekennerbrief eines gewissen Mesarosch. Mesarosch, der Meuchler von Friedrich, stellt sich in dem Bekennerschreiben kurz vor und gibt an, ein Zigeuner aus Ungarn zu sein, der von den Magyaren für den Tod des Kaisers gelöhnt worden ist. Nachdem das Bekennerschreiben bekannt gemacht wurde, verspricht Philipp der Schwabe, alle Zigeuner in Burgund zu jagen. Er zettelt eine Hetzjagd an, es trifft jedoch nur Unschuldige. Die Mutter des Kaisers entscheidet sich, ins Kloster zu gehen, wo sie 1201 stirbt. 1200 wird Philipp der Schwabe Kaiser des SIFR.

Vorgänger Kaiser Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis Nachfolger
Karlmann IV. Friedrich I.
1198 - 1200
Philipp der Schwabe
Advertisement