Hideki Tojo (* 30. Dezember 1884 in Kōjimachi, Japanisches Kaiserreich) ist seit Herbst 1941 Premierminister von Japan, außerdem General der Kaiserlich Japanischen Armee. Auch sein Vater, ein ehemaliger Samurai, war kaiserlich japanischer Offizier.
Vorgeschichte[]
1905 war er wie viele Japaner sehr unzufrieden, dass nach dem Sieg über Russland Sibirien nicht annektiert wurde. Bis 1928 diente sich Tojo (unter anderem als Militär-Attaché in Deutschland 1919–22) zum Oberst hoch und entwickelte Interesse an Militärpolitik. 1933 wurde er zum Generalmajor befördert. Im Jahr darauf forderte er mit anderen in einem Buch die Umwandlung von Japan in einen totalitären Wehrstaat. Den Putschversuch vom 26. Februar 1936 von Teilen der Armee unterstützte er aber nicht.
Im September 1935 wurde ihm die Leitung der Militärpolizei (Kempeitai) der mächtigen Kwantung-Armee übertragen, die in der Mandschurei stationiert war. 1937 wurde er zu ihrem Generalstabschef befördert und war in dieser Funktion wesentlich für die militärischen Operationen in China verantwortlich.
An die Macht[]
Im Mai 1938 wurde er nach Japan zurückbeordert, um stellvertretender Heeresminister zu werden. Daneben war er bis 1940 Generalinspekteur der Heeresfliegertruppe. Als im Juli 1940 Fürst Konoe Premierminister wurde, stieg er zum Kriegsminister und heimlichen Herrscher auf - blieb aber weiterhin auch General, um seine Macht zu bewahren. Im Herbst 1940 wurde er Führer der neuen Einheitspartei Taisei Yokusankai (dt. "Kaiserliche Unterstützungspartei").
Er ist ein Verfechter des Dreimächtepaktes mit Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien. Zusammen mit General Akira Muto führt er die Toseiha ("Kontrolle")-Faktion des Heeres an, die Frieden mit der Sowjetunion haben will, aber Krieg mit den USA und Großbritannien. Daher ist er schon mit u.a. Isoroku Yamamoto und Masaharu Tomma aneinandergeraten, weil diese eine sehr andere Meinung dazu (und Respekt für den "Westen") haben. Im Herbst 1941 drängten er und andere Scharfmacher den Kaiser erfolgreich zum Krieg mit den USA und dem Empire, weswegen Konoe zurücktrat - und Tojo sein Nachfolger wurde.
In den Krieg[]
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Sein Charakter und Sonstiges[]
Tojo träumt davon, aus Japan ein multikontinentales Imperium zu machen, das ganz China, Britisch-Indien, Ceylon, Südostasien, ganz Ozeanien, Zentralamerika bis hinunter nach Ecuador, die Karibik, und sogar Nordamerika von Alaska bis zum US-Staat Washington umfassen soll. Trotzdem ist er nicht einmal der radikalste Scharfmacher - er sieht sich in erster Linie als Premierminister und dann erst Kriegsminister.
Im Gegensatz zu vielen Japanern ist er charakterlich eher einfach gestrickt. US-Außenminister Cordell Hull hält ihn sogar für ziemlich dumm.
Sein Spitzname ist "Kamisori" (Rasiermesser).
Oberst Susumu Nishiura ist sein Sekretär.
Er gilt als verantwortlich für die Ermordung von hunderttausenden von Chinesen. Er hat außerdem gebilligt, dass biologische Experimente an Kriegsgefangenen, wie in der Einheit 731, durchgeführt sowie Tausende Chinesen und Koreaner als Zwangsarbeiter nach Japan verschleppt wurden.