Alternativgeschichte-Wiki
Registrieren
Advertisement
Hypertechnokrat

Hypertechnokrat, Darstellung 1920er

Der Begriff Hypertechnokrat bezeichnet eine Menschenrasse, welche in der Demagogie des Geheimbundes Hypertechnologie Gesellschaft ihren Ursprung hat. Der Hypertechnokrat ist ein Mensch mit geistiger und körperlicher Überlegenheit, seine Überlegenheit verdankt dieser Mensch nicht zuletzt seiner Hypertechnologie. Die erste Erwähnung des Hypertechnokraten findet sich in einer Brandrede Adolf Hitlers während eines Besuches bei einem Wiener Heurigen 1922. Der zufällig anwesende britische Jornalist John Sterling konnte Teile dieser Rede mitverfolgen und niederschreiben.


„Hart wie Stahl, stark im Glauben, ist der Hypertechnokrat in seinem Streben nach Bestimmung! Der Hypertechnokrat als übergeordnete Instanz lebt in uns Österreichischen Patrioten, wie ein Hypertechnokrat möchte ich sein!“


Hitler beschreibt den Hypertechnokraten 3. August 1922, Wien.


Schöpfung und Ursprung des Hypertechnokraten[]

Bis Ende 1923 bleibt der Hypertechnokrat als schwammige Idealfigur in den Reden Adolf Hitlers präsent. Adolf Hitler nahm sich Anleihen aus Werken Friedrich Nietzsches und Guido von Lists, um seinen Hypertechnokraten weitere Charakterzüge anzudichten. Eine ähnliche Bezeichnung für den Übermenschen findet sich bereits im 1. Jahrhundert v.Chr. wo Dionysios von Halikarnassos ihn „Hyperanthropos“ nennt. Es ist daher anzunehmen, dass Hitler sich längere Zeit zuvor mit dem Konzept des Übermenschen beschäftigt hatte.

Hitler-rede

Adolf Hitler, Schöpfer der Idee des Hypertechnokraten 1934

Goldener Ursprung und Atlantis[]

Mit dem Jahr 1923 beginnt Adolf Hitler als 1473. Großmeister der Gesellschaft damit, seine Vision eines Übermenschen in die Mythologie des Geheimbundes einzubauen (Goldener Ursprung). Der Goldene Ursprung, ein literarisches Werk des Gesellschaftgründers Dr. Heinrich Schmunzel, hatte sich bereits zuvor der Atlantis-Legende bedient. 1925 behauptete er, dass diese Übermenschen die Welt erschufen, was er 1934 wieder zurückzog. Zuvor kamen sie jedoch über die Regenbogenbrücke Bifröst auf die Erde (Midgard). Das Jahr ihrer Ankunft gab er mit 12.012 v.Chr. an. Der Hypertechnokrat erhält seine Heimat auf der sagenhaften Insel Atlantis. Die Insel Atlantis, welche der Großmeister zwischen der deutschen Nordseeküste und den Britischen Inseln ansiedelt, soll um 10.000 v.Chr. der Ausgangspunkt einer Kolonialmacht der Hypertechnokraten gewesen sein. Hitler und zuvor Schmunzel beschrieben die Gesellschaft der Atlantier als elitär, Feudales Denken aber auch starke industrielle Komponenten prägten ihr Reich. (siehe Ständemonarchie) Die Technologie der Hypertechnokraten beschrieb Adolf Hitler den 1920er Jahren ebenbürtig, aber in einigen Punkten überlegen. Hypertechnokraten kannten bereits Automobile, Flugzeuge, Radio und ein Medium, das sie als Fernsicht bezeichneten. Jeder Hypertechnokrat besaß einen kleinen Kasten, der als Empfangstation für Bilder mit Ton diente, den „Fernsichter“. In der perfekten Gesellschaft von Atlantis gab es keine Kriege und keinen Hunger. In späteren Fassungen des Ursprungs-Epos gelang es den Atlantiern sogar, eine Hyperwachstums-Terraforming-Technologie zu entwickeln, um damit das Universum zu kolonisieren. Hitler schreibt diese Perfektion dem ersten Großmeister und König von Atlantis zu, Superbus Hyperoptimus. Hyperoptimus habe in grauer Vorzeit das kriegsgebeutelte Atlantis vereinigt, indem er die Hypertechnokratie-Gesellschaft begründete. Hier finden sich auch erstmals antisemitische Tendenzen, denn es wird die unterlegene Kriegsmacht der „Jebs“ erwähnt.

Die Jebs, Erbfeinde der Hypertechnokraten[]

Jebs, Jobs oder auch Juhhas nannte Hitler die seiner Meinung nach durch Vorsehung vererbten Feinde der Hypertechnokraten. Er kreiert Wortschöpfungen wie „Swinjub“ oder „Jebdeb“ in Altatlantischer Sprache. In den Schriften Hitlers wird schnell klar, dass er damit das Judentum meint, da er sich auch mehrmals über die Zerstörung des Tempels in Jerusalem als gerechte Strafe für das Treiben der Jebs ausläst. Die Jebs stellten in der Epoche vor König Superbus Hyperoptimus eine kleine Menschengruppe dar, die sich auf Handel und Verkauf spezialisiert hatte. Die herrschenden Technokraten erlaubten den Jebs „in ihrer Großzügigkeit“, so Hitler, sich als Händler und Geschäftsleute auf der Insel niederzulassen. Nach mehreren Generationen sollen die Jebs aber die gesamte Wirtschaft übernommen und die Hypertechnokraten in ihrem eigenen Land als Arbeitnehmer behandelt haben. Der Große Kampf gegen die Jebs beginnt mit der Rebellion der Hypertechnokraten gegen das Übel des Lammes am Mittsommertag 10099 v.Chr. Hier vermengen sich alttestamentarische Geschehnisse mit der Atlantis-/Hypertechnokraten-Legende. Hitler verlegt die Geschichte rund um Moses und die Zehn Gebote in das Inselreich der Hypertechnokraten. Moses tritt hier als Abgesandter Gottes auf, um dem Volk von Atlantis die Zehn Gebote der Hypertechnologie zu überreichen. Als der Bote Gottes aber nach Atlantis kommt, feiern die Jebs gemeinsam mit verräterischen Hypertechnokraten das Goldene Lamm. Wütend ergreift er eine göttliche Sichel, die ihm Erzengel Gabriel überreicht, er streckt die Lammverehrer nieder. Ein langer 99 Jahre andauernder Krieg gegen die Jebs beginnt, Moses wandelt sich im Laufe der Geschichte zu Superbus Hyperoptimus. Der Krieg wird zu einem Stellungskrieg, heroische Hypertechnokraten die in ihren Schützengräben liegend mit Senfgasangriffen in den Wahnsinn getrieben werden und über sich hinauswachsen sind die Regel. Parallelen zu Adolf Hitlers eigener Militärzeit während des Ersten Weltkrieges werden erkennbar, bei dem er den Einsatz von Giftgas mitelebte. Kriegsverbrechen wie die Tötung aller neugeborenen Hypertechnokraten-Kinder durch General Herodes legt Hitler den Jebs ebenso zur Last. Zu Ende des verheerenden Weltkrieges begründet Superbus Hyperoptimus das Königtum von Atlantis und die Hypertechnologie-Gesellschaft. Ab den 1950er Jahren werden die Jebs in der Propaganda der amerikanischen Partei American Hypertech Party auch dem Kommunismus gleichgesetzt. In den 1980er Jahren wird dieses Gedankengut auch Teil der Jugendsubkultur der Neo Hypertechnopunks.

Die seltsamen Legenden[]

Aleister-Crowley

Großmeister Crowley 1936 mit seinem Hypertechnokraten-Hut zum Schutz vor dem Teufel in der Maschine „Auge von Tyr“

Das Reich der Hypertechnokraten erstreckte sich über ganz Europa, außerdem hatte das Reich in der Hypertechnokraten-Legende kleinere Kolonien in Mittel- und Südamerika. Aufgebaut war der Staat der Hypertechnokraten nach einem mittelalterlichen Feudalsystem. Das Hypertechnokratenreich war in Markgrafschaften aufgeteilt, wobei das heutige Deutschland den Namen Westmark trug. Tatsächlich trug Deutschland nie den Namen Westmark, der Begriff wurde erst 1913 nach der Eroberung Deutschlands durch Kaiser Erasmus I. von Österreich geprägt. Die Eroberungsfeldzüge König Superbus Hyperoptimus' führten bis nach Ägypten. In Ägypten angekommen, ließ der sagenhafte König die Cheopspyramiden in nur vier Tagen erbauen. Hitler gibt dabei an, über altes ägyptisches Geheimwissen zu verfügen, wonach die gewaltigen Steinblöcke mittels Magneten von den Hypertechnokraten zum Schweben gebracht werden konnten. In den folgenden Jahren ließ der König hundertvierundsechzig heilige Hyperpyramiden auf der ganzen Welt bauen und verstecken. Einige dieser Pyramiden wurden von Archäologen der Hypertechnologie-Gesellschaften in der See bei Okinawa, Japan vermutet. Im Laufe der 1920er Jahre wird die Legende der Hypertechnokratischen Herrschaft weiter ausgebaut. Karl Maria Wiligut, einer der Großen Ideologen der Hypertechnologie-Gesselschaft, wird federführend in der Gestaltung neuer Details. In mehreren kurzen Essays über die Hypertechnokraten beschreibt Wiligut die Religion der Hypertechnokraten, erstmals werden nordische Gottheiten wie Thor und Odin erwähnt. Der Hypertechnokrat wird in bereits bestehenden gesegneten Glockensällen angebetet. Wiliguts Essays werden von Großmeister Hitler mit Freude in die Mythologie aufgenommen, der Hypertechnokrat erhält weitere germanische Züge.

Pyramiden

Cheops-Pyramiden, stimmten den Teufel in der Maschine gnädig. 1) Fokuspyramide A 2) Fokuspyramide B 3) Fokuspyramide C 4) Fokuspyramide D 5) Eingangsbereich 6) Hauptfocuspyramide

Durch Wiliguts Einfluss ändert sich der Goldene Ursprung 1929 radikal, war es Anfangs der Gott der Bibel, der den Hypertechnokraten beistand, so änderte sich dies als Allvater Odin Gottes Platz in der Legende einnahm. Wie schon einmal veränderte sich alles, Kontinuitätsprobleme wurden ohne Fragen missachtet. Auch die mit den Pyramiden zusamenhängende Legende wandelte sich, Aleister Crowley fügte der Mythologie eine weitere Dunkle Gottheit hinzu, den „Mephisto Mechanicus“, wie er durch den späteren Großmeister bezeichnet wurde. Fortan galten die Pyramiden als Focus und energiespendende Orte, die durch Superbus Hyperoptimus erbaut, den Teufel in der Maschine gnädig stimmten. Ohne die Pyramiden würde die Welt innerhalb von 7 Tagen zugrunde gehen.

Der Koloss - Endkrieg[]

Der Goldene Ursprung und somit die Geschichte um den Hypertechnokraten erhielt 1931 eine weitere Facette, den „Endkrieg“. Der Endkrieg bezeichnet die letzte Schlacht um Atlantis, aber auch einen alles vernichtenden Krieg, den Adolf Hitler für das Jahr 1999 prophezeite. Der Antike Endkrieg um die Insel Atlantis fand nach dem Goldenen Ursprung 9600 v.Chr. statt, wobei das Inselreich in den Fluten des Nordatlantischen Ozeans versank. Aggressor dieses vorzeitlichen Konfliktes war das Volk der Jebs.

Koloss

Der Koloss K1 Waffe gegen die Feinde von Atlantis

Etwa 400 Jahre nach dem letzten Großen Krieg waren die Jebs zurückgekehrt, um das Königtum von Atlantis zu bekämpfen. Nachdem die Jebs in Westmark einfallen, konstruieren 12 Hypertechnokraten einen 212 Meter hohen Giganten, den sie K1 nennen. Um den Bau geheimzuhalten, wird er in die Kolonie Rhodos verlegt. Rhodos und ganz Griechenland galten als Hoffnung der Hypertechnokraten für die Ausbreitung ihrer Zivilisation. So sollen die hellenistischen Völker teilweise die Bewahrer der Hypertechnologie darstellen. Nachdem der Koloss fertig gestellt war, opferten sich die 12 Baumeister und spendeten dem Giganten ihre Gehirne. Ausgestattet mit dem Intellekt von 12 Hypertechnokraten und gefolgt von 1.121.212 Hypertechnokratischen Kriegern, traf der Koloss K1 am 20. April (Hitlers Geburtstag) 9600 v.Chr. in Atlantis ein. Die Insel war von den Jebs in die Zange genommen worden, Adolf Hitler spricht hier auch gerne von Atomwaffeneinsatz und Senfgasangriffen. Nach einer 40-tägigen Schlacht geht die Insel Atlantis tosend zugrunde, die wenigen Überlebenden fliehen in alle Himmelsrichtungen, auch der Koloss übersteht den Untergang. Die Geschichte des Koloss von Rhodos endet mit dem Untergang von Atlantis jedoch nicht. Der Koloss schrumpft sich mit Hilfe überirdischer Mächte und geht in die Geschichte ein als Herkules und Goliath. Adolf Hitler schreibt dem Koloss die Gründung Trojas, Karthagos und Roms zu, sowie die Entdeckung Amerikas 3000 Jahre vor Columbus. Trotzdem es sich bei dem Koloss um einen mechanischen Menschen zu handeln scheint, setzt der Koloss eine Reihe von Nachkommen in die Welt, eine Herrenrasse, die als Vorväter der Österreicher gilt. In Guatemala errichtet der Koloss gemeinsam mit 12.012 treuen Hypertechnokraten ein Sonnenkönigreich, einheimische Indianerstämme werden bekehrt und zu gläubigen Odinjüngern erzogen. Die Suche nach Resten dieser alten guatemaltekischen Kultur beschäftigte auch die Hypertechnokratische Garde in den 1950er und frühen 1960er Jahren kam es daher zu archäologischen Grabungen in Guatemala. Nachdem der Koloss alt und schwach geworden war (um 700) bettet er sich in seinem guatemaltekischen Todestempel zur Ruhe, und verspricht für den kommenden Endkrieg gegen die Jebs Ende des 20. Jahrhunderts wieder aufzuerstehen.

Die Legende der 12 Kristallgehirne[]

Kristallschädel

Hitler und seine Untergebenen bildeten sich ab 1932 fest ein, dass sie im Besitz eines der 12 Gehirne des Kolosses waren. Dabei handelte es sich um einen mysteriösen Kristallschädel, der von einer Expedition der Hypertechnologie in Honduras gefunden wurde. Der Großmeister und Karl Maria Wiligut nahmen an, dass es sich hierbei um ein antikes kristallisiertes Hypertechnokratengehirn handelte, das sie für den Betrieb des K1 benötigten. Diese Kristallgehirne waren natürlich von den Jebs gestohlen worden, um die triumphale Rückkehr des K1 zu verhindern. Hitler bewilligte weitere Geldmittel, um die restlichen Schädel zu suchen und kaufte die bereits gefundenen auf. Bis 1935 besaß die Hypertechnologiegesellschaft 12 Schädel. Einer weiteren mündlichen Legende zufolge dachte Großmeister Hitler, dass sein eigener Schädel aus Kristall bestünde und damit der mythische 13te Schädel war. Dieser Schädel soll ihm bei seiner Geburt durch den Gott Odin eingepflanzt worden sein. Nach dem Bombenanschlag, bei dem Hitler 1935 starb, wollen Crowley und Wiligut die Splitter des Kristallschädels ihres Großmeisters gesammelt und in mühevoller Kleinarbeit bis 1940 zusammengesetzt haben. Die Echtheit der Gehirne wurde später in Frage gestellt, jedoch gehörten sie zu den Heiligtümern der Gesellschaft. 1978 wurden die Schädel in der Oxford-Universität untersucht. Die britischen Wissenschaftler fanden heraus, dass Hitlers Kristallschädel Fälschungen waren, die mit modernen Werkzeugen der 1930er Jahre hergestellt wurden. Ob Hitler die Schädel anfertigen ließ, ist unbekannt. Laut Goldener Ursprung müssen die 12 Kristallschädel bis 2012 in den Koloss eingesetzt werden. Sollte das nicht rechtzeitig geschehen, so wird am 21. Dezember 2012 der hirnlose Koloss wütend die Welt vernichten.

Nachkommen des Koloss und der Hypertechnokraten[]

Mit Hitlers Tod 1935 übernehmen Karl Maria Wiligut und Großmeister Aleister Crowley die weitere Ausarbeitung der Legende vollständig. Stammbäume des Adelsgeschlechtes der Hypertechnokraten führen bis Jesus Christus zurück, der einem Racheakt der Nachkommen der Jebs erlegen sein soll. Besondere Wichtigkeit wurde auch dem Frankenkönig Carolus Magnus (Karl der Große) zugewiesen, dem Enkelsohn des Koloss von Rhodos. Karl der Große (747-814) habe, so Wiligut, das Erbe der Hypertechnokraten weitergeführt und das Frankenreich als Ausdruck wahrer Hypertechnokratie aufgebaut. Die Regentschaft des Carolus Magnus wird dabei als „Goldenes Zeitalter Fränkischer Hypertechnologie“ bezeichnet.

Karl der Große

Karl der Große, 999. Großmeister und Hypertechnokrat

Karls politisches Geschick lag in seiner Zugehörigkeit zu der Hypertechnokraten-Rasse, außerdem dichtete Crowley ihm die Fähigkeit der Levitation (schweben) an. Der Frankenkönig wird zum Wegbereiter des „Gottkaisers der Volksvorfahren“, der sich aber erst im 20. Jahrhundert der Welt offenbaren würde. Das Ende des Reiches Karl des Großen ist auch die Stunde, in der sich der unsterbliche Karl nach Osten nach Asien zurückzieht, wo er im geheimen ein neues Königreich der Hypertechnokraten-Rasse aufbaut. Karl der Große nennt sich Priesterkönig Johannes und herrscht bis in das 12. Jahrhundert. Wiligut bedient sich einiger mittelalterlicher Legenden, die er mit den Hypertechnokraten verbindet. Dr. Heinrich Schmunzels Liste der Großmeister der Hypertechnologie-Gesellschaft bekommt neue Bedeutung. Karl der Große ist als 999. Großmeister einer der bekanntesten Namen.

Die Italienische Renaissance und die Wiederentdeckung alten Wissens des 15. und 16. Jahrhunderts werden den Hypertechnokraten ebenso zugeschrieben. 1212. Großmeister Leonardo da Vinci und sein Nachfolger Niccolò Machiavelli sollten die Welt aus der Dunkelheit geführt haben. Machiavellis literarisches Werk „Der Fürst“ wird zu einem Jahrtausendwerk des Hypertechnokraten-Volkes hochstilisiert.

Andre Totomovich Novak

Andre Totomovich Novak 1952, 1474. Großmeister

Bedroht wurden diese königlichen Nachkommen der Hypertechnokraten durch die nach wie vor feindlich gesinnten Jebs. In der Machtübernahme Österreichs in Deutschland 1913 erkannten viele Mitglieder der Hypertechnologie-Gesellschaft die Niederkunft des ersten und einzig wahren Gottkaisers der Volksvorfahren. Wiligut hatte im Auftrag Hitlers dessen Ahnenreihe bis zu Karl dem Großen zurückverfolgt und war sich sicher, dass dieser Europa eines Tages beherrschen würde. Hitlers Tod und seine nie angetretene Herrschaft Europas änderte aber nichts an der Behauptung, dass der letzte Nachfahre des Hypertechnokraten-Königtums bis 1963 Europa beherrschen würde. Mit Großmeister Andre Totomovich Novak gab es einen neuen Nachfahren. Auch der amerikanische Politiker George Lincoln Rockwell erhält 1954 von Wiligut ein durch die Siegel von Atlantis zertifiziertes Zeugnis, welches ihm als Beweis seiner Hypertechnokraten-Herkunft dient. Dieses Zeugnis ließ der spätere Präsident der Austrian States of America in Boston ausstellen, um so seinen Machtanspruch auf die amerikanischen Kronländer zu untermauern.

Der Hypertechnokrat im Film[]

Stummfilm lang metropolis

Joh Fredersen, Hypertechnokrat Rotwang und die Maschinenfrau Maria aus dem Film Metropolis, 1926

Schon sehr früh in den 1920er Jahren griff der westmärkische Film den Hypertechnokraten auf. In seinem Stummfilm Metropolis versucht Fritz Lang die negativen Seiten des Hypertechnokraten zu entlarven. In seinem Zukunftsfilm von 1926 sucht die Figur Joh Fredersen den exzentrischen Erfinder Rotwang auf, der in eingeblendeten Texten als Hypertechnokrat bezeichnet wird. Hypertechnokrat Rotwang baut in dem Film eine weibliche Maschinenfrau, die er Maria nennt. Nachdem die österreichische Filmkommission das Werk Metropolis in Augenschein nahm, wurde die Einblendung Hypertechnokrat entfernt. Der Film war denoch ein Erfolg, 1936 wurde er nachsynchronisiert und koloriert.

Nach Metropolis ließ das österreichische Ministerium für Volksaufklärung kritische Werke, die auf den

Hypertechnokrat2

Hypertechnokrat aus dem Farbfilm Plan Twelve from Above 1959

Hypertechnokraten abzielten, nicht mehr zu.

In den 1930er Jahren nach Hitlers Tod hielt sich das Interesse für den Hypertechnokraten in Grenzen. Kleinere Produktionen fanden kaum Anklang, erst die Sandalenfilme der 1950er brachten den Hypertechnokraten wieder auf die Leinwand. Inspiriert durch den Roswell Zwischenfall versuchte sich 1959 der amerikanische Filmschaffende Ed Wood mit dem Thema. Ed Wood war nicht gerade als erfolgreicher Regisseur bekannt, dennoch gelang ihm mit Plan Twelve from Above ein durch die Hypertech Party Führungsriege vielgelobtes Meisterwerk als „bester Film aller Zeiten“ An der Billigproduktion beteiligten sich der Dracula-Darsteller Bela Lugosi ebenso wie die Fernseh-Ikone Vampira und der Wrestler Tor Johnson. Der über 90-jährige Karl Maria Wiligut trat sofort, nachdem er von Ed Wood eine Einladung erhielt, die Reise nach Amerika an. Er übernahm die Beraterrolle, außerdem spielte er als Statist einen Streifenpolizist. Der Film erzählt die Geschichte des Zwölften Geheimplanes der Hypertechnokraten. Als die im Weltraum lebenden Hypertechnokraten sich sorgen, dass die Menschen auf der Erde eine Sonnenbombe bauen könnten, um damit das Universum zu vernichten, schmieden sie den Zwölften Plan von Oben, sie machen sich daran, die Welt zurückzuerobern. Zwei menschliche Tote (Vampira und Tor Johnson) werden kurzerhand wiederbelebt und laufen durch Los Angeles. Mit dem Ende der Hypertech-Herrschaft in den Austrian States of America 1963 kam es zum Erliegen sämtlicher Filmproduktionen, die sich mit dem Hypertechnokraten beschäftigten.

Symbolik und Runenschrift[]

RunechartpicHy

Hypertechnokratisches-Futhark

Die Schrift der Antiken Hypertechnokraten ähnelt dem nordischen Runenalphabet der Wikinger. Tatsächlicher Erfinder dieses Alphabetes war der 1919 verstorbene Guido von List. Der germanisch-völkisch denkende List schloss sich 1904 der in Wien beheimateten Hypertechnologie-Gesellschaft an. Nach seinen Angaben empfing der Esoteriker das Runenwissen des Volkes der „Ariogermanen“ durch Visionen. Die ariogermanische Runenschrift von List wurde übernommen und später den Hypertechnokraten von Atlantis zugeschrieben. Das Hypertechnokratische-Futhark, wie diese Runenschrift ab dem Jahr 1936 bezeichnet wird, besteht aus 18 Runen. Karl Maria Wiligut fügte dem Futhark noch zusätzliche drei Zeichen hinzu, die als geheime und magische Runen außerhalb des Alphabetes Verwendung fanden. Neben den nordischen Einflüssen in Symbolik und Schrift gab es auch Christliche Einflüsse wie das schrägliegende Kruckenkreuz Adolf Hitlers. Das Kreuz, welches 1925 erstmals als Logo der Hypertechnologie-Gesellschaft vorgestellt, sollte nach Hitlers Aussagen das Banner der atlantischen Könige geziert haben und bei Teufelsaustreibungen genutzt worden sein. Weiterer wichtiger Bestandteil der Hypertechnokraten-Symbolik ist das „Auge von Tyr“. Das Auge von Tyr war eine Kreation von Aleister Crowley, es hatte die Fähigkeit, den Menschen vor dem Mephisto Mechanicus zu bewahren. Während des 2. Weltkrieges (1938-44) wurden vereinzelt Uniformen von Kommandoeinheiten der Imperialen Armee von Österreich mit Runen versehen. Diese Runen sollten den Einheiten Glück und Schutz vor feindlichem Feuer geben. Auch das Symbol des Blitzes hatte bei den Hypertechnokraten eine Bedeutung. In Adolf Hitlers Version des Goldenen Ursprunges wurde der Blitz als Zeichen von Stärke und Kraft von Kommandanten der vorzeitlichen Atlantis-Armee auf Uniformen getragen. In dem Film Plan Twelve from Above ist so ein Blitzsymbol auf der Uniform eines Hypertechnokratischen Commanders zu erkennen.

Links zu mit den Hypertechnokraten verwandten Themen:[]

Advertisement