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WachstumErde

Hyperwachstum Globen von 1934 "Früchte des Weltenbaumes Yggdrasil"

Die Theorie des Hyperwachstums der Erde und des Kosmos entstand in den 1920er Jahren und hatte ihre Ursprünge bereits in der Erd-Expansionshypothese des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1920 griffen Kirche und Hypertechnologie Gesellschaft die Expansionstheorie auf und vereinigten sie mit dem Kreationismus. Die damit geschaffene Hyperwachstums oder Wachstumstheorie beruht auf der Existenz eines Schöpfers/Gottes, der in der Lage ist, Welten oder Universen heranwachsen zu lassen. Es gibt zwei ideologisch-religiöse Standpunkte zu dem Thema. Die Nordische in der Hypertechnologie vertretene des gewachsenen Weltenbaumes und die christlich-fundamentale der Gottesschöpfung. Nach der Hyperwachstumstheorie ist der Erdumfang gewachsen, aus einem globalen Superkontinent erwuchs nach seinem Auseinanderbrechen die uns bekannte Welt. Flora und Fauna wuchsen durch einen bereits von Anfang an vorgegebenen Wachstumszyklus heran. Zwischen 1930 und 1963 war diese ideologisch gefärbte Schöpfungstheorie die einzig anerkannte Lehrmeinung im Terra Austria-Imperium. Erst in den 1960er Jahren wurde die bereits fast vergessene Kontinentaldrifttheorie Alfred Wegeners wieder ausgegraben. Der Byzantinische Vatikan hielt an der Hyperwachstumstheorie bis 1978 fest. Mitglieder der American Hypertech Party glauben nach wie vor an die Hyperwachstumstheorie. Sie bildet den Grundstein der Annahme das Erdöl wieder nachwachsen kann. (Siehe auch Doku zu diesem Thema)

Entstehung - Verbindung zu Hypertechnologie und Christentum[]

1909 veröffentlichte Roberto Mantovani die Theorie der Erdexpansion. 1919 grif der katholische Theologe Fritz Herold das Konzept des Erdwachstums auf und behauptete ebenfalls, dass die biblische Schöpfungsgeschichte damit wissenschaftlich erklärbar sei. Seine Theorie des Wachstums sollte der katholischen Kirche helfen, sich auch auf dem Gebiet der Wissenschaft abzusichern. Herold versuchte seine Theorie auch in der geologischen Fachwelt zu verbreiten, wo er auf Befürworter wie den Westmärker Alfred Wegener stieß. Der Großteil der geologischen Fachwelt stand der Wachstumstheorie ablehnend gegenüber. Im Jahr 1920 trat die Hypertechnologie-Gesellschaft an Herold heran und bot dem Theologen Unterstützung an.

Photo George McCready Price

George McCready Price, Autor des Buches; „Neue Geologie des Wachstums“

Fritz Herold wurde in den nächsten Jahren mit Ehrungen überhäuft und als Vater des „Hüperwachstums“ gefeiert. In den 1920er Jahren übernahmen sowohl Hypertechnologie wie auch Kirche die Weiterentwicklung der Theorie, wobei Herold keine Rolle mehr spielte. Dr. Heinrich Schmunzel, Großmeister der Hypertechnologie führte 1921 das Wachstum der Erde erstmals in seine aktualisierte Version des „Goldenen Ursprungs“ ein, wobei er sich noch sehr unklar ausdrückte. Schmunzel verordnete noch im selben Jahr, dass die Hyperwachstumstheorie ein unumstößlicher Fakt sei. Alle anderen Theorien zu Kontinentalbildung galten von da an in Österreich-Ungarn als unkonform. Gleichzeitig wurde die Evolutionstheorie Charles Darwins als „kommunistische Affentheorie“ gebrandmarkt. Die Hypertechnologie versuchte damit, den aufkeimenden Kommunismus zu schwächen, der in Darwins Theorien Bestätigung suchte. In den USA fanden die österreichischen Theorien um eine Erde, die wächst, ebenfalls ihre Befürworter. Fundamentale Christen wie die Siebenten-Tags-Adventisten (STA) leisten einen großen Beitrag, die Wachstumstheorie in Amerika zu verbreiten und auszubauen. Der kanadische Kreationist George McCready Price verfasste 1923 ein Buch mit dem Titel „Neue Geologie des Wachstums“. Darin beschrieb er das Wachstum der Welt in nur sieben Tagen, Auslöser des Wachstums war Gott. Das Buch war höchst umstritten, da es das Alter der Erde auf nur 10.000 Jahre festlegte. Hypertechnologie-Großmeister Adolf Hitler übernahm große Teile des Buches, er wiederum behauptete 1925, dass nicht Gott die Erde erschuf, sondern das antike Übermenschenvolk der Hypertechnokraten. Ende der 1920er Jahre entschied das österreichische Ministerium für Volksaufklärung (MVA) unter Minister Sebastian März, die Hyperwachstumstheorie in ihre Propaganda einfließen zu lassen. Damit war aber auch klar, dass die Wachstumstheorie nur noch von loyalen Hypertechnologen weiterverfolgt werden durfte. Ab 1928 war es im Imperium Österreich Wissenschaftlern ohne die Zustimmung der MVA nicht mehr erlaubt, Arbeiten über das Thema zu verfassen. In der Westmark hatte sich Ott Christoph Hilgenberg bis zum Begin der 1930er einen Namen als Kapazität auf dem Gebiet der „Erdwachstumsforschung“ gemacht.

Hilgenberg

Ott Christoph Hilgenberg Kapazität der Erdwachstumsforschung in Leipzig

Trotz seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Hypertechnologie war es Hilgenberg möglich, an der Universität Leipzig seine Ideen zu lehren. Hilgenberg versuchte die Theorie weiter wissenschaftlich zu untermauern, wobei er sich dem Äther zuwandte. Hilgenberg Veröffentlichungen behandelten nur die geologischen und physikalischen Aspekte, die Entstehung des Lebens jedoch nicht. Die Entstehung des Lebens auf der Erde war eine heikle Angelegenheit, nur hochrangige Mitglieder der Hypertechnologie-Gesellschaft durften sich in der österreichischen Hemisphäre damit befassen. Im März 1934 veröffentlichte der ehemalige österreichische Propagandaminister Karl Maria Wiligut die „Allumfassende Hyperwachstumstheorie“, darin fasste er einige Thesen zusammen und formulierte seine eigene durch Adolf Hitler abgesegnete Geschichte des „gewachsenen Weltenbaumes“. Darin titulierte er die Erde als eine Art Frucht des aus der nordischen Mythologie bekannten Weltenbaumes Yggdrasil. Außerhalb von Österreich hatte die Wachstumstheorie andere Wege eingeschlagen, so kam es nach der Veröffentlichung Wiliguts zum Bruch mit christlichen Kreationisten. Damit waren zwei sich unterscheidende Lehrmeinungen entstanden, die christliche und die nordisch-mythische Wiliguts.

Die Standpunkte[]

Gemeinsamkeiten:[]

  • Gott/Götter haben das Universum und die Welt durch den Urknall wachsen lassen.
  • Die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, das Universum dreht sich um die Erde.
  • Das Universum folgt vorgegebenen Pfaden und ist Teil eines starren mechanischen Uhrwerks.
  • Als die Erde entstand, gab es einen flächendeckenden Urkontinent und keine Ozeane. Durch das Wachstum der Erde zerbrach der Kontinent und es entstanden neue Kontinente.
  • Der Mensch ist die Krone der irdischen Schöpfung. Das Leben auf Erden ist ein gewachsenes Gut, das sich der Mensch untertan machen kann.
  • Die Menschheit wurde durch eine Sintflut geläutert.
  • Der Teufel/Mephisto Mechanicus versucht das Universum zu zerstören.
  • Am Ende des Wachstums steht der Weltuntergang/Ragnarök. Danach kommt es zu einem rapiden Schrumpfen der Erde und des Universums, bis diese praktisch auf einen Stecknagelkopf geschrumpft sind.

Unterschiede: []

  • In der Schöpfungsgeschichte des gewachsenen Weltenbaumes (1934) erreichten die ersten Hypertechnokraten (Ursus, Bogelia) die Erde im Jahr 12.012 v.Chr. über die Regenbogenbrücke Bifröst. Sie fanden danach eiszeitliche Menschen vor, die ihnen unterlegen waren. Die christliche Neue Geologie des Wachstums (1923) hingegen lehrt, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren und ca. um 8000 v.Chr. lebten, auserdem gab es nie eine Eiszeit.
  • Die christliche Schöpfung durch Wachstum spricht von einer einzigen bewohnten Welt. Laut Auffassung der Hypertechnologen gibt es neben der Erde (Midgard) noch mindestens 8 bewohnbare Welten im Universum. Neue Welten sind im Wachstum und tragen ebenfalls die Saat des Lebens.
  • In der Schöpfungsgeschichte des gewachsenen Weltenbaumes ist die Erde mehrere Milliarden Jahre alt. Urzeittiere wie Dinosaurier haben auf unserer Welt gelebt und starben durch den vorgegebenen Wachstumszyklus der Erde vor etwa 65 Millionen Jahren aus. Evolution gab es dennoch nicht, Vorfahr des Menschen war nicht der Affe, sondern er entstand durch schnelles Hyperwachstum. Hingegen glauben die christlichen Kreationisten, dass die Welt in 7 Tagen zu ihrer heutigen Größe anwuchs und am sechsten Tag den Menschen hervorbrachte. Das Alter der Erde schätzen sie auf an die 10.000 Jahre.

Gottes gewachsenes Werk[]

Lemaitre

Georges Edouard Lemaître, Theologe und Wachstumsforscher des Universums

Christliche Kreationisten und Weltwachstumsforscher entwickelten die Neue Geologie des Wachstums von George McCready Price ständig weiter. Der wichtigste Einfluss auf sowohl die Wachstums- wie auch die Hyperwachstumstheorie war die Urknalltheorie. 1923 hatte sich George McCready Price nur der Entstehung der Erde gewidmet, der belgische Theologe und Astrophysiker Georges Edouard Lemaître hingegen erweiterte die Theorie auf das gesamte Universum. Seine Meinung, wonach der Kosmos aus einem Urei (Atom) entstand, veränderte die Sicht auf das Universum. 1936, nur 5 Jahre nachdem Lemaître seine Theorie in Bregenz verkündete, wurde diese durch die Päpstliche Akademie der Wissenschaften anerkannt. Trotz großer Streitigkeiten um das Alter des Universums ist die christliche Wachstumstheorie weniger umstritten als die der Hypertechnologiegesellschaft. Da die katholische Kirche jahrzehntelang mit der Hypertechnologie und der Österreichischen Ständemonarchie kollaborierte, waren beide Theorien anerkannt. Dies beinhaltete jedoch nicht die vielen nordischen mythologischen Aspekte, sondern rein die wissenschaftliche Theorie. Erst im Jahr 1978 distanzierte sich Papst Johannes Paul I.

Die Frucht des Weltenbaumes Yggdrasil[]

Dass die Erde die Frucht des Weltbaumes Yggdrasil ist, beruht auf Karl Maria Wiliguts Allumfassender Hyperwachstumstheorie. Wiliguts Zusammenfassende Theorie prägte die gesamten 1930er Jahre und wurde ständig durch „Neuwissen“ verändert. Dieses Neuwissen war jedoch nur die Ausgeburt von Hypertechnologiegrößen wie Adolf Hitler oder auch Aleister Crowley. Hitler gab 1934 an, durch ein Medium Neuwissen um die Schaffung der Erde erhalten zu haben. Die übermenschlichen Hypertechnokraten hätten die Welt nicht geschaffen, sondern seien vor rund 14.000 Jahren auf die Erde hinabgestiegen. Nach Hitlers Tod 1935 entstanden eine Vielzahl an Versionen des Hyperwachstums, die Sekundäre und bis 1963 staatlich anerkannte Form wird als „B“ bezeichnet. Wiliguts ursprüngliche Version A trat ab 1936 in den Hintergrund und wurde nur von einem harten Kern Hypertechnokratenkultisten (Hypertechnokratischen Garde) als Wahrheit angesehen. Ein weiterer Aspekt in der Gestaltung der Theorie war die besondere Beziehung Kaiser Erasmus II. zu der katholischen Religion, die als Staatsreligion galt. Dadurch war es der Hypertechnologie-Gesellschaft nur in den Austrian States of America (ASA) und England möglich, Version A durchzudrücken. König Edward VIII. von England war ein bekennender Gläubiger dieser A-Version. Die Primärversion von 1934 erklärt die Entstehung des Kosmos rein mit germanischen Legenden. Version B hingegen versuchte dabei, immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu stehen und nahm daher auch die neuartige durch das Christentum angehauchte Urknalltheorie an. Obwohl sich Version B stets darum bemühte, mit der nordischen Mythologie konform zu gehen, mussten Zugeständnisse an die moderne Wissenschaft gemacht werden. Das Universum wird auch in der B-Version als Weltenbaum Yggdrasil bezeichnet, ist aber nicht aus dem Leichnam des Riesen Ymir gemacht. Der Urknall wird als das „Anfangs-Hyperwachstum“ bezeichnet, das Universum als Weltenbaum die Erde als Frucht des Baumes. Alle Versionen hingegen haben den Urkontinent gemein, der 1934 noch Pangaea genannt wurde und später den Namen Midgard erhielt. Midgard oder auch Urkontinent war vor Millionen Jahren die Heimat der ersten Lebensformen. Biologen und Paläontologen der 1930er und '40er Jahre versuchten sich daran, eine neuartige Theorie zu Entstehung des Lebens zu kreieren, die davon ausging, dass Leben sei an Land entstanden. Diese äußerst lückenhaft formulierte Theorie „schnelles Hyperwachstum“ erklärte die Entstehung der Arten. Die Großmeister der Hypertechnologie waren ständig darauf bedacht, die Schöpfungsgeschichte in ihrem Sinne darzustellen, so mussten sich Kapazitäten wie Ott Christoph Hilgenberg oder Wilbrecht Burleitner 1939 aus der Forschung zurückziehen. Widersprüchliche Beobachtungen der Geologie und insbesondere der Evolutionslehre ließ die Hypertechnologie verschwinden. Wichtiger Bestandteil des Hyperwachstums war, dass alles nach einem Plan verlief. Das Universum der Hyperwachstumstheorie dreht sich um die eigene Achse, und ist Teil des großen Uhrwerks von Odin. Großmeister Crowley führte dieses Uhrwerk 1936 ein und machte dadurch den Teufel in der Maschine zum Widersacher der Hyperwachstumsschöpfung. Crowley beschrieb damit eine Macht, die immer versuchte, die „Große Verstockung im Zahnradgetriebe des Urbaumes“ zu verursachen. (Weltuntergang, Ragnarök) Im 2. Weltkrieg kam es zu einem Stillstand der Forschungen. In den 1950ern ließ das Interesse im Terra Austria-Imperium bezüglich der Hyperwachstumstheorie nach, viele Österreicher glaubten vermehrt wieder an die christliche Wachstumstheorie. Mit der Auflösung der Hypertechnologie-Gesellschaft 1965 wandten sich die meisten Wissenschaftler endgültig ab.

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