Irland (Éire) befindet sich seit 1937 in einem verfassungsmäßig seltsamen Zustand: Die Verbindungen zur britischen Monarchie sind praktisch abgebrochen, aber offiziell wurde das Land auch nicht zur Republik erklärt - obwohl es praktisch eine ist.
Im Krieg[]
Der Zweite Weltkrieg hat das Land unter Druck gesetzt: Großbritannien, speziell Winston Churchill, würde gerne die südirischen Häfen nutzen, wie das bis 1938 der Fall war; aber manche Iren, speziell militante, sympathisieren mit Nazi-Deutschland, wenn auch nur, weil es der Feind der Briten ist. Umgekehrt hat die Nazi-Propaganda das Thema Irland zeitweilig gefördert, im Krieg aber fallengelassen - eine kleine Nation, die mutig Widerstand leistet, könnte ja die Feinde der Nazis ermuntern...
Der Taoiseach (Ministerpräsident) Eamon de Valera hatte vor der Unabhängigkeit selber gegen die Briten gekämpft, aber hält nun eisern an der irischen Neutralität fest. Auch wenn die Luftwaffe manchmal aus Versehen ihre Bomben auf Irland abwarf, und die deutschen Uboote, die britische Konvois versenken, damit auch in Irland die Waren knapper machen.
Einige zehntausend Iren dienen in den Streitkräften des Empires, darunter sogar ein paar tausend desertierte Soldaten der Armee.
Seit Anfang 1940 wurde von der Wehrmacht das "Unternehmen Grün", eine Landung in Irland, konzipiert; wegen dem Scheitern vom Unternehmen Seelöwe wurde es aber genau wie dieses stillschweigend fallengelassen.
Zukunft[]
Als eines der wenigen Länder, die im Weltkrieg neutral geblieben waren, wurde es zum Verhandlungsort sowohl für den Vorfrieden von Cork als auch für den Vertrag von Dublin.