Alternativgeschichte-Wiki
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Das Kaiserreich Japan unter Kaiser Hirohito ist eine der Achsenmächte und kaum weniger imperialistisch als Nazi-Deutschland, mit seinem 100-Jahres-Plan von 1889 zur Errichtung der Großostasiatischen Wohlstandssphäre.

Eroberungen[]

1931 hat es bereits die Mandschurei von China abgetrennt und zu seinem Marionettenstaat Mandschukuo gemacht, und führt seit der Besetzung von Schanghai 1937 offen Krieg mit China, das sie mittlerweile abfällig 支那 ("Shina") nennen. Schon sind viele große Städte wie Peking, Tientsin, Kanton, und die alte Hauptstadt Nanking erobert, und am 20. März 1940 etablierte Japan in Nanking die "Neuorganisierte Regierung der Republik China" unter dem Kollaborateur Wang Ching-wei, die ein Gebiet von 1.264.000 qkm kontrolliert.

Theoretisch hat China Truppen von mehreren Millionen Mann gegen gut eine Million Japaner verfügbar, aber in der Praxis fehlt es an Panzern und anderen Fahrzeugen, und viele Truppen stehen nur auf dem Papier. Allerdings gibt es Anzeichen, dass die japanische Armee nicht so gut ist, wie sie scheint: 1939 kam es zum Nomonhan-Zwischenfall an der mongolischen Grenze, bei dem die 6. japanische Armee gegen sowjetisch-mongolische Truppen kämpfte und eine überraschende Niederlage erlitt. Und der Krieg ist auch für die Japaner kostspielig: 1937-41 sind über 175.000 ihrer Soldaten dort gefallen und über 500.000 verwundet worden; hinzu kommen 400.000 Tote durch Krankheiten. Dass der Krieg in China nur drei Monate dauern sollte, wie die Militärs dem Kaiser versprochen hatten, würden sie nun gerne vergessen - Hirohito hat es nicht. Außerdem hängt das Land stark von Importen aus den Vereinigten Staaten von Amerika ab - Erdöl, Schrottmetall, sogar Waffen wie Kriegsflugzeuge!

Die bisherige Besatzungspolitik lässt nichts Gutes ahnen: Hunderttausende von Japanern wurden in Korea, Mandschukuo, und China angesiedelt, und es sollen Millionen werden, falls das nicht schon der Fall sein sollte. Japan meint dazu nur, dass es eben "Lebensraum" für seine gut 70 Millionen Einwohner bräuchte. Sie hoffen, 1952 mit einem hinreichend entwickeltem Mandschukuo selbst gegen die Sowjetunion gewinnen zu können. Oft wenden die Japaner ihre Sankō Sakusen (Englisch: "Three Alls")-Politik an: Alles töten, alles niederbrennen, alles plündern. Die eroberte Bevölkerung wird zu Millionen zu Zwangsarbeit (manchmal, wie die koreanischen "Trostfrauen", auch zur Prostitution) gezwungen, manchmal mit Opium gefügig gemacht, und systematisch bespitzelt (wie die Koreaner, die ihre Sprache nicht einmal mehr privat verwenden dürfen). Nach der Eroberung der chinesischen Hauptstadt Nanking kam es zu einem Massaker, bei dem zehntausende oder sogar hunderttausende starben (ein Deutscher, John Rabe, verhinderte Schlimmeres). Ganz zu schweigen von den Taten der Einheit 731.

Die Kaiserlich Japanische Marine, die im August 1940 mit der Yamato das größte Schlachtschiff der Geschichte zu Wasser ließ, ist bis Ende 1941 kaum in Erscheinung getreten, da China über keine große Marine verfügte. Die bestehenden Verträge erlauben Japan, seine Marine auf 70% der Stärke der USA hochzurüsten. (In der Praxis wurden es eher 75%, weil die Japaner schummelten.) Dahinter steht die Idee, dass man so den beiden Hälften der US Navy (eine im Atlantik, eine im Pazifik) jeweils überlegen wäre... und schon im März 1940 schlug Isoroku Yamamoto vor, dass man doch Hawaii auch mit trägergestützten Flugzeugen angreifen könnte...

Lange Zeit war man sich in der japanischen Elite uneinig, ob man den Krieg auf die Anglosphäre oder auf die Sowjetunion ausweiten sollte, wenn es nicht mehr weiterginge wie bisher. Nach Beginn des Unternehmens Barbarossa wünschte sich Adolf Nazi natürlich, dass sich sein vom ihm bewunderter Verbündeter ihm anschließen würde. Die Japaner wollten aber ihren Nichtangriffspakt mit Stalin (seit April 1941) nicht brechen, nur Außenminister Matsuoka stellte sich hinter das "Reich". Als er andeutete, dass Japan den Krieg - so oder so - ausweiten könnte, wurde er schließlich Mitte des Jahres von Fürst Konoe entlassen. Anders als in UZL hatte es zwar den Automedon-Vorfall nicht gegeben, dafür sorgte die verlorene Schlacht von Dünkirchen dafür, dass die britischen Kolonien um den Pazifik herum einladend schwach aussahen.

Mitte 1941 entschied die japanische Führung bei einer Konferenz beim Kaiser endgültig, eine Süd-Strategie zu fahren. Nun wurde mehr als eine Million Männer zum Wehrdienst eingezogen. Etwa um dieselbe Zeit besetzte Japan auch den Süden von Französisch-Indochina, womit es nun die ganze Kolonie kontrollierte.

Konfrontation mit den Westmächten[]

Nun aber spitzte sich der Konflikt zu. Im Juli 1941 hatte der empörte US-Präsident Roosevelt genug vom japanischen Imperialismus und setzte einen Ölboykott (ausgearbeitet vom Unterstaatssekretär Dean Acheson im Außenministerium) durch. Die Japaner versuchten, Niederländisch-Indien dazu zu zwingen, ihm die Kontrolle über alle seine Exporte zu überlassen, was sie aber nicht nur ablehnten - sie schlossen sich dem Boykott der USA und des Empires an. Damit blieben Japan nur noch Reserven für 18 Monate, bestenfalls zwei Jahre - täglich verbrauchten sie 12.000 Tonnen Öl. Wenn sich der Krieg ausweiten sollte, wäre der Bedarf noch entsprechend höher. Von einigen wichtigen Ressourcen hatten sie nur genügend Vorräte für sechs Monate. Deshalb forderten die Scharfmacher um Tojo einen Krieg und begannen bereits damit, hunderttausende von Soldaten Richtung Süden zu verlegen.

Churchill, der sich im Sommer mit FDR getroffen hatte, sorgte sich um China, aber auch um die Schwäche von Singapur. Der US-Präsident zog daher die Verhandlungen monatelang in die Länge, damit die Briten ausreichend Verstärkung in den Pazifikraum schicken konnten.

Die Konoe-Regierung versuchte noch, mit den USA zu verhandeln, machte auch seltsame Vorschläge wie ein Treffen mit Roosevelt in Hawaii, oder einen Rückzug, der sich über Jahrzehnte gestreckt hätte. US-Außenminister Cordell Hull kam das zu sehr wie beim Appeasement vor, forderte schließlich einen sofortigen, womöglich ungeordneten Rückzug aus China und Indochina. Vielleicht sogar aus der Mandschurei? Dieser Punkt war unklar, und niemandem fiel das auf, obwohl der japanische Botschafter nun jeden Monat FDR traf. Nachdem die USA hart blieben, wollte Konoe nicht den Untergang der (angeblich) 2.600 Jahre alten Monarchie riskieren und trat im Herbst zurück - Tojo wurde sein Nachfolger. Selbst der Kaiser stimmte nun dem Krieg zu, von Tojo beeinflusst. Alle befürchteten, dass Japan andernfalls selbst Korea verlieren und zu einer dritt- bis viertklassigen Nation absinken könnte.

Inzwischen belagerte die Wehrmacht bereits Leningrad und Moskau, was den Japanern aber noch nicht reichte, um sich diesem Krieg anzuschließen. Wenn die Sowjetunion eindeutig am Boden liegen würde, wäre das etwas anderes... Eine wertvolle Information für "Genosse" Stalin, die ihm sein Meisterspion Richard Sorge (der die Information über den Konoe-Berater Hotsumi Ozaki erhalten hatte) im September weiterleitete.

Nun mussten sich die Japaner für eine Strategie entscheiden. Die erste Idee, die Philippinen zu ignorieren und nur Niederländisch-Indien mit seinem Öl anzugreifen, wurde verworfen. Zwei andere Ideen sahen einen kreisförmigen Vormarsch vor - entweder auf der Route Philippinen-Borneo-Java-Sumatra-Malaya (wofür die Marine war) - oder umgekehrt Malaya-Sumatra-Java-Borneo, um die USA nicht hineinzuziehen (was die Armee bevorzugte). Schließlich einigten sich Armee und Marine darauf, Philippinen und Malaya gleichzeitig anzugreifen. Im Osten wollte man die US-Kolonien von Wake Island, Guam, und eventuell Midway erobern, um gegen Luftangriffe auf die japanischen Hauptinseln geschützt zu sein. Die Japaner schätzten, sie würden 50 Tage für die Eroberung der Philippinen brauchen, 100 Tage Malaya, und 150 für Niederländisch-Indien.

US-Amerikaner und Briten rechneten mittlerweile durchaus mit einem Angriff der Japaner - auf den Philippinen, in Malaya und Singapur, aber nicht auf Hawaii. Inzwischen war auch laut Gallup-Umfrage eine Zweidrittelmehrheit der US-Amerikaner dafür, die japanische Expansion aufzuhalten.

"Es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, //
Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt."
— Der "Führer" zitiert Wilhelm Tell von Schiller, zur Ermunterung der Japaner

Was die Kryptologie angeht, verwenden die Japaner nicht die aktuelle Enigma, sondern andere Verschlüsselungsmaschinen. Sie wissen nicht, dass die Westalliierten diesen Code (den sie "Purple" nennen) seit Ende 1940 knacken können, und ein Jahr später auch die Sowjets.

Im Vergleich zu UZL war das US-Embargo ein paar Tage früher eingetreten. Trotzdem zögerten die Japaner noch, auch da die Deutschen in Russland nicht vorwärtskamen. Seit Juni schon fand deutlich öfter als zuvor eine Liaison-Konferenz des Kriegskabinetts statt, seit Mitte Oktober praktisch täglich (außer Sonntag). Man entschied sich für einen Kompromiss: Auf den Krieg vorbereiten, aber weiter verhandeln. Am 25. Oktober fand der Streit um das Ultimatum für die Verhandlungen statt. Die Armee wollte höchstens bis zum 6. November verhandeln, die Marine bis zum 13., und Marineminister / Admiral Shigetaro Shimada bis zum 21. Am Ende einigte man sich sogar noch auf den 22.

Aber inzwischen waren die Verhandlungen mit den USA festgefahren, und es schien nur noch darum zu gehen, Zeit zu gewinnen. Hinzu kamen auf Seiten der USA Schwierigkeiten beim Übersetzen des stilisierten Diplomaten-Japanischen. Der japanische Gesandte musste auch heimlich in die USA reisen, damit ihn nicht die Extremisten ermordeten. Anfang November gab unterdessen Yamamoto den ersten Befehl. Einige Tage später setzte sich seine Flotte mit den Flugzeugträgern in Bewegung - zunächst Richtung Kurilen. Als die letzte Frist verstrichen war, und die USA bereits täglich mit einem Angriff rechneten, traf sich das Kriegskabinett mit dem Kaiser, der sich aber in sein traditionelles Schweigen hüllte und sie so auch nicht vom Krieg abhalten konnte. Man würde das Risiko eingehen und die USA angreifen. Damit der geplante Überfall auf Pearl Harbor seine volle Wirkung entfalten konnte, sollte er an einem Sonntag stattfinden, um 7:30 Uhr Ortszeit, wenn die Matrosen der USA gerade frühstücken würden. Somit kamen nach Ablauf der Frist zunächst in Frage: Der 23. und 30. November, der 7., 14., und 21. Dezember.

Mittlerweile hatten auch die Deutschen und die Sowjets Geheimverhandlungen geführt. Der Waffenstillstand vom 11. November beunruhigte die Japaner noch nicht, schließlich war der Oktober bereits streckenweise ruhig gewesen. Als dann am 28. November der "Ostfrieden" von Brest-Litovsk geschlossen wurde, waren sowohl Japaner als auch Westalliierte überrascht und sogar schockiert. Roosevelt hatte am Tag zuvor Thanksgiving gefeiert und fand, dass die Deutschen ihm nun die Feiertage verdorben hatten. Auch wenn das "Reich" damit keine Abmachung gebrochen hatte, fühlten sich manche Japaner doch irgendwie von ihrem Verbündeten im Stich gelassen und befürchteten teilweise sogar eine sowjetische Bedrohung, trotz Nichtangriffspakt. Andererseits würde das "Reich" nun seine volle Stärke gegen die Westalliierten wenden können - wenn es sich der "Führer" auch hier nicht anders überlegen sollte. Noch einmal wurde konferiert, während die Flotte bereits am 19. November auf ihre elftägige Reise gegangen war. Sollte sie nun zurückkehren? Selbst das war unmöglich, da die Schiffe Funkstille einhalten mussten. So vergingen einige Tage, in denen das Kriegskabinett nervös warten musste, während es die neue Situation diskutierte. Die Faktoren wurden gegeneinander abgewogen, aber am Ende fühlten sich die Kriegstreiber ermutigt.

Einige Tage vor dem geplanten Angriff änderten die Japaner auch noch ihren Marine-Code JN25, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Entschlüsselung sollte die Alliierten wertvolle Zeit kosten.

“A war with Japan! I do not believe that there is the slightest chance of it in our lifetime.” (Ein Krieg mit Japan! Ich glaube nicht, dass es dafür auch nur die kleinste Chance zu unseren Lebzeiten gibt.)
— Winston Churchill (1939)

Am 30. November überraschten die Japaner dann die ganze Welt, als ihre Flotte mit den sechs Flugzeugträgern und 360 Flugzeugen einen Überfall auf Pearl Harbor verübten. Sie töteten dabei über 2.000 US-Amerikaner, beschädigten oder zerstörten den größten Teil der US-Pazifikflotte, und verloren dabei nur einige Flugzeuge und Mini-Uboote. Anders als in UZL war auch ein Flugzeugträger, die US Saratoga, im Hafen gewesen, die nun auch zerstört war. Außerdem gelang den Japanern auf dem Rückweg ein Schlag gegen den Stützpunkt Midway.

Im Weltkrieg[]

Die KJA verfügte über etwa 50 Divisionen. Um die 20 davon kämpften in China, 15 sicherten die Mandschurei, eine Handvoll befand sich auf den japanischen Inseln. Damit blieben für Operationen in Südostasien gerade einmal 10. Allerdings waren die Westalliierten denkbar unvorbereitet und speziell die britischen Truppen wegen den Nachwirkungen der Schlacht von Dünkirchen immer noch etwas schwächer als in UZL.

Zeitgleich mit dem Überfall auf Pearl Harbor erfolgte ein Angriff auf Thailand, die Philippinen, und Malaya. Noch am selben Tag schloss Thailand einen Waffenstillstand und wurde nun zum nominellen Verbündeten Japans. Daher konnte die KJA nun Thailand als Aufmarschbasis gegen Malaya und Birma benutzen.

Die wütenden USA und Großbritannien erklärten Japan am 1. Dezember den Krieg. Im Kongress gab es dabei eine einzige Gegenstimme von der exzentrischen Pazifistin Jeannette Rankin, die dafür ausgezischt wurde. Im "Reich" fanden gerade die einwöchigen Feiern zum Abschluss des "Ostfriedens" statt. Zwar verpflichtete der Dreimächtepakt Nazi-Deutschland nicht zum Eingreifen, aber der "Führer" sah nun die Gelegenheit gekommen, es FDR heimzuzahlen. So erfolgte am 7. Dezember auch die deutsche und italienische Kriegserklärung.

Inzwischen hatten die Japaner einen Eroberungszug begonnen, der selbst die deutschen "Blitzkrieg"-Erfolge in den Schatten zu stellen drohte. Sie nahmen Hongkong, überrannten Malaya, erstürmten Singapur, eroberten Britisch-Borneo, marschierten in Niederländisch-Indien ein, griffen Birma an, landeten im australischen Neuguinea, und besetzten im Pazifik eine Insel nach der anderen. Das Empire schien ernsthaft zu schwanken, und die japanischen Erfolge wurden selbst dem "Führer" etwas unheimlich. Schließlich liebte er die "gelbe Rasse" nicht unbedingt.

Construction  ! Achtung:Dieser Artikel der Zeitlinie W6 befindet sich noch im Aufbau !

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Innenpolitik[]

Hideki Tojo

Tojo, der neue starke Mann in der Regierung

Aus der Sicht von Menschen der "westlichen Welt" erscheint die Art, wie in Japan Politik gemacht wird, undurchschaubar. Anders als in Nazi-Deutschland oder dem faschistischen Italien gibt es keinen "Führer", der alle Fäden in der Hand hat (auch wenn manche Hirohito oder nun Tojo dafür halten mögen). Die Premierminister und Kabinettsmitglieder wechseln häufig, oft schon nach wenigen Monaten, trotzdem expandiert das Land aggressiv weiter. Hinter den Kulissen streiten sich Cliquen (alle sind im Kabinett vertreten, nur die Kräfteverhältnisse wechseln) miteinander und intrigieren - Zivilisten gegen Militärs (auch wenn die letzteren nun die Oberhand haben, nachdem sie in den Jahren zuvor mehrere missliebige Politiker einfach ermordeten), Freunde der Anglosphäre gegen die der Achsenmächte, und immer wieder das Heer gegen die Marine. Das Militär, das immer den Kriegs- und Marineminister stellen muss, kann jede Regierungsbildung blockieren, wenn es ihm gefällt. Und die zwölf Familien der Zaibatsu (wie Mitsubishi, Kawasaki, Nissan und Matsushita) wollen im Hintergrund auch mitmischen. Von den Geheimgesellschaften ganz zu schweigen, die oft hinter den Ermordungen stehen und nicht einmal davor zurückschrecken, den kompetentesten Admiral Isoroku Yamamoto ins Visier zu nehmen.

Im Juli 1940 fiel - nach der Niederlage Frankreichs und dem Erlass des Export Control Act (der die Ausfuhr von Munition, Flugzeugen, Flugzeugteilen und Flugzeugbenzin nach Japan verbot) in den USA - die Regierung des Achsen-feindlichen Premierministers Yonai. Er wurde durch Fürst Konoe ersetzt, der Hideki Tojo zum Kriegsminister und den achsenfreundlichen Yosuke Matsuoka zum Außenminister ernannte. Im September begründete dieser zusammen mit Nazi-Deutschland und Italien den Dreimächtepakt. Im gleichen Monat wurde das nördliche Französisch-Indochina besetzt - und die USA verbaten nun auch den Export von Eisen und Schrott. Gleichzeitig wurde der Panamakanal für japanische Schiffe geschlossen. Im Oktober gründete Konoe die Taisei Yokusankai (Unterstützungsgesellschaft für die Kaiserliche Herrschaft), deren erster Anführer er wurde. Anfang 1941 wurden alle Parteien aufgelöst, das Land so effektiv zum Einparteienstaat gemacht. Trotzdem gingen innerhalb die Flügelkämpfe weiter.

Obwohl das Land seit Kaiser Meiji große Fortschritte gemacht hat, merkt man doch, dass es einen Rückstand einzuholen hat: Seine halbe Bevölkerung ist noch in der Landwirtschaft tätig, und auch in den Großstädten werden immer noch Rikschas benutzt.

Die Zusammenarbeit mit Nazi-Deutschland gestaltet sich auch schwierig: Adolf Nazi verachtet die Japaner im Grunde und meint von ihnen, sie hätten ihre Kultur nur "geliehen". Und als die Nazis ihre neuen Verbündeten mit Verschwörungsnarrativen über die angebliche jüdische Weltherrschaft über die Banken beeinflussen wollten, kamen einige Japaner auf den "Fugu-Plan": Ihrer Logik nach würden die Juden für den japanischen Imperialismus nützlich sein, nachdem sie ja angeblich das ganze Geld der Welt kontrollierten. Als das Unternehmen Barbarossa begann, schickte Ribbentrop (der auch 1938 das Bündnis vermittelt hatte) ein Telegramm und forderte die Japaner auf, sich anzuschließen, erfolglos. Im April hatten die Japaner mit der Sowjetunion einen Nichtangriffspakt für fünf Jahre geschlossen und auch vor, diesen zu halten. Dass Stalin durchaus interessiert war, die japanischen Konzessionen für Rohstoffe und Nord-Sachalin zurückzunehmen, wussten sie anscheinend nicht. Mehr noch: Er hatte diese Forderung auch Außenminister Wjatscheslaw Molotow mitgegeben, als dieser Anfang November 1940 nach Berlin kam, um über Ribbentrops Idee eines Kontinentalpaktes zu verhandeln.

Im ganzen Land gibt es nur etwa 8000 Ausländer aus dem "Westen" - 1933 waren es etwa 1000 Deutsche und je doppelt soviele Briten und US-Amerikaner. Mittlerweile hat sich die Zahl der Deutschen verdoppelt.

Das Gesetz zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit erlaubt (zumindest theoretisch) die Todesstrafe für alle Mitglieder von Organisationen, die das Privateigentum oder das japanische Nationalwesen ablehnen. Die Geheimpolizei Tokko und die Militärpolizei Kempeitai versuchen, alle Verdächtigen zu überwachen, und wenden auch Folter an, um Sozialisten und Kommunisten "ideologisch zu konvertieren". Diesen wird sogar Gedankenverbrechen (shisō han) vorgeworfen.

Zukunft[]

Nach der Niederlage gegen die Alliierten wurde Taiwan wieder chinesisch, Korea selbständig, und das ganze japanische Kolonialreich war verloren. Selbst Okinawa wurde nun amerikanisch. Das Land wurde in Besatzungszonen aufgeteilt, wobei sich auch die Chinesen und die Niederländer beteiligten. Ebenso wurde die Hauptstadt Tokio in Sektoren aufgeteilt. Große Teile der Industrie und des Eisenbahnnetzes wurden demontiert und anstelle einer Reparation abtransportiert. Selbst große Teile der japanischen Wälder wurden dafür abgeholzt.

Hakenkreuzflagge   Achsenmächte
(Wieviele Sechsen muss Adolf Nazi würfeln?)
  
Kriegsflagge des Kaiserreichs Japan
Hakenkreuzflagge   Nazi-Deutschland   Flagge von Nazi-Deutschland seit 1933
Flagge des Kaiserreichs Japan   Kaiserreich Japan   Kriegsflagge des Kaiserreichs Japan Flagge des Königreichs Italien   Königreich Italien   Flagge des Königreichs Italien

750px-Flag of Spain (1938 - 1945).svg Spanien | Flag of First Slovak Republic 1939-1945 Slowakei | Albanien | Flag of Hungary (1920–1946) Ungarn | 600px-Flag of Romania.svg Rumänien | Flag of Bulgaria Bulgarien | FlagFinnland Finnland | 800px-Flag of Independent State of Croatia.svg Kroatien | Flag of Kurdistan.svg Kurdistan | MiniMandschukoWW2 Mandschukuo | Flag of Thailand Thailand

Flagge des Kaiserreichs Japan   Großostasiatische Wohlstandssphäre
(Wieviele Sechsen muss Adolf Nazi würfeln?)  
Kriegsflagge des Kaiserreichs Japan
  Kaiserreich Japan  

Seal of the Government-General of Korea Korea ("Chosen") | MiniMandschukoWW2 Mandschukuo | Taiwan | Südseemandat | Flag of Thailand Thailand | Französisch-Indochina | Hongkong | Malaya | Singapur ("Syonan") | Britisch-Borneo | 900px-Flag of the Philippines.svg Philippinen | Niederländisch-Indien | Birma

  Beansprucht / In Planung  

960px-Flag of the Republic of China (1912-1928).svg China / 524px-Flag of the Republic of China-Nanjing (Peace, Anti-Communism, National Construction).svg Nanking-Regime | British Raj Red Ensign.svg Indien / 159px-Flag of Azad Hind.svg Azad Hind | Flag of Ceylon (1875–1948) Ceylon | Ozeanien | Australia (1903-1908).svg Australien | Flag of New Zealand.svg Neuseeland | Hawaii | Alaska | Washington | Zentralamerika

Flag of German Reich (1935–1945) Wieviele Sechsen muss Adolf Nazi würfeln? Logo W6
Die ultimative "Die Nazis siegen! Was jetzt tun?"-Zeitlinie
Zeitlinie (bis Juli 1942) | Länder | Warum? | ‎Was ist neu? (18. September 2024)
: Schlacht von Dünkirchen ⚅⚅: "Schwarze Kapelle"
⚅⚅⚅: Unt. Barbarossa ⚅⚅⚅⚅: Unt. Goldfuchs
⚅⚅⚅⚅⚅: "Ostfrieden" ⚅⚅⚅⚅⚅⚅: Unt. Felix
⚅⚅⚅⚅⚅⚅⚅: Op. Freedom ⚅⚅⚅⚅⚅⚅⚅⚅: Uboot-Krieg

(in Planung)

Nazi-Deutschland: Adolf Nazi  / Flag Third Reich.svg NSDAP  /Nationalsozialismus

(Protektorat  / Generalgouvernement)
"Führer"städte: (Flag of Berlin.svg Berlin  / München  / Flag of Hamburg Hamburg)

Kabinett: Göring  / Goebbels  / Speer  / Bormann  / Ribbentrop ...   ...   ... Heß
Krieg: War Ensign of Germany (1938–1945).svg ‎Wehrmacht | Raeder | Manstein | Guderian | Rommel | Dönitz
Henker SS  // Himmler  // Heydrich  // Eichmann  // Schellenberg  // KZs
Wissenschaft: Zuse  / von Braun  / Hahn  / Heisenberg
In Südeuropa: FlagItalWW2 Italien  / 750px-Flag of Spain (1938 - 1945).svg Spanien  / FlagIVICYFRanWW2 Vichy-Frankreich

Mussolini (Kabinett)  / Franco  / Pétain  / Laval

Widerstand: Abwehr | ‎Canaris | Oster | Blaskowitz | Schindler | "Schw. Kapelle"
Im Fernen Osten: Naval Ensign of Japan ‎‎‎Japan (Seal of the Government-General of Korea Chosen MiniMandschukoWW2 ‎Mandschukuo) Tojo Hirohito
Zweiter Weltkrieg: (Zur See | Zur Luft | Uboot-Krieg) | Dünkirchen | Barbarossa (Goldfuchs) | Felix | Freedom | Fall Schwarz
Alliierte: USFlagge USA | Flag of the United Kingdom GB (Naval Ensign of the United Kingdom Empire) | Flag of Free France (1940-1944) Freies Frankreich | MiniRepublikChina China
Anführer: Roosevelt (Kabinett) | Churchill (Kabinett) | de Gaulle | ‎Tschiang
Krieg: US Army | MacArthur | Eisenhower |‎ Patton |‎ Marshall |‎ Bradley |‎ Arnold
Kolonialisierte: 800px-British Raj Red Ensign.svg ‎‎Britisch-Indien (Gandhi | Nehru) | ‎Niederländisch-Indien | Palestine-Mandate-Ensign-1927-1948.svg Palästina
Wissenschaft: Einstein | Teller | Fermi | Oppenheimer

Turing | von Neumann | Wiener

Kommunismus: Flag of the USSR (1936-1955) Sowjetunion | Stalin (Kabinett) | NKWD | Moskau | KPdSU ...   ...   ... Trotzki
Krieg: Soviet Red Army Hammer and Sickle Rote Armee | Schukow | Timoschenko | Budjonny
Partisanen: Mao | Kim | Ho | Tito
Denker: Orwell | Popper | Canetti | Haffner | Jung | Rand | Mandelbrot | Student
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