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Haken3 Dieser Artikel der Zeitlinie EUWR ist fortlaufend

Er wird laufend Anpassungen und Ergänzungen neuer Informationen erfahren, je weiter die Zeitlinie sich insgesamt entwickelt. Derzeit befindet sich der Artikel auf dem Stand des Jahres 1943. Aktuelle Bearbeitungen kannst du im Liveticker verfolgen. Für Rückfragen wende dich gern an den Autor


Joseph "Joe" Patrick Kennedy Jr. (* 25. Juli 1915 in Hull, Massachusetts) ist das älteste von neun Kindern des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Diplomaten Joseph Patrick Kennedy Sr. Er ist seit den Midterms 1942 Mitglied des Repräsentantenhauses und dort insbesondere im 'Komitee für unamerikanische Umtriebe' aktiv. Für die Kongresswahl 1946 plant er seine Kandidatur als Senator für Massachusetts.

Frühe Jahre[]

Joe Kennedy studierte von 1933 bis 1938 am Harvard College in Cambridge, Massachusetts, wo er einen Bachelor of Arts in Politikwissenschaften erlangte. Es folgte ein Jahr Studium der Wirtschaftswissenschaften und anschließend das Jurastudium an der Harvard Law School, das er 1942 abschloss.

Von frühester Kindheit an lastete auf ihm der Traum seines Vaters, ihn zum ersten katholischen Präsidenten der USA zu machen. Bereits kurz nach Kennedys Geburt sagte sein Großvater, der Bürgermeister von Boston John F. Fitzgerald, in einem Zeitungsinterview: "Dieses Kind ist der zukünftige Präsident des Landes." Um dieses Ziel zu erreichen, erhielt er jede nur denkbare Förderung von seinem Vater, der ihn im Gegenzug streng auf Kurs hielt. Joe Kennedy machte sich die Pläne seines Vaters vollständig zu eigen und machte wiederholt deutlich, dass er es auch ohne die Unterstützung seines Vaters ins Weiße Haus schaffen würde.

1934 schickte Joe Senior seinen ältesten Sohn nach Deutschland, von wo er begeisterte Briefe in die Heimat sandte, in denen er Hitlers Politik überschwänglich lobte. Besonders imponierten ihm der Geist der Volksgemeinschaft, den er sich auch für die Vereinigten Staaten wünschte, und das Euthanasieprogramm, das nach seinem Dafürhalten geeignet war, "die Menschheit von vielen widerwärtigen Gestalten zu befreien".

In der Politik[]

1940 nahm Kennedy als Delegierter an der National Convention der Demokraten teil, die Außenminister Cordell Hull als Präsidentschaftskandidaten aufstellte. 1942 kandidierte er nach Abschluss seines Jurastudiums umgehend für einen Sitz im Repräsentantenhaus und konnte sich dort ohne Mühe durchsetzen. Sein Vater hatte darauf geachtet, für den ersten Versuch einen sicheren Wahlbezirk zu sichern. Joe Kennedy ist jedoch bewusst, dass sein Gestaltungsspielraum als Abgeordneter begrenzt ist. Dementsprechend plant er, bei erster Gelegenheit für den Senat zu kandidieren. Die Chance dazu bietet sich allerdings erst 1946.

Bis dahin versucht er sich vor allem durch seinen entschiedenen Antikommunismus und seine Forderung nach einer gegenüber den Sowjets kompromisslosen Außenpolitik bekannt zu machen. Gerade nach dem Britisch-Sowjetischen Krieg (1941-1943) findet eine solche Position im Kongress viel Gehör. Im 'Komitee für unamerikanische Umtriebe' unter dem Vorsitz von Martin Dies Jr., dem er seit 1943 angehört, bietet sich die passende Plattform dafür.

Personen (EUWR)

Hermann Göring | Adolf Heusinger | Heinrich Himmler | Joseph Goebbels | Rudolf Heß | Martin Bormann | Reinhard Heydrich | Wilhelm Frick | Walther von Brauchitsch | Erich Raeder | Erhard Milch | Karl Bodenschatz | Paul Körner | Erich Gritzbach | Hans Heinrich Lammers | Erich Neumann | Helmuth Wohlthat | Thomas E. Dewey | Joseph P. Kennedy Jr. | Noel Mason-MacFarlane | Benito Mussolini | Galeazzo Ciano | Miklós Horthy | István Horthy | Francisco Franco | Getúlio Vargas | David Ben-Gurion | Hassan Israilow

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