Das Königreich Bayern ist ein Staat in Mitteleuropa. Er ist als freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat verfasst. Das Königreich Bayern stellt die jüngste Ausprägung des bayrischen Staates dar.
An Bayern grenzen vier Staaten. Es liegt in der gemäßigten Klimazone und verfügt über viele National- und Naturparks. Bundeshauptstadt sowie bevölkerungsreichste bavarische Stadt ist München. Weitere Metropolen sind Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt, Würzburg und Fürth; größter Ballungsraum ist München.
Politik[]
Politisches System[]
Das Bayrische Grundgesetz (BGG) ist die Verfassung des Königreichs Bayern. Staatsoberhaupt ist der König des Königreichs Bavaria mit vor allem repräsentativen Aufgaben. Im protokollarischen Rang folgen ihm der Präsident des Bayerntages und der Kanzler. Hauptstadt und Regierungssitz ist München.
Artikel 20 BGG legt – durch die Ewigkeitsklausel gesichert – fest, dass Bayern als demokratischer und sozialer Rechtsstaat organisiert sein muss. Regierungssystem ist eine konstitionelle Monarchie. Die Länder wiederum bestimmen die Ordnung ihrer Städte und Gemeinden; beispielsweise sind fünf Länder in insgesamt 22 Regierungsbezirke untergliedert.
Vertikale Staatsstruktur Bayerns[]
Das Gesetzgebungsorgan des Königreichs ist der Bayerntag. Gesetze werden vom Bayerntag mit einfacher Mehrheit beschlossen. Sie werden wirksam, wenn der König keinen Einspruch eingelegt oder zugestimmt hat (Art. 77 BGG). Eine Änderung des Bayrischen Grundgesetzes ist nur mit der Zweidrittelmehrheit der Mitglieder des Bayerntages und der Zustimmung des Königs möglich (Art. 79 Abs. 2 BGG).
Parteien[]
Parteien wirken gemäß Art. 21 BGG an der politischen Willensbildung des Volkes mit. Das politische Spektrum wird durch die im Bayerntag vertretenen Parteien geprägt, seit der Bayerntagswahl 2013 fünf Parteien: Die CSU, SPB, die Bayernpartei, FWB und BGP.
Alle genannten Parteien sind in den Fraktionen des Europäischen Parlaments vertreten. Nahezu allen einflussreichen Parteien stehen Jugendorganisationen zur Seite, weitere politische Vorfeldorganisationen umfassen etwa Schülervertreter, Studentenverbände, Wirtschaftsvereine, Kommunalorganisationen und internationale Verbände. Parteinahe Stiftungen bestimmen den politischen Diskurs – rechtlich unabhängig von den Parteien – mit.