Alternativgeschichte-Wiki
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Es ist März 1941. Der Kaiser ist alt und enttäuscht von der Welt. Eigentlich war lange so vieles gut gegangen. Doch das Kaiserreich existiert lange nicht mehr. Durch eine Manipulation der Zeit, die bis 1909 zurückgeht, hat Adolf Hitler die Geschichte verändert. Hitler benutzte Kaiser Wilhelm II. für seine Zwecke und betrog ihn 1918.

Da steht ein Mann vor dem Kaiser, der behauptet, ein sogenannter Reichsbürger zu sein. Die Reichsbürger seien eine Interessengemeinschaft, die verboten und 2017 ausradiert wurde. (Siehe hier.) Und sie sehen in Adolf Hitler einen Feind des Kaisers, da er für die Auflösung des Kaiserreichs verantwortlich ist. Der Mann sagt, er komme aus dem Jahr 2056, aber er sei lediglich eine geistige Projektion. Wilhelm wird nun vor die Wahl gestellt, ebenfalls eine „mentale“ Zeitreise zu machen. Doch um dies zu bewerkstelligen, muss er einiges tun, das fast unmöglich erscheint. Der Zeitreisende verspricht dem Kaiser nach seinem Tod am 4. Juni 1941 wieder zu erwachen, und zwar im Jahre 1864 als kleines Kind. Diese Chance nimmt der ehemalige Kaiser an. Dieser Artikel ist Teil von Kaiser Wilhelm baut das Großdeutsche Kaiserreich.

1864 Die Rückkehr Wilhelms:[]

Der junge Willi öffnet die Augen.

Es quälen ihn Erinnerungen wie an einen Traum. Erinnerungen an große Geschehnisse, die eigentlich noch nicht geschehen sind.

Langsam fügt sich in seinem Kopf wieder alles wie ein Puzzle zusammen. Er war deutscher Kaiser, und das Kaiserreich war untergegangen. Der zerstörerische Krieg geschah ab 1914 und wurde durch Österreich ausgelöst. Und ein österreichischer Staattsbürger, dieser Hitler, hatte einen großen Beitrag dazu geleistet, Willi`s Kaiserreich zu zerstören.

Jetzt wollte und sollte er alles besser machen. Doch erst jetzt wird ihm bewußt, er ist ja erst 5 Jahre alt. Kein Mensch wird ihn wirklich ernstnehmen, kein Mensch wird auf ihn hören.

Schade eigentlich. So gerne hätte er mit den ersten Änderungen schon begonnen. Der Aufbau eines Kaiserreiches, groß, stark, sicher, wohlhabend und immer siegreich. Kein deutscher Bruderkrieg, kein Bündnispartner, von dem man in einen vernichtenden Krieg gezogen wird.

Aber ein 5-jähriger Junge kann das nicht ereichen.

WilhelmUBismarck

Wilhelm und der erstaunte Bismarck 1864

Bevor er aktiv werden will, muß er zuerst Pläne schmieden.

Parallel auch Lesen und Schreiben lernen, und viel über die Länder Europas lernen. Aber halt, genau genommen kann er das alles schon, er hat ja all sein Wissen mitgenommen. Aber offiziell kann er es halt nicht. Neben dem normalen privaten Schulunterricht versucht Willi, viel Zeit mit Bismarck zu verbringen. In Spaziergängen unterhalten die zwei sich, und Bismarck ist fasziniert, wie Willi in seiner kindlichen Art dennoch Fakten ausspricht, die er ähnlich sieht. Es entstehen Gespräche über Politik, Erdkunde, Völkerethnologie und Staatsführung.

Willi versucht, seinen Gesprächspartner in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Willis Ideen[]

Die zu vermittelnden Standpunkte sind:

Das Deutsche Reich muß langsam wachsen, damit es unter preußischer Vorherrschaft bleibt. Vielvölkerstaaten haben keine Zukunft. Es muß verhindert werden, daß Deutschland durch Bündnisse in einen Krieg gezogen wird.

Schritt 1: - Gründung des Norddeutschen Bundes, eines Süddeutschen Bundes und Auschluß Österreichs aus dem Deutschen Bund. - Geheimer defensiver Bündnisvertrag zwischen Östereich, Norddeutschem Bund, Süddeutschem Bund und Niederlande - Aufteilung Österreichs in 2 Staaten: Österreich und Ungarn. - Habsburger stellen nur noch den ungarischen König - Österreich wird durch einen Hohenzollern regiert, aber zunächst unabhängig von Preußen.

Schritt 2: Aufteilung des Vielvölkerstaates Belgien, Flandern geht an Niederlande, Wallonien an Frankreich Unklarheit, zu welchem Bereich Brüssel gehört, schürt Spannungen zwischen Niederlande und Frankreich

Schritt 3: Aufteilung des Vielvölkerstaates Schweiz. Je nach Sprache gehen die Teile an Italien, Frankreich, ... der deutschsprachige Teil bleibt formal unabhängig und wird Teil des Süddeutschen Bundes. Unklarheiten über die Grenzziehung schürt Spannungen zwischen Süddeutschen Bund und Frankreich

Schritt 4: Frankreich muß Preußen den Krieg erklären Bündnisfall tritt ein Frankreich im Krieg gegen Niederlande, Norddeutschen Bund, Süddeutschen Bund und Österreich

Gründung eines K.u.K. Staates: Kaiser von Deutschland und König der Niederlande.

Willis Widersprüche:

Einerseits erklärt Wilhelm, Vielvölkerstaaten seien instabil und hätten keine Zukunft. Bei der Zerschlagung Österreich-Ungarns möchte er aber West-Galizien, Slowenien, Tschechei, Slowakei und Trento ins Deutsche Reich integrieren.

Hitler und Kaiser Wilhelm im Vergleich[]

Hitler und Kaiser Wilhelm haben nur eines gemeinsam, sie wollen siegreich enden.

Der Weg dorthin ist aber komplett anders und auch die Definition von Sieg.

Hitler wollte das Kaiserreich zerschlagen und ein nationalsozialistisches Großreich errichten. Der 1. Weltkrieg hatte nur den Zweck, das Kaiserreich zu zerstören und den 2. Weltkrieg vorzubereiten. Das eigentliche Ziel war der Sieg 1945, ... was Hitler ja nicht erleben durfte.

Das Wohlergehen der deutschen Bevölkerung ist für Hitler nebensächlich. Das Volk hat den Zweck zu erfüllen, nämlich im Krieg erfolgreich zu kämpfen.

Alle Verbesserungsmaßnahmen erfüllen für Hitler auch nur seinen Zweck, wenn dadurch die Kampfkraft erhöht wird.

Wenn Hitler also versucht, bei einer Schlachten die Zahl der deutschen Verluste zu reduzieren, dann nur, um beim nächsten Gefecht mehr Einheiten zur Verfügung zu haben.

Der einzelne Soldat, das Wohlergehen der Bevölkerung war Hitler allerdings keinen Gedanken wert. Er sah es schon als wichtig, daß die deutsche Bevölkerung zufrieden ist, aber nur deshalb, damit die Menschen weiterhin seinen Krieg ermöglichen. Für ihn existierten die Menschen nur, um ihm seine wahnwitzigen Ziele zu ermöglichen.

Kaiser Wilhelm hatte natürlich ganz andere Ziele und Vorstellungen.

Ernannt von "Gottes Gnaden" sieht er seinen Auftrag darin, das Kaiserreich zu Größe zu führen. Doch unter Größe versteht er nicht nur milit. Macht. Wirtschaftliche Stärke, milit. Macht, Freiheit, Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlstand sind die Stützen eines großen Staates.

Und diese sind nicht voneinander unabhängig. Zufriedenheit, hohe Bevölkerungszahl, Gesundheit und Zufriedenheit der Menschen führen zusammen mit den richtigen Entscheidungen der Politik zu hoher Wirtschaftskraft. Und dies ermöglicht den Aufbau einer Militärmacht, welche zu Sicherheit, Freiheit und Zufriedenheit führt.

Die Summe der Zufriedenheit einzelner Menschen führt zu einem glücklichen Volk. Jeder einzelne gefallene Soldat ist ein Mosaikstein, welcher selbst einen milit. Sieg schwächt.

Während der junge Wilhelm noch sehr idealistisch denkt, wird er jedoch mit zunehmendem Alter sturer, machtbesessener und egozentrischer.

In den jungen Jahren propagiert Willi: "Der Bauer in Norddeutschland profitiert nicht davon, wenn eine it. besiedelte Region zu Deutschland gehört." Damit begründet er seine Bereitschaft zu Gebietsabtretungen, wenn diese nicht von "volksdeutschen" Menschen besiedelt ist.

Auf dem Weg zum Ersten Weltkrieg 1914 möchte Wilhelm alles optimal vorbereiten. Wenn es zu diesem Krieg kommt, müssen alle Weichen optimal gestellt sein. So will er einen Deutschen Sieg gewährleisten. Und Sieg bedeutet für ihn: Möglichst wenige tote deutsche Soldaten. Am liebsten wäre ihm sogar, wenn der Weltkrieg erst gar nicht stattfindet. Doch ihm ist nicht bewußt, daß er durch all seine Vorbereitungen genau diesen Krieg auslöst, welchen er lieber verhindert hätte.


Auch haben Hitler und Wilhelm eine grundsätzlich verschiedene Taktik. Beide wollen sie aus dem Wissen über den Geschichtsverlauf lernen und alles besser machen.

Da für Hitler alles vor 1939 nur dazu dient, den 2. Weltkrieg zu optimieren, versucht er, so wenig wie möglich vom Geschichtsverlauf abzuweichen. Lieber wiederholt er Fehler... Die großen Erfolge Hitlers beruhen auf dem Wissen, wie, wann und wo der Gegner agieren wird. Die Siege lassen sich also durch eine ideale Gefechtsvorbereitung und den Überraschungseffekt zurückführen. Erst nach 1941 geht diese Rechnung nicht mehr auf.

Willi setzt auf eine komplett andere Taktik. Er will von Grund auf alles optimieren und dann durch Stärke siegen. Daher wagt er schon, ein ganz anderes Europa zu schaffen, was natürlich auch die Schlachten des 1. Weltkrieges verändert. Willis Ziel ist es, daß es den 2. Weltkrieg nicht mehr geben wird. Und genauso hofft er, daß der 1. Weltkrieg schnell zugunsten Deutschlands entschieden sein wird. Daher schreckt er vor großen Veränderungen zugunsten Deutschlands nicht zurück.

Der Deutsch-Dänische Krieg[]

Die Erstürmung der Düppeler Schanzen 1864 500

Erstürmung der Düppeler Schanzen

Willi ist leider nicht mehr in der Lage, bei den Geschehnissen einzugreifen. Aber er schafft es, Bismarck davon zu überzeugen, daß die deutsch-dänischen Beziehungen für Deutschland sehr wichtig sein können. Als der dänische König nach dem verlorenen Krieg allen Ernstes vorschlägt, Dänemark könne dem Deutschen Bund beitreten, sagt Deutschland zunächst ab. Bis hierhin ist alles noch historisch orginal.

Animiert durch die Ideen Willi´s schlägt Bismarck vor, den Status der sogenannten assoziierten Länder des Deutschen Bundes zu schaffen. Diesbezügliche Angebote gehen an Dänemark, Niederlande, Ungarn und die Schweiz. Assoziiertes Mitglied heißt:

- Freundschaftsvertrag

- Handelserleichterung


Dänemark und die Niederlande lassen sich auf dieses Modell ein. Die Schweiz bleibt unentschieden, es kommt zu keinen Verträgen. Alleine die Tatsache, daß Preußen die Initiative ergreift, um mit Ungarn zu reden, führt zu Spannungen zwischen Österreich und Preußen, denn laut der Definition existiert Ungarn nicht, sondern ist Teil des Kaisertums Österreich. Diese österreichische Reaktion führt wiederum zu Spannungen zwischen den Ungarn und Wien.

Der große Krieg 1866/67[]

Deutscher Krieg 1866 Gefecht bei Nachod

Gefecht während des großen Krieges

Der große Krieg 1866/67 ist eine Summe einiger zwar prinzipiell unabhängiger, aber miteinander abgestimmter Kriege. Die Folge war eine komplette Neuordnung Europas auf Kosten einiger Vielvölkerstaaten.

Willi hat hier viele Ideen, den Verlauf zu ändern. Alle Änderungen sollen die spätere Gründung des Großdeutschen Kaiserreiches vorbereiten.

Willi schlägt vor, daß parallel 2 weitere Kriege stattfinden sollen, welche Frankreich beschäftigen und daran hindern, einzugreifen, sobald Österreich zerschlagen wird.

Während Bismarck also den innerdeutschen Krieg vorbereitet, führt er weitere Geheimverhandlungen mit Italien, Frankreich und den Niederlanden. Ziel ist es, daß parallel zum Deutsch-deutschen Krieg die Schweiz und Belgien zerschlagen wird. Beides sind Vielvölkerstaaten und haben laut Willi´s Meinung keine Existenzberechtigung.

Auch schickt Bismarck Geheimagenten nach Ungarn, um die Möglichkeit abzutesten, wie sich die Unabhängigkeit Ungarns aufbauen läßt. Bismarcks Leute stoßen auf reges Interesse. Hier trifft Bismarck, beeinflußt durch die langen Gespräche mit dem jungen Willi, eine von der Historie abweichende Entscheidung. Er beschließt, daß ein getrenntes Österreich und Ungarn langfristig besser für das preußisch dominierte Deutschland sei als ein vereintes Österreich-Ungarn.

Der preuß. König Wilhelm trifft mit seinem Bruder eine Vereinbarung. Bei einem Sieg über Österreich wird dieser die öst. Krone erhalten, wenn dieser bereit ist, ein paar Jahre später auf diese zu verzichten, sollte es zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches kommen. Carl willigt ein.

Der deutsche Bruderkrieg[]

Der Geschichtsverlauf entspricht hier zunächst den historischen Ereignissen.

Nur zögerlich schließen sich die ungar. Truppen der österreichischen Armee an. Mit immer neuen Ausreden und Problemen wird begründet, warum diese Truppen noch nicht Böhmen erreichen. So kommt es, daß die Österreichiche Armee etwas schwächer in Königgrätz stehen, und die Niederlage wird noch eindeutiger.

Nach der österreichischen Niederläge bei Königgrätz marschieren die Preußen weiter Richtung Wien.

Der Kaiser flieht aus Wien nach Preßburg und ruft die ung. Truppen um Hilfe, doch diese bleiben plötzlich still. Das ungarische Parlament ruft das unabhängige Königreich Ungarn aus.

Preußische Truppen besetzen Wien.

Belgien wird zerschlagen[]

Tiendaagseveldtocht

Niederländische Einheiten

Als die Kriegshandlungen im Deutschen Bund begonnen, ergreifen auch Frankreich und die Niederlande die Initiative. Zuvor hatte man sich auf einer heimlichen Konferenz (angeregt von Preußen) auf die Aufteilung Belgiens geeinigt. Die französischsprachigen Gebiete (Wallonien und West-Luxemburg) sollen von Frankreich übernommen werden. Die flämischen Gebiete gehen an die Niederlande, und die deutschsprachige Region Arlon an Luxemburg.

Der Krieg ist nur kurz, denn einer Invasion von 2 Seiten hat die belgische Armee nichts entgegenzusetzen.

Die Folgen: GB protestiert heftigst und reagiert sauer. Doch aufgrund der Tatsache, daß sich die Staaten Italien, Preußen, Niederlande und Frankreich einig sind, sehen die Briten keine Chance, zu intervenieren.

Frankreich vergrößert sich um die 4 fr. belg. Provinzen. Unstimmigkeiten entstehen allerdings um die Hauptstadt Brüssel. Eigentlich gehört Brüssel zum nördlichen und flämischen Teil. Doch ein großer Teil der Stadt würde einen Anschluß an Frankreich bevorzugen. Frankreich nutzt die Stunde und marschiert weiter nach Brüssel. Unter teilweise jubelnder Bevölkerung marschieren die franz. Truppen in Brüssel ein und besetzen es. Die Niederlande ist machtlos, die eigene Armee ist zu schwach, um sich mit Frankreich anzulegen.

Frankreich annektiert also auch Brüssel und bricht somit die vor dem Krieg getroffene Vereinbarung. Man geht davon aus, sich dies leisten zu können.

Napoleon III. zeigt dadurch in Europa seine Macht und verliert somit einige Sympathien.

Die Schweiz wird zerschlagen[]

Zur Erinnerung an den Besuch des Kaisers Wilhelm II in der Schweiz September 1912 1

Willhelm in der Schweiz

Zeitgleich mit der Invasion in Belgien greift Frankreich auch in den franz. Gebieten der Schweiz an. 3 Tage später marschieren erste it. Armeeeinheiten im it.-sprachigen Tessin ein.

Nach anfänglichem Rückzug leistet die Schweizer Armee jedoch erbitterten Widerstand und kann beide Invasionen zunächst stoppen. Doch nach der Niederlage Belgiens kann Frankreich sich auf die Schweiz konzentrieren. Aufgrund der erheblich verstärkten franz. Frühjahrsoffensive bricht die Schweizer Front ein. Die Franzosen rücken weit in das Schweizer Gebiet ein und besetzen im Mai 1867 Bern. Dies stellt einen Bruch der Vereinbarungen mit Preußen dar, welche nur die Besetzung der franz.-sprachigen Gebiete vorsieht.

Die Schweizer Regierung ist verzweifelt und bekommt ein Hilfsangebot aus dem Norden. Zwischenzeitlich ist der Deutsche Krieg entschieden, und es wird der Süddeutsche Bund gegründet, bestehend aus Bayern, Baden und Württemberg. Der Süddeutsche Bund bietet der deutschen Schweiz und Liechtenstein die Aufnahme und den milit. Schutz an. Um einen Krieg gegen Italien und Frankreich zu vermeiden, ist die Bedingung, daß nur die deutschsprachige Region aufgenommen wird, die it. und fr. Regionen müssen aufgegeben werden.

Die Lage der Schweiz ist hoffnungslos. Immer tiefer rücken die Franzosen jetzt auch schon in die deutsche Schweiz vor. Die Schweizer Regierung hat keine andere Wahl, und willigt ein.

Frankreich ist darüber zwar nicht glücklich, aber dieses Resultat entspricht den Vereinbarungen, welche vor dem Krieg getroffen wurden. Die franz. Schweiz geht an Frankreich, der Tessin an Italien und die deutsche Schweiz wird eine eigene Region und Teil des Süddeutschen Bundes.

Die Folgen des Multi-Krieges[]

Bismarck ruft in Wien das Königreich Österreich aus und erkennt die Unabhängigkeit Ungarns an. Der öst. Kaiser wird abgesetzt. Als Nachfolger wird der Bruder Wilhelms Carl eingesetzt. Carl erklärt den Verzicht auf irgendwelche preuß. Erbansprüche für immer und ewig.

Austria Hungary ethnic de

neue Grenzen durch Ö-U

Das ung. Parlament bietet dem nun arbeitslos gewordenen ehem. Kaiser Franz Joseph die ung. Königskrone an. Aus Mangel an Alternativen nimmt dieser an.

Die 2 neuen Königreiche Österreich und Ungarn erklären sich gegenseitig als Bündnispartner.

Es kommt auch zu neuer Grenzziehung entlang der Sprachgrenzen. Zunächst besteht Österreich aus Zisleithanien, Ungarn aus Transleithanien. Aber nicht überall erweist sich diese Grenzziehung als sinnvoll. So wird folgendes beschlossen: - Ost-Galizien geht an Ungarn, Westgalizien verbleibt bei Österreich. - Als Ausgleich für Ost-Galizien gehen die deutsch- und slowakisch-besiedelten Gebiete Nord-Ungarns (heutige Slowakei) an Österreich.


Preußen gründet den Norddeutschen Bund entsprechend der Historie.

Bayern, Baden, Liechtenstein, Württemberg, Hessen-Darmstadt und die deutsche Schweiz gründen den Süddeutschen Bund. Ein großer Teil der Bevölkerung wünscht sich einen Anschluß an den Norddeutschen Bund (hist. korrekt). Daher vereinbart der Norddeutsche Bund mit Österreich und dem Süddeutschen Bund einen Geheimvertrag, ein Verteidigungsbündnis gegen Frankreich.

Ende 1867 tritt die Niederlande dem Geheimbund aufgrund der franz. Besatzung von Brüssel bei.

Italien kann sowohl Venezien als auch den Tessin integrieren und sieht sich als Sieger. Jetzt fehlt noch das zu Österreich gehörende Trento.

Frankreich annektiert Wallonien und entgegen den Vereinbarungen das luxemburgische Arlon und die Region Brüssel. Auch die franz. Schweiz wird franz. Provinz.

Die Briten sind frustriert, da ihre Sicherheitsgarantien für Belgien wertlos waren.

Dänemark wünscht weiterhin gute Beziehungen zu dem neu gegründeten Norddeutschen Bund. Es wird eine Zollunion beschlossen.

Die Niederlande kozentriert sich zunächst auf die Integration der neuen Gebiete und hat jetzt das Thema Religionsfreiheit auf der oberen Agenda, denn die ehem. belg. Gebiete sind katholisch.

Es folgen 3 friedliche Jahre, welche durch einen wirtschaftlichen Aufschwung geprägt sind.

Die Einheit vieler Staaten bringt diesen Aufschwung, da der Handel und die Kooperation sehr erleichtert wird. In Österreich wird auch ein erheblicher Aufschwung erkennbar, was sich auch daraus ergibt, daß sich der Staat mehr Richtung Deutschland orientiert und Ungarn etwas vernachlässigt. Infolge dessen entwickelt Ungarn sich im hist. Vergleich etwas schwächer.

Auch politisch bewegt sich vieles in Österreich. Die deutsche Minderheit hat natürlich einen erheblich höheren Anteil am Gesamtstaat, verglichen mit Österreich-Ungarn. Die Verfassung erlaubt den Zuzug aller Deutschstämmigen aus Ungarn, was auch viele Bürger machen. Deutsch ist nun die größte Sprachgruppe in Österreich, 54% der Bevölerung gibt Deutsch als Umgangssprache an. In den kommenden Jahren wird Deutsch immer beliebter und gilt als Weg zum Wohlstand. Immer mehr Bürger können sich einen Anschluß an Großdeutschland vorstellen. König Karl von Österreich allerdings wird nicht allzu ernst genommen. Er verliert zunehmend an Einfluß.

Innerdeutsch sind Spannungen sehr auf dem Rückmarsch und besonders die Bevölkerung sieht keinen Grund darin, daß es mehrere "deutsche" Staaten geben soll. Lediglich die Monarchen sehen es anders, denn diese behalten ja gerne ihre Macht.

In der Schweiz ist es etwas konservativer. In den städtischen Regionen wird der Wohlstand vorangetrieben und es entsteht eine deutschlandfreundliche Stimmung. In ländlichen Gegenden bleibt die Bevölkerung eher distanziert.

Frankreich behält die Spannungen mit den Niederlanden. Brüssel bleibt franz. besetzt und wird annektiert. Auch mit Preußen werden die Spannungen größer, da man sich in Frankreich vor einer deutschen Einheit unter preußischer Führung fürchtet.

Der Deutsch-Französische Krieg[]

Die Kriegsursachen unterscheiden sich nicht wesentlich von der Historie. Der Vorschlag, daß ein Hohenzoller die span. Krone erhalten soll, führt zur "Emser Depesche".

Napoleon III. will von inneren Spannungen ablenken. Auch möchte er Preußen niederkämpfen, bevor sich der Norddeutsche Bund mit den süddeutschen Staaten zu gut versteht. Sich auf die Erfahrungen von Napoleon I. verlassend erwartet Frankreich, daß der Süddeutsche Bund eher feindlich gegenüber Preußen eingestellt ist. Bei Österreich wird eine Neutralität erwartet, aufgrund der Tatsache, daß noch zuvor Österreich Kriegsgegner war und der König nicht wirklich viel zu sagen hat.

19. Juli: Der Deutsch-Französische Krieg beginnt mit der französischen Kriegserklärung an Preußen. Durch die norddeutsche Bundesverfassung und die süddeutschen/österreichischen/niederländischen Schutz- und Trutzbündnisse befinden sich ganz Deutschland und die Niederlande im Kriegszustand gegen Frankreich.

Deutsche Truppen ziehen durch das Elsaß und Lothringen und drängen die Franzosen Richtung Sedan. Niederländische Truppen besetzen zunächst Brüssel und marschieren durch Wallonien auch in Richtung Sedan. Dort werden die franz. Truppen eingekesselt und besiegt. Kaiser Napoleon gerät in Gefangenschaft.

Seite an Seite ziehen nun Truppen aus den Niederlanden, dem Nord- und Süddeutschen Bund und aus Österreich nach Paris und besetzen dies.

Frankreich hat verloren.

(Dieser Geschichtsverlauf wird definitiv noch mehr im Detail beschrieben)

Gründung des Großdeutschen Kaiserreiches[]

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Europa 1871


Die Diskussionen sind rel. analog der Historie, aber die Anwesenheit Österreichs verändert einiges. Innerhalb des öst. Staates bildet die deutsche Volksgruppe die weit stärkste Einheit. Die Deutschösterreicher sehen in der Gründung eines großdeutschen Kaiserreiches gewaltige Vorteile. Durch die Abspaltung Ungarns hat Österreich gewaltig an Einfluß in Europa verloren. Als Teil eines Kaiserreiches ist man wieder groß und stark. Daher treibt die öst. Delegation die Einigung stark voran, mit dem Wissen, daß die Regentschaft, die Politiker und die Bevölkerung den Einigungsprozeß befürwortet.

Es bestehen auch keine Bedenken, den bisherigen preuß. König Wilhelm als Kaiser anzunehmen.

Durch den öst. Einigungswillen können sich kleinere Staaten wie Bayern nicht dem Sog entziehen.

Es wird das Kaiserreich Deutschland beschlossen.

Die deutschsprachige Region Areler Land / Arlon wird Luxemburg zugesprochen und so in das Kaiserreich integriert.

Die Integration der Niederlande[]

Bezüglich des Status der Niederlande herrschte vor allem unter der niederländischen Delegaion etwas Uneinigkeit. Die "Königstreuen" lehnten eine Angliederung an das Kaiserreich ab, da sie dadurch natürlich den Verlust der Unabhängigkeit sehen. Auch hat der König den Wunsch geäußert, König zu bleiben. Die "Unionisten" sehen eher die Belange der niederländischen Bevölkerung. Wohlstand: Die Vorkriegsjahre haben gezeigt, daß z.B. die Erschaffung von einheitlichen Flächenstaaten zu einem wirtschaftlichen Aufschwung geführt haben. Dies betraf vor allem den Norddeutschen Bund, aber auch die Erweiterung der Niederlande durch die Flamen Nordbelgiens brachten beiden Seiten mehr Wohlstand. Allgemein wird erwartet, daß die Schaffung des Kaiserreiches zu einem gewaltigen Wirtschaftsaufschwung Deutschlands führen wird. Eine Integration der Niederlande würde die Menschen dort an diesem Aufschwung teilhaben lassen, ihn vielleicht sogar auch vergrößern. Militär: Auch für die Sicherheit spricht eine Integration. Das Deutsche Kaiserreich ist schon fast unangreifbar stark. Inklusive der Niederlande wäre dieser Effekt noch verstärkt und auch die Menschen dort hätten größtmögliche Sicherheit. Die Aufwendungen für Militär pro Person könnten so reduziert werden, was den wirtschaftlichen Aufschwung fördert. Kolonien: Die Niederlande hat viele und große Kolonien und dafür ein vergleichbar kleines Mutterland. Das Großdeutsche Kaiserreich hat hier ganz andere Möglichkeiten, die Kolonien zu schützen.

Letztlich findet die niederländische Delegation einen Kompromiß. Es wird die Gründung einer K.u.K. Doppelmonarchie vorgeschlagen. Wilhelm wird dann Kaiser von Deutschland und König der Niederlande. Somit ist die Niederlande angeschlossen und integriert, aber behält formal eine symbolische Unabhängigkeit. Es wird beschlossen, daß das Königreich der Niederlande die Möglichkeit hat, per Volksabstimmung und 70% Mehrheit, einen eigenen König zu wählen und das Kaiserreich zu verlassen. Diese Abstimmung darf max. alle 10 Jahre wiederholt werden und findet frühestens 1881 statt.

Die Integration Dänemarks[]

Dänemark hat für Willi eine besondere Bedeutung. Wenn das Deutsche Reich die dänischen Inseln und Jütland kontrolliert, kontrolliert es die Ostsee. Auch heißt für ihn: Mehr Menschen im Reich bringen mehr Soldaten im Krieg. Und das ist für ihn sehr wichtig.

Durch die assoziierte Mitgliedschaft im Norddeutschen Bund herrscht ein gewisses Vertrauensverhältnis und Gesprächskanäle sind offen. Doch der Freiheitswille ist in breiten Teilen der Bevölkerung stark ausgeprägt. Die Verhandlungen verzögern sich immer mehr. Mit dem Anschluß der Niederlande kommt aber auch etwas Schwung hinein. Willi macht ein vergleichbares Angebot:

Dänemark bleibt offiziell ein eigenes Königreich, doch der deutsche Kaiser ist dann nicht nur der König der Niederlande, sondern auch Dänemarks. Kulturell, sprachlich und innenpolitisch bleibt Dänemark unabhängig.

Allerdings entsteht eine Zollunion, Währungsunion, gemeinsame Wehr-, Außen- und Kolonialpolitik.

Auch wird Dänemark das Recht eingeräumt, nach einer Probezeit und folgenden Volksabstimmung, wieder in die völlige Unabhängigkeit zu gehen.

Bei den Debatten können sich die Befürworter durchsetzen. Gegenüber dem deutschen Riesen ist man eh chancenlos und im Zweifel ein Spielball. Dann ist es besser, den großen Riesen zum Freund als zum Gegner zu haben.

Der Gründung des Kaiserreiches folgt ein deutlicher wirtschaftlicher Aufschwung im ganzen Reich, man nennt es auch die Gründerzeit. Zusätzlich angefacht wird es auch von den franz. Reparationszahlungen. Dieser Aufschwung greift natürlich auch in Dänemark und bewirkt eine breite Zufriedenheit in der Bevölkerung. Deutschland investiert in dieser friedlichen Zeit zunächst viel Geld in die Industrie und Infrastruktur, weniger ins Militär. Es ensteht eine wohlhabendere Mittelschicht. Diese Menschen suchen keine Veränderungen.

1883 kommt es zur angekündigten Wahl in den Niederlanden und Dänemark. Die Menschen sehen ihren wirtschaftlichen Vorteil und stimmen mehrheitlich für den Verbleib beim Kaiser.

Ähnlich wie in den Niederlanden und den slawisch besiedelten Gebieten kommt es zu einer zwanglosen und schleichenden Germanisierung (Germanen sind die Dänen eh schon). Immer mehr deutsche Begriffe schleichen sich in die dänische Sprache, und immer mehr Menschen fühlen sich als deutsche Staatsbürger mit dänischer Herkunft. Wilhelm I. wird somit als Kaiser von Deutschland und König der Niederlande und Dänemark gekrönt.

Deutsche Politik ab 1871[]

Kaiser /König Wilhelm ist in den ersten Jahren zunächst damit beschäftigt, das neu gegründete Reich innenpolitisch zu einen.

Einheitliche Sprache[]

Deutsch wird Amtssprache im ganzen Reich. Regionen mit anderssprachigen Mehrheiten bekommen diese Sprache zusätzlich als 2. und gleichwertige Amtssprache. Das betrifft die Sprachen: Niederländisch, polnisch, dänisch, tschechisch, slowakisch, slowenisch und rätoromanisch/ladinisch/italienisch. Die Bevölkerung mit dieser Muttersprache darf diese natürlich weiterhin frei nutzen, auch an den Ämtern. Allerdings ist jeder verpflichtet, Deutsch als 2. Fremdsprache zumindest zu lernen/können. Kurzfristig ändert dies natürlich nicht die Sprachverteilung. Sprachliche Mischgebiete verändern ihren Schwerpunkt langfristig allerdings in Richtung Deutsch, da nur diese Sprache jeder versteht. Beispiel Niederländisch: In der Provinz Limburg herrscht hauptsächlich ein deutscher Dialekt (ähnlich dem Luxemburgischen), dieser ist gemischt mit der niederländischen Sprache. Hier setzt sich schleichend die deutsche Sprache durch. Andere Sprachen werden immer mehr durch deutsche Begriffe durchmischt, lediglich Italienisch in der Region Trento und Triest kann aufgrund der Nähe zu Italien den deutschen Einflüssen widerstehen. Jeder Bürger der K.u.K. Monarchie hat das Recht zur freien Wahl des Wohnortes. Dies bewirkt eine langsame aber stetige Durchmischung der Völker und fördert die einheitliche deutsche Sprache.

Wichtig wird auch die Fragestellung: Was ist "Deutsch"? Hier läßt Kaiser Wilhelm propagieren: Deutsch ist keine Ansammlung von massig Dialekten. Die Summe der Vielfältigkeit der Sprache ist dann Deutsch. Das Hochdeutsch, auch Schriftdeutsch und Amtsdeutsch genannt, ist auch nur ein Dialekt.

Wirtschaftliche Entwicklung[]

Die Gründerzeit ist geprägt vom wirtschaftlichen Aufschwung. Diese Entwicklung entspricht dem historischen Verlauf, betrifft in diesem Szenario allerdings nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch die neuen Gebiete (Niederlande, Schweiz, Österreich, ...). In der korrekten Historie entwickelte sich schon Deutschland zur größten Industrienation, doch hier wird es die allergrößte Nation.

Geschwächt wird allerdings Ungarn, welches den positiven Einfluß Österreichs nicht mehr nutzen kann.

Auswanderung und Bevölkerungsentwicklung[]

Die Reichsgründung hat in Deutschland zu einer gewissen Euphorie geführt. Voll Optimismus bauen sich die Bürger eine Struktur auf. Der industrielle und wirtschaftliche Aufschwung trägt natürlich dazu bei. Dies beeinflußt nicht nur die Auswanderungsstatistik. Die Abwanderung deutscher Bürger erlischt nahezu. Lediglich Menschen aus sprachlichen Minderheiten haben noch eine geringe Auswanderungsquote, da hier sich einige mit der Germanisierung der Sprache nicht abfinden wollen. Die "deutsche Ansiedlungskommission" förderte dies, indem sie Grund erwarb und ausreisewilligen deutschen Bürgern eine Alternative zur Auswanderung anbot. Alternativ wurde auch eine Auswanderung in die deutsch-niederländischen Kolonien angeboten und auch gefördert. Ziel dieser Politik war es, aus dem Deutschen Reich auf friedlichem Weg einen homogenen deutschsprachigen Flächenstaat zu schaffen.

Die industrielle, wirtschaftliche, medizinische und allgemein positive Entwicklung ließ die Kindersterblichkeit in Deutschland erheblich sinken und die Bevölkerung erheblich wachsen. Dies brachte in den Jahren kurz vor dem 1. Weltkrieg bis zu 1,5 Millionen jährlichen Bevölkerungszuwachs (Vergleich: ca. 1 Millionen im historischen und wesentlich kleineren Deutschen Reich).

Kolonien[]

Die Startbedingungen für die Kolonien waren wesentlich positiver, da nun schon zur Reichsgründung die niederländischen Kolonien zur Verfügung stehen.

Aufbau der deutschen Kolonien (siehe unten)

Innenpolitik[]

Willi wird langsam ja äter und wird von dessen Großvater Kaiser Wilheim I. auch langsam ernst genommen. Beeindruckend findet der Kaiser die Analysen des Enkels und auch dessen Fähigkeit, sich in politische Ideen gedanklich zu versetzen. Daß dies natürlich nur durch die Zeitreise bedingt ist, weiß niemand.

Willi schlägt die Schaffung von Provinzen nach den Nationalitätenprinzip vor. So kann das Aufkommen des Nationalismus in einzelnen Gegenden gezielter behandelt werden.

Um den einzelnen Nationalitäten im Deutschen Reich gerecht zu werden, werden Provinzen mit bedingten Sonderrechten geschaffen. Folgende Nationalitäten erhalten eigene Provinzen: Slowaken, Tschechen, Polen, Slowenen, Italiener Die Niederländer benötigen diesen Status nicht, da sie ja formal ein eigenes Königreich sind.

Slowakische Provinz

Die Provinz Slowakei entspricht großteils der heutigen Slowakei, aber nicht ganz. Der südliche Teil der heutigen Slowakei ist mehrheitlich ungarisch besiedelt und verblieb ja bei Ungarn. Dieses slawische Volk hatten niemals den Wunsch, zu Ungarn zu gehören und waren seit je her eher deutschfreundlich eingestellt. Hätten sie die Wahl gehabt, hätten sie auch, so wie es erfolgt ist, den Verbleib bei Österreich/Deutschland der Variante bevorzugt, an Ungarn angeschlossen zu werden. Es gibt aber auch Bestrebungen, einen eigenen Kleinstaat oder einen gemeinsamen Staat mit den Tschechen zu gründen. Die deutschfreundliche Gesinnung lässt sich allerdings nicht durch Deutschland an sich begründen, sondern durch die Tatsache, daß die Menschen sich mehr Wohlstand durch den Anschluß an Deutschland versprechen. Auch herrscht Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit. Viele Slowaken fühlen sich im Laufe der Zeit immer mehr als Deutsche slowakischen Ursprungs und die deutsche Sprache erobert immer mehr den slow. Alltag.

Böhmen und Mähren / Tschechische Provinz

Zum Zeitpunkt der Reichsgründung ist diese Provinz ca. zu 75% tschechisch und zu 25% deutsch besiedelt. Auch wenn die Tschechen innerhalb der Slawen kulturell den Deutschen am nächsten stehen, so sind die Menschen dennoch eher misstrauisch und unzufrieden gegenüber Deutschland eingestellt. Dies hat zur Folge, daß Böhmen ein Schwerpunkt der Germanisierungspolitik und des Bevölkerungstausches wurde. Die Germanisierung stärkte natürlich den Unmut und führte zum Prager Aufstand 1895. Die aktive Germanisierung wird durch den Prager Frieden beendet, aber die schleichende Germanisierung läßt sich nicht stoppen.

1914 liegt der deutsche Anteil bei 50% deutschstämmig, 20% deutschsprachig aber slawischstämmig, 30% slawisch.

Turin

Die Bevölkerung der Region Turins ist rel. gespalten. Eigentlich fühlt man sich als Italiener und ist es auch. Daher stehen die Menschen ideologisch nicht hinter dem Kaiserreich. Germanisierungsbestrebungen werden nicht angenommen. Andererseits sehen die Menschen, daß verglichen mit Italien im Reich ein größerer Wohlstand herrscht, daher mag man lieber im Reich bleiben. Der von den Regionalpolitikern befürwortete Weg ist dementsprechend: "Wir sind italienische Bürger des Kaiserreiches!"

Posen und Krakau

In den polnischsprachigen Regionen des Deutschen Kaiserreiches greift die Germanisierungspolitik. Es ist ein ähnlicher Prozeß zu erkennen, wie in der realen Historie in Ostpreußen. Hier stimmten nach dem 1. Weltkrieg viele polnischstämmige Menschen für den Verbleib in Deutschland. Deutsch zu sein gilt als Garant für Wohlstand, Rechtsstaat, Sicherheit und Freiheit. Das liegt daran, daß der Vergleich gesehen wird. Ost-Galizien verblieb bei Ungarn, und hier ist ein wirtschaftlicher Aufschwung nicht zu erkennen. Kongresspolen gehört zu Russland und ist verglichen mit den poln. Gebieten Deutschlands arm und rückständig. Der Bevölkerungstausch zwischen Deutschland und Russland offenbarte diesen Wohlstandsunterschied. Deutschstämmige "Heimkehrer" berichteten von den Verhältnissen in Russland. Daher setzt hier eine schleichende Germanisierung statt. Man lernt Deutsch, und die deutsche Sprache gilt als attraktiv. Aber in den Familien zuhause wird weiterhin poln. gesprochen.


Slowenische Provinz

in den slowenischen Gebieten wird die Germanisierung nicht aktiv betrieben. In den Schulen wird zwar "Deutsch als Amtssprache" unterrichtet, aber weitere Maßnahmen werden nicht ergriffen. Somit bleibt die slowenische Identität zwar erhalten, aber die Bevölkerung ist mit dem großdeutschen Staatsgebilde recht zu frieden. Bestrebungen, sich mit den Kroaten zu vereinen, oder einen eigenen Staat zu gründen, finden keine große Unterstützung in der Bevölkerung.

Außenpolitik[]

Die Außenpolitik von Wilhelm I. ist natürlich sehr ähnlich wie im originalen Geschichtsverlauf. Wilhelm weiß ja nicht, daß es eine Wiederholung ist. Die Bündnisstrukturen, welche das Deutsche Reich mit Österreich-Ungarn hatte, hat jetzt das Großdeutsche Kaiserreich mit Ungarn. Waren einst diese beiden Kaiserreiche rel. auf Augenhöhe, so ist das Königreich Ungarn natürlich jetzt ein Juniorpartner.

Auch kann Deutschland etwas selbstbewusster agieren. Die Angst vor einem franz. Angriff, wie sie original 1878 herrschte, ist nur sehr gering ausgeprägt.

Deutsch-russischer Bevölkerungstausch[]

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Deutsche Siedler unterwegs nach Deutschland

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Deutsche und russ. Soldaten überwachen den Tausch

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umgesiedelte Deutsche erreichen Posen

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Willi glaubt nicht an den Erfolg von Vielvölkerstaaten. Der Geschichtsverlauf in seinem Leben vor der Zeitreise hat klar belegt, daß die Vielvölkerstaaten zerfallen und in Kriegen aufgelöst wurden.

Daher ist es sein Hauptziel, einen möglichst homogenen Staat zu schaffen.

Laut Völkerkundeatlas lebten im Jahr 1900 ca. 1.500.000 Deutsche in Russland. Ost-Galizien ist ein Mischgebiet, in welchem mehrheitlich Ruthenen leben, heute würden wir sie Ukrainer nennen. Auch wenn die Ukrainer sich nicht als Russen bezeichnen, so sind sie doch "Verwandte" und in der realen Historie wechselten viele Ruthenen auf die russische Seite.

Doch wie kann Willi die Staaten Ungarn und Russland zu einem Tausch bewegen?

Klar ist, die Bevölkerungszahl steht u.a. für Macht eines Staates.

Willi bietet Russland 1.700.000 Ruthenen im Tausch gegen die 1,5 Mio. Deutschen. Er begründet den Vorteil für beide Seiten. Daß er ein homogenes Volk wünscht, macht er nicht zum Geheimnis. Die Ruthenen seien dann aber auch für den Zaren loyaler und würden das Slawentum innerhalb Russlands fördern, zumal es 200.000 zusätzliche Einwohner bedeutet.

Nach der Einigung mit Russland geht er an Ungarn, denn er benötigt die Ruthenen für den Tausch. Hierzu bietet er 1,9 Mio. Polen aus Deutschland gegen die 1,7 Mio. Ruthenen aus Galizien. Die Polen aus Deutschland haben den Ruf, fleißig und besser ausgebildet zu sein. Auch ist die poln. Kultur der ungarischen ähnlicher, z.B. die lateinische Schrift. Und auch Ungarns Bevölkerung erhöht sich so um 200.000.

Deuschland verliert durch den Deal 400.000 Menschen. Bei jenem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von 1 Mio. jährlich zur Jahrhundertwende sieht Willi dies als ein verkraftbares Übel. Und somit ist die poln. Frage innerhalb des Deutschen Kaiserreiches geklärt. In Posen und Pommern erhöht sich nun der deutsche Bev.-Anteil erheblich und fördert die Germanisierung.

Historisch, also in der Original-Geschichte verlief es auch in Ostpreußen so. Die dortige poln. Bevölkerung sprach zwar polnisch, aber bei der Abstimmung 1920 stimmten sie für den Verbleib bei Deutschland, weil sie sich lieber als Deutsche fühlen wollten.

Diese ähnliche Entwicklung ergibt sich nun auch für Pommern, Westpreußen und Posen.

Das Dreikaiserjahr[]

3Kaiser

Das 3-Kaiserjahr entspricht dem historischen Original. Somit ist Willi von nun an Kaiser von Deutschland und König der Niederlande und Dänemark.

Willis oberstes Ziel ist es, den Krieg 1914 zu gewinnen. Da er ja weiß, was 1914 geschehen wird, sieht er hier die größten Herausforderungen. All seine Entscheidungen sind schon ab 1871 davon geprägt, daß das Kaiserreich 1914-1918 nicht zerschlagen werden darf. Ihm wird deutlich, wenn er jetzt schon richtungsweisend vorbereitet, bestehen 1914 die besseren Chancen. Dazu muß er sich aber zeitnah auf Freund und Feind festlegen.

Willi entscheidet sich zu einem Bündnis mit Rußland.

Die Balkankrise[]

In der Balkankrise werden die Staaten auf dem Balkan neu gegründet bzw. umgestaltet. Es handelt sich um eine der größten Veränderungen Europas. Der Verlauf entspricht der historischen Realität. Willi versuchte während der Berliner Konferenz 1878, die russ. Seite zu stärken, kann sich aber nicht durchsetzen.

Ein Junge verschwindet[]

Im Jahr 1897 meldet eine gewisse Frau Hitler ihren Sohn Adolf als vermißt. Er war spielen im Feld und nicht mehr nach Hause gekommen. Es wurden Ermittlungen gestartet, aber man hat keine Spuren des Jungen entdeckt.

Der deutsche Geheimdienst ist es nicht gewohnt, Fragen bezüglicher Aufträge zu stellen. Daher wird auch geschwiegen, warum ein Junge in Braunau entführt und eliminiert werden soll, zumal es eine Anordnung von ganz "oben" ist. Willi, der Auftraggeber hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Klar, es war Mord, ... aber Willi weiß, er hat dadurch möglicherweise Deutschland gerettet.

Neue Bündnisse in Europa[]

Nach der Berliner Konferenz folgt eine politisch friedliche Phase in Europa. Deutschland ist groß, und die Freundschaft zu Russland bringt das Gleichgewicht völlig aus den Fugen. Hinzu kommt die Uneinigkeit der anderen Staaten.

Frankreich bleibt zunächst isoliert. Durch die Kolonialpolitik entsteht eine Rivalität mit GB, welche eine Annäherung verhindert. Erst durch den Burenkrieg entsteht ein Umdenken, welches zum Bündnis zwischen Frankreich und GB führt. Frankreich bleibt bis 1914 klarer Feind des Deutschen Kaiserreiches und sammelt alle möglichen Bündnispartner.

Ungarn fühlt sich von Serbien und Russland bedroht. Russland möchte Galizien und Serbien möchte Kroatien annektieren.

Bulgarien fühlt sich von Deutschland und Russland hintergangen.

Albanien bleibt instabil und wird von Clans geführt. Eine starke Staatsstruktur fehlt, mafiose Strukturen füllen die Machtlücke. Um ein Ausbreiten der Anarchie zu verhindern, interveniert Italien und besetzt 1884, nach Absprache mit Willi, Albanien. Eine formale Annexion bleibt vorerst aus.

Serbien und Montenegro verbrüdern sich. Sie sind die großen Gewinner des Berliner Kongreß. Der serbische Nationalismus blüht auf. Serbische Minderheiten in Ungarn schüren den bilateralen Konflikt zu Ungarn, und die Begehrlichkeiten Bulgarien führen fast zu einem Krieg. Serbien benötigt Montenegro als Zugang zur Adria. Im Norden möchte man auf Kosten Ungarns expandieren, im Süden wird ein Angriff Bulgariens befürchtet.

Griechenland folgt dem Bündnis mit Serbien und Montenegro. Zweck des Beitritts ist das eigene Sicherheitsbedürfnis, denn durch den Beitritt ist man vor Territorialansprüchen Bulgariens sicher.

Griechenland und Italien nutzen diese neu entstandene Freundschaft und planen einen Krieg gegen das Osm. Reich. So kommt es 1912 zum It.-osm. Krieg, welcher ähnlich der realen Historie entspricht. Lybien und einige Inseln der Ägäis gehen an Italien, Kreta und weitere Inseln an Griechenland.

Das Osmanische Reich erkennt, daß es starke Bündnispartner benötigt. Im Osten ist das befeindete Russland und auf der arab. Halbinsel rumort es gewaltig. Durch den Burenkrieg hat das Osm. Reich erkannt, daß man von Deutschland ausgenutzt und als Spielball genutzt wird.

Rumänien ist mit dem status quo unzufrieden. Bessarabien gehört jetzt zu Russland, und es bleibt illusorisch, dieses zu erobern. Eine Vereinigung der Walachei mit Moldau ist das erste Ziel.

Russland entwickelt sich analog der realen Historie. Die Ambitionen auf dem Balkan sind intensiver als in UZL, da man sich Ungarn gegenüber weit überlegen sieht. Der Traum des Zaren wäre eine Landverbindung nach Serbien und Montenegro.

Das Deutsche Kaiserreich boomt industriell. Die Handelsschranken sind durch die Entstehung des großen Flächenstaates weggefallen. Die Bevölkerung lebt rel. harmonisch, die Auswanderung geht sehr zurück. Historisch verglichen, ging auch im realen Kaiserreich die Auswanderung zurück. Jetzt trifft es auch die weiteren Gebiete.

Willi ist besessen von den Kriegsvorbereitungen 1914. Sein Wissen sagt ihm, daß das Kaiserreich 1914 zerbrechen könnte. All seine Entscheidungen sind zielgerichtete Vorbereitungen dieses Krieges. In Russland sieht langfristig keinen Bündnispartner, kurzfristig schon. Zaren- und Kaisertum ist nun einmal die gleiche Weltanschauung. Auf unsichere Partner mag Willi sich nicht verlassen, und jeder Partner birgt das Risiko, ungewollt in einen Krieg gezogen zu werden.

Großbritannien konzentriert sich anfangs auf die eigenen Punkte und isoliert sich immer mehr von Europa. Doch durch die Kolonialpolitik entsteht eine Rivalität zu Frankreich. Doch durch den steilen Aufstieg des Kaiserreiches wird rel. bald erkannt, daß nicht Frankreich das Hauptproblem ist. Es kommt zum Umdenken und zur französich-britischen Annäherung.

Italien hat weiterhin Interesse am Trento-Gebiet. Doch an der deutschen Arroganz scheitern alle Verhandlungen. So driftet Italien langsam in das französisch-britische Lager. Durch die Annexion Albanies wird Italien auch ein Balkanstaat und erwirbt die Option, dem Balkanbund beizutreten.

Ungarn gründet den Balkanbund, um zu überleben. Die natürlichen Partner sind zunächst Rumänien und Bulgarien. Rumänien sieht auch Russland als Gegner, da man gerne Bessarabien zurück hätte. Bulgarien sieht Serbien als Feind, da die makedonischen Gebiete in bulgarischer Auffassung eindeutig ein Teil Bulgariens sind. Aus dieser Zweckgemeinschaft wird 1881 der Balkanbund gegründet (Rumänien, Bulgarien und Ungarn sind die Gründerstaaten). Als 1884 Albanien von Italien besetzt wird, zählt nun auch Italien zu den "Balkanstaaten" und ist ein willkommener Beitrittskandidat. Das Kosovo und die Region Tetovo sind mehrheitlich albanisch besiedelt, gehören aber zu Serbien. Die durch die Besetzung Albaniens "geerbten" Ansprüche gegenüber Serbien passen somit ins Konzept des Balkanbundes und Italien tritt am 1.1.1885 dem Balkanbund bei. Der Balkanbund ist eindeutig gegen Serbien und Russland gerichtet. Die Planungen sehen vor: Im Kriegsfall muß Serbien schnell besiegt werden. Makedonien wird von Bulgarien annektiert, Kosovo und Tetovo von Albanien (Italien). Auch Montenegro soll an Italien gehen. Ungarn zeigt kein Interesse an serbischen Gebieten, um nicht den slawischen Einfluß im Land noch mehr zu erhöhen. 1913 tritt auch das Osm. Reich bei.

"Wettlauf um Afrika"[]

Durch den Anschluß der Niederlande wird Deutschland zur Kolonialmacht. Durch die Erwerbungen in Afrika baut Willi dies alles aus.

Der "Wettlauf um Afrika" leitet den Aufbau der deutschen Kolonien (W2C) ein.

Im Der Burenkrieg festigt Willi die deutsche Seite in Afrika, und durch die Ansiedlung vieler deutscher Siedler festigt er die Macht in Südafrika.

Im Anschluß finanziert Willi durch die gnadenlose Ausbeutung der Bodenschätze die große militärische Aufrüstung Deutschlands.

Die Entente Cordiale entsteht[]

Die Folgen des Burenkrieges prägen die Briten. Es wurde offensichtlich, daß die deutsche Überlegenheit gestoppt werden muß. Von nun an sehen die Engländer Deutschland als Feind, man sinnt auf Rache.

In Frankreich sieht man den geeigneten Partner. Nach der Abgabe von Elsaß und Lothringen ist auch Frankreich unversöhnlich gegenüber Deutschland eingestellt. Die gemeinsame Feindschaft gegenüber Deutschland ist die ideale Basis für ein neues Bündnis.

Italien kann auch gewonnen werden. Triest und der istrische Küstenstreifen ist italienisch besiedelt, genauso das Trento. Und beides liegt in deutschem Staatsgebiet. Hinzu kommt, daß das Trento wie ein Dorn gelegen ist, und strategisch als äußerst wichtig gesehen wird. Mit dem Ziel, diese Gebiete an Italien zu geben, wird die 1902 "Entente Cordiale" gegründet. Italien tritt 1905 (also gegen Ende des Russ.-jap. Krieges) hinzu. Großbritannien, Frankreich und Italien verpflichten sich, sich gegenseitig vor Deutschland zu schützen. Im Kriegsfall soll koordiniert gekämpft werden, und hierzu wird massiv aufgerüstet.

Malta und Zypern sind die britischen Marinebasen im Mittelmeer, aber hier ankert nun auch die italienische und französische Marine. Daher können die Briten viele ihrer Kampfschiffe in die Nordsee verlagern. Ende 1904 tritt Japan der "Entente" bei, Auslöser ist der Verlauf des Russ.-jap. Krieges, welcher auch Japan als russ. und deutschen Gegner etabliert. 1913 kommt es zur Verbrüderung zwischen der Entente und dem Balkanbund. Die Tatsache, daß Italien in beiden Bündnissen vertreten ist, hat hier die Annäherung vereinfacht. Somit ist Deutschland umzingelt und auf Russland angewiesen. Durch die neue Gemeinschaft stehen nun Japan, Frankreich, England, Italien (incl. Albanien), Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und das Osmanische Reich auf der einen Seite gegenüber Deutschland, Russland und Serbien.

Aber es sind keine homogenen Bündnisse. Deutschland ist zwar mit Russland verbündet, und Russland mit Serbien, aber zwischen Serbien und Deutschland gibt es keine Verträge. Im anderen Lage ist es ähnlich: Der Balkanbund ist gegen Russland gerichtet, die Entente gegen Deutschland. Lediglich Japan verfolgt gegen Deutschland und Russland gerichtete Kriegsziele.


Versuche, die skandinavischen Länder zu integrieren, scheitern. Einerseits ist die Stimmung gegen Russland negativ, denn eine "Befreiung" von Finnland, Estland, Lettland und Litauen würde die eigene Sicherheit erhöhen. Andererseits wäre man im Kriegsfall von Deutschland und Russland gleichzeitig angegriffen und wehrlos unterlegen. Der Versuch, Spanien in die Entente zu integrieren, scheitert. Spanien ist nach der Niederlage gegen die USA kriegsmüde und sieht keine Veranlassung, sich kriegspolitisch zu integrieren, da auch mit Deutschland keine Berührungspunkte existieren.

Der Spanisch-amerikanische Krieg verläuft analog der realen Historie, allerdings kommt es hier auch zur Unabhängigkeitserklärung von Brasilien.

Willis Entwicklung zwischen 1871 und 1914[]

Sich in die Situation von Willi hineinzuversetzen ist schwierig. Ein alter und erfahrener Mann im jungen Körper.

Für ihn existieren 2 Realitäten. Sehr gut kann er sich an sein 1. Leben vor der Zeitreise erinnern. Das ist der Geschichtsverlauf, welchen wir unter Hitlers 2. Chance kennen. Hinzu kommen die Erählungen des Reichsbürgers, der ihn in die Vergangenheit geschickt hat. In seiner Erinnerung haben sich andere Feindbilder eingeprägt, als diese jetzt existieren.

Russland und Serbien waren da Feinde, Rumänien und Italien Verräter, ... Durch das Bündnis mit Österreich-Ungarn wurde Deutschland ungewollt in einen Krieg gezogen, welchen das Kaiserreich nicht überlebte. Daher fehlt Willi die Fähigkeit, einem Bündnispartner völlig zu vertrauen.

Völlig unbekannt ist ihm allerdings der reale Geschichtsverlauf.

Daher möchte Willi einen komplett neuen Weg gehen. Ö-U ist zerschlagen, Ungarn kein Freund mehr, dafür aber Russland. Freund? Nein, nur offiziiell. In seinem Herzen ist es ein Experiment, und Willis innere Haltung ist geprägt von den Feindbildern seines Lebens vor der Zeitreise.

Schon 1878 merkt er, wie sich durch kleine Veränderungen seinerseits der Geschichtsverlauf radikal ändern kann. Eine falsche Rede zur falschen Zeit, und der Krieg flammt wieder auf, rum. Revolte und Krieg mit Ungarn war die unvorhergesehene Folge.

Diese Erfahrung prägt ihn und er entwickelt andere Pläne als es z.B. Hitler bei seiner 2. Chance tat. Hitler setzte auf dessen Wissen und versuchte, so nah wie möglich an der realen Geschichte zu bleiben.

Willi hat keine großen Hoffnungen, daß dies hilft. Er sieht darin eine Gefahr, daß er dann auf etwas sich vorbereitet, was dann doch anders kommt.

Willi setzt daher auf den massiven Erstschlag. In den ersten Tagen eines Krieges läßt sich noch das Wissen des Geschehenen nutzen. Was aber bleiben wird ist das Wissen, welche Taktiken, welche Technologien und Waffen erfolgreich waren, und was gescheitert ist.

Willi steckt in einem gewaltigen Dilemma.

Er muß entscheiden, wie es weitergehen soll.

Die militärischen Analysen haben ergeben:

Sollte es einen Krieg zwischen Russland + Serbien einerseits und Balkanbund + Japan auf der anderen Seite, so wird Russland ohne deutsche Hilfe nicht gewinnen können.

Willi beschließt, Rußland eine Freundschaft vorzugaukeln und dann die Seite zu wechseln, er sieht in den Staaten des Balkan die besseren Bündnispartner

1. Weltkrieg, Deutschland im Balkanbund

Das Haus Habsburg[]

Habsburg-Schloss

die Habsburg in der heutigen Schweiz

Die Habsburger sind eine entwurzelte Adelsfamilie in einer komplizierten Situation. Der Ursprung, die "Habsburg" ist eine Burg in der Schweiz und schon lange nicht mehr im Familienbesitz. Dann kamen hohe Zeiten, indem die Habsburger den deutschen Kaiser stellten, auch den spanischen König. Doch jetzt ist das Oberhaupt der Habsburger nur noch ungarischer König. Willi empfindet Mitleid. Durch den Bevölkerungstausch wurde die deutsche Minderheit Ungarns nach Deutschland umgesiedelt, die Habsburger gehören somit zu einem Überrest deutschstämmiger Bürger in Ungarn. Der Königsbruder Maximilian konnte sich nicht lange in Mexiko halten und wurde erschossen. Die Königin Elisabeth, auch bekannt als Sissi, lernt die ungar. Sprache und versucht sich zu integrieren, aber sehr oft hält sie sich in ihrer eigentlichen Heimat, Deutschland, auf. Ihr Sohn und Thronfolger Rudolf bekommt das natürlich zu spüren und ist starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt. Heute würde man ihn als depressiv bezeichnen.

Willi will helfen, da er sich eine Mitschuld am Habsburger Dilemma gibt. Auch ist er unglücklich mit der Entscheidung, seine Außenpolitik gegen den Balkanbund und auf Seiten Russlands zu betreiben.

Vielleicht gelingt es ihm ja, den Selbstmord Rudolfs und die Ermordung Sissis zu verhindern....

Rudolf von Habsburg ist nur 1 Jahr älter als Willi. Sie kennen sich persönlich. Während Willi Kaiser eines riesigen Reiches wurde, ist Rudolf nur Thronfolger eines nach Osten driftenden Königs. Da auch Sissi sich oft in Bayern bei ihrer Familie aufhält, kann Willi auch mit Rudolf in Kontakt treten.

1920px-Mayerling 1889

Schloss Mayerling

Er vermittelt ihm den Kauf des Schloss Mayerling in der Nähe von Wien, also auch erreichbar von Budapest aus. Somit kann Rudolf sich in Deutschland, aber nicht weit weg von Ungarn aufhalten. Denn immerhin ist Deutsch Rudolfs Muttersprache, und ein Aufenthalt in deutscher Umgebung tut ihm gut.

Auch arrangiert WIlli einen Besuch beim Pferderennen, bei welchem er seine spätere Geliebte Mary Vetsera kennenlernt.

Entsprechend UZL entwickelt sich eine Liebschaft zwischen Rudolf und Mary. Willi schleust eigene Geheimdienstmitarbeiter in die Bediensteten des ungar. Thronfolgers und läßt ihn so beschatten und bewachen, ohne daß dieser dies weiß.

Rudolf ist depressiv. Zeitgenössische Experten bescheinigen ihm Stimmungsschwankungen und begründen es mit der Tatsache, daß er entwurzelt ist. Einerseits lebt er in Ungarn und muß dieses Land repräsentieren. Andererseits fühlt er sich als Deutscher und hält sich viel in der Wiener Umgebung auf, da er sich hier von dem sprachlichen und kulturellen Umfeld wohler fühlt. Daß Rudolf an einer krankhaften Depression leidet und selbstmordgefährdet ist, weiß nur Willi. Denn Willi weiß aus seinem letzten Leben, daß Rudolf ja auch als Thronfolger Österreichs die gleichen depressiven Symptome zeigte.

Rudolf steigert sich in sein Gefühl, vom Schicksal betrogen zu sein, hinein. Eigentlich hätte er deutscher Kaiser sein sollen, und nicht der gleichaltrige Willi. Die Habsburger stellten ja traditionell den deutschen Kaiser...

Grab der Mary Vetsera (2014)

Mary´s Grab

Im Januar 1889 kommt es zum Eklat, was fast zu einer Staatskrise hätte führen können. Es kommt zu einem Schuß im Schloss Mayerling. Der eingeschleuste Geheimdienstmitarbeiter, getarnt als persönlicher Diener Rudolfs, greift sofort ein. Als er im Zimmer steht, sieht er Mary erschossen auf dem Boden liegen, ein Kopfschuß aus nächster Nähe. Rudolf hält noch die Waffe in der Hand....

Die Lage ist dramatisch: Der ungarische Thronfolger wurde dabei erwischt, wie er auf deutschem Staatsgebiet eine deutsche Adelige ermordet hat. Todesstrafe? Öffentliche Hinrichtung? Politisch undenkbar. Aber wenn dies bekannt wird, darf eine unabhängige Justiz das nicht durchgehen lassen.

Rudolf wird überwältigt, entwaffnet und festgenommen. Durch den Schuss sind natürlich alle Bediensteten aufgeschreckt und kamen angerannt. Es fehlte nicht an Zeugen, ... was die Geheimhaltung erschweren wird.

Rudolf wird samt aller Zeugen umgehend nach Berlin gebracht und unter Geheimhaltung inhaftiert. Willi erscheint auch persönlich bei der Befragung des Thronfolgers. Rudolf legt ein umfangreiches Geständnis ab. Im Gegenzug wird ihm ein diskreter Umgang mit dem Vorfall versprochen. Rudolf schwört, es sei kein Mord gewesen, sondern Tötung auf Verlangen. Geplant sei ein doppelter Selbstmord. Und der Freitod sei der ausdrückliche Wunsch Mary´s gewesen. Doch die einzige Zeugin hat Rudolf ja erschossen. Selbstmord war es nicht, denn Rudolf hatte geschossen.

Rudolf bittet um eine Waffe und einen kurzen unbeaufsichtigten Moment. Doch Willi lehnt ab. Zu brisant ist die Lage, und auch hier könnte es später Verschwörungstheorien geben, Rudolf sei in Berlin vom deutschen Geheimdienst ermordet worden.

Das alles ist so kritisch, daß Sissi persönlich mit einigen Diplomaten und einer Schar an Ärzten anreist. Nachdem Rudolf das Geständnis unterschrieben hat, darf er dann auch Sissi und das Gefolge sehen, wird aber unter Hausarrest in Berlin gestellt.

Jetzt sind die Diplomaten gefragt. Als erwischter Mörder ist Rudolf nicht mehr als Thronfolger geeignet. Bei Veröffentlichung würde der Aufschrei zu groß sein, doch wenn die Tat geheim bleibt, kann man nicht begründen, warum Rudolf nicht König werden sollte. Einig sind aber alle involvierten Personen: Ein krankhaft depressiver und Selbstmord gefährdeter Mensch sollte nicht König von Ungarn werden.

Ärzte bescheinigen Rudolf eine Lungenkrankheit und er wird zur Erholung in eine Kur in Bayern geschickt. Die wirkliche Tat bleibt vorerst unter strenger Geheimhaltung. Was hier den Namen Kur hat, ist aber im Grunde eine luxuriöse Gefängniszelle. Tatsache ist: Durch das unterschriebene Geständnis ist das Haus Habsburg nun erpreßbar. Sissi bleibt als liebende Mutter bei ihrem Sohn in Bayern. Laut UZL wäre Sissi auf eine Reiser nach Genf ermordet worden. Diese Reise findet nicht statt. Zumal hier ja Genf in Frankreich liegt, und Sissi sich länger bei ihrem Sohn in Bayern aufhält. Dementsprechend wird Sissi auch nicht im Jahr 1998 ermordet.

Das alles ist keine Dauerlösung, denn Rudolf von Habsburg ist weiterhin krank, depressiv und unzufrieden. Er hält es nicht in Gefangenschaft aus. Doch Willi ist nicht gewillt, diesen Mann als König von Ungarn krönen zu lassen, wenn dieser die Krone erbt. Er bietet an, alle Unterlagen zu vernichten, und die Verdächtigung wegen Mordes fallen zu lassen, wenn Rudolf bereit ist, zugunsten von Willi auf die Thronfolge zu verzichten. Rudolf willigt ein und unterschreibt ein entsprechendes Abkommen.

Dies stößt jedoch auf Widerstand innerhalb des Hauses Habsburg. Zu Recht fühlt man sich betrogen, denn zuerst verliert Habsburg Österreich an die Hohenzollern, und jetzt scheinbar auch noch Ungarn. Das Haus Habsburg beschließt, Franz Ferdinand von Habsburg als Thronfolger zu bestimmen. Doch hier stellt sich Willi quer, er zeigt den von Rudolf unterzeichneten Vertrag. Es eskaliert zwischen Hohenzollern und Habsburg. Eigentlich liegt das Recht auf der Seite Habsburgs, aber die Habsburger sind erpreßbar.

Nach zähen Verhandlungen wird ein Kompromiss gefunden. Willi wird offiziell als Thronfolger von König Franz eingesetzt und ersetzt somit Rudolf. Als Gegenleistung wird Franz Ferdinand von Habsburg als Thronfolger von Willi deklariert.

Eigener Haushalt für auswärtige Kosten[]

Willi hatte großes Interesse daran, effizient das Militär des Deutschen Kaiserreiches aufbauen zu können. Nur er wußte, worauf es ankommt. Daher mußte er einen Weg finden, selbstständig entscheiden zu können, ohne daß in irgendwelchen Parlamenten oder Gremien ewig diskutiert. Auch ist eine verdeckte Kriegsplanung nur möglich, wenn nicht viele Menschen eingeweiht sind.

In den 1880er Jahren war Willi unangefochten beliebt und konnte vieles durchsetzen.

Hier brachte er eine neue Regierungsstruktur durch. Es wurde das Super-Ministerium geschaffen, zuständig für:

  1. auswärtige Angelegenheiten (Außenministerium)
  2. koloniale Angelegenheiten
  3. militärische Angelegenheiten (Kriegsministerium)

Dieses Superministerium untersteht dem Kaiser direkt und der Kolonialminister, der Kriegsminister und der Außenminister unterstehen Willi direkt. Das deutsche Parlament bestimmt den notwendigen Etat für diese 3 Ministerien, und dieser wird direkt an das Superministerium überwiesen. Solange dieser Etat nicht überschritten wird, können die Ministerien (also Willi) entscheiden, wie diese verwendet werden.

Der Etat wird immer auf 5 Jahre festgelegt und ist dann pfändbar. Das bedeutet, wenn Willi in einem Jahr mehr Geld benötigt, kann er Schulden machen und als Sicherheit das Etat des nächsten Jahres nutzen. Effektiv bedeutete dies, daß im Jahr 1913 (im Jahr der massiven Aufrüstung) Willi weit mehr ausgibt, als er hat, und die Differenz zum genehmigten Etat mit dem Etat 1915 verbürgt wird.

Einnahmen, welche das Kriegsministerium und das Kolonialministerium erwirtschaften, werden nicht mit dem Etat des Parlaments verrechnet und erhöhen somit den finanziellen Spielraum. Effektiv hatte das zur Folge, daß z.B. Reparationszahlungen aufgrund eines gewonnenen Krieges, oder die Verschrottung erbeuteter Schiffe die Kriegskasse erhöhen. Die gewaltigen Einnahmen der Diamanten- und Goldfunde Südwestafrikas können zum Bau der Flotte oder des Heeres eingesetzt werden.

Mit diesen Möglichkeiten und seinem Wissen kann Willi sein Mega-Projekt durchsetzen.

In den Jahren bis einschließlich 1909 läßt Willi das Geld in die Infrastruktur (Straßen- und Schienen- und Kanalbau) investieren. Parallel wird auch in Krupp investiert. Ab 1910 fängt Willi an, das Heer und die Flotte massiv zu vergrößern.

Der Russisch-Japanische Krieg[]

Entwicklung der russ. Flotte[]

Nach dem Japanisch-Chinesischen Krieg von 1894/1895 entschloss sich die russische Marine zu einem Ausbau ihres Pazifischen Geschwaders.

Geprägt wird der Flottenbau vom Bündnis mit Deutschland, und vom Ergebnis des russ.- jap. Krieges.


In dieser Geschichte ist der Japanisch-Russische Krieg wesentlich komplizierter.

Deutschland ist Russlands Verbündeter und hätte eigentlich die Aufgabe, bei einer drohenden Niederlage einzugreifen. Aber Willi mag nicht. Willi möchte, daß Russland einen Dämpfer bekommt, um sich in deutscher Abhängigkeit zu fühlen. Auch kann Willi sich nicht wirklich an die Freundschaft zu Russland gewöhnen.

Japan ist der in der Entente Cordiale.

Der Krieg gilt auch als eine Vorstufe des 1. Weltkrieges.

Der Erste Weltkrieg wird vorbereitet[]

Anmerkung des Autoren: Um die Stärke der einzelnen Länder zu ermitteln, habe ich als Basis die Zahlen der realen Historie verwendet, ermittelt, wie das Land jetzt im Verhältnis dasteht, und welche Änderungen aus politischen Gründen berücksichtigt werden müssen. Beispiel: Frankreich unterstützt jetzt nicht mehr Russland, sondern die verbündeten Balkanstaaten finanziell, Österreich-Ungarn baut keine Flotte, die österreichischen Mittel stehen jetzt Deutschland zur Verfügung, ...

Balkankriege[]

Der Weg in den 1. Weltkrieg wird durch die Krisen auf dem Balkan vorbereitet.

1908 annektiert Ungarn Bosnien-Herzegovina und vereint es mit Kroatien. Das schürt natürlich weitere Spannungen, sowohl Serbien als auch Rußland sehen dies mit Unmut.

Es entstehen 2 Lager.... Serbien steht in Konkurrenz mit Bulgarien und Ungarn. Griechenland steht auch in Konkurrenz mit Bulgarien... und Ungarn hat Spannungen mit Rumänien aufgrund der hohen rum. Bevölkerung in Transsylvanien.

Analog UZL bricht 1912 der 1. Balkankrieg aus. Ungarn und Rumänien bleiben unbeteiligt. Griechenland, Serbien, Montenegro und Bulgarien kämpfen gemeinsam gegen das Osm. Reich und können es besiegen. Nach dem Sieg zeigt sich allerdings wieder, daß die Balkanstaaten zwar gemeinsam gegen die Osmanen kämpfen können, aber eine vertrauensvolle Freundschaft mit Frieden entsteht nicht.

Serbien hat während des Krieges mehr Gebiete erobern können, als es den Absprachen entspricht. Laut Verträgen müßte Serbien einige Gebiete an Bulgarien abtreten. Doch dazu ist Serbien nicht mehr bereit. Historisch hätte dies jetzt den 2. Balkankrieg ausgelöst und Bulgarien bereitet den Angriff auf Serbien vor.

Jetzt wird Ungarn aktiv. Initiiert wird es durch einen Kommentar von Willi gegenüber dem ungar. Botschafter in Wien. Willi erwähnt, Deutschland werde nicht intervenieren, wenn Ungarn die Bulgaren unterstützt, die Verträge einzuhalten. Der Botschafter berichtet dies an das ungar. Königshaus. In geheimen Absprachen vereinbaren Bulgarien und Ungaren einen gemeinsamen schnellen und abgestimmten Angriff auf Serbien. Bulgarien möchte sich die vor dem Balkankrieg vereinbarten Gebiete holen, und Ungarn möchte Serbien präventiv schwächen, um eventuelle nationale Bewegungen bezüglich der serbischen Bevölkerung in Bosnien zu verhindern.

Serbien erkennt die schwierige Lage und bittet sofort Griechenland, aber auch Rußland um Hilfe. Griechenland ist bereit zu helfen, aber nur, wenn auch Rußland eingreift. Griechenland und Serbien sind gemeinsam dem Bündnis aus Bulgarien und Ungarn überlegen. Rußland setzt ein Ultimatum und fordert Ungarn auf, alle Kriegsvorbereitungen einzustellen, ansonsten werde Rußland Ungarn den Krieg erklären. Der Zar hofft natürlich, daß Ungarn dem nicht nachkommt, denn dann könnte Rußland die Ungarn besiegen und Ostgalizien mit der ruthenischen Bevölkerung annektieren.

Parallel ergab es Planungen zwischen Italien und Bulgarien, um gemeinsam Serbien zu besiegen. Italien hat schon Albanien besetzt, hier bietet sich an, dieses Gebiet um den Kosovo und die Region Tetovo zu integrieren. Somit gäbe es eine bulgarisch-italienische Grenze....

Jetzt erkennt Willi die Brisanz der Lage... ein Weltkrieg könnte ausbrechen, denn Deutschland ist formal mit Rußland verbündet, und Italien ist Bestandteil der Entente, es könnte alles extrem eskalieren.

Jetzt schreitet Willi ein und bringt mit einem Coup alles aus den Konzept. Er läßt (gut vorbereitet) Anfang Juli 1913 den ungar. König Franz von Habsburg vergiften. Offiziell läßt sich nicht herausfinden, was genau geschehen ist, es läßt sich weder feststellen, wer hinter dem Tod steht.

Wie schon im Kapitel "Haus Habsburg" erzählt, Willi ist Thronfolger von König Franz, und Willis Thronfolger ist Franz Ferdinand von Habsburg. Somit wird Willi durch den Tod von König Franz zum neuen König von Ungarn. Ungarn ist hier für diesen Krieg Bündnispartner von Italien und Bulgarien. Das nun deutsch-ungarische Kaiser- und Königreich ist nun mit beiden Seiten verbündet und steht komplett zwischen den Fronten.

Die diplomatischen Drähte laufen heiß, da niemand weiß, wie Willi zu handeln gedenkt. Und natürlich ist die Welt schockiert. Die zwischen Deutschland und Ungarn geheim gehaltenen Pläne zur Thronfolge wurden nirgendwo erwartet. Die Kriegsvorbereitungen werden abgebrochen.

Deutschland führt nun sehr intensive Gespräche mit Italien und Bulgarien... Die Gespräche mit Rußland eskalieren, Rußland kündigt das Bündnis offiziell zum 31.12.1913 und unterzeichnet den Eintritt in die Entente zum 1.1.1914. Italien verläßt die Entente zum 1.1.1914 und erklärt sich zum Bündnispartner von Deutschland und Bulgarien.

Zwischen Deutschland-Ungarn, Italien und Bulgarien gibt es nun Planungen für einen großen Krieg, dieser soll im Sommer 1914 beginnen.

Entente bis Sommer 1914[]

Die Alliierten bestehen im Grunde aus 2 separaten Bündnissen. Eine Sonderrolle hat somit Italien, denn es ist Mitglied in beiden Bündnissen.

Die Entente Cordiale besteht aus England, Frankreich, Italien und Japan. Das Bündnis ist gegen die deutsche Übermacht gerichtet.

Japan schielt nach den deutschen kolonialen Inseln im Nordpazifik, und seit dem jap.-russ. Krieg gelten Russland und Deutschland als Gegner Japans. Die Strategie im Kriegsfall sieht die Eroberung der deutschen Inseln vor, anschließend eine Eroberung von Nord-Sachalin und der äußeren Mandschurei (derzeit Teil von Russland).

Der deutsch-japanische Flottendeal stellt diese Strategie infrage. Kurzzeitig ist die japanische Marine durch die Abgabe der rel. alten Schiffe geschwächt, aber durch den Erwerb dieser Inselregion hat man auch keine Kriegsziele gegenüber Deutschland mehr. Die Anpassung der Kriegsstrategie paßt in das Konzept der Entente. Durch den Nichtangriffspakt kann sich Japan dann voll auf Russland konzentrieren.

Großbritannien setzt auf die Stärke der Marine und rutscht in ein Wettrüsten mit Deutschland. Es übernimmt die Sicherung der Nordsee und des Atlantiks. Die Feldarmee, die 160.000 Mann starke BEF, ist gut ausgebildet und ausgerüstet. Diese Truppe kann schnell nach Frankreich verlegt werden. Mittelfristig ist die Rekrutierung von weiteren 800.000 Soldaten möglich. Kriegsziel ist es, in Europa ein Gleichgewicht gegen Deutschland aufrecht zu erhalten, und die Kolonien in Afrika will man auch zurück haben.

Frankreich sinnt nach der Rückeroberung von Elsass-Lothringen. Die Armee ist taktisch offensiv eingestellt. Die Niederlage von 1870 führt man darauf zurück, daß man zu zaghaft agiert hat. Dies soll sich nun ändern. Der Schlieffenplan ist den Franzosen nicht unbekannt. Daher will man gemeinsam mit den Briten die linke Flanke und eigenen 5 Armeen (3. - 6. + 9. Armee) Wallonien schützen, die 1. + 2. Armee soll schnell die Vogesen überqueren, und den Rhein erreichen. Die 7. Armee ist defensiv in den Alpen stationiert (franz. Schweiz), und die 8. Armee soll Italien defensiv unterstützen. Frankreich ist hier etwas stärker als in der realen Historie, da die französischen Gebiete der Schweiz und Belgiens integriert sind. Daher beläuft sich die mobilisierbare Stärke der fr. Armee 1914 auf 1.900.000 Soldaten im Feld (3,5 Mio. insges.)

Balkanbund bis 1913[]

Rumänien ist rel. schlecht auf einen möglichen Krieg vorbereitet. Zwar hat man durch französische Finanzhilfen die 620.000 Mann starke Armee etwas modernisiert, aber bezüglich Ausbildung und Logistik ist der Stand sehr schlecht. Aufgeteilt in 3 Armeen besteht der Auftrag darin, innerhalb weniger Tage nach Kriegsbeginn Bessarabien (rum. besiedelter Teil Russlands) zu besetzen und dann zu verteidigen. Schon 1905, im Russ.-jap. Krieg, versuchte man, den Balkanbund zum Krieg gegen Rußland zu überreden, scheiterte aber. Aufgrund des Kriegsziels, Bessarabien zu annektieren, ist Rumänien natürlich daran interessiert, den Krieg so bald wie möglich zu starten. Aber da der König aus dem Hause Hohenzollern stammt, besteht auch ein großes Interesse, Deutschland aus dem Krieg herauszuhalten.

Ungarn möchte einfach nur überleben. Im Osten schielt Russland nach Galizien, Serbien möchte Bosnien annektieren, und die Kroaten suchen immer mehr Unabhängigkeit. Daher braucht Ungarn den Balkanbund, um seine Grenzen zu schützen. Die 3 Armeen muß Ungarn auf 2 Fronten verteilen: 2 Armeen zum Schutz vor Russland im Norden und Osten, 1 Armee gegen Serbien. An der Grenze zu Deutschland werden nur geringe Truppen stationiert. Sollte Deutschland einmarschieren, hätte man dieser Übermacht eh nichts entgegenzusetzen. Also will Ungarn diesen großen Nachbarn erst gar nicht provozieren.

Bulgarien sieht in Serbien den Hauptfeind und drängt auch zum Krieg. Ziel ist es, schon binnen kurzer Zeit Makedonien (Südserbien) zu erobern und zu annektieren. 2 der 3 bulgarischen Armeen werden hierzu eingesetzt. Die 3. bulg. Armee bekommt den Auftrag, Rumänien gegen Russland zu verteidigen. Denn klar ist, fällt Rumänien, ist Bulgarien danach bedroht.

Griechenland hat kein Interesse an einem Krieg. Daher ist lediglich geplant, 1 Armee nach Rumänien zu verlegen, um seine Bündnisverpflichtungen zu erfüllen.

Italien ist ein Spezialfall. Kriegsziel ist die Annexion des Kosovo und die Region Tetovo, also die albanisch besiedelten Gebiete Serbiens. Hierzu genügt aber eine kleine Truppe von ca. 100.000 Mann. Von den verbleibenden 4 Armeen (je ca. 200.000 Soldaten) werden 2 an der Grenze zu Deutschland stationiert, eine weitere franz. Armee ist zur Verteidigung in Norditalien vorgesehen), 2 it. Armeen werden nach Galizien zur Verteidigung Ungarns geschickt.

Das Osmanische Reich muß sich einerseits gegen russ. Interessen am Bosporus verteidigen und spekuliert auf Gebietsgewinne südlich des Kaukasus bzw. hofft man auf den Anschluß der turkmenischen Völker (Kasachen, Turkmenen, Kirgisen und Usbeken). Mit seinen zu Kriegsbeginn 500.000 Soldaten konzentriert man sich auf die Kaukasusfront. Interne Spannungen bezüglich der Araber werden vernachlässigt.

Deutschland - Russland - Serbien[]

Russland und Serbien sind nun Bündnispartner. Russland braucht Serbien, denn man möchte die Slawen auf dem Balkan unter einem großen Reich vereinen, und dieses Reich soll ein von Russland abhängiger Satellitenstaat sein. Für die Russen sind die Kroaten nur katholische, und die Bosnier nur muslimische Serben. Ein südslawisches Reich, welches die Kroaten, Bosnier, Serben und Bulgaren vereint, ist das Ziel der russ. Außenpolitik. Mit einem Sieg über den Balkanbund könnte dies erreicht werden. Serbien weiß dies und versucht, Russland in den Krieg zu treiben. Die serbische Regierung schürt den Nationalismus und verläßt sich drauf, daß durch das Bündnis dann auch Deutschland zu einem Krieg gezwungen wird.

1914 kann Serbien 190.000 Soldaten mobilisieren, bis Ende September auf 330.000 erhöhen. Diese sind unterteilt in 3 Armeen, hoch motiviert, aber nur mittelmäßig modern ausgerüstet. Die serbische Planung sieht vor, die Grenzen so lange wie möglich zu verteidigen. Wenn die Russen eingreifen, gibt es Hoffnung, doch sobald Deutschland eingreift, so hofft man, bricht der Balkanbund zusammen.

Russland unterstützt den serbischen Nationalismus und versucht, durch außenpolitische Erfolge von der inneren Unruhe abzulenken. Da in diesem Szenario die finanziellen Unterstützungen Frankreichs ausgefallen sind, ist die russische Armee schlechter ausgerüstet als in der wahren Geschichte, und die Verlegung der Truppen an die Front ist langsamer. Dennoch können 6 Armeen schnell aufgestellt werden, 2 Armeen an der rumänischen Grenze, 2 in Kongreßpolen und 2 vor Galizien. Die Friedensstärke der russischen Armee belief sich auf 1.4230.000 Mann. Bei der Mobilisierung wurden gleichzeitig drei Millionen Männer auf einmal einberufen.


Entwicklung der deutschen Flotte bis 1913

Willi hat große Angst vor dem Krieg, den er 1914 erwartet. Angst, daß das Kaiserreich wieder zerbrechen könnte, und das prägt viele seiner Entscheidungen.

Die Deutsche Flotte entwickelt der entsprechend der maximalen Möglichkeiten für einen starken Erstschlag 1914.

Für einen Sieg zur See stellt Willi folgenden Plan auf:

  1. innerhalb weniger Tage nach Kriegsbeginn muß die gegnerischen Schiffe der Dreadnought-Klasse versenkt sein (Einsatz von fliegenden Flugzeugträgern und kleinst-U-Booten)
  2. die deutschen modernen Schiffe der Dreadnought-Klasse müssen dann alle älteren Schiffe der Gegner eliminieren
  3. die deutschen älteren Schiffe müssen zu Kriegsbeginn sofort in fremden Häfen eingesetzt werden, um den Überraschungseffekt zu nutzen
  4. Vor Kriegsbeginn muß Deutschland die Anzahl der Kriegsschiffe auf ein Maximum erhöhen
  5. Der Krieg muß beendet sein, bevor die Briten die Schiffe der Queen-Elisabeth-Klasse zur Verfügung haben.

Details siehe: Deutsche Flotte

Aufbau des deutschen Heeres:[]

Willi konzentriert seine Planung gegen Frankreich und möchte den Erfolg des Schlieffen-Planes erreichen. (Analysen der realen Historie zeigen: Das Wehretat Frankreichs pro Kopf war höher als das deutsche. Bei einer Anpassung hätte das für das hist. Deutschland zusätzlich 650.000 Soldaten bedeutet. Bei dem großen Kaiserreich halte ich die 800.000 für real.)

Aufbau der Armeen

Historisch standen Deutschland 8 Armeen zur Verfügung. Hinzu kommen 4 Armeen aus Österreich (je 200.000), 2x Niederlande (je 150.000), 1x Dänemark (110.000), 1x Flandern (150.000), 2x Schweiz (je 100.000). Die zusätzlichen 800.000 Rekruten: 200.000 werden genutzt, um die 1. + 2. Armee auf je 400.000 Stärke anzuheben. Aus den restlichen 600.000 werden 3 Armeen gebildet (9. + 10. Armee).

Veränderte Taktik, Waffen und Ausrüstung

Ab 1913 rüstet Willi massiv auf. In seinem Etat hat er immer wieder für diesen Zeitraum Rücklagen gebildet. Gemeinsam mit den kolonialen Zusatzeinahmen kann so die deutsche Armee um 800.000 Soldaten erhöht werden. Normal ist es so, daß nach der ersten Mobilisierung immer mehr weitere Männer rekrutiert und in die Armeen gestopft werden. Durch Willis Maßnahme erhöht sich ja nicht die Gesamtzahl an Männen, es ist nur möglich, die Leute schneller zu mobilisisern. Dies erhöht die Zahl zu Kriegsbeginn, aber 1915 ist dies schon wieder ausgeglichen, weil dann weniger Rekruten nachkommen können.

Manche Dinge mußte die Reichswehr erst im Laufe des Krieges lernen. Willi hat das hinter sich. Ein paar Veränderungen läßt er dennoch zu Beginn einfließen. Anstelle der auffälligen Pickelhaube läßt Willi schon ab 1913 den Stahlhelm entwickeln und bauen. Zu Kriegsbeginn ist ca. 60% der Soldaten mit Stahlhelmen ausgerüstet, und zwar vorerst nur an der Westfront.

Taktisch sieht die Planung vor, in schlecht verteidigten Gegenden schnell offensiv vorzugehen. Starke feindliche Kräfte werden umgangen, eingekreist und belagert, bzw. zur Gegenoffensive gezwungen. Die eigenen Kräfte sollen sich gut befestigen.

Da es im Bewegungskrieg schwer ist, den Überblick zu wahren, sollen Kommandeure Zeppeline nutzen, um dann per Funk die Kommandeure zu Boden lenken zu können.

Willis Schlieffen-Plan[]

Willi ist der Meinung, der Schlieffen-Plan war im Grunde gut, und wenn besser vorbereitet, dann erfolgreicher.

Aufmarsch West

Willis Aufmarschplan für den Westen

Geplant ist, die Grenze zu Ungarn nur durch 2 Armeen zu schützen, die dänische Armee und die 14. Armee (Ö)

Die Grenze zu Italien wird durch die 2 Schweizer Armeen und durch die 13. Armee (Ö) geschützt.

Den Rest konzentriert der Plan gegen Frankreich. Die Grenze ist hier viel länger und der deutsche Schwerpunkt bleibt der Norden, also der rechte Flügel.

Die 2 niederländischen Armeen sollen den Raum zwischen der 1. Armee und der Küste decken, die Flamen bleiben etwas zurück, übernehmen die Besatzung oder Belagerung, und wenn sich eine Lücke ergibt, soll sie von den Flamen geschlossen werden.

Die 1. + 2. Armee sind mit je 400.000 Mann am größten und marschieren Richtung Paris.

Die 3. und 4. Armee schließen die Lücke zum nächsten Angriffsschwerpunkt.

Die 9. Armee soll auf Verdun vorrücken, während die 5. + 10. Armee Verdun umgehen und Verdun samt der 3. franz. Armee einschließen sollen.

Die 6. Armee soll den Westhang der Vogesen besetzen, franz. Offensiven abwehren und dann die Franzosen Richtung der Festung Toul zurückdrängen.

Die 7. Armee soll den Westhang der Vogesen besetzen, franz. Offensiven abwehren und dann die Franzosen Richtung der Festung Epinal zurückdrängen.

Die 8. Armee soll die franz. Armee Alsace abwehren und anschließend Belfort belagern.

Da Nordbelgien schon Aufmarschgebiet ist, ist die Entfernung zu Paris eine wesentlich geringere Belastung.

Der Krieg 1. Weltkrieg[]

Kriegspropaganda

Der Krieg beginnt 1914 und findet in 2 Etappen statt. In der ersten Etappe kämpfen GB, Serbien, Frankreich, Russland und die USA einerseits gegen Deutschland, Japan, Balkanbund und weitere südamerikanische Staaten andererseits. In der 2. Etappe flammen die Kämpfe innerhalb des Balkanbundes auf, zuerst greift Russland ein, dann Deutschland. Durch eine Revolution bricht Russland zusammen, es entsteht die UdSSR.

Der 1. Weltkrieg verändert die Weltkarte gewaltig, es entstehen 3 Machtblöcke.

Auf der einen Seite stehen die USA, Frankreich und Großbritannien, auf der anderen Seite Deutschland, Italien, Japan, Bulgarien und Rumänien. Dazwischen steht die UdSSR als kleinerer Machblock.

Fazit des Krieges: Militärische Erfolge lassen sich zwar erzielen. Aber weder die USA ist in der Lage, Deutschland zu besiegen, noch wäre Deutschland in der Lage, die USA zu erobern.

1. Weltkrieg, Deutschland im Balkanbund

Zwischen den Kriegen[]

Da der Krieg ohne einen klaren Sieger bleibt, wird zunächst in allen Ländern weiter gerüstet. Die finanziellen Belastungen bringen schnell die einzelnen Länder in Bedrängnis.

Daher lädt die USA zu einem Abrüstungsabkommen nach Washington ein, welches 1920 stattfindet.

Das Ergebnis des Flottenabkommens von Washington ist identisch mit unserer Zeitlinie, außer für Deutschland. Deutschland bekommt 10 Schachtschiffe / Schlachtkreuzer / Schwere Kreuzer zugesprochen. Für Schiffe bis zu 10 ts ist eine gesamte Tonnage von 400.000 ts, Beschränkungen für Kaliber gibt es hier nicht.

Es folgt ein wirtschaftlicher Aufschwung bis 1929... und es folgt der Börsencrash, mit der Folge der Weltwirtschaftskrise.

Die Gesellschaft radikalisiert sich, der 2. Weltkrieg bahnt sich an.

Im Gegensatz zu UZL hat Deutschland keine Rüstungsbeschränkungen und die ca. doppelte Wirtschaftskraft. Die Hochseeflotte verbleibt bei Deutschland und durch deren Verschrottung 1920 stehen große Mengen an Stahl zur Verfügung. Deutschland kann in Ruhe forschen und aufrüsten.

Was für Deutschland so positiv ist, stellt für die Alliierten ein Problem dar. Die deutsche Übermacht ist besonders für Frankreich eine latente Bedrohung und erfordert ein festeres Bündnis mit den USA und GB.

Bei den militärischen Planungen zwischen den Kriegen gibt es gewaltige Unterschiede zu UZL. Die neuen Machtstrukturen erfordern eine größere Wachsamkeit. Während in UZL die Alliierten die absolute Dominanz besaßen, herrscht jetzt ein explosives Gleichgewicht.

Entwickling in den alliierten Staaten[]

Nach dem 1. Weltkrieg bleibt das Vertrauen in den Frieden langfristig gestört. Deutschland ist zu stark geworden und aufgrund der zentralen Lage fähig, innerhalb kurzer Zeit jeden anderen Staat zu besiegen. Die neue Bündnisstruktur muß also in der Lage sein, dieser latenten Bedrohung dauerhaft Herr zu werden. Die USA ist eine viel größere Supermacht geworden, allerdings auf Kosten des brit. Empires.

Frankreichs milit. Entwicklung[]

Britische milit. Entwicklung[]

Amerikas milit. Entwicklung[]

Entwicklung der UdSSR[]

Willis Pläne[]

Willi muß zunächst sein Reich zu einem homogenen Flächenstaat machen. Dann muß er Vorbereitungen treffen, um erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise zu führen. Und ab 1930 fängt er an, Vorbereitungen für den nächsten Krieg zu treffen. Willi hat Angst, dass durch diesen Krieg all seine Erfolge zerstört werden. Er weiß von seinen eigenen Erfahrungen bis 1941 von vielen Erfolgen

Willi setzt allerdings nicht darauf, möglichst lange von seinem Wissen über die mögliche Zukunft zu profitieren. Er möchte durch seine perfekten Vorbereitungen viel erfolgreicher agieren und die Niederlagen verhindern.

Dazu gehört: Kein Balkanfeldzug, Westfeldzug mit geringen Verlusten früher beenden, kein Skandinavienfeldzug, Afrikafeldzug vor dem Angriff gegen die UdSSR beenden, ... kürzerer Weg nach Moskau, mehr mobile Einheiten, Japan gegenüber USA stärken,

Aufbau der einzelnen Staaten[]

Frankreich muß sich erst wieder aufbauen. Es sucht Schutz im Bündnis mit GB und den USA. Es bleibt ein Haß auf Deutschland mit dem Wunsch nach Rache. Nach dem Geländeverlust in Nordfrankreich strömen viele Flüchtlinge in die verbliebenen Gebiete und es kommt zu kurzfristigen Versorgungsengpässen. Es wird aber allen klar, Frankreich ist von den Bündnispartnern abhängig.

Militärisch wurde der Krieg aufgearbeitet. Da dieser für Frankreich schon 1915 endete, fehlen alle Erfahrungen im Panzerkrieg. Die starre Verteidigung wird als zukunftsweisend angesehen. Daher wird die Maginot-Linie aufgebaut, beginnend im Süden. Die aufzubauende Verteidigungslinie soll perfekt schützen und entspricht im Niveau den historischen Gegebenheiten. Doch die Grenze ist hier länger und schließt die Schweiz ein. Von Italien bis Verdun ist der Schwerpunkt der Befestigungsarbeiten. Nördlich von Verdun werden allerdings zunächst nur vereinzelte Bunker gebaut. Der Plan ist es, durch die perfekte Verteidigungsanlage im Süden können hier viele Soldaten eingespart werden, welche dann in den noch unbefestigten Teilen ausreichend für Schutz sorgen. Somit wird der Bau im Süden begonnen, mit der Weltwirtschaftskrise und den daraus entstehenden finanziellen Nöten verlangsamt sich der Bau. 1939 ist allerdings die Maginot-Linie südlich von Verdun gut fortgeschritten, von da an bis zum Kanal kaum ausgebaut.

Den Bau von Panzern verschläft Frankreich etwas, da hier die Notwendigkeit nicht erkannt wird. Doch als das Aufrüsten Deutschlands offensichtlich wird, wird mit Hochdruck an der Panzerwaffe gearbeitet. Bei Kriegsbeginn 1939 entspricht das franz. Militär bezüglich Marine, Luftflotte und Heer der OTL.

Großbritannien hat schon recht bald nach dem Krieg mit inneren Unruhen zu kämpfen. Der Verlust einiger Dominions an die USA schwächt die Wirtschaftskraft und die Moral der Bevölkerung. Dann spaltet sich auch noch (Süd-)Irland ab. Recht schnell entwickelt GB eine Panzerwaffe, welche UZL entspricht.

USA muß sich nach dem Krieg neu erfinden. Viele Menschen und Länder haben sich kriegsbedingt angeschlossen. Deren Politiker müssen eingestehen, daß der Anschluß an die USA gut tut. Die Sicherheitslage ist sehr entspannt, und die Wirtschaft boomt. Lediglich der Nationalstolz und der Freiheitsdrang steht allem im Wege. Aber mit dem Wohlstand schwindet der Stolz. Mit der Weltwirtschaftskrise kommt die Armut in die USA. Einige deutschstämmige Bürger (ca. 100.000) verlassen dem Aufruf Willis folgend die USA und lassen sich in das Deutsche Kaiserreich integrieren.

Außenpolitisch setzt sich die isolationistische Seite durch. Den Menschen geht es gut, sie fühlen sich stark und nicht bedroht. Niemand sieht sich genötigt, in die Weltpolitik einzugreifen, auch dann, als es immer offensichtlicher wird, daß Japan und Europa aufrüsten und in einen Krieg schlittern.

Italien muß den Staat reformieren. Mit Albanien und großen Teilen Griechenlands ist es ein Vielvölkerstaat geworden. Eine Herausforderung, aber lösbar. Die Griechen sind nun italienische Staatsbürger mit griechischer Nation, bei den Albanern entsprechend. Letztlich entwickeln sich die annektierten Gebiete nicht viel anders als eine Kolonie. Mit dem Aufkommen der Faschisten unter Mussolini wird es für die Nicht-Italiener immer schwieriger. Italien rüstet auf, man hält sich aber erst ab 1942 für kriegsbereit.

Rumänien lehnt sich außenpolitisch an das Kaiserreich an. Ansonsten keine besonderen Entwicklungen.

Bulgarien lehnt sich außenpolitisch an das Kaiserreich an. Ansonsten keine besonderen Entwicklungen.

UdSSR entsteht neu durch die Russ. Revolution. Lenin übernimmt die Macht, von außen greift allerdings niemand ein. Die Entwicklung gleicht UZL. Lediglich fallen die Enwicklungen deutscher Panzer in Russland weg, da Deutschland dies ja jetzt bei sich zu Hause darf. Die Spionage in Deutschland funktioniert sehr effizient. Der Bau deutscher Panzer wird entlarvt und diese Information sickert durch russ. Hände auch an GB weiter. Auch die Sowjets rüsten deren Panzerwaffe auf, entsprechend UZL. Auch bezüglich Stalins Machtergreifung, den inneren Säuberungen, ... verläuft alles UZL entsprechend.

Das Deutsche Kaiserreich hat sich immer mehr zu einem Vielvölkerstaat entwickelt und mit entsprechenden Problemen zu kämpfen.

Aufbau des Deutschen Kaiserreiches[]

Deutschland ist wieder mal zu einem Vielvölkerstaat geworden. Dänen und Niederländer sind Germanen und haben sich leicht in Sprache und Kultur integrieren können. Das riesengroße Kaiserreich bietet seinen Einwohnern Sicherheit, Wohlstand und Freiheiten. Da integriert man sich gerne. Die Slawen haben sich auch seit 1870 sehr gut integriert, jetzt kommen aber Kroaten und Ungarn hinzu. Willi setzt auf eine friedliche Assimilierung. Alle Bürger seines Reiches dürfen ihre Muttersprache nutzen, und in den Gebieten mit deren Mehrheit bleibt es zumindest neben dem Deutschen als gleichberechtigte Amtssprache. Jeder Bürger mit einer nicht-deutschen Muttersprache hat jedoch die Pflicht, an der Volksschule Deutsch zu lernen. Willi setzt darauf, daß aufgrund des fehlenden Drucks Protestreaktionen ausbleiben. Jeder im Reich kann Deutsch sprechen, und recht schnell zeigt sich, daß die deutsche Sprache für einen wirtschaftlichen bzw. beruflichen Erfolg obligatorisch ist. Die innerdeutschen Grenzen sind ja offen, es herrscht Reise- und Siedlungsfreiheit. Jeder darf innerhalb des riesengroßdeutschen Kaiserreichs leben und arbeiten, wo er mag. Die Völker durchmischen sich. Viele kulturelle Unterschiede durchmischen sich. Das gilt nicht nur für die Sprache, auch kulinarisch und kulturell entsteht eine Durchmischung. Die Judenfrage stellt sich nicht. Willi gewährt absolute Religionsfreiheit. Juden sind für ihn keine Rasse, sondern eine Religion. Auch hier findet eine langsame Durchmischung statt.

1939 fühlen sich viele Menschen wohl mit der Bezeichnung Deutscher jüdischen, slawischen oder XX Ursprungs. Das Gemeinsame wird gestärkt, in der Hoffnung, daß die Unterschiede sich von alleine auflösen.

Aufbau der deutschen Kolonien[]

Willi möchte sich nicht verzetteln. Im Kriegsfall wird sich Willi auf Europa konzentrieren. Daher wird ein großer Teil der deutschen Bevölkerung aus den deutschen Kolonien nach Deutschland gebracht und in den neu eroberten Gebieten Nordfrankreichs angesiedelt. Insgesamt werden 900.000 Deutsche "heim ins Reich" gesiedelt, davon alleine 500.000 Buren. In Südafrika läßt Willi auch Brennstoffbunker für den Kreuzerkrieg anlegen.

Die deutsche Außenpolitik[]

Auch Willis Außenpolitik wird von der Angst vor dem 2. Weltkrieg geprägt. Denn er meint, dieser sei unumgänglich, und bei einer Niederlage ist sein Lebenswerk vernichtet.

Die Außenpolitik wird zu einer Bündnispolitik, um den Krieg vorzubereiten.

Skandinavien Schon 1920 besucht Willi Schweden und Norwegen, 1922 auch Finnland. Parallel zu wirtschaftlicher Kooperation wird auch über Sicherheitsthemen diskutiert. Doch die Resonanz ist nicht allzu hoch. Immerhin genießt Deutschland verglichen mit dem Nazi-Reich einen weit besseren Ruf. Denn zum einen ist es ein Rechtsstaat, und vor allem ein bisher siegreicher und jetzt sehr starker Staat.

1930 wird natürlich auch Skandinavien cvon der Wirtschaftskrise erfasst. Hier sieht Willi einen Ansatzpunkt, um Schweden Kriegsfähig zu machen. Da deutschland vorbereitet war, steht es während der Krise noch finanziell stabil da. Jetzt bestellt Willi in Schweden 200 Landsverk-Panzer, Liefertermin Ende 1939. Somit schafft er in Schweden Arbeitskräfte und Schweden baut Produktionshallen für Kampfpanzer. In UZL hat Schweden leichte Panzer aus anderen Ländern gekauft, jetzt produziert es lieber selbst.

Parallel versucht Willi ein Bündnissystem mit Schweden, Norwegen und Finnland aufzubauen. Die Verhandlungen werden zwar aufgenommen, aber nicht ratifiziert. Erst als Ende 1939 sich der Winterkrieg abzeichnet, entsinnt man sich an das Bündnis.

Italien entwickelt sich etwas von Deutschland weg. Doch Mussolini unterzeichnet 1938 den Stahlpakt mit Deutschland, woraus sich 1939 der 3-Mächte-Pakt mit Japan entwickelt.

Japan profitiert gewaltig unter Willis Idee, sich auf Europa zu konzentrieren. 1939 beschließt Willi, erste Vorbereitungen zu treffen. Um sich nicht zu verzetteln, unterstellt Willi die indonesischen Gebiete dem japanischen Schutz. Hierzu übergibt er nicht nur das Territorium an die jap. Schutzmacht, auch die 4 Flugzeugträger und die 6 Schlachtkreuzer werden an Japan übergeben. Japan wird damit erheblich aufgewertet. Anstelle der 9 hat man jetzt 15 Großkampfschiffe und anstelle von 6 hat man plötzlich 10 Flugzeugträger. Und mit Indonesien sind nun die Philippinen umzingelt. In den USA läuten bei den Politikern die Alarmglocken. Es ist jedem klar, daß niemand grundlos Kolonien übergibt.

Türkei hat es nach dem Krieg schwer. Man gehört weder zur Sieger-, noch zur Verliererseite. Die Unruhe im Staat wächst bei Armeniern, Kurden und Arabern. Der Sultan beschließt, ein Exempel zu statuieren, was zum Massaker an den Armeniern führt. Doch das geplante Ziel wird verfehlt. Es kommt zum Aufstand der Araber und Kurden. Letztlich lösen sich die Probleme nur dadurch, da0 die einzelnen Völker sich untereinander nicht vertrauen. Kurden, Araber und Armenier kooperieren nicht, GB unterstützt die Araber, und selbst Willi fühlt sich genötigt, Militärhilfe zu leisten, um den Einfluß der Briten auszugleichen. 1924 kommt es zum Frieden von Ankara. Kurden und Armenier verbleiben im Osmanischen Reich, Deutschland garantiert die neuen Grenzen. Die Araber gründen einen offiziellen Staat, welcher die arabischen Gebiete des heutigen Syrien und Irak abdeckt. Obwohl offiziell unabhängig, wird es ein britisches Protektorat.

Aufbau des deutschen Militärs[]

Für Willi steht alles auf der Waage. Er geht davon aus, wenn die UdSSR besiegt wird, ist das Kaiserreich langfristig gerettet. Hierzu muß natürlich zuvor Frankreich und GB besiegt sein.

Willi setzt bei seinen Planungen alles auf diese eine Karte. Die Kriege vor dem Russlandfeldzug müssen mit niedrigen Verlusten geschlagen werden, damit er sich danach voll auf den Osten konzentrieren kann.

Willi möchte keinen langen Krieg mit der UdSSR riskieren. Der Erstschlag muß so gewaltig und schnell erfolgen, so daß Stalin vor der Schlammperiode besiegt ist. Willis militärische, außenpolitische und wirtschaftliche Planung zielt komplett auf einen Sieg im Oktober 1941.

Zum einen muß der durch Besetzungen der Nachbarländer den Weg nach Moskau verkürzen. Die Armee muß schneller taktieren können, und alle Heeresgruppen müssen stark genug sein, alleine die Ziele zu erreichen. Ein Stoppen vor Moskau, um die Flanken zu stärken, muß verhindert werden.

Aufbau der deutschen Marine[]

Den 1. Weltkrieg führte Willi mit massig veralteten Schiffen und konnte so den Überraschungserfolg stark nutzen. Aber das alles führte dennoch zu einem raschen Patt. Also änder Willi seine Strategie: lieber weniger, aber moderne Schiffe sollen es nun richten.

Als der 1. Weltkrieg beendet wird, steckt Deutschland mitten in vielen Rüstungsprojekten. Da die Welt voller Misstrauen steckt, wird global weiter massiv aufgerüstet. Erst das Flottenabkommen von Washington beendet dies. Deutschland hat aber schon die Schlachtkreuzer der Mackensen-Klasse (in UZL-Ersatz Yorck-Klasse mit Kaliber 38 cm) weit abgeschlossen. Somit ergibt sich für sich für Deutschland zunächst folgende Entscheidung:

Verschrottung aller leichten und schweren Kreuzer, Torpedoboote, Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe.

Behalten werden nur die Neubauten: von den 10 Schiffen der Mackensen-Klasse werden die 6 fertiggestellten Schiffe behalten, die 4 unfertigen werden zu Flugzeugträgern umgebaut.

Die 4 ex. russische Schiffe der Borodino-Klasse wurden ja beschlagnahmt und in Deutschland fertig gebaut. Das Kaliber wurde umgestellt. Die Türme haben anstelle der 3 Geschütze mit 35,6 cm-Kaliber nun nur noch 2 Geschütze, aber 41 cm Kaliber.

Vergleichbar mit der Zerstörer-Klasse werden die großen Torpedoboote der Klasse

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Großes Torpedoboot 1916 (S 113–B 124) fertiggestellt, 30 Einheiten werden gebaut.

Somit hat Deutschland bis 1930 4 Flugzeugträger, 4 Schlachtschiffe, 6 Schlachtkreuzer und 30 große Torpedoboote.

Für den 1. Weltkrieg war es eine ausreichend gute Technologie. Für Willis neues Marinekonzept sind diese Schiffe aber nur noch bedingt geeignet.

Alle anderen Schiffe werden nach und nach verschrottet, was zu einem hohen Angebot an Stahl führt, aber auch zu hohen Staatseinnahmen.

Nach 1930 beginnt Willi mit der neuen Aufrüstung. Sein Konzept sieht eine Küstenverteidigung mit den 30 großen Torpedobooten vor, kombiniert mit dem Atlantikwall und Flugplätzen an der Küste.

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Schlachtkreuzer der O-Klasse

Für das offene Meer sind nur noch Schiffe mit Dieselmotor vorgesehen, welche somit eine hohe Reichweite haben.

Hier kann Willi seine Erfahrungen nutzen. Schiffe, welche nicht rechtzeitig fertig wurden, werden jetzt nicht beauftragt, dafür andere, die schneller fertig werden.

Zieht man als Grundlage heran, wieviel Tonnage UZL wirklich verbaut wurden, ließe sich bei gleicher Tonnage folgendes bauen (all diese Schiffe haben aufgrund des Dieselmotors eine sehr hohe Reichweite:

6 Schiffe der Deutschland-Klasse bilden das Rückgrat des Kreuzerkrieges im Atlantik. Jeder schwerer Kreuzer dieser Klasse bildet gemeinsam mit 2 Spähkreuzern eine Kampfgruppe. Im Gegensatz zu UZL haben diese schweren Kreuzer keine Torpedos.

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leichter Kreuzer der M-Klasse

10 leichte Kreuzer der M-Klasse agieren selbstständig im Atlantik und sollen den britischen Handel blockieren.

20 Spähkreuzer werden im Atlantik und in der Nordsee eingesetzt. Je 2 begleiten die Schiffe der Deutschland-Klasse. Aufgrund ihrer Geschwindigkeit sind sie im Grunde große Torpedoboote mit hoher Reichweite und gleichem Kaliber wie die leichten Kreuzer. Von den 8 verbleibenden Einheiten werden je 2 den 3 Schlachtkreuzern und der Bismarck zugeordnet.

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Spähkreuzer

3 Schlachtkreuzer der O-Klasse werden gebaut. Während die Scharnhorst und die Gneisenau schon vor dem Krieg fertig sind, wird die Blücher erst gemeinsam mit der Bismarck fertig. Alle 3 Schiffe haben auch einen Dieselantrieb und 38 cm-Geschütze.

1 Schlachtschiff H-Klasse "Bismarck" hat auch einen Dieselantrieb, 41 cm-Geschütze und ist wie die Blücher ab April 1941 im Einsatz.

Die 4 alten Schlachtschiffe, die 6 Schlachtkreuzer und die 4 Flugzeugträger passen nicht in dieses Konzept. Sie werden nach Indonesien versandt (Schutz gegen USA)

Der Atlantikwall zählt auch zur Marineplanung. Aufgrund der Eroberungen wird der Atlantikwall besonders an den neuen Gebieten, also bis zur Mündung der Somme aufgebaut. Dies geschieht in mehreren Stufen. Deutschland mußte nach dem Krieg viele Schiffe verschrotten. Es wurden für den Wall viele Betonbunker gebaut und die Geschütztürme der verschrotteten Schiffe in diese Betonbunker integriert. Das Resultat war ein schnell aufgebauter Wall, mit vielen Geschützen jedes Kalibers, aber vielen veralteten Geschützen. Hinzu kamen MG-Nester und befestigte Schützengräben.

Im 2. Schritt wurden hinter den Festungen Flughäfen aufgebaut, um die Festungen mit Jagdfliegern zu unterstützen. Im 3. Schritt wurde Ende der '30er Radaranlagen aufgebaut,

Aufbau der deutschen Luftwaffe[]

Willi beschließt, auf den Bau der Bf 110 zu verzichten, und dafür die Anzahl der Bf 109 zu erhöhen. Bezüglich Kosten, Aufwand und Material konnten so pro eingesparte Bf 110 2 Bf 109 gebaut werden. (Bei den Zahlen der Luftwaffe wird dies jeweils in den Berichten berücksichtigt). Willi plant keinen Luftkrieg gegen England und verzichtet somit auf Jäger mit hoher Reichweite.

Verglichen mit UZL hat das Kaiserreich unter Willi eine wesentlich höhere Wirtschaftskraft. So stehen z.B. die Fokker-Werke der Niederlande zur Verfügung und können intensiv genutzt werden. Diese produzieren in Lizenz auch bis Kriegsbeginn 400 Bf109 Jäger

Für den Westfeldzug standen etwa 1800 Jagdflugzeuge Bf 109, etwa 1100 zweimotorige Bomber und etwa 590 Sturzkampfflugzeuge Ju 87 zur Verfügung.

Während die Produktion der anderen Flugzeuge auf Niveau von UZL bleibt, kann der monatliche Ausstoß ab 1940 sogar auf 300 Jäger und 100 Stukas angehoben werden.

Aufbau des deutschen Heeres[]

Willi setzt auf hohe Mobilität. Er sieht in dem Konzept in UZL die Schwachstelle, daß eine schnelle Kavallerie fehlt, und die Flanken nicht schnell gesichert werden. Daher werden die Spähpanzer und die mobile Infanterie massiv ausgebaut. Wenn die Panzerdivisionen ausreichend Rückendeckung und Flankenschutz haben, können diese selbstsicherer agieren und müssen nicht auf die nachrückende Infanterie warten.

Willi´s "Blitzkriegkonzept" sieht folgende Struktur vor:

Die starken Panzerdivisionen erzwingen den Durchbruch durch die Front mit Hilfe der Luftwaffe. Ist dies erreicht, werden diese durch die extrem schnellen Kavallerieeinheiten überholt. Diese preschen in das Feindesland, sichern strategische Punkte (Brücken, Dörfer, Straßen, Kreuzungen, ...). Unterlegene Einheiten werden bekämpft, bei überlegenem Gegner werden die Panzerdivisionen oder die Stukas gerufen.

Der Kavallerie folgen die Panzerdivisionen so schnell wie möglich und überrollen ohne Rücksicht auf Flanken- oder Rückendeckung den Gegner.

Den Kampfpanzern folgt die mobile Infanterie. Diese besteht aus Selbstfahr-Lafetten mit aufgesessener Mannschaft oder aus gezogenen Geschützen. Sie müssen den Panzerdivisionen folgen und alles sichern, was erobert wurde.

Erst dann folgt die "normale" Infanterie.

Kavallerieeinheiten haben die Aufgabe, bei offenem Feld schnell in Feindesland vorzudringen, Aufklärung zu übernehmen, Brücken und Straßen sichern, unterlegene Kräfte bekämpfen und überlegene Kräfte an Luftwaffe bzw. die Panzerdivisionen zu melden. Für diesen Zweck konzentriert Willi die Produktion auf 1600 6-Rad-Panzerspähwagen. Sowohl in Frankreich als auch Russland sollen sie den Weg für die Kampfpanzer vorbereiten. Die Besatzung besteht aus 6 Soldaten, wobei je 2 davon nur als Insassen im Fahrzeug mitfahren und bei Sicherungs- oder Kampfaufgaben außerhalb des Fahrzeuges agieren.

Kampfpanzerdivisionen haben die Aufgabe, schnell und robust zu agieren. Sie durchbrechen die Front, eliminieren den Gegner oder schneiden diesen vom Rückzug ab. Dann übergeben sie die Stellung an die mobile Infanterie. Panzerdivisionen müssen sich auf fremde Deckung verlassen und mutig lospreschen. Ein langes Warten bis zum Flankenschutz ist untersagt. Begleitet werden die Kampfpanzer von Panzergrenadieren in den Schützenpanzerwagen. Verglichen mit UZL hat Willi die Anzahl der Panzer nur geringfügig erhöht, aber die Qualität. "UZL-Panzer" Panzer 1, 2, und 38 gibt es nicht. Der Panzer 3 wird standardmäßig mit der 5 cm KwK und der Panzer 4 mit der langen 7,5 cm KwK ausgerüstet.

Mobile Infanterie haben die Aufgabe, den Panzerdivisionen schnell zu folgen. Ihre Hauptbewaffnung ist das Sturmgeschütz und Selbstfahrlafetten. Die Infanteristen werden mit LKWs oder Halbkettenfahrzeugen transportiert. Die Sturmgeschütze sind mit einer langen 75 cm-Kanone ausgestattet. Als Selbstfahrlafetten dienen der Panzerjäger 1 (2000 Stück) und der Marder III (2000 Einheiten). Bis zum Westfeldzug wurden 800 StuG an die Truppen geliefert. Panzerjäger wurden nur bis 1940 produziert, danach ausschließlich StuG und Panzerjäger. Die Kampfwagen der mobilen Infanterie sind langsamer als Kampfpanzer und haben ihre Stärke in der Defensive. Daher sind sie sehr geeignet, den Panzern zu folgen, eroberte Stellungen zu sichern und die Flanken zu decken. Sobald die Infanterie folgt, werden die Stellungen übergeben und der Anschluß an die Panzerdivisionen wieder aufgenommen.

Das Deutsche Reich hier ist wirtschaftlich wesentlich stärker als UZL. Das ermöglicht natürlich eine erheblich stärkere Waffenproduktion. Da Willi hält die mobile Infanterie als die wichtigste Heeresabteilung. Erst durch deren Schutz wird es den Kampfpanzern ermöglicht, schnell vorzudringen. Daher wird die größere Wirtschaftskraft hauptsächlich in die Vergrößerung der mobilen Infanterie gesteckt.

Infanterie haben die Aufgabe zu folgen, besetzen und Verteidigungsnester zu beseitigen. Hier sind viele Soldaten zu Fuß oder mit Pferdegespannen unterwegs. Leider stellen diese Einheiten noch immer einen großen Teil der Armee. Sie werden so weit wie möglich mit der Eisenbahn an die Front gebracht und laufen dann weiter.

Beutewaffen[]

Beutepanzer sind umstritten. Diese Panzer haben ja bewiesen, daß sie nicht erfolgreich sind, denn dadurch wurden sie zur Beute. Daher beschließt Willi, jede Kampfeinheit muß so ausgelegt sein, das entsprechende Einsatzziel auch ohne Beutefahrzeuge erreichen zu können. Beutepanzer sind also nur eine Verstärkung.

Für Willi erfüllen die erbeuteten Panzer 3 Ziele: - Tests an den fremden Waffen können die Taktik gegen den Feind verbessern, da man die Stärken und Schwächen der Panzer kennt. - Sofort abtransportierte Beutepanzer vom Schlachtfeld verhindern, daß der Gegner in Kampfpausen die eigenen Panzer wieder repariert. - und natürlich Stärkung der eigenen Kampfkraft

Den ersten Schwung gibt es 1939 durch die Annexion Westpolens. Hier werden nicht nur die 800 polnischen Panzer, sondern auch 4000 sowjetische Penzer erbeutet, die meisten allerdings defekt. Willi läßt hierzu südlich von Krakau ein Zentrum für Beutepanzer errichten. Hier werden alle Panzer ausgewertet und repariert. Doch die meisten erbeuteten Panzer passen nicht wirklich in das Konzept des Blitzkrieges, haben einen sehr geringen Kampfwert und sind nicht allzu zuverlässig/mobil. Mit wenigen Ausnahmen werden die Beutepanzer der mob. Inf. zugeteilt und haben lediglich die Aufgabe, die eh schon vorhandenen Einheiten zu ergänzen.

In den Beutepanzerzentren werden die Panzer intensiv untersucht. Denn es sind die potentiellen Gegner des nächsten Feldzuges. Bei den russ. Panzern stellt sich heraus, daß diese bezgl. Mobilität unzuverlässig sind. Es wird dennoch an Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung des Getriebes gefeilt. Auch werden hier Beutepanzer-Reparatur-Kompanien ausgebildet. Diese sind so in der Lage, den Panzerdivisionen zu folgen, um erbeutete Fahrzeuge sofort wieder einsatzbereit zu machen.

Erbeutete Panzer und deren Einsatz:

200 T-28 werden 1939 in Polen erbeutet,

Soviet tank T-28 6

sie werden nach der AUfbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, greifen aber nicht ein. Im Anschluß kommen sie nach Lettland und werden Teil der Heeresgruppe Nord mit Ziel Leningrad. Aufgrund der geringen Panzerung und der Unzuverlässigkeit wurden sie bis zur Eroberung Leningrads eingesetzt und dienten dann nur noch als Sicherung.


1600 T-26 werden 1939 in Polen erbeutet,

T 26M39 2 Iran

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, greifen aber nicht ein. Im Anschluß kommen sie nach Lettland und werden Teil der Heeresgruppe Nord mit Ziel Leningrad. Die meisten erbeuteten T-26 haben nur die 2 MG-Türme, einige aber schon die 4,7 cm-Kanone. Aufgrund der geringen Panzerung und der Unzuverlässigkeit wurden sie bis zur Eroberung Leningrads eingesetzt und dienten dann nur noch als Sicherung.


400 T-27 werden 1939 in Polen erbeutet,

300px-T-27 tank

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, greifen aber nicht ein. Mit dem einen Maschinengewehr haben sie kaum einen Kampfwert. Integriert werden sie in die mobile Infanterie der Heeresgruppe Mitte, eingesetzt werden sie als Zugfahrzeug, z.B. Munitionstransporter. Neben der 2 Besatzung können 2 Infanteristen aufsitzen, welche in Gefechtssituationen abgesessen kämpfen. Aufgrund der hohen Verluste werden sie nach den ersten Wochen des Feldzuges Barbarossa kaum noch auf den Schlachtfeldern gesehen. Im Laufe des Feldzuges verlieren sie immer mehr den Kontakt zu den Kampfgruppen und werden in der Versorgung im Hinterland eingesetzt.


Die 400 T-37

T-38 tank

wurden erbeutet und im Frankreichfeldzug getestet. Kampfwert kaum vorhanden, aber zum Überqueren von Flüssen geeignet. Hier liegt der Erfolg weniger in der Kampfkraft der Fahrzeuge. Aber die T-37 können schnell einen Fluß überqueren und die Verteidiger beschäftigen.

1941 eingesetzt in der Heeresgruppe Mitte. Anfangs eingesetzt bei den Panzerdivisionen, um ein schnelles Flußdurchqueren zu ermöglichen, die Panzer fielen in Gefechten jedoch schnell aus und konnten eher als Kanonenfutter, aber weniger als Kampfpanzer gezählt werden. Zu Beginn der Offensive "Barbarossa" waren sie intensiv beteiligt, dann vom Schlachtfeld verschwunden.

800 BT 7 werden 1939 in Polen erbeutet,

Bt7 3

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, greifen aber nicht ein. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit werden sie dadach den Kavallerieeinheiten der Heeresgruppe Mitte zugeteilt. Dort preschen sie nach den ersten Durchbrüchen parallel zu den Radpanzern ins russische Hinterland, um Brücken oder Straßenkreuzungen zu sichern. Bei Gefechten gehen sie schnell verloren, und einige bleiben auch aufgrund von Antriebsproblemen stehen. Doch immerhin nimmt noch die Hälfte der erbeuteten BT Panzer am Sturm auf Moskau teil.


Die 15 T-35 passen absolut nicht

T35A-4

in das deutsche Konzept. Als im Februar deutsche Gesandte in Helsinki eintreffen, werden siese Panzer dort übergeben und in die Mannerheim-Linie integriert. Dort werden sie neben den Bunkern eingegraben und sind sehr stark in der Verteidigung. Nach dem Winterkrieg sind sie völlig zerstört und können auch von den Sowjets nicht mehr repariert werden.

500 BA-10 Spähpanzer werden 1939 in Polen erbeutet. Sie passen wunderbar in Willis Panzertaktik und werden den "Kavallerie-Einheiten" der HG Mitte zugeordnet.

600 T-20 werden 1939 in Polen erbeutet, und umgerütet.

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Sie erhielten eine 37 mm-PAK. Somit war der T-20 eine Selbstfahrlafette, welche neben den 2 Insassen 6 weitere Infanteristen transportierte. Im Gefechtsfall mußten die 6 Infanteristen absitzen und im Umfeld des T-20 kämpfen. Für das Konzept der mobilen Infanterie war dieses Fahrzeug sehr gut einsetzbar. Größter Schwachpunkt war die Tatsache, daß die 6 Infanteristen völlig ungeschützt waren. Daher treten die T-20 in Kombination mit den StuG 3 auf und ergänzen sich sehr gut.


200 7TP werden erbeutet. In 2 Beutepanzerdivisionen

7TP 011

erbeuteteter 7TP

mit je 200 TKS und 100 7TP werden nördlich der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Die Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen der HG Nord und der HG Mitte zu halten. Große Gefechte oder Schlachten sollen vermieden werden.

Im Falle, daß eine HG Schwierigkeiten hat, das Ziel zu erreichen, können die beiden Divisionen dorthin verlegt werden.


400 TKS werden erbeutet und umgebaut.

Tks

Eine 37 mm-Kanone wird integriert, die Rückwand und das Dach wird entfernt. So können neben den 2 Mann Besatzung auch 2 Infanteristen aufsitzen. In 2 Beutepanzerdivisionen mit je 200 TKS und 100 7TP werden nördlich der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Die Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen der HG Nord und der HG Mitte zu halten. große Gefechte oder Schlachten sollen vermieden werden.

Im Falle, daß eine HG Schwierigkeiten hat, das Ziel zu erreichen, können die beiden Divisionen dorthin verlegt werden.

40 Vickers werden 1939 in Polen erbeutet.

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In 2 Beutepanzerdivisionen gemeinsam mit je 200 TKS und 100 7TP werden nördlich der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Die Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen der HG Nord und der HG Mitte zu halten. Große Gefechte oder Schlachten sollen vermieden werden.

Im Falle, daß eine HG Schwierigkeiten hat, das Ziel zu erreichen, können die beiden Divisionen dorthin verlegt werden.

50 R35 werden 1939 in Polen erbeutet. Willi läßt sie auf Einsatzmöglichkeiten und Schwachstellen untersuchen. Er sieht in diesen Panzern keinen bedrohlichen Gegner. Die R35 werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG bzw. die 37 mm-Kanone gegen ein leistungsfähiges deutsches Model ausgetauscht wird.

100 AMR_33 und 150 AMR 35 werden 1939 in Frankreich erbeutet.

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Sie werden als Kavallerieeinheit den 7TP angeschlossen und stellen die Verbindung zwischen den Heeresgruppen Nord und Mitte. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit sind es sehr gute Spähpanzer, aber das MG bietet keinen hohen Kampfwert.


400 Hotchkiss 35 werden 1940 in Frankreich erbeutet.

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Die H 35werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG bzw. die 37 mm-Kanone gegen ein leistungsfähiges deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet.


800 Hotchkiss 39 werden 1940 in Frankreich erbeutet. Die H39 werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG bzw. die 37 mm-Kanone gegen ein leistungsfähiges deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet.


1500 R-35 werden 1940 in Frankreich erbeutet.

Bundesarchiv Bild 101I-174-1154-13, Jugoslawien, französischer Panzer H39

Die R-35 werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG bzw. die 37 mm-Kanone gegen ein leistungsfähiges deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet. 100 FCM 36 werden 1940 in Frankreich erbeutet.

AMC 36

Die FCM 36 werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG bzw. die 37 mm-Kanone gegen ein leistungsfähiges deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet.


150 Char D1 werden 1940 in Frankreich erbeutet.

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Sie werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG durch ein deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet. Stationiert im Sammel- und Ausbildungslager Lodz.


270 Char B1 werden 1940 in Frankreich erbeutet. Sie werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG durch ein deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet. Stationiert im Sammel- und Ausbildungslager Lodz.

250 Somua 35 werden 1940 in Frankreich erbeutet. Sie passen gut in das Panzerkonzept. Sie werden modernisiert, indem ein deutsches Funkgerät eingebaut, und das MG durch ein deutsches Modell ausgetauscht wird. Dann werden sie den mobilen Infanterieeinheiten der HG Süd zugeordnet. Stationiert im Sammel- und Ausbildungslager Lodz.

500 Panhard 178 werden 1940 in Frankreich erbeutet. Sie passen sehr gut zur deutschen Panzertaktik. Daher werden sie nach einer Wartung nach Ostpreußen gebracht, und für den Einsatz der HG Mitte vorgesehen.

5000 UE Chenillette werden 1940 in Frankreich erbeutet.

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Sie passen gut in das Panzerkonzept und werden in die Kavallerie-Divisionen der Heeresgruppe Süd integriert.

500 Lorraine 37 werden 1940 in Frankreich erbeutet.

3000 Halbkettenfahrzeuge werden 1940 in Frankreich erbeutet.

300 Mk VI

320px-Bren Anti tank

werden 1940 in Frankreich erbeutet.

Die Welt rutscht in den Weltkrieg[]

Willis Vorbereitungen bleiben natürlich nicht unerkannt. Dadurch, daß er den Krieg plant und vorbereitet, löst er ihn letztlich auch aus.

Die deutsche Aufrüstungs- und Bündnispolitik läßt vor allem Frankreich, GB und die USA nervöser werden. Ale Gegenmaßnahmen wird u.a. verabredet, im Krisenfall frühzeitig US-Truppen und Waffen nach Frankreich zu liefern.

Auch mit Polen werden Verträge geschlossen, da sich dessen Verhältnis zunehmend verschlechtert. So geben Frankreich und GB Sicherheitsgarantien an Polen. Um dies zu untermauern, wird die poln. Armee mit Waffen beliefert. So schickt Frakreich 400 veraltete Renault 17T und GB 100 Vickers LT-Tanks an Polen. Gemeinsam mit den eigegen Bauten besitzt nun Polen 1300 Panzer und Tanketten. Allerdings bleibt die Kampfkraft weit unter dem, was man bei einer modern ausgerüsteten Armee erwarten würde.

Anfang 1939 macht Willi einen gewagten Vorschlag an Japan. Japan wird vom 1.7.1939 für 10 Jahre die Schutzmacht über Indonesien und erhält als Bezahlung dafür die 4 deutschen Flugzeugträger, 6 Schlachtkreuzer und 4 Schlachtschiffe. Für Japan ist es eine gewaltige Machterweiterung. Für Willi ist Indonesien zu weit weg und in Kriegszeiten nur Ballast. Die übergebenen Schiffe haben zwar einen hohen Kampfwert, passen aber nicht in Willis neues Konzept des Kreuzerkrieges. Somit stärkt Willi Japan gegen die USA und ermöglicht es so, daß sich Deutschland auf Europa konzentrieren kann.

Die USA schrecken natürlich auf und erweitern ein Aufrüstungspogramm.

Der 2. Weltkrieg[]

Japan gegen China[]

Der Japanisch-Chinesische Krieg beginnt 1937 und verläuft vergleichbar UZL. Im UZL entspricht Mandschukuo nur den Gebieten der Mandschurei auf chinesischem Grund. Hier sind auch die Gebiete der sogenannten Äußeren Mandschurei (aus dem russischen Gebiet) schon ein Teil Mandschukuos. Das ändert aber nicht den Kriegsverlauf.

Amerikas Beteiligung[]

Die USA sind in dieser Zeitlinie der größte Staat der Welt. Sie umfassen neben der USA in UZL auch Kanada, Neuseeland, Australien, ... und ein paar weitere Inseln wie Jamaika, ...

Entsprechend UZL sind sie nicht bereit, einen Krieg in Europa zu führen. Aber die USA fühlt sich an das britisch-französische Bündnis gebunden. Denn die Bedrohung, welches durch Japan und das damit verbündete große Deutsche Kaiserreich ausgeht, ist gewaltig.

Die Stimmung der Bürger der großen USA ist wesentlich bündnistreuer gegenüber den Briten als in UZL, u.a. wegen der Anwesenheit der ehemaligen brit. Kolonien (Kanada, ...)

Als Deutschland Anfang 1939 den Schutz Indonesiens, die 4 Flugzeugträger und die 6 Schlachtkreuzer an Japan übergibt, schrecken die USA auf. Denn dies sieht ganz nach einer Kriegsvorbereitung aus. Das Flottenaufbauprogramm ist in vollem Gange. Kurzfristig ist keine Erhöhung der Produktivität möglich. Erhöht wird sofort die Produktion von Flzgzeugen. Diese können dann überall eingesetzt werden, entweder zur Verteidigung gegen Japan, oder auch auf dem Kontinent gegen Deutschland.

Ein gewaltiges Defizit erkennt man in der Panzerproduktion. Hier ist die USA ein "zahnloser Tiger". Schnell werden Experten zusammengerufen, um in kürzester Zeit eine Panzerproduktion aufzubauen. Geplant ist ein sofortiger Produktionsbeginn. Die Panzer sollen dann im ersten Schritt an die Verbündeten geliefert werden. Gestärkt durch die amerikanischen Panzer können sie länger den Feind bekämpfen, und geben der USA somit Zeit, eine schlagkräftigere Panzerarmee aufzubauen.

Im ersten Schritt liegen nur Pläne und Produktionskapazitäten für folgende Panzer vor:

Schon in Produktion und für den Export bestimmt

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Version mit 12,5 mm-MG

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Version mit 3,7cm-Kanone

ist der CTLS. Die schon gebauten 400 Exemplare werden vom Staat sofort übernommen.

Die weitere Produktion wird auf monatlich 100 erhöht. Ab 1940 werden diese dann auf die verbesserte Versionmit einer 37 mm-Kanone umgestellt. Zu Ausbildungszwecken werden zunächst 50 Stück schon im Sommer 1939 nach Frankreich gebracht. Als dann der Krieg in Europa ausbricht, werden sofort zur Stärkung der franz. Armee weitere 500 CTLS nach Frankreich geliefert. Diese landen im Dezember 1939 in Brest. Danach werden sie westlich von Paris in Ausbildungsabteilungen den Franzosen übergeben. Zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs sind die Panzer noch nicht in Betrieb genommen. Die deutsche Reichswehr erbeutet diese und bringt sie nach Ungarn in ein Beutepanzer-Zentrallager.

Die neue Lage und das Bündnis mit Stalin bewirkt, daß alle weiteren Einheiten nun an die UDSSR geliefert werden, dies sind die restlichen 1000 CTLS mit dem 12,5 m-MG, und weitere 1000 CTLS mit der 3,7 cm-Kanone. Dort werden sie auf dem Landweg nach Ostgalizien gebracht. Dies erreichen sie im April 1941. Leider erreichen sie zu spät die Front. Als die deutschen Truppen anrücken, sind die Panzer teils noch auf den Eisenbahnwaggons verladen, oder noch nicht in Betrieb genommen.



Auch schon in der Produktion ist der

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Combat Car unterwegs zum Gefecht

M1 ist schnell möglich. Mit einem Ausstoß von 100 monatlich werden bis Ende 1940 1600 Panzer produziert. 50 werden zu Ausbildungszwecken nach Frankreich geschickt und noch vor einem Einsatz von Deutschland erbeutet. Weitere 800 werden über den Landweg nach Russland geliefert. Sie sind aber noch nicht in Betrieb genommen, als der Krieg früher als erwartet beginnt. Bei Lemberg können auch diese erbeutet werden. Die letzten 350 M1 werden bei der Verteidigung Moskaus gegen die deutschen Invasoren eingesetzt.



Der M2 l war dagegen wesentlich

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M2 Light tank

erfolgreicher im Einsatz. Das Schicksal der Panzer ist gleich dem der Combat Car. 50 werden in Frankreich erbeutet und weitere 600 konnten vor Lemberg erbeutet werden. Die letzte Lieferung von 800 M2 beteiligen sich im Kampf um die Ukraine.



Der M2 Medium Tank war ein Desaster.

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M2 Medium Tank Quelle: Raymond Douglas Veydt

Das Schicksal der Panzer ist gleich dem der Combat Car. 50 werden in Frankreich erbeutet und weitere 350 konnten vor Lemberg erbeutet werden. Die letzte Lieferung von 400 M2 Medium beteiligen sich im Kampf um die Ukraine. Leider war er nicht effizient, er hatte eine hohe Besatzungszahl und dafür einen viel zu geringen Kampfwert.



30 Prototypen des schweren Panzers M6

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schwerer Panzer M6

wurden Stalin vorgestellt und stießen auf seine große Begeisterung. Sie wurden allein für den Export nach Russland produziert, aber nach der Produktion von 500 Exemplaren wurde die Produktion zugunsten des Sherman eingestellt.

Zum Einsatz kamen diese 500 schweren Panzer vor Moskau im Herbst 1941.



Der mittlere Panzer Ram

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RAM Panzer vor Moskau

ist das beste Modell, das Amerika kurzfristig produzieren kann. Hier stimmt das Verhältnis aus Kampfkraft, Panzerung und Besatzung. Mir einem Ausstoß von monatlich 100 wird er in den Jahren 1940 und 1941 gebaut. 1000 werden an die UdSSR geliefert und bei der Verteidigung Kiews eingesetzt. Die anderen Panzer werden nach Australien geschickt, um der japanischen Gefahr zu begegnen.

Aufteilung Europas[]

Für Willi geht es seit 1939 nur noch darum, sich perfekt für den Krieg vorzubereiten. Im Juli kommen erste Gespräche und im August 1939 wird der geheime Vertrag zur Aufteilung Osteuropas unterzeichnet. Finnland, Estland, Lettland, Ostpolen und Teile Rumäniens (Moldau + Bessarabien) gehen an die UdSSR. Siebenbürgen / Transsylvanien, Kongresspolen, Litauen und Ostgalizien gehen an Deutschland. Norwegen und Schweden werden Deutschland als mögliche Bündnispartner im Krieg gegen England zugeschrieben.

Um Verluste zu reduzieren, wird folgender Plan geschmiedet: Deutschland erklärt Polen den Krieg und lockt die poln. Armee an dessen Grenze.

Ohne eine Kriegserklärung besetzt Stalin dann das unverteidigte Ostpolen. Es wird gehofft, daß dann Polen in dieser aussichtslosen Lage kapituliert. Sollte Polen aber dann die Armeen nach Osten verlegen, greift Willi im Westen an.

Für die Aufteilung Rumäniens werden keine Pläne vereinbart.

Bei der Umsetzung der Aufteilung Polens und Rumäniens kommt es zu gewaltigen Spannungen, welche in Kampfhandlungen münden. Willi und Stalin werfen sich im September nach Eröffnung der Kampfhandlungen gegenseitig vor, den Nichtangriffspakt gebrochen zu haben. (siehe Polenfeldzug und Rumänienfeldzug).

Stalin begründet seine Vorwürfe damit, daß Deutschland zuerst geschossen hat. Willi begründet seine Vorwürfe allerdings damit, daß Stalin die Grenze überschritteh hat. Da Westpolen und Transsylvanien Deutschland zugeschrieben wurde, ist die Rote Armee sozusagen gewaltsam auf deutsches Territorium vorgedrungen und wurde nur dort bekämpft.

Es kommt zu einem 2. und modifizierten Teilungsplan. Deutschland erhält jetzt Lettland anstelle von Ostgalizien. Stalin hat ja Galizien erobert, und er möchte es behalten. Insgeheim denkt Stalin, daß Lettland im Kriegsfalle für Deutschland schwerer zu verteidigen ist als Ost-Galizien. Willi plant komplett anders. Durch Lettland wird der Restweg nach Leningrad erheblich kürzer.

Die Rumänienfrage bleibt offen. Staklin erklärt, sofort Transsylvanien zu verlassen, sobald Willi die russ. Beutepanzer zurück gibt.

Im April 1940 kommt es dann zum 3. Teilungsplan Europas. Hier führen beide Seiten auch wieder scheinheilige Verhandlungen und beide Seiten sehen in dem Vertrag einen Vorteil für einen zukünftigen deutsch-sovjetischen Krieg.

Ausgehandelt wird:

1) Aufteilung Rumäniens. Deutschland erhält Transilvanien, und das rumänische Banat (Temesvar) und zusätzlich die Region Poljesti. Somit hat Deutschland alle Gebiete des ehemaligen Ungarns, und auch die ehemalige Region Siebenbürgen, und zusätzlich die Erdölfelder Rumäniens.

Stalin ist nicht vom Erdöl abhängig. Er erhält Moldau, die Walachei und die Schwarzmehrküste. Er hat somit eine gewaltige Gebietserweiterung und einen Landweg nach Bulgarien und Serbien. Letztere 2 Länder empfindet Stalin als Brudervölker, welche leicht in die UdSSR zu integrieren sind. (Schrift, Sprache, Religion und Kultur sehr ähnlich). Jetzt muß Rumänien nur noch erobert werden.

2) Stalin bekommt Bulgarien, Serbien und die Türkei zugeschrieben.

3) Stalin zieht sich aus Finnland zurück. In Karelien geringe Gebietsgewinne der UDSSR, die Mannerheim-Linie ist die neue Grenze. Somit wahrt Stalin sein Gesicht, die Grenze ist weiter von Leningrad entfernt als zuvor. Und eine mögliche Herrschaft über Bulgarien und die Türkei sind für Stalin ein guter Ausgleich. Für Willi ist es auch ein gewaltiger Erfolg. Finnland ist im 3-Mächte-Pakt und er konnte beweisen, daß er seine Bündnispartner rettet. Aber für Willi hat es noch einen anderen Aspekt. Dem Sieger gehört das Schlachtfeld. Die Mannerheim-Linie, also das Kampfgebiet, ist nun wieder in seinem Machtbereich. Somit kann die Rote Armee nicht die zerstörten Panzer bergen und reparieren. Die finn. Armee kann diese jedoch ausschlachten, nicht mehr mobile, aber kampffähige Geschütze in die Linie integrieren, und einige Panzer sogar wieder reparieren. Stalin fehlen diese Panzer jetzt.

Zur Zeit des Vertragsschluß startet der Westfeldzug.

Der schnelle Erfolg der Reichswehr setzt natürlich Stalin unter Druck. Immer mehr europäische Staaten verschwinden, und die Frage ist, wer wird Europa beherrschen? Der Bolschewismus? Die kaiserliche Monarchie oder die freiheitliche Republik?

Das Wettrüsten spitzt sich zu und beide Blöcke sammeln Kräfte. Willi hat nun Zugriff auf die franz. Industrie. Stalin hat die (unfreiwillige) Freundschaft der Briten und USA hinter sich und sammelt Kräfte in Europa.

Stalin geht davon aus, daß alle Völker aufblühen, wenn sie erst einmal die Vorzuge des Bolschewismus erkennen. Daher plant er den Anschluß Rumäniens, Bulgariens, Serbiens und der Türkei an die UdSSR, um dann geballt die Monarchie zu bekämpfen.

Polenfeldzug[]

Gemäß dem gemeinsamen Plan läßt Willi einen gefälschten Plan veröffentlichen. Diese Plan soll belegen, daß eine polnische Untergrundgruppe in Deutschland geplant hat, Willi zu stürzen, um im Chaos große Gebiete Deutschlands an Polen anzugliedern. Und laut Plan soll diese Untergrundgruppe von der poln. Regierung finanziert werden.

In Wahrheit ist alles inszeniert und ausgedacht, aber da alle Medien es verbreiten, prägt sich das Bild der polnischen Provokation ein. Willi hat auch keine andere Wahl. Die Kreuzer sind mit dem Einsatzbefehl schon unterwegs. Willi braucht den Krieg pünktlich zum 1. September 1939.

Willi läßt ganz offensichtlich seine Reichswehr mit massiven Panzerverbänden an die poln. Grenze verlegen. Auch werden dem polnischen Geheimdienst Angriffspläne zugespielt, die sich mit dem Truppenaufmarsch decken. Deutschland plant scheinbar, einen Einmarsch von Schlesien, Posen, Ostpreußen und der Slowakei aus. An der Grenze zu Ostgalizien sind keine Truppen erkennbar. Polen muß reagieren und macht mobil. Hektisch werden Stellungen an der deutschen Grenze ausgebaut und besetzt. Dort, wo deutsche Truppen an der Grenze aufmarschieren, werden jetzt auch die Polen stationiert. Die Grenze zur UdSSR, aber auch zu Ungarn bleibt fast ungeschützt.

Willi unterstellt Polen eine Angriffsabsicht und reagiert. Er läßt gefälschte Pläne veröffentlichen, daß Polen gemeinsam mit GB und Frankreich die Zerschlagung Deutschlands plane. Daher erklärt Willi am 1.9.1939 Polen, Frankreich und Großbritannien den Krieg.

Während die Kriegserklärung nun auf den Weltmeeren und bei den westlichen Alliierten heftige Folgen hat, bleibt die Grenze zu Polen ruhig. Es wird kein Angriff gestartet.

Am 17.9.1939 folgt für Polen völlig unerwartet der Angriff sowjetischer Truppen in Ostpolen. Aur breiter Front greifen 800.000 Soldaten mit 4.700 Panzern und 3.300 Flugzeugen an. Entgegen den Absprachen wird aber auch Ostgalizien von Stalin besetzt.

Josef Stalin erklärte, der Einmarsch sowjetischer Truppen diene dem Schutz der dort lebenden Ukrainer und Weißrussen vor dem deutschen Einmarsch.

Willi reagiert nicht. Weder die abgestimmte Besetzung Ostpolens, noch die dem Geheimabkommen widersprechende Besetzung Ost-Galiziens veranlaßt Willi, zu handeln.

Somit kann die UdSSR die großen Gebiete ohne merkenswerten Widerstand besetzen.

Stalin ist etwas verwirrt und wittert seine Chance. Sofort läßt er seine Grenztruppen gemäß der Absprache in Estland, aber auch entgegen dieser in Lettland und Litauen einmarschieren.

Stalin will die Gunst der Stunde nutzen. 400.000 Soldaten mit 4000 Panzern sind in Ostpolen, 700 Panzer mit 200.000 Soldaten in Ostgalizien, und Deutschland bewegt sich nicht. Also schickt Stalin seine Leute weiter nach Westen. Die Geheimabsprachen ignorierend dringt seine Armee schnell auf Warschau vor und umkreist es.

Polen ist jetzt in Panik. Hatte man eigentlich Deutschland als Feindbild, so steht nun die UdSSR im Fokus. 70% Polens sind schon kampflos besetzt. Und das Verhalten der Sowjets zeigt keinen Schutz. Poln. Truppen werden sofort entwaffnet und interniert. Jetzt wird auch der poln. Regierung klar, daß von russischer Seite die größere Bedrohung ausgeht. Bisherige Strategie war, daß die Hälfte der Armee direkt an der deutschen Grenze in Stellung war, direkt dabei die poln. rel. moderneren Panzertruppen. Im Hinterland war die poln. Luftwaffe stationiert, und zentral im Hinterland als Reserve die 2. Hälfte der Armee, gemeinsam mit den 400 veralteten R17 Panzern. Doch nun hat sich das Blatt gewendet. Sowj. Truppen sind in Westpolen eingedrungen und mit der Umschließung Warschaus sind die Reservetruppen mit den 400 alten Panzern bei Warschau ebgetrennt. Es entstehen sofort heftige Gefechte zwischen den Reserveeinheiten, unterstützt von der poln. Luftwaffe, und den Sowjets. Nach 3 Tagen hat Stalin die Lufthoheit erlangt, die poln. Reservetruppen sind auf das Stadtgebiet von Warschau zurückgedrängt. Die Lage wird zunehmend kritisch und Polen sieht sich chancenlos, den Krieg zu gewinnen. Auf Hilfe aus Frankreich oder GB braucht man nicht zu warten. Auch ist es keine Option, die Truppen an der Westgrenze zu Deutschland abzuziehen, um sie gegen die UdSSR einzusetzen. denn dann würde man Deutschland den freien Einmarsch gewähren.

Noch während der Gefächte zwischen Polen und UdSSR interveniert nun endlich Deutschland.

Entlang der zwischen Willi und Stalin vereinbarten Linie stoßen massive deutsche Panzerverbände von Norden und Süden aus ins Kampfgebiet und vereinen sich östlich von Warschau. Somit sind nicht nur die poln. Verbände zwischen den Sowjets und den Deutschen eingeschlossen, auch die Sowjets sind zwischen den Polen und den Deutschen eingeschlossen. Eine gemeinsame Operation (Polen und UdSSR) gegen Deutschland geht nicht, da man hier selbst in Gefechte verwickelt ist. Deutschland erringt schnell die Lufthoheit. Stukas konzentrieren sich auf Treibstofftransporter, welche die russ. und poln. Truppen versorgen müssen, und zerstören diese. Somit sind die eingeschlossenen Truppen sehr schnell bewegungsunfähig und bleiben stehen. Mit Flugblättern werden due Eingekesselten zur Aufgabe aufgefordert.

Von nun an regelt die deutsch-russische Diplomatie. Es wird ein sofortiger Waffenstillstand vereinbart. (Siehe Aufteilung Europas) Man einigt sich auf keine weiteren Kampfhandlungen. Im ersten Schritt werden die Soldaten zurück geschickt, dann folgen die Panzer, soweit intakt.

Aber Willi plant nicht, die Beute jemals zurück zu bringen. In den Beute-Panzer-Zentren werden sie untersucht und ausgewertet. Sofort wird begonnen, Mannschaften daran auszubilden, und die Panzer werden an die franz. Grenze geschickt.

Es werden neue Grenzen und Frieden vereinbart.

Rumänienfeldzug[]

Der Feldzug gegen Rumänien sollte eigentlich ein Nebenkriegsschauplatz werden.

Gemäß dem Teilungsplan mit Willi läßt Stalin sofort massive Panzerverbände an die rum. Grenze verlegen. Wieder ohne Kriegserklärung marschiert Stalin am 18.10.1939 mit 5.000 Panzerfahrzeugen und 800.000 Soldaten in Rumänien ein. Die rum. Armee beobachtet schon seit ein paar Tagen zuvor den Truppenaufmarsch, ist aber hilflos überfordert. Zwar wird die Generalmobilmachung angeordnet, aber es ist klar ein aussichtsloser Kampf. Daher wird die Armee schon sofort ins Hinterland zurückgezogen. Bessarabien und Moldau werden kampflos geräumt, erst an den Karpaten und an der Donau, Höhe Braila, soll verteidigt werden.

Somit gelingt es Stalin innerhalb 1 Woche, Moldau und Bessarabien zu besetzen. Während es der rum. Armee gelingt, die Rote Armee an den Hängen der Karpaten zu stoppen, gelingt allerdings der Durchbruch an der Schwarzmeerküste. Am 31.10.1939 wurd Bukarest besetzt. Bis zum 22.11.1939 besetzt die Rote Armee nun auch die komplette Wallachei und steht nun an allen Seiten um Transsylvanien herum an den Hängen der Karpaten.

Solange die rum. Armee nicht endgültig geschlagen ist, kann sich Stalin nicht auf weitere Ziele konzentrieren, denn er will einen 2-Fronten-Krieg vermeiden. Trotz einiger Warnungen befiehlt Stalin daher den Angriff auf Siebenbürgen. Die Kämpfe im Gebirge werden heftig und verlustreich. An den Ostkarpaten kämpft die rum. Verteidigung sehr erfolgreich, hier ist recht moderne Waffentechnik im Einsatz, kombiniert mit gut ausgebauten Stellungen. Doch nördlich von Bukarest hatte kein Rumäne mit einem Angriff gerechnet. Hier sind weder ausgebaute Stellungen noch ausreichend Divisionen vorhanden. Schon am 30.11. gelingt hier der Durchbruch, am 11.12. wird Hermannstadt und Kronstadt erobert. Am 15.12.1939 kapituliert der Rest der rum. Armee.

Rumänien ist nun komplett sowjetisch besetzt. Moldau und Bessarabien werden sofort annektiert. Die Walachei und Transsylvanien werden eigene Republiken. Hier wird eine Marionettenregierung eingesetzt, welche die Aufnahme in die UdSSR beantragen. Aber Stalin nimmt dies nicht an. Er will erst einmal schauen, wie Willi reagiert. Transsylvanien ist ja der deutschen Einflußzone zugeschrieben, und somit eigentlich tabu. Wie schnell es zu einer Eskalation kommen kann, hat Stalin ja während des Polenfeldzuges erkennen können.

Willi reagiert aber nicht. Seine Augen richten sich nach Norden und nach Frankreich. Deutschland und die UdSSR diskutieren nun über einen Tausch: Transsylvanien gegen die Beutepanzer. Problematisch sind auch die rum. Erdölfelder, welche nun unter Stalins Kontrolle sind. Willi braucht das Öl.

Türkeifeldzug[]

Bulgarienfeldzug[]

Der Skandinavienkrieg[]

Der Skandinavienkrieg besteht aus der Besetzung Norwegens: Weserübung und dem Krieg um Finnland.

Im Zuge des Willi-Stalin-Paktes wurde Finnland den Russen, Norwegen und Schweden dem Deutschen Reich zugesprochen. Ob die Region erobert oder nur an sich gebunden wird, wurde jedem Staat selbst überlassen.

Willi geht davon aus, daß gemäß UZL Stalin Finnland angreifen wird. Willi möchte dies nutzen, um Schweden und Finnland auf seine Seite zu ziehen.

Mit Schweden gestalten sich die Verhandlungen relativ leicht, aufgrund der hier intensiven wirtschaftlichen Verflechtungen. Schon im Vorfeld werden Absprachen zur gemeinsamen Verteidigung getroffen. Als sich dann die Situation zwischen Finnland und der UdSSR zuspitzt, tritt Schweden dem 3-Mächtepakt bei. Im Gegenzug schenkt Deutschland den Schweden die 200 dort bestellten Ladsverk-Panzer. Somit kann Schweden im Kriegsfall auf 400 leichte Panzer zugreifen.

Die Verhandlungen mit Norwegen scheitern. Mit Finnland kommt es auch zu keinem Pakt, da die Finnen selbst uneins sind. Als jedoch Stalin im November sein Ultimatum mit Gebietsabtretungen übergibt, beginnt Finnland sich zu bewegen. Doch es ist zu spät. Willi ist voll mit den Vorbereitungen zum Westfeldzug beschäftigt. Für Skandinavien hat er kein großes Interesse mehr, zumal er ja abgewiesen wurde. Jetzt, wo sie ihn brauchen, ist es zu spät.

Als sich der Rumänienfeldzug dem Ende nähert, startet Stalin nun die Offensive im Norden. Ohne dass die Sowjetunion eine formelle Kriegserklärung abgegeben hätte, überschritt die Rote Armee am frühen Morgen des 30. November 1939 die Grenze.

Die finnische Armee umfasste bei Kriegsbeginn 250.000 Soldaten, von denen 130.000 die Karelische Landenge und 120.000 die übrige Ostgrenze verteidigten. Es entwickelt sich alles so wie in UZL, da Finnland sich alleine verteidigen muß. Die 7. Armee unter Jakowlew benötigte bis zum 6. Dezember, um das Vorfeld von 25 bis 65 Kilometern vor den finnischen Befestigungen zu überwinden und zur Mannerheim-Linie an der Karelischen Landenge aufzuschließen. Am 16. Dezember startete sie den Angriff am östlichen Rand der finnischen Befestigungen bei Taipale. Ein erneuter sowjetischer Versuch vom 25. bis zum 27. Dezember führte ebenso zu keinem Durchbruch der Linie. Auch im Norden gibt es keine wirklichen Erfolge auf beiden Seiten, aber hohe Verluste.

Finnland hat sich tapfer geschlagen. Aber die Kräfte sind aufgebraucht, Stalin hingegen kann hohe Verstärkungen nachholen. Finnland bittet darum und eine bedingungslose Aufnahme in den Dreimächtepakt, wie es Willi im Sommer 1939 vorgeschlagen hatte. Bedrängt durch Schweden nimmt Willi an und lädt Finnland in den Dreimächtepakt ein.

Dies bestärkt natürlich Stalin in seiner Entscheidung, sich auf das Bündnis mit den Briten einzulassen. Stalin muß sich beeilen und den Krieg siegreich abschließen, bevor Deutschland eingreifen kann. Entgegen UZL kann Stalin hier wesentlich selbstsicherer auftreten. In UZL ist kein Staat mit Stalins Verhalten wirklich einverstanden. Hier wird es allerdings von GB und den USA gedeckt. GB braucht Stalin, um den Krieg zu gewinnen. Hier ist man daher bereit, Finnland bzw. das Völkerrecht zu opfern.

Am 7.1.1940 erreicht eine deutsche Delegation Finnland, um alle Rahmenbedingungen für die Integration Finnlands in den Dreimächtepakt zu stecken. Im Gepäck (Frachtschiffe) Haben sie 10 T-35 Panzer und ca. 200 x PAK, erbeutete sowj. Geschütze.

Diese Beutewaffen werden in die Mannerheim-Linie integriert. Die Panzer werden neben den Bunkern eingegraben und mit Sandsäcken zusätzlich geschützt. Die PAK werden auch in der Mannerheimlinie in Stellung gebracht.

An der Seite Deutschlands ist Schweden siegessicher. Sie schicken 100.000 Soldaten, Geschütze und ihre 400 leichten Panzer nach Nord- und Zentralfinnland. Dort sind einige russ. Einheiten von finn. Truppen umstellt. Mit schwedischer Hilfe werden die eingekesselten Feinde eliminiert. Den Schutz Zentral- und Nordfinnlands übernimmt Schweden. Die eigenen Truppen kann somit Finnland komplett zur Mannerheim-Linie schicken. Diese erreichen die Front allerdings erst Anfang Februar und verstärken gemeinsam mit den deutschen Beutewaffen die 3. und letzte Frontlinie.

Mit den Verstärkungen verfügte die Rote Armee an der Karelischen Landenge kurz nach Jahresbeginn 1940 über rund 600.000 Soldaten, 2000 Panzer und 4000 Geschütze. Die sowjetische Armee begann am 15. Januar den kontinuierlichen Artilleriebeschuss der finnischen Linien. Am 1. Februar leitete Timoschenko den ersten Angriff von Bodentruppen ein. Am 11. Februar ließ der sowjetische Befehlshaber die ganze Front angreifen. Am selben Tag durchbrachen die Divisionen, die seit dem 1. Februar kämpften, die vorderste Befestigungslinie der Mannerheim-Linie. Am 19. Februar gelang es den sowjetischen Truppen, auch die mittleren Stellungen der Finnen zu durchbrechen. Am 25. Februar starten die Sowjets den Angriff auf die 3. und letzte Verteidigungslinie der Finnen. Diese konnte aber aufgrund der Verstärkungen gehalten werden. Am 2.3.1940 wird die Offensive unterbrochen, da die Sowjets zunächst frische Einheiten dorthin verlegen müssen.

Deutschland ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage, zu helfen, da die eigenen Armeen von Frankreich gebunden werden.

Nur Schweden kann ein wenig Hoffnung bieten. Schnell werden die mobilen schwedischen Einheiten nach Südfinnland verlegt. Am 10.3.1940 startet der schwedisch-finnische Gegenangriff. Mit 400 schwedischen und 30 finnischen Panzern werden die Sowjets frontal angegriffen, mit dem Ziel, die zentralen Bunker der Mannerheimlinie zurückzuerobern. Dieser Angriff prallt aber mit der zeitgleich startenden 3. sowjetischen Offensive zusammen. Hier versagen die schwedischen leichten Panzer, zumal die Sowjets eindeutig die Luftüberlegenheit erringen können. Die finn.-schwed. Truppen müssen sich nach herben Verlusten bis zur 3. und letzten Verteidigungslinie zurückziehen.

Schon am 17.3.1940 starten Stalins Einheiten den 4. Großangriff auf die Mannerheimlinie und können diesmal auch die letzte Verteidigungslinie durchbrechen. Finnland ist nun ungeschützt und offen. Nur noch logistische Schwierigkeiten bremsen die Rote Armee aus.

Am 28.3. erreichen die Sowjets Helsinki.

Willi gerät durch die Entwicklung immer mehr in Bedrängnis. Er muß dringend Frankreich ausschalten, um sich auf den Osten konzentrieren zu können. Bis Frankreich erobert ist, muß aber Stalin beschäftigt werden. Und er muß seine Bündnispartner im Norden schützen. Deutschland darf nicht den Ruf bekommen, seine Bündnispartner im Stich zu lassen.

Norwegen wird das nächste Problem. Offiziell neutral, aber in der Tendenz tendieren sie zu den Alliierten. Sollte sich Norwegen auf die Seite der Briten schlagen, wird Schweden sich nicht halten können, Skandinavien geht verloren und somit auch die Erzversorgung aus Narvik.

Aufklärungseinheiten in England melden an Willi, daß in England scheinbar Vorbereitungen gegen Norwegen getroffen werden. Hier muß Willi eingreifen und beschließt die große Weserübung.

Parallel zu den Offensivvorbereitungen startet Willi eine dipl. Offensive mit Stalin. Seine Unterhändler besuchen Moskau und machen ein Tauschangebot, um Finnland zu retten (siehe herzu die Aufteilung Europas). Im Zuge des Geheimvertrages von Moskau beendet Stalin seine Offensive in Finnland. In Nordfinnland gibt es geringe Grenzverschiebungen zugunsten der UdSSR und in Karelien wird der Grenzverlauf zugunsten der UdSSR bis an die Mannerheim-Linie verschoben. Stalin konnte somit sein Gesicht wahren, denn die neue Grenze liegt nun weiter entfernt von Leningrad. Jetzt kann er die ihm nun zugesprochene Türkei und die Hälfte Rumäniens erobern.

Der Westfeldzug[]

Siehe im Detail: Westfeldzug

Folgen des Westfeldzuges[]

Nach der Unterschrift des Waffenstillstandes kommt das große Aufräumen. Die Kriegsgefangenen werden entwaffnet und freigelassen. Die erbeuteten Waffen werden in Sammelstationen gebracht. Infanteriegewehre und MGs werden der franz. Regierung zurück gegeben. Artillerie und PaK werden schonmal an die Ostfront verlagert. Hier werden je ca. 1000 PAK mit 47 mm Kaliber und PaK mit 75 mm in die Sammellager östlich von Lodz gebracht und für den Angriff nach Osten vorbereitet.

Die erbeuteten Panzerfahrzeuge waren fast alle nicht intakt. Auch sie wurden in die Beutepanzerlager bei Lodz gebracht. Die 400 Samua 35 und 400 Char B1 wurden lediglich mit deutschen Funkgeräten ausgestattet, und dann den Einheiten zur Ausbildung zugewiesen. Die leichten Panzer (in der Summe 3000) wurden auch in die Lager bei Lodz gebracht, mit dem Ziel, diese auf die deutschen Bedürfnisse umzurüsten.

Auch ca. 600 britische und 300 amerikanische Panzerfahrzeuge werden erbeutet. Sie werden nicht umgebaut, sondern nur mit einem deutschen Funkgerät versehen. Dazu werden sie in eine Sammelstelle östlich von Budapest gebracht.

Frankreich hatte zu Beginn des Westfeldzuges 4000 Flugzeuge einsatzfähig. Ca 1/4 wurde durch Kampfhandlungen zerstört, 1000 Flugzeuge durch die Wehrmacht erbeutet und etliche Piloten konnten sich durch Flucht nach Nordafrika und England der Gefangenschaft entziehen.

Die Briten wollten sich natürlich den Kapitulationsbedingungen nicht beugen und suchen neue Verbündete. Die USA ist bereit, mit Material zu helfen, aber ein Kriegseintritt ist nicht erwünscht.

Anders sieht es bei der UdSSR aus. Der Skandinavienfeldzug hat gezeigt, daß Deutschland heimlich auf Seiten Finnlands agiert.

Die Briten bieten Stalin eine Kooperation an, Stalin stimmt zu.

Stalins Bündnis mit den Westmächten[]

Stalin erhält Anfang Januar 1940 ein Bündnisangebot der Briten.

Es sind immer mehr Anzeichen zu erkennen, daß Deutschland für die UdSSR zu einer Bedrohung wird. Die 1939 erbeuteten Panzer, Fahrzeuge und Geschütze sind immer noch nicht zurückgegeben worden. Im Winterkrieg ist zu erkennen, daß Deutschland Waffen an Finnland liefert, ...

Zur Zeit des britischen Angebotes stehen die erbeuteten sowj. Panzer an der Grenze zu Frankreich.

Der britische Vorschlag ist: Frankreich und Großbritannien binden die deutsche Reichswehr an die Westfront. Zuerst muß Skandinavien gemeinsam ausgeschaltet werden. Hierzu besiegt Stalin die Finnen und GB besetzt Norwegen.

Stalin XX zwar massig Panzer, aber diese veralten jeden Tag mehr. Noch, so glaubt Stalin, haben diese Panzer einen gewissen Kampfwert. Diese Truppen müssen auch eigentlich erst einmal nur Westpolen erobern und halten. Ab 1941 rollen die modernen T-34 und KV-1 Panzer vom Band und können dann bei einem möglichen Gegenschlag die Reichswehr zurückdrängen.

Wenn Stalin wartet und sich nicht auf das Bündnis einläßt, könnte Willi die Westmächte besiegen. Dann hat er genug Zeit, einen konzentrierten Angriff auf die UdSSR vorzubereiten. Also ist das Risiko bei einem Präventivschlag niedriger.

Um Stalin zu ködern, schalten sich auch die USA ein. Sie versprechen eine massive Lieferung an Panzern, Geschützen, Monition und Rohstoffen ab März 1940.

Der britisch-französisch-amerikanische Plan gefällt Stalin. Über seine Spione in Japan hat er erfahren, daß diese nicht einen Angriff auf die UdSSR planen. Daher verlegt er sofort alle sibirischen Truppen an die Westfront.

Ende Juni 1940 ist der Truppenaufmarsch ebgeschlossen, bis dahin muß auch der Krieg gegen Rumänien und Finnland abgeschlossen sein. Alle Truppen sollen an der deutschen Grenze konzentriert werden.

M1 M2 l M2 m


Der Angriff erfolgt am 8.9.1940.

Der Krieg zur See[]

Willi hat im Vorfeld die 6 Schiffe der Deutschland-Klasse auf dem Atlantik stationiert, diese beginnen bei Kriegsbeginn mit dem Kreuzerkrieg. Jeder Kreuzer der Deutschland-Klasse wird von 2 Spähkreuzern begleitet. Die 4 Deutschland-Klasse Kreuzer Seydlitz, Hindenburg, Deutschland und Blücher sind mit ihren begleitenden Spähkreuzern im Nordatlantik eingesetzt. Sie stöbern nach Einzelschiffen und Konvois mit unterlegenen Begleitschiffen. Die Scheer und die Spee sind im Südatlantik eingesetzt, ihr Stützpunkt ist Namibia/Südafrika. Alle 6 Kreuzergruppen haben den Auftrag, sich im Januar 1940 in Deutschland zu sammeln, um den Skandinavienkrieg zu unterstützen.

Reise der Graf Spee

Graf Spee Fahrten

Reise der Admiral Graf Spee

Die Fahrt der Admiral Graf Spee unter dem Kommando von Kapitän zur See Hans Langsdorff begann noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, da das Schiff Wilhelmshaven schon am Abend des 21. August 1939 verließ, um sich im Südatlantik in Warteposition zu begeben. Offiziell begann die Kaperfahrt am 26. September; an diesem Tag erhielt Kapitän Langsdorff den Befehl, alliierte Handelsschiffe anzugreifen, mit dem Zusatzbefehl, sich am 13. Dezember 1939 vor der Mündung des Río de la Plata mit der Admiral Scheer zu vereinen und dann gemeinsam den Rückweg anzutreten. Die Kaperfahrt verlief zunächst entsprechend dem hostorischen Verlauf. Am 13. Dezember 1939 traf die Admiral Graf Spee mit ihren 2 Begleitschiffen vor der Mündung des Río de la Plata auf einen gegnerischen Schiffsverband, bestehend aus dem britischen Schweren Kreuzer Exeter sowie dem britischen Leichten Kreuzer Ajax und dem neuseeländischen Leichten Kreuzer Achilles. Im Laufe der Seeschlacht wurde die Exeter schwer beschädigt (Ausfall der schweren Artillerie, 61 Tote und 23 Verwundete) und außer Gefecht gesetzt. Die beiden Leichten Kreuzer, aber auch die Admiral Graf Spee, erlitten Beschädigungen. In diesem Moment erreichte das Schwesterschiff der Spee, die Scheer das Gefecht und eröffnete sofort das Feuer. Nominal haben alle an derm Seegefecht beteiligten Schiffe eine vergleichbare Höchstgeschwindigkeit. Aber die Dieselmotoren können schneller auf Höchstgeschwindigkeit gebracht werden. Daher gelang es dem brit. Verband nicht, sich dem Gefecht mit dem nun überlegenen Gegner zu entziehen. Das Gefecht endet mit dem Verlust der 3 britischen Schiffe. Graf Spee und Scheer treten die Heimreise an, u.a. auch aufgrund von Munitionsmangel. Nach Ankunft in Deutschland Werftarbeiten und Reparatur der Gefechtsschäden.


Reise der Admiral Scheer

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Admiral Scheer am 24. August von Wilhelmshaven aus in den Mittelatlantik gesandt, um nach Kriegsausbruch Handelskrieg zu führen. Der Befehl lautete, bis 1.11.1939 Kreuzerkrieg im Osten des Südatlantiks, anschließend vor der Küste Südamerikas, mit dem Zusatzbefehl, sich am 13. Dezember 1939 vor der Mündung des Río de la Plata mit der Admiral Graf Spee zu vereinen und dan gemeinsam den Rückweg anzutreten. Dort tritt die Scheer gemeinsam mit der Graf Spee die Heimreise an, u.a. auch aufgrund von Munitionsmangel. Nach Ankunft in Deutschland Werftarbeiten und Reparatur der Gefechtsschäden.


Versenkung der Ark Royal

Am 14. September sichtete U39 nordwestlich von Irland den zur U-Boot-Jagd eingesetzten britischen Flugzeugträger HMS Ark Royal. Zwei auf den Flugzeugträger abgeschossene Torpedos aus einer Entfernung von nur 800 Metern treffen die Ark Royal und versenken diese (siehe auch "KEINE" Torpedokrise). Die begleitenden Zerstörer HMS Faulknor, HMS Foxhound und HMS Firedrake wurden daraufhin auf das U-Boot aufmerksam und griffen es sofort mit Wasserbomben an. U 39 konnte nicht mehr auf sichere Tiefe gehen. Nach mehreren schweren Wassereinbrüchen und austretendem Chlorgas musste die U39 um 15:46 Uhr auftauchen. Es gelang allen Männern, das Boot zu verlassen, bevor es schließlich sank. Die Besatzung wurde vollzählig gerettet.

Luftangriff am Horns Reef

Deutsche Einheiten beschädigten die Spearfish am 24. September 1939 vor Horns Reef so schwer, dass sie tauch-unklar war. Trotzdem konnte das U-Boot entkommen und sollte von Schiffen der Home Fleet gerettet werden. 27 September: Durch den Verband aus H.M.S.s Hood, Nelson, Rodney, Repulse, 18. Kreuzer-Squadron und einigen Zerstörern soll die Spearfish am Horns Reef gerettet werden (bis hierhin historisch korrekt). Dies liegt nahe genug an Deutschland, um die eigenen Bomber effektiv einsetzen zu können. Da der Polenfeldzug im Grunde schon abgeschlossen ist, können große Teile der Luftwaffe abgezogen werden. Es folgt ein Massenangriff aus Jagdflugzeugen, Stukas und Torpedobombern auf die brit. Flotte, mit dem Ergebnis: Nelson, Rodney, Repulse und 3 Kreuzer werden versenkt, die Hood nur leicht beschädigt.

14. Oktober: das deutsche U-Boot U 47 versenkt das britische Schlachtschiff Royal Oak in Scapa Flow

Im April 1940 wird nach heftigen Seegefechten mit den Briten Norwegen unter deutsche Kontrolle gebracht. Die Weserübung ist Bestandteil des Seekrieges, aber auch des Skandinavienkrieges.

Der Krieg in Afrika[]

In diesem Szenario sind die Voraussetzungen des Afrikafeldzuges weit anders als in UZL.

Griechenland ist schon lange ein Teil Italiens und somit gab es keine it. Niederlage in Nordafrika. Genausowenig gab es den Balkanfeldzug in der Version UZL.

Italien konnte somit sich voll auf Nordafrika konzentrieren.

Entsprechend hat aber auch das Ausbleiben der Luftschlacht über England den Krieg in Afrika beeinflußt.

Somit hatten sowohl die Achsenmächte, als auch die Alliierten (GB) die Möglichkeit, die ungenutzten Flugzeuge an anderen Kriegsschauplätzen einzusetzen. Zum einen verlagerten sich die Luftkämpfe nach Nordfrankreich, aber auch die brit. Luftstreitkräfte in Ägypten, Malta und Gibraltar konnten erheblich verstärkt werden.

Am 17. Juni 1940 hatte Großbritannien als Reaktion auf die italienische Kriegserklärung die sogenannte Western Desert Force ins Leben gerufen. Sie umfasste zunächst alle im westlichen Ägypten stationierten Truppen, zusammen etwa 10.000 Mann. Bei einem kleinen Angriff konnte nur eine Woche nach der italienischen Kriegserklärung Fort Capuzzo in Libyen eingenommen werden.

Die am 9. September 1940 begonnene it. Offensive. Am 16. September erreichten die Italiener nach einem Vormarsch von lediglich etwa 100 Kilometern Sidi Barrani, ohne dass es zu größeren Kampfhandlungen zwischen beiden Seiten gekommen wäre. Die Situation blieb unverändert, bis die Alliierten schließlich am 8. Dezember 1940 mit der Operation Compass einen Gegenangriff zur Rückeroberung Ägyptens starteten.

Willi wusste ja, was kommen wird. Daher hat er schon im September das DAK gegründet, 2 Panzerdivisionen mit zusammen 300 Panzer 3 und 300 Panzer 4, und 2 mobile Infanteriedivisionen mit 300 Selbstfahrlafetten, zusammen 80.000 Soldaten, hinzu kommen einige Stuka- und Jägerstaffeln. Diese wurden zunächst nach Tobruk verschifft und anschließend im Hinterland stationiert. Dies geschah unter strenger Geheimhaltung. Niemand sollte erfahren, dass sich deutsche Truppen in Nordafrika befanden.

In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember begannen die beiden alliierten Divisionen plangemäß und unbemerkt ihren Vormarsch zur Ausgangsstellung des Angriffs südöstlich von Sofafi und Nibeiwa. In der Nacht zum 9. Dezember nahm die Shelby-Truppe, eine nur 1800 Mann umfassende alliierte Einsatzgruppe, Position östlich von Maktila. Sie baute dort Panzerattrappen auf und sollte einen Scheinangriff auf das Lager bei Maktila führen, um das italienische Armeekommando glauben zu machen, der Hauptangriff werde entlang der Küstenstraße geführt.

Der Angriffsplan der Western Desert Force sah einen schnellen und unbemerkten Vormarsch etwa 60 km südlich der Küstenstraße vor. Alliierte Truppenstärke: 36.000 Mann, 120 Artilleriegeschütze, 275 Panzer Demgegenüber it. Truppen: 240.000 Mann, 1.900 Artilleriegeschütze, 800 Panzer und deutsche Truppen: 80.000 Mann, 900 gepanzerte Fahrzeuge

Das Gros der brit. Einheiten umging die ital. Stellungen, um diese von hinten anzugreifen. Da dies bis hier dem hist. Rahmen entspricht, konnte Willi seine unter Rommels Führung stehenden Einheiten richtig positionieren. Als die Briten einlenkten, um die Italiener anzugreifen, befielt Rommel den Angriff. Somit werden die Briten in die Zange genommen. Deutsche Stukas fliegen gezielt gegen Tanklastwagen und schnell müssen einige brit. Panzer wegen Treibstoffmangel aufgegeben werden, weitere Direktangriffe reduzieren die brit. Kampfkraft erheblich. Schnell wird realisiert, dass es leichter sein wird, sich durch die it. Stellungen zu kämpfen, als sich den deutschen Truppen zu stellen. Nach anfänglichem Widerstand gegen die deutschen Truppen ziehen sich die Briten nun nach Osten zurück, um sich durch die it. Stellungen zu schlagen. Doch die deutschen Panzereinheiten sind schneller. Die Briten, welche nicht von Luft aus attackiert wurden, werden nun von den deutschen Panzern eingeholt.

Mit nur noch ca. 40% der Kampfkraft erreichen die Briten allerdings ohne ihre schweren Waffen die dennoch überraschten Italiener. Gegen die brit. Infanterieeinheiten sind die Italiener gut gerüstet.

Das Unternehmen Compass endet mit einer desaströsen Niederlage der Briten. Verluste: Deutschland: 7 Panzer und 180 Mann Italien 1300 Mann, einige ältere Geschütze GB: 21.000 Tote, 16.000 Gefangene und Verwundete und von den 275 Panzern können 160 als Beutepanzer instandgesetzt werden und wird als Verstärkung den it. Einheiten übergeben. Die restlichen 115 Panzer dienen als Ersatzteillager, teils werden die Geschütze in die it. Festungsanlage integriert. Bis zum Ende des Jahres finden in Afrika keine weiteren Kampfhandlungen statt.

Für Willi ist das Thema Afrika abgehakt. Nach der erfolgreichen Offensive zieht er alle Einheiten aus Nordafrika ab. Willi weiß, der Konflikt in Ost-Europa wird alle seine Kräfte binden.

Italien geht erheblich gestärkt aus der Operation hervor. Dennoch wagt man keinen Vorstoß. Die erbeuteten Panzer und Geschütze werden in die Befestigungen integriert, und die Verteidigungsanlagen werden erheblich ausgebaut. Man will verhindern, noch einmal umgangen zu werden.

GB hat eine gewaltige Schlappe eingefahren. Alle Panzerfahrzeuge und 37.000 Mann sind weg. Aber es werden neue Truppen herangezogen und Waffen in den USA bestellt.


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