Kap Verde (auf Deutsch auch veraltet: „Inseln des Grünen Vorgebirges“) ist eine westafrikanische Inselgruppe und Kolonie Portugals.
Auf der Insel Santiago ließ der Diktator António de Oliveira Salazar das Konzentrationslager Tarrafal einrichten.
Kurz vor Beginn des Krieges hatte das faschistische Italien – vertraglich zugesichert – den Ausbau eines Flughafens begonnen, um Transatlantikflüge zu ermöglichen.
Im Krieg[]
In den frühen 1940er Jahren verhungerten viele Einwohner der Inseln, die durch den Zweiten Weltkrieg teilweise von der Versorgung abgeschnitten waren. Von der portugiesischen Presse musste dies totgeschwiegen werden.
Die deutsche Kriegsmarine durfte die Inseln als Stützpunkt nützen, vor allem zum Auftanken der Schiffe. Daher hatte Churchill seit 1941 mit einer Invasion gedroht, und Salazar einige tausend Mann hier stationiert. Als in der ersten Jahreshälfte 1942 den Achsenmächten das Unternehmen Felix geglückt war, besetzten nun die Alliierten die Inseln, so wie auch Madeira, trotz der Proteste Salazars. Sie sollten ihnen als Stützpunkte für den Uboot-Krieg und die Operation Freedom dienen.