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Dieser Artikel der Zeitlinie EUWR ist fortlaufend
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Karl-Heinrich Bodenschatz ist ein großdeutscher Politiker, Reichsminister für Angelegenheiten des Reichsverteidigungsrates sowie lange Zeit persönlicher Referent und engster Vertrauter Hermann Görings. Als Nachfolger von Wilhelm Keitel wurde er als Chef des Oberkommandos der Wehrmacht innerhalb kürzester Zeit einer der wichtigsten Männer im Reich mit Zugriff auf die militärische Planung. In Görings Auftrag verantwortete er die gesamte Militärpolitik des Großdeutschen Reiches seit dem Tod Adolf Hitlers und stand damit vor allem in scharfer Konkurrenz zu Walther von Brauchitsch und Erich Raeder, den Oberkommandierenden des Heeres und der Marine.
Frühe Jahre bis 1939[]
Bodenschatz ging nach dem Abitur 1910 zur Infanterie, später zu den Fliegertruppen und diente im Geschwader Jasta 11 unter Manfred von Richthofen, bis dieser abgeschossen wurde und Hermann Göring sein Kommando übernahm. In dieser Zeit entstand eine enge Freundschaft zum späteren deutschen Staatsoberhaupt.
Nach dem Krieg wurde Bodenschatz in die Reichswehr übernommen, durfte jedoch aufgrund der alliierten Bestimmungen nicht mehr fliegen. Die deutsche Luftwaffe wurde vollständig demontiert. Stattdessen wurde er Kompaniechef eines Infanterie-Regiments.
1933 holte Göring seinen Duzfreund als persönlichen Referenten in das neugeschaffene Reichsluftfahrtministerium. Später wurde er Verbindungsmann zu Hitler. Ab 1938 war er schließlich Chef des Ministeramts im Luftfahrtministerium. Außerdem wurde er 1935 Beisitzer am Volksgerichtshof.
Chef des OKW[]
Nach dem Attentat auf Hitler und den sich verschärfenden Spannungen mit Großbritannien erklärte Hermann Göring am 21. April vor dem Großdeutschen Reichstag den Verteidigungszustand. Eine militärische Konfrontation schien unumgänglich. Göring nutzte diese Gelegenheit, um sich die militärischen Strukturen verlässlich nutzbar zu machen. So schuf er zwei neue Ministerien für das Heer und die Marine und entließ den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Für dessen Nachfolge war niemand so geeignet wie sein enger Freund und bedingungslos loyaler Kamerad Bodenschatz, der nicht nur das militärische Verständnis besaß, sondern zudem auch das Organisationstalent, das diese Aufgabe mit sich brachte.
In seiner neuen Funktion war Bodenschatz vor allem daran gelegen, die Kommunikationswege des OKW zu den anderen drei Oberkommandos zu verbessern, um im Verteidigungsfall schnell reagieren zu können.
Personen (EUWR) |
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