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Karl Theodors Burgund (KThB) |
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Zeitspanne 1785-TBA |
Ort Vor allem Europa |
Zeitpunkt der Abweichung um 1785 |
Abweichung Friedrich II. stimmt dem Tausch Bayern-Burgund zu und erhält dafür von Österreich die Zusicherung größere Gebiete Polens annektieren zu können. |
Folgen Gründung des Königreichs Burgund |
Karl Theodors Burgund (kurz KThB) bezeichnet eine AZL, in der Pfalzgraf Karl Theodor von der Pfalz erfolgreich das Herzogtum Bayern gegen die Österreichischen Niederlande tauscht.
Hintergrund UZL[]
Am 30. Dezember 1777 verstarb mit Maximilian III. Josef von Bayern der letzte Spross der bayrischen Wittelsbacher. Erbe war der Pfalzgraf bei Rhein: Karl IV. Theodor. Da Österreich Teile Bayerns beanspruchte, war Karl Theodor bereit diese gegen Vorderösterreich zu tauschen. Dagegen wehrte sich Preußen unter seinem König Friedrich II., da Friedrich ein Machtzuwach Österreichs in Süddeutschland fürchtete. Nach dem Bayrischen Erbfolgekrieg musste Karl Theodor kleinere Gebiete an Österreich abgeben.
1785 kam es zu erneuten Spannungen als Karl Theodor bereit war ganz Bayern gegen die Österreichischen Niederlande zu tauschen. Neben den Österreichischen Niederlanden wurde Karl Theodor auch der Titel König von Burgund versprochen. Wieder stellte sich Friedrich II. dagegen und mobilierte nun einen Fürstenbund.
Verlauf ab ZdA[]
Um einen weiteren Krieg zu vermeiden, trafen sich die beteiligten Fürsten in Frankfurt am Main um einen Kompromiss auszuarbeiten.
Kompromiss von Frankfurt 1786[]
Nach mehrmonatigen Verhandlungen einigten sich die Parteien im März 1786 auf den folgenden Kompromiss:
- Kaiser Joseph II. erhält das Herzogtum Bayern
- Dem Kompromiss folgend erhält Österreich in der dritten Teilung Polens nur die Stadt Krakau und deren Umland.
- Karl Theodor erhält die Österreichischen Niederlande und den Titel "König von Burgund", sowie die badischen Gebiete auf dem Hunsrück.
- Karl Friedrich von Baden erhält Vorderösterreich westlich der Reichsstadt Rottweil und die zuvor bayrische Kurwürde.
- Friedrich II. von Preußen erhält österreichisch Schlesien.
- Das Fürstentum Hohenzollern erhalt die Gebiete Vorderösterreichs östlich der Reichsstadt Rottweil
- Die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth erhalten kleinere Gebiete die zuvor zum Herzogtum Bayern gehörten.
- Dem Kompromiss folgend erhält Preußen in der dritten Teilung Polens die Westhälfte Polens ohne Kraukau (also inklusive UZL Westgalizien).
- Wilhelm von Hessen-Kassel erhält die Kurfürstenwürde und kleiner pfälzische Gebiete rechts des Rheins
- Sachsen-Gotha und Sachsen-Weimar werden zu Großherzogtümern erhoben.
- Braunschweig-Wolfenbüttel erhält kleiner Gebiete in Westbrandenburg.
- Braunschweig-Lüneburg tauscht mit Preußen das Herzogtum Lauenburg gegen die Fürstentümer Ostfriesland und Minden.
Konsolidierung der Herrschaft und koloniale Ambitionen[]
In seinem neuen Königreich Burgund begann Karl Theodor sogleich seine Herrschaft zu festigen. Besonders der Reichtum der benachbarten Republik der Sieben Vereinigten Provinzen beneidete der König und so gründete er bereits Ende des Jahres 1786 die "Königliche Ostindische Compagnie". Ferner ließ er die Häfen in Brügge, Ostende und Antwerpen ausbauen und eine Handelsflotte aufbauen, die groß genug sein sollte um mit der Flotte der Niederländischen Ostindienkompanie in Konkurrenz treten zu können.
Bis 1788 konnte die Burgundische Ostindienkompanie Handelsposten und Flottenstützpunkte in Asien und Afrika erwerben bzw. errichten. Handelsposten existierten in Marokko, Mauretanien, an der Elfenbein- und Goldküste, in der Walfischbucht, Natalia, in der Delagoa-Bucht, auf den Komoren, auf Socotra und an der Malabarküste. Zudem wurden bis 1790 mehrere Inseln in Ostindien, nämlich Simeuluë, die Banyak-Inseln, Nias, die Batu- und Mentawai-Inseln, Mega und Enggano (alle Sumatra vorgelagert) sowie Sumba und Sumbawa (Teil der Sundainseln) durch die Ostindienkompanie in Besitz genommen.
1788 schlug der französische Politiker Henri Peyroux de la Coudreniere der Burgundischen Regierung vor die Errichtung einer Kolonie in Van-Diemens-Land zu finanzieren. Dieser hatte dieses Projekt bereits zuvor der spanischen und französischen Regierung vorgeschlagen stieß dort aber auf taube Ohren. Karl Theodor gestattes Peyroux mit fünf Schiffen nach Van-Diemens-Land aufzubrechen, um dort eine Kolonie zu gründen. Im Januar 1789 traf Peyrouxs Expedition in Van-Diemens-Land ein und gründete dort die Siedlung, die er nach Karl Theodor Karolina benannte.