Alternativgeschichte-Wiki
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In Kenia war es trotz des Zweiten Weltkrieges bis Mitte 1940 noch friedlich. Das Land unter Sir Henry Monck-Mason Moore wird durch die King's African Rifles verteidigt, die aber nur eine Stärke von etwa 30.000 Mann haben - für ganz Britisch-Ostafrika zusammen. Immerhin hat die Rekrutierung von neuen Askaris begonnen.

Im Krieg[]

Als dann im Juni 1940 Italien den Krieg erklärte, konnten dessen Truppen über 100 km tief in kenianisches Gebiet vorrücken. Die Bombardierung des Flugstützpunktes Wajir war die erste Aktion des Ostafrika-Feldzuges, um genau zu sein. Die Städte Moyale, Mandera, und Buna fielen bis August, Marsabit und Wajir waren bedroht. Danach kam der Vormarsch allerdings ins Stocken.

Winston Churchill kennt das Land, 1907 hat er es bereist - und weiß daher, dass die Italiener in dem armen, trockenen Land wenig erreichen können. Von daher kann es sich das Empire leisten, Truppen von dort anderswohin zu verlegen, und Gelände aufzugeben.

Von den zwei Divisionen, die in UZL im Juli 1940 in Ostafrika aufgestellt wurden, blieb nur die 1st (African) Division hier, während die 2nd in den Sudan verlegt wurde, wo es an Truppen mangelte. Hinzu kam eine Infanteriebrigade aus Südafrika - der Rest der 1. Infanterie-Division wurde im Mutterland dringender gebraucht, da das Land nach der verlorenen Schlacht von Dünkirchen gefährlich "entblößt" (Churchill) war. Auch das britische Westafrika konnte keine Truppen abgeben.

Im November 1940 hatten die Briten einen Erfolg, als ihre Codeknacker um Alan Turing vom Bletchley Park den Code der italienischen Armee knacken konnten. Das bedeutete vorerst nur, dass sie jetzt wussten, dass ihnen die Italiener hier um das Mehrfache überlegen waren - umgekehrt war das zu ihrem Glück nicht so.

Der Angriff auf Italienisch-Ostafrika, der in UZL Anfang 1941 kam, musste jedenfalls um Monate verschoben werden. Erst im Sommer war es soweit. Bis zum Herbstbeginn wurden die Italiener bis zur Vorkriegsgrenze zurückgedrängt. Dann drangen die Alliierten sogar nach Somaliland ein, und um die Jahreswende fiel dessen Hauptstadt Mogadiscio. Dabei waren die Briten selbst von ihrem Erfolg überrascht.

Von da an herrschte wieder Frieden in Kenia, auch wenn dessen Soldaten erst später zurückkehren sollten.

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