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Kennedy is dead?:

Grund der Abweichung:

Ende 1960 stirbt John F. Kennedy durch eine Autobombe.

Zeitpunkt der Abweichung: 10. Dezember 1960
Zeitspanne: 1960 - 2020

Fokus auf Nationen: USA, Kuba

Kurzinformation über die Zeitlinie:

Nur einen Monat nach der US-Präsidentschaftswahl 1960 werden John F. Kennedy und seine Frau von einer Autobombe getötet. Kennedy war noch nicht Präsident, daher wird sein Vizepräsident Lyndon B. Johnson 1961 angelobt, einiges entwickelt sich unter Johnson anders...

Kurzvorwort:[]

Diese Zeitlinie ist Teil einer Reihe, die sich mit Attentaten auf US-Präsidenten beschäftigt. In der ersten Zeitlinie dieser Reihe ging es auch um John F. Kennedy. Hauptthema der Reihe sind Attentate auf US-Präsidenten, in der folgenden Geschichte ist Kennedy noch nicht Präsident, trotzdem ist sie Teil der Reihe.

Zeitlinie:[]

Dezember 1960 - Die Autobombe:[]

Buick Super

Mit seinem Buick Super sprengte sich Richard Paul Pavlick in Palm Beach, Florida in die Luft und tötete JFK und seine Frau, Bild Dezember 1960

FloridaPalmBeach

Palm Beach Florida Ort des Selbstmordanschlages vom 10. Dezember 1960

Am 10. Dezember 1960 ereignete sich ein folgenschwerer Selbstmordanschlag auf den „President-elect“ der Vereinigten Staaten; John F. Kennedy. Kennedy war am 8. November gewählt worden und hatte sich gegen seinen republikanischen Gegner Richard Nixon durchgesetzt. Lange bevor der UZL-Attentäter Harvey Lee Oswald einen Mordplan gegen Kennedy ausführen konnte, kam ihm Richard Paul Pavlick zuvor. Der pensionierte Postbeamte Richard Paul Pavlick war 73 Jahre alt, hasste Katholiken und hatte seit seiner Pensionierung einige psychische Macken entwickelt. 1960 fällt noch in die Amtsperiode Dwight D. Eisenhowers, den der ehemalige Postbeamte kritisierte. Richard Paul Pavlick warf seiner Regierung Verschwörungen vor, unter anderem, dass seine Heimatstadt Belmond in New Hampshire (Neuengland) durch das örtliche Wasserwerk vergiftet werde. Darum bedrohte Pavlick den Leiter des Wasserwerkes eines Tages mit einer Waffe. Nach der US-Präsidentschaftswahl und der Niederlage seines Favoriten Nixon richteten sich Pavlicks Hassgefühle gegen Kennedy. Aus der Sicht des Mannes war John F. Kennedy nur durch die Millionen seines Vaters Joseph P. in das Weiße Haus gewählt worden und hatte die Präsidentschaft nicht verdient. Im Dezember 1960 beschloss Richard Paul Pavlick, etwas gegen Kennedy zu unternehmen, stieg in sein Auto, einen Buick Super, und fuhr dorthin, wo der zukünftige Präsident residierte. Kennedy war äußerst beliebt, hatte also einige Verehrer. Es fiel so gesehen kaum auf, dass der President-elect jetzt einen Fan mehr hatte. Pavlicks Reise führte nach Hyannis Port in Massachusetts, wo der Pensionist Kennedy bei seinem Haus photographierte. Immer wenn Pavlick den Kennedys nachstellte, schickte er Postkarten an den Postvorsteher seines Heimatortes. Auch verkündete er auf diesen Postkarten dass er bald „Im großen Stil von sich hören lassen wird“. Der Postvorsteher alarmierte die Polizei und gab zu, dass sich Pavlick zunehmend seltsam verhielt. So erhielt der Secret Service Kenntnis über die Aktivitäten, auch dass dieser sich im Baumarkt Dynamit besorgt hatte. Da es nicht genug Verdachtsmomente gab und Pavlick nicht auffindbar war, wurde nicht weiter nachgeforscht. Doch Richard Paul Pavlick hatte einen Plan, das Dynamit spielte dabei eine große Rolle. Kennedy hatte inzwischen wieder den Standort gewechselt und sollte bald nach Florida gehen. Auch Pavlick fuhr trotz schlechter Straßen und langer Wegzeit nach Palm Beach in Florida, der Ort, wo er Kennedy anzutreffen hoffte. Trotz tagelanger Fahrt, es gab noch keine direkte Autobahnverbindung, konnte Pavlick die Familie Kennedy in Florida ausfindig machen. Am Sonntag, dem 10. Dezember 1960, besuchte Kennedy die Messe in der St. Edwards-Kirche in Palm Beach. Der Selbstmordattentäter wartete in seinem Auto vor der Kirche. Er hatte das Dynamit im Kofferraum mit einem Zünder verbunden, den er durch den in der Führerkabine befindlichen Zigarettenanzünder zünden konnte. Obwohl Pavlick einige Gewissensbisse hatte, die Familie zu töten; Jackie Kennedy (Frau) und die Kinder Caroline und John Jr. fuhr er mit Vollgas in die aus der Kirche strömende Menschenmenge.

ZeitungJFKDeath1960

Zeitunsgsbericht über den Tod von John F. Kennedy und das Überleben seines Sohnes, 12. Dezember 1960

Die Explosion tötete 15 der Kirchenbesucher, darunter auch die Kennedys. Lediglich der kleine John F. Kennedy Junior wurde wie durch ein Wunder durch die Wucht der Explosion weggeschleudert. Er landete in einer Hecke, die den Sturz weitgehend abfing, das Baby überlebte mit wenigen Schrammen. Dieser Anschlag war ein Schock, die Ermittler von Secret Service und FBI hatten kaum Erfahrungen mit Selbstmordattentätern. Nach dem Attentat war die Nation schockiert, Robert F. Kennedy übernahm die Vormundschaft über seinen Neffen und beschuldigte die Bodyguards des President-elect, nichts getan zu haben.

Johnson Angelobt1961

Lyndon B. Johnson wurde bereits am 13. Januar 1961 als 35. US-Präsident angelobt und versprach schnelle Aufklärung für die Öffentlihkeit, Bild Washington, 13. Januar 1961

Das Überleben des Babys wurde jedoch immer wieder als Beweis einer göttlichen Intervention hervorgehoben. Fernsehen und Printmedien waren nun vollgestopft mit Skizzen, die zeigten, wie John Jr. sicher in der Hecke gelandet ist und wie unwahrscheinlich seine Rettung war. In Washington zeigte sich Vizepräsident in spe Lyndon B. Johnson energisch und forderte eine vollständige Aufklärung durch eine Kommission. Eine solche Kommission wurde noch vor dem Amtsantritt Johnsons als US-Präsident gebildet.

Januar 1961 - Johnson und die Reinhard-Kommission:[]

„Die Reinhard-Kommission war ein plumper Versuch, die Unfähigkeit des Secret Service zu verbergen! Es gab nie einen kommunistischen Mitwisser!“

Zitat aus „Der Kennedy Report“ 1993

JacjReinhard61

J.G. Reinhard, Leiter der gleichnamigen Kommission, war der Grund für den kurzweiligen "Third Red Scare" in den USA, Pressebild 11. Januar 1961

Die Reinhard-Kommission, die Verstrickungen des Secret Service und die Rolle Präsident Johnsons darin gehören noch heute zu den kontroversen Themen der amerikanischen Geschichte. Mehr als 30 Jahre später wurden im Buch „Der Kennedy Report“ Details aufgedeckt, die Ergebnisse der Kommission in neuem Licht erscheinen lassen. Lyndon B. Johnson hatte bereits Ende Dezember die Bildung der Kommission vorangetrieben, außerdem wurde seine Inauguration um eine Woche vor verschoben, sodass diese am 13. Januar stattfand. Lyndon konnte sich 1961 der Unterstützung seiner Demokratischen Partei sicher sein und holte sich Hubert H. Humphrey als Vizepräsidenten ins Boot. Doch die nationale Einigkeit wurde durch Rufe aus dem Lager der Republikaner getrübt. Richard Nixon wollte Neuwahlen, da er ins Feld führte, dass Amerika nicht Johnson, sondern Kennedy gewählt hatte. Allerdings war diese Forderung auch im Lager der Republikaner umstritten, weshalb Nixon sich einige Jahre aus der Politik zurückzog. Die Reinhard-Kommission wurde 1960 von einem weitgehend unbekannten Staatsanwalt aus Florida geleitet. Dieser Kommission traten aber dann auch bedeutende Politiker und Richter bei, was ihr spätestens ab dem 13. Januar mehr politisches Gewicht verlieh. Eigentlich gab es nicht viel zu ermitteln, allerdings wollte sich Jack Gregory Reinhard einen Namen machen und attackierte Justiz und Personenschutz schwer. Für viele Amerikaner war die Kommission so etwas wie eine „Gerechtigkeitsliga“. Diese Bezeichnung verwendete Reinhard mehrmals bei Fernsehauftritten und malte sogar eine Mitwisserschaft der sowjetischen und kubanischen Geheimdienste an die Wand. Eine Theorie Reinhards besagte, dass kubanische Mittäter in Florida Spionage betrieben hatten, nur so konnte Richard Paul Pavlick seine Opfer überhaupt ausfindig machen. Reinhard gehörte in den 1950er Jahren zu den Anhängern Joseph McCarthys und zelebrierte nun eine Art Inquisition gegen die „Rote Gefahr“. Ob und wer Reinhards Feldzug lenkte, ist bis heute ungewiss, jedoch musste Präsident Johnson einschreiten, da die Anschuldigungen gegen fremde Mächte wie Kuba und die Sowjetunion immer haarsträubender wurden. J.G. Reinhard musste schließlich klein beigeben und ab Mitte Januar auf Fernsehauftritte und Interviews verzichten. Die Kommission kam Ende Januar zu dem Schluss, dass Richard Paul Pavlick vermutlich alleine gehandelt hatte, jedoch blieben Zweifel, einige wenige Dokumente sprachen von marxistischem Gedankengut, welches Pavlick zu seiner Tat veranlasste. 1993, also 33 Jahre nach dem Selbstmordattentat, wurde das Buch von Ed Sullivan-Guilders rund um die Kommission ein Bestseller. Der amerikanische Autor und Ex-FBI-Mann hatte 25 Jahre recherchiert und sich 1990 Zugang zu Geheimdossiers der Behörden verschafft. Seiner Meinung nach war die Reinhard-Kommission ein abgekartetes Spiel.

NoNo Fidel

Fidel Castro sagt "No No" zu den Anschuldigungen gegen sein Land, von dem Anschlag gewusst zu haben, Bild 1961

Sullivan-Guilders behauptete kurz vor seinem Tod im Jahr 2000 noch, dass Reinhard im Auftrag Johnsons gehandelt habe, um eine antikommunistische Stimmung zu erzeugen. Sullivan-Guilders glaubte, dass dies dem Zweck dienen sollte, eine Kampagne gegen den Kommunismus auf Kuba zu starten. Letztendlich brachte die Reinhard-Kommission nicht viel zuwege, einige Secret Service-Agenten mussten gehen und das FBI sensibilisierte sich gegen vermeintliche Bedrohungen durch Selbstmordattentäter.

Attack near Playa Giron. April 19, 1961

Kubanische T-34-Panzer schlagen die US-Invasion durch Exilkubaner an der Schweinebucht nieder, Kuba 19. April 1961

Doch für US-Präsident Johnson war die Kommission vor allem ein Image-Boost, und dies besonders in Zeiten der Kubakrise bald darauf.

1961/1962 - Amerika und Kuba:[]

1961; Kurz nachdem Johnson sein Amt antrat wurde er darüber in Kenntnis gesetzt dass die USA eine Intervention gegen Kuba plane. 1959 hatten Che Guevara und Fidel Castro mit ihrer kubanischen Revolution die Macht erlangt. Schon Johnsons Vorgänger Eisenhower betrieb eine Politik die ebenfalls Staatsstreiche durch die CIA beinhaltete und sich damit gegen Verbündete der Sowjetunion richtete.

Cuban crisis map missile range

Die mögliche Reichweite sowjetischer Atomraketen auf Kuba, Oktober 1962

Eisenhower hatte seinen Stab also schon einen Putschplan ausarbeiten lassen der nun im Januar 1961 auf Johnsons Schreibtisch landete. Die USA benötigten jedoch einen guten und vor der Öffentlichkeit nachvollziehbaren Grund für das eventuelle Eindringen der Amerikaner. Johnson und sein Stab fanden nur zwei fadenscheinige Gründe, zum einen wurde den Kubanern vorgeworfen aufzurüsten und so die USA zu bedrohen. Auch stand wieder das Kennedy Selbstmordattentat zu Debatte. Allerdings waren beide Gründe kaum haltbar, die Sowjetunion hatte noch kaum Waffen geliefert und die Ergebnisse der Reinhard Kommission waren nicht stichhaltig. So entschieden die Zuständigen dass man Kuba mit Hilfe eines Volksaufstandes befreien wolle. Bis April 1961 standen die Pläne fest, dazu nutze man Exilkubaner und CIA-Mitarbeiter. Diese Kämpfer waren bereits im Oktober 1960 aus den Reihen der neugebildeten Frente Revolucionario Democrático (Revolutionäre Demokratische Front, FRD) gebildet. Die meisten Männer rekrutierte man jedoch in Miami Florida. Dabei handelte es sich um den Zusammenschluss mehrerer Widerstandsgruppen die ihren Hauptsitz in Mexiko hatten. Die Operation sollte am 17. April starten und in der Schweinebucht landen. Johnson versprach den Exilkubanern spätere amerikanische Unterstützung. Doch die Invasion von rund 1143 Exilkubanern der Brigade 2506 scheiterte und gab der kubanischen Führung Rückenwind. Sie verschärfte aber den Kalten Krieg ungemein. Nun lies auch Johnson von seinen Plänen einer US Invasion erstmal ab behielt jedoch einen harten Kurs bei was Castro weitgehend verunsicherte. Nach der Schweinebucht verstärkte die CIA ihre Bemühungen die Führungsriege der Kubaner auszuschalten. Dies war die Geburtsstunde des „Kubanischen Projekts“ Operation Mongoose. Dieses hatte die Ermordung Fidel Castros zum Ziel, Castro musste sich nun einer Vielzahl an Meuchelmördern stellen. Im Oktober 1962 kam es erneut zu Krise als die Sowjets Nuklearwaffen auf Kuba stationieren wollten. Diese Oktoberkrise war wahrscheinlich die Trotzreaktion Castros auf die Schweinebucht da er eine US Invasion befürchtete und die Sowjetunion Abhilfe bot. Der verärgerte Staatschef Kubas leite nach der Kubakrise selbst eine Operation zu Ermordung des US Präsidenten ein. Es wurde zwar keine Atom-Raketen auf Kuba stationiert doch fand sich schnell ein williger Mitläufer für das in Kuba ausgeheckte Präsidentenattentat; Lee Harvey Oswald.

1963 - Das Lee Harvey Oswald Komplott:[]

Das „Oswald Komplott“ zählt zu den weitreichensten Politverschwörungen des 20. Jahrhunderts. Heute steht felsenfest das Kuba hinter der Ermordung des Präsidenten Johnson stand. Das Komplott Fidel Castros wurde nach der Kubakrise 1962 durch den kubanischen Geheimdienst organisiert. Lee Harvey Oswald war ein US Marine der 1959 in die Sowjetunion emigrierte, er kehrte jedoch am 13. Juni 1962 nach Amerika zurück wo er sich in Ford Worth, Texas ansiedelte. Bald übersiedelte Oswald mit seiner Familie nach Dallas. Oswalds Arbeitsleistung war ausgesprochen schlecht, bei seinen Arbeitskollegen machte er sich wegen seiner marxistischen Ansichten unbeliebt.

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Lee Harvey Oswald am 31. März 1963, er wurde durch die Kubaner rekrutiert

Oswald war mit seiner Regierung unzufrieden

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Johnson besuchte Dallas in seinem Heimatbundesstaat am 22. November 1963 (Schulbuchlager im Hintergrund)

und sah in Johnson einen Unterdrücker und Kriegstreiber. Der Ex-Marine stand zwar nicht unter Beschattung der Bundespolizei hatte aber ständig das Gefühl verfolgt zu werden. Tatsächlich hatte sowohl Kuba wie auch der KGB Interesse an Oswalds Aktivitäten. Anfang 1963 hatte sich Oswald eine Pistole und ein Gewehr besorgt und posierte so für Fotos in seinem Hinterhof. Zu diesem Zeitpunkt stand der kubanische Geheimdienst bereits in engen Kontakt mit ihm. Oswald war dennoch nicht eingeweiht

Kennedy63Berlin

Trauerkundgebung vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin dem späteren Lyndon B. Johnson Platz, Berlin 25. November 1963

dass seine Freunde aus Kuba Agenten waren, für Ihn waren die neuen Bekannten einfach revolutionäre Waffenbrüder. Oswald wollte denn antikommunistischen Widerstand unterwandern, doch dies tat er nur zögerlich. Durch seine neuen kubanischen Freunde angeheizt nahm er sich im Sommer 1963 zum Ziel den Exilkubaner Carlos José Expósito zu ermorden. Dieser Anwalt gehörte dem antikommunistischen Widerstand an. Der Mordanschlag scheiterte, Oswalds Schießkünste schienen den Kubanern nun nicht mehr gut genug, daher traf ein kubanischer Scharfschütze ein der sich ebenfalls mit Oswald anfreundete. Ramon Gomez Popolez und Lee Harvey Oswald lernten sich in New Orleans kurz nach dem Mordanschlag im Juli kennen, der Agent wurde nun sein offizieller Kontaktmann und Mittäter. Spätestens ab diesem Zeitpunkt muss Oswald klar gewesen sein dass er Teil eines kubanischen Geheimdienstkomplotts war. Popolez und Oswald bekamen schließlich im November 1963 die Chance den US Präsidenten zu erschießen. Oswald nahm eine Arbeit im Schulbuchlager an und legte sich dort auf die Lauer. Popolez hingegen postierte sich entlang der Route des Präsidialen Konvois. Oswald gelang es jedoch nicht den US Präsidenten in seiner Limousine zu treffen, der tödliche Schuss kam aus der Waffe Popolez. Die Kubaner wollten nicht das die US Ermittlungen zu Popolez führten daher gab es einen anonymen Anruf bei der Polizei von Dallas. Der Schulbuchlager in dem sich Lee verschanzt hatte wurde von Fünf Polizeibeamten gestürmt, die Beamten erschossen den vermeintlichen Präsidentenmörder. Oswald und Popolez verwendeten die selbe Munition aber verschiedene Waffen. Während Oswald nur sein veraltetes italienisches Repetiergewehr benutze war Popolez mit neuester sowjetischer Schafschützenwaffe angetreten. Die nachfolgenden Ermittlungen der Warren Kommission legten den Verdacht eines zweiten Schützen nahe, doch wussten die Amerikaner nichts von Popolez. Die wahren Hintergründe kamen erst 2016 nach dem Tod Fidel Castros ans Licht. Kurz nach dem erfolgreichen Mordanschlag vom 22. November 1963 wurde

Hubert H. Humphrey an Bord der Air Force One als Präsident an gelobt. Johnsons Tod nur knapp 3 Jahre nach Kennedy sollte die Welt erschüttern. Das die Kubaner hinter dem Komplott standen wurde bereits angenommen. Doch die CIA hielt sich nun bedeckt, man fürchtete einen militärischen Konflikt der zum Dritten Weltkrieg ausarten könnte. Inoffiziell wusste der US Geheimdienst Bescheid weitete die Operation Mongoose aus, in den Medien wurde jedoch von Lee Harvey Oswald dem Einzeltäter gesprochen. Letztendlich war das Oswald Komplott der Grund warum Lyndon B. Johnson und seine Politik weltweit gelobt wurde. Innerhalb der Demokratischen Partei gilt Johnson als eine Art Heiligenfigur, sein Nachfolger Humphrey kam jedoch weniger gut davon.
LutherKingJohnson

Johnson gehörte zu den Verfechtern der Bürgerrechte, Er gab den Afroamerikanern 1963 mit dem Civil Rights Act die volle Gleichberechtigung, Martin Luther King Juli 1961 im Weißen Haus

1961/1963 - Johnsons Vermächtnis:[]

JohnsonBerlin

Johnson bei Bürgermeister Willy Brandt in Berlin, 26. Juni 1963

"Wir sind Berliner!"

Johnson und Brandt in Berlin

STAlpha

US Astronaut Owen K. Garriott posiert auf der ersten Alpha Raumstation 1973, Johnson leitete den Weltraumwettlauf ein und sorgte so dafür dass 1968 die USA ihre erste Raumstation in dienst stellten

Geht man Heutzutage nach der Meinung der meisten US Amerikaner so steht Lyndon B. Johnson vor allen für drei Dinge; Bürgerrechte, Antikommunismus und das US Raumfahrtprogramm. Anders als in UZL wird ihm nicht die Eskalation des Krieges in Vietnam angelastet sondern seinem unglücklichen Nachfolger Humphrey. Der Texaner Johnson gilt besonders in seinem Heimatbundesstaat als Märtyrer selbst unter den Republikanern. „Er starb für Freiheit, Gleichheit und Fortschritt“ hieß es auch 1963 aus dem Büro der Demokratischen Partei. Als Verfechter eines streng antikommunistischen Kurses lies Johnson 1961 sich dazu hinreisen den Bau der Berliner Mauer als Verbrechen gegen die Menschheit zu titulieren. Genauso sah Johnson es als Notwendig an verschiedene amerikanische Minderheiten wie Afroamerikaner und Indianer vor dem Gesetz gleich zu stellen. Er startete schon Mitte 1961 eine Bürgerrechtschampanie die er gemeinsam mit Martin Luther King vorstellte. Die Gleichberechtigung der Afroamerikaner wurde von 1961 an in kleinen Schritten hergestellt, bereits im Sommer 1963 gehörten die Rassentrennungsgesetze durch den Civil Rights Act der Geschichte an. Johnson bzw. Kennedy hatten der afroamerikanischen Bevölkerung 1960 einiges zu verdanken, Oktober 1963 gab der Präsident sogar bekannt dass Kennedy ohne die Wähler aus dieser Bevölkerungsgruppe kaum die Wahlen gewonnen hätte. Dies war keine Aussage aus Kalkül sondern sehr ehrlich. Ob dies ganz und gar den Tatsachen entsprach ist fraglich, doch gehörte es zu den Vorbereitungen für den Wahlkampf 64. Johnson war nicht so charismatisch wie Kennedy doch hatte er gute Spin Doktoren und Berater auf seiner Seite. Einige Politberater aus Johnsons Riege hatten bereits für Kennedy gearbeitet und zeigten sich kreativ. 1963 während des Besuchs in Westberlin hielt Johnson neben Bürgermeister Willy Brandt seine „Wir sind Berliner“ Rede. Dabei posierten Beide vor den Kameras hielten sich die Hände und riefen gemeinsam den historischen Satz; „Wir sind Berliner!“ Damit zeigten sowohl Johnson wie auch Brandt das unteilbare Bündnis USA – Bundesrepublik vor der versammelten Menge. Da Johnson eher zu einer härteren Gangart gegen den Ostblock neigte waren auch einige seiner Projekte militärischer Natur. Der Wettlauf um den Weltraum schien 1961 einen klaren Favoriten zu haben die Sowjetunion. Dies konnten die USA nicht hinnehmen, so erklärte Johnson das die USA bis Ende des Jahrzehnts nicht nur einen Astronauten hoch schicken werden sondern auch gleich eine Präsenz in Form einer bemannten Raumstation etablieren würden. Johnsons Rede von 1961 bewahrheitete sich jedoch erst 5 Jahre nach dessen Ermordung 1968. Präsident Johnson gilt daher als Vorreiter für das US Amerikanische Raumstadionprogramm der Alpha-Reihe. Dieser Weltraumwettlauf hatte anders als in die Mondfahr einen militärischen Nutzen, denn die NASA sollte diese Raumstation für die Spionage einsetzen. Trotzdem die Raumstation Alpha 1 erst durch die Legislative Humphrey fertig gestellt wurde ernteten doch Andere den Ruhm. Fragt man einen US Amerikaner wer die USA in den Weltraum, die Afroamerikaner in die Gleichheit und die Bedingungen für das Ende des Kalten Krieges einleitete so wird man keinen anderen Namen als Lyndon B. Johnson hören. So nimmt Johnson in dieser Zeitlinie eine ganz andere Rolle ein als in der die wir kennen. Nicht alles was Johnson anstrebte wurde langfristig auch umgesetzt. Waffenkontrollgesetze und die Erleichterung zu Einwanderung konnte der Präsident gegen den Willen der Republikaner nie befriedigend umsetzen.
Humphrey

Ausgabe des Time Magazine 1964, Hubert H. Humphrey wird als "Der aktivierte Präsident" bezeichnet und hatte damit einen Bonus im US Volk

1963/1968 - Präsident Hubert H. Humphrey:[]

Vietnamdemo1960er

Demonstranten stellen sich gegen den Vietnamkrieg und damit gegen den "Kriegstreiber Humpy" Hubert H. Humphrey 1968

BobbyKennedyPresident

Robert "Der Gute Bobby" Kennedy war 1968 der schärfste Gegenspieler Humphreys innerhalb der Demokratischen Partei und Vietnamgegner, damit stand ihm die Präsidentschaft offen. Wahlbutton 1968

Präsident Hubert H. Humphrey übernahm noch am Tag des Attentats am 22. November 1963 das Präsidentenamt. Damit rückte er in den Augen der Welt nur auf den Präsidentenstuhl nach und wurde auch als „Der aktivierte Präsident“ bezeichnet. Dies verschaffte Humphrey einen Bonus da er nun versprach die von Johnson angefangene Politikarbeit weiterzuführen. 1964 wurde Humphrey schließlich im Popular Vote als Präsident gewählt. Gleichzeitig hatte der aktivierte Präsident es mit einer neuen (alten) Krise in Südost-Asien zu tun. Am 4. August 1964 gab der Präsident die Bombardierung von Nordvietnam bekannt. Dieser Stellvertreterkrieg war eine Altlast seines Vorgängers der schon 1962 Militärberater in den Unruheherd entsandte. Der Unterschied zwischen Johnsons und Humphreys Verteidigungspolitik lagen darin dass nun US Truppen in den Krieg zogen während früher nur mit dem Säbel gerasselt wurde (Beispiel Kubakrise) Der Vietnamkrieg zog nun freiwillige Amerikaner an die glaubten ihrem Land so dienen zu können. Da dieser Krieg anders als etwa der Zweite Weltkrieg asymmetrisch geführt wurde mussten die einrückenden GIs gegen Guerillas kämpfen. Der Sieg schien angesichts der technischen Überlegenheit der USA unausweichlich. Der Urwaldkrieg gegen den Vietcong kostete nicht nur auf Beiden Seiten Leben er lies die US Amerikaner auch oft als Kriegsverbrecher dastehen. Damit war Präsident Humphrey in den Augen der Kriegsgegner bald der Führer einer Kriegsverbrecherbande. Die neue Hippiebewegung gab dem Präsidenten einen Spitznamen „Dumby Humby“ (Dummer Humphrey) Bis 1968 hatte sich das Blatt gewendet die Amerikaner waren gespalten. Ebenso stellte sich Robert Kennedy inzwischen auf die Seite der Vietnamkriegsgegener und war nun als der „Gute Bobby“ bekannt. Robert hielt dem amtierenden Präsidenten seine Unfähigkeit vor den Krieg zu deeskalieren und spaltete damit die Demokratische Partei in zwei Lager. Bereits im Sommer 1968 hatten sich die Umfrageergebnisse zu Ungunsten des Präsidenten entwickelt. Daher gab Hubert H. Humphrey an sich aus persönlichen Gründen nicht um eine zweite Amtszeit bemühen zu wollen. Damit war Robert Kennedy der neue demokratische Spitzenkandidat der 1968 gegen den Republikaner Nixon antreten sollte. Hubert H. Humphreys Amtszeit war nicht durchgehend negativ geprägt, so verbesserte er die Lage der Indianerreservate, genehmigte das Budge für die Raumstation Alpha und baute das Gesundheitssystem aus. Im Ausland besonders unter den westdeutschen Kriegsgegnern war Humphrey sehr unbeliebt seit er 1967 Aktivisten als Terroristen und Attentäter bezeichnete. Humphrey gehört damit zu den unbeliebtesten aber auf eine gewisse Art verkannten US Präsidenten. Humphreys Versuch den Vietnamkrieg zu beenden scheiterten jedoch durch den Verrat aus eigenen Reihen.

1968 - Kennedy Vs. Nixon:[]

1968 war ein Wahljahr, das Land durch den Krieg in Südostasien gespalten. Ende der 1960er Jahre hatte die Bürgerrechtsbewegung durch die Reformen Johnsons und

Humphreys an Boden gewonnen. Dies brachte aber auch eine starke Gegenströmung aus dem konservativen Lager hervor. Der Gouverneur Alabamas George Wallace trat nun zum zweiten mal seit 1964 als Präsidentschaftskandidat auf. Der Demokrat Wallace gehörte zu den radikalen Gegnern des Civil Rights Act und war der Meinung das Rassentrennung durch Gott selbst geschaffen wurde. Dem stand der liberale Robert Kennedy feindlich gegenüber der die Afroamerikaner als Klientel und Wählerschaft erkannt hatte.
RFKHarlem

RFK und die Afroamerikaner, Kennedy setzte sich gezielt auch für diese Minderheit ein

So kam es dass Wallace Anfang des Jahres seine Kandidatur bei den Wahlen ankündigte, jedoch nicht als Mitglied der Demokratischen Partei sondern mit der American Independent Party.
GWal68

George Wallace der Kandidat der American Independent Party war zu Beginn auch noch im Rennen, Wahlkampf Spätsommer 1968

Robert Kennedy der mittlerweile von seinen Fans als neuer demokratischer Präsident gesehen wurde nahm es nun auf sich „Das zu vollenden was mein Bruder nicht mehr konnte“ und damit hatten auch die Demokraten ihren Mann. Für die Republikaner stieg nun relativ Spät im Mai Richard Nixon wieder in die Politik ein. Nixon war durch seine Niederlage 1960 enttäuscht gewesen aber auch einige seiner Aussagen zu Wahlwiederholung nach dem Selbstmordanschlag hatten ihm 1961 viel gekostet. Das Nixon überhaupt aus der Versenkung kam hatte die US Politik nur einigen Beratern der Republikanischen Partei zu verdenken. Die Republikaner glaubten dass nun die Zeit reif für Runde 2 Kennedy Vs. Nixon sei. Doch die Zeiten hatten sich seit 1960 radikal geändert. Der Vietnamkrieg und die Bürgerrechtsthemen spalteten das Land. Inzwischen (1966) war es in der Volksrepublik China zu Kulturrevolution gekommen. Diese Revolution hatte 1967 die Crimson Tigers eine afroamerikanische Gruppe von Maoisten hervorgebracht. Die Tigers verübten eine Reihe Anschläge auf das „Weise Amerika“ dies gab besonders
RFKVSNIXON

Déjà vu! Plakat für die letzte Wahlkampfdiskussion der Beiden Kontrahenten Kennedy und Nixon 1968

George Wallace Aufwind der sich nun immer mehr in seinen Ansichten bestätigt sah. Für Wallace war dies der Versuch einer schwarzen Kulturrevolution in den USA. Nixon und Kennedy hingegen hatten ihre Wähler im liberalen Osten und Kalifornien. Wallace hatte es ins besonders auf die konservativen republikanischen Wähler abgesehen und fischte damit in Nixons Ozean. Trotz seiner lautstarken Auftritte konnte Wallace außerhalb der Südstaaten kaum überzeugen, sogar in Texas tat er sich schwer da dies seit Johnsons Tod zu einer demokratischen Hochburg geworden war. Der eigentliche Knüller im Wahlkampf 68 blieb daher der Wettstreit Kennedy – Nixon. Ähnlich wie bereits 8 Jahre zuvor gab es Fernsehdiskussionen so traten die Drei Kandidaten erstmals im Farbfernsehen gegeneinander an. Das Thema „schwarzer Terror“ bei einer Fernsehdiskussion in New York bekam Gouverneur Wallace jedoch nicht. Da Kennedy dafür gesorgt hatte das rund ein Drittel der Studiozuseher aus Harlem stammten wurde Wallace ausgebuht und verlies blitzartig das Studio. Damit zeigte der gute Bobby das er auch gut manipulieren konnte was seine Wähler ihm nicht übel nahmen da er ja auch der „Böse Bobby“ sein konte und durfte. Richard Nixon hingegen lies sich nicht aus der Ruhe bringen, er zehrte noch immer von seinem Ruf der „ehrliche“ Nixon zu sein und stellte Kennedy bei den Diskussionen vermehrt vor echte Herausforderungen. Der ehrliche Nixon hatte aber ein dunkles Geheimnis welches nun zum Problem werden konnte. Er hatte die Bemühungen Präsident Humphreys untergraben mit den Vietnamesen Frieden zu schließen indem er durch eine Vermittlerin den Präsidenten Südvietnams riet die Friedensgespräche in Paris zu boykottieren. Dies wusste Humphrey durch eine Abhöraktion des FBI. Der Präsident wusste aber auch dass es fatal war Nixon des Landesverrats zu beschuldigen dem zum Trotz informierte er seinen Parteigenossen Kennedy. Kennedy hatte nun kurz vor der letzten Fernsehdebatte im Oktober den nötigen Zündstoff um Nixon zu erpressen. Am 26. Oktober 1968 kam es daher zu einem Geheimtreffen Kennedys mit Nixon im Washingtoner Watergate Hotel. Dort vereinbarten die Beiden stillschweigen solange Kennedy die Wahl gewinnen würde. Nixon stimmte dem zu und sagte die meisten Wahlkampfveranstaltungen ab. Nixon musste sich nun selbst sabotieren und verzettelte sich in seinen Aussagen während der letzten großen Fernsehdebatte. Gleichzeitig warf auch George Wallace das Handtuch der nun Morddrohungen der Tigers am laufenden Band erhielt. Der Vorschlag Nuklearwaffen gegen den Vietcong einzusetzen kam im Wahlkampf nicht gut rüber. Robert Francis Kennedy wurde schließlich am 5. November 1968 zum 37. US Präsidenten gewählt. Das er sich die Präsidentschaft mit dem illegalen Mittel der Erpressung gesichert hatte kam nie heraus, die Watergate-Konspiration wurde nie publik gemacht und bleibt weiterhin ein Geheimnis des Kennedyklans.

1969/1976 – Kennedy und der Mann im Mond:[]

Der Flug zum Mond wurde in den 1970er Jahren zum Prestigeprojekt des jungen dynamischen Robert Kennedy. Kennedy war anders als Lyndon B. Johnson der Meinung das Amerika sich auch dem Mondprojekt zuwenden sollte. Inzwischen hatte die NASA bewiesen das amerikanische Raumstationen praktikabel und funktional hochgeschossen werden können. 1969 war die USA das einzige Land mit Raumstation, die Sowjets zogen zwar bald mit der Saljut nach hinkten nun aber hinterher. Die Sowjets hatten den Mond bald aber in Form von Raumsonden und 1970 mit ihrem Lunochod 1 Mondrover im Visier. Damit hatte die USA ihren Ruf als Pioniernation zu verteidigen. Kennedy glaubte dass Amerika ein neues Kapitel der Raumfahrt aufschlagen müsse, dazu gehörte eine bemannte Landung auf dem Erdmond. Der Präsident musste sich aber in seiner Ersten Amtszeit auch mit dem Vietnamkrieg auseinandersetzen denn er als Problem erkannt hatte.

800px-Apollo 17 Cernan on moon

Eugene Cernan der erste Mensch auf dem Mond, 12. Dezember 1972

Durch seine Friedensinitiative in Südostasien machte sich der frischgebackene US Präsident daran ein Zeichen der „Hoffnung“ zu setzen. Bereits 1970 während der Vietnam Friedenskonferenz lies Kennedy vor amerikanischen Journalisten seine Mondpläne anklingen. Im Hintergrund arbeite die NASA bereits an den notwendigen Mitteln um ein Mondraumschiff in den Weltraum zu befördern. Das Know How für die Mondfahrt war bereits dank des Raumstadionprogramms vorhanden. Man kannte bereits die Langzeitauswirkungen von Weltraumaufenthalten von der Raumstation Alpha und überlegte neue Methoden Raumschiffe zu konstruieren. Doch die erste Mondphäre wurde noch auf konventionelle Art von einer Saturn V. Rakete hoch befördert. Am 12. Dezember

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Präsident Kennedy spricht vor der NASA, das 1971 eingeführte Logo der Raumfahrtbehörde ist zu sehen, Houston Texas 1973

1972 landete die Luna I. auf dem Mond und setze Drei Astronauten ab. Für die nächste Phase des Mondprojekts kamen bereits früh fantastische Pläne einer Mondbasis einer Mondorbitstation usw. auf. Die NASA hatte durch den Bau von Alpha 1 gelernt dass es besser ist Raumstationen im All zusammenzubauen und eine Modulbauweise zu befolgen. Dies sollte auch bei künftigen Mondprojekten geschehen. Die 1970er waren ein Jahrzehnt des Aufbruchs. Amerika fühlte sich dem Ostblock überlegen und Raumstationen waren sowieso angesagt. Nach der Mondlandung von 1972

FreedomMoonStation

Bild zeigt eine künstlerische Darstellung der Mondorbitalstation Freedom

musste Kennedy etwas handfesteres vorweisen, denn die Falken in seinem Kabinett forderten etwas „verwertbares“ Mondgestein und „Mondhoppser“ waren denn Antikommunisten zu wenig, eine dauerhafte US Präsenz und etwas brauchbares musste her. Die USA standen im Weltraumwettlauf unter Druck, auch die UDSSR hatte seit 1971 ihre Weltraumpräsenz mit der Saljut 1 Station. Im geheimen wurde nun die Frage nach der militärischen Nutzbarkeit des Mondes gestellt. Und die Antwort hieß „Ja“ die Airforce stellte das Dark Umbrella (Dunkler Regenschirm) Projekt vor. Mit Hilfe neuartiger Computer und Radartechnik wollte die amerikanische Luftwaffe eine Art von Spähposten auf der Mondoberfläche umsetzen. Kennedy schlug also zwei Fliegen mit einer Klappe als er der Öffentlichkeit 1973 die Idee einer Mondbasis zu Forschungszwecken vorschlug. Für die einen war der Präsident ein prinzipientreuer Weltraumenthusiast aber andererseits ein pragmatischer Unterstützer des Militärs. Um eine solche Operation umzusetzen nutzte die NASA bis 1975 die Luna-Raumschiffe die sich aber als unpraktisch herauskristallisierten. Raumkapseln die mit einem Fallschirm im Ozean landen mussten waren teuer, man brauchte etwas einfaches das in einem Stück nach Hause kommen würde. So wurde noch durch die Kennedy Administration das Space Shuttle (Space Transportation System kurz STS) konzipiert. Dieses Shuttle hatte auch eine Mond Ausführung die für Langstreckenflüge zum Erdtrabanten ausgelegt sein sollten. Erste Pläne einer Mondbasis sahen eine Kuppelförmige Unterkunft vor, aber durch die Erfahrungen von Alpha 1 überdachte man dieses Konzept und überlegte eine Orbitalstation die den Mond umkreisen würde. Die Projekte zu Besiedlung des Mondes sahen bis 1990 eine feste Niederlassung vor, doch zu erst wurde die kleine Orbitale Lunastation entworfen. Baubeginn war das Jahr 1976, aber da dass STS erst mit 1981 einsatzbereit war verzögerte sich diese Bemühung um einige Jahre. Kennedy konnte die Grundsteinlegung seiner Mondorbitstation Freedom noch im Jahr 1976 als Präsident miterleben. Am 22. Juli 1976 wurde das Basismodul der Station freigesetzt, es besaß eine Funkanlage das Kernstück der Airforce Abhöreinrichtung. Diese „Raumstation“ war jedoch lediglich ein Satellit der den Mond umkreiste und in regelmäßigen Abständen Daten an die Luftwaffe übermittelte. Dies war jedoch ein erster Schritt zu modernen Spionagesateliten, die Zeit der spionierenden Astronauten auf der Alpha Station schien vorbei. Erst Anfang der 1980er Jahre also 5 Jahre nach Kennedys Amtszeit konnte das Dark Umbrella Projekt richtig durchstarten. 1983 lag der Rekord für Langzeitaufenthalte auf der Mondorbitstation bereits bei 100 Tagen.

Lunochod 2

Der sowjetische Mondrover Lunochod 2 wurde durch ein bei der zweiten US Mondlandung erzeugtes Störsignal unbrauchbar gemacht, der Rover wurde als Spionagefahrzeug gesehen. Mond Januar 1973

Das Kennedy mit seinem Enthusiasmus ein neues „Pionierzeitalter“ losgetreten hatte kann man in jedem Buch über die Raumfahrt lesen. Das die Mondmissionen durch militärische Beweggründe begünstigt wurden wird weitgehend von der NASA verneint. Die Mondmissionen dienten auch dazu das sowjetische Mond-Roverprogramm der Lunochod Reihe zu sabotieren was lange als streng geheim eingestuft blieb.

DonateloJ

Donatello Jones ein erfolgloser Philosophiestudent und Maoist aus New Jersey verübte 1972 ein Attentat auf Präsident Kennedy

Oktober 1972 - Attentat auf den Präsidenten:[]

ChinesMausMauser M712

Die Tatwaffe eine chinesische Reihenfeuerwaffe roch verdächtig nach Verwicklungen chinesischer Geheimdienstler

„Nieder mit dem Kapitalismus! Nieder mit dem Katholizismus! Es lebe die amerikanische Kulturrevolution!“

Ausruf des Attentäters Jones

Das Kennedy Attentat oder auch bekannt unter dem Namen Kennedy Massaker ist bis in die Gegenwart ein Mysterium und gibt Stoff für Spekulationen. Im März 1972 hatte sich Präsident Kennedy in Peking für den internationalen Frieden eingesetzt und war somit der erste US Präsident in der Volksrepublik. Trotz dieser Geste des guten Willens blieb Kennedy einigen militanten Maoisten ein Dorn im Auge. Ein eher unscheinbares Mitglied der in den letzten Jahren erstarkten militanten Maoisten war der Philosophiestudent Donatello Jones. Jones galt als unscheinbar hatte aber einen ernsthaften Hass auf den Präsidenten entwickelt. 1972 konnte er sich die Studiengebühren nicht mehr leisten und beendete sein Studium. Seiner Ansicht nach waren die „Großen Reden“ Kennedys nur eine Fassade für einen korrupten Staatsmann. Ende 1972 in der Hochphase des Wahlkampfes schrieb sich Jones als Wahlhelfer bei einer Kundgebung ein. Er war ein Platzanweiser als Kennedy die Stadt Newark in New Jersey besuchte. Kennedy trat dabei in der römisch Katholischen Erzdiozöse Newarks auf. Bei diesem Besuch am 17. Oktober 1972 zückte Jones plötzlich eine Reihenfeuerpistole (M712) und schoss dabei in die Menge an Kirchenbesuchern. Das Feuer traf dabei Zivilisten und Secret Service Agenten, nicht jedoch den Präsidenten selbst. Die Personenschützer streckten Donatello Jones mit gezielten schüßen nieder. Bei einer späteren Hausdurchsuchung fanden sich maoistische Texte und weitere Munition. Robert Kennedy kam mit dem Schrecken davon und wurde durch den Secret Service dazu genötigt ein Save House im Bundesstaat New Jersey aufzusuchen. Das Attentat wurde bald auch als „Kennedy Massaker“ oder „Newark Massaker“ bekannt und erregte die Medien. Die Tatwaffe war eine Schnellfeuerpistole aus alten chinesischen Beständen, so hing schnell das Gerücht im Raum dass die Chinesen hinter der Sache steckten. Allerdings gab es auch Zweifel. So war die Vorgehensweise Jones alles andere als professionell. Dieser Pistolentyp hatte einen extremen Rückstoß und war ohne Schulterstütze unkontrollierbar. Jones hatte seine Pistole im Autofeuermodus ohne Stütze abgefeuert, dies lies den Schluss zu dass er nicht geschult war und somit keine Ahnung hatte wie man so eine Waffe bedient. Zweiter Punkt war das die Pistole mit einem Aufkleber versehen war der sie als „chinesische Waffe“ ganz klar auszeichnete. Doch es handelte sich um eine deutsche Reihenfeuerwaffe und kein chinesisches Plagiat. Jones Unfähigkeit die Pistole zu führen hatte den Präsidenten gerettet doch kam es danach zu Anschuldigungen der Amerikaner gegen Peking. Mit den Jahren entstanden neue Theorien zu dem Anschlag, auch wurde gemutmaßt das die CIA dahinter stehe. Einigen Ansichten nach handelte es sich um den Versuch die US Meinung gegen China und Mao Zedong zu kippen. Der Volksrepublik sollte so ein Mordversuch untergeschoben werden und man konnte China als Brutstätte des Maoistischen Terrors entlarven. Dabei ging es dem Geheimdienst vor allem darum die inländischen Maoisten bloß zu stellen um schärfer gegen Gruppierungen wie die Crimson Tigers vorgehen zu können.

HanSoloStarwars

Han Solo mit seine aus Star Wars bekannten Blaster, eine für den Film umgebauten Colt Browning 1911, Bild 1977

Ob diese Verschwörungstheorie der Wahrheit entsprach konnte nie geklärt werden. Doch die Sache setze sich auch auf anderen Ebenen fort und beeinflusste die Pop Kultur. Die von Jones verwendete Pistole war nun berüchtigt, so entschied Regiseur George Lucas 1976 bei den Dreharbeiten für seinen Film Krieg der Stern den Schmuggler Han Solo nicht mit einer modifizierten C96 auftreten zu lassen sondern verwendete eine alte Browning Pistole. Kennedy nahm den Anschlag gelassen entgegen und behauptete später in seinen Memoiren immer gewusst zu haben dass Jemand eines Tages eine Waffe gegen ihn einsetzen würde.

1977/1992 – Laufbahn JFK Junior:[]

JFKJuniorSexiestMan

John Fitzpatrick Kennedy Junior im People Magazine als "Sexiest Man Alive" und hervorstechender Jungpolitiker der Demokratischen Partei, 1988

John F. Kennedy Junior wuchs bei seinem Onkel Robert auf. Dabei war er Teil einer großen Familie mit einigen Adoptivbrüdern und Schwestern. Seine schulischen Leistungen blieben eher mäßig doch studierte er Jura und beendete sein Studium 1982. Als ein Kennedy und damit Sohn des ermordeten President-elect stand John unter Erfolgsdruck und im Rampenlicht. Seine Stiefgeschwister die meist älter waren erlangten in den 1970er und 1980er Jahren hohe Posten in Politik und Wirtschaft. Der Kennedyklan profitierte von Roberts Präsidentschaft und es hieß nun sogar das weitere Familienmitglieder den Chefsessel auch im 21. Jahrhundert inne haben würden. JFK Junior arbeitete nicht besonders hart an seiner künftigen Rolle als Führer der freien Welt. Als High Highsociety Playboy umgab sich John mit Filmsternchen und dem mäßig erfolgreichen Geschäftsmann Donald J. Trump. Mitte der 1980er Jahre wurde dem 25 Jährigen aber seine Rolle innerhalb der Demokratischen Partei bewusst gemacht. Die 1980er waren aber keine Hochzeit für die Demokratische Partei, in Washington regierte ein Republikaner. Als Mitglied des Stabes des Gouverneurs von Massachusetts Michael Stanley Dukakis lernte John wie die Politik funktioniert. Bis 1988 gehörte John F. Kennedy Junior einer jungen Riege von Demokraten rund um Dukakis an der dann als Präsident kandidierte. Allein schon den Name Kennedy öffnete John so manche Tür. Die Wahlniederlage der Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen 1988 lies John zweifeln woraufhin er sich einigen Exzessen und Alkohol hingab.

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US Präsident Bill Clinton und Justizminister John F. Kennedy Junior 1998

Sein Favorit war gescheitert, in der kurzen Amtsperiode George Bushs widmete sich John dann wieder seinem Vergnügen erst in den 1990er Jahren als die Demokraten wieder an Oberwasser erhielten wurde der Name John F. Kennedy Junior wieder relevant. Sichtlich gereift war Kennedy bereit eine Rolle in der US Politlandschaft zu übernehmen. Noch stand aber ein anderer Kennedy im Focus.

1993/2000 - Rückkehr der Demokraten:[]

Der Kalte Krieg ist vorbei! Amerika braucht einen Wechsel, die Zeit der Kalten Krieger muss mit einem Wandel durch die Demokraten beendet werden!“

Bill Clinton 1992

1992; Der Kalte Krieg ist vorbei und wir haben ihn gewonnen, diese Tatsache schrieb sich George Bush auf die Fahnen als er in den Wahlkampf um die zweite Amtsperiode ging. Mittlerweile hatten die Republikaner fast 12 Jahre die Zügel in der Hand und die Demokratische Partei war in der Opposition. Das neue Jahrzehnt hatte mit dem Golfkrieg 1991 und einer Wirtschaftskrise in den USA begonnen. Der um 22 Jahre jüngere Kandidat der Demokraten Bill Clinton machte nun auf die wirtschaftlichen Probleme Amerikas aufmerksam indem er Sätze wie; „Es geht um die Wirtschaft, Dummkopf“ aussprach. Im Lager der Republikaner standen ebenso vorlaute Leute hinter Bush. Der inzwischen auch politisch tätige Donald Trump rief bereits dass Amerika auf den Abgrund zufährt. Die Demokraten unter Führung des Kennedyklans und seiner Beiden Vorkämpfer Robert und Edward unterstützten Clinton. Clinton wurde nun immer wieder mit John F. Kennedy 1960 verglichen und nahm die Unterstützung der Kennedys an. Gemeinsam mit Edward „Ted“ Kennedy gewann er die Präsidentschaftswahl.

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Spitzenkandidaten der Republikaner 1996, Bob Dole und Donald J. Trump das Team gegen das „Disaster“

Dies war die von den Demokraten angestrebte Wende. Die 1990er Jahre sollten nach dem Kalten Krieg zu einem „Goldenen Jahrzehnt“ werden. Das durch die Republikaner vorangetriebene Star Wars Programm wurde gekürzt. Jetzt hatte die Raumfahrt wieder einen eher wirtschaftlichen Hintergrund. Der neue Präsident wollte die altersschwache Mondorbitstation Freedom erneuern und sie zum Bau einer echte Mondbasis nutzen. Die Mondfahrer der letzten Jahrzehnte hatten festgestellt dass es auf dem Mond nützliche Rohstoffe und Wasserreis gibt, diese sollten nun ans Tageslicht geholt werden. Wieder war ein Weltraumenthusiast Präsident, doch setzte Clinton schon früh auf die amerikanische Privatwirtschaft. Bis zum Jahr 2000 sollte die erste US Niederlassung auf der Mondoberfläche

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Schon in den 1970er Jahren gab es von der NASA eine Vision für das Jahr 2000

entstehen. Um das Weltraumprojekt besser zu stemmen holte sich die USA aber auch die Europäer mit der ESA ins Boot. Für die Republikaner waren die „Hirngespinste“ und das „Disaster“ der Clinton/Kennedy Vetternwirtschaft ein Dorn im Auge. Sie meinten darüber hinaus dass eine Mondbasis ohne die Europäer entstehen müße und das dies langfristig die Nation stärken würde. Die 1990er waren die Zeit in der Amerika auch im neuen Russland investierte und der Ostblock demontiert wurde.

ClintonRobertFlorida2000

Ex-Präsident Bill Clinton besucht denn immernoch sehr einflusreichen Robert F. Kennedy an seinem Alterswohnsitz in Orlando Florida 2006

Geschäftsleute wie Trump hatten das erkannt und forderten 1996 eine „geschäftstüchtige und patriotische“ US Regierung. So stellten sich die Republikaner Bob Dole und Donald Trump als „Team gegen das Disaster“ zum Wahlkampf. Bob Dole hatte bereits einige Erfahrung war aber auch ein Exzentriker der durch den oft großmäuligen Trump wie ein Clown rüberkam. Die Kandidatur Doles und Trumps wurde nun selbst zum Desaster. So behielten die Kennedys und die von ihnen unterstützten Clintons die Oberhand und leiteten eine neue Ära der Demokraten ein. Robert Kennedy lenkte bis zu seinem Tod 2007 die Geschicke des Klans und der Partei. Sein Alterswohnsitz in Orlando Florida war ein regelrechter Pilgerort für die Parteigänger der Kennedys. Auch John F. Kennedy Junior übernahm 1998 eine wichtige Aufgabe in der Regierung und wurde Justizminister. Ted Kennedy kandidierte 2000 ebenfalls für die Präsidentschaft, ihm gelang es George W. Bush auszustechen. Die Arbeiten für die Mondbasis hatten 1999 begonnen, nun schien der Raumfahrt keine Grenzen mehr gesetzt zu sein.

2001/2004 - Die Terrorkrise:[]

2001; Geht das goldene Zeitalter nach Ende des Kalten Krieges zu Ende. Der fundamentale Islamismus hatte schon zuvor Terroranschläge verübt, jedoch war Amerika nicht auf den 11. September 2001 vorbereitet. Die Al-Quaida Anschläge auf das World Trade Center, das Weiße Haus und das Pentagon sollten bald als Terrorkrise die Welt erschüttern. Präsident Edward Kennedy erfuhr von der Anschlagreihe während eines Besuchs in einer Grundschule in Boston. Sofort danach wurde der Präsident in eine nahegelegene Schutzeinrichtung gebracht. Die Spuren der Untersuchungen führten FBI und CIA schnell nach Afghanistan ein Staat der von den extremen Taliban beherrscht wurde. Sanktioniert durch die UN und unterstützt durch die NATO griffen US Truppen am 14. Oktober 2001 in Afghanistan ein um die Taliban und ihre Verbündeten der

Al-Quaida auszuschalten. CIA Spitzel die sich bald auch in Afghanistan aufhielten konnten aber nur Gerüchte zum Standort des Terrorpaten Osama Bin Laden finden. Die Amerikaner setzten ein millionenschweres Kopfgeld auf Bin Laden aus, dies führte aber in den ersten zwei Jahren zu nichts.
9112001

911 der Anschlag auf das World Trade Center beendet die friedliche Ära der 1990er

TedKennedy

Präsident Edward Kennedy rief zu Ruhe auf als seine Generäle ihn zu Invasion des Irak drängten, so kam es nicht zum Irakkrieg 2003

Unterstützt durch seine Sympathisanten gelang es Bin Laden den amerikanischen Geheimdienstlern gekonnt auszuweichen und floh in das benachbarte Pakistan. Die Terrororganisation Bin Ladens konnte durch den arabischen Fernsehsender Al Jazeera neue Anwärter rekrutieren und verspottete in regelmäßigen Interviews den US Präsidenten. Auch im Irak hatten die Ideologien der Terroristen einige Anhänger. Der irakische Diktator Saddam Hussein lies verkünden das er die Aktionen der Al-Quaida als glorreiche Siege des Heiligen Krieges feiert. Da die US Geheimdienstler keine Spuren von Bin Laden hatten kamen schnell die Iraker ins Visier.
Alpha VII

Gerüchten zufolge nutzte die US Raumstation Alpha 7 eine Weltraumwaffe um Osama Bin Laden 2004 zu ermorden. Bild der Alpha 7

Sowohl Militär wie Geheimdienst wollten Präsident Kennedy den Irak als Ziel einer US Invasion schmackhaft machen. Doch anders als es seine Generäle vorschlugen wollte der Präsident von einer Zweiten Operation Wüstensturm nichts wissen. Ende 2003 konnte die CIA eine Spur nach Pakistan aufdecken, schnell wurde der wahre Standort des Terroristenführers bekannt. Am 7. Januar 2004 kam es in einem Anwesens in der Ortschaft Khwar zu einer mysteriösen Explosion. Am Morgen des nächsten Tages konnte die pakistanische Polizei mehrere verbrannte Leichen aus der Ruine bergen. Dabei befand sich auch Osama Bin Laden unter den Toten. Was genau am 7. Januar geschah konnte anfangs Niemand so recht klären doch wurde bald der Tod des Terroristenanführers verkündet. Nach einer oberflächlichen Untersuchung und einer Unterredung zwischen CIA und pakistanischen Behörden wurde die Explosion einem Gasleck zugeschrieben. Dies war jedoch nicht das Ende von Al-Quaida. Gemeinsam mit der Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) bekämpften die US Truppen weiterhin die Taliban in Afghanistan. Das US Militär setzte dabei neuartige Waffen wie ferngesteuerte Drohnen und kleine Roboter ein. Doch die US Airforce und die NASA hatten einen weiteren Joker im Ärmel den Dark Saber. (Dunkler Säbel) Diese Weltraumwaffe war nach Abschluss des Dark Umbrella Projekts in den 1980er Jahren entstanden. Erst als Mitte 2004 ein Whistleblower E-Mails der NASA veröffentlichte wurde die Existenz des Dark Saber in der Öffentlichkeit bekannt. Dies brachte die US Regierung unter Verdacht den Dark Saber Anfang des Jahres gegen Osama Bin Ladens Anwesen in Khwar eingesetzt zu haben. Jedoch stritten sowohl Präsident Kennedy wie auch Jahre später Präsident Barack Obama die Existenz einer solchen „Star Wars Fiktion“ wehemend ab. Eine solche Waffe hätte nicht nur die Öffentlichkeit sondern auch Russland und China verärgert und ein neues Wettrüsten auslösen können. Der verräterische Whistleblower wurde von einem Einbrecher ermordet. Der Mann hatte angeblich einige Details zu Dark Saber Waffe die er noch auf seinem Blog hochladen wollte auf der Computerfestplatte. Er glaubte zu wissen dass es sich um eine Waffe handelt die ein kleines Wolframprojektil auf die Erde abwerfen kann. Alle Dateien gelten als verloren und waren geht es nach den Geheimdiensten lediglich Hirngespinste eines psychisch kranken Ex-NASA Mitarbeiters. Ob es den Dark Saber tatsächlich gibt ist in der Öffentlichkeit umstritten allerdings gibt es Indizien dass die Waffe von der US Raumstation Alpha 7 abgefeuert werden konnte. Auch wird seither immer wieder von geheimnisvollen Explosionen berichtet die zufälligerweise auftraten und unliebsame Terroristen im Ausland töteten.

2020 - 60 Jahre nach der Autobombe:

2020: Es sind 60 Jahre seit der Autobombe vergangen, die John F. Kennedy und seine Familie in Florida getötet hat. Der Name Kennedy ist auch im 21. Jahrhundert in aller Munde, denn nun sitzt schon der dritte Kennedy im Oval Office. Präsident John F. Kennedy Junior führte die demokratische Vorherrschaft nach Ted Kennedy und Barack Obama weiter. Es gilt als einzigartig, dass zuerst sein Vater (1969-1977) und dann sein Onkel (2001-2009) das Präsidentenamt inne hatten. In der Amerikanischen Geschichte gab es seit dem 19. Jahrhunderts keinen Sohn, der wie sein Vater zum Präsident gewählt wurde. So etwas gab es zuletzt 1825, als John Quincy Adams seinem Vater John Adams nach 24 Jahren Pause folgte. Für John F. Kennedy Junior stand immer fest, dass er ohne den Selbstmordanschlag auf seinen Vater nie versucht hätte, US-Präsident zu werden. Dies sagten auch bereits Robert und Ted Jahrzehnte zuvor. Kennedys Innenpolitik führte die sozialen Reformen der letzten 28 Jahre rigoros weiter. Amerika ist trotz der Terrorkrise der 2000er Jahre wieder ein Land, in dem auch Moslems willkommen sind.

USARMYKUBA

US-Soldat des UN-Kontingents liefert Nahrung an die kubanische Bevölkerung, seit Ende des Volksaufstands 2018 benötigt das Land Hilfe, Bild 2019

Der Rassismus gegen die schwarze Bevölkerung hat stark abgenommen, was aber auch Lyndon B. Johnson und seiner Kooperation mit den Bürgerrechtlern zu verdanken ist. Dank der Weigerung Edward Kennedys, 2003 im Irak einzumarschieren, hat sich der Nahe Osten nach der Terrorkrise wieder beruhigt. Der Arabische Frühling von 2011 hat einige Diktatoren das Amt gekostet, so sind 2020 nicht nur Libyen, sondern auch der Irak demokratische Nationen. Schon unter Bill Clinton wurden die Amerikaner als Vermittler immer beliebter, dies setzte sich die letzten 2 Dekaden fort. Die Welt ist nicht so stark polarisiert wie in UZL, aber trotzdem nicht immer friedlich, doch gibt es dank einsichtiger US-Politik weniger Konfliktstoff. 2016 starb

SpaceGateway

Die internationale Raumstation Space Gateway versorgt die planetare Mondbasis seit 2014 mit Nachschub und soll 2030 helfen, eine Marsmission umzusetzen

Fidel Castro, woraufhin Details über das Oswald-Komplott bekannt wurde. Diese Tatsachen schockierten Amerika, woraufhin die CIA einen guten Vorwand hatte, die sozialistischen Machthaber Kubas loszuwerden. Organisiert durch CIA und Exilkubaner gelang es im Mai 2018, in Havanna einen Volksaufstand zu organisieren. Dies Operation „May Day Eighteen" (MDE) war ein Erfolg und ermöglichte ein freies Kuba.

JFKJUNIOR2020

John F. Kennedy Junior spricht zu seinem 60. Geburtstag über seinen Vater, 25. November 2020

Kurz darauf bat die kubanische Übergangsregierung um Hilfe, woraufhin UN-Truppen Nahrung, Kleidung und Medizin in das Bürgerkriegsland brachten. Die Corona-Pandemie von 2020 hat der Weltwirtschaft einen argen Dämpfer erteilt. Trotz Covid-19 gelang es dem US-Katastrophenschutz dank eines harten Kurses und gut ausgebauten Gesundheitssystem, relativ glimpflich davonzukommen. Kennedys Krisenpolitik während der Krise war vorbildlich, so belieferten die USA Italien mit Hilfsgütern und kooperierten mit der europäischen Virusforschung. Viele Nationen wie auch die USA nehmen seitdem an UN-Corona-Hilfsaktionen teil. Amerikaner sehen ihr Land auch heute noch in den buntesten Farben und sprechen vor allem im Zusammenhang mit der überstandenen Corona-Pandemie vom „American Dream“. Inzwischen leben seit dem Jahr 2000 Menschen auf dem Mond. Insgesamt beinhaltet das „Monddorf“ Moon Village 30 Module die als Forschungslabore, Lager und Wohnunterkünfte für 20 bis 25 Leute genutzt werden. Diese Siedlung wurde mit Hilfe der Raumfahrtbehörden von Amerika, Europa, Japan, Kanada später Russland und sogar seit 2018 Indien aufgebaut. Ziel der Mondsiedlung ist es, neue Lebensräume zu finden und Möglichkeiten für den Bergbau auszutesten. Bisher konnte das Projekt einige Erfolge erzielen, so besitzt die kleine Kolonie eine durch Wassereis ermöglichte Sauerstofferzeugung und hat bereits neue Positionen für den Bau einer größeren Siedlung als Ziel. Finanziert werden Mondprojekte nun nicht mehr durch die staatliche Raumfahrtbehörden, sondern von Privatunternehmen. Viele der zukünftigen Projekte hören sich abenteuerlich an, so soll bereits 2021 eine Urlauberunterkunft durch Russland entstehen. Aber das wohl größte Projekt der 2010er Jahre war die internationale Raumstation Space Gateway (ISSG). ISSG soll als Zwischenstation für die bemannte Raumfahrt in das Sonnensystem fungieren. Damit wollen NASA und ESA 2030 die erste bemannte Mission zum Mars umsetzen. Viele der Herausforderungen des Jahres 2020 konnten bewältigt werden, die Welt befindet sich in einem wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Pandemie. So hatten Populisten kaum die Möglichkeit, die US-Politik negativ zu beeinflussen und kaum jemand stört sich daran, dass Raumfahrt betrieben wird. Das neue Jahrhundert hat aber auch seine Schattenseiten. China und die USA streiten um die Vorherrschaft, wobei dies keine Wiederholung des Kalten Krieges ist. Amerika und seine Verbündeten sind keine ideologischen Partner mehr, sondern wirtschaftlich verknüpft. Obwohl China und die USA eine starke wirtschaftliche Rivalität pflegen, haben sie besonders im Kampf gegen Pandemien einen gemeinsamen Feind. Kennedy erklärte, dass nun die Zeit der internationalen Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen sei und dieses Projekt keine nationalen Feindschaften zulasse. Der Terrorismus ist nicht so angesagt wie noch 2001, aber ihn zu bekämpfen ist immer noch eine Imagefrage. Das die USA eine Geheimwaffe gegen Terrornester einsetzt, wird seit Jahren vermutet, aber niemand will es zugeben, immer noch gibt es kleinere Zwischenfälle, die vermuten lassen, dass auch andere Nationen über Orbitalwaffen verfügen. 2020 als Wahljahr wird über die nächste Amtszeit Kennedys entscheiden. Wenn es JFK Junior wie bereits 2016 gelingt, die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen, steht einer zweiten Amtszeit nichts mehr im Wege. Doch Kennedy hat auch eine ernsthafte Rivalin aus dem Lager der Republikaner. Die afroamerikanische Senatorin Condoleezza Rice will im November ebenfalls antreten...

Umfragen:[]

Elect2020

Und hier die große Frage: Wer würde eurer Meinung nach die Präsidentschaftswahl 2020 gewinnen? Der Amtsinhaber Kennedy, der durch seine Familie und über 28 Jahre demokratischer Erfolge einen Bonus hat? Oder die Diplomatin Condoleezza Rice, ihre Erfahrungen liegen eher in der Außenpolitik? Rice war bereits 2008 im Gespräch, hatte aber verzichtet, wobei 2019 innerhalb der Republikanischen Partei die Frage aufkam „Warum keine afroamerikanische Frau?“ Womit die Konservativen nicht unbedingt glücklich waren. Oder glaubt ihr, ein Außenseiter wie Bernie Sanders würde diese Wahl gewinnen? Donald J. Trump steht jedoch nicht zu Wahl, da er sich schon 1996 aus der Politik zurückzog und sich in die Wrestlingliga eingekauft hat.



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