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<p class="MsoNormal">Beim Bau der „Schatzschiffe“ scheute Kaiser Yongle keine Kosten und Mühen. Denn diese Dschunken waren mächtige Prestigeobjekte um Asiens Königen zu zeigen wer nun auf dem chinesischen Jadetrohn sitzt. Technisch den Europäern weit überlegen wurden Chinas Hochseeschiffe bereits in Drockendocks gebaut. Zum Vergleich in Europa kamen solche Docks erst Ende des 19. Jahrhunderts auf. Einen weiteren Vorteil gegenüber anderen Schiffen war die Schottenbauweise. Chinas Seefahrer hatten damit Dschunken welche bereits über Luftgefüllte Abteile verfügten wie sie ebenfalls in Europa erst nach Jahrhunderten aufkamen.[[Datei:VergleichEULL.gif|thumb|left|400px|Schiff der Schatzschiffe im Vergleich mit europäischem Segelschiff des 15. Jhd]] Über die Länge eines Schatzschiffes wird bis in die Gegenwart spekuliert. Angebliche Längen von bis zu 137 Meter kursieren, tatsächlich scheinen diese Schiffe aber weit kleiner bei bis zu 84 Meter. Im Vergleich zu einer portugiesischen Karavelle bzw. einem Tao sind die Schatzschiffe Yongles Riesen der Ozeane. Auch was die Manövrierbarkeit einer Dschunke angeht waren die alten Chinesen federführend. <span style="mso-spacerun:yes"> </span>Dank versetzter Segel wies ein chinesisches Schiff weit bessere Segeleigenschaften als ein europäisches auf. Was die Medizin-Nahrungsversorgung anging war die Schatzflotte besonders. Neben Kriegs, Transport und Prunkschiffen gab es auch Agrarschiffe. Auf Agrarschiffen wurde Vieh mitgeführt welches Milch und Fleisch lieferte, aber auch Pflanzen wurden angebaut. Da Agrarschiffe einen Großen Lagerraum hatten war viel Platz für Nutzvieh und Nutzpflanzen. Damit wurde gleichzeitig der in Europas Marinen typischen Unterernährung und Skorbut vorgebäugt. Die aus 62 Schatzschiffen bestehende Erste Flotte stach im Herbst 1405 in See. Über 27.000 Mann auf den Schiffen sollten die Reise sicherstellen. Erstes Ziel der Reise war der indische Hafen Calicut.</p>
 
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Beim Bau der „Schatzschiffe“ scheute Kaiser Yongle keine Kosten und Mühen. Denn diese Dschunken waren mächtige Prestigeobjekte um Asiens Königen zu zeigen wer nun auf dem chinesischen Jadetrohn sitzt. Technisch den Europäern weit überlegen wurden Chinas Hochseeschiffe bereits in Drockendocks gebaut. Zum Vergleich in Europa kamen solche Docks erst Ende des 19. Jahrhunderts auf. Einen weiteren Vorteil gegenüber anderen Schiffen war die Schottenbauweise. Chinas Seefahrer hatten damit Dschunken welche bereits über Luftgefüllte Abteile verfügten wie sie ebenfalls in Europa erst nach Jahrhunderten aufkamen.[[Datei:VergleichEULL.gif|thumb|left|400px|
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Schiff der Schatzschiffe im Vergleich mit europäischem Segelschiff des 15. Jhd
 
]]Über die Länge eines Schatzschiffes wird bis in die Gegenwart spekuliert. Angebliche Längen von bis zu 137 Meter kursieren, tatsächlich scheinen diese Schiffe aber weit kleiner bei bis zu 84 Meter. Im Vergleich zu einer portugiesischen Karavelle bzw. einem Tao sind die Schatzschiffe Yongles Riesen der Ozeane. Auch was die Manövrierbarkeit einer Dschunke angeht waren die alten Chinesen federführend. <span style="mso-spacerun:yes"> </span>Dank versetzter Segel wies ein chinesisches Schiff weit bessere Segeleigenschaften als ein europäisches auf. Was die Medizin-Nahrungsversorgung anging war die Schatzflotte besonders. Neben Kriegs, Transport und Prunkschiffen gab es auch Agrarschiffe. Auf Agrarschiffen wurde Vieh mitgeführt welches Milch und Fleisch lieferte, aber auch Pflanzen wurden angebaut. Da Agrarschiffe einen Großen Lagerraum hatten war viel Platz für Nutzvieh und Nutzpflanzen. Damit wurde gleichzeitig der in Europas Marinen typischen Unterernährung und Skorbut vorgebäugt. Die aus 62 Schatzschiffen bestehende Erste Flotte stach im Herbst 1405 in See. Über 27.000 Mann auf den Schiffen sollten die Reise sicherstellen. Erstes Ziel der Reise war der indische Hafen Calicut.</p>
 
==='''Zheng He der Mann hinter der Expedition:'''===
 
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Version vom 12. Dezember 2015, 20:16 Uhr


China im 15. Jahrhundert. 1405 schicken die Ming Kaiser Ihre Flotten um den Globus. Admiral Zheng Hes riesige Flotte ist technisch allem was in Europa gebaut wird überlegen. Ziel der chinesischen Flotte ist es überall für das Reich Werbung zu machen und Tribute einzuholen. Damit bricht China seine Isolation und geht Handelsbeziehungen mit aller Herren Länder ein. Chinesische Seefahrer dringen bis nach Amerika vor und gründen 1454 einen kleinen Handels und Versorgungsposten. Dort wo wir Kalifornien kennen entsteht eine neue Kolonie des chinesischen Kaiserreichs.

ZHELL

Zheng He, Endecker, Eunuch und Staatsbeamter

Das Land des Lächelns wird vom Westen her kolonialisiert und bleibt trotz europäischer Expansion ein chinesisch dominierter Staat. Heute ist China eine Weltmacht die mit Europa auf selber Höhe steht.

China und die Dynastie der Ming um 1400

YongleLL

Zhu Di "Immerwährende Freude" Kaiser von China 1402-1424

China das Reich der Mitte im Jahr des Herrn 1402. Ein neuer Kaiser aus der Ming-Dynastie betritt den Jadetrohn.  Zhu Di der der dritte Kaiser der Ming ist hat neue Pläne mit seinem Riesenreich. Der neue Kaiser hat seine Macht im chinesischen Bürgerkrieg errungen. Zhu Di nennt sich nun selbst „Immerwährende Freude“ (Yongle)er regiert in einer Ära wo Bürgerkrieg als legitimes Mittel der amtierenden Prinzen gesehen wird. Die militärisch aufgerüsteten Ming-Fürsten werden daher in Ihren Kompetenzen beschnitten. Ihnen werden die Finanzen entzogen um stehende Heere zu betreiben welche gegen Yongle für Revolten genutzt werden können. Nach einer kurzen Säuberungsphase ist das chinesische Reich loyal. Yongle Zentralisiert seinen Staat und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Hongwu. Expansion und der Kampf gegen die Erzfeinde Mongolen werden durchgeführt. Yongle ist anders als seine Vorfahren und viele chinesische Staatsmänner kein Isolationist. Seine Politik sieht vor dass China als Herr der Welt sich nun auch der Welt öffnet. Der Kaiser will nicht warten bis die Tributpflichtigen Königreiche Ostasiens sich anschicken ihm zu huldigen. Es wird daher eine Schatzflotte geplant welche dorthin segelt wo Tribute gefordert werden können. Reichtum und Ruhm des chinesischen Reiches sollen ab 1405 gemehrt werden, dazu wird der Eunuch Zheng Hu beauftragt.

Chinas Seefahrt und die Schatzflotte des Jadekaisers:

Beim Bau der „Schatzschiffe“ scheute Kaiser Yongle keine Kosten und Mühen. Denn diese Dschunken waren mächtige Prestigeobjekte um Asiens Königen zu zeigen wer nun auf dem chinesischen Jadetrohn sitzt. Technisch den Europäern weit überlegen wurden Chinas Hochseeschiffe bereits in Drockendocks gebaut. Zum Vergleich in Europa kamen solche Docks erst Ende des 19. Jahrhunderts auf. Einen weiteren Vorteil gegenüber anderen Schiffen war die Schottenbauweise. Chinas Seefahrer hatten damit Dschunken welche bereits über Luftgefüllte Abteile verfügten wie sie ebenfalls in Europa erst nach Jahrhunderten aufkamen.

VergleichEULL

Schiff der Schatzschiffe im Vergleich mit europäischem Segelschiff des 15. Jhd

Über die Länge eines Schatzschiffes wird bis in die Gegenwart spekuliert. Angebliche Längen von bis zu 137 Meter kursieren, tatsächlich scheinen diese Schiffe aber weit kleiner bei bis zu 84 Meter. Im Vergleich zu einer portugiesischen Karavelle bzw. einem Tao sind die Schatzschiffe Yongles Riesen der Ozeane. Auch was die Manövrierbarkeit einer Dschunke angeht waren die alten Chinesen federführend.  Dank versetzter Segel wies ein chinesisches Schiff weit bessere Segeleigenschaften als ein europäisches auf. Was die Medizin-Nahrungsversorgung anging war die Schatzflotte besonders. Neben Kriegs, Transport und Prunkschiffen gab es auch Agrarschiffe. Auf Agrarschiffen wurde Vieh mitgeführt welches Milch und Fleisch lieferte, aber auch Pflanzen wurden angebaut. Da Agrarschiffe einen Großen Lagerraum hatten war viel Platz für Nutzvieh und Nutzpflanzen. Damit wurde gleichzeitig der in Europas Marinen typischen Unterernährung und Skorbut vorgebäugt. Die aus 62 Schatzschiffen bestehende Erste Flotte stach im Herbst 1405 in See. Über 27.000 Mann auf den Schiffen sollten die Reise sicherstellen. Erstes Ziel der Reise war der indische Hafen Calicut.

Zheng He der Mann hinter der Expedition:

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