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Zeitlinie:

Grund der Abweichung:

Deutschland bleibt eine Monarchie

Zeitpunkt der Abweichung: 1918

Kurzinformation über Zeitlinie: Das Jahr 1918: Noch immer tobt der Erste Weltkrieg und noch immer ist kein Frieden in Sicht. Schließlich kommt es zum Zusammenbruch Österreich-Ungarns. Bei einem Truppenbesuch in Spa im Oktober 1918 sieht Kaiser Wilhelm das Leid tausender deutscher Soldaten. So hat er sich den Krieg nicht vorgestellt. Schließlich beginnt er, sich aktiv für einen Frieden einzusetzen. Zuerst erwirkt der Kaiser einen Waffenstillstandsvertrag, dann beginnen die Friedensverhandlungen. Kaiser Wilhelm kann die kriegsmüde Entente schließlich von einem wesentlich nachgiebigeren Frieden überzeugen, der lediglich Gebietsverluste außerhalb Europas vorsieht. Zudem kann Deutschland eine parlamentarische Monarchie bleiben...

Vorgeschichte[]

Europa 1918[]

WW1Krieg

Der Erste Weltkrieg wurde mit absoluter Härte geführt

Im Jahre 1918 herrschte immer noch der Erste Weltkrieg. Dieser hatte mit der Julikrise im Jahre 1914 begonnen und alle europäischen Großmächte in den grausamsten Konflikt der Neuzeit geworfen. Der Krieg, anfangs noch als Bewegungskrieg geplant, hatte sich schnell festgefahren. In menschenverachtenden Materialschlachten hatten Europas Großmächte Soldaten wie Holz verheizt. Neuartige Waffen wie Giftgas, Maschinengewehre, Panzer und Flugzeuge waren erstmals flächendeckend zum Einsatz gekommen. Die anfängliche Euphorie, die 1914 dafür gesorgt hatte, dass tausende Soldaten jubelnd in den Krieg zogen, war in Kriegsmüdigkeit umgeschwungen. Im Kaiserreich wurden im Jahr 1918 immer mehr Stimmen laut, die Kaiser Wilhelm und die Monarchie als Hauptverursacher für diesen Konflikt sahen. Eigentlich besaß jedoch Österreich-Ungarn die alleinige Kriegsschuld, schließlich war es Österreich gewesen, das 1914 trotz zahlreicher Beschwichtigungsversuche seitens Deutschlands und Großbritanniens Serbien überfallen und so den Ersten Weltkrieg ausgelöst hatte. Im Herbst 1918 kam es schließlich zum Zusammenbruch der k.u.k. Donaumonarchie Österreich-Ungarns. Zeitgleich forderten erste Stimmen sogar bereits eine Absetzung des Kaisers, der ihrer Meinung nach nur ein Kriegstreiber war, dem das eigene Volk egal sei. Kaiser Wilhelm reagierte mit einem Besuch der Heeresleitung im belgischen Spa. Und was er dort sah, erschreckte den deutschen Kaiser zutiefst. Ihm wurde klar, dass die deutsche Armee auf so eine Art von Krieg gar nicht vorbereitet gewesen war. Zwar verfügte sie über hervorragende Technik, dennoch war den Soldaten in der Grundausbildung zum Beispiel nie gezeigt worden, wie sie sich bei einem Giftgasangriff zu verhalten hatten. Zudem muss er ungeschönt erfahren, wie schlecht es um die Westfront steht. Kaiser Wilhelm fasst einen Beschluss: Ein Frieden muss her!

Zeitlinie[]

Erste Friedensbemühungen[]

Die ersten Friedensgesuche des Kaisers nach dem Truppenbesuch in Spa am 29. Oktober sollten unter anderem auch die innenpolitische Lage verbessern und den Rückhalt des Kaisers in der Bevölkerung stärken. Mit zahllosen Reden in deutschen Großstädten wie Berlin oder Düsseldorf kündigte Kaiser Wilhelm einen endgültigen Frieden im Sinne aller Akteure an. Die Pläne für eine große Entscheidungsschlacht in der Nordsee wurden verworfen, der Funke, der die Novemberrevolution entfachte, entstand also nie. Nachdem bereits am 3. November ein Waffenstillstandsversuch gescheitert war, stimmten die USA, Frankreich und Großbritannien am 14. November einem weiteren Gesuch Deutschlands zu. Ab dem 16. November ruhten die Waffen. Besonders die Arbeiter und Soldaten sahen den Kaiser nun wieder ein einem besseren Licht. Ein geplanter Arbeiteraufstand, organisiert von der SPD und der DAP am 18.November scheiterte, weil sich kaum Arbeiter an den Sammelstellen einfanden. Kaiser Wilhelm bot den Ententemächten schließlich Friedensverhandlungen an. Zuerst sollten die Verhandlungen in Deutschland stattfinden, dies scheiterte jedoch am Willen Frankreichs. Die französische Regierung wiederum schlug Versailles als Verhandlungsort vor, dies jedoch fassten die Deutschen als Beleidigung auf, schließlich sollte dort, wo das Kaiserreich gegründet worden war, nicht über seine Zukunft verhandelt werden. Der entscheidende Vorstoß kam schließlich überraschenderweise von den neutralen Niederlanden, die laut eigener Aussagen niemanden mit Waffen empfangen würden. Am 23.November reisten Vertreter Deutschlands, Großbritanniens, Frankreichs und der USA ins niederländische Nimwegen, um einen Frieden auszuhandeln.

Der Frieden von Nimwegen[]

2000px-Grundschema Parlamentarische Monarchie

Grundschema der 1919 in Deutschland eingeführten parlamentarischen Monarchie

Die Verhandlungen in Nimwegen begannen am 24. November des Jahres 1918; die Polizei, die die Verhandlungen überwachte, meldete bis auf kleinere Bagatellen keine Verstöße gegen die von den Niederländern festgelegte Verhandlungsordnung. Nachdem die einzelnen Nationen ihre Standpunkte und Ziele dargelegt hatten, begann die Suche nach einem Kompromiss, dem sowohl die Mittelmächte, vertreten durch Deutschland, als auch die Alliierten, vertreten durch die neue Triple Entente, bestehend aus Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika, zustimmen würden. Die Friedensbemühungen des Kaisers veranlassten vor allem Großbritannien dazu, von vielen extremistischen Positionen abzurücken und auf Deutschland zuzugehen. Zu Verhandlungsbeginn sollte der Vertrag vor allem zu Ungunsten Deutschlands sein, die deutsche Delegation machte den Verhandlern der Entente jedoch unmissverständlich klar, dass ein harter Frieden nur zu Unzufriedenheit und Expansionsdrang führen und den eigentlichen Zweck, Frieden und Wohlstand für die Weltbevölkerung, deutlich verfehlen würde. Die USA legten am Ende einen umfassenden 14-Punkte-Plan vor, dessen Hauptziele vor allem die Schaffung einer Demokratie in Deutschland und die allgemeine Abrüstung aller Großmächte war. Die US-amerikanischen Verhandler ließen jedoch auch durchblicken, dass sie auch einem Vertrag mit denselben Grundsätzen, jedoch mit anderer Realisierung, zustimmen würden. Frankreich hingegen setzte in seinem Entwurf auf eine totale Abrüstung Deutschlands und forderte die Abgabe von 25% des deutschen Staatsgebietes. Zudem sollte Deutschland vom Welthandel ausgeschlossen werden. Zu guter Letzt legte Deutschland am 01. Dezember einen Plan vor, der großen Ähnlichkeit mit dem der Amerikaner hatte, jedoch deutlich günstiger für Deutschland war. Unter anderem sollte die Monarchie nich direkt abgeschafft werden; stattdessen solte eine parlamentarische Monarchie die konstitutionelle ersetzen. In einer Geheimabstimmung wurde der Plan bis auf zwei Enthaltungen, die vermutlich aus dem französischen Lager kamen, einstimmig angenommen. Im Wesentlichen sah der Plan folgende Punkte vor:

  • Deutschland verliert alle Kolonien, muss in Europa jedoch keine Gebietsverluste hinnehmen.
  • Deutschland wird in eine parlamentarische Monarchie umgewandelt.
  • Deutschland muss sich am Wiederaufbau Belgiens beteiligen.
  • Alle Vertragsteilnehmer müssen ihre Streitkräfte auf ein Verteidigungsminimum (0,5% der Gesamtbevölkerung) reduzieren.
  • Jede Nation muss etwaige Kriegsverbrecher stellen und ausliefern.
  • Österreich-Ungarn besitzt die Hauptkriegsschuld, alle anderen Kriegsteilnehmer besitzen jedoch eine Teilschuld.
  • Alle Staaten müssen Polen beim Aufbau eines eigenen Nationalstaates unterstützen.
  • Alle Vertragsteilnehmer sind zum Aufbau einer überstaatlichen Organisation (des Völkerbundes) verpflichtet.
  • Das Osmanische Reich wird für den Völkermord an den Armeniern zur Rechenschaft gezogen und aufgelöst.
  • Südtirol erhält eine Volksabstimmung über seine Zugehörigkeit.

Formell stimmten die Vertreter der zusammengekommenen Nationen dem Vertrag am 06. Dezember zu. Der Kriegszustand wurde formell am 24. Dezember beendet. Am 10. Jänner 1919 kamen die Staats- und Regierungschefs aller Nationen erneut in Nimwegen zusammen und besiegelten den Vertrag vollends. In ganz Europa herrschte der Ausnahmezustand; Tausende von Menschen zogen durch die Straßen jedes noch so kleinen Dorfes in Europa und feierten das Kriegsende. In Städten wie Verdun, die noch Tage vor dem Friedensvertrag hart umkämpft waren, feierten deutsche Soldaten, britische Soldaten, französische Soldaten und die zurückkehrenden Einwohner der Städte wie bereits 1914 gemeinsam das Weihnachtsfest und teilten ihre Vorräte. Letztendlich stimmten auch alle kriegsführenden Nationen, die in Nimwegen abwesend waren, dem Vertrag zu. Bei der Volksabstimmung in Südtirol sprachen sich schließlich knapp 60% für eine Zugehörigkeit zu Österreich aus.

Der Umbau des deutschen Staates[]

Verwaltungsgliederung DR by Phaffm-2

Die neue, administrative Gliederung Deutschlands (Für eine genauere Betrachtung, folgen Sie diesem Link)

Die Umstrukturierung Deutschlands von einer konstitutionellen zu einer parlamentarischen Monarchie gestaltete sich anfangs als recht schwierig. Besonders die Umstrukturierung von Verfassung und Verwaltung war äußerst aufwendig und bedurfte einen enormen Zeitaufwand von über einem Jahr. Zuerst wurde die Verfassung überarbeitet, dann die Verwaltung. Den Staaten wurde unter anderem ihre theoretische Teilautonomie genommen. Die einzelnen Länder fungierten seit 1871 im Grunde als eigenständige Kleinstaaten mit eigener Verfassung und mit eigenen Armeen. Der Kaiser vertrat lediglich die gemeinsamen Interessen der Länder. Dies wurde grundlegend geändert. Fortan galt für die Länder die gesamtdeutsche Verfassung. Die Titel der Staatsoberhäupter blieben erhalten, jedoch übernahmen diese nur noch rein repräsentative Aufgaben und hatten keine Macht mehr. Der Kaiser blieb das Staatsoberhaupt. Als solches hatte er nun die Aufgabe, Gesetze, die vorher von der Volksvertretung - dem Reichstag - verabschiedet worden waren, symbolisch in Kraft zu setzen. Notfalls konnte er Gesetze jedoch auch stoppen, wenn sie gegen die Verfassung verstießen. Zudem fielen weitere Tätigkeiten wie zum Beispiel die Ernennung von Ministern in seinen Aufgabenbereich. Als Regierungschef der Volksvertretung fungierte der Reichskanzler. Bei einer Reichstagswahl hatte jeder wahlberechtigte Bürger fortan die Möglichkeit, einen Wahlkreiskandidaten (Erststimme) und eine Partei (Zweitstimme) zu wählen. Mit ersterer konnte man einen Kandidaten wählen. Der Kandidat, der im Wahlkreis die meisten Stimmen erhielt, zog für seine Partei ins Parlament ein. Letzteres diente zur Festlegung der Mehrheitsverhältnisse im Parlament. So konnten auch Kandidaten, die in ihrem Wahlkreis keine Mehrheit errungen hatten, in den Reichstag einziehen. Parteien hingegen, welche weniger als 5% der Zweitstimmen errungen hatten, konnten nicht in den Reichstag einziehen, die Direktmandate verfielen hierbei. Mit dem vorliegenden Wahlergebnis musste nun eine Regierung gebildet werden. Der Regierung konnten Vertreter aus einer oder aus mehreren Parteien angehören, musste jedoch mindestens 50% der Reichstagsmandate innehaben. Als zweithöchste, parlamentarische Instanz fungierten die Landtage, die separat alle füne Jahre gewählt wurden und auf regionalpolitische Aufgaben spezialisiert waren. Die Länder waren noch einmal in einzelne Bezirke und diese wiederum in einzelne Landkreise aufgeteilt. Als niedrigste Instanz fungierten die Gemeinden, die einen Bürgermeister und in Sonderfällen auch noch ein eigenes Parlament hatten. Zudem wurden auch die Grenzen der Regionen verändert, um kleinere Länder zu schaffen. Teilweise wurde den amtierenden Fürsten oder Königen hierfür theoretisches Herrschaftsgebiet entzogen, der König von Preußen zum Beispiel "herrschte" aber über die Länder Preußens, Schlesiens und Brandenburgs.

Reichstagswahl 1919[]

Bundesarchiv Bild 146-1989-040-27, Gustav Stresemann

Gustav Stresemann, Reichskanzler 1923-1939

Im September 1919 kam es zur ersten, demokratischen Reichstagswahl im deutschen Kaiserreich. Vorerst traten jedoch noch keine Parteien, sondern nur Blockbündnisse an, um den Aufbau von Parteien nicht unnötig zu erschweren. Laut Plan konnten so auch Mitglieder einer Block-Fraktion die Partei wechseln, ohne die Mehrheitsverhältnisse im Parlament zu verändern. Erst 1923 sollten dann richtige Parteien antreten. Zur Wahl standen fünf Bündnisse, die Sozialdemokraten, die Nationaldemokraten, die Sozialisten, die Konservativen und die Liberalen. Wahlsieger wurde das konservative Bündnis, das sich für alle sozialen Schichten eingesetzt und so auch bei den Arbeitern gepunktet hatte, mit 48% der Stimmen. Es folgten die Liberalen und die Sozialdemokraten mit 13% und mit 12% sowie die Nationaldemokraten und die Sozialisten mit 6% und 5%. Es kam zur Koalistion aus Konservativen und Liberalen, Reichskanzler wurde der parteilose Joseph Wirth, der später zur Zentrumspartei wechselte. Aus dem konservativen Bündnis wurden schließlich die Deutsche Volkspartei und die Zentrumspartei bzw. ab 1925 Christliche Volkspartei. Das Liberale Bündnis wurde zur DDP und zur Mittelstandspartei, wobei viele Liberale auch der DVP beitraten. Aus dem Sozialdemokratischen Bündnis entwuchsen die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die SPD und die Deutsche Arbeiterpartei. Viele Sozialisten gingen zur KPD oder zur USPD, aber auch die Bauernpartei hatte einen starken, sozialistischen Flügel. Aus dem Nationaldemokratischen Bündnis entwuchs die gemäßigte DNVP sowie die radikalen Kleinparteien Deutsche Sozialistische Reichspartei, Nationaldemokratische Reichspartei, Reichsunion, Volksunion und die Nationale Volkspartei. Obwohl besonders das rechte, politische Spektrum stark zersplittert war, hatten in der Legislaturperiode von 1919-1923 besonders die Parteien des linken Spektrums mit Vertrauensbrüchen und Stimmverlusten zu tun. In den Augen vieler Arbeiter waren vor allem Sozialisten und Kommunisten bloß Schwätzer. Bei den Landtagswahlen 1921 erreichten so fast überall gemäßigt-rechte bis liberale Parteien wie die DVP oder die DDP die relative oder absolute Mehrheit. Sogar die nationalkonservative DNVP war deutlich erfolgreicher als die SPD oder die KPD. In einem der wichtigsten Arbeiterzentren, in Berlin, waren die Sozialdemokraten nur mit 7% vertreten, die KPD oder die DAP gar nicht. Stattdessen war ein Mitte-Rechts-Bündnis aus DVP, DNVP und Mittelstandspartei an der Macht. Um bei den Reichstagswahlen 1923 kein Wahldebakel zu erleben, schlossen sich KPD, DAP und alle sonstigen Parteien links von SPD und Bauernpartei zur USPD zusammen. Bei den Reichstagswahlen zog sie mit 5,01% knapp ins Parlament ekn. Bis heute erreicht die USPD immer etwa 4-5% und ist meistens die kleinste Oppositionskraft. Auch die Wahlergebnisse der SPD liegen maximal bei 13%-15%. Nach der Wahl im Jahr 1923 blieb Gustav Stresemann 16 Jahre lang Reichskanzler. Er wurde zu einem der engsten Vertrauten Friedrich Wilhelms III.

Die goldenen Zwanziger[]

Faschistisches Frankreich

Die Flagge Frankreichs nach der Nationalistischen Machtübernahme

Bundesheer MG-1

Österreicher während der Januarkrise

Als goldene Zwanziger bezeichnet man die Zwanzigerjahre bis zum Börsencrash am 25. Oktober 1929. Anfangs waren sie im Nachkriegseuropa vor allem vom wirtschaftlichen Aufschwung geprägt, gegen Ende hin jedoch vor allem vom Erstarken der Nationalsozialisten in Europa, allen voran in Frankreich. Vor allem in Deutschland, Belgien und Großbritannien zeichnete sich ein starker, wirtschaftlicher Aufschwung ab. Nachdem sich Kaiser Wilhelm 1919 offiziell beim belgischen König für die Invasion 1914 entschuldigt hatte, näherten sich beide Staaten zusehends an. Auch die Beziehungen zu Großbritannien und zu den Vereinigten Staaten von Amerika wurden immer besser. Im Jahr 1923 unterstützten die vier Länder einen Putsch in den sowjetischen Gebieten Ukraine und Weißrussland mit Waffen und Fahrzeugen. Die Aufstände waren erfolgreich und beide Länder schüttelten das Joch der Sowjetdiktatur ab. Zwischen der Sowjetunion und den vier Ländern herrschte jedoch vorübergehend eine politische Eiszeit. Doch mit Stalins endgültiger Machtübernahme 1925 wurde es auch dort wieder ruhiger. Während der ersten Hälfte der Zwanziger waren die meisten Auslandsdeutschen ins Kaiserreich zurückgekehrt, was zu steigenden Geburtenraten und einem gesunden Bevölkerungswachstum führte. Am 11. Oktober 1926 verstarb Kaiser Wilhelm II. nach kurzem Leiden. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Wilhelm III. Während die meisten europäischen Nationen eine Phase ohne großere Kriege erlebte, sah die Lage in Frankreich um 1928 nicht so rosig aus. Nachdem bereits Länder wie Italien faschistisch geworden waren, zeichneten sich auch in Frankreich nationalsozialistische Tendenzen ab. 1924 hatte der noch recht junge Martin Dumont die meisten Rechtsradikalen Frankreichs vereint und die faschistische Parti Fasciste Français gegründet, die bereits 1928 über 600.000 Mitglieder hatte. Dumont, ein begnadeter Redner, zog vor allem junge Leute in seinen Bann, die von der aktuellen, politischen Lage genervt waren. Denn viele, kleine Parteien schwächten das Parlament, was unter anderem daran lag, dass das umstrittene Präsidentalsystem 1923 abgeschafft wurde. Schließlich kam es 1929 zur großen Weltwirtschaftskrise. Viele Millionen Franzosen waren arbeitslos, das Geld verlor an Wert und die Nahrung wurde knapp. Dumont machte die Länder Deutschland, Großbritannien und Amerika dafür verantwortlich und verkündete ein Ende der Unterdrückung Frankreichs. So schlug die große Stunde der Faschisten in Frankreich. Dumont versprach ein Ende der Zusammenarbeit mit den "Verrätern" und versprach paradiesische Zustände, wie sie angeblich in den faschistischen Staaten Italien, Rumänien oder Bulgarien herrschten. Die Faschisten verschwiegen jedoch, dass sie vor allem Armee und Rüstung ausbauen wollten. Am 19. November 1929, fünfundzwanzig Tage nach dem Börsencrash, kam es zu dem Scheitern einer Regierung aus Sozialisten, Sozialdemokraten und Liberalen, die die PFF aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung von 60% mit 72% gewann. Die Diktatur in Frankreich war geboren. Kurz darauf kam es in Österreich ebenfalls zum faschistischen Umsturz: Unter dem Einfluss der Heimwehren waren die Christlichsozialen deutlich nach rechts gerückt, und das, obwohl die Christlichsoziale Partei generell schon ziemlich rechts war. Kurz nach der Nationalratswahl kam es zu einem Aufstand der Sozialisten, der jedoch insgeheim vom Geheimdienst organisiert worden war. Der Aufstand wurde ein blutiges Desaster, über 2.000 Menschen kamen zu Tode. In einer groß angelegten Polizeiaktion wurden dann wie insgeheim geplant über 10.000 linke Politiker, Aktivisten und Beamten verhaftet und entweder in Arbeitslagern interniert oder von der unterwanderten Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet. Wie schon zuvor Dumont entmachtete Seipel unter dem Vorwand, die Sicherheit der Bevölkerung zu bewahren, den Nationalrat und machte sich zum Alleinherrscher Österreichs. Anfang 1932 wurde er jedoch ermordet in einem Tagungsraum des Hotels Sacher aufgefunden. Der Mord wurde nie aufgeklärt, vermutlich steckten jedoch politische Gegner innerhalb der Christlichsozialen Partei dahinter. Als sein Nachfolger wurde Engelbert Dollfuß bestimmt. Er baute die Diktatur nochmals aus. Die Rede- und Pressefreiheit wurde massiv eingeschränkt, alle Parteien links der Mitte wurden verboten, tausende Beamte und Richter wurden entlassen oder beurlaubt. Unter großer Zustimmung legte Dollfuß am 12. März 1932 mehrere rechte und konservative Parteien zur Nationalistischen Volkspartei Österreichs (NVPÖ) zusammen. Das Bundesheer wurde massiv aufgerüstet. Zudem baute Dollfuß Österreich in einen regelrechten Überwachungsstaat um; neben der normalen Polizei, die so gut wie gar nicht in die Diktatur involviert war, verbreiteten vor allem paramilitärische Kampf- und Polizeiverbände der Heimwehr und die Sicherheitspolizei ein Klima der Angst und des Terrors. Genau wie in Frankreich wurden auch hier Juden vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und verfolgt.

Der Aufbau des faschistischen Staates in Frankreich[]

Nach dem Wahlsieg der PFF begann der Umbau der französischen Demokratie in eine Diktatur. Frankreichs Staatschef Dumont schaffte die Grundrechte faktisch ab, zudem wurden die Rede- und die Pressefreiheit zunichte gemacht. Danach setzte er das sogenannte "Ermächtigungsgesetz" durch, das den Staat vollends in eine Diktatur verwandelte. Mit dem Ermächtigungsgesetz konnte Dumont auch ohne das Parlament Gesetze erlassen und Minister und Richter ernennen oder entlassen. Das Land stieg aus dem Völkerbund aus und begann, massiv aufzurüsten. Etwaige Facetten des Faschismus wie der Antisemetismus waren im Wahlkampf kaum angeklungen, doch die Regierung der französischen Diktatur zeigte diesen nun offensichtlich. Juden, Behinderte, Sinti und Roma sowie unheilbar Kranke wurden als "lebensunwert" eingestuft und in Arbeitslagern ausgebeutet. Ab 1935 wurden vor allem Juden auch enteignet, in Ghettos eingepfercht und in Konzentrationslagern systematisch ermordet.

Der italienische Bürgerkrieg[]

Im Jahr 1931 kam es schließlich zum italienischen Bürgerkrieg. Während der bereits fünf Jahre andauernden Diktatur Benito Mussolinis hatte sich eine starke Widerstandsbewegung gebildet. Der Freiheitswillen der Italiener führte so zum Bürgerkrieg. Unterstützt vom Kaiserreich Deutschland, von Großbritannien, Belgien und den Vereinigten Staaten von Amerika gelang es dem Bündnis aus Konservativen und Sozialisten, die von Frankreich unterstützten Faschisten zu besiegen. Der Krieg begann am 18. November 1931, nachdem ein Generalstreik Italien fast einen Monat lahmgelegt hatte. Die kurzzeitige Schwäche der Diktatur ausnutzend, stürmten bewaffnete Freischärler des Frontkämpferbundes Community Veterani patriottici und demokratisch-konservative Verbände der Armee das Parlament in Rom. Im darauffolgenden Feuergefecht wurde der Duce von einem unbekannten Schützen getroffen und verwundet. Die Aufständischen brachten Rom unter ihre Kontrolle und riefen die Republik Italien aus, der schwer verwundete Duce und einige Getreuen setzten sich nach Frankreich ab. Im ländlichen Süden kam es daraufhin zu Revolten in den Ballungszentren Neapel, Bari, Tarent, Catania und Palermo. Die Aufständischen, größtenteils Soldaten und bewaffnete Veteranen, besetzten wichtige Regierungsgebäude und setzten die Regionalregierungen ab. Im Norden jedoch formierte sich rasch Widerstand. Etwa 35% der Armee bekundeten ihre Zustimmung zur Republik, der Rest blieb dem durch die Faschisten kontrollierten König treu. Am 12. November floh ein großer Teil der verbliebenen Faschisten mit dem König in ihrer Gewalt nach Mailand. Erste wirkliche Kampfhandlungen fanden am 16. November statt, als republikanische Truppen versuchten, Florenz einzunehmen - erfolglos. Die besonders im Norden durch und durch königstreue Armee startete einen etwas überhasteten Gegenangriff auf Rom. Zeitgleich wurde in Libyen die freie libysche Volksrepublik ausgerufen. Die Köpfe der Bewegung wurden jedoch rasch verhaftet und hingerichtet. Libyen blieb unter faschistischer Kontrolle. Am 1. Dezember erkannten das Kaiserreich, Großbritannien und die USA die Republik formell an und sicherten ihr militärische Unterstützung zu. Britische Flottenverbände begannen ab dem 20. Dezember, Genua und Venedig aktiv zu beschießen. Währenddessen rückte die republikanisch-italienische Armee immer weiter nach Norden vor. Am 14. Januar wurden Venetien und das Fürstentum Piemont voneinander getrennt. Sowohl die Franzosen als auch Österreich flogen Bombardements gegen die Republik, doch auch sie konnten die Einnahme Venedigs am 1. März nicht verhindern. Am 10. April waren schließlich Turin, Genua und die gesamte Küste fest in republikanischer Hand. Bis zum 23. April hielten sich über 400.000 Italiener in Mailand verschanzt, doch nach einer äußerst blutigen Schlacht kapitulierten die Generäle. Nach dem Sieg wurde die faschistische Partei verboten. 213 Faschisten wurden zum Tode verurteilt. Die Kolonie Libyen blieb erhalten, ebenso Italienisch-Ostafrika. Der König zog sich aus seinem Amt zurück und erklärte die Monarchie für endgültig beendet. Italien wurde zur parlamentarischen Monarchie. Erster Präsident Italiens wurde der Sozialdemokrat Pietro Nenni.

Der Eiserne Bund[]

Um militärische Pleiten wie im italienischen Bürgerkrieg, bei dem eine wichtige Stütze der Faschisten weggebrochen war, in Zukunft zu vermeiden und um die Zusammenarbeit zwischen den faschistischen Staaten zu vereinfachen, gründeten die fünf faschistischen Mächte Europas, Frankreich, Ungarn, Österreich, Bulgarien und Rumänien am 1. März 1933 den sogenannten Eisernen Bund. Er war als gemeinsames Militär-, Handels- und Verteidigungsbündnis angelegt und sollte die Einigkeit der Mächte bestätigen. Das Bündnis war offiziell ein Mitglied der Antikomintern, weshalb alle Mitglieder gleichermaßen mit Japan verbündet waren.

Konflikte in der Zwischenkriegszeit[]

In den Jahren 1933-1938 ereigneten sich einige Konflikte. Im Jahr 1922 war in der de facto französischen Kolonie Kambodscha die Sozialistische Khmerpartei gegründet. Anfangs war die Partei unbedeutend und hatte nur wenige Mitglieder. Im Jahr 1929 jedoch kam es zum faschistischen Umsturz in Frankreich. Kambodscha war zu diesem Zeitpunkt eher auf die Landwirtschaft ausgelegt, viele Menschen arbeiteten beispielsweise in Kautschuk-Plantagen. Die französischen Kolonialherren jedoch betrachteten die Khmer nun als lebensunwert, nur wer arbeitete, wurde geduldet. So wuchs die SKP immer weiter an. Die Partei wurde schließlich 1931 verboten, wurde aber, nun von der Sowjetunion unterstützt, als Revolutionäre Sozialistische Bauernfront der Khmer 1933 wiedergegründet. Rasch wurde aus der Kleinpartei eine Massenbewegung. Während die Partei vor dem Verbot 1931 so nur 500 Mitglieder hatte, zählte sie 1933 aus dem Stegreif 60.000 und Anfang 1934 bereits über 500.000 Mitglieder. Am 01. Mai 1934 riefen schließlich bewaffnete Sozialisten die Sozialistische Volksrepublik Kambodscha aus und erklärten Frankreich den Krieg. Die französischen Kolonialtruppen hatten den Revolutionären zumindest im Süden nichts entgegenzusetzen, im Norden jedoch jedoch fand ein erbarmungsloser Kampf zwischen den gut ausgerüsteten, aber zahlenmäßig unterlegenen Kolonialtruppen und den zahlenmäßig weit überlegenen, aber schlecht bewaffneten Sozialisten statt. Am 4. Juni begann die Sowjetunion jedoch, den Kambodschanern im Geheimen Waffen zu liefern. Daraufhin wurde es brenzlig für die Franzosen, die sich nun nach meistens kurzen, aber blutigen Gefechten zurückzogen, zudem aber auch noch zahlreiche Kriegsverbrechen begangen, wie zum Beispiel in einigen Dörfern nördlich der Stadt Pursat, wo 2.000 Menschen umgebracht wurden. Am 18. September 1931 provozierten Offiziere der japanischen Kwantung-Armee den Mukden-Zwischenfall, der zur Annexion der Mandschurei und zur Etablierung des Marionettenstaates Mandschukuo führte. Schließlich kam es nach dem Vorfall an der Marco-Polo-Brücke 1937 wieder zum Krieg. Am 13. Dezember 1937 eroberte die kaiserliche Armee schließlich die Kuomintang-Hauptstadt Nanking und eröffnete ein unbeschreibliches Massaker. Im Jahr 1938 wollte das japanische Kaiserreich die Grenzen seines Marionettenstaates Mandschukuo nach Norden ausdehnen - was zum Grenzkrieg mit der UdSSR führte.

Die Luxemburg-Krise[]

Im Jahre 1938 kam es zur sogenannten Luxemburgkrise, in der Frankreich Luxemburg annektierte. Langfristig führten die Folgen der Krise zudem zu manchen Erfolgen der französischen Armee im 2. Weltkrieg. Bereits im Voraus hatte Martin Dumont angekündigt, Luxemburg annektieren zu wollen. Belgien hatte sich dann am 2. Juni 1938 offiziell dazu verpflichtet, Luxemburg militärischen Beistand zu leisten. Zu diesem Zweck zog Belgien etwa 1.400 Soldaten in Flandern zusammen und versetzte sie nach Nordluxemburg. Zudem wurden fünf Panzer direkt in die Stadt verlegt. Am 5. Juni verlegte Frankreich daraufhin die Infanterieregimenter 7-10 an Luxemburgs Südgrenze. In Frankreich wurde dieses Vorgehen mit der Aussage, Frankreich wolle Auslandsbürger schützen, während Belgien auf reine Bereicherung aus sei, gerechtfertigt. In der Tat lag der französischsprachige Bevölkerungsanteil im Großfürstentum bei etwa 20%, jedoch war Belgien mit Luxemburg verbündet und keineswegs auf Bereicherung aus. Am 6. Juni schickte Belgien im Namen Luxemburgs ein Hilfsgesuch an die Entente-Mächte USA, Großbritannien und Deutschland. In einer Geheimabsprache verständigten sich die Länder jedoch darauf, nichts zu unternehmen und stattdessen einen Frieden durch Beschwichtigung zu erwirken. Die Mitteilung dieses Beschlusses erfolgte am 7. Juni um 11 Uhr. Belgien brach daraufhin offiziell jeglichen politischen Kontakt zur Entente ab und forderte sämtliche Staatsbürger, die sich dort aufhielten, per Telegramm unverzüglich dazu auf, das Land zu verlassen. Die Entscheidung wurde rasch publik gemacht, was dazu führte, dass Frankreichs Propaganda Belgien und Luxemburg als schwach darstellte. Am 8. Juni erklärte Luxemburgs Herrscherin Charlotte von Luxemburg die Einberufung der Jahrgänge 1900-1915 in die luxemburgische Armee. Für die Ausstattung und eine stark verkürzte Ausbildung sorgten die im Norden stationierten Belgier. Zudem legte Charlotte von Luxemburg Regierungsgeschäfte und Oberkommando vorübergehend in die Hände Leopolds III. Dieser wiederum legte die Belgier in Luxemburg unter das Kommando des erfahrenen Generals Denis. Insgesamt konnten 5.000 Luxemburger und 3.200 Belgier aufgeboten werden, dazu 5 Panzer und 106 Maschinengewehre. Das offizielle Oberkommando über Luxemburgs Armee erhielt Carl Friedrich Schilz, der bereits im Ersten Weltkrieg auf Seiten Belgiens ein Regiment befehligt hatte. Am 9. Juni verlegte Belgien zudem sechs Panzerabwehrkanonen nach Luxemburg. Währenddessen schlachtete Frankreichs Propaganda die Selbstschutzmaßnahmen Luxemburgs aus und behauptete sogar, die belgische Armee würde wahllos französischsprachige Luxemburger umbringen. Am 10. Juni wurde ein inoffizielles Hauptquartier für den Generalstab in 1.000 Meter Entfernung zur luxemburgischen Grenze bestimmt. Hierzu diente ein Landgasthof 3 Kilometer nördlich der Ortschaft Villers la Montagne. Um etwa 18:00 Uhr traf Philippe Pėtain dort ein. Pėtain sollte den Angriff leiten und gezielte Kriegsverbrechen in Auftrag geben. Am 10. Juni um 2:31 erfolgte die Kriegserklärung via Telegramm. Um 2:35 überflogen zwei Geschwader Aufklärungsflugzeuge das Großherzogtum. Eines wurde dabei von einer improvisierten Flakstellung im Innenhof des großherzoglichen Palastes abgeschossen. In aller Eile wurden dann Leopold III. und Charlotte von Luxemburg nach Nordluxemburg gebracht. Generaloberst Schilz sollte mit 4.000 Mann die Hauptstadt sichern, während Denis mit dem Rest der Truppen eine Einkesselung verhindern und die "zweite Verteidigungslinie", die entlag einiger Ortschaften ein wenig nördlich der Stadt quer von West nach Ost verlief, halten. De facto blieben jedoch etwa 1.000 Mann im äußersten Norden, weil sie über den Kriegsbeginn nicht informiert worden waren. Um 4:50 erreichte der offizielle Angriffsbefehl das Heereslager in Villers la Montagne und um 4:56 die Zugführer der Truppen an der Grenze. Um Punkt 5:00 Uhr übertrat schließlich der erste Franzose die Grenze. Insgesamt setzte die französische Armee 20.000 Soldaten in vier Regimentern ein, hinzu kamen 17 leichte und 9 schwere Panzer sowie 98 Panzerspähwagen des Typs Panhard 178. Der Vormarsch in Richtung Hauptstadt verlief reibungslos. Um 6:56 begann der Angriff auf die schwach verteidigten Vororte. Dann begann der Sturm auf die Unter- und kurz darauf auf die Oberstadt. Die Luxemburger erwiesen sich zwar als überraschend zäh, dennoch ergaben sich bereits etwa 500 beim Anblick der französischen Panzer. Vier der belgischen Panzer, 600 Belgier und 200 Luxemburger flohen hinter die zweite Verteidigungslinie, der Rest wurde entweder getötet, verwundet oder gefangen genommen. Um 10:00 Uhr war die Stadt vollends eingenommen und der Angriff auf die zweite Verteidigungslinie begann. Dieser jedoch war äußerst verlustreich für die Franzosen. Über 150 Mann starben, etwa 120 wurden teils schwer verwundet. Um etwa 11 Uhr sah die Lage weniger gut für die Franzosen aus, denn fast 10.000 Mann befanden sich noch in der Stadt. Schließlich einigte man sich auf einen motorisierten Vorstoß mit Panzerspähwagen, leichten und mittleren Panzern sowie mit Motorrädern und Haubitzen. Dies erwies sich als äußerst effektiv. Am Abend des 11. Junis waren bereits knapp ¾ des Großrzogtums eingenommen. Am 12. Juni wurde der Osten eingenommen. Hierbei kamen etwa 1.000 Luxemburger in französische Gefangenschaft, 12 Franzosen, 3 Luxemburger und ein Belgier kamen ums Leben. Währenddessen versammelten sich die letzten Verteidiger in Clervaux. König Leopold III. sprach mit einigen Soldaten, bevor er sich nach Brüssel zurückbegab. Charlotte von Luxemburg folgte ihm ins belgische Exil. Die Schlacht um Clervaux zog sich schließlich den ganzen 13. Juni hin. Um 20:03 Uhr wurde schließlich die endgültige Kapitulation Luxemburgs bekanntgegeben.

Folgen der Krise[]

Die Krise hatte umittelbar zur Folge, das mit Belgien ein strategisch wichtiges Land aus dem lockeren Verbund der Entente austrat. Die USA erklärten kurz darauf ebenfalls ihren Austritt, weil sie sich mit europäischen Angelegenheiten nicht ihre Neutralität zerstören wollten. Nach einigen Krisengipfeln von Großbritannien, Deutschland und einigen weiteren Ländern wurde nun beschlossen, ein verbindliches, europäisches Bündnis zu schaffen. Am Ende taten sich jedoch nur Deutschland, Großbritannien, Dänemark, die Niederlande, Polen und Italien zum sogenannten "Sechserbund" zusammen, um wenigstens mit den Faschisten mithalten zu können. Schließlich stellten am 1. November 1935 sämtliche Organisationen wie der Völkerbund und der alliierte Kontrollrat ihr Schaffen ein, da sich dem kein höherer Zweck mehr erschloss. Zum Jahreswechsel 1938/1939 stand die Welt alles andere als geschlossen da. Zum einen waren die Kommunisten um die Sowjetunion eine Gefahr, andererseits die Antikomintern um den Eisernen Bund und Japan. Zudem waren die USA als wichtiger Prediger westlicher Demokratie weggebrochen. Deutschland, Großbritannien und sein Commonwealth sowie einige europäische Staaten standen de facto alleine da. Im Jahr 1939 schließlich spitzte sich die Lage zusehends zu. In Frankreich wurde kräftig antibelgische Stimmung gemacht und auch die Sowjetunion hatte Ziele in Europa. Am 1. Februar schlossen der eiserne Bund und die Sowjetunion schließlich einen Nichtangriffspakt. In einem geheimen Zusatzprotokoll wurde Europa zudem in eine faschistische und in eine kommunistische Interessenshälfte aufgeteilt, und das, obwohl sich beide Parteien offen anfeindeten. Ein Krieg war nur noch eine Frage der Zeit.

Der zweite Weltkrieg[]

Der Zweite Weltkrieg war der zweite weltumspannende Konflikt des 20.Jahrhunderts und die größte militärische Auseinandersetzung der Menschheitsgeschichte. Der Krieg begann im Jahre 1939 durch den Angriff Frankreichs auf Belgien und endete mit der Niederlage der sogenannten "Achsenmächte" - einem Bündnis der antikommunistischen Staaten - und der Revolution in der Sowjetunion. Durch Kampfhandlungen, Bombardements und Völkermorde kamen etwa 80.000.000 Menschen zu Tode.

Auslöser[]

Der Auslöser für den Zweiten Weltkrieg war die Einverleibung Belgiens durch Nazi-Frankreich im Herbst 1939. Bereits seit der Luxemburg-Krise war in Frankreich massiv antibelgische Stimmung gemacht worden. Dann, am 15.August 1939, stürmten zwei angeblich belgisch-luxemburgische Terroristen ein kleines Kino an der Grenze zwischen Frankreich und Belgien und töteten 6 Franzosen. Frankreichs Staatschef Dumont sah die Chance gekommen, Vergeltung am ihm verhassten Belgien auszuüben und befahl den Angriff auf das Nachbarland Frankreichs - eine offizielle Kriegserklärung gab es jedoch nie. Deutschland und Großbritannien erklärten Frankreich sofort den Krieg, einigten sich jedoch auf eine defensive Politik und mobilisierten in Ruhe ihre Armeen. Erst nach dem Fall Italiens und der drohenden Niederlage Spaniens gaben sie die "Sitzkrieg-Politik" auf und schritten ein. Als Belgien nach 29 Tagen von der scheinbar allmächtigen, französischen Armee eingenommen war, erklärte Dumont, die Zeit des "Neunapoleonischen Reiches" sei gekommen. Dann begann der Angriff gegen die Niederlande und die Kolonien Belgiens und der Niederlande. Auch in Indien begann der Krieg mit dem Aufstand der Radschas und der Bildung einer antibritischen, faschistischen Regierung. Zudem begann die Sowjetunion ihren lange angekündigten Feldzug in Osteuropa. Zeitgleich kam es auch zum kommunistischen Aufstand in China und dem japanischen Angriff gegen China und die Sowjetunion.

Westeuropa[]

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Französische Soldaten am Rhein 1944

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Der D-Day 1944

Der Westfeldzug Frankreichs begann am 16. August mit dem Überfall auf Belgien. Im Angesicht der französischen Provokationen hatte Belgien seit der Luxemburg-Krise zahlreiche Vorbereitungen getroffen. Bereits Anfang 1939 hatte das Land generalmobil gemacht und eine befestigte Verteidigungslinie in Südwallonien errichtet. Am 17. August erfolgte nun der französische Angriff. Bevor Martin Dumont um 6:00 verkünden ließ, dass Frankreich sich nun im Krieg befände, hatten Städte wie Lüttich bereits heftigste Bombardements über sich ergehen lassen. Französische Schiffe beschossen zudem belgische Häfen. Um 7:00 Uhr begann der eigentliche Angriff mit drei Armeen zu je 250.000 Mann. Obwohl Belgien Vorbereitungen getroffen hatte, war der "Südwall" um etwa 10:00 Uhr fast unbesetzt. Von 180.000 in Wallonien stationierten Soldaten waren nur etwa 20.000 einsatzbereit, der Südwall, der mit 145.000 Mann verteidigt werden sollte war nur mit 2.800 besetzt und wurde überrannt. Bereits um 12:00 Uhr war Charleroi besetzt. Belgiens Armee hatte keine Chance gegen die sowohl zahlenmäßig als auch technologisch überlegenen Franzosen. Nach 25 Tagen war das Land besiegt. Charakteristisch für den Vormarsch war hierbei der Befehl, keine Gefangenen zu machen. Unmittelbar danach folgte der Angriff auf die Niederlande, die davon vollkommen überrumpelt waren. Die niederländischen Streitkräfte stellten sich als unglaublich ineffizient und veraltet heraus. Schließlich fiel nach heftigsten Bombardements am 9. September Amsterdam. Das Königreich kapitulierte und wurde französisch. In Belgien schlossen sich nun viele Wallonen der französischen Armee an. So gestärkt wandte sich Frankreich nun Italien zu. Zudem griffen französische Truppen ab dem 1. September mit großem Erfolg die Kolonien Belgiens, der Niederlande und von Italien an. Der Italienfeldzug begann nun am 1. November 1939 mit dem Angriff Frankreichs auf Italien. Zuvor waren bereits Belgien und die Niederlande Frankreichs Blitzkrieg-Strategie, die auf den Einsatz motorisierter Truppen mit Unterstützung von Sturzkampfbombern ausgelegt war, zum Opfer gefallen. Nun griff Frankreich mit vier Armeen Italien an. In der kurzen Phase zwischen dem Fall der Niederlande und dem Angriff auf Italien hatte Frankreich die Kleinstaaten Monaco und Andorra annektiert und zwei neue Kampfpanzer; den mittelschweren Peugeot CM-110 und den schweren Renault R.90 "Löwe", sowie drei neue Flugzeuge bekommen; den Sturzkampfbomber Arsenal VH-71, den Jäger Bloch MB.200 und den mehrmotorigen Bomber Aimot 180, der die Aimot 140 ersetzte. Die französische Kriegsmaschinerie lief auf Hochtouren, und das, obwohl über sich 8 Millionen Franzosen im Krieg befanden. Allein vom Renault R.90 wurden so beispielsweise zwischen dem 01.10 und dem 01.11. über 10.000 Stück produziert. Ein Grund für diese auch später teils übermenschlichen Produktionsleistungen waren jedoch jüdische Zwangsarbeiter, belgische und später auch italienische, spanische, deutsche, britische und amerikanische Kriegsgefangene. Zudem wurde das französische MAS-40 Gewehr eingeführt, das das MAS-36 ersetzte. Am 01. November begann schließlich der Angriff. Vier Armeen standen bereit. Um 6:00 Uhr über traten die ersten Franzosen die Grenze. Der Vormarsch ging recht langsam voran. Jedoch waren die Italiener den Franzosen unterlegen. Mailand und Turin konnten noch vor Weihnachten genommen werden. Bis März standen die Franzosen schließlich vor Rom. Im Norden war Mussolini vorübergehend als Gouverneur eingesetzt worden, was viele, ehemalige Unterstützer in die französische Armee trieb. Am 17. März kapitulierte Italien schließlich nach heftigen Kämpfen. Zwar waren zu diesem Zeitpunkt immernoch 300.000 kampffähige Soldaten vorhanden, das Hauptproblem war jedoch, dass ein Großteil der Panzerwaffe, der Marine und der Flugfelder zerstört worden war. Von etwa 10.000 italienischen Jägern waren allein während der Frühjahrsoffensive 8.000 abgeschossen worden. Die meisten Flakstellungen waren unbemannt, die Bomberflotte existierte nur auf dem Papier. Die Regierung flüchtete am Abend des 17. März von Rom nach Berlin, Mussolini wurde als neues Staats- und Regierungsoberhaupt eingesetzt. Der Norden wurde zu den französischen Departements Piemont, Toskana, Ligurien und Venetien. Auch in Italien schlossen sich viele den Freiwilligendivisonen der Armee an, was nicht zuletzt an Mussolinis Amtseinführungsrede vom 18. März lag, in der der Duce die Italiener dazu aufforderte, an der Seite Frankreichs in den Krieg zu ziehen. Nun erfolgte parallel an zwei Fronten der Angriff im Juni 1940 auf Spanien und im Juli der auf Jugoslawien. Während Spanien nur von den Franzosen angegriffen wurde, wurde Frankreich beim Angriff auf Jugoslawien von Österreich, Rumänien und Ungarn unterstützt. Der Angriff auf Jugoslawien zog sich bis Ende 1941. Durch zahlreiche Bombardements sollte die Moral der Zivilbevölkerung geschwächt werden. In Spanien zog sich die Offensive deutlich kürzer hin. Die spanische Armee erwies sich zwar als würdiger Gegner für die französische, jedoch war sie den Franzosen zahlenmäßig deutlich unterlegen. Madrid fiel am 11. Juli 1941 in französische Hände. Bis die verbliebenen Truppen im Süden kapitulieren würden, schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jedoch griffen britische und deutsche Schiffe am 19. Juli den französischen U-Bootshafen La Rochelle an. Somit wurde aus dem Sitzkrieg ein heißer Krieg. Deutschland musste sein Eingreifen jedoch auf Marineaktionen beschränken, da im Osten bereits die rote Armee anklopfte. Im Nordatlantik entbrannte so ein heftiger Seekrieg. Im Oktober 1941 verkündigte die britische Marineführung, dass die Schlacht im Nordatlantik verloren sei. Frankreich wollte nun möglichst schnell Großbritannien ausschalten, um sich dann dem deutschen Reich zuzuwenden. So begann der Luftkrieg um England. Nach den Siegen in Spanien, Italien und in den Beneluxstaaten hatte die französische Luftwaffe einen leichten Sieg über die Briten, deren Luftwaffe scheinbar veraltet war, erwartet. Die französische Heeresleitung erwartete, dass binnen von zwei Monaten alle Jäger der RAF zerstört werden könnten. Frankreichs Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte, René Fonck, rechete sogar damit, dass es deutlich schneller gehen würde. Die Luftschlacht war der Schlüssel zur Invasion. Dumont würde nicht in Großbritannien einmarschieren, solange die Briten noch die geringste Luftüberlegenheit besäßen. Doch der wichtigste Faktor der Schlacht befand sich auf dem Boden, nicht in der Luft. 1936 war der schottische Wissenschaftler Robert Watson Watt gefragt worden: »Gibt es so etwas wie einen Todesstrahl?« Er antwortete: »Nein, aber man könnte ein Funksystem zur Entdeckung und Auffindung von Flugzeugen erfinden.« Das Ergebnis war das erste defensive »ra(dio) d(etecting) a(nd) r(anging) system«, oder Radarsystem, das an Englands Ost- und Südküste errichtet wurde. Zwischen Oktober und Dezember 1941 schossen die RAF-Jäger 1219 französische Angreifer ab. Davon konnten nur 34 keinem Geschwader zugeordnet werden. Von den restlichen wurden 656 von Hurricanes und 529 von Spitfires abgeschossen. Die Franzosen waren überrascht, dass die RAF Ende 1941 stärker war als je zuvor, obwohl sie seit Kriegsbeginn allein 814 Jäger verloren hatte. Daraufhin gaben sie die Tagbombardements auf und begannen die lange und schreckliche Bombardierung bei Nacht. Im Januar begann schließlich der Angriff auf das deutsche Kaiserreich. Deutschland kämpfte im Osten bereits einen Abwehrkrieg gegen die scheinbar über mächtige UdSSR, als nun am 22.Februar die Operation "Limier" (Bluthund) anlief. Fast 1.200.000 Soldaten sollten Deutschland von Westen kommend einnehmen. Die Operation lief im Rheinland und in Baden an. Machen wurde bereits nach drei Tagen besetzt. Zur Verteidigung der Westfront waren zwar nur etwa 240.000 Mann verfügbar, dennoch blutete die französische Armee in mehreren linksrheinischen Städten gegen die Deutschen aus. Im März 1942 mussten sich jedoch die Deutschen in die rechtsrheinischen Gebiete zurückziehen, was daran lag, dass die Franzosen den Deutschen nun fast 15:1 überlegen waren. Reichskanzler Schleicher gab die Sprengung aller Rheinbrücken in Auftrag. Die Lage für das Kaiserreich sah schlecht aus. Dann jedoch kam es zur entscheidenden Wende: Während französische Truppen bereits vor Frankfurt und Hannover standen, hatten die USA begonnen, Großbritannien mit Hilfsgütern zu unterstützen. Amerikanische Jäger flogen von Schottland und Irland aus Angriffe auf französische Bomber. Großbritannien konnte so ein 180.000 Mann starkes Expeditionskorps nach Ostdeutschland schicken. Währenddessen wurde im Kaiserreich generalmobil gemacht. Als nur die Rote Armee als Gegner feststand, schien das Verteidigungsminimum noch auszureichen. Doch mit dem Angriff Frankreichs drohte die Front zusammenzubrechen. Eine Niederlage Deutschlands wäre das Ende der Alliierten gewesen. Nun rüstete die Reichswehr enorm auf. Neue Waffen wie das MG-42 oder die MP-40 wurden ausgegeben. Zahlreiche geplante Panzer wie etwa der Tiger oder der Panther wurden gebaut und an die Front geschickt. Der Krieg in Deutschland wurde mit zunehmender Härte geführt. Frankreich pumpte seine gesamte Armee nach Deutschland. Doch die Offensive geriet zunehmend ins Stocken. Bis November stand eine Armee vor Magdeburg. Den gesamten Winter wurde entlang der Frontlinie erbittert gekämpft. Der Winter war besonders hart, was die Bedingungen nochmals verschärfte. Im März war klar, dass die Sommeroffensive die Entscheidung bringen würde: »Entweder werden wir den Franzosen besiegen - oder Berlin wird fallen!« - so Wilhelm III. am 6. April. Die Sommeroffensive lief im Juni an. Doch sie geriet zum Fehlschlag. Deutschlands Armee war trotz des Krieges stärker denn je. Dann, am 10. Juli, landete die US Army auf Sizilien und griff die Franzosen in Italien an. An allen Frontabschnitten wurde händeringend nach Nachschub verlangt. Dieser konnte jedoch nur zu einem Bruchteil gedeckt werden. Im August starteten griechische und amerikanische Truppen eine Offensive über den Balkan, um Jugoslawien und das restliche Südosteuropa zu befreien. Während nun am 01. Oktober im Süden Deutschlands immer noch um Schwaben gekämpft wurde, stand die Reichswehr im Norden vor Amsterdam. Im Winter 1943/1944 rückten US-Truppen bis nach Rom vor. Mussolini floh nach Mailand. Dort gründete er in Absprache mit Dumont die Italienische Sozialrepublik, die sich laut Mussolini selbst verteidigen könne. Frankreich zog also Truppen aus Italien ab, um diese nach Deutschland und Spanien zu schicken. Im Verlauf des Kriegsjahres 1944 gelang es den Alliierten, die Franzosen komplett aus Deutschland zu vertreiben. Am 06. Juni, dem sogenannten D-Day, landeten schließlich amerikanische, britische und kanadische Truppen im Zuge der Operation "Overlord" in der Normandie. Flandern und die Niederlande fielen im Herbst. Mittlerweile traten auch andere Staaten wie Schweden in den Krieg ein und unterstützten die eigentlichen Alliierten mit Waffen und Munition. Geplant war eine Scherenbewegung: Deutsche und britische Truppen sollten sich in Flandern vereinigen und im Winter über die Ardennen nach Paris vorrücken, während US-Truppen Südfrankreich einnehmen und dann ebenfalls nach Paris vorrücken sollten. Bei Lyon trafen am 13. Januar 1945 schließlich die Truppen Eisenhowers, der die Landung in der Normandie angeführt hatte, auf die George S. Pattons, der in Nordafrika und Sizilien gekämpft hatte. Pattons Truppen rückten nach Nordspanien, wo mittlerweile auch britische Truppen kämpften, während Eisenhower nach Paris vorrückte. Das ganze lief parallel zur Operation "Oligarch", die sich von Südosteuropa und Ostdeutschland kommend gegen die Sowjetunion richtete. In den Ardennen wurde die Ardennenoffensive als Teil der Operation "Market Garden" ebenfalls ein voller Erfolg.

Indischer Kriegsschauplatz[]

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Indische Soldaten

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Die meisten Fürstenstaaten (gelb) nördlich der Zentralprovinz schlossen sich dem Aufstand an

Der auch als "Aufstand der Radschas" bekannt gewordene indische Kriegsschauplatz wurde am 07. Februar eröffnet. Indien war seit 1857 britische Kolonie. Eine Besonderheit Britisch-Indiens war jedoch, dass nur etwa zwei Drittel seiner Bevölkerung und die Hälfte der Landfläche unter direkter britischer Herrschaft standen. Der Rest befand sich unter der Herrschaft von einheimischen Fürstendynastien, die in einem persönlichen Treueverhältnis zur britischen Krone standen. Es gab insgesamt mehr als 500 solcher Fürstenstaaten, die sehr unterschiedlich groß waren. Manche Maharadschas herrschten nur über einige Dörfer, einige dagegen über ausgedehnte Länder mit Millionen Untertanen. Sie hatten eigene Armeen und teilweise sogar Panzer und Flugzeuge. Anfang 1939 schlossen sich die meisten mächtigen Radschas zusammen, um die Briten zu vertreiben. Anfang 1940 schlossen sie schließlich ein geheimes Bündnis mit den Franzosen. Die Radschas wollten einen freien, hinduistischen und föderal verfassten Staat aus Indien machen. Die Sikhs sollten gleichberechtigt mit den Hindus leben, während die muslimischen Inder entweder ermordet oder konvertiert werden sollten. Das Kastensystem sollte abgeschafft werden, stattdessen sollte ein Zwei-Stände-System eingeführt werden, dass das Volk in Adlige und nicht adlige aufteilte. Geplant war eine Art Parlament, in dem jeder Mitgliedsstaat seinen Fürsten als Vertreter haben sollte. Dieses Parlament wiederum sollte dann einen Staatschef auf Lebenszeit wählen. In vielen Fürstenstaaten mit hinduistischer Bevölkerungsmehrheit herrschten noch muslimische Dynastien. Im Jahr 1940 entledigten sich die meisten Staaten derer und schlossen sich anderen Fürstenstaaten an. Am 17. Dezember 1940 schlossen sich nun die Fürstenstaaten Rajputana, Malwa und Hyderabad, um nur einige wenige zu nennen, zur indischen Förderation zusammen und vereinigten ihre Truppen. Großbritannien verschiffte etwa 10.000 Soldaten aus Australien und Neuseeland nach Indien, um die dortigen Schutztruppen notfalls zu unterstützen. In Europa befand sich Großbritannien jedoch formell bereits mit Frankreich im Krieg. Deshalb konnte keine größere Hilfe geleistet werden. Die indische Föderation verfügte über 2.900.000 Soldaten, 367 Panzer und 1.320 Flugzeuge, dazu 2.000.000 Milizionäre, die zur Verteidigung gedacht waren. Am 07. Februar kam es zur offiziellen Kriegserklärung. Der erste Schlag richtete sich gegen die vereinigten Provinzen von Agra und Oudh, Bihar und Orissa, Kalkutta, Birma und Assam. Dort trafen die Eroberer fast auf keinerlei Widerstand, was unter anderem daran lag, dass die meisten Schutztruppen im Norden so schlecht bezahlt und ausgerüstet waren, dass es für sie besser war, sich den Eroberern anzuschließen. In der Provinz Kalkutta wurde der Schlag vor allem gegen die Bevölkerung geführt. Auf dem Land konvertierten die meisten Einwohner unter vorgehaltener Waffe zum Hinduismus. Trotzdem wurden zahlreiche altehrwürdige Moscheen und Grabstätten zerstört und viele muslimische Friedhöfe geschändet. Die Stadt Kalkutta wurde vier Monate lang beschossen und dabei fast vollkommen zerstört, kein Einwohner überlebte. Auch die Zentralprovinz fiel bis März 1941. Im März 1941 tagte das "Parlament" erstmals und wählte einen Staatschef. Außerdem wurde das weitere Vorgehen besprochen. Zur Landesverteidigung stand die Miliz bereit, jedoch mussten trotzdem Truppen zur Bekämpfung rebellischer Tendenzen in der Zentralprovinz eingeplant werden. In Pakistan und im Süden bereiteten sich starke Garnisonen auf Angriffe auf dem Norden vor. Den Radschas war klar, dass der Angriff auf den Rest Indiens nicht unbedingt einfach werden würde. Die britischen Restgebiete verfügten über große Reserven, zudem konnten immer noch Verstärkungstruppen aus dem Commonwealth gerufen werden. Für den Angriff auf Pakistan wurden 1.000.000 Mann eingeplant, für die Eroberung Südindiens 1.750.000. Die restlichen Truppen wurden zur Niederschlagung rebellischer Tendenzen und zur Aushebung und Ausbildung neuer Truppen verwendet. Der Angriff auf Pakistan war in der Frühphase recht verlustreich für die Radschas. Bis zum Monsun 1942 war die Hälfte des Gebietes besetzt. Fast 95% der Bevölkerung war konvertiert, die Zustimmung der "neuen" Bürger zur indischen Föderation wuchs. Etwa 5% waren bei den Kämpfen gestorben. Die noch zu besetzenden Gebiete waren recht bevölkerungsarm, jedoch war das Gelände sehr schwierig. Oftmals wurden größere Patrouillen von kleinen Freischärler-Trupps in Hinterhalte gelockt und aufgerieben. Der Vormarsch wurde enorm abgebremst und das, obwohl Ende 1942 nur noch etwa 30.000 Briten und Schutztruppen sowie etwa 150.000 Milizionäre etwa 480.000 verbliebenen Indern gegenüberstanden. Demgegenüber waren nämlich bis Ende 1942 500.000 Inder gefallen, verwundet oder abgezogen worden. Im Süden sah die Lage bedeutend schlechter aus: Indische Truppen standen vor Kochin, jedoch war nur die Westküste unter indischer Kontrolle. Die Ostküste und das Inland waren immer noch britisch. Bis zum Monsun 1943 änderte sich nichts. Kochin war eingekesselt und wurde belagert, Pakistan immer noch nicht vollständig eingenommen. Im Rat der Fürsten stritten Sikhs und Hindus über Nichtigkeiten und Malaria machte den Frontsoldaten beider Seiten schwer zu schaffen. Zudem kamen schlechte Nachrichten aus Europa: Alliierte Streitkräfte waren in Sizilien gelandet und standen kurz vor der Landung auf dem Festland. Im Dezember 1943 ergab sich schließlich die Stadt Kochin. Doch die Freude über den Sieg währte nur kurz.

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Australier bei der sogenannten "Dschungeloffensive" 1945

Am 29. Dezember meldeten indische Militäraufklärer die Ankunft alliierter Truppen bei Madras. Bis zum 12. Januar trafen über 290.000 Australier und 87.000 Neuseeländer sowie Panzer, Halbkettenfahrzeuge und Artillerie im Hafen der Stadt ein. In einer Sichelbewegung wurde nun blitzartig die Westküste und somit auch Kochin erobert. Gleichzeitig trafen immer mehr Truppen, auch aus Südafrika, Kanada und Großbritannien, in Indien ein. Die Offensive ging sehr gut voran. Die ausgezehrten indischen Soldaten und die kaum ausgebildeten Milizionäre hatten den Alliierten wenig entgegenzusetzen. Im Juni 1944 landeten alliierte Streitkräfte in Birma. Bis zum Jahreswechsel 1944/1945 waren Südindien und Birma wieder zurückerobert. Im Dezember 1944 infiltrierten indische Truppen nochmals den Regenwald an der Westküste und fügten den Alliierten schwere Verluste zu. Während im Norden Stadt um Stadt fiel, hielten die Inder im Regenwald den alliierten Angriffen stand und eroberten im April 1945 abermals Kochin. Währenddessen brach die Front im Norden vollends zusammen. Im Juni war nur noch die Westküste indisch. Dann kam es zur "Dschungeloffensive", die die Inder schließlich aus dem Regenwald vertrieb. Am 19. Juli kapitulierten letztendlich die Reste der indischen Armee, die zuletzt nur noch Kochin hielt.

Osteuropa[]

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Russische Soldaten bei der Verteidigung Moskaus im Winter 1944/1945

Der osteuropäische Kriegsschauplatz begann mit dem Angriff der Sowjetunion auf Weißrussland und die Ukraine 1939. Bereits seit den 1920ern, in denen sich die Ukraine und Weißrusslamd abgespalten hatten, plante Stalin die Westexpansion der Sowjetunion. Mit dem Kriegsbeginn in Westeuropa schien im 1939 nun der passende Moment gekommen. Während Weißrussland de facto keinen Widerstand leistete, warf die Ukraine den Russen alles entgegen, was sie hatte. Trotzdem fiel sie am 19. Januar 1940. Im Februar 1940 griff die Sowjetunion die baltischen Staaten an, die der UdSSR ebenfalls nichts entgegenzuwirken hatten. Estland, Lettland und Litauen wurden Sowjetrepubliken. Im April 1940 griff die Sowjetunion nun Polen an. Der Vormarsch in Polen ging schleppend voran. Zudem war die polnische Luftwaffe bedeutend besser als die der Sowjets. Während nämlich die polnische Luftstreitmacht unter anderem britische Spitfires und deutsche Stukas besaß, bestand die Luftwaffe der Sowjetunion nur aus billig produzierter Massenware. Also rüstete die sowjetische Armee diesbezüglich auf: Die Il-2 Stormowik ersetzte die alten I-15- und I-16-Jäger, die Pe-2 die alten SB- und TB3-Bomber. So erlangte die Sowjetunion die Luftüberlegenheit und besiegte die polnische Luftwaffe. Ohne Luftunterstützung brach die polnische Verteidigung wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Am 19. Juli 1942 kapitulierte Polen. Doch das sowjetische Hauptkriegsziel, die Eroberung Ostdeutschlands, stand jedoch noch bevor. Am 29. August griff die UdSSR schließlich das Kaiserreich an. Besonders Königsberg wurde oftmals von sowjetischen Tupolew ANT-42/TB-7 Bombern angegriffen. Bis zum Jahreswechsel 1942/1943 konnten Königsberg und Danzig eingenommen werden, während hingegen sämtliche Angriffe auf Schlesien zu Fehlschlägen avancierten. Bis dato war der Krieg unglaublich verlustreich gewesen, was unter anderem an mangelnder Ausbildung lag. Im Winter 1943 kam es zum sowjetisch-finnischen Winterkrieg, der erbittert tobte und sich im Grunde bis Kriegsende fortsetzte. Im Kriegsjahr 1943 griff die UdSSR nun Rumänien und Bulgarien an. Die rumänische Küste wurde erobert, während sich das Inland verteidigen konnte. Bulgarien fiel nach nur 25 Tagen und wurde zur Bulgarischen Sozialistischen Sowjetrepublik, die jedoch nicht der UdSSR angehören sollte. Rumänien jedoch wagte im Oktober einen Gegenschlag, der die Sowjetunion vollkommen überraschend traf. Obwohl die Sowjetunion gigantisch war und sie noch große Reserven besaß, war sowohl die Moral der Truppen als auch die der Bevölkerung 1943 gesunken. Der Grund war eine Hungersnot, ausgelöst durch den sehr verregneten und kühlen Sommer 1943. Zudem schlug den Soldaten an der "Preußenfront" die mangelnden Erfolge aufs Gemüt. Zu allem Überfluss mangelte es in den besetzten Gebieten an Partisanen nicht. Schließlich landete in Juli die US-Armee auf Sizilien. In zahlreichen großen Städten, vor allem aber in Polen, brachen Unruhen aus. Um die Bevölkerung zu besänftigen wurde das besetzte Gebiet zur sowjetischen "Brudernation", zur Polnischen Kommunistischen Volksrepublik. Schließlich begannen im Herbst 1943 alliierte Streitkräfte von Griechenland aus Südosteuropa einzunehmen. Im November starteten dann die alliierten ihre große Ostoffensive, die unter den Namen "Operation Oligarch" und "Operation Smiert Sovietski" (Sowjetischer Tod) bekannt wurde. Die Sowjetunion brach zusammen. Die meisten Frontverbände ergaben sich oder wurden bis auf den letzten Mann dezimiert. Besonders die US-Armee, die in der Ukraine und am Schwarzen Meer kämpfte, erschoss jeden Sowjetsoldaten, egal ob er noch kämpfte oder sich ergeben hatte. Anfang 1944 befanden sich die ehemals besetzten Gebiete und die kaukasischen Ölfelder in alliiertem Besitz. Der Vormarsch nahm immer mehr an Fahrt auf. St. Petersburg wurde am 19. Oktober von finnischen Soldaten genommen, Stalingrad kurz darauf von amerikanischen. Im Winter 1944/1945 belagerten alliierte Truppen Moskau. Stalin beging Heiligabend 1944 Selbstmord, die Sowjetunion kapitulierte nur drei Stunden später.

Asien[]

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Die Expansion Japans ohne Beachtung des parallel laufenden chinesischen Bürgerkriegs

In Asien befanden sich zum Kriegsbeginn bereits einerseits Japan mit China und andererseits Japan und Mandschukuo mit der Sowjetunion im Krieg. An beiden Fronten wurde gnadenlos gekämpft und es wurden mehr Kriegsverbrechen und sogar Völkermorde begangen als je zuvor. Die beiden laufenden Konflikte verliefen recht ereignislos. Die Fronten waren verhärtet und nahezu jede Offensive wurde zum Desaster. Bis 1942 expandierte Japan zudem im Pazifikraum, kam dann jedoch mit den USA in den Konflikt. Bis 1945 bekriegten sich beide Mächte im Pazifik, bis die USA 1945 mit den Atombombenabwürfen über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki den Krieg beendeten. Jedoch gab es 1939 ein weiteres, prägendes Ereignis in Asien: In Ostchina putschte die kommunistische Partei. Während die zu diesem Zeitpunkt von der nationalistischen Kuomintang beherrschte Republik China also den Japanern alles entgegen warf, kämpften in Ostchina nationalistische Milizen gegen kommunistische. Am Ende wurde die kommunistische Partei besiegt, ihre Anführer hingerichtet und in Peking öffentlich zur Schau gestellt.

Sonstiges[]

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Der zweite Weltkrieg in Europa

Wie viele Opfer der Zweite Weltkrieg genau forderte, konnte nie festgestellt werden. Um 1950 ging man von 50.000.000 aus. Nach dem Fund einer ehemaligen KGB-Einrichtung in Westrussland, in der zahlreiche Papiere über Verluste, Kriegsverbrechen und den Holocaust gefunden wurden, ging man von 55.000.000 Toten aus. Doch mit der Zeit kamen auch aus Frankreich immer perfidere Details. Frankreich hatte zwischen 1929 und 1945 5.675.000 Juden und andere Minderheiten ermorden lassen. Die Sowjetunion hatte den Tod von schätzungsweise bis zu 20.000.000 Menschen zu verschulden, darunter ganze Völker wie zum Beispiel die Udmurten. Genaueres konnte jedoch nie aufgedeckt werden. Auch durch japanische und indische Kriegsverbrechen und Völkermorde sollen Hunderttausende umgebracht worden sein. Die Dunkelziffer liegt jedoch sehr hoch. Offiziell kamen knapp 81.000.000 Menschen zu Tode, Schätzungen zufolge könnten es jedoch sogar eineinhalb so viele sein. Im Nachhinein wurden auch Verschwörungstheorien zu Frankreich aufgestellt. Die raschen militärischen Erfolge schienen unglaubwürdig. Doch Gründe dafür waren unter anderem die mangelnde Aufklärung, die Motorisierung und somit die Geschwindigkeit des Heeres und die zahlenmäßige Überlegenheit der Franzosen.

Folgen des Krieges[]

Zum Kriegsende hin waren alle Komintern- und Achsenstaaten besetzt und größtenteils zerstört. Den Befreiern war das Wohl der Bevölkerung recht egal, besonders in den ersten Jahren war die Nachkriegszeit ein einziger Kampf ums Überleben. Doch auch die alliierten Staaten und dort insbesondere Deutschland und die Beneluxländer waren stark angeschlagen. Jedoch mussten die geschlagenen Länder möglichst schnell wiederaufgebaut werden, damit die Demokratie für die Bevölkerung einen Vorteil darstellte. Explizit besetzt wurden Frankreich und die sowjetischen Hoheitsgebiete. In den restlichen Staaten regelten Wahlbeobachter und Diplomaten die Wiederaufbau von Politik und Gesellschaft. Bereits kurz nach Kriegsende stand jedoch fest, dass die Sowjetunion so nicht fortbestehen konnte. Das Land musste aufgeteilt werden, um künftig keinen Schaden mehr anrichten zu können. Der größte Teil wurde zur Russischen Demokratischen Republik, die kleineren Turkstaaten im ehemaligen Süden der UdSSR wurden unabhängig, ebenso Kasachstan als größerer. Auch Armenien und Georgien feierten alsbald die Unabhängigkeit. Die Regionen Kamtschatka und Sibirien wurden zu teilautonomen Gebieten, die außenpolitisch zu Russland gehörten. Die innere Mongolei wurde mit der eigentlichen Mongolei wiedervereinigt, China erhielt aber Tibet, Hsinkiang-Uigur, die Mandschurei und Bhutan. Frankreich musste seine Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen, was dort jedoch zu den Aufstiegen von Diktaturen führte.

Nachwort[]

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Die EU existiert auch hier

Die weitere Weltgeschichte unterscheidet sich ab etwa 1947 nicht mehr wirklich von der reellen. Wie in UZL gab es sowohl in Afrika als auch in Südamerika zahlreiche Umstürze und Bürgerkriege. Die letzten beiden Konflikte auf europäischem Boden waren der Jugoslawienkrieg und die russische Intervention auf der Krim, die nach dem Zweiten Weltkrieg ukrainisch wurde, und in der Ostukraine. Den Kalten Krieg gab es in dem Sinne nicht wirklich. Die USA, verbündet mit Großbritannien und Deutschland, die zusammen in der NATO waren, führten eine Art Kalten Krieg gegen die Republik China, der sich unter anderem in Stellvertreterkriegen in Korea und Vietnam entlud. In den Neunzigern öffnete sich die "Republik", die de facto eine Kuomintang-Diktatur war, dem Westen und der Demokratie. Russland intervenierte wie in UZL in Afghanistan und beschwor somit indirekt die Golfkriege, den islamistischen Terror und Extremismus sowie den instabilen Nahen Osten herauf. Ihren Anteil daran hatten natürlich aber auch die USA und Israel. Wie in UZL etwickelte sich die EG und daraus die EU. Großbritannien und Deutschland haben hierbei jedoch einen Sonderstatus; sie haben ihre eigene Währung, sind nicht im Schengen-Abkommen und die EU hat dort keine Macht. Ferner ist die EU hier ein Bündnis der souveränen Nationalstaaten, das sich vor allem im Handel auswirkt. Größere Auswirkungen fanden geologisch statt: Durch den Zweiten Weltkrieg wurde das weltweite Bevölkerungswachstum deutlich ausgebremst. Um 2018 leben etwa 4 Milliarden Menschen auf der Welt: 600 Millionen in Europa, 400 Millionen in Afrika, 350 Millionen in Nordamerika, 50 Millionen in Australien, 750 Millionen in Süd- und Mittelamerika und 2 Milliarden in Asien. Diese im Verhältnis zu UZL sehr kleine, aber dennoch mehr als ausreichend große Weltbevölkerung wächst um 1-2 Millionen Menschen pro Jahr. Durch den somit viel geringeren Ausstoß von Treibhausgasen gibt es den Klimawandel nicht, die Atmosphäre konnte sich gut dagegen behaupten. Weil besonders in Asien und Afrika weitaus weniger Menschen leben, sind auch die Religionen anders verteilt. Etwa 45-50% sind in irgendeiner Form christlich, 10% muslimisch, 20% sind buddhistisch und der Rest ist hinduistisch, gehört anderen buddhistischen bzw. asiatisch-religiösen Gruppen an oder glaubt an Naturreligionen.

Kaisertrilogie 2018[]

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