Die junge Republik Lettland fühlte sich seit Beginn des Zweiten Weltkrieges zunehmend bedroht, und das zu Recht. Sie wissen es nicht, aber im geheimen Molotow-Ribbentrop-Pakt bekam die Sowjetunion von Nazi-Deutschland die baltischen Staaten versprochen. Als Folge davon zwang die Sowjetunion Lettland im frühen Oktober 1939, mit der Sowjetunion einen "gegenseitigen Beistandspakt" zu unterzeichnen - der den Sowjets die Erlaubnis gab, in Lettland Militärbasen anzulegen. Dass beide Staaten auch mit Nazi-Deutschland einen Nichtangriffspakt geschlossen hatten, half hier nicht weiter. Am 11. Juni 1940 erhielten sie dann ein Ultimatum; am Tage darauf wurde das Land besetzt. 435.000 Soldaten und 3.000 Panzer der Roten Armee waren insgesamt am Einmarsch in das Baltikum beteiligt. Etwa 50.000 Deutsche durften aussiedeln, der Rest der Bevölkerung war nicht so glücklich.
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Die Sowjetrepubliken | |||
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Beansprucht / Zeitweise erobert | |||
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Als das Unternehmen Barbarossa begann, kam es zu Aufständen der Einheimischen gegen die verhasste Diktatur. Schon am zweiten Tag überschritten die Deutschen die Grenze von Litauen her. Riga wurde am 20. Juni von der Wehrmacht erobert, Daugavpils/Dünaburg von den Brandenburgern bereits am 16. Juni. Als Folge wurde das Land Teil des Reichskommisariats Ostland unter Hinrich Lohse, Gauleiter von Schleswig-Holstein, was nicht in jeder Hinsicht eine Verbesserung war. Besonders die Juden des Landes wurden Opfer von Pogromen, aber auch Polen und Russen wurden verfolgt, ebenso natürlich alle Kommunisten.
Zukunft[]
Als Folge des gewonnenen Russlandfeldzuges wurden im Land nun deutsche "Siedlungsstützpunkte" angelegt.