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Dieser Artikel der Zeitlinie EUWR ist fortlaufend
Er wird laufend Anpassungen und Ergänzungen neuer Informationen erfahren, je weiter die Zeitlinie sich insgesamt entwickelt. Derzeit befindet sich der Artikel auf dem Stand des Jahres 1943. Aktuelle Bearbeitungen kannst du im Liveticker verfolgen. Für Rückfragen wende dich gern an den Autor |
Nr. | Präsident
(Lebensdaten) |
Partei | Dauer der Präsidentschaft | Nr. der Amtszeit | Vizepräsident | |
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32 | ![]() |
Franklin D. Roosevelt
(*1882) |
Dem. | 4. März 1933
20. Januar 1941 |
37. | John N. Garner |
38. | ||||||
Als Roosevelt 1933 sein Amt antrat, musste er sich mit den dramatischen Folgen der Weltwirtschaftskrise auseinandersetzen. Er versuchte, dem Land durch ein ausgedehntes staatliches Investitionsprogramm, Bankenregulierung und soziale Sicherungen wieder auf die Beine zu helfen, was ihm auch gelang und hohe Popularität einbrachte. Außenpolitisch neigte er zu einem interventionistischen Kurs, insbesondere nachdem Japan 1937 in China einmarschiert war und das Deutsche Reich Österreich und die Tschechoslowakei annektiert hatte. Gegen den in beiden Parteien und in der amerikanischen Öffentlichkeit vorherrschenden Isolationismus konnte er sich jedoch nicht durchsetzen. Nach seinem Amtsende 1941 verbrachte er seine letzten Lebensjahre damit, weiterhin vor der Ausbreitung totalitärer Ideologien zu warnen. | ||||||
33 | ![]() |
Thomas E. Dewey
(*1902) |
Rep. | 20. Januar 1941
20. Januar 1945 (nächste Amtseinführung) |
39. | Arthur H. Vandenberg |
Thomas E. Dewey übernahm 1941 die Führung eines wirtschaftlich gesundeten Landes. Die unmittelbare Kriegsgefahr in Europa war abgeflaut und der chinesisch-japanische Krieg schleppte sich weiter ergebnislos dahin. Dewey, der ein entschiedener Isolationist war, unterband noch in den ersten Tagen seiner Amtszeit jegliche Unterstützungslieferungen für die Chinesen, ob nun offen oder verdeckt, und stoppte jegliche Ausfuhr von Kriegsgerät an kriegführende Parteien. Im Inneren ließ er viele der New Deal-Gesetze seines Vorgängers grundsätzlich in Kraft, lockerte jedoch an einigen Stellen, an denen die Maßnahmen zu autoritär in die freie Wirtschaft eingriffen. Ein bestimmendes Thema seiner ersten Amtszeit war die Rassenfrage. Seine progressiven Positionen weckten bei vielen Schwarzen die Hoffnung auf baldige Verbesserungen ihrer Situation. 1941 fand der "Marsch auf Washington" statt. Vor dem Lincoln Memorial forderten etwa 50.000 Schwarze und progressive Weiße Rassengleichheit. Seine Pläne konnte er allerdings gegen die Conservative Coalition im Kongress nicht durchsetzen. |